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Paulch3n

2. Bausparvertrag sinnvoll?

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Paulch3n

Hallo liebe community,

Nachdem ich vor einigen Wochen euch zu dem Thema Entgeltumwandlung gefragt hatte und ihr mir sehr geholfen habt, wollte ich euch nochmal um eure Mitbeurteilung bitten. 

Ich habe noch einen Bausparvertrag von 2014, da mein vorheriger vollbespart war und das Geld in den neuen transferiert wurde. Dieser ist auf 50k ausgelegt, hat einen Darlehenszinz von 1,75% und Zinsen von 0,5% meine ich. Da sind zur Zeit circa 15k Euro drin. Meine Frage wäre, ob es "sinnvoll" wäre, da in den nächsten 10 Jahren evtl Wohnung oder Haus geplant sind, noch einen zweiten Bausparvertrag abzuschießen, um sich die niedrigen Darlehenszinzen zu sichern. Ein Angebot einer Bausparkasse über einen 75k€ Vertrag wären 0,01 Guthabenzins, kein bonuszins und Darlehenszins von 0,99% effektiv 1,26%. Es ist mir klar, dass ich zum "sparen" natürlich viel bessere Alternativen hätte. Die Frage wäre nur hinsichtlich des niedrigen Darlehenszins, oder gibt es andere Ideen? Für die Altersvorsorge habe ich seit einem Monat jetzt einen 200€ etf Sparplan, ob man sonst zum Beispiel noch nen 2.ten macht für einen Anlagehorizont in 5-10 Jahren oder ob das kein Sinn macht. 

Ich freue mich auf eure Meinungen.

Liebe Grüße, 

Paulch3n 

 

PS. Daten: 27 Jahre, nicht verheiratet, angestellter im gesundheitswesen, min 55k€ brutto im Jahr. Momentan monatlich 100€ in Bausparvertrag, 600€ aufs Tagesgeldkonto und 200€ in etf Sparplan für die Altersvorsorge. 

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Paulch3n
Am 31.7.2018 um 14:04 schrieb Paulch3n:

Hallo liebe community,

Nachdem ich vor einigen Wochen euch zu dem Thema Entgeltumwandlung gefragt hatte und ihr mir sehr geholfen habt, wollte ich euch nochmal um eure Mitbeurteilung bitten. 

Ich habe noch einen Bausparvertrag von 2014, da mein vorheriger vollbespart war und das Geld in den neuen transferiert wurde. Dieser ist auf 50k ausgelegt, hat einen Darlehenszinz von 1,75% und Zinsen von 0,5% meine ich. Da sind zur Zeit circa 15k Euro drin. Meine Frage wäre, ob es "sinnvoll" wäre, da in den nächsten 10 Jahren evtl Wohnung oder Haus geplant sind, noch einen zweiten Bausparvertrag abzuschießen, um sich die niedrigen Darlehenszinzen zu sichern. Ein Angebot einer Bausparkasse über einen 75k€ Vertrag wären 0,01 Guthabenzins, kein bonuszins und Darlehenszins von 0,99% effektiv 1,26%. Es ist mir klar, dass ich zum "sparen" natürlich viel bessere Alternativen hätte. Die Frage wäre nur hinsichtlich des niedrigen Darlehenszins, oder gibt es andere Ideen? Für die Altersvorsorge habe ich seit einem Monat jetzt einen 200€ etf Sparplan, ob man sonst zum Beispiel noch nen 2.ten macht für einen Anlagehorizont in 5-10 Jahren oder ob das kein Sinn macht. 

Ich freue mich auf eure Meinungen.

Liebe Grüße, 

Paulch3n 

 

PS. Daten: 27 Jahre, nicht verheiratet, angestellter im gesundheitswesen, min 55k€ brutto im Jahr. Momentan monatlich 100€ in Bausparvertrag, 600€ aufs Tagesgeldkonto und 200€ in etf Sparplan für die Altersvorsorge. 

Evtl noch jemand ne Meinung dazu? 

Ob für eine evtl Immobilie in 5-10 Jahren, oder sagen wir 7-10 Jahren, der 2. Bausparvertrag wegen des niedrigen Darlehenszins Sinn ergibt oder lieber auf Tagesgeld oder etf die Zeit lang sparen? 

Vielen Dank, 

Paulch3n

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Seabushy

Du hast bereits einen Baussparer, bespar diesen doch so, dass er in der geplanten Bau-/ Kaufzeit dann auch zuteilungsreif ist.

 

Für einen zweiten Vertrag spricht m.E. nicht viel. Es gab hier vor einiger Zeit mal jemanden, der hat genau ausgerechnet, dass bei vielen Bausparverträgen die Abschlusskosten und geringen Zinsen den niedrigen Darlehenszins erst aufwiegen, wenn diese auf dem Markt wieder zwischen 5 und 6 % liegen. Zusätzlich gibt es allgemein Bedenken, dass die Bauspar-Konstrukte überhaupt in der Zukunft noch "funktionieren", wenn alle ihre niedrigen Zinsen abrufen, aber keine neuen Kunden einzahlen. Es könnte dann passieren, dass die Zuteilungsparameter (insbesondere die benötigte Berwertungszahl) angepasst werden. Dann bekommst du im Zweifel dein Darlehen erst später als benötigt.

 

Außerdem solltest du dir gut überlegen, ob du evtl. benötigtes Eigenkapital an der Börse investieren willst. Könnte sein, dass die Kurse schlecht stehen, wenn du das Geld brauchst. Tagesgeld oder entsprechend laufendes Festgeld, vielleicht auch einen Sparplan (den von der VTB gibts leider nicht mehr) - weniger Zinsen, aber auch weniger Riskio.

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Paulch3n
vor 28 Minuten schrieb Seabushy:

Du hast bereits einen Baussparer, bespar diesen doch so, dass er in der geplanten Bau-/ Kaufzeit dann auch zuteilungsreif ist.

 

Für einen zweiten Vertrag spricht m.E. nicht viel. Es gab hier vor einiger Zeit mal jemanden, der hat genau ausgerechnet, dass bei vielen Bausparverträgen die Abschlusskosten und geringen Zinsen den niedrigen Darlehenszins erst aufwiegen, wenn diese auf dem Markt wieder zwischen 5 und 6 % liegen. Zusätzlich gibt es allgemein Bedenken, dass die Bauspar-Konstrukte überhaupt in der Zukunft noch "funktionieren", wenn alle ihre niedrigen Zinsen abrufen, aber keine neuen Kunden einzahlen. Es könnte dann passieren, dass die Zuteilungsparameter (insbesondere die benötigte Berwertungszahl) angepasst werden. Dann bekommst du im Zweifel dein Darlehen erst später als benötigt.

 

Außerdem solltest du dir gut überlegen, ob du evtl. benötigtes Eigenkapital an der Börse investieren willst. Könnte sein, dass die Kurse schlecht stehen, wenn du das Geld brauchst. Tagesgeld oder entsprechend laufendes Festgeld, vielleicht auch einen Sparplan (den von der VTB gibts leider nicht mehr) - weniger Zinsen, aber auch weniger Riskio.

Vielen Dank für die Informationen. Dann bleibe ich erstmal bei Tagesgeld und gucke mal nach Festgeld. Schönen, nicht zu heißen Tag, an alle. 

LG 

Paulch3n 

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smarttrader

Ich hatte bei der letzte Zuteilung, alle Sparreserven in den BSV geschoben. Der war allerdings schon über den Mindestwerten hinaus bespart.

 

6 Monate sollte man zwischen "dem grossen Auffüllen" und der Zuteilung einrechnen, war zumindest von der Schwäbisch Hall die Aussage. Ob jetzt XXXXX Euro gleich in den BSV gesteckt werden und du mit 0,01% Zinsen leben kannst, Das aktuell vorhandene Kapital in Festgeldleitern investierst oder risikobewusst das Geld an der Börse investierst, ist von deinen Risikoprofil und dem Zeitfenster abhängig.

 

Meine Meinung, bei den aktuellen Festgeld Zinsen machen lange Laufzeiten wenig Sinn. Und bei 0,01% Zinsen sein Kapital zu binden auch nicht.

 

Aktionsskonditionen für Tagesgeld sehe ich als beste Lösung. Vielleicht 10% ETF und  Rest Tagesgeld?

 

Hauptsache der Arbeitgeberzuschuss wird auf dem BSV geschoben. Bei 55K brutto ledig, ohne Kinder dürften keine weiteren Zulagen vom Staat mehr anfallen.

 

 

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Paulch3n
vor 47 Minuten schrieb smarttrader:

Ich hatte bei der letzte Zuteilung, alle Sparreserven in den BSV geschoben. Der war allerdings schon über den Mindestwerten hinaus bespart.

 

6 Monate sollte man zwischen "dem grossen Auffüllen" und der Zuteilung einrechnen, war zumindest von der Schwäbisch Hall die Aussage. Ob jetzt XXXXX Euro gleich in den BSV gesteckt werden und du mit 0,01% Zinsen leben kannst, Das aktuell vorhandene Kapital in Festgeldleitern investierst oder risikobewusst das Geld an der Börse investierst, ist von deinen Risikoprofil und dem Zeitfenster abhängig.

 

Meine Meinung, bei den aktuellen Festgeld Zinsen machen lange Laufzeiten wenig Sinn. Und bei 0,01% Zinsen sein Kapital zu binden auch nicht.

 

Aktionsskonditionen für Tagesgeld sehe ich als beste Lösung. Vielleicht 10% ETF und  Rest Tagesgeld?

 

Hauptsache der Arbeitgeberzuschuss wird auf dem BSV geschoben. Bei 55K brutto ledig, ohne Kinder dürften keine weiteren Zulagen vom Staat mehr anfallen.

 

 

Genau, bekomme seit diesem Jahr kein Zuschuss mehr, letztes Jahr habe ich erst ab Juli gearbeitet, weswegen ich noch Zuschuss bekommen müsste. Zuvor war ich Student. Ach, den Arbeitgeber muss ich nochmal fragen, habe den bisher nur zu Entgeltumwandlung gefragt, aber das ist bisher ein schlechtes Angebot, ohne Zuschuss seinerseits. Was meinst du mit Aktionskonditionen? Ich habe nen tagesgeld Konto bei consors und comdirect. 

Paulch3n

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Paulch3n
vor 3 Stunden schrieb Paulch3n:

Genau, bekomme seit diesem Jahr kein Zuschuss mehr, letztes Jahr habe ich erst ab Juli gearbeitet, weswegen ich noch Zuschuss bekommen müsste. Zuvor war ich Student. Ach, den Arbeitgeber muss ich nochmal fragen, habe den bisher nur zu Entgeltumwandlung gefragt, aber das ist bisher ein schlechtes Angebot, ohne Zuschuss seinerseits. Was meinst du mit Aktionskonditionen? Ich habe nen tagesgeld Konto bei consors und comdirect. 

Paulch3n

Okay, habe soeben beim Arbeitgeber nachgefragt:6,75€ pro Monat würde er dazu geben, wenn ich von meinem brutto Lohn auf den BSV etwas einzahlen würde. Bisher bezahle ich ja aus meinem netto verdienst 100€ ein. Also wäre es doch "schlau" sich von der lbs die Unterlagen geben zu lassen und dann entweder 100€ vom bruttolohn oder halt 93,25€ pro Monat vom bruttolohn einzahlen zu lassen oder? 

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TheMarl
· bearbeitet von TheMarl

Natürlich. Das Geld wird übrigens vom Nettolohn abgezogen und direkt an die BSK überwiesen. Der VL-Zuschuss hingegen ist Brutto 

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Paulch3n
vor 25 Minuten schrieb TheMarl:

Natürlich. Das Geld wird übrigens vom Nettolohn abgezogen und direkt an die BSK überwiesen. Der VL-Zuschuss hingegen ist Brutto 

Ah, danke für die richtige Stellung. Hatte mich auch gewundert, wenn es jetzt plötzlich brutto wäre, aber die Dame hatte es mir vorhin so erzählt. Na dann beantrage ich mal die Unterlagen von der lbs. 

Merci 

 

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