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bieber3000

Unsicher bzgl. der Kosten der vorgeschlagenen Altersvorsorgeprodukte

Empfohlene Beiträge

bieber3000

Hallo zusammen,

 

ich bin gerade in das Berufsleben gestartet und habe mich von einem Bekannten (tecis) hinsichtlich Versicherungen und Altersvorsorge beraten lassen.

Die Haftpflicht und die BU (Canada Life) scheinen mir gute Produkte zu sein.

Hinsichtlich der zwei vorgeschlagenen Altersvorsorgeprodukte habe ich Zweifel. Ich habe mich versucht in die ganze Materie einzulesen, aber bei den ganzen Kosten der Produkte habe ich den Überblick verloren.

 

Zu mir: M, 25 Jahre, ledig, keine Kinder, arbeite seit kurzer Zeit im öffentlichen Dienst (E13 - 3672€ Brutto pro Monat, 45900.25 € im Jahr). Bisher hatte ich mit Altersvorsorge nur wenig am Hut (2 Produkte bei der KSK und Volksbank). Zahle momentan nicht mehr in diese ein.

Aktuell sind keine größeren Investitionen geplant. Die berechnete Rente beträgt im Jahr 2058 brutto 2322€ und netto 1720€. Bei einem Versorgungsziel von 3991€ im Jahr 2058 ergibt sich also eine Versorgungslücke von 2271€, die durch die Altersvorsorge aufgebaut werden soll.

 

1. Produkt: WWK Premium FörderRente protect (RR08)

 - Mtl. Beitrag 160,42€

- Vertragslaufzeit: 39 Jahre

- Garantiertes Kapitel: 81.823€

- Garantierte mtl. Altersleistung: 219,70€

- Rentenfaktor: 26,85€

- Zulagen: 175€

- Fonds: je 50% Basketfonds - Alte & Neue Welt B und Basketfonds - Global Trends B

Kosten:

Ansparphase, Abschluss- und Vetriebskosten
insgesamt                                                  2072,02€
Prozentsatz Ihrer vereinbarten Beiträge          2,5%
Prozentsatz der Zulagen                               2,5%
Prozentsatz der Sonderzahlungen                  2,5%
Prozentsatz der Kapitalübertragung               0%


Verwaltungskosten
    voraussichtl. insg. im ersten vollen Vertragsjahr                             182,05€

   Prozentsatz des gebildeten Kapitals jährlich max.                            7,7%
     Konventionelles Kapital (für Ihren Vertrag relevant) jährlich            0,3%
     Fondsgebundenes Kapital (für Ihren Vertrag relevant) jährl. max.    7,7%
       Aktuelle Kostenbelastung jährlich                                             4,52%
   Prozentsatz Ihrer eingezahlten Beiträge                                        9,23%
   Prozentsatz der Zulagen                                                             2,5%
   Prozentsatz der Sonderzahlungen                                                2,5%
   Prozentsatz der Kapitalübertragung                                              0%

 

Was mir hier nicht gefällt sind die Kosten von 2072€, denke, dass das die Provision sein wird. Aber auch noch die voraussichtlichen Kosten mit 182,05€ bedeuten, dass die Zulagen von 175€ komplett verpuffen und ich davon nichts habe. Habe auch in einem Post von polydeikes gesehen, dass die Kosten mit 7,7% ziemlich hoch sein sollen (https://www.wertpapier-forum.de/topic/18649-altersvorsorge-nachrichten-analysen-und-kommentare/?page=22#comment-1069099)

Mein Berater meinte, dass ich durch dieses Riester-Produkt die Steuerlast im Gegensatz zu einem von mir vorgeschlagenem ETF gesenkt wird. Auch hat er noch etwas mit einer Fondumschichtung erzählt, dass hierbie 3-5% des gesamten Kapitals gezahtl werden muss, weshalb ein ETF nicht sinnvoll ist und dies beim diesem Riester-Produkt entfällt. (Bei dem letzten Punkt bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher).

Ist das Produkt überteuert und ich sollte es nicht nehmen?

 

 

2. Produkt: Volkswohl Bund Fondsgebundene Rentenversicherung mit augeschobener Rentenzahlung /FR

- zusätzliche Leistungen:

       - erhöhte Leistung bei Tod während der Ansparphase (Wert Ihrer Versicherung, mindestens aber die Summe der eingezahlten Beiträge)
       - mit Ablaufmanagement in den letzten 5 Jahren in den Monega Short Track SGB (Kennziffer 56)
       - individuelle Rentengarantiezeit (23 Jahre)
       - planmäßige Erhöhung des Sparbeitrags

- Vertragslaufzeit: 39 Jahre

- Fonds: Mit je 50% Basketfonds - Alte & Neue Welt (Kennziffer 152) und Basketfonds - Global Trends (Kennziffer 153)

- mtl. Beitrag: 40€, hier habe ich meinem Berater vorgeschlagen auf 150€ mtl. hoch zu gehen und einmalig 1000€ - 2000€ einzuzahlen.

- Beitragsanpassung mit 5,0% p.a.

- Rentenfaktor: 23,64€

- Versicherungs- und Fondskosten: 2,68% (bin mir bei dieser Angabe nicht sicher, ob es die richtige ist)

 

Ich denke, dass eine fondsbebundene Rentenversicherung im Grunde das richtige Produkt für mich ist. Die Kosten stecken anscheinend im Fließtext, habe aber bei den ganzen Tabellen den Überblick verloren. Dieses Produkt soll dafür sorgen, dass ich eine hohe Rendite bekomme.

Scheint mir also das bessere Produkt zu sein.

 

Macht erst die Kombination der beiden Produkte Sinn? Habe auch hier im Forum gelesen, dass die Steuervorteile bei dem Riester-Produkt nur als Köder dienen sollen.

 

Herzlichen Dank an euch!

Viele Grüße und ein schönes Wochenende.

bieber3000

 

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

Such dir lieber Sparprodukte selber. Welches Riesterprodukt willst du denn von dir aus?

 

Riestern:

1. Förderkonstellation ausrechnen und bewerten: Riestern ja, nein, wie dringend? Oder lieber Betriebsrentenzahlungem erhöhen?

2. Riestervariante aussuchen, die zum persönlichen Bedarf passt (Riester Banksparplan, Riester Fondssparplan, Riester Bausparer oder Riester Rentenversicherung)

3. Produkt auswählen

 

Und erst Sparerpauschbetrag ausschöpfen, bevor an ungeförderte Fondspolicen nur gedacht wird.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden schrieb bieber3000:

Die Haftpflicht und die BU (Canada Life) scheinen mir gute Produkte zu sein.

Na dann ist ja alles super! :blushing:

Wie intensiv hast du dich mit dem Thema BU-Versicherung beschäftigt?

Worin begründet sich deine Einschätzung?

Warum erwartest du, dass eine Antragstellung über einen tecis-Verkäufer (!) eine gute Idee ist?

 

vor 2 Stunden schrieb bieber3000:

Ich denke, dass eine fondsbebundene Rentenversicherung im Grunde das richtige Produkt für mich ist.

Warum? Zählst du dich zu der Personengruppe, die ohne Druck von außen nicht in der Lage ist, Geld eigenverantwortlich dauerhaft zurückzulegen?

(Finanziell kann diese Einschätzung ja wohl nicht begründet sein. Oder ist dein Sparer-Pauschbetrag etwa ausgeschöpft?)

 

vor 2 Stunden schrieb bieber3000:

Zu mir: M, 25 Jahre, ledig, keine Kinder, arbeite seit kurzer Zeit im öffentlichen Dienst (E13 - 3672€ Brutto pro Monat, 45900.25 € im Jahr). Bisher hatte ich mit Altersvorsorge nur wenig am Hut (2 Produkte bei der KSK und Volksbank). Zahle momentan nicht mehr in diese ein.

In deinem Alter ist es kein Drama, bisher noch keine Investments zu haben. Wenn du komplett schuldenfrei bist und genug Liquiditätsrücklagen vorhanden sind, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich Gedanken darüber zu machen. Den tecis-Verkäufer und seine teuren, unflexiblen Altersvorsorgeprodukte brauchst du dafür ganz bestimmt nicht.

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skyrock

4,5% des fondsgebundenen Kapitals? Da würde ich sagen, man kann es gleich sein lassen.

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JosefSpa
vor 4 Stunden schrieb bieber3000:

 

Was mir hier nicht gefällt sind die Kosten von 2072€, denke, dass das die Provision sein wird. Aber auch noch die voraussichtlichen Kosten mit 182,05€ bedeuten, dass die Zulagen von 175€ komplett verpuffen und ich davon nichts habe

Du hast es erkannt.

vor 4 Stunden schrieb bieber3000:

ch denke, dass eine fondsbebundene Rentenversicherung im Grunde das richtige Produkt für mich ist. Die Kosten stecken anscheinend im Fließtext, habe aber bei den ganzen Tabellen den Überblick verloren. Dieses Produkt soll dafür sorgen, dass ich eine hohe Rendite bekomme.

Scheint mir also das bessere Produkt zu sein.

Besser ja, aber immer noch schlecht.

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Mountie

Wie sieht es denn mit Verbeamtung aus? Dann hätte sich die Notwendigkeit einer Rentenversicherung wohl eh erledigt.

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whister
vor 19 Minuten schrieb Mountie:

Wie sieht es denn mit Verbeamtung aus? Dann hätte sich die Notwendigkeit einer Rentenversicherung wohl eh erledigt.

Du meinst man sollte dann voll und ganz auf eine ausreichende Pension hoffen? Die Wette würde ich nicht eingehen.

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Malibubeach
· bearbeitet von Malibubeach

Auch wenn man im öffentlichen Dienst Beschäftigter ist, hat man je nach Bundesland noch eine gute bis sehr gute betriebliche Zusatzversorgung. Ich würde erst mal da durchrechnen mit welcher Zusatzrente du rechnen kannst, wenn du im öffentlichen Dienst bleiben willst. Wenn  du dann für dich sagst, du willst noch mehr zusätzlich machen, gibt's über deine Zusatzversorgungskasse bzw über die Vbl evtl Produkte die in der Regel kostengünstiger und attraktiver sind, als die Produkte von Versicherungsunternehmen auf dem freien Markt. Würde da aber wenn s geht dann nur ein Produkt ohne staatliche Förderung wählen, da Riester da nur im Rahmen einer BAV möglich ist und sich das wenn du gesetzlich krankenversichert bleibst nicht lohnt. Ansonsten wäre ab 2019 evtl auch eine Entgeltumwandlung interessant.

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TheMarl

Normalerweise erfolgt ja auch die Zwangsanmeldung beim VBL (oder wie die in den einzelnen BL dann je nachdem heißen). Da müsste auch eine Standmeldung kommen. 

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bieber3000

Hallo,

 

vielen Dank für die vielen Antworten. Ich arbeite mich mal von oben nach unten durch:

 

@tyr:

1. Riestern scheint mir im Grunde eine gute Idee zu sein, die auch eine Sicherheit bietet.

2. Der Riester Fondssparplan scheint mir von den Riester Produkten das richtige zu sein.

3. Kommt dann noch...

 

@bondholder:

Wie intensiv hast du dich mit dem Thema BU-Versicherung beschäftigt? Ich denke doch ganz gut. Zentral war auch die Frage nach einer BU (Informatiker).

Worin begründet sich deine Einschätzung? Einerseits durch die gebotene Leistung und auch das Lesen von Testberichten.

Warum erwartest du, dass eine Antragstellung über einen tecis-Verkäufer (!) eine gute Idee ist? Ich wollte mich von jemand beraten lassen, der sich mit der Materie auskennt und da es sich um einen Bekannten handelt, ging ich von guten Angeboten aus.

Zitat

Warum? Zählst du dich zu der Personengruppe, die ohne Druck von außen nicht in der Lage ist, Geld eigenverantwortlich dauerhaft zurückzulegen?

(Finanziell kann diese Einschätzung ja wohl nicht begründet sein. Oder ist dein Sparer-Pauschbetrag etwa ausgeschöpft?)

Ist eigentlcih überhaupt kein Problem und mein Sparer-Pauschbetrag ist auch nicht ausgeschöpft. Denke ich sollte mich mehr informieren hinsichtlich weiterer Produkte.

 

@skyrock: Die 4,52% des fondsgebundenen Kapitals heißen, dass ich im Grunde auf mein komplettes Vorhandenes Kapital in diesem Produkt 4,52% zahle? Wie passt das mit den angegebenen Effektivkosten von 2,99% zusammen? Folglich sollte meine Rendite über den 4,52% liegen um überhaupt Gewinn zu machen (von der Inflation noch ganz abgesehen)?

@JosefSpa: Danke für deine Bewertung.

 

@Mountie: Eine Verbeamtung steht nicht zur Auswahl. Ich promoviere und werde nach aktueller Planung in 3-5 Jahren in die Industrie wechseln.

 

@Malibubeach: Da ich ziemlich wahrscheinlich nicht im öffentlichen Dienst bleiben werde, habe ich auch meine VBL gekündigt (ich wohne in BW).

 

Was sagt ihr zu den angepriesenen Steuervorteilen? Könnten diese das WWK Produkt attraktiv gestalten?

 

Herzlichen Dank euch allen. Ich weiß eure Mühe und Wissen wirklich sehr zu schätzen!

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 18 Stunden schrieb bieber3000:

Aktuell sind keine größeren Investitionen geplant. Die berechnete Rente beträgt im Jahr 2058 brutto 2322€ und netto 1720€. Bei einem Versorgungsziel von 3991€ im Jahr 2058 ergibt sich also eine Versorgungslücke von 2271€, die durch die Altersvorsorge aufgebaut werden soll.

Sorry, wenn ich das mal hart ausdrücke. In deinem Alter eine Versorgungslücke zu berechnen ist unsinnig. Und das auch noch auf den Euro genau :rolleyes:

 

Zitat

1. Produkt: WWK Premium FörderRente protect (RR08)

Ich kenne das Produkt nicht, aber es scheint mir sehr teuer.

 

Grundsätzlich bin ich durchaus pro Riester eingestellt und bei deinem Gehalt kommst du ein eine Region, in der es sich auch lohnen kann. Aber lass dir Zeit mit der Entscheidung und wähle das Produkt sorgfältig

 aus.

 

Zitat

Mein Berater meinte, dass ich durch dieses Riester-Produkt die Steuerlast im Gegensatz zu einem von mir vorgeschlagenem ETF gesenkt wird.

Völlig falscher Ansatz. Riester ist als private Zusatzvorsorge viel zu wenig. Riester soll die Anfang der 2000er beschlossenen Rentensenkungen ausbügeln. Mehr nicht. Heißt also: Riester PLUS ETF-Sparplan (oder was auch immer sonst...) ist der Weg.

 

Zitat

Auch hat er noch etwas mit einer Fondumschichtung erzählt, dass hierbie 3-5% des gesamten Kapitals gezahtl werden muss,

Verkäufergequatsche. Natürlich ist es ein "Nachteil" von ETF-Sparplänen, beim "Umschichten" Steuern schon früher zu bezahlen als bei einer Versicherungslösung (*). Das ist bekannt, aber es entstehen beim Umschichte nur marginal Kosten. Keineswegs in Höhe von 3-5% des Kapitals.  EDIT: günstiger Broker vorausgesetzt.

 

(*) Das ist einer der Gründe, warum es, bei schon ausgenutztem Sparerpauschbetrag(!), sinnvoll sein kann, zusätzlich eine Fondsrentenversicherung abzuschließen. Aber an dem Punkt bist du vermutlich noch länger nicht. Und dann musst du auch erstmal ein kostengünstiges Produkt finden. Hilft ja nichts, wenn du Steuern sparst (ausser der Triebbefriedigung...) und diese Ersparnis dann an einen teuren Anbieter fließt

 

Zitat

2. Produkt: Volkswohl Bund Fondsgebundene Rentenversicherung mit augeschobener Rentenzahlung /FR

Genau ein solches Produkt brauchst du aus den genannten Gründen aktuell NICHT.

 

Zitat

Ich denke, dass eine fondsbebundene Rentenversicherung im Grunde das richtige Produkt für mich ist.

Du denkst falsch. Ich hoffe, du verstehst warum

 

Zitat

Habe auch hier im Forum gelesen, dass die Steuervorteile bei dem Riester-Produkt nur als Köder dienen sollen.

 

Bei Besserverdienenden ist der Steuervorteil der einzig sinnvolle Grund einen Riestervertrag abzuschließen. Ob das mit deinem Gehalt schon passt, weiß ich nicht. Du müsstest die Förderquote berechnen. Ist im Riesterstickie beschrieben. Der ist irgendwo im Web noch zu finden, das Original hat polydeikes leider, aber durchaus verständlich, deaktiviert. Wenn es dich interessiert, suche ich dir den.

 

Fazit:

1) Über Riester nachdenken, Förderquote berechnen, guten Vertrag finden

2) Ansonsten brauchst du mMn aktuell keine "Altersvorsorgeprodukte".

3) Lies "Investieren für Einsteiger"

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 25 Minuten schrieb bieber3000:

Wie intensiv hast du dich mit dem Thema BU-Versicherung beschäftigt? Ich denke doch ganz gut. Zentral war auch die Frage nach einer BU (Informatiker).

Wenn du meinst...

 

Zitat

Warum erwartest du, dass eine Antragstellung über einen tecis-Verkäufer (!) eine gute Idee ist? Ich wollte mich von jemand beraten lassen, der sich mit der Materie auskennt und da es sich um einen Bekannten handelt, ging ich von guten Angeboten aus.

Für einen Wissenschaftler bist du erschreckend naiv.

 

Zitat

Ist eigentlcih überhaupt kein Problem und mein Sparer-Pauschbetrag ist auch nicht ausgeschöpft. Denke ich sollte mich mehr informieren hinsichtlich weiterer Produkte.

Du brauchst keine "Produkte", es reichen aktuell Aktienfonds (ja, sind auch Produkte...)

 

Zitat

Was sagt ihr zu den angepriesenen Steuervorteilen? Könnten diese das WWK Produkt attraktiv gestalten?

Für einen Wissenschaftler....

 

Die Steuervorteile von Riester sind produktUNabhängig. Die Verluste, die man durch hohe Kosten hat, sind hingegen produktabhängig. Aber ok, wenn du deinem Kumpel was Gutes tun willst....

 

vor 25 Minuten schrieb bieber3000:

1. Riestern scheint mir im Grunde eine gute Idee zu sein, die auch eine Sicherheit bietet.

2. Der Riester Fondssparplan scheint mir von den Riester Produkten das richtige zu sein.

Da ist mir zuviel "scheint"....

hast du deine Förderquote mal berechnet?

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Malibubeach
· bearbeitet von Malibubeach
vor einer Stunde schrieb bieber3000:

 

 

@Mountie: Eine Verbeamtung steht nicht zur Auswahl. Ich promoviere und werde nach aktueller Planung in 3-5 Jahren in die Industrie wechseln.

 

@Malibubeach: Da ich ziemlich wahrscheinlich nicht im öffentlichen Dienst bleiben werde, habe ich auch meine VBL gekündigt (ich wohne in BW)

 

Also das man die Zwangsversicherung kündigen kann, ist mir neu ...

 

Musst du mir mal erklären wie das geht. 

 

Wenn du dann insgesamt 5 Jahre im öffentlichen Dienst bleiben solltest, hast du auf jeden Fall schon einen Anspruch, unabhängig davon, ob du in die freie Wirtschaft gehst. Der wird zwar nicht hoch sein, schätze so bei deinem Gehalt 100 bis 150 Euro mtl, aber immerhin. 

 

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bieber3000
· bearbeitet von bieber3000

Hallo odensee,

 

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Bitte entschuldige wenn ich ein paar offensichtliche Dinge nachfrage, möchte nur deine Aussagen verstehen.

 

Zitat

In deinem Alter eine Versorgungslücke zu berechnen ist unsinnig.

Meinst du, weil sich noch einiges bis dahin ändern kann und dies deshalb aktuell keine Aussagekraft hat?

 

Zitat

[Die Förderquote] Ist im Riesterstickie beschrieben. Wenn es dich interessiert, suche ich dir den.

Sehr gerne. Ich würde die Quote dann auch berechnen. Den deaktivierten Thread habe ich auch schon gesehen. Ich werde mir auch die in deiner Signatur angegebenen Links zeitnah durchlesen.

 

Zitat

Für einen Wissenschaftler bist du erschreckend naiv.

Hast schon recht und ist mir auch bewusst, dass ich in solchen Angelegenheiten naiver bin. Ich habe auch immer im Hinterkopf, dass er auf Provisionsbasis arbeitet und ich ihm nicht absolut vertraue, weshalb ich mich auch an euch wende. Denke hier im Forum bin ich gut aufgehoben und ich finde einiges an Lesestoff um mein Wissen noch deutlich aufzubessern.

 

Danke für deine hilfreichen Beiträge.

 

@Malibubeach: Kündigen war der falsche Ausdruck. Ich habe von der VBL Klassik zur VBL extra gewechselt.

 

Danke für eure Hilfe. Werde keinen Vertrag zur Altersvorsorge bei ihm abschließen und mich selber noch weiter informieren.

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odensee
vor 7 Minuten schrieb bieber3000:

Meinst du, weil sich noch einiges bis dahin ändern kann und dies deshalb aktuell keine Aussagekraft hat?

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Kinder, Hausbau/kauf, Scheidung, Berufsunfähigkeit, schwere Erkrankung, Arbeitslosigkeit, Gehaltserhöhungen, gesetzliche Änderungen (Steuerrecht), Abschaffung der GRV "zugunsten" einer Grundrente.... Das Leben  mit all seinen Überraschungen liegt (hoffentlich) noch zum größten Teil vor dir.  Eine Reihe der heutigen 25jährigen wird übrigens das Rentenalter gar nicht erleben.

 

vor 7 Minuten schrieb bieber3000:

Sehr gerne. Ich würde die Quote dann auch berechnen. Den deaktivierten Thread habe ich auch schon gesehen.

https://web.archive.org/web/20160909023947/http://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

 

vor 7 Minuten schrieb bieber3000:

Danke für eure Hilfe.

Gerne. Kümmere dich um dein Geld, es lohnt sich und ist, allen Dauerdiskussionen hier im Forum zum Trotz, nicht wirklich schwierig. Du schaffst das :rolleyes:

 

vor 7 Minuten schrieb bieber3000:

Werde keinen Vertrag zur Altersvorsorge bei ihm abschließen.

Wie schon weiter oben gesagt, aktuell brauchst du keinen Vertrag zur Altersvorsorge (und schon mal gar nicht, solange deine Kapitaleinkünfte unter 801 Euro/Jahr liegen). Riester nehme ich mal davon aus, aber auch den nur nach ausreichendem Nachdenken und Produktsuche.

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tyr
· bearbeitet von tyr

@bieber3000 hier der Swiss Life Riester Rechner: https://www.swisslife.de/private/hilfe-und-informationen/onlinerechner/riester-rechner.html

 

Beim Ergebnis des Rechners auf die Ansicht Tabelle umstellen. Dann siehst du die Förderquote pro Beitragsjahr und kannst entscheiden, ob du in demjenigen Beitragsjahr Riestern willst oder nicht.

 

Das wäre Punkt 1: Förderkonstellation.

 

Wenn dabei raus kommt, dass du dringend Riestern willst kannst du Punkt 2 angehen: die Riestervariante aussuchen, die zu dir passt. Die Förderung ist für alle Varianten gleich, aber die Geldanlage und die Kosten eben nicht. Siehe hier: https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/

 

 

Und wenn du das ebenfalls gemacht hast und immer noch dringend Riestern willst, dann könnte man über konkrete Riesterprodukte reden. Vorher nicht.

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Studi24
vor 22 Stunden schrieb bieber3000:

Die Haftpflicht und die BU (Canada Life)

BU bei der Canada Life? 

Darüber würde ich mir nochmal genauere Gedanken machen und mir einen marktbreiten

Bedingungsvergleich besorgen. Glaub mir, dann lässt du die Finger von der BU der Canada Life.

Das klingt ganz klar nach einer Beratung per Preisliste. Sieht man bei Tecis "Konzepten" ja immer

und Tecis ist hier in Ostwestfalen viel vertreten ^_^.

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tyr

Selbst für die Privathaftpflicht werden im Forum öfter die Tarife anderer Versicherer bevorzugt, siehe

 

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bieber3000
· bearbeitet von bieber3000

@Studi24:

Ich gebe hier die Daten der BU an (diese ist von mir auch noch nicht unterschrieben):

- Mtl. Berufsunfähigkeitsrente: 1700€

- Versicherungsdauer: 1.8.2060

- Mtl. Beitrag: 56,34€

- Planmäßige Erhöhung der Leistung vor dem Leistungsfall: 3% p.a.

- Befreiung von der Beitragszahlungspflicht (im Faller der Berunfsunfähigkeit): Ja

- Erhöhung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung

- Kein Brutto-Netto-Spread

- Verzicht auf abstrakte Verweisung

 

Tests bezeichnen die BU der Canada Life als durchaus gut (u.a. hier)
Habe ich etwas übersehen?

 

@tyr:

Zitat

Selbst für die Privathaftpflicht werden im Forum öfter die Tarife anderer Versicherer bevorzugt

Die Privathaftplicht habe ich bei der VHV

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Studi24
vor 18 Stunden schrieb bieber3000:

Die Privathaftplicht habe ich bei der VHV

Die VHV (sofern es mindestens der KLASSIK-GARANT EXKLUSIV Tarif ist) ist völlig in Ordnung und hat ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis.

Sicherlich ist beispielsweise die Haftpflichtkasse (Einfach Komplett) nochmal leistungstechnisch einen Schritt umfangreicher und meiner Erfahrung

nach in der Leistungsabwicklung ziemlich unschlagbar.

Beides liegt aber, seitens der Bedingungen, Welten vor den Tarifen der HUK24 beispielsweise.

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Matthew Pryor
vor 21 Stunden schrieb Studi24:

BU bei der Canada Life? 

Darüber würde ich mir nochmal genauere Gedanken machen und mir einen marktbreiten

Bedingungsvergleich besorgen. Glaub mir, dann lässt du die Finger von der BU der Canada Life.

Glaube ist nicht immer hilfreich. Warum sollte er "lassen"?

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 19 Stunden schrieb bieber3000:

Ich gebe hier die Daten der BU an (diese ist von mir auch noch nicht unterschrieben):

- Mtl. Berufsunfähigkeitsrente: 1700€

- Versicherungsdauer: 1.8.2060

- Mtl. Beitrag: 56,34€

- Planmäßige Erhöhung der Leistung vor dem Leistungsfall: 3% p.a.

- Befreiung von der Beitragszahlungspflicht (im Faller der Berunfsunfähigkeit): Ja

- Erhöhung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung

- Kein Brutto-Netto-Spread

- Verzicht auf abstrakte Verweisung

Deine genannten Punkte sind sicherlich nicht unwichtig, aber kann man (bis auf kein Brutto-Netto-Spread) heutzutage

als marktüblich bezeichnen. Was mir persönlich fehlt?

- beispielsweise eine Verlängerungsoption (bei Endalter 67) bei Erhöhung des gesetzlichen Eintrittsalters in der GRV (wird zu 99,99 %

im Laufe deines Erwerbslebens passieren)

- bessere Regelung bei rückwirkender Leistung

- Offenheit bei der Angabe einer Leistungsquote (Canada Life veröffentlicht keine Leistungsquoten)

- BU-Kompetenz seitens des Versicherers (die Canada Life drängt aktuell mit günstigen Prämien in den BU-Markt, hat aber keinen

nennenswerten BU-Bestand und kaum Erfahrung in dem umkämpften Markt)

Ein BU-Verkaufsgespräch bei Tecis läuft ausschließlich über den Preis und es werden aktuell immer zwei Tarife (je nach Kunde) angeboten.

Die Canada Life SBU oder die Gothaer BU Invest (meistens bei Studenten). Der BU-Bestand eines freien Maklers ist normalerweise viel heterogener, da

man anhand der Gesundheitshistorie (inkl. Risikovoranfragen falls nötig) und der Kundenwünsche den passenden Versicherer raussucht.

Tecis hat meistens schon die "perfekte" Lösung parat.

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tyr
vor 6 Minuten schrieb Studi24:

- Offenheit bei der Angabe einer Leistungsquote (Canada Life veröffentlicht keine Leistungsquoten)

 

So eine einzelne Kennzahl besagt wenig, insbesondere wenn wie du ja schon schreibst der BU-Bestand klein ist. Man müsste schon genauer hinsehen.

 

Weiterhin würde ich lieber bei den Vertragsbedingungen genauer hinsehen. Das ist das, was im Leistungsfall gerichtlich einklagbar ist. Auf eine irgendwie geartete Leistungsquote oder irgendwie vor Jahren in der Vergangenheit auf unsicherer Basis bewertete BU-Kompetenz kann man im Zweifelsfall nicht vor Gericht bauen.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
vor 9 Minuten schrieb Studi24:

Deine genannten Punkte sind sicherlich nicht unwichtig, aber kann man (bis auf kein Brutto-Netto-Spread) heutzutage

als marktüblich bezeichnen. Was mir persönlich fehlt?

- beispielsweise eine Verlängerungsoption (bei Endalter 67) bei Erhöhung des gesetzlichen Eintrittsalters in der GRV (wird zu 99,99 %

im Laufe deines Erwerbslebens passieren)

Fettdruck soll ja im Allgemeinen eine besondere Hervorhebung signalisieren. In diesem Fall also besonders wichtig? Heißt im Umkehrschluss, der TO soll von anderen, hervorragenden Versicherern, die deine anderen "Kriterien" durchaus erfüllen, daher ebenfalls "die Finger lassen"?

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Studi24
vor 11 Minuten schrieb tyr:

 

So eine einzelne Kennzahl besagt wenig, insbesondere wenn wie du ja schon schreibst der BU-Bestand klein ist. Man müsste schon genauer hinsehen.

 

Weiterhin würde ich lieber bei den Vertragsbedingungen genauer hinsehen. Das ist das, was im Leistungsfall gerichtlich einklagbar ist. Auf eine irgendwie geartete Leistungsquote oder irgendwie vor Jahren in der Vergangenheit auf unsicherer Basis bewertete BU-Kompetenz kann man im Zweifelsfall nicht vor Gericht bauen.

Natürlich nicht, aber der TO hat angesichts seiner jetzigen beruflichen Situation (hoffentlich auch gesundheitlichen) eine große Auswahl am Markt.

Warum sollte man diesbezüglich unnötige Risiken eingehen?

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