Was kann ich tun bei und während der Scheidung und danach?

[Mark B.]

Hallo nach langer Zeit/Krankheit muss ich mich mal wieder melden. Allerdings ehr mit unschönen Neuigkeiten, Tatsachen und Fragen.

 

Da ich im Moment im Leben mehr Zitronen oder nicht so wohl schmeckende Früchte des Lebens erhalte, wollte ich einmal nachfragen, was ich im Moment alles machen kann. Vielleicht gibt es auch von außerhalb noch ein paar Tipps.

 

folgendes meine noch Frau hat sich von mir getrennt und mich gegen einen 16 Jahren jüngeren Flüchtling ausgetauscht. Ich habe beim Aufräumen in der Wohnung unterlagen gefunden, die ich leider nicht gerichtlich nutzen darf. Aber in den Unterlagen die ich über ein halbes Jahr mühevoll übersetzt habe, dass meine noch Frau dies mit der Einreise nach Deutschland (2005) geplant hat. Ich habe sie 2006 kennengelernt. Sie hat eine Art Liste geführt (ca. 80 Punkte) was sie im Leben erreichen möchte. Zum einen war das Ziel dauerhaft in Deutschland bleiben zu dürfen. Weitere Punkte waren dass sie sorgenfrei in Deutschland leben möchte. Soweit so gut. Sie hat durch mich ihr Studium (Master) beendet, Führerschein + Auto. Nach dem Studium ein Kind hatten wir schon während der Studienzeit wollte ich endlich Nägel mit köpfen machen da sie weder die 5 Jahre in die RV eingezahlt hatte noch wie eigentlich vor der Hochzeit geplant das nächste Kind wollte, dass sie sich jetzt zwischen Arbeiten gehen oder Kind entscheiden müsste nur zuhause rum gammeln (Kind ist zwischen 8 und 14 Uhr im Kindergarten) wollte ich auch nicht. Also habe ich nach Stellen für sie gesucht und auch eine gefunden. Den Job hatte sie dann plötzlich wurde sie aber recht gefühlskalt und im Dezember 2016 begann sie immer mehr zu chatten und Anfang März fand ich dann raus dass sie eine Affäre mit dem Flüchtling ihrem Schüler hatte. Sie zog ende Juli 2017 aus, dass sie Auszieht sagte sie mir einen Tag vor meiner 2. OP. Nach ihrem Auszug fand ich dann die Liste mit dem was sie noch vor hatte. Sie möchte nicht arbeiten und in Deutschland ein sorgenfreies Leben haben. Weiter möchte sie mich finanziell/physisch/psychisch fertig machen. Sie hat unsere 4 jährige Tochter mitgenommen und benutzt sie jetzt als Druckmittel, besonders als ich bei den zwei weiteren Operationen im Krankenhaus lag. 

 

Sie ist selbstständig und hat jetzt ihr Einkommen auf 790€ netto gedrückt, arbeitet nur noch 15 Stunden hat sie vor der Trennung schon runter geschraubt, mit dem hinweis sie möchte sich auf die Schwangerschaft vorbereiten..... Hat sich aber für die Trennung und für den Flüchtling entschieden. Jetzt geht sie mit dem Anwalt gegen mich vor ich muss jetzt für meine Tochter Unterhalt zahlen (sie fordert aber deutlich über dem was meiner Tochter zusteht 160% von der DT anstatt 115%) weiter muss ich weil sie ihr netto so weit runter geschraubt hat die Betreuungskosten und Krankenversicherung alleine Zahlen (460€). Zusätzlich verlangt sie für sich 1700€ Unterhalt monatlich und möchte über den Druck meine Tochter nicht mehr zu sehen auch noch an mein Erbe das ich vor der Hochzeit erhalten habe auch noch ran, damit sie ihren Lebensstil weiter führen kann und sie und der Flüchtling nicht wirklich abreiten müssen. Zusammen gezogen sind sie nicht weil es ja eine offizielle Beziehung wäre und beide dann weniger Ansprüche hätten. Meine Anwältin hat bestätigt, dass das schon lange geplant und vorbereitet sein musste. Denn so akribisch wie jetzt alles Schlag auf Schlag kommt kann keiner so machen.

 

Jetzt zu meinen Fragen was kann ich tun um ihr so wenig wie möglich ihr abgeben zu müssen. Ich habe meine Versicherungen die anrechenbar waren (private KV, Riester, BAV, private RV, Rürup + BU, RLV und diversre andere Dinge) bereits von meinem Anwalt anrechnen lassen. Ich zahle in Riester 2100€ und BAV 4% BBG ein. Arbeitgeber zahlt noch einmal 4% plus noch einmal 1% von meinen Einzahlungen ein. Ich weiß die hälfte davon was in der Ehezeit war ist weg. Trotzdem hoffe ich dass es noch weitere Möglichkeiten gibt was kann ich im Trennungsjahr (bis 30.07) und danach noch tun kann um zum einem meine Rente nach der Scheidung weiter sicher zu stellen zum anderen die nach Ehelichen Unterhalt gering zu halten. 

 

Kann ich neue Versicherungen abschließen die mir in Zukunft auch noch was bringen und die dann anrechen lassen?

Gibt es Grenzen an € die ich da beachten muss?

Wie hoch stehen die Chancen, dass ich aufgrund der OP-Vorgeschichte und dass eine 5 OP noch im Raum steht, dass ich meine Arbeitsstunden reduzieren kann? (Prognose derzeit noch positiv stehe aber unter ständiger Überwachung, wenn sich was am Status quo was ändert muss ich schnell an einer schwierigen Stelle operiert werden). Zur Zeit abreite ich und die Einschränkungen sind nicht zu groß, dass ich den Job nicht ausführen kann. Allerdings strengt er mich an, dass ich abends, wenn es sich um die Scheidung dreht eigentlich platt bin.

Was wird wenn ich BU werde davon muss ich ja auch Unterhalt ab geben. geplant war, dass wenn ich BU werden sollte über die Beitragszahlung auch meine Rente nach der BU weiter durch Zahlungen erhöht werden damit ich auch im BU-Fall noch genug Rente hätte. Eine neue BU schließe ich aufgrund des Gesundheitszustandes zumindest vorerst aus. Vor 2017 war eigentlich geplant gewesen bevor die Diagnosen kamen eine weitere SBU zu machen dann überrollten mich die Ereignisse.

 

Ich hoffe ihr könnt mir noch ein paar Tipps (Zucker) ganz egal welcher Art geben, damit ich zumindest aus den Zitronen die ich nun wohl habe Limonade machen kann. 

 

 

[Nachtfalke]

1. Versuche, cooler zu bleiben, so be********* sich das gerade auch anfühlen mag. Dieser Text zeigt vor allem, wie nahe dir das Thema geht. Das ist keine Situation, in der Du komplexe Entscheidungen treffen solltest.  Das ist keine Situation, in der Du komplexe Pläne machen solltest. Schiebe alles, was nicht essentiell ist, bis auf einen Zeitpunkt nach der Scheidung, an dem Dein Leben für längere Zeit (sechs Monate ++) stabil verläuft. Bis dahin würde ich mich, sofern Deine Gesundheit es erlaubt, gar nicht um langfristige Renten- oder Invaliditätsvorsorge kümmern.
2. Erkläre Deine Situation Deinem Anwalt. HÖRE auf Deinen Anwalt, und nicht auf Menschen aus dem Internet, die keine Experten sind, und die Details Deiner Lage nicht genauer kennen.
3. Bearbeite ein Problem nach dem anderen: Was ist wichtiger für Dich? Die Scheidung, die Abgaben während der Scheidung, die Abgaben NACH der Scheidung, regelmäßiger Umgang mit Deiner Tochter, oder die BU? - Diese Frage wird auch die Art und die Höhe möglicher Aufwendungen weitgehend bestimmen.

 

Mut machen kann ich Dir nur sofern - Richter sind nicht doof, und Gold Digger erkennt jeder. Das bedeutet, moralisch sind die Verantwortlichen wahrscheinlich bereits auf Deiner Seite, wenn die Situation wirklich genau so ist, wie von Dir geschildert. Wenn Dein Anwalt also seine Arbeit macht, dann werdet Ihr Möglichkeiten finden, eine mögliche betrügerische Absicht auch nachzuweisen, ohne dass Ihr die nicht zulässigen Beweismittel verwenden müsst.

[MannohneGeld]

Genau wegen sowas, macht man Eheverträge beim Notar, ich weiß jeder meint ach was passiert mir nicht, mir doch nicht und dann holt irgendwann die Realität einen ein. So ist das.

Als ich mal ausführlich bei einem anderen Beitrag meine Empfehlungen kundtat, wurde mein beitrag von einem Mode gelöscht, dabei waren es die blanken nüchternen Tatsachen, die ich schilderte, naja..

Du brauchst einen Anwalt für Familien- bzw. Scheidungsrecht. Er wird dir helfen können. Für das Kind wirst du Unterhalt zahlen müssen, abhängig von deinen Einnahmen und Ausgaben. Auch ist die Situation der Ex-frau entscheidend. Den Unterhalt kann man irgendwie steuerlich geltend machen soweit ich weiß, und keine Sorge du bist nicht verloren. 

Hol dir einen Anwalt

[tyr]

@Mark B.

http://www.trennungsfaq.com/trennung.html

danach

http://www.trennungsfaq.com/nachtrennung.html

 

Sorge dafür, dass du das Sorgerecht für das Kind allein erhältst wegen dem Verhalten deiner Frau. Sie soll zahlen, das Kind sollte bei dir bleiben. Sie kann ja dann mit ihrem neuen Partner ein neues machen, ihre Sache.

 

Die Informationsdichte in den Artikeln ist sehr hoch, langsam lesen, sacken lassen. Auszug:

 

Zitat

Was ist das wichtigste im Trennungsstress?

In dieser Reihenfolge: 1. Kinder, 2. eigene Gesundheit, 3. Geld. Wesentlicher Punkt im Trennungsgeschehen ist die Frage, was mit den Kindern passiert. Entscheidende Weichen für das ganze restliche Leben werden gestellt. In keinem anderen Punkt ist es wahrscheinlicher und üblicher, dass die Mutter ganz selbstverständlich den Verbleib der Kinder für sich beansprucht - und damit in der Regel auch durchkommt. In keinem anderen Punkt geben Männer und Väter widerstandsloser und früher dem zielstrebigen Wunsch der Mutter nach.

 

[Dandy]

Auch wenn mir die Geschichte ehrlich gesagt etwas unglaubwürdig erscheint, im Zweifel für den Angeklagten (quasi wörtlich zu nehmen):

 

Zitat

Jetzt zu meinen Fragen was kann ich tun um ihr so wenig wie möglich ihr abgeben zu müssen. Ich habe meine Versicherungen die anrechenbar waren (private KV, Riester, BAV, private RV, Rürup + BU, RLV und diversre andere Dinge) bereits von meinem Anwalt anrechnen lassen. Ich zahle in Riester 2100€ und BAV 4% BBG ein. Arbeitgeber zahlt noch einmal 4% plus noch einmal 1% von meinen Einzahlungen ein. Ich weiß die hälfte davon was in der Ehezeit war ist weg. Trotzdem hoffe ich dass es noch weitere Möglichkeiten gibt was kann ich im Trennungsjahr (bis 30.07) und danach noch tun kann um zum einem meine Rente nach der Scheidung weiter sicher zu stellen zum anderen die nach Ehelichen Unterhalt gering zu halten. 

Verstehe das Vorgehen nicht. Wie Du selbst schon erwähnt hast, musst Du die Hälfte der resultierenden Rente aus Deinen Einzahlungen während der Ehe in solche Rentenversicherungen wieder an sie abzugeben. Lohnt sich das wirklich? Meines Wissens nach sind private Rentenversicherungen mit Kapitalwahlrecht davon ausgenommen. Das solltest Du berücksichtigen.

 

Zum Erbe: Da steht Dir der Inflationsausgleich selbst zu, nicht Deiner Frau. Nur die hälftige Differenz aus Zugewinn-Inflationsausgleich steht Deiner Frau zu. Das dürfte nicht sonderlich viel sein. Das gilt auch für Geld, welches Du in eine private Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht gesteckt hast.

 

Eventuell kann es günstiger für Dich sein, möglichst viel von dem was in diesen Rentenversicherungen steckt, evtl. förderungs- oder gar steuerschädlich, vorzeitig auszahlen zu lassen. 

 

Wenn Dein Anwalt Dich auf solche Dinge nicht hinweist bzw. erst nachschlagen muss und nicht haarklein mit Dir durchrechnen kann, dann such Dir einen neuen Anwalt. Selbst durchrechnen und informieren ist dennoch Pflicht meiner Meinung nach. Belege sind dafür übrigens außerordentlich wichtig. Darum gleich als erstes kümmern und gut verwahren.

 

Ich würde auf ein gemeinsames Sorgerecht bestehen. Sie darf Dir das Kind auch nicht entziehen oder einfach umziehen. Wenn schon jetzt solche Tendenzen zu erkennen sind, kann das möglicherweise gegen sie verwendet werden. Über dieses Thema würde ich mich an Deiner Stelle am genausten informieren. Geld lässt sich ersetzen, Dein Kind nicht.

 

Mache Deiner EX klar, dass sie entweder die Harte Tour wählen kann und Du dann auch genau diesen Weg gehen wirst, damit sie möglichst wenig bekommt (womit sie mehr zu verlieren hätte als Du), oder dass Ihr beide, idealerweise zusammen bei dem gleichen Anwalt (ist auch billiger, könnt ihn ja gemeinsam aussuchen) die Sache einvernehmlich regelt und Du sie dabei fair behandeln wirst. Streiten bringt Dir nichts, die Sache ist sowieso gelaufen. Emotionen rauslassen und klar und sachlich vorgehen. Wer sich besser informiert und taktisch klüger verhält ist der "Gewinner".

[Juninho]

Leider können wir hier auch nicht aus sch***** lecker Schokopudding zaubern.

Typischer Fall. Standard-Vorgehensweise wäre jetzt, dass sie dir Vorwirft die Tochter sexuell missbraucht zu haben, wenn du nicht schnurrst. Kommt leider sehr oft vor. Das heißt dann erstmal mindestens ein Jahr kein Kontakt bis sich die Vorwürfe als falsch erweisen halt. In den USA haben sie dafpr sogar ein Wort:  https://www.researchgate.net/publication/228027337_Sexual_allegations_in_divorce_the_SAID_syndrome 

Und das ist kein Extremfall. Sondern kommt häufig vor. Nur oft mit weniger positivem Ende. Kenne nen Scheidungsanwalt der sagt, dass das etwa bei jeder 2.-3. Scheidung mit Kindern (logisch) der Fall ist. 

 

Ablauf etwa so: 

 

Mutter behauptet Vater hat Tochter sexuell Missbraucht. Kommt meist, wenn Vater nicht mehr genug zahlt/zahlen kann.

Der Vater geht dann den üblichen Weg. Schlägt also der Mutter erst klärende Gespräche bei Erziehungsberatern vor, wendet sich dann ans Jugendamt und stellt schließlich einen gerichtlichen Antrag. Das Gericht lässt ein familienpsychologisches Gutachten erstellen. Bis das Gutachten fertig ist, vergeht ein Jahr, in dem die Tochter den Vater nicht sieht. Die Gutachterin findet heraus, dass es keinerlei Anzeichen für sexuellen Missbrauch gibt, die Tochter aber inzwischen von der Mutter dahingehend beeinflusst wurde, dass sie ihren Vater nicht mehr sehen will. Also empfiehlt sie, dass nun das Gericht den Umgang für ein halbes oder ganzes Jahr ausschliessen soll. Um das Kind zu entlasten. In der Zeit soll der Vater auf die Mutter zugehen, damit die Mutter ihre Abneigung abbauen und dann dem Kind erlauben kann, den Vater zu sehen. 

Der Vater beauftragt ein Gegengutachten, das das Gerichtsgutachten ziemlich in der Luft zerreist. Das Gericht folgt trotzdem dem Gerichtsgutachten. Der Vater geht in die zweite Instanz und da tritt die Mutter in der Verhandlung so arrogant auf, dass der Senat sie komplett auseinandernimmt. Es wird angekündigt, dass die Tochter erst übergangsweise ins Heim und danach zum Vater kommt, falls die Mutter die Tochter nicht innerhalb von vier Wochen zu Umgang mit dem Vater motivieren kann.

Das funktioniert dann. Es braucht sogar weniger als zwei Wochen, bis sich Tochter und Vater sich wieder sehen.

Unterm Strich haben sich Tochter und Vater zwei Jahre nicht gesehen und der Vater in der Zeit eine höhere fünfstellige Summe investiert. An Kosten für Gericht, Anwalt, Gutachter, Pflegschaften, usw.

 

Bedeutet: Wenn du es mit einer Trennungsmutter mit Konfliktpotential zu tun hast, dann bist du am Ar****.

 

Deswegen würde ich jetzt erstmal einen Realitätscheck machen. Regelungen bringen gar nichts, wenn sie der Mutter nicht gefallen. Da landeste im Zweifel beim Beispiel oben. Deswegen sind auch alle Tipps den harten Macker zu machen und auf Regelungen zu beharren erstmal fürn Sack. Es geht erstmal darum die Fronten zu beruhigen. Frauen haben kein Problem damit Ex-Männer komplett zu vernichten. Das hat evolutionäre Gründe, würde aber jetzt zu weit führen.

 

 

[tyr]

vor einer Stunde schrieb Coucy:

1. Erkläre Deine Situation Deinem Anwalt. HÖRE auf Deinen Anwalt, und nicht auf Menschen aus dem Internet, die keine Experten sind, und die Details Deiner Lage nicht genauer kennen.

 

Die Aussage ist richtig, wenn denn der Anwalt in der Sache Scheidung von einer ausländischen Ehefrau, die das Kind entzieht qualifiziert, erfahren und motiviert ist. Das trifft sicher nicht bei jedem Anwalt zu. Mittelmäßige Anwälte, deren Beratung man hinterher bereut gibt es viele.

 

Ein Fachanwalt für Familienrecht mit Erfahrung wäre z. B. eine Anlaufstelle. Und ich wüsste, welche Eigenschaften dieser Fachanwalt noch mitzubringen hat, aber das wird hier kaum jemand lesen wollen.

 

Vielleicht hat @troi65 noch Lust, in diesem Faden etwas zu schreiben.

[Mark B.]

Hallo,

 

schon einmal Danke für die Rückmeldungen und auch für die Links.

 

Natürlich habe ich eine Anwaltin ist Fachanwalt für Familienrecht, auch eine meiner Ansicht nach, eine Gute. Allerdings kann man selber sicher nicht immer 100% wissen ob das auch den Tatsachen entspricht, das wird man erst hinterher wirklich raus finden. Meine Ex hat bereits einen zweiten Anwalt beauftragt da der Erste wohl nicht das rausgeholt hatte was sie wollte. Allerdings ist das bisher so generalstabsmäßig durchgeführt worden, das muss über Jahre geplant mit Hilfe von Außen geplant gewesen sein, sagt auch meine Anwältin. Auch ein guter Anwalt kann bei schlechter Ausgangslage nicht so viel heraus holen. Es ist auch immer wichtig zu hören was andere sagen oder an Ideen dazu haben vielleicht aus eigener Erfahrung. Denn kein Anwalt wird alle Möglichkeiten kennen und wissen wie sie anzuwenden sind, da ist das Familien"un"recht viel zu groß.

 

Wichtig für mich ist, dass ich nach der Sch... auch noch was habe, damit ich auch im Alter was habe und nicht mein Leben lang für die Ex arbeiten muss, das ist ja im Moment ihr erklärtes Ziel. Mich für sich, den Flüchtling und für die Tochter arbeiten zu lassen und zwar in genau der Reihenfolge. Mir tut jetzt meine Tochter leid, sie muss sich jetzt mit 4 Sprachen rum schlagen... und bekommt deutsch nicht richtig beigebracht da die Beiden keine Muttersprachler sind. Nebenziele auf die sie sich natürlich auch stürzt ist mir auf die Psyche zu gehen um mich zu brechen und dass ich ihr gefügig werde. wohl auch ein Grund warum sie gewartet hatte bis ich meine OP-Serie begonnen hatte. Meine Anwältin meinte im Moment kann ich mich wohl nur entscheiden ob ich noch Angezogen mit nicht ganz leeren Taschen aus der Sache raus komme oder ganz nackig ohne Taschen. 

 

Ich habe mir bereits auch eine Zweitmeinung von einem anderen Fachanwalt eingeholt mit ähnlichen Ergebnis zu meiner Lage.

 

Nachdem ich im April meine bisher letzte OP hatte und soweit wieder auf dem Dampfer bin, dass ich auch wieder weiter denken kann als nur 1 Woche muss ich mich nun drum kümmern, dass ich nicht nur an Kind, OP, Scheidung und was mir vielleicht bleibt denken kann und das über Wochen, Monate etc. Aus dem Grund brauche ich noch Informationen mit denen ich wenn auch nur kleine Erfolge erzielen kann. 

 

vor 2 Stunden schrieb Dandy:

Verstehe das Vorgehen nicht. Wie Du selbst schon erwähnt hast, musst Du die Hälfte der resultierenden Rente aus Deinen Einzahlungen während der Ehe in solche Rentenversicherungen wieder an sie abzugeben. Lohnt sich das wirklich? Meines Wissens nach sind private Rentenversicherungen mit Kapitalwahlrecht davon ausgenommen. Das solltest Du berücksichtigen.

 

Ja das was ich in der Ehezeit eingezahlt habe gehört zur hälfte ihr. Mir geht es eigentlich um die Zeit nach der Ehe das gehört ja dann wieder zu 100% mir. Die Verträge sind bisher lukrativ gewesen da schon längerer Bestand. Mir wird also nur die Zeit aus der Ehe heraus geschnitten. Wenn ich sie kündige muss ich mehr Unterhalt an die Ex direkt bezahlen. So ist auch für sie das Geld auch erst zu Rente erreichbar und auch nur der Teil während der Ehe und das muss sie dann alles selber beantragen.

 

 

[Dandy]

vor 37 Minuten schrieb Mark B.:

Ja das was ich in der Ehezeit eingezahlt habe gehört zur hälfte ihr. Mir geht es eigentlich um die Zeit nach der Ehe das gehört ja dann wieder zu 100% mir. Die Verträge sind bisher lukrativ gewesen da schon längerer Bestand. Mir wird also nur die Zeit aus der Ehe heraus geschnitten. Wenn ich sie kündige muss ich mehr Unterhalt an die Ex direkt bezahlen. So ist auch für sie das Geld auch erst zu Rente erreichbar und auch nur der Teil während der Ehe und das muss sie dann alles selber beantragen.

Du hattest aber den Rat bekommen, jetzt in die Rentenverträge möglichst viel einzuzahlen, jedenfalls habe ich es so verstanden. In Anbetracht dessen, dass deiner künftigen Ex sowieso die Hälfte der aus diesen Einzahlungen resultierenden Rente zustehen, ist dieses Vorgehen mindestens zu hinterfragen. Dazu muss man aber die Gesamtsituation kennen, also wie viel Kapital ist insgesamt vorhanden, wie viel davon gehört Dir, was fällt unter den Zugewinn etc. Das muss Dein Anwalt genau durchrechnen bevor er Dir den einen oder anderen Ratschlag gibt, jedenfalls meiner Meinung nach. 

 

Edit: Gerade nachgelesen. Offenbar kann man bis zu 8% des Gehalts in Rentenversicherungen einzahlen und damit die Unterhaltspflicht mindern. Allerdings gibt es wohl Einschränkungen, insbesondere bei den Änderungen die man im Trennungsjahr durchführt. Der eingesparten Unterhaltspflicht stehen dann halt die vor der Scheidung eingezahlten Beiträge bzw. der daraus folgenden Rente. 

 

Du bzw. Dein Anwalt sollte übrigens auch nach solchen Manövern Deiner EX schauen. Auch für sie gilt, dass sie solche Manöver nicht kurz vor der Scheidung durchführen darf.

 

Zitat

So ist auch für sie das Geld auch erst zu Rente erreichbar und auch nur der Teil während der Ehe und das muss sie dann alles selber beantragen.

Habe zwar persönlich keine Erfahrungen dahingehend, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass die Frau in der Regel nicht erst bis zur Rente warten muss, sondern eine vorzeitige Ausbezahlung verlangen kann. Besonders toll, wenn sie anschließend einen wohlhabenden Mann heiratet (was hier wohl nicht der Fall zu sein scheint, jedenfalls noch nicht).

 

Ich wiederhole es noch mal: Gesamtaufstellung aller Besitztümer Stand heute. Aufteilung was wem zusteht. Zugewinn berechnen, inklusive Inflationsausgleich für den Anteil, der vor der Ehe oder durch Erbe zum Gesamtvermögen hinzugekommen ist (Du benötigst für alles Belege). Die Variante mit Einzahlung in die Rentenversicherungen und maximale Auszahlungen aus denselben mal vergleichen. Berechne, mit Hilfe des Anwalts, was Du an Unterhalt (abhängig von der Sorgerechtsregelung) wie lange bezahlen musst. Wenn Du viel Geld auf der hohen Kante haben solltest, kannst Du ihr natürlich auch eins auswischen, wenn Du weniger arbeitest, aber auch da gibt es seitens der Gerichte Einschränkungen so weit ich weiß. Umgekehrt kann sie wohl auch nicht einfach so weniger arbeiten und ihr Gehalt kleinreichnen, wobei generell Selbständige mehr Möglichkeiten diesbezüglich haben - blöd für Dich. 

 

Wie schon erwähnt, würde ich auf sie zugehen und ihr klar machen, dass Du auch mit unfairen Mitteln arbeiten kannst, wenn sie sich nicht kooperativ zeigt. Würde auch gar nicht auf Details eingehen, damit sie sich nicht auf der sicheren Seite wähnt. Vielleicht kannst Du auch die ein oder andere Aussage von ihr schriftlich oder in Anwesenheit von Zeugen bekommen, falls sie Dir etwas ungesetzliches androht (bspw. Missbrauchsvorwurf wie oben erwähnt).

[troi65]

vor 2 Stunden schrieb tyr:

Vielleicht hat @troi65 noch Lust, in diesem Faden etwas zu schreiben.

Nö; mag ich nicht.

Mir stellt sich nur  Frage, warum es vom TO für erwähnenswert gehalten wird , dass es sich bei dem neuen Lover der Frau um einen Flüchtling handelt.

vor 1 Minute schrieb troi65:

 

 

[Gast231208]

Zitat

Vielleicht hat @troi65 noch Lust, in diesem Faden etwas zu schreiben.

 

@troi65 dafür gibt's von mir 3x

Zitat

Nö; mag ich nicht.

 

[Juninho]

vor 1 Stunde schrieb troi65:

Mir stellt sich nur  Frage, warum es vom TO für erwähnenswert gehalten wird , dass es sich bei dem neuen Lover der Frau um einen Flüchtling handelt.

Wie ich es verstanden habe, weil es so geplant war, dass sie sich nen Mann sucht, der zahlkräftig ist und sichert sich ab und holt dann ihren Freund nach... Dass dieser Plan erst dann nach 13 Jahren umgesetzt wird. Find ich auch nicht glaubwürdig.

[lacerator1984]

Such dir eine Frau als Anwalt mit einschlägiger Erfahrung.

Frauen gehen unerbittlich gegen die Frau vor, Männer können sich das qua Geschlecht nicht leisten.

 

Ein Kollege von mir hatte einen ähnlichen Fall und ist bestens damit gefahren.

[Mark B.]

Danke für die weiteren Antworten zu dem Thema. 

 

Nein es war nicht der Freund aus früheren Tagen. Sondern ihr Schüler den sie als die Zeit reif war noch mit ins Boot geholt hat. 

 

Warum ich das mit dem Migrationshintergrund erwähnt habe, weil meine Tochter nun vier sprachig aufwachsen muss und irgend jemand ihr jeden Tag aus einem grünen Buch vorliest. Das findet man in der Tat nicht sonderlich lustig wenn man der Vater ist..... Leider habe ich weder die Handhabe das zu unterbinden. Da die Exfrau genau alles versucht um mich auf die Palme zu bringen damit ich den Fehler machen sie irgendwie unsauber anzugehen, damit sie vor Gericht die Scheidung weiter verzögern kann um noch mehr Geld aus mir raus zu leiern. 

 

[vanity]

Das ist zwar für dich bedauerlich, aber alles in allem deine Privatangelegenheit mit keinem ersichtlichen Grund, sie hier im Forum breitzutreten. Halte dich an Anwälte und Gerichte, um von der emotionalen Ebene zur rationalen Ebene zurückzukehren.