JavaDirk Mai 15, 2006 Hallo, ich bin ein Neuling in Sachen Fonds und informiere mich gerade darüber übers Internet (so bin ich auch auf dieses Forum gestossen, welches ich seit ein paar Tagen verfolge). Bin zur Zeit der Meinung, dass ich einen Aktienfonds-Sparplan (am besten einen internationalen -> Risikostreuung) machen sollte, um ein langfristiges (zw. 20 und 30 Jahren) Kapitalwachstum zu erreichen. Meine Renditeerwartung liegt bei 8-11% p.a. Dazu habe ich aber noch zwei Fragen, bei denen ihr mir hoffentlich behilflich sein könnt: 1) zur Auswahl des Fonds: Man stößt doch relativ schnell und recht oft auf 2 Fonds, die sehr oft genannt werden: Templeton Growth und Fidelity European Growth, die beide quasi "Klassiker" unter den Fonds sein sollen. Was gibt es denn sonst noch so für Klassiker (sowohl für Aktien global als auch für Europa)? 2) Habe gerade auf der Homepage von Fidelity deren MoneyBuilder-Fonds entdeckt. Hat da jemand Erfahrung mit? Scheint mir doch schon fast zu gut zu sein, sprich: keinen AA, Management-Gebühr auch i.O. (oder ist 1,25% viel?)... Schließlich kann man bei Geld gar nicht mißtrauisch genug sein, oder? ;-) Vielen Dank, Dirk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 15, 2006 zu 1) Da hast du dir schon die Besten Klassiker ausgesucht. Meiner Meinung nach gibt es keine Besseren für einen nachhaltigen längerfristigen Vermögensaufbau. zu 2) Es handelt sich evtl. um einen sog. Trading Fonds, dass bedeutet du zahlst keinen AA, dafür aber höhere Verwaltungs und Managmentgebühren. Auf längerfristige Sicht sind deshalb Fonds mit geringeren laufenden Kosten und AA günstiger. Meistens bieten Fondsgesellschaften beide Varianten an. Du erkennst die unterschiedlichen Fonds an dem Cf (Classic Fonds mit AA) oder TF (Trading Fonds ohne AA). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JavaDirk Mai 16, 2006 Hallo Dr. Faustus und Danke für deine Antwort. zu 2) Es handelt sich evtl. um einen sog. Trading Fonds, dass bedeutet du zahlst keinen AA, dafür aber höhere Verwaltungs und Managmentgebühren. Auf längerfristige Sicht sind deshalb Fonds mit geringeren laufenden Kosten und AA günstiger. Meistens bieten Fondsgesellschaften beide Varianten an. Du erkennst die unterschiedlichen Fonds an dem Cf (Classic Fonds mit AA) oder TF (Trading Fonds ohne AA). Das ist es ja gerade, es ist eben so, dass die Managementgebühr nur bei 1,25% liegt (zum Vergleich: Fidelity European Growth 1,5%). Und dazu eben kein AA. Oder habe ich einen anderen Haken übersehen? Hier übrigens ne URL (sorry,hätte ich beim ersten Post schon angeben sollen): http://www.moneybuilder.de/fonds_ohne_ausg...er_gewinnt.html Danke, Dirk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 Mai 16, 2006 Habe gerade auf der Homepage von Fidelity deren MoneyBuilder-Fonds entdeckt. Hat da jemand Erfahrung mit? Scheint mir doch schon fast zu gut zu sein, sprich: keinen AA, Management-Gebühr auch i.O. (oder ist 1,25% viel?)... Schließlich kann man bei Geld gar nicht mißtrauisch genug sein, oder? ;-) Hier ein interessanter Link zum Thema: http://www.fondscheck.de/analysen/default_...lysenID=1276481 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Mai 17, 2006 Hi Dirk, 1) Was gibt es denn sonst noch so für Klassiker (sowohl für Aktien global als auch für Europa)? 2) Habe gerade auf der Homepage von Fidelity deren MoneyBuilder-Fonds entdeckt. Hat da jemand Erfahrung mit? Scheint mir doch schon fast zu gut zu sein, sprich: keinen AA, Management-Gebühr auch i.O. (oder ist 1,25% viel?)... Schließlich kann man bei Geld gar nicht mißtrauisch genug sein, oder? ;-) 1) ACM Global Growth Trends A etwas technologisch, wachstumsorientiert, ist eine gute Ergänzung zum Templeton Growth 2) Fidelity ist bei weltweit anlegenden Fonds nicht so der Brüller, der European Growth ist dagegen gut. Andere Fonds würde ich derzeit nicht kaufen, z.B. Themen-, Branchen- und Länderfonds würde ich derzeit meiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hypohenne Mai 30, 2006 Hi wie wäre es mit Zielfonds (Dachfonds) welche bis 2030 (als Beispiel) laufen und am Anfang zu 100 % in Aktienfonds investieren. Je näher das Ende naht, umso geringer wird der Aktienanteil. Das Problem bei reinen Aktienfonds ist doch eigentlich immer der richtige Austieg. Zielfonds sind übrigens bei den Amis die Anlage Nummer 1. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 31, 2006 Dachfonds sind mir persönlich zu konservativ. Aber für einen eher risikosensibleren Anleger sicher eine Überlegung wert. Die Umschichtung in Renten sehe ich allerdings etwas negativ. Wenn die Umschichtung mitten in einen Börsenaufschwung fällt hast du nur eine deutlich unterdurchschnittliche Performance. Warum nicht die ganze Zeit den Aktienanteil hoch halten? (Vielleicht bei 70%) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag