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dev

Finanzielle Unabhängigkeit

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Madame_Q
vor 8 Stunden von Cepha:

Ich denke auch, man soll wirklich jeden Cent mitnehmen in seinem Scheißjob, der einen fertig macht, egal wieviele Millionen auf dem Konto liegen. Es muss immer mehr werden.

 

Ein paar Jahre gehen schon noch, denn unbedingt empfehlenswert ist, dann auch den Schlaganfall mit 59 noch mitzunehmen.

 

Dann haben sich Jahrzehnte an Aktiensparerei und Depotoptimiererei und der Scheißjob so richtig rentiert und die Ehefrau hat auch noch was davon, wenn man daheim im Rollstuhl auf den Teppich sabbert.

 

MfG

Den recht harten Worten muss ich dann trotzdem ein :thumbsup: geben, denn leider ist es oft immer noch genau so die Realität.

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Der Heini
vor 9 Stunden von Cepha:

Ich denke auch, man soll wirklich jeden Cent mitnehmen in seinem Scheißjob, der einen fertig macht, egal wieviele Millionen auf dem Konto liegen. Es muss immer mehr werden.

 

Ein paar Jahre gehen schon noch, denn unbedingt empfehlenswert ist, dann auch den Schlaganfall mit 59 noch mitzunehmen.

 

Dann haben sich Jahrzehnte an Aktiensparerei und Depotoptimiererei und der Scheißjob so richtig rentiert und die Ehefrau hat auch noch was davon, wenn man daheim im Rollstuhl auf den Teppich sabbert.

 

MfG

Im Prinzip ja, nur wenn man sich die vielen Seiten zum "Retirement" durchliest ist halt das SoRR nicht zu verachten. Die Lebenshaltungskosten in 30 Jahren kennt man auch nicht, daher werden viele wahrscheinlich viel länger arbeiten als nötig.

Dann wird halt mit einer Entnahmerate von nur 2,5% statt 4% gerechnet und schon sind es 8-10 Jahre länger arbeiten. :unsure:

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 54 Minuten von Der Heini:

Im Prinzip ja, nur wenn man sich die vielen Seiten zum "Retirement" durchliest ist halt das SoRR nicht zu verachten. Die Lebenshaltungskosten in 30 Jahren kennt man auch nicht, daher werden viele wahrscheinlich viel länger arbeiten als nötig.

Dann wird halt mit einer Entnahmerate von nur 2,5% statt 4% gerechnet und schon sind es 8-10 Jahre länger arbeiten. :unsure:

Na ja, das Thema Entnahme ist ja auch vielschichtig: Die 4% rühren da daher, dass ich das Kapital erhalten will.

Aber man kann es ja auch aufbrauchen, um zu verhindern, der reichste auf dem Friedhof zu sein...

 

Motto: Die with zero. ;)

 

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Madame_Q

Ich glaube, es hängt von jedem sehr individuell ab, wie er seine Lebenszeit einschätzt und verteilt bzw wo er die Schwerpunkte setzt.

 

Sicher ist nur, dass nicht sicher ist was später ist. 

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Cauchykriterium
vor 16 Minuten von Toni:

Motto: Die with zero. ;)

Das ist ja einfach, in dem man alles rechtzeitig verprasst. Wichtig wäre es, ziemlich genau in dem Moment auf nichts zurückzufallen, wo das eigene Leben endet. Und nicht zehn Jahre vorher ...

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Cepha
vor 9 Minuten von Toni:

Na ja, das Thema Entnahme ist ja auch vielschichtig: Die 4% rühren da daher, dass ich das Kapital erhalten will.

Aber man kann es ja auch aufbrauchen, um zu verhindern, der reichste auf dem Friedhof zu sein...

 

Motto: Die with zero. ;)

 

Der sicherste Weg als Millionär reich zu sterben ist es, möglichst früh zu sterben. Das wäre auch sehr sozialverträglich.

 

Also hau rein. ;-)

 

Zwischen "ich geh mit 58 in Rente und ab jetzt muss das Geld für alles reichen" und "ich arbeite in einem Job, der mich fertig macht und warte auf die Abfindung" gibt es doch zahlreiche weitere Varianten. Wie schaut es denn z.B. mit 6 Monaten unbezahltem Urlaub aus?

 

Von 58 auf 63 sind es noch 5 Jahre.  Mit einem großen Depot kann man das sicher zur Seite legen, so wahnsinnig viel Zins/Renditeverliert man in 5 Jahren auch nicht. Und danach kommt bei Dir dann ab 63 doch eh die gestzl. Rente als weitere Säule dazu, oder? Wie sind denn Deine Parameter so (Rentenpunkte, Art der Krankenversicherung, Depotgröße, geplanter Bedarf pro Monat, , oder stand das bereits im thread und ich habs wieder vergessen?

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Der Heini
vor 18 Minuten von Toni:

Na ja, das Thema Entnahme ist ja auch vielschichtig: Die 4% rühren da daher, dass ich das Kapital erhalten will.

Aber man kann es ja auch aufbrauchen, um zu verhindern, der reichste auf dem Friedhof zu sein...

 

Motto: Die with zero. ;)

 

Nein, bei 4% ist das Kapital nach 30 Jahren Null wenns schlecht läuft, das ist ja das Problem. Mehr als 4% Entnahme geht kaum, SoRR und SWR etc.

Wenn die 4% bei 30 Jahren sicher wären, würde ich mit 55 Jahren aufhören, leider kann es aber auch nicht reichen (siehe 1929ff).

Oder man stirbt wenn es ganz gut läuft mit 8 Millionen Vermögen in 30 Jahren. :wub:

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dev

Mit diesem Entnahmerechner kann man den Entnahmeunterschied zwischen ewig und begrenzt kalkulieren.

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Der Heini
vor 23 Minuten von dev:

Mit diesem Entnahmerechner kann man den Entnahmeunterschied zwischen ewig und begrenzt kalkulieren.

Taugt nichts, der berücksichtigt das SoRR der Börsenschwankungen nicht. Wenn man nur Anleihen oder Scholze Bankkonten hat, dann ja, ansonsten ist das trügerisch.

Hier: https://cfiresim.com/

oder für einen schnellen Überblick (aber sehr auf US-Börsen bezogen): https://retirementplans.vanguard.com/VGApp/pe/pubeducation/calculators/RetirementNestEggCalc.jsf

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 1 Stunde von Cepha:

Der sicherste Weg als Millionär reich zu sterben ist es, möglichst früh zu sterben. Das wäre auch sehr sozialverträglich.

 

Also hau rein. ;-)

 

Zwischen "ich geh mit 58 in Rente und ab jetzt muss das Geld für alles reichen" und "ich arbeite in einem Job, der mich fertig macht und warte auf die Abfindung" gibt es doch zahlreiche weitere Varianten. Wie schaut es denn z.B. mit 6 Monaten unbezahltem Urlaub aus?

 

Von 58 auf 63 sind es noch 5 Jahre.  Mit einem großen Depot kann man das sicher zur Seite legen, so wahnsinnig viel Zins/Renditeverliert man in 5 Jahren auch nicht. Und danach kommt bei Dir dann ab 63 doch eh die gestzl. Rente als weitere Säule dazu, oder? Wie sind denn Deine Parameter so (Rentenpunkte, Art der Krankenversicherung, Depotgröße, geplanter Bedarf pro Monat, , oder stand das bereits im thread und ich habs wieder vergessen?

Die gesetzliche Rente geht bei mir erst mit 67 los, soweit ich weiß…oder schon mit 63?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 1 Stunde von Cepha:

Zwischen "ich geh mit 58 in Rente und ab jetzt muss das Geld für alles reichen" und "ich arbeite in einem Job, der mich fertig macht und warte auf die Abfindung" gibt es doch zahlreiche weitere Varianten. Wie schaut es denn z.B. mit 6 Monaten unbezahltem Urlaub aus?

Das war ja ein paar Seiten vorher mein reden.

Positiv zu bedenken wäre, dass

a.) in der Tat nur 7 bis 9 Jahre bis zur Rente mit Abschlag / abschlagsfreien Rente überbrückt werden müssen.

b.) eine IT'ler-Rente wohl nicht zu den niedrigsten gehört und selbst das vollständige Fehlen von 7 Jahren verkraftbar sein dürften

c.) nichts gegen einen kleinen (20 Stunden?) anderen aber stressfreieren Job spricht, um zumindest Krankenkasse und laufende Kosten zu decken. (Plus den "weichen" Faktoren, wie Zeitvertreib, kein Knatsch mit dem Partner etc.)

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alsuna
vor 12 Stunden von morini:

Wenn man feststellt, dass die Gesundheit Schaden nehmen wird, sollte man natürlich frühzeitig die Notbremse ziehen und unverzüglich einen Arzt aufsuchen, der einen vermutlich für einige Zeit krankschreiben wird.

Das klingt für mich ziemlich weltfremd. Ich kenne mittlerweile einige Menschen, die nach eigener Aussage kerngesund waren bis zu dem Tag X, an dem Schlaganfall und Tumor plötzlich an die Tür klopften. Das trügerische ist ja gerade, dass diese Dinge sich für den Laien nicht vorher ankündigen.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von Der Heini:

Nein, bei 4% ist das Kapital nach 30 Jahren Null wenns schlecht läuft, das ist ja das Problem. Mehr als 4% Entnahme geht kaum, SoRR und SWR etc.

Wenn die 4% bei 30 Jahren sicher wären, würde ich mit 55 Jahren aufhören, leider kann es aber auch nicht reichen (siehe 1929ff).

Oder man stirbt wenn es ganz gut läuft mit 8 Millionen Vermögen in 30 Jahren. :wub:

Ja, bei den Finanzen wrid jahrelang hin und her kalkuliert, was denn jetzt im Alter von 90 mit welcher Wahrscheinlichkeit sein könnte.

 

Wenn ich mir die Bevölkerung ab 50 so anschaue, werden für  die eigene Gesundheit solche Kalkulationen nicht getroffen.

 

Wir haben ein gesetzliches Rentensystem, das bisher ein paar Währungswechsel,Hyperinflation und zwei verlorene Weltkriege überlebt hat. Den kommenden demographischen Wandel wird es auch überleben. Man kann hierzulande auch mit Grundsicherung und exakt 0 Euro auf den Konto sein Alter verbringen. Das ist nicht schön, aber das Netz gibt es.

 

Wie groß ist das Drama also, wenn man Rentenanwartschaften jenseits der GruSi hat und oben drauf ein Depot von 1 Million, das im größten Crash seit 100 Jahren auf 300.000 Euro kollabieren könnte (weil man ja in der Auszahlphase unbedingt mit 100% seines Vermögens nur in Aktien investert sein will).

Na, wie tragisch und schlimm ist das eigentlich?

 

Und wie tragisch und schlimm ist das im Vergleich zu den gesundheitlichen Risiken die einem drohen (und zwar nicht 1x in 100 Jahren, sondern das passiert hundertausendfach so jedes Jahr), weil man sich schlecht ernährt, weil man sich den ganzen Tag nicht bewegt, weil man fett geworden ist, Bluthochdruck hat, verstopfte Arterien, Dauerstress, usw, usf... Also das, was in unserem Land mindestens so auf die Hälfte der 50+ jährigen zutrifft.

 

Also ich bin im Alter (und auch davor) lieber gesunudheitlich topfit mit 300.000 Euro auf den Depot als ein körperliches Wrack mit 1 Million.

 

Und wenn einem mit Pech der Hirntumor mit 60 ins jenseits befördert oder einen der LKW überfährt dann brauche ich mir auch keine Sorgen darüber machen, dass mir das Geld mit 90 ausgehen könnte.

 

Man sieht ich habe zumindest derzeit eine andere Einschätzung von Chancen und Risiken im Alter.

 

Du hast die Million auf dem Konto UND bist trotzdem topfit und bei allerbester Gesundheit?

 

Gratulation, so soll es sein.

 

Und was waren dann gleich wieder die Sorgen?

 

MfG

 

vor 48 Minuten von Toni:

Die gesetzliche Rente geht bei mir erst mit 67 los, soweit ich weiß…oder schon mit 63?

Mit Abschlägen geht es mit 35 Beitragsjahren auch ab 63. Ist halt ggf auch wegen der Krankenversicherung interessant, wenn in in die GRV für Rentner kommen kann.

 

Aber es ist Dein Leben. Für die Rentenversicherung ist es finnaziell am besten, wenn Du bis 60+ arbeitest und dann tot umfällst, ich würde mir ja  quasi ins eigene Fleisch schneiden, wenn ich Dich unbedingt überzeuegn möchte, das so nicht zu tun.

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odensee
vor 19 Minuten von alsuna:

Das klingt für mich ziemlich weltfremd. Ich kenne mittlerweile einige Menschen, die nach eigener Aussage kerngesund waren bis zu dem Tag X, an dem Schlaganfall und Tumor plötzlich an die Tür klopften. Das trügerische ist ja gerade, dass diese Dinge sich für den Laien nicht vorher ankündigen.

:thumbsup:

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Stunden von Der Heini:

Taugt nichts, der berücksichtigt das SoRR der Börsenschwankungen nicht. Wenn man nur Anleihen oder Scholze Bankkonten hat, dann ja, ansonsten ist das trügerisch.

Hier: https://cfiresim.com/

oder für einen schnellen Überblick (aber sehr auf US-Börsen bezogen): https://retirementplans.vanguard.com/VGApp/pe/pubeducation/calculators/RetirementNestEggCalc.jsf

Mir ging es vor allem um den kleinen Unterschied  "Alles verbrauchen bsi Tag X" oder "nur 4% und dafür eventuell ewig". :news:

 

Und naja, die Börsenschwankungen interessieren mich weniger als die Dividenden. :-*

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hund555
vor 3 Stunden von Toni:

Die gesetzliche Rente geht bei mir erst mit 67 los, soweit ich weiß…oder schon mit 63?

Mit Abzügen kannst du auch mit 63 Jahren in die Rente gehen, wenn du 35 Jahre in die Rentenkasse einbezahlt hast. Aber sowas sollte man doch wissen?

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chirlu
vor 3 Stunden von Cepha:
vor 3 Stunden von Toni:

Die gesetzliche Rente geht bei mir erst mit 67 los, soweit ich weiß…oder schon mit 63?

Mit Abschlägen geht es mit 35 Beitragsjahren auch ab 63.

 

Umgekehrt kann man auch erst später in Rente gehen, wenn man will – z.B. mit 70, dann gibt es 18% Aufschlag auf die Rente, die es ab 67 gäbe. Grundsätzlich wird niemand gezwungen, ab einem bestimmten Zeitpunkt Rente zu beziehen, sondern man bekommt sie immer nur auf eigenen Antrag.

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Gast231208
vor 16 Minuten von chirlu:

 

Umgekehrt kann man auch erst später in Rente gehen, wenn man will – z.B. mit 70, dann gibt es 18% Aufschlag auf die Rente, die es ab 67 gäbe. Grundsätzlich wird niemand gezwungen, ab einem bestimmten Zeitpunkt Rente zu beziehen, sondern man bekommt sie immer nur auf eigenen Antrag.

Bei meinem Versorgungswerk kann man z.B. ab 62 in vorgezogenen Ruhestand gehen (und zwar unabhängig von den Berufsjahren), "lebenslange Rente" mit prozentualem Abschlag beziehen und zugleich weiter arbeiten.

Purer Luxus oder geht das in der gesetzlichen Rentenkasse auch?

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chirlu
vor 5 Minuten von pillendreher:

Bei meinem Versorgungswerk kann man z.B. ab 62 in vorgezogenen Ruhestand gehen (und zwar unabhängig von den Berufsjahren), "lebenslange Rente" mit prozentualem Abschlag beziehen und zugleich weiter arbeiten.

Purer Luxus oder geht das in der gesetzlichen Rentenkasse auch?

 

Eingeschränkt: Wenn man weiter arbeitet, wird der Verdienst teilweise auf die vorgezogene Rente angerechnet. Man kann also zwar in Teilzeit gehen und das ausfallende Gehalt mit einer Teilrente ersetzen, man kann aber nicht voll arbeiten und zusätzlich volle Rente beziehen. (Für den nicht genutzten Teil der Rente entfallen dafür immerhin die Abschläge, wenn man später doch noch die Vollrente bezieht.) Das gilt bis zur Regelaltersgrenze – danach, also spätestens ab 67, kann man Rente beziehen und parallel hinzuverdienen, wie man lustig ist.

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Laser12

Wenn man mit 63 in Rente gehen kann, sollte man prüfen, ob man auch Altersteilzeit machen kann (hängt auch vom Arbeitgeber ab). Im Blockmodell ist man dann mit Mitte 60 raus.

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deralex

Als Angestellter würde mir denke ich der "Absprung" auch schwer fallen. Ist man erstmal komplett ohne Arbeit gibt es ja nur schwer ein Zurück in den Job. Es ist also vor allem dann etwas, wenn man die "Rente" vorziehen will. Man muss dann aber auch ziemliche Sicherheit haben. Und da wird es unter Berücksichtigung aller Eventualitäten echt schwer den Schritt zu machen und den richtigen Zeitpunkt zu finden.

 

Ich habe mich als Freiberufler auch viel mit dem Thema beschäftigt und bin für mich (mit 40) zu dem Entschluss gekommen mal temporär stark zu reduzieren (je nach Auftragslage um die 50%) und zu schauen wie sich das entwickelt. Das minimiert für mich das Risiko mein "Humankapital" komplett zu verwerfen. Und ich bin der Ansicht man muss Dinge mit kalkuliertem Risiko auch mal wagen und dann schauen ob das überhaupt was für einen ist. Das wäre ja für einen Angestellten in Teilzeit auch möglich.

 

Aus der bisherigen Erfahrung muss ich sagen man sollte sich eine kompletten Stopp der Arbeit wirklich gut überlegen. Ich habe schon mal längere Zeiträume komplett ohne Projekte gemacht (ca. 3 Monate) und muss sagen: das wäre für mich mit 40 nichts. Denn man muss sich dann über kurz oder lang wirklich Beschäftigung suchen die einen auch erfüllt. Zum Beispiel ein Ehrenamt. Und darin hat man deine keine Qualifikation, d.h. das was einem der Job gibt (in etwas wirklich gut zu sein) entfällt dann.

 

Generell teile ich die Meinung vieler hier. Das glückliche Leben bzw. ausgeglichene Leben sollte nicht erst mit 63 beginnen. Wenn man wirklich unglücklich mit etwas ist (z.B. dem Job) so kann man in jungen Jahren sicher noch wechseln, ab einem gewissen Alter sollte man dann aber überlegen, ob es das einem Wert ist sich für gewisse Dinge noch seine Lebenszeit zu opfern. Vor allem wenn man die Wahl hat.

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Conker
· bearbeitet von tenn0
vor 16 Stunden von deralex:

Als Angestellter würde mir denke ich der "Absprung" auch schwer fallen. Ist man erstmal komplett ohne Arbeit gibt es ja nur schwer ein Zurück in den Job. Es ist also vor allem dann etwas, wenn man die "Rente" vorziehen will. Man muss dann aber auch ziemliche Sicherheit haben. Und da wird es unter Berücksichtigung aller Eventualitäten echt schwer den Schritt zu machen und den richtigen Zeitpunkt zu finden.

 

Ich habe mich als Freiberufler auch viel mit dem Thema beschäftigt und bin für mich (mit 40) zu dem Entschluss gekommen mal temporär stark zu reduzieren (je nach Auftragslage um die 50%) und zu schauen wie sich das entwickelt. Das minimiert für mich das Risiko mein "Humankapital" komplett zu verwerfen. Und ich bin der Ansicht man muss Dinge mit kalkuliertem Risiko auch mal wagen und dann schauen ob das überhaupt was für einen ist. Das wäre ja für einen Angestellten in Teilzeit auch möglich.

 

Aus der bisherigen Erfahrung muss ich sagen man sollte sich eine kompletten Stopp der Arbeit wirklich gut überlegen. Ich habe schon mal längere Zeiträume komplett ohne Projekte gemacht (ca. 3 Monate) und muss sagen: das wäre für mich mit 40 nichts. Denn man muss sich dann über kurz oder lang wirklich Beschäftigung suchen die einen auch erfüllt. Zum Beispiel ein Ehrenamt. Und darin hat man deine keine Qualifikation, d.h. das was einem der Job gibt (in etwas wirklich gut zu sein) entfällt dann.

 

Generell teile ich die Meinung vieler hier. Das glückliche Leben bzw. ausgeglichene Leben sollte nicht erst mit 63 beginnen. Wenn man wirklich unglücklich mit etwas ist (z.B. dem Job) so kann man in jungen Jahren sicher noch wechseln, ab einem gewissen Alter sollte man dann aber überlegen, ob es das einem Wert ist sich für gewisse Dinge noch seine Lebenszeit zu opfern. Vor allem wenn man die Wahl hat.

Sehe ich ähnlich. 
 

Habe kürzlich erst meine Arbeitszeit halbiert und einen sofortigen Anstieg der Lebensqualität verspürt. Der komplette Ausstieg ist geplant, kommt für mich aber erst in Frage, wenn die Corona-Nummer und deren Folgen durch bzw. in Gänze absehbar sind. Zudem möchte ich noch 1-2 Weiterbildungen machen, bevor ich den Job endgültig an den Nagel hänge.

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edan
· bearbeitet von edan

Ab welchen Depotwerten nützt es eurer Meinung nach nicht mehr wesentlich:

 

a) 500 Euro monatlich

b) 1000 Euro monatlich

c) 1500 Euro monatlich

d) 2000 Euro monatlich

 

nachzuschiessen? Hoffentlich einleuchtendes Beispiel, ab 1 Mio Euro Depotwert ist es fast unerheblich, ob ich noch einen monatlichen Werpapiersparplan von 500 Euro ausführe.

Finanziell frei bin ich mich noch nicht, da bin ich recht konservativ. Die monatlichen Sparleistungen und deren Einfluß werden aber im Verhältnis zu den Depotsteigerungen immer geringer. Es stellt sich nun die Frage, wieviele Schneebälle ich noch der Lawine hinzufügen und welche Anstrengungen ich hierzu unternehmen soll. Die größere Leistung sehe ich eher darin, die Lawine die nächsten 7-10 Jahre nicht mehr in ihrem Lauf aufzuhalten, also nichts aus dem Depot zu entnehmen. Ich glaube das wird "Coast Fire" genannt.

 

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