klappfahrrad Mai 14, 2006 Hallo zusammen Ich möchte gerne meinen ersten Fonds eröffnen... jetzt gibt es Banken die haben Gebühr x, y und z und andere wieder a , b, c. Dort stehen zwar Prozentsätze, aber nicht wann gezahlt wieder bzw. wie oft man zahlen muss.. deswegen meine Frage: Ausgabeaufschlag bezahle ich nur einmal,richtig? nämlich beim Kauf der Fonds wie sieht es mit Verwaltungsvergütung und Depotbankvergütung aus? wann muss ich die zahlen und wie oft??? und wie kann es sein, dass bei ein und der selben Bank (CC) mal 0 %, dann mal 50 % und 100% Ausgabeaufschlagsgebühren bezahlen muss?? Gruß Dirk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Mai 14, 2006 Ausgabeaufschlag bezahle ich nur einmal,richtig? nämlich beim Kauf der Fonds Wenn Du welche zahlst (ich nicht), dann einmalig. Rein theoretisch könnte ein Fonds auch einen Rückgabeaufschlag haben, aber ich wüsste keinen für Normal-Anleger gedachten, bei dem das so ist. Der Axa-Rosenberg Japan Small-Cap hat so etwas für die institutionelle Anlageklasse, falls man den weniger als 2 Jahre gehalten hat. Das nur der Vollständigkeit halber. wie sieht es mit Verwaltungsvergütung und Depotbankvergütung aus?wann muss ich die zahlen und wie oft??? Die werden täglich aus dem Fondsvermögen herausgerechnet, sind also im Fondspreis tagesaktuell berücksichtigt. und wie kann es sein, dass bei ein und der selben Bank (CC) mal 0 %, dann mal 50 % und 100% Ausgabeaufschlagsgebühren bezahlen muss?? Eine Sache von Marketing und Vertrieb für den Fonds. Bei manchen Fonds darf auch kein Rabatt von 100% auf den Ausgabeaufschlag gegeben werden - von der Fondsgesellschaft so vorgegeben. Für andere ist das nicht gewollt, da die Bank einen Teil davon für ihre Vertriebstätigkeit bekommen. Ich habe für mich die Variante über eBase gewählt und habe für fast alle Fonds einen Rabatt von 100% auf den Ausgabeaufschlag, zahle die also praktisch gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klappfahrrad Mai 14, 2006 · bearbeitet Mai 14, 2006 von klappfahrrad Ebase = European Bank for Fund Services??? Wie sieht es dort mit sonstigen Kosten aus??? Depot oder Verwaltung? nochmal eine Frage zu diesen Verwaltung und Depotgebühren.... ein rechen bsp. ob ich es richtig verstanden. der Fonds hat am Tag X einen Wert von 25 Euro. am nächsten Tag (x + 1) einen Wert von 27,50.. also einen Gewinnzuwachs von 10 %. jetzt verlangt die Bank 0,40 % Verwaltungsvergütung und 0,10 % Depotbankgebühren. bedeutet also von den 2,50 Euro gewinn werden mir nicht die ganzen 2,50 Euro ins Depot gebucht, sondern nur 2,4875 Euro????? oder verlangt man diese gebühren auf den ganzen Betrag von 27,50 Euro?? dann hätte ich am Tag x + 1 nicht 27,50 Euro im Depot, sondern nur 27,36 Euro??? und was passiert, wenn der Fonds 10 % fällt??? die Verwaltung ist ja bestimmt die gleiche... und muss ich dann wohl auch die Gebühren dafür zahlen... doppelter Verlust also...????????? und last but not least... wie ließt man die Perfomancetabellen diverser Fonds?? kann ich davon ausgehen, dass dort die "Jahresgebühren" für Verwaltung und Depot schon mit drin sind? vielen Danke für eure antworten.... Gruß Dirk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Mai 14, 2006 Ebase = European Bank for Fund Services??? Wie sieht es dort mit sonstigen Kosten aus??? Depot oder Verwaltung? Bei denen ist die Depotgebühr 36,- im Jahr und das war's. Transaktionen sind kostenlos. Nur Extras wie Zweitschriften von Dokumenten o.ä. kosten extra. Siehe auch die Preisliste bei eBase, die unter Downloads zu finden ist. Die Depotgebühr wird in der Regel ab 25.000,- erstattet - hängt vom Vermittler ab und bei dima24.de (die Depot-Variante happyfonds.de) momentan schon ab 10.000. Zu dima24.de schaue am besten mal nach dem Thread hier zum Thema happyfonds.de und entscheide dann, ob Du das machen willst oder lieber einen anderen Vermittler wählen willst. der Fonds hat am Tag X einen Wert von 25 Euro.am nächsten Tag (x + 1) einen Wert von 27,50.. also einen Gewinnzuwachs von 10 %. Macht der das jeden Tag? Wenn ja bitte ISIN reinschreiben. jetzt verlangt die Bank 0,40 % Verwaltungsvergütung und 0,10 % Depotbankgebühren.bedeutet also von den 2,50 Euro gewinn werden mir nicht die ganzen 2,50 Euro ins Depot gebucht, sondern nur 2,4875 Euro????? Das sind auf's Jahr gerechnete Werte. Das wären 0,5% im Jahr oder 0,00139% am Tag. Bei 25,- Fondsanteilswert wären das dann am nächsten Tag - so die vom Fonds gehaltenen Anteile konstanten Wert hätten - 24,9996525. Mit Deinem angenommenen Gewinn wäre der am nächsten Tag 27,4996525 wert. Plus/Minus einen Tag. Ganz exakte Angaben finden sich im Verkaufsprospekt des Fonds. War das so verständlich ausgedrückt? Ausserdem werden die nicht vom Gewinn, sondern vom Fondsvermögen aus berechnet. Wenn die Fondsanteile an Wert verlieren, so bleiben dennoch die Kosten. und last but not least... wie ließt man die Perfomancetabellen diverser Fonds??kann ich davon ausgehen, dass dort die "Jahresgebühren" für Verwaltung und Depot schon mit drin sind? Das würde ich mal so sehen. Die Fondsanteile werden ja täglich mit den Kosten belastet und daher ergibt sich das dann automatisch. Ich wüsste nicht, warum jemand das anders angeben sollte. bedeutet also von den 2,50 Euro gewinn werden mir nicht die ganzen 2,50 Euro ins Depot gebucht, sondern nur 2,4875 Euro????? BTW: Da wird nichts "ins Depot gebucht" - der Wert der Fondsanteile verändert sich einfach mit der Zeit. Die Anzahl der Fondsanteile (Bruchteile sind möglich) verändert sich von sich aus nicht. Veränderungen gehen immer mit einem Kauf, Verkauf oder der Wiederanlage einer Ausschüttung (im Endeffekt auch ein Kauf) einher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Mai 14, 2006 · bearbeitet Mai 14, 2006 von mr.horeb und last but not least... wie ließt man die Perfomancetabellen diverser Fonds??kann ich davon ausgehen, dass dort die "Jahresgebühren" für Verwaltung und Depot schon mit drin sind? nein, grundsätzlich nicht! wenn man kosten abzöge, dann wäre die rendite ja schlechter, und das sieht der konkurrenz gegenüber gar nicht gut aus - fonds werden also genauso scheinheilig beworben wie alles andere auch! B) und eins muss den KAG ja lassen: wer die rendite seines fonds angibt, kann depotkosten, aa usw schlecht berücksichtigen, da a) bei jedem anleger anders sein können B) diese ja gar nicht in der macht der kag sein müssen, sondern oft von der depotführenden bank abhängen oft steht ganz klein unter den renditeangaben (oder da ist nur ein sternchen, oder es steht ganz klein unten auf der seite): berechnet nach der BVI-Methode:Die BVI-Methode ist ein Verfahren zur Berechnung der Wertentwicklung eines Investmentfonds während eines Betrachtungszeitraumes. Es wird angenommen, dass das eingesetzte Kapital hundertprozentig zur Anlage kommt und somit bestimmte Einflussfaktoren wie z.B. Ausgabeaufschlag, Rücknahmespesen, Depotgebühren oder Kontoführungsgebühren nicht berücksichtigt werden gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Mai 14, 2006 · bearbeitet Mai 14, 2006 von EinInvestor oft steht ganz klein unter den renditeangaben (oder da ist nur ein sternchen, oder es steht ganz klein unten auf der seite): Bei den Werbe-Blättchen und -Seiten der KAGs mag das so sein. Hätte ich zuschreiben sollen, dass ich meine Zahlen nicht daher nehme. Dazu gibt es ja z.B. Morningstar und Onvista. Ich hab eben mal für den "DWS Russia" und "CI RUSSIA STOCK" bei Onvista die Performance für 1 Jahr nachgerechnet mit den Kursen am Freitag und ein Jahr davor und das kommt hin. D.h. den Prozentzahlen dort darf man wohl trauen. Eine Seite bei denen, wo das so bestätigt wird, habe ich auf Anhieb nicht gesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Mai 14, 2006 Bei den Werbe-Blättchen und -Seiten der KAGs mag das so sein. Hätte ich zuschreiben sollen, dass ich meine Zahlen nicht daher nehme. Dazu gibt es ja z.B. Morningstar und Onvista. morningstar zB schreibt zur berechnung der performance: Diese Berechnung geht von der Annahme aus, dass der Anleger keine Steuern entrichtet, keine Transaktionsgebühren bezahlt und alle Ausschüttungen wiederanlegt. Bei diesem und anderen Morningstar-Algorithmen, nehmen wir an der Anleger erwirbt zu Beginn des Zeitraums einen Fondsanteil. wie sollte es denn auch anders sein, wenn viele fondskäufer viele verschiedene bedingungen (depot- und bankkosten etc ...) vorfinden. bei onvista habe ich auf die schnelle nichts gefunden, aber wird da wohl ähnlich sein. bei aktien werden ja auch nicht die depot- oder orderkosten in die rendite eingepreist... gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Mai 14, 2006 · bearbeitet Mai 14, 2006 von EinInvestor So wie ich klappfahrrad verstand war die Frage, ob die Verwaltungsgebühren des Fonds und die Depotgebühren (ich nehme dabei an die des Fonds ist gemeint?) schon in der Performance enthalten sind. Ich denke darauf mit einem JA zu antworten ist konsensfähig, wenn ich das alles nochmal gründlich lese? Was natürlich in allen Performance-Angaben fehlen muss sind die von Anleger zu Anleger verschiedenen Faktoren wie Ausgabeaufschlag, eigene Depotgebühr, Transaktionskosten, Steuern, Gebühren für Wiederanlage, etc. Die muss man dann entsprechend den Konditionen für's eigene Depot und den steuerlichen Gegebenheiten selber noch bezahlen. Das ist nicht inklusive. Soweit alle Klarheiten beseitigt? Will man zwei Fonds vergleichen kann man dann eigentlich die eigene Depotgebühr(*), Transaktionskosten und - bei gleichartigen Fonds (beide ausschüttend oder beide thesaurierend) - auch Steuern und Gebühren für Wiederanlage beim Kauf über die KAG ausser Acht lassen, da diese identlisch sein sollten. Berücksichtigen muss man aber immer den Ausgabeaufschlag und die Rabatte auf diesen. In diesem speziellen Fall wäre es doch hinreichend die Performance nach BVI-Methode und den real zu zahlenden Ausgabeaufschlag zu kennen, um einen sinnvollen Vergleich von Fonds vorzunehmen. Hat man keine Gebühren für Wiederanlage (eBase macht das so) fallen diese auch unter den Tisch und hat man noch 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag, so ist der Vergleich noch etwas einfacher. Zwischen ausschüttenden und thesaurierenden Fonds bestehen dann allerdings noch die Unterschiede bei der Besteuerung. Soweit korrekt gedacht? (*) Ausser die Depotgebühr würde sich bei Wahl des einen Fonds anders ändern, als bei Wahl des anderen. So etwas in der Art hatte ich auch mal irgendwo gesehen, wo eine KAG für eigene Fonds weniger Depotgebühren nahm, als bei mitverwalteten Fremdfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Mai 15, 2006 · bearbeitet Mai 15, 2006 von zz-80 EinInvestor hat selbstverständlich Recht: Die Performancetabellen weisen die Nettoperformance der Fonds aus, d.h. alle Kosten die tagtäglich dem Fondsvolumen abgegrenzt werden (Depotgebühren, Depotbankgebühren, Verwaltungsvergütung, Performancefee, Steuern auf das Fondsvermögen, etc.) sind hier berücksichtigt, da diese ja selbstverständlich aufgrund der Berechnung einen täglichen Einfluß auf die NAV haben. Kosten die beim Anleger selbst anfallen (Depotgebühr für das eigene Kundendepot bei seiner Bank, Ausgabeaufschlag und Rabatte auf selbigen, Transaktionskosten, etc.) muss jeder für sich selbst bei seinem Broker erfragen und sind selbstverständlich unabhängig von den Fonds zu sehen (genauso wie Spekulationssteuer). Mr.Horeb verwechselt hier die Depotgebühr die Fonds für das Wertpapierportfolio bei ihrer Depotbank zahlen mit der Depotgebühr die Kunden bei ihrer Bank für ihr Wertpapierdepot zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Mai 15, 2006 Mr.Horeb verwechselt hier die Depotgebühr die Fonds für das Wertpapierportfolio bei ihrer Depotbank zahlen mit der Depotgebühr die Kunden bei ihrer Bank für ihr Wertpapierdepot zahlen. ja, das habe ich verwechselt! hoffe, dass ich nicht noch mehr durcheinander gebracht habe gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag