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smarttrader

Immobilienerwerb trotz Warnung von Bank und Maklern ?

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Rubberduck
vor 37 Minuten schrieb smarttrader:

Es sind 1250 Euro maximal möglich, also das was wir aktuell auch zurück legen. 

 

Willst Du uns trollen? Damit lässt sich das doch mehr als locker wuppen.

 

Bin für jeden Spaß zu haben, aber hier ist Ende.

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kleinerfisch
vor 20 Minuten schrieb vanity:

Wenn es nicht ganz konservativ gerechnet sein soll, darfst du auch deine künftige Mietersparnis mit ins Kalkül einbeziehen. Dann wuppt es sich noch etwas leichter.

Er wohnt im Eigentum!

vor 3 Minuten schrieb Rubberduck:

Willst Du uns trollen? Damit lässt sich das doch mehr als locker wuppen.

 

Bin für jeden Spaß zu haben, aber hier ist Ende.

Erst wollt Ihr, dass der OP sich finanziell nackig macht und dann ist das auch wieder nicht recht, weil Euch die Zahlen oder sein Lebensstil nicht passen?

Lasst mal die Kirche im Dorf!

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Die Attitüde fanden die Banken und die Makler auch nicht so prickelnd. Bin ich also nicht alleine...

 

So, ich schaue mal was man in punkto Bayer machen kann und dann geh ich schaukeln.

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magicw

Aber auch mit 1250 EUR kann man 250kEUR stemmen.  Volltilger mit 20Jahren Laufzeit ganz konservativ mit 2% Zins angesetzt. 

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83

In letzter Zeit höre ich immer mal wieder, dass einige Kredite abschließen, wohlwissentlich, dass sie diese zu Lebzeiten nicht tilgen werden, sondern vorher verkaufen. Ob sich das lohnt, muss jeder individuell berechnen.

 

Laut Aussagen eines Bekannten aus dem Bausektor werden die Preise (aufgrund von gesetzlichen Anforderungen) für Neubauten auch nicht günstiger werden, im Gegenteil. Seiner Meinung nach wird sich das auf einem hohen Niveau einpendeln, zumindest in den Boomregionen. Deswegen hat der TE recht, je nach Region sind 100.000 Euro brutto nicht viel, angesichts der Immobilienpreise in den Regionen, in denen gute Gehälter gezahlt werden.

 

Wo allerdings der Abschwung herkommen soll, ist derzeit unklar, wenn es eine große Krise gibt, trifft die alle und ansonsten läuft es weiter. Davon abgesehen habe ich noch den Preis meiner Eltern für ihr Reihenhaus im Kopf, das war vor 30 Jahren. Seitdem hat sich der Preis mehr als verdoppelt. Deswegen wundert mich auch die Aussage des Bankberaters, der auf den großen Verfall der Immo-Preise hofft, aber gut, jeder kann das so sehen, wie er will.

 

@TE

 

Insofern würde ich, wenn du eine gute Immo findest, sofort zuschlagen. Außerdem wirst du den Radius bis zum Anschlag ausdehnen müssen (was ist die maximale Entfernung, die du pendeln kannst?).

 

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
vor einer Stunde schrieb Columbus83:

Laut Aussagen eines Bekannten aus dem Bausektor werden die Preise (aufgrund von gesetzlichen Anforderungen) für Neubauten auch nicht günstiger werden, im Gegenteil.

 

Das gilt grundsätzlich auch für Altbauten.

 

Das Zauberwort heißt Energieeinsparverordnung ENEV. Für Altbesitzer wurde recht großzügiger Bestandschutz gewährt. Die mussten erstmal nix machen, sondern durften ohne Einschränkungen weiter hausen. (Schließlich wollen Regierungen auch wiedergewählt werden...) Das heißt auch wenn man Bestand kauft, muss man evtl gleich in den ersten Jahren nach dem Erwerb sanieren. Kommt auf den Einzelfall an. Fassadensanierung geht großflächig nur noch mit Dämmung. Nur Anstreichen geht so gerade eben. Bis in die 90er sah es mit Energiesparen eher recht locker aus. Zum Teil bekommt man auch noch Butzen mit Elektroheizung angeboten. Der Austausch ist möglich, aber natürlich aufwändig. 

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Columbus83
vor 14 Minuten schrieb Rubberduck:

 

Das gilt grundsätzlich auch für Altbauten.

 

Das Zauberwort heißt Energieeinsparverordnung ENEV. Für Altbesitzer wurde recht großzügiger Bestandschutz gewährt. Die mussten erstmal nix machen, sondern durften ohne Einschränkungen weiter hausen. (Schließlich wollen Regierungen auch wiedergewählt werden...) Das heißt auch wenn man Bestand kauft, muss man evtl gleich in den ersten Jahren nach dem Erwerb sanieren. Kommt auf den Einzelfall an. Fassadensanierung geht großflächig nur noch mit Dämmung. Nur Anstreichen geht so gerade eben. Bis in die 90er sah es mit Energiesparen eher recht locker aus. Zum Teil bekommt man auch noch Butzen mit Elektroheizung angeboten. Der Austausch ist möglich, aber natürlich aufwändig. 

Richtig, diese Regelungen werden auch immer "schärfer". Dazu kommen Umweltschutzanforderungen, aktuell meinte er, hätte er eine Bestandimmobilie, die abgerissen werden soll. Das geht derzeit nicht, weil dort Fledermäuse "wohnen". Also müssen Nistkästen für Fledermäuse weiter entfernt aufgestellt werden und dann muss beobachtet werden, ob diese Fledermäuse "umziehen". Gleiches gilt für andere Bauvorhaben, bei welchen sich z.B. Kröten auf dem Grundstück befinden. Da kann es sein, dass der Bau erst im Herbst, nach der Krötenwanderung, starten kann. Das verteuert dann auch wieder die Bauvorhaben.

 

Außerdem gibt es noch die Verordnung, dass in Neubauten (Mehrfamilienhäuser) zwischen 20-30% Sozialwohnungen geplant werden müssen, ansonsten wird der Bau nicht genehmigt. Hört sich erstmal gut an, allerdings ist es schwierig, Mieter zu erklären, dass sie für ihre Wohnung circa 14 Euro pro qm an Miete zahlen müssen, während das Gegenüber nur 8,50 Euro pro qm zahlen muss. Zudem sinkt für den Bauherr der Gewinn, so dass es sich ab einer gewissen Grenze für Bauherrn nicht mehr lohnt zu bauen.

 

Diese ganzen Sachverhalte werden das Bauen verteuern, von daher kann ich die Aussage, bald sinken die Preise, nicht nachvollziehen, auch nicht für Bestandsimmobilien.

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JFI
vor 3 Stunden schrieb Columbus83:

. Davon abgesehen habe ich noch den Preis meiner Eltern für ihr Reihenhaus im Kopf, das war vor 30 Jahren. Seitdem hat sich der Preis mehr als verdoppelt[...]

 

Soso, 30 Jahre und der Preis hat sich verdoppelt. Wie sieht es mit dem Wert der Immobilie aus, wenn man die Inflation mit einbezieht? Auch verdoppelt?

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Columbus83
vor 15 Minuten schrieb JFI:

Soso, 30 Jahre und der Preis hat sich verdoppelt. Wie sieht es mit dem Wert der Immobilie aus, wenn man die Inflation mit einbezieht? Auch verdoppelt?

Natürlich hat sich auch der Wert gesteigert, aber niemand wird gezwungen, aktuell eine Immo zu kaufen. Warte ab, bald purzeln die Preise auf den Stand vor 30 Jahren, Garantiert. :lol:

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Schwachzocker
vor 3 Stunden schrieb Columbus83:

...

@TE

 

Insofern würde ich, wenn du eine gute Immo findest, sofort zuschlagen....

 

Das würde ich nicht machen, wenn die Finanzierung nicht steht. Und darum ging es ja wohl.

 

vor 3 Stunden schrieb Columbus83:

...

Wo allerdings der Abschwung herkommen soll, ist derzeit unklar...

Es ist normal, dass man vorher nicht weiß, wo ein Abschwung herkommen soll. Das war bisher noch bei jedem Abschwung so.

 

vor 3 Stunden schrieb Columbus83:

... Davon abgesehen habe ich noch den Preis meiner Eltern für ihr Reihenhaus im Kopf, das war vor 30 Jahren. Seitdem hat sich der Preis mehr als verdoppelt. Deswegen wundert mich auch die Aussage des Bankberaters, der auf den großen Verfall der Immo-Preise hofft, aber gut, jeder kann das so sehen, wie er will.

Vermutlich hat der Bankberater eine etwas andere Verantwortung und weiß, dass genau durch diese Denkweise (alles bleibt wie immer) die Finanzkrise in den USA ausgelöst wurde.

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83
vor 10 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das würde ich nicht machen, wenn die Finanzierung nicht steht. Und darum ging es ja wohl.

Ohne Finanzierung bekommt er so oder so die Immo nicht. Aber eine zweite Chance, eine gute Immobilie zu erhalten wird er wohl nicht kriegen.

 

Zitat

Es ist normal, dass man vorher nicht weiß, wo ein Abschwung herkommen soll. Das war bisher noch bei jedem Abschwung so.

Selbst wenn ein Abschwung kommt bleibt Bauen teuer und somit bleiben auch Bestandimmobilien teuer, die Gründe dafür habe ich oben genannt.

 

Zitat

Vermutlich hat der Bankberater eine etwas andere Verantwortung und weiß, dass genau durch diese Denkweise (alles bleibt wie immer) die Finanzkrise in den USA ausgelöst wurde.

Der Bankberater nährt hier Hoffnungen, wo es keine gibt. Eine wesentliche Korrektur nach unten im Immo-Sektor ist in D nicht zu erwarten. Es kann höchstens sein, dass die Preisanstiege geringer werden. In den USA ist das Bauen nicht so teuer wie in D und die USA haben viel mehr Baufläche wie wir in D. D ist viel dichter besiedelt.

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kleinerfisch
vor 23 Minuten schrieb Columbus83:

Eine wesentliche Korrektur nach unten im Immo-Sektor ist in D nicht zu erwarten.

Das haben die Griechen vor ihrer Krise sicher auch gedacht...

 

Die Immopreise werden nicht durch (Wieder-)Herstellungskosten bestimmt, sondern nur deren Obergrenze.

Wenn irgendwann die Zinsen steigen und massenweise 1%-Darlehen auslaufen, die auf Kante finanziert waren und durch 4+x%-Darlehen ersetzt werden müssten, wird das Angebot steigen und die Nachfrage sinken. Dann gehen logischerweise auch die Preise runter.

Ob das allerdings bald passieren würde, oder auch nur in den für den TO maßgeblichen 1-3 Jahren, steht in den Sternen. Momentan scheint es mir so kurzfristig eher unwahrscheinlich, aber irgendwann werden die Zinsen steigen.

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Columbus83
vor 2 Minuten schrieb kleinerfisch:

Das haben die Griechen vor ihrer Krise sicher auch gedacht...

 

Die Immopreise werden nicht durch (Wieder-)Herstellungskosten bestimmt, sondern nur deren Obergrenze.

Natürlich wird der Immopreis durch die Herstellungskosten mitbestimmt und da die Herstellungskosten steigen, steigen auch die Immo-Preise.

 

vor 2 Minuten schrieb kleinerfisch:

Wenn irgendwann die Zinsen steigen und massenweise 1%-Darlehen auslaufen, die auf Kante finanziert waren und durch 4+x%-Darlehen ersetzt werden müssten, wird das Angebot steigen und die Nachfrage sinken. Dann gehen logischerweise auch die Preise runter.

Ob das allerdings bald passieren würde, oder auch nur in den für den TO maßgeblichen 1-3 Jahren, steht in den Sternen. Momentan scheint es mir so kurzfristig eher unwahrscheinlich, aber irgendwann werden die Zinsen steigen.

Selbst wenn die Zinsen steigen bleibt Bauen teuer. Dichte Besiedelung = wenig zukünftiges Bauland, viele gesetzliche Bauverordnungen = teures Bauen usw. alles Dinge, die unabhängig von steigenden Zinsen laufen. Also ich sehe keine wesentliche Korrektur nach unten bei den Immo-Preisen, eher wird es ein stagnieren bei Immo-Preisen geben, das ist gut möglich.

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kleinerfisch
vor 5 Minuten schrieb Columbus83:

Natürlich wird der Immopreis durch die Herstellungskosten mitbestimmt und da die Herstellungskosten steigen, steigen auch die Immo-Preise.

Soso.

Da sitzen dann in meinem Szenario in, sagen wir acht Jahren, Tausende Immobesitzer bei der Bank und erfahren, dass sich ihre Monatsbelastung mal  glatt verdoppelt. Leider mehr als sie bezahlen können.

Gleichzeitig sind die HK für Immos gegenüber heute nochmal gestiegen.

Nach Deiner Theorie bleiben diese Immobesitzer also in ihren Immos sitzen, weil sie zwar verkaufen wollen, aber für den Einstandspreis (von mir aus abzgl. Abschreibung) keine Käufer finden.

Da sitzen sie nun und bedienen halt ihre Kredite nicht mehr (voll). Die Banken sind total verständnisvoll, da sie ja auch wissen, dass die armen Leute das schlicht nicht können.

Oder die Immobesitzer finden jemand anderen, der ihnen den geforderten Preis bezahlt - aus reiner Wohltätigkeit und obwohl er selber nicht in der Lage ist, die Immobilie zu finanzieren.

Glaube ich irgendwie nicht.

 

Vielmehr werden die Alteigentümer mit dem Preis runtergehen (müssen), weil ihnen sonst die Armut oder die Zwangsversteigerung droht und weil alle potentiellen Käufer ja dieselbe monatliche Belastung hätten.

 

Bauen bleibt jedoch teuer, da stimme ich Dir zu. Die Frage ist, wer noch baut, wenn kein Käufer mehr die Kaufpreise finanzieren kann.

Es ist ja nicht so, dass wir einen ernsthaften Mangel an Wohnraum hätten und man jeden Preis bezahlen müsste. Wir haben vielmehr ein Luxusproblem, dass die Leute immer mehr Wohnraum pro Person haben wollen und immer mehr Menschen in den gleichen Städten oder gar Stadtteilen wohnen wollen. Dazu noch eine Marktverzerrung, dass sich ein Umzug mit Verkleinerung schlicht nicht lohnt, wenn man auf einem alten günstigen Mietvertrag sitzt.

 

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Rooki€
vor 2 Stunden schrieb Columbus83:

Selbst wenn ein Abschwung kommt bleibt Bauen teuer und somit bleiben auch Bestandimmobilien teuer, die Gründe dafür habe ich oben genannt.

Hoffentlich gilt immernoch: Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Was passiert mit all den vielen Baufirmen wenn keiner mehr bauen kann? Die müssen dann eine Lösung finden Ihr Personal weiter zu beschäftigen - und wenn es 3D-Drucker oder was auch immer sind.

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absolutgonzo
vor 22 Stunden schrieb smarttrader:

Und danke, warum darf ein Normalverdiener sich nicht um Geldanlage und Immobilien kümmern?

Du bist Gutverdiener und Vielausgeber.

Aber jetzt nenn uns doch mal den großen Haken, warum du überall abgeblitzt bist? Denn:

vor 18 Stunden schrieb magicw:

Aber auch mit 1250 EUR kann man 250kEUR stemmen.  Volltilger mit 20Jahren Laufzeit ganz konservativ mit 2% Zins angesetzt. 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 6 Stunden schrieb Columbus83:

Laut Aussagen eines Bekannten aus dem Bausektor werden die Preise (aufgrund von gesetzlichen Anforderungen) für Neubauten auch nicht günstiger werden, im Gegenteil. Seiner Meinung nach wird sich das auf einem hohen Niveau einpendeln, zumindest in den Boomregionen. Deswegen hat der TE recht, je nach Region sind 100.000 Euro brutto nicht viel, angesichts der Immobilienpreise in den Regionen, in denen gute Gehälter gezahlt werden.

 

Laut Aussage eines Frosches werden Teiche niemals austrocknen. Laut Aussage eines Eisverkäufers werden die Menschen immer Eis an der Eisdiele kaufen. Laut Aussage eines Bekannten aus dem Bausektor werden die Preise für Neubauten nicht günstiger werden.

 

Die Aussage stimmt sicher für die Vergangenheit, kann aber nicht verallgemeinert werden. Als Immobilienkäufer kann man sich Lage und Größe des Grundstücks und Ausstattung sowie wesentliche Teile der Bauausführung einer neu gebauten Immobilie immer noch selber aussuchen. Da gibt es erhebliche Spielräume und wenig Gründe, sich von Menschem im Immobiliengewerbe dazu verleiten zu lassen, unbedingt jetzt zu kaufen, weil ja alles teurer wird.

 

Zitat

Davon abgesehen habe ich noch den Preis meiner Eltern für ihr Reihenhaus im Kopf, das war vor 30 Jahren. Seitdem hat sich der Preis mehr als verdoppelt. Deswegen wundert mich auch die Aussage des Bankberaters, der auf den großen Verfall der Immo-Preise hofft, aber gut, jeder kann das so sehen, wie er will.

 

Von 1987 bis 2017 war die Inflationsrate bei 72,6%. Wenn sich der Wert des Hauses deiner Eltern in dem Zeitraum nur verdoppelt hat haben die gerade mal so die Inflation geschlagen, nicht mehr. Also wieder mal die Bestätigung, dass man mit Glück je nach Lage vielleicht etwas mehr als Inflationsausgleich schafft. Dazu sind noch 10% Kaufnebenkosten einzurechnen. Nehmen wir zu deinen Gunsten mal großzügig 140% Wertsteigerung an. Dann bleiben ca. 70% Wertsteigerung nach Inflation übrig, über 30 Jahre, ein Anlegerleben.

 

Am Kapitalmarkt gab es andere Renditen zu verdienen. Nehmen wir mal ein langweiliges Depot aus 50% Aktienfonds global Union Investment Uniglobal und 50% Rentenfonds gemischte Laufzeiten Euroland Euro.

Rendite UniGlobal: +434,61% (31.07.1987 bis 31.07.2017) https://www.union-investment.de/handle?isin=DE0008491051&action=viewFundPortrait&portrait=2

Rendite UniEuroRenta: +302,64% (31.07.1987 bis 31.07.2017) https://www.union-investment.de/handle?action=viewFundPortrait&isin=DE0008491069&portrait=2

 

Das macht zusammen und gemittelt dann 368% kumulierte Rendite. Nach Inflationsabzug 296% reale Rendite. Das ist doch etwas mehr als die Wertsteigerung des Hauses, selbst wenn man 5% Ausgabeaufschlag abzieht (der immer noch niedriger ist als 10% Kaufnebenkosten vom Haus). Und das auch noch global (Aktien) bzw. europaweit gestreut (Renten).

 

Ich weiß immer noch nicht, wo angesichts dieser Zahlen aus Kapitalanlagesicht der Drang nach einem Klumpenrisiko in eine einzelne Wohnimmobilie herkommt.

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kleinerfisch
vor 7 Minuten schrieb tyr:

Von 1987 bis 2017 war die Inflationsrate bei 72,6%. Wenn sich der Wert des Hauses deiner Eltern in dem Zeitraum nur verdoppelt hat haben die gerade mal so die Inflation geschlagen, nicht mehr. Also wieder mal die Bestätigung, dass man mit Glück je nach Lage vielleicht etwas mehr als Inflationsausgleich schafft.

...

Das macht zusammen und gemittelt dann 368% kumulierte Rendite. Nach Inflationsabzug 296% reale Rendite. Das ist doch etwas mehr als die Wertsteigerung des Hauses, selbst wenn man 5% Ausgabeaufschlag abzieht (der immer noch niedriger ist als 10% Kaufnebenkosten vom Haus). Und das auch noch global (Aktien) bzw. europaweit gestreut (Renten).

 

Ich weiß immer noch nicht, wo angesichts dieser Zahlen aus Kapitalanlagesicht der Drang nach einem Klumpenrisiko in eine einzelne Wohnimmobilie herkommt.

 

vor 8 Minuten schrieb tyr:

Die Aussage stimmt sicher für die Vergangenheit, kann aber nicht verallgemeinert werden.

 

No comment.

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hund555
vor 2 Minuten schrieb kleinerfisch:

No comment.

Wenn es noch richtig wäre war er da vergleicht ...  er vergisst die 30 Jahre eingesparrte Miete.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 11 Minuten schrieb kleinerfisch:

No comment.

 

Das eine ist kein Widerspruch zum anderen.

 

Wer damit argumentiert, dass ja der Kauf einer Immobilie in der Vergangenheit eine großartige Wertentwicklung gebracht hat sollte dies eben mit der Inflationsrate in dem Zeitraum um die Wertentwicklung des Geldes korrigieren. Zudem sollte man sehen, was am Kapitalmarkt alternativ zu verdienen gewesen wäre, wenn man wissen will, ob sich diese Anlage denn gelohnt hat.

 

Aber nur zu, habe schon genug Diskussionen in diesem Forum erlebt, wo es nur um Rechthaberei geht und nicht um Fakten. Ich habe Fakten gebracht. Du kannst ja sicherlich noch mehr bringen als nur "no comment" als Diskussionsbeitrag.

 

vor 6 Minuten schrieb hund555:

Wenn es noch richtig wäre war er da vergleicht ...  er vergisst die 30 Jahre eingesparrte Miete.

 

Man spart keine Miete, man zahlt als Eigentümer nur die Wohnkosten auf eine andere Art und Weise. Sparen kann man als Eigentümer nur einen möglichen Gewinn des Vermieters, der typischerweise einstellige prozentuale jährliche Renditen erreicht, wenn er effizient wirtschaftet und über viele Objekte und (solvente und wenig abnutzende) Mieter streut. Angenommen, ein Vermieter erzielt 3% Rendite pro Jahr. Dann spart man als Immobilienkäufer nicht 100% der Miete, sondern man bezahlt 97% der Wohnkosten eben nur anders und selber.

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Schwachzocker
vor 11 Minuten schrieb hund555:

Wenn es noch richtig wäre war er da vergleicht ...  er vergisst die 30 Jahre eingesparrte Miete.

Die vergisst niemand. Es ging um die Wertsteigerung eines Reihenhauses, sonst nichts.

Andersfalls ist wohl noch so einiges vergessen worden (z.B. Zinszahlungen).

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hund555
vor 10 Minuten schrieb tyr:

Man spart keine Miete, man zahlt als Eigentümer nur die Wohnkosten auf eine andere Art und Weise. Sparen kann man als Eigentümer nur einen möglichen Gewinn des Vermieters, der typischerweise einstellige prozentuale jährliche Renditen erreicht, wenn er effizient wirtschaftet und über viele Objekte und (solvente und wenig abnutzende) Mieter streut. Angenommen, ein Vermieter erzielt 3% Rendite pro Jahr. Dann spart man als Immobilienkäufer nicht 100% der Miete, sondern man bezahlt 97% der Wohnkosten eben nur anders und selber.

Ich will jetzt nicht lange Diskussion führen was du mit genau 97% meinst (nach deiner Logik hat man dann aber nach 30 Jahren 90% gesparrt - Mieterhöhung nicht berücksichtigt!).

Egal wie um zu richtig zu vergleichen fehlt hier dann eben "der Gewinn des Vermieters"

 

 

vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Die vergisst niemand. Es ging um die Wertsteigerung eines Reihenhauses, sonst nichts.

Andersfalls ist wohl noch so einiges vergessen worden (z.B. Zinszahlungen).

Dann wäre es auch falsch, denn die beiden Fonds beinhalten Dividenden, welche reinvestiert wurden. Die eingesparrte Miete (oder wie tyr sagt der eingesparrte Gewinn des Vermieters) müsste auch reinvestiert werden um richtig zu vergleichen. Zinszahlungen? Ja, dann wäre Eigenkapitalquote wohl noch höher ....

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83
vor 10 Minuten schrieb Schwachzocker:

Die vergisst niemand. Es ging um die Wertsteigerung eines Reihenhauses, sonst nichts.

Andersfalls ist wohl noch so einiges vergessen worden (z.B. Zinszahlungen).

Nö, die Wertsteigerung hat ein anderer User ins Spiel gebracht, mir ging es lediglich um die Aussage, dass die Hauspreise fallen werden und das Beispiel vom Reihenhaus meiner Eltern sollte nur zeigen, dass dem eben nicht so ist und die Zeitspanne ging über 30 Jahre, sondern sich die Preise über längere Zeit nach kontinuierlich ansteigen. Aber im Endeffekt ist mir das Banane, wenn das die "Forenexperten" anders sehen.

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tyr
Gerade eben schrieb hund555:

Ich will jetzt nicht lange Diskussion führen was du mit genau 97% meinst (nach deiner Logik hat man dann aber nach 30 Jahren 90% gesparrt - Mieterhöhung nicht berücksichtigt!).

 

Nein, hast du nicht gespart, du hast nur die Wohnkosten anders gezahlt, es sei denn, du hast irgendwo auf einer Parkbank gelebt in der Zwischenzeit. Und selbst die Parkbank und der umgebende Park war in der Zwischenzeit in der Bewirtschaftung nicht kostenlos, sondern die Kosten dafür haben andere gezahlt.

 

Gerade eben schrieb hund555:

Egal wie um zu richtig zu vergleichen fehlt hier dann eben "der Gewinn des Vermieters"

 

Der Vermieter stopft sich üblicherweise nicht mit der Miete die Taschen voll. Die meisten Zahlungen gehen durch den Vermieter durch Kosten wieder hindurch. Der Vermieter erzielt wenn es gut läuft und er wirtschaftlich arbeitet typischerweise einstellige Renditen.

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Schwachzocker
vor 1 Minute schrieb Columbus83:

Nö, die Wertsteigerung hat ein anderer User ins Spiel gebracht, mir ging es lediglich um die Aussage, dass die Hauspreise fallen werden und das Beispiel vom Reihenhaus meiner Eltern sollte nur zeigen, dass dem eben nicht so ist und die Zeitspanne ging über 30 Jahre.

Das ist mir schon klar. Das war ja auch nur eine Antwort für den Hund.

Dein Beispiel aus der Vergangenheit hat aber nun nicht im geringsten gezeigt, was in Zukunft sein wird. Und schon gar nicht hat es gezeigt, dass es überall so sein wird.

 

Es gibt andere Beispiele, wo der Preis eines Reihenhauses gesunken ist. Wieso zeigt das nicht die Zukunft?

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