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Ziesel

Ist das der Anfang eines Börsencrashs?

Empfohlene Beiträge

Toni
· bearbeitet von Toni

Ja, die beiden Einstiegs- und Ausstiegs-Signale von Uwe Lang,

eins fuer USA, eins fuer Deutschland... kenne ich auch...

 

Falls das gemeint ist: Uwe Lang wuerde dann zum Ausstieg

raten, das heisst aber noch lange nicht, dass es eine massive

Baisse gibt. Mich stoert das Wort "massiv".

 

Eine massive Baisse hatten wir von 2000 bis 2003, wo der

DAX von 8000 auf fast 2000 herunterkam. Das nenne ich

eine massive Baisse. Das ist fast eine Viertelung des DAX.

 

Unvorstellbar in den naechsten 1 bis 2 Jahren, behaupte ich.

 

Zum Beispiel springt erst jetzt die Binnenkonjunktur an:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,418434,00.html

 

Kann mir keiner erzaehlen, dass wir jetzt gerade vor einer

massiven Baisse stehen, wenn die Deutschen anfangen, in

Kaufrausch zu kommen, worauf wir seit Jahren gewartet haben...

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DerDude1980

Ja, ihr habt Recht, das Buch von Uwe Lang habe ich unter anderem vor längerer Zeit gelesen. Es gibt mehrere, interessante Bücher zu diesem Thema, auch die technische Intermarektanalyse von Murphy ist da sehr zu empfehlen.

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reza

Man kann auch U.Lang definitiv nicht absprechen, dass das System schlecht wäre... es ist ja historisch wiederlegt ;) - man muss halt auch die Charts beachten + diverse Eckdachten - ich würde jezz am liebsten sagen, hey, ich seh den Dax bei 6500 - aber ich denke - bzw. ich weiß, dass ich nichts weiß - weswegen ich nie weiß, wie ich etwas am besten ausdrücke im Bezug zur Börse. Ich kann eben nur sagen, dass es nicht nach einem Crash aussieht. :lol:

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Kitano
Man kann auch U.Lang definitiv nicht absprechen, dass das System schlecht wäre... es ist ja historisch wiederlegt ;) - man muss halt auch die Charts beachten + diverse Eckdachten - ich würde jezz am liebsten sagen, hey, ich seh den Dax bei 6500 - aber ich denke - bzw. ich weiß, dass ich nichts weiß - weswegen ich nie weiß, wie ich etwas am besten ausdrücke im Bezug zur Börse. Ich kann eben nur sagen, dass es nicht nach einem Crash aussieht. :lol:

 

Und so kommt es, dass hier so mir nicht dir nichts Sokrates nach Platon zitiert wird: "Ich weiß, dass ich nichts weiß". :-"

 

Entschuldigt, dass das jetzt kein besonders gehaltvoller Beitrag zum Thema war.

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Onassis
Und so kommt es, dass hier so mir nicht dir nichts Sokrates nach Platon zitiert wird: "Ich weiß, dass ich nichts weiß". ':-

Also auf Anhieb fällt mir da als Antwort nur ein: "Ich esse, also bin ich" :D

 

Onassis

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Faceman
...Ich kann eben nur sagen, dass es nicht nach einem Crash aussieht. :lol:

 

Technisch siehts anfänglich nie nach einem Crash aus, der entwickelt sich fast immer schleichend. Fundamental ist auch "noch" "fast" alles in Ordnung...aber wer weiss, wie es sich entwickelt... es kann noch einen Crash geben, muss es aber nicht...

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Leo
· bearbeitet von Leo
Technisch siehts anfänglich nie nach einem Crash aus, der entwickelt sich fast immer schleichend. Fundamental ist auch "noch" "fast" alles in Ordnung...aber wer weiss, wie es sich entwickelt... es kann noch einen Crash geben, muss es aber nicht...

 

Ich möchte hier auch anmerken, dass man 1999/2000 auch lange nicht an einen Crash gedacht hatte. Und als er dann kam, wer konnte/wollte da sagen, wie tief es runter geht. Auch das es 3 Jahre dauern sollte bis man wieder klar von einer Trendwende sprechen konnte. Jetzt ging es 3 Jahre hoch und auf einem 10-Jahres-Chart könnte man eine "größere" Kurskorrektur bis hin zu einem weiteren Crash durchaus vermuten/annehmen.

 

Auch wenn ich höre, dass fundamental doch alles in Ordnung sei. Es gibt immer einzelne Aktiengesellschaften, wo z.B. die Marktkapitalisierung "nahe (?!)" dem Eigenkapital liegt und das Unternehmen gesunde (?) Gewinne einfährt. Nur sollte man nicht verkennen, dass viele Unternehmen Gewinne machen, weil se Arbeitnehmer entlassen haben und das ist in meinen Augen keine gesunde Entwicklung. Zumal die Entlassenen auch irgendwann ihre ganzen Ersparnisse aufgebraucht haben und dieser Konsum fast vollständig versagt. Diejenigen, die das Glück einer Beschäftigung haben, werden immer härter heran geholt (Arbeitslosenversicherung, Steuern, Abgaben, etc.) Die Folge könnte sein, dass die Arbeitnehmer nicht mehr so viel konsumieren wie vor den Mehrbelastungen. Also müssen die Unternehmen wieder Leute entlassen, um mehr Gewinn zu machen. => Das Ganze hat was von einer Abwärtsspirale. ;)

 

Sicherlich kann man kurzfristig noch die ein oder anderen Gewinne machen,

aber seid vorsichtig. Es kann jederzeit weiter runter gehen.

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Suertudo
Ich möchte hier auch anmerken, dass man 1999/2000 auch lange nicht an einen Crash gedacht hatte. Und als er dann kam, wer konnte/wollte da sagen, wie tief es runter geht. Auch das es 3 Jahre dauern sollte bis man wieder klar von einer Trendwende sprechen konnte. Jetzt ging es 3 Jahre hoch und auf einem 10-Jahres-Chart könnte man eine "größere" Kurskorrektur bis hin zu einem weiteren Crash durchaus vermuten/annehmen.

 

Auch wenn ich höre, dass fundamental doch alles in Ordnung sei. Es gibt immer einzelne Aktiengesellschaften, wo z.B. die Marktkapitalisierung "nahe (?!)" dem Eigenkapital liegt und das Unternehmen gesunde (?) Gewinne einfährt. Nur sollte man nicht verkennen, dass viele Unternehmen Gewinne machen, weil se Arbeitnehmer entlassen haben und das ist in meinen Augen keine gesunde Entwicklung. Zumal die Entlassenen auch irgendwann ihre ganzen Ersparnisse aufgebraucht haben und dieser Konsum fast vollständig versagt. Diejenigen, die das Glück einer Beschäftigung haben, werden immer härter heran geholt (Arbeitslosenversicherung, Steuern, Abgaben, etc.) Die Folge könnte sein, dass die Arbeitnehmer nicht mehr so viel konsumieren wie vor den Mehrbelastungen. Also müssen die Unternehmen wieder Leute entlassen, um mehr Gewinn zu machen. => Das Ganze hat was von einer Abwärtsspirale. ;)

 

Sicherlich kann man kurzfristig noch die ein oder anderen Gewinne machen,

aber seid vorsichtig. Es kann jederzeit weiter runter gehen.

 

Die Unternehmen haben sich ja auf längere Sicht restrukturiert, also um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Kosten durch Personalabbau werden sich also erst in der Zukunft rentieren (so ungerecht das für den gefeuerten Arbeitnehmer auch ist).

Natürlich ist die Gefahr einer Abwärtsspirale durchaus erkennbar. Aber aktuelle Zahlen sprechen eher von einer Nachfragebelebung als von einer Abebbung selbiger. Auch sind die Arbeitslosenzahlen zwar nicht massiv, aber immerhin ein wenig gesunken. Wachstum lässt sich nur durch Effektivität und mindesten Gleichziehen mit der internationalen Konkurrenz erzielen. Das wird versucht zu erreichen. Und nur durch Wachstum können dann auch neue Jobs entstehen.

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Laser12

Ich sehe das nicht so, dass fundamental alles in Ordnung ist.

 

Hier haben wir festgehalten, dass der eine Trendumkehr auf den Bondmärkten bereits erfolgt ist. Einem deutlichen Zinsanstieg folgte in der Vergangenheit der Kursrückgang am Aktienmarkt.

 

Steigender Goldpreis alleine und fallender Dollar alleine (trifft beides derzeit zu) sind in der Vergangenheit kein Indikator für einen Rückgang am Aktienmarkt gewesen. Stieg aber gleichzeitig der Zins, war der Aktienabsturz nur eine Frage der Zeit.

 

 

Fundamental ist auch nicht in Ordnung, dass sich viele "zittrige" Leute wieder für Aktien interessieren, das die Bildzeitung (im Februar 2006) Aktientips gab, dass es derzeit wichtiger ist, bei einer Neuemission Stücke zu bekommen, als sich die Fundamentaldaten anzusehen, die "Fusionites" stark zunimmt und Risikospreads für zweit- und drittklassige Anleihen, Märkte und Aktien extrem abgeschmolzen sind, das heißt, dass das Risikobewusstsein abhanden kommt.

 

 

Von einer klassischen Crash-Ausgangsposition unterscheidet sich die aktuelle Situation in einem ganz wesentlichen Punkt: Das Aktien-KGV (Dax ca.13) liegt derzeit unter dem Renten-KGV (25). Das ist derzeit das stärkste fundamentale Argument gegen ein Crash.

 

Daneben fällt noch auf, dass die Nebenwerte aktuell deutlich höher bewertet sind als die Blue Chips. Das klassische Schema ist eher, dass erst die Blue Chips (z.B. DAX) hochlaufen, verglichen zum Renten-KGV überbewertet sind, dass dann kleinere (MDAX, SDAX) Werte nachziehen.

 

Üblicherweise sind Technologiebörsen vor dem Knall extrem überbewertet. Das mag derzeit für den TecDax gelten, aber weniger für die NASDAQ. Die schmerzhaftesten Probleme dürfte es dieses mal geben, wenn sich große instutionelle Investoren aus den niedrig kapitalisierten Nebenwerten zurückziehen.

 

 

Technisch ist auffällig, dass die Kursrückgänge sich im wesentlichen auf Deutschland konzentieren. Verglichen mit dem Rest Europas und den USA ist Deutschland ca. 15-20% höher bewertet. Solange in Tokio und im S&P 500 keine starken Verluste zu beklagen sind, kann es sich derzeit auch um eine internationale Umstrukturierung der Portfolios handeln.

 

 

Technisch scheinen mirt derzeit viele Werte und alle wichtigen Indizes angeschlagen. Das mag daran liegen, dass viele Werte nicht weit von ihren 2000er Hochs entfernt sind und Schwierigkeiten in dieser Widerstandszone haben. Wird es nicht in näherer Zukunft geschafft die Höchststände zu knacken, könnten die wichtigsten Indizes einen Abwärtstrend ausbilden.

 

Im Moment isteine spannende Frage, was ein "deutlicher" Zinsanstieg ist, der die Aktienkurse zu Fall bringt. In 2000 waren es 2%. Bisher haben wir erst 1,2% seit dem Zinstief bei 30-jährigen T-Bonds und der Umlaufrendite erreicht.

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DerDude1980

@Laser12:

 

Sehr schöne "Bestandsaufnahme". Meine Gedanken zur momentanen Situation sind praktisch genau die gleichen. Es ist die Frage, was nun letztendlich schwerer wiegt oder von den Börsenteilnehmern als schwerwiegender eingeschätzt wird. Wir sind in der Tat an einem recht ungewöhnlichen, widersprüchlichen Verhältnis angelangt.

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ZeroG

Schon etwas merkwürdig wie noch vor ein paar Wochen alle Aktien raufbeteten und jetzt runterbeten, aber wahrscheinlich ist das nun halt immer so, wie beim Fussball oder im richtigen Leben ... halbvoll oder halbleer die Flasche ? Bulle oder Bär macht Stimmung bzw Kasse ?

 

Ich selbst bin 2002 eingestiegen, als alle nur genölt haben, habe mit dem Rücksetzer gerechnet obwohl nicht mit dieser Härte und liege immer noch gut im steuerfreien Nach-Spekufrist Plus. Die Härte kam rein, weil in $ gerechnet der Dax gerade erst Allzeithoch hatte und weil die Fonds schon in 2006 ihre 25% gemacht hatten.

 

Ich könnte jetzt auch viel über Fundamentals (Dax KGV niedrig aber bleiben die Gewinnschätzungen?) oder Technik sagen (angeschlagen vielleicht, aber hauptsächlich mit Quartalsbrille), aber ich belasse es mal dabei, dran zu erinnern dass 2000 eine völlig überzogene Hightech-Hype Blase ohne Substanz = Gewinne war, während wir heute in einer Zeit der Globalisierung leben, wo in Asien 3 Mrd Menschen eine Wirtschaftskraft entfalten, die es seit dem 15 Jahrhundert nicht gab.

 

Diese Menschen produzieren, konsumieren ... weitgehend fianziert von westlichem Kapital, das an dem Mehrwert partizipiert. Dieser Trend, der in Europa so manchen Arbeitsplatz kostet und in unserem Umverteilungsdeutschland (das 1000 Euro im Monat plus Krankenversicherung als arm definiert was in China kein Ingenieur oder Programmierer hat) noch kosten wird.

 

Wer mit Langfristbrille auf Aktienmärkte schaut sieht, dass es letztlich um Rendite geht, plusminus was die Trader an Osziliierung reinbringen.

Dieses nachhaltige Weltmarktwachstum wird mittelfristig weiter gute Renditen erarbeiten für diejenigen, die in Märkten mit Zukunft unterwegs sind. Wer da investiert ist, wird mit partizpieren ...

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Leo

Zunächst muss ich sagen, dass du mir (oder uns) eine sehr überzeugende Argumentation liefert. :thumbsup: Aber nicht desto trotz versuch ich diese mal zu wiederlegen. Ich hoffe, dass du`s mir nicht übel nimmst. Denn ich bin von einem gewissen (schleichenden) Abwärtstrend überzeugt.

 

Die Unternehmen haben sich ja auf längere Sicht restrukturiert, also um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Kosten durch Personalabbau werden sich also erst in der Zukunft rentieren (so ungerecht das für den gefeuerten Arbeitnehmer auch ist).

 

Ja, dass stimmt. Wenn jemand gekündigt wird, erhält dieser in der Regel eine -mehr oder weniger- saftige Abfindung. (was kurzfristig auch zu mehr Konsum führen kann) Nur die Unternehmen sind ja schon seit bestimmt 5-6 Jahren dran Leute zu entlassen. Und ich würde mal behaupten, dass die Kosten für Mitarbeiterentlassungen im Schnitt nach 2-3 Jahren wieder reingeholt sind. (wenn nicht schon früher, kommt auf die Höhe der Abfindungen und der Ersparnisse an)

 

Natürlich ist die Gefahr einer Abwärtsspirale durchaus erkennbar. Aber aktuelle Zahlen sprechen eher von einer Nachfragebelebung als von einer Abebbung selbiger. Auch sind die Arbeitslosenzahlen zwar nicht massiv, aber immerhin ein wenig gesunken.

 

Dies stimmt auch wieder. ;) Nur ist die Frage, woher die Nachfragebelebung wirklich ruht. (klar, vom Binnenmarkt) Aber inwiefern kommt die Nachfrage wirklich vom Konsumenten. Weil wenn nur der Staat oder die Unternehmen selbst mehr konsumieren oder besser gesagt investieren, bedeutet das noch lange nicht, dass die Konsumenten auch mehr konsumieren. Es wird lediglich die Arbeitslosigkeit etwas minimiert. In meinen Augen ist dies aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Zumal der zuständige Minister (?) für die Arbeitsagenturen meinte, dass wir zum Winter wieder eine Arbeitslosigkeit von über 5 Millionen haben könnten. Und ich möchte jetzt auch nicht drauf eingehen, wieviel Schönrechnerei es bei den Arbeitslosenzahlen gibt.

 

Zudem wird uns fast jedes Jahr wieder irgendeine Leistung gekürzt oder wir müssen noch zu irgendwas zuzahlen. Siehe Praxisgebühren, Kürzung der Freibeträge, Zuzahlung hier, Zuzahlung da, hier mal ne Leistung gekürzt und so weiter und so fort. Und das unsere Jugend im Rentenalter nix bekommt außer nen warmen Händedruck (und selbst den bekommt se nit!), darf man auch nicht vergessen. was der Witz überhaupt ist, ist dass man für die eigene Altersversorgung sparen (= nicht konsumieren) soll und wenn man dann Arbeitslos wird, man das Ersparte wieder aufbrauchen soll. :blink:

 

Wachstum lässt sich nur durch Effektivität und mindesten Gleichziehen mit der internationalen Konkurrenz erzielen. Das wird versucht zu erreichen. Und nur durch Wachstum können dann auch neue Jobs entstehen.

 

Ich glaub, du meinst hier wohl eine steigende Produktivität (und nicht Effektivität)?! :) Eine steigende Produktivität in Verbindung mit steigendem Konsum ist gesund für die Wirtschaft. Aber wenn der Konsum bzw. die Absatzmärkte nicht in gleichem Masse steigt wie die Produktivität, dann kommt es vor allem aufs Kostenmanagement (und evetl. Rationalisierungen) an. Nein, Wachstum wird eher durch neue und innovative Produkte erzeugt, die sich in alle Welt verkaufen lassen.

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Anja Terchova
Nur sollte man nicht verkennen, dass viele Unternehmen Gewinne machen, weil se Arbeitnehmer entlassen haben und das ist in meinen Augen keine gesunde Entwicklung. Zumal die Entlassenen auch irgendwann ihre ganzen Ersparnisse aufgebraucht haben und dieser Konsum fast vollständig versagt. Diejenigen, die das Glück einer Beschäftigung haben, werden immer härter heran geholt (Arbeitslosenversicherung, Steuern, Abgaben, etc.) Die Folge könnte sein, dass die Arbeitnehmer nicht mehr so viel konsumieren wie vor den Mehrbelastungen. Also müssen die Unternehmen wieder Leute entlassen, um mehr Gewinn zu machen. => Das Ganze hat was von einer Abwärtsspirale. ;)

 

Sicherlich kann man kurzfristig noch die ein oder anderen Gewinne machen,

aber seid vorsichtig. Es kann jederzeit weiter runter gehen.

Was du oben schreibst sehe ich auch so, das sollte sich schon andern, aber glaub ein Boersencrash hilft da nicht

 

So glaub ich geht es jetzt kurzfristig nicht mehr weiter nach unten

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Faceman

Ich möchte bitte bemerken, dass nicht alle die Aktien hochgebetet haben, es gab schon im April massiv warnende Stimmen. Komischerweise sämtlichst aus dem Technik-Lager. Die Fundies hingegen haben tatsächlich die Aktien hochgeredet, nicht nur hier im Forum, sondern auch in der Presse und im TV....

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Pablo Escobar
Die Fundies hingegen haben tatsächlich die Aktien hochgeredet, nicht nur hier im Forum, sondern auch in der Presse und im TV....

 

Man sollte das nicht zu allgemein ausdrücken, es gibt Aktien wie Sand am Meer. Und sicherlich wurden nicht alle von Fundis hochgejubelt....

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Sperber

Wenn einer in den Medien Aktien hochredet, dann hat das meistens den Hintergrund, dass er daran verdient, wenn mehr Leute in Aktien investieren.

 

Mal ganz im ernst: warum sollte ein Fondsmanager am eigenen Ast sägen und sagen: "Nun ist aber gut Leute ... stellt mal eure Depots glatt, denn Aktien sind derzeit überbewertet?"

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nitram2050
Mal ganz im ernst: warum sollte ein Fondsmanager am eigenen Ast sägen und sagen: "Nun ist aber gut Leute ... stellt mal eure Depots glatt, denn Aktien sind derzeit überbewertet?"

 

Ganz einfach! Er hat sein Depot schon leergeräumt und will nun wieder einen günstigen Einstiegspunkt haben :)

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AdrianHG

@ Laser12

 

sehr schöne, qualitativ hochwertige, Analyse!

Danke

 

Grüße

Adrian

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Hi Leute,

 

kurz vor Abfahrt in den Urlaub eine kleine Grafik vom DAX!

 

Nch den letzten Tagen könnte man das Gefühl bekommen, das der Abwärtstrend sich länger hinziehen könnte!

 

Der Grund des Gefühls: Schaut euch einfach die roten Kreise an.

Wenn sich das wiederholt, dann könnte es gut abwärtsgehen!

 

post-1350-1149240298_thumb.jpg

 

Aber wie gesagt, das ist keine fundamental und empirisch zu beweisende Meinung, sondern nur ein Gefühl!

Aber dennoch habe ich meinen kompletten Wertpapierbestand verkauft - mit gutem Gewinn!

Jetzt gilt es die nächsten 6-12 Monate abzuwarten!

Besser 0% Gewinn als 30% Verlust :D

 

Onassis

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Sperber

Naja, der erste Kreis wäre ja jetzt eher Munition für die Bullen :)

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Suertudo

Wenn man sich den Kursverlauf innerhalb der Kreise anschaut, erhält man aber kein einheitliches Muster. Mal ging es richtig stark nach unten, mal fing sich der Dax mehrfach, obwohl er vorher ganz stark abfiel... Nur im Nachhinein sieht man bei deiner Formation, dass man es mit wirklichen Bären zu tun hatte...

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reza

Deswegen sagt er ja, dass da nicht viel dahinter steckt - er möchte einfach seinen Gewinn mitnehmen.

 

Der Grund des Gefühls: Schaut euch einfach die roten Kreise an.

Wenn sich das wiederholt, dann könnte es gut abwärtsgehen!

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Savini

Habt ihr DAS schon gelesen? Eure Meinung? Ich muss gestehen, ich weiß zu wenig über Hedge Fonds um mir hier selbst ein Bild zu machen:

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-6515543.asp

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Suertudo

Dass Hedge-Fonds mit ihrem enormen Finanzpotenzial durchaus auch eine gefährliche Wirkung auf die Wirtschafts ist klar, spätestens seit Münteferings Äußerungen wissen wir das. Dass die aber auch von vermehrten Bankrott dieser Fonds ausgehen kann, ist zwar keine so bekannte These aber durchaus logisch. Schließlich pumpten sie vorher Preise von z.B. Rohstoffen nach oben, und wenn sie sich dann zurückziehen, kommt es zu einem drastischen Preisverfall. Problem ist also die Schnelligkeit, mit der sich Dinge verändern, sollte ein großer Hedge-Fond pleite gehen. Warten wir mal, bis so etwas wirklich passieren sollte, und sehen dann weiter ;).

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Leo
· bearbeitet von Leo

Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich so etwas nochmal wiederholen könnte... und ich könnte euch dafür auch noch einen guten Grund liefern, warum sich "unser" Index wesentlich volatiler entwickelt hat als der amerikanische!!!!

 

Amerikaner sind was Aktien angeht wesentlich offener. Die amerikanische Bevölkerung hat schon seit langem die Aktie als Altersvorsorge(=langfristiges Investment) entdeckt. Während bei uns Europäer -oder speziell uns Deutsche- die Aktie erst in den letzten Jahren als Anlagemöglichkeit tolleriert wird. Ich kann mich noch gut an einen Lehrer erinnern, der uns (Schüler) vor der Börse warnte, dass das nur Zockerei wäre. Auch von anderen Seiten habe ich da nicht so viel gutes gehört.

 

Ich denke, dass die Skepsis gegen Aktien in den letzten 10 Jahren vor allem durch das Internet abgebaut wurde. Wann war man damals schon mal online?! Heute ist man übers Internet immer auf dem Laufenden. Man verfolgt die Unternehmensnachrichten, Quartals- und Jahresberichte und vor allem die Charts. Als das Internet noch nicht so verbreitet war oder man nur 1-2 Stunden im Internet war, konnte man sich noch nicht so gut informieren. Und ich vermute... nein, ich behaupte (!!), dass wir hier vorsichtiger und auch -in der Masse der Anleger- nicht so langfristig wie die Amis anlegen. Die Amis geben ihr Geld auch eher aus als wir Deutsche. Während wir Deutsche Meister im "Angstsparen" sind, konsumieren die Amis wesentlich mehr. Daraus könnte man ableiten, dass die Amis auch nicht so gut über die Börse informiert sind und daher lieber in bewährte Namen investieren. Oder aber sie sehen -im Großen und Ganzen- die Aktie als ein langfristiges Investment an und sehen daduch auch nicht so die Notwenigkeit auf ein ständiges verfolgen der Märkte. (Während wir in einer eher skeptischen Gesellschaft aufgewachen sind, was Aktien betrifft.)

 

Auch denke ich, dass neben dem Internet auch der Börsengang der ersten deutschen Volksaktie (Deutsche Telekom), dass Ausbilden einer "ersten" Blase (1999/2000) gefördert hat. In dieser Zeit haben viele Leute gesehen, wie schnell und leicht man Geld verdienen kann/könnte. Nicht nur "Geiz macht geil", auch die Hoffnung auf Vervielfachung seines Vermögens.

 

Kurz um, ich erwarte auch in naher Zukunft noch so "volatile" Märkte wie wir sie in den letzten 10 Jahren gesehen haben. Man kann viel gewinnen und viel verlieren. Die Börse ist ein Spiel!!!! :thumbsup:

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