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Juninho

Grundsatzdiskussion gesetzliche Rentenversicherung (Keine Politikdiskussionen!)

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Juninho

https://www.tagesschau.de/inland/rentenalter-101.html

 

Rente mit 69 darf kein Tabu mehr sein. Ich hoffe, man denkt auch mal über die Abschaffung der Rente nach und zahlt den Leuten ihr Geld aus und überlässt sie sich selber, anstatt zu überlegen wie man die wohl größte Kapitalvernichtungsmaschinerie künstlich beatmet bekommt. Das wäre mal ein richtiger Fortschritt. Menschen, die für sich selber (vor)sorgen. 

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odensee
vor 15 Minuten schrieb Juninho:

Rente mit 69 darf kein Tabu mehr sein.

Das sehe ich auch so. Die Rentenbezugsdauer hat sich seit Einführung der Umlagefinanzierung fast verdoppelt. Und der Beginn der Erwerbstätigkeit hat sich ebenfalls nach oben verschoben.

 

vor 15 Minuten schrieb Juninho:

Das wäre mal ein richtiger Fortschritt.

Träum weiter... das wird nicht funktionieren.

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor 14 Minuten schrieb odensee:

Die Rentenbezugsdauer hat sich seit Einführung der Umlagefinanzierung fast verdoppelt. Und der Beginn der Erwerbstätigkeit hat sich ebenfalls nach oben verschoben.

 

Ja richtig und die Geburtenraten sind auch noch eingebrochen. Ich schließe daraus, dass die Umlagefinanzierung Blödsinn ist und mit der Lebensweise der Menschen in diesem Land nicht vereinbar ist. Insbesondere die DINK-Akademiker Schicht, die der Motor des Landes sind, interessiert sich vor allem für sich selber, ihre Karriere, Sportwägen und Dachgeschosswohnungen und eben nicht für Kinder und Rentner. Warum diese Personengruppe dann gerade mit sämtlichen Regulierungen und Zwängen gegängelt wird, ist mir ein Rätsel und großer Schwachsinn. 

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pecunia magna
vor 21 Minuten schrieb odensee:

Das sehe ich auch so. Die Rentenbezugsdauer hat sich seit Einführung der Umlagefinanzierung fast verdoppelt. Und der Beginn der Erwerbstätigkeit hat sich ebenfalls nach oben verschoben.

 

Träum weiter... das wird nicht funktionieren.

Ich will dir nicht zu nahe treten , aber ich gehe davon aus , dass du Rentner oder Pensionär bist , insofern ist deine Zustimmung zu 69 natürlich verständlich .

Du bist doch auch ein Leben lang mit diesem System vertraut , warum musste das denn alles so kommen , es gibt immerhin Länder wie z.B. Österreich , die wesentlich gescheiter aufgestellt sind .

Fühlst du sich mitschuldig ,?  bist du nicht auch der Meinung , dass man die Jugend in eine Situation bringt , bei der ihr früher auf die Strasse gegangen und protestiert hättet und ja , selbst vorsorgen vielleicht allenfalls für Leute , die sich im Finanzsystem auskennen und traden , für Normalos gilt bei Null-Zins eben Null- Ertrag .

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 13 Minuten schrieb pecunia magna:

Ich will dir nicht zu nahe treten , aber ich gehe davon aus , dass du Rentner oder Pensionär bist ,

Falsch. :rolleyes:

 

Es hat (meinetwegen: zuwenig, aber immerhin) einige Änderungen an der gesetzlichen Rentenversicherung gegeben, die meiner Meinung nach in die richtige Richtung weisen. Das ist zum einen der Einstieg in die staatlich geförderte kapitalgedeckte Altersvorsorge ("Riester" und "Rürup"). Mag technisch deutlich verbesserungswürdig sein, aber die Richtung stimmte mMn.

Zum anderen ist da die mit den Jahren zunehmende Besteuerung der Altersrenten und damit einhergehend die (teilweise) steuerliche Absetzbarkeit der Einazhlungen in die GRV "heute".

 

vor 13 Minuten schrieb pecunia magna:

selbst vorsorgen vielleicht allenfalls für Leute , die sich im Finanzsystem auskennen und traden , für Normalos gilt bei Null-Zins eben Null- Ertrag .

Tja, genau das ist der Grund (mMn), warum wir eine gesetzliche Rentenversicherung brauchen. Die von dir so bezeichneten "Normalos" legen viel zuwenig zurück (und das auch noch zu miserablen Konditionen). Bei einer Abschaffung der GRV ist Altersarmut in breiten Kreisen vorprogrammiert.

 

edit: ich halte das Thema für ziemlich wichtig, gerade für jüngere, aber hier ist es off-topic und es wird "politisch" (und "Umlageverfahren" vs. "Kapitaldeckung" wurde auch schon oft durchgekaut)

 

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jogo08
vor 42 Minuten schrieb pecunia magna:

... es gibt immerhin Länder wie z.B. Österreich , die wesentlich gescheiter aufgestellt sind ...

So toll scheint es in Österreich wohl auch nicht zu sein:

Zitat

Das österreichische Rentensystem
"In keiner Weise vorzüglich"
Rentnerparadies Österreich: Diesen Ruf genießt die Alpenregion wegen vergleichsweise hoher Renten - auch für Menschen, die nicht zu den Spitzenverdienern gehört haben oder längere Zeit ausgesetzt haben. Doch das angebliche Vorbild für ein funktionierendes Rentensystem hat ein Finanzierungsproblem.

hier der ganze Artikel KLICK

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor einer Stunde schrieb odensee:

Tja, genau das ist der Grund (mMn), warum wir eine gesetzliche Rentenversicherung brauchen. Die von dir so bezeichneten "Normalos" legen viel zuwenig zurück (und das auch noch zu miserablen Konditionen). Bei einer Abschaffung der GRV ist Altersarmut in breiten Kreisen vorprogrammiert.

Eine Mutter hat die Möglichkeit ihre Kinder zu selbstständigen Wesen zu erziehen oder sie zu verhätscheln, so dass Pflegefälle rauskommen, die sich nicht mal selber die Schuhe binden können. Die Leute sind also ahnungslos, weil der Staat ihnen vorgaukelt, man könne sich auf ihn verlassen. Gäbe es keine ges. Rentenversicherung, würden die Menschen sich selber Gedanken machen (müssen). Vor allem im Informationszeitalter ist das auch kein Problem mehr und damit auch nicht mehr zeitgemäß. Des weiteren gibt es ja durchaus Leute, die Leben gar nicht darauf ausrichten die 60 Jahre zu erreichen. Diese Leute werden völlig grundlos enteignet. 

 

vor einer Stunde schrieb odensee:

ich halte das Thema für ziemlich wichtig, gerade für jüngere, aber hier ist es off-topic

Hier ist doch der off-topic Bereich? Wo würde es denn hinpassen?

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pecunia magna
vor 1 Stunde schrieb jogo08:

So toll scheint es in Österreich wohl auch nicht zu sein:

hier der ganze Artikel KLICK

Ja , danke für den link ,es gibt die uneingeschränkt gute Lösung wohl kaum , aber die in Österreich ist besser als unsere .

Das , was da mit 15 Milliarden angegeben wird ist natürlich winzig , gemessen an dem , was wir an Pensionen zahlen und die sind allemal Steuerfinanziert und genau genommen liegen sie über den üblichen Renten .

Die Durchschnittsrenten werden bei unds zusätzlich durch Komplementärmittel bezuschusst , auch Milliarden , Wohnungsgeld , Grundsicherung usw.

Wo wäre denn dann der Ort wo man es , wenn überhaupt angemessen diskutieren kann , hier wird man bei Politischen Äußerungen wohl zurückgepfiffen , wie ich hin und  wieder lese und Rente ist nunmal politsch .

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Kezboard
vor 1 Stunde schrieb Juninho:

Hier ist doch der off-topic Bereich? Wo würde es denn hinpassen?

 

Gerade eben schrieb pecunia magna:

Wo wäre denn dann der Ort wo man es , wenn überhaupt angemessen diskutieren kann , hier wird man bei Politischen Äußerungen wohl zurückgepfiffen , wie ich hin und  wieder lese und Rente ist nunmal politsch .

 

In den Politikthread ... :-*

(P.S.: Mundschutz nicht vergessen!)

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Juninho
vor 5 Minuten schrieb Kezboard:

 

 

In den Politikthread ... :-*

(P.S.: Mundschutz nicht vergessen!)

Will ja kein Kirschkernschnitzer sein, allerdings ist Rente doch eher Einzelwirtschaft? Wie viel habe ich eingezahlt, wie viel bekomme ich raus... bzw. Volkswirtschaft wenn man es gesamtwirtschaftlich betrachtet. Vom Mackenroth-Theorem hab ich jedenfalls mal in VWL gehört. 

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pecunia magna
vor 33 Minuten schrieb Juninho:

Will ja kein Kirschkernschnitzer sein, allerdings ist Rente doch eher Einzelwirtschaft? Wie viel habe ich eingezahlt, wie viel bekomme ich raus... bzw. Volkswirtschaft wenn man es gesamtwirtschaftlich betrachtet. Vom Mackenroth-Theorem hab ich jedenfalls mal in VWL gehört. 

""Wie viel habe ich eingezahlt, wie viel bekomme ich raus "" ?

Dann gäbe es keine Pensionen ;)

Volkswirtschaft und Politische Solidargemeinschaft sind eben etwas anderes , Rente lässt sich nunmal nicht so einfach rechnen , das ist ähnlich der Solidarversicherung gestrickt , da wird mitgetragen , waren ehemals , unter anderen demographischen Verhältnissen sicherlich humanistisch geprägte Grundgedanken , die ja auch funktioniert haben .

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Juninho
vor 2 Minuten schrieb pecunia magna:

Volkswirtschaft und Politische Solidargemeinschaft sind eben etwas anderes , Rente lässt sich nunmal nicht so einfach rechnen , das ist ähnlich der Solidarversicherung gestrickt , da wird mitgetragen , waren ehemals , unter anderen demographischen Verhältnissen sicherlich humanistisch geprägte Grundgedanken , die ja auch funktioniert haben .

 

Was heißt funktioniert? Wenn man genug Annahmen trifft, funktioniert natürlich alles. Aber schlägt 40 Jahre gesetzliche Rentenversicherung 40 Jahre Weltportfolio? Mal ab davon, dass sich bei seinem eigenen Portfolio jeder selbst aussuchen könnte, wann er in Rente geht und wie viel er sich monatlich auszahl.

Die Bedingungen waren ne zeitlang so, dass es "funktioniert". Scheinbar hat man sich aber nie Gedanken gemacht, ob diese Bedingungen immer so gelten. Man hat in diese Annahmen weder technischen, medizinischen noch gesellschaftlichen Fortschritt miteinbezogen, sowie das es ein massiver Eingriff in die Freiheit der Bürger ist. Das ist dann Politik/Religion. 

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pecunia magna
vor einer Stunde schrieb Juninho:

Aber schlägt 40 Jahre gesetzliche Rentenversicherung 40 Jahre Weltportfolio? Mal ab davon, dass sich bei seinem eigenen Portfolio jeder selbst aussuchen könnte, wann er in Rente geht und wie viel er sich monatlich auszahl.

 Ich steige aus Zeitgründen aus , aber deinen Hinweis , wenn er denn wirklich Ernst gemeint ist , was ich nicht bezweifele , mich nur wundert , den könnte man in wenigen Sätzen verdampfen .

Diskutiere es ausführlich mit Interessierten und wenn du schon wissen willst , was der eigentliche Vorteil einer solchen Lösung wäre , dann nimm diesen Punkt mit , der Vorteil wäre die Versorgung des Ehepartners , der könnte nach deinem Tod voll verfügen ,funktioniert bei Renten in dieser Form natürlich nicht mehr .

Good luck .

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whister

Man kann halten was man möchte von der gesetzlichen Rentenversicherung - in der Vergangenheit hat sie jedoch gezeigt, dass sie ganz gut funktioniert. Zudem ist eine Abschaffung aus politischen Gründen völlig unwahrscheinlich und daher sollte man lieber konstruktiv über sinnvolle Veränderungen diskutieren. Das passiert leider derzeit in der Politik nicht - ganz im Gegenteil: es werden Wahlgeschenke auf Kosten der Beitragszahler und Rentner finanziert.

 

Meine persönliche Meinung ist, dass man ein sinnvollen Mechanismus finden muss, der einen Ausgleich zw. Beitragszahler und den derzeitigen Rentnern ermöglicht. Derzeitige Beitragszahler sollten eine Aussicht auf das gleiche Rentenniveau wie die aktuellen Rentner (die sie ja finanzieren) haben. Das könnte man bspw. durch eine Senkung der aktuellen Renten und Kapitalanlage dieser Senkung für spätere Rentner (= derzeitige Beitragszahler) erreichen.

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Freeliner

Solange das Gesetz zur Nachhaltigkeitsrücklage in dieser Form besteht, ist doch alles andere Schwachsinn.

 

- Wir wissen alle schon etwas länger wie es um die zukünftige Rente steht, warum wird dieses Gesetz nicht geändert?!

 

- ab dem 1,5fachen der Monatsausgabe muss der Beitragssatz gesenkt werden! Warum???!!!

 

- warum sind wir mit der Rente nicht auf dem Kapitalmarkt vertreten, zumindest mit einem Teil?!

 

Sollen ihn doch ruhig bei 20% einfrieren und einen entsprechenden staatlichen Fond auferlegen....mit Blick Richtung Norwegen

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earningpower

Ich habe mir das einmal mit Excel durchgerechnet und wenn ich statt in die gesetzlichen Rente die gleiche Summe, also meinen Anteil und den Arbeitgeberanteil, in Aktien anlegen dürfte würde ich so viel Kapital ansparen, dass allein die Zinsen meine Rente weit übersteigen. Irgendwo hier im Forum steht die Rechnung.

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magicw
· bearbeitet von magicw

ja ja - hätte hätte Fahrradkette.

 

Wie sieht denn der Renditevergleich zu einem vergleichbaren Vehikel - einer Kaptial-LV oder einer privaten Rentenversicherung aus?

Denke in diesem Vergleich steht sie immer noch gar nicht so schlecht da.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Stunden schrieb Freeliner:

warum sind wir mit der Rente nicht auf dem Kapitalmarkt vertreten, zumindest mit einem Teil?!

Weil es ein Umlageverfahren ist, was rein kommt wird verteilt, reicht es nicht, werden Steuermittel mit einbezogen.

 

Edit: Das ist ein ziemlich sicheres Verfahren, um Inflation und technischen Fortschritt zu nutzen. Klar der Einzelne könnte mit ansparen und besserer Rendite besser dastehen, aber nicht alle!

( ich habe mich da als Selbständiger auch ausgeschlossen, dennoch halte ich es für ein gutes System für die Massen )

 

 

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 10 Stunden schrieb dev:

( ich habe mich da als Selbständiger auch ausgeschlossen, dennoch halte ich es für ein gutes System für die Massen )

 

Auch als Selbständiger kannst Du freiwillg einzahlen.

 

Ich hatte mal die Rentenpunkte, die ich in den letzten ca. 10 Jahren bekommen habe, durchgerechnet: Der Preis eines Rentenpunktes steigt ca. 1.6% p.a. (Also ich muss jedes Jahr ca. 1,6% mehr Beiträge zahlen, um einen Rentenpunkt zu bekommen). Die Rente, die man für einen Rentenpunkt erhält, stieg dagegen im Mittel nur um ca. 1,3% p.a.  Das ist dann wohl das, was man als Absenkung des Rentenniveaus bezeichnet.

 

Irgendwo im Forum hatte ich dazu mal Charts gepostet.

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dev
vor 6 Stunden schrieb sparfux:

Auch als Selbständiger kannst Du freiwillg einzahlen.

Ja, aber ich muß nicht - ob das klug ist/war werde ich sehen ;-)

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etherial
· bearbeitet von etherial
Am 7.6.2018 um 12:36 schrieb odensee:

Es hat (meinetwegen: zuwenig, aber immerhin) einige Änderungen an der gesetzlichen Rentenversicherung gegeben, die meiner Meinung nach in die richtige Richtung weisen.

Aus meiner Sicht ist das die vollkommen falsche Richtung, finde aber gut, dass du das Gegenargument kennst:

 

Zitat

Tja, genau das ist der Grund (mMn), warum wir eine gesetzliche Rentenversicherung brauchen. Die von dir so bezeichneten "Normalos" legen viel zuwenig zurück (und das auch noch zu miserablen Konditionen). Bei einer Abschaffung der GRV ist Altersarmut in breiten Kreisen vorprogrammiert.

 

Ergänzend dazu:

 

Viele Menschen sind intellektuell nicht in der Lage sind ihren Bedarf im Alter richtig einzuschätzen. Manche können nicht fürs Alter vorsorgen, weil es heute schon hinten und vorne fehlt. Und noch andere sollten nicht fürs Alter vorsorgen, weil die Investition von Zeit und Geld in Kinder und Familie letztlich eine bessere Rendite bringt als kapitalgedeckte Altersvorsorge.

 

Wenn wir Altersvorsorge zur Privatsache machen, dann fallen all diese Gruppen runter. Und da die trotzdem irgendwie leben wollen/müssen, werden die eventuell kreativ bei der Beschaffung ihrer Altersvorsorge - keine Ahnung welche kreativen Gedanken andere haben, aber mir fehlt nur Kriminalität als Ausweg ein. Kriminalität lohnt sich dann auch richtig, zumal man im Gefängnis zumindest ein Bett und was zu Essen bekommt.

 

Außerdem - warum sollte man Altersvorsorge überhaupt fördern. Eigentlich müsste doch jedem (außer den oben genannten Gruppen) klar sein, dass man im Alter Geld braucht. Also sollten alle die sich dessen bewusst sind auch ohne Förderung vorsorgen wollen. Ob die Förderung dann zu ihnen in Form einer höheren gesetzlichen Rente kommt oder in Form einer Steuererleichterung (Riester/Rürupp) ist doch egal.

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Maikel
vor 13 Stunden schrieb earningpower:

Ich habe mir das einmal mit Excel durchgerechnet und wenn ich statt in die gesetzlichen Rente die gleiche Summe, also meinen Anteil und den Arbeitgeberanteil, in Aktien anlegen dürfte würde ich so viel Kapital ansparen, dass allein die Zinsen meine Rente weit übersteigen. Irgendwo hier im Forum steht die Rechnung.

 

Beinhaltet deine Berechnung auch den Versicherungsanteil der gesetzlichen RV?

Eine Bekannte hatte mit 40 Jahren einen schweren Unfall und bekommt seitdem gesetzliche Rente.

 

Wie würden sich wohl die Kurse deiner Aktien entwickeln, wenn andere Babyboomer auch in Aktien gespart hätten, und dann verstärkt verkaufen müssen, um damit ihre "Rente" zu finanzieren?

Auch "kapitalgedeckte" Altersvorsorge funktioniert nach dem Umlageprinzip: Man braucht im Alter andere (arbeitende) Menschen, die einen Teil ihres Gehalts abgeben, um den "Rentnern" die Aktien abzukaufen.

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