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Finanzielle Unabhängigkeit

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 3 Stunden von Tenno:

@CephaAus der heutigen Sicht und den Möglichkeiten die sich heute auftun, mag diese Aussage berechtigt sein. Ich weiß nicht in welchem Alter Du bist. Vor 25 Jahren wurde genau wie vorgesorgt?

 

Vor 25 Jahren war ich Student und selbst damals war meiner Erinnerung nach sonnenklar, dass es einen massiven demographischen Wandel gibt und man deshalb auch privat für die Rente vorsorgen muss. Ich hatte damals schon Aktienfonds (damals natürlich noch nicht zur Altersvorsorge) und mit Arbeitsbeginn hab ich seinerzeit mit dem maximal "geförderten" Betrag eine (schlechte) bAV abgeschlossen. Dass Riester für mich untauglich ist hab ich damals schon verstanden. Dass die bAV real  erheblich schlechter läuft als damals prognostiziert weiß ich auch schon seit 10 Jahren.

 

Ja, ich war auch nicht der Musteranleger, einige Jahre meines Arbeitslebens habe ich leider damit vergeduet, auf dem Tagesgeld für eine Immobilie zu sparen, die schneller teurer wurde als ich Geld ansparen konnte. Gekauft hab ich dann nie eine.

 

Ansonsten scheint für mich heute in den 40ern die Altersvorsorge mMn weitgehend durch zu sein, auch ohne weiteres sparen.  Vorausgesetzt die Rente lässt mir dann wenigstens noch eine "Grundsicherung" und vioarsugetszt die weltweiten Aktienmärkte fallen jetzt nicht 20 Jahre lang.

 

Ich entscheide nun, wie ich mir der zweiten Hälfte meines Arbeitslebens umgehen will, denn wenn ich einfach weiter mache wie bisher werde ich vermutlich mit über 60 Rentenpunkten und als Millionär in Rente gehen und das halte ich für eine Vergeudung meiner Lebenszeit.

vor 18 Minuten von franko:

Sorry, falsch formuliert.

 

Ich meinte natürlich die Rentenhöhen.

 

Rentenerhoehung-Entwicklung.png.3339b5a1e4a2f0dc497ec6b28958bfe1.png

 

Mein Lohn entwickelt sich angelehnt an den TV-L.

 

Von solchen Erhöhungen bin ich meilenweit entfernt. Angeblich soll die Rentenerhöhung ja die Lohentwicklung widerspiegeln, ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Löhne in Deutschland in den letzten 10 Jahren derartig entwickelt haben sollen.

 

Entwicklung der Bruttostundenlöhne, leider nur bis 2020:

 

grafik.png.906f273af4e35cbb947d02900dd1032a.png

 

Und jetzt sind wir in einer Lage, wo Millionen "Boomer" in ihren abbezhalten (und für die Jugend unbezahlbaren) 200m² Einfamilienhäusern hocken, die sie als "Altersvorsorge" angeschafft haben und jammern und barmen, dass die Rente und die Handvoll Euro aus dem Riesterverrag, wo man doch jahrelang satte 50 Euro pro Monat rein "sparte" hinten und vorne nicht reicht und die nun fordern mit dem Massenmörder und Diktator in Russland zu paktieren, weil sie billiges Gas zum heizen haben wollen.

 

Was erwarten die? Mitleid?

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Sapine
vor 43 Minuten von Cepha:

Und jetzt sind wir in einer Lage, wo Millionen "Boomer" in ihren abbezhalten (und für die Jugend unbezahlbaren) 200m² Einfamilienhäusern hocken, die sie als "Altersvorsorge" angeschafft haben und jammern und barmen, dass die Rente und die Handvoll Euro aus dem Riesterverrag, wo man doch jahrelang satte 50 Euro pro Monat rein "sparte" hinten und vorne nicht reicht und die nun fordern mit dem Massenmörder und Diktator in Russland zu paktieren, weil sie billiges Gas zum heizen haben wollen.

 

Was erwarten die? Mitleid?

Ich wehre mich gegen Deine pauschalen Vorhaltungen auch wenn ich zu den Boomern gehöre! Wie kommst Du zu derart vorurteilsbehafteten Ansichten? 

 

Mein Haus hat rund 115 qm - ok ist ziemlich viel für eine Person. 

 

Ich jammere nicht über den Riestervertrag, wohl aber über die sehr schlecht rentierliche BAV, die uns angedreht wurde ohne ausreichend Zuschüsse vom Arbeitgeber. Und ich beschwere mich über mangelhafte Angebote in dem Bereich (Steuerfreiheit bis zur Entnahme, niedrige Kosten, gute Renditen etc.). 

 

Selbstverständlich habe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten gespart. 

 

Ganz bestimmt verlange ich kein billiges Gas von Putin. Wünschenswert fände ich jedoch Unterstützung bei der Umsetzung sinnvoller Maßnahmen und da meine ich nicht finanzielle Unterstützung sondern solche auf dem Sektor der Beratung (was macht Sinn und was rechnet sich). 

 

Ich sehe aber sehr wohl, dass Altersvorsorge bei 2.500 Euro netto im Monat nicht immer einfach ist. Und ich sehe mit großem Missfallen, dass die letzten Regierungen Wahlgeschenke verteilt haben, die keiner bezahlen kann. 

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/ 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 11 Stunden von Sapine:

 

Ich sehe aber sehr wohl, dass Altersvorsorge bei 2.500 Euro netto im Monat nicht immer einfach ist. Und ich sehe mit großem Missfallen, dass die letzten Regierungen Wahlgeschenke verteilt haben, die keiner bezahlen kann. 

 

In dem Punkt sind wir uns einig.

 

Ein großer Teil einer ganzen Generation hat nicht fürs Alter vorgesorgt, wobohl seit Jahrzehnten klar war, dass genau das nötig ist. Ein großer Teil dieser Leute hält Aktien für Teufelszeug (siehe auch Diskusion zur vom Staat organisierten kapitalgedeckten Altersvorsorge) und hat das Geld lieber für Häuser, Autos und Urlaube ausgegeben. Sparen, also das Verschieben von Konsum in die Zukunft, wollte man nicht.

 

Ist alles erstmal so in Ordnung es ist ein freies Land.

 

Was für mich aber nicht in Ordnung ist ist zu erwarten, dass die "Jugend" diesen Leuten jetzt einen Lebensabend in Wohlstand finanziert, weil man ja 35 Jahre lang einbezahlt hat und sich das "verdient" hat. Ne, hat man nicht.

 

Natürlich kann man auch der Jugend einen Vorwurf machen und der lautet, dass sie das so geschehen lassen. Siehe z.B. aktuell das Rentenpaket II. eine weitere katastropahle Entscheidung. Siehe die Beiträge in die Sozialversicherungen, die uns über kurz oder lang erdrosslen werden und die Steuerzuschüsse in diese Versicherungen, die die Zukunt des Landes aufs Spiel stellen. Ein Land, das 10x mehr für die Zuschüsse an Renten ausgibt als für Bildung und Forschung hat aus meiner Sicht keine gute Zukunft.

 

Das wird so auch keinen Bestand haben. Das Rentensystem hat verlorene Weltkrege und Hyperinflation überlebt, es wird auch den demographischen Wandel überleben. Aber ich sehe nicht, dass in einem solchen Umlagesystem 1,5 Arbeiter einem Rentner ein Leben in Wohlstand finanzieren werden. Wenn man nicht einfach nur Durchschnitte betrachtet, dann finanziert ein Arbeitender mit 1,5 Rentenpunkten pro Jahr bei diesem Verhältnis einen Rentner.

Und ich erwarte auch nicht, dass meine Rente mir eines Tages Leben in Wohlstand ermöglichen wird, finanziert von nur 1,5 Arbeitern der Generation Z und Alpha. Diese Erwartung wäre mMn dumm.

 

Die Welt an sich hat kein demographisches Problem, Dort gibt es heute zu viele Kinder, nicht zu wenige. In der Hoffnung, dass wir die Welt und die Weltwirtschaft in den nächsten Jahrzehnten nicht zu Grunde richten (sicher bin ich mir da nicht) ist die logische Konsequenz, dass eben diese Weltwirtschaft dann einen Teil meines Wohlstands im Alter sicherstellen muss und nicht ein paar wenige jungen Leute hier in diesem Land, das sich neben dem demographischen Problem sich auch noch ohne Not ein ungelöstes Armutsmigrationsproblem aufgehalst hat.

 

Ich bin mir sicher, dass die Rechnungen für die Exzesse weniger Generation in nicht allzu ferner Zukunft präsentiert werden.

 

Wer die wohl bezahlen wird, sollte es wirklich schlimm werden.

 

40-jährige Arbeitende oder 80-jährige im Pflegeheim?

 

Was meinst Du?

 

Ich tippe auf die 80-jährigen. Was wollen sie denn tun? Wählen? Wahlen erzeugen auch kein Geld. Wäre es anders, würden die Griechen heute in Saus und Braus leben können.

 

 

vor 11 Stunden von Sapine:

Ich halte die Betrachtung der Entwicklung für die Stundenlöhne für weitaus sinnvoller.

 

Ja, die Rentner bekommen mehr Geld, weil die jungen Leute immer mehr arbeiten (müssen), ohne verleichsweise mehr pro Stunde zu verdienen. Ist das fair?

 

Die ersten Stimmen fordern ja schon die 6-Tage-Woche.

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Cepha
vor einer Stunde von Sapine:

Ich jammere nicht über den Riestervertrag, wohl aber über die sehr schlecht rentierliche BAV, die uns angedreht wurde ohne ausreichend Zuschüsse vom Arbeitgeber. Und ich beschwere mich über mangelhafte Angebote in dem Bereich (Steuerfreiheit bis zur Entnahme, niedrige Kosten, gute Renditen etc.).

Es waren im Rückblick dumme Produkte für dumme und feige Leute, die wir deutschen in Finanzdingen nun mal sind.

 

Natürlich konnte vor 20 jahren keiner ahnen, dass wir eine Negativzinswelt bekommen und solche Produkte "mit Garantie" dann scheitern müssen, aber vor 10 Jahren hat sich das abgezeichnet.

Mein Versicherer schickt mir jedes Jahr eine Auszahlungsprognose.

 

Das Unheil hat sich schon vor vielen Jahren angekündigt und es ist offensichtlich, dass die 2. Säule ein erbärmliches Steinhäufchen sein wird. Ja, ich ärgere mich auch, aber ich rufe nicht nach dem Staat und dass andere das für mich bezahlen sollen.

Ich lebe unter meinen Möglichkeiten, ich spare und ich investiere diversifiziert. Ich hab das auch nicht immer gemacht und war nicht immer schlau, aber ich hab mich zumindest mal damit beschäftigt.

 

Ich hab auch zwei Schwestern, die klagen (selten) mal über ihre Rentenbescheide und machen Jahr für Jahr, irgendwann Jahrzehnt für Jahrzehnt: .... Nichts. Einfach nichts.

 

Beide haben Immobilien mit Hilfe meiner Eltern gekauft. Das sehen sie als Altersvorsorge, wie so viele Deutsche. Ich halte das für keine kluge Strategie, aber die Zukunft wird es zeigen.

 

---

 

Würde ich 2500 Euro netto verdienen würde ich halt nur 2000 Euro ausgeben und 500 Euro investieren.

 

Das reicht dann nicht für FIRE, aber wahrscheinlich für Wohlstand im Alter trotz kleiner Rente.

 

 

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Sapine
vor 18 Minuten von Cepha:

Das Unheil hat sich schon vor vielen Jahren angekündigt und es ist offensichtlich, dass die 2. Säule ein erbärmliches Steinhäufchen sein wird. Ja, ich ärgere mich auch, aber ich rufe nicht nach dem Staat und dass andere das für mich bezahlen sollen.

Ich auch nicht sondern habe diszipliniert gespart. Zuerst Häuschen gekauft und abbezahlt und danach ein Depot aufgebaut. Man muss anderen nicht permanent schlechtes wirtschaften vorwerfen. Es gibt denke ich sehr viele Leute, die gut vorgesorgt haben und leider auch viele die es nicht getan haben oder weiterhin nicht tun. Diese generelle Schelte nervt einfach nur. 

Zitat

Ich hab auch zwei Schwestern, die klagen (selten) mal über ihre Rentenbescheide und machen Jahr für Jahr, irgendwann Jahrzehnt für Jahrzehnt: .... Nichts. Einfach nichts.

 

Beide haben Immobilien mit Hilfe meiner Eltern gekauft. Das sehen sie als Altersvorsorge, wie so viele Deutsche. Ich halte das für keine kluge Strategie, aber die Zukunft wird es zeigen.

Na dann kann doch gar nicht mehr so viel passieren. 

Zitat

Würde ich 2500 Euro netto verdienen würde ich halt nur 2000 Euro ausgeben und 500 Euro investieren.

Und zahlst 1500 Euro Miete. Viel Spaß!

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
x
vor 12 Minuten von Sapine:

Ich auch nicht sondern habe diszipliniert gespart. Zuerst Häuschen gekauft und abbezahlt und danach ein Depot aufgebaut. Man muss anderen nicht permanent schlechtes wirtschaften vorwerfen. Es gibt denke ich sehr viele Leute, die gut vorgesorgt haben und leider auch viele die es nicht getan haben oder weiterhin nicht tun. Diese generelle Schelte nervt einfach nur. 

Na dann kann doch gar nicht mehr so viel passieren. 

Und zahlst 1500 Euro Miete. Viel Spaß!

mein Vorwurf reibt sich nicht daran, wie die Leute investieren oder nicht investieren. Ist ein freies Land.

 

Mein Vorwurf richtet sich auch nicht an Dich, zumindest glaube ich nicht, dass Du behement nach staatlichen Transferleistungen rufst, um Deine Konsumwünsche befriedigen zu können. Du hast Dir ja selbst Vermögen aufgebaut.

 

Mein Vorwurf richtet sich an die, die 40 Jahre lang kein Vermögen aufbauten (obwohl sie gekonnt hätten) und in der Rente dann nach der Solidargemeinschaft rufen, die ihnen gefälligst Wohlstand ermöglichen soll, weil sie hätten ja "ein Leben lang eingezahlt" und sich den Wohlstand deshalb ja wohl verdient. Sollen andere bluten.

 

Für mich ist das Rentensystem nicht fair, aber das Problem ist in der ganzen Gesellschaft verankert. Wer 35 Jahre einzahlt und arbeitet, soll seine Rente "in Würde genießen" können. Dieses Anspruchsdenken ist da. Dass 1,5 Leute 1 Rentner finanzieren müssen und das schon mathematisch nicht gut gehen kann interessiert nicht. Ich habe eingezahlt, ich habe ein Recht, ich will jetzt bekommen.

 

Das ist in meinen Augen komplett irre. Man müsste endlich mal ehrlich sein und überlegen, was die Rente ineiner solche Lange leisten kann und was sie nicht leisten kann und auch nicht leisten soll. Die Gesellschaft muss endlich mal aufhören sich selbst zu belügen.

 

Diesen Anspruch finde ich unverschämt. Warum soll es eine "Haltelinie" bei der Rentenhöhe geben aber keine bei den Rentenbeiträgen und den Steuerzuschüssen? Das ist unlogisch, unfair und rundheraus schädlich.

 

Das demographische Problem war jedem Rentner, der heute in Rente geht, seit Jahrzehnten(!) bekannt.

 

Mit 2500 Euro netto würde ich keine 1500 Euro Miete bezahlen. Das ist dumm.

 

Und ja, als Geringverdiener in München zu leben und einen neuen Mietvertrag schließen zu müssen (wofür es ja Gründe geben mag wie die soziale Verwurzlung) führt in die Armut. Das muss einem bewusst sein. Es sollte nicht Aufgabe des deutschen Steuerzahlers sein, die exorbitanten Mietpreise in München zu alimentieren.

 

MfG

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Sapine

Ich kann mich noch gut an Norbert Blüm mit seiner Litfaßsäule erinnern. Zu dem Zeitpunkt war die Republik meiner Erinnerung nach gespalten. Die Mehrheit hat ihm geglaubt und der Rest hatte Zweifel. Das war 1986. 

 

Dass es ernst wurde mit den Problemen wurde erst Ende der 90er so richtig bekannt (Stichwort Rentenreformgesetz von 1997). 

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chirlu
vor 7 Stunden von Cepha:

Und nein, Hinterbliebenenrente, Grundrente, enten für Kinder usw sind für mich nicht "fremde Leistungen", das sind für mich ganz klar auch alles Renten.

 

Es gibt kaum etwas, was so eindeutig eine versicherungsfremde Leistung ist wie die Grundrente.

 

vor 7 Stunden von uRaNobody:

Die Elternzeit/Beurlaubung wird immer nur für eine gewisse Zeit beantragt und ich könnte dann jährlich verlängern.

 

So lange jedenfalls, bis der Verlängerungsantrag abgelehnt wird. :-*

 

vor 7 Stunden von Cepha:

Es gibt Prognosen, dass der KV Beitrag Richtung 20% gehen wird, der Pv Beitrag Richtung 5% und der RV Beitrag Richtung 23%, dazu noch 3% AV. 

 

Ich würde sogar sagen, dass alle in Richtung 100% gehen werden.

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Cepha
vor 7 Minuten von chirlu:

 

Es gibt kaum etwas, was so eindeutig eine versicherungsfremde Leistung ist wie die Grundrente.

 

Es ist eine Rente und der Anfang davon, das Äquivalenzprinzip auszuhebeln.

 

Ich wette, dass es das Äquivalenzprinzip (jeder Rentenpunkt ist gleich viel wert) in 20 Jahren nicht mehr geben wird.

 

ein weiterer Anreiz, auf Vollzeit arbeiten zu verzichten. Es wird nicht belohnt werden.

vor 10 Minuten von chirlu:

 

Ich würde sogar sagen, dass alle in Richtung 100% gehen werden.

Ja, Wortklauberei wird uns retten.

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chirlu
vor 6 Minuten von Cepha:

Ja, Wortklauberei wird uns retten.

 

Sieh es als Indiz, wie viel ich von deinem Untergangsgeraune halte.

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Cepha
vor 11 Minuten von chirlu:

 

Sieh es als Indiz, wie viel ich von deinem Untergangsgeraune halte.

Schon im Ruhestand oder bald?

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chirlu

Weder noch.

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Cepha
vor 10 Stunden von Sapine:

Dass es ernst wurde mit den Problemen wurde erst Ende der 90er so richtig bekannt (Stichwort Rentenreformgesetz von 1997). 

Ich kenne die Zahlen nicht, aber wieviele der heutigen Rentner haben seit 1997 nicht privat fürs Alter vorgesorgt?

 

Und das sind nicht alles alleinerziehende Mütter und auch die waren nicht 40 Jahre lang alleinerziehende Mütter mit kleinen Kinder zuhause.

 

Neulich hatte ich eine Doku gesehen, wo sich eine Reinigungskraft bitterlich beschwerte, dass "nach 35 Jahren Arbeit" auf ihrem Rentenbescheid 300 Euro irgendwas stünden. Das sind halt keine 10 Rentenpunkte, also weniger als 10 Jahre durchschnittlich bezahlte (und versteuerte?) Arbeit.

 

Der Tenor ist immer, dass das total ungerecht sein, dass diese Leute jetzt im Alter so wenig Geld hätten.

 

Ich will und kann hier auch keine Lösungen skizzieren, aber dass so eine Rentnerin nur durch Alimente vom Staat leben kann ist ja wohl offensichtlich. Da kann man sich jetzt überlegen ob s gerecht ist, dass jemand mit 10 Rentenpunkten dieselbe Grundsicherung erhält wie jemand mit 0 Rentenpunkten (ich finde es nicht fair), aber zu erwarten, dass da jetzt ein 100%iges Rentenniveau heraus kommt, "weil man ja ein Leben lang gearbeitet hat" scheint mir schon nahe am mathematischen Wahnsinn zu sein.

 

Und wie beim Bürgerled haben wir bei der Grundsicherung zumindest in sehr teuren Städten das Phänomen, dass der Abstand zum Durchschnittsverdiener sehr stark geschrumpft ist. Jetzt ahben sich klügere leute gedanken darüber gemcht, wieviel Geld man im Minimum so braucht, aber vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, was an wohnraum angemessen ist und ob das in München wirklich eine 2 Zimmer Wohung mit 60m2 sein muss.

Ja, ich würds den Leute ja gönnen, aber wer sols bezahlen und ist es fair gegenüber denen, die als Durchschnittsverdiner mit 40 RP dann in derselben wohnung wohnen (müssen)? Für Studenten sind 1 Zimmer Appartments oder WG Zimmer auch akzeptabel.

 

Und wer eben ein Leben lang "normal" gearbeitet hat, hat auch 40 Jahre lang Zeit gehabt, 200€ im Monat im Kapitalmarkt anzulegen und hat dann zu Rentenbeginn ein 6-stelliges Depot. (in heutiger Kaufkraft). Das hat ein Großteil der Leute, die heute in Rente gehen eben nicht getan.

 

Wer soll heute darunter leiden, dass diese Leute ein Leben lang lieber konsumieren statt sparen wollten. Sie selbst, oder die folgenden Generationen?

 

Warum also soll die gesetzliche Rente alleine hoch genug sein, um davon gut leben zu können?

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Tenno
vor 13 Minuten von Cepha:

...aber vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, was an wohnraum angemessen ist und ob das in München wirklich eine 2 Zimmer Wohung mit 60m2 sein muss.

Aus diesen Äußerungen entnehme ich, du bevorzugst dann eine Ghettobildung, in der sich dann gefälligst alle Rentner die aufstockend Grundsicherung bekommen, weil irgendein Horst (ich glaub es war das BSG)

hier in Deutschland festgelegt hat, was angemessen ist? Dann doch bitte alle aufstockende Rentner nach Brandenburg oder in die Eifel, weil es sich da so schön günstig wohnen läßt?

 

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Sapine
vor 56 Minuten von Cepha:

Ich kenne die Zahlen nicht, aber wieviele der heutigen Rentner haben seit 1997 nicht privat fürs Alter vorgesorgt?

Zahlen habe ich auch keine. Meiner Erinnerung nach haben sich bei uns im Betrieb ca. 1/3 der Mitarbeiter für die angebotene BAV entschieden. Wie lange sie dabei durchgehalten haben, keine Ahnung und genauso wenig wie viele statt dessen Riester gemacht haben oder privat sonst wie vorgesorgt haben. 

Zitat

Ja, ich würds den Leute ja gönnen, aber wer sols bezahlen und ist es fair gegenüber denen, die als Durchschnittsverdiner mit 40 RP dann in derselben wohnung wohnen (müssen)? Für Studenten sind 1 Zimmer Appartments oder WG Zimmer auch akzeptabel.

Oft genug wäre ein Umzug in eine 1-Zi Wohnung teurer was die Miete angeht als der Verbleib in einer bescheidenen 2-Zi Wohnung. Der Vergleich mit einem WG-Zimmer von Studenten, die meist bei den Eltern noch ein eigenes Zimmer haben ist nicht wirklich gerechtfertigt.

Zitat

Und wer eben ein Leben lang "normal" gearbeitet hat, hat auch 40 Jahre lang Zeit gehabt, 200€ im Monat im Kapitalmarkt anzulegen und hat dann zu Rentenbeginn ein 6-stelliges Depot. (in heutiger Kaufkraft). Das hat ein Großteil der Leute, die heute in Rente gehen eben nicht getan.

Es gibt genug Paare, bei denen 200 Euro pro Person nicht realisierbar sind. Wer Mindestlohn oder knapp darüber verdient, wird für 50-100 Euro pro Monat und Person schon gut wirtschaften müssen. Während der Kindererziehungszeit geht es bei Niedrigverdienern oft auf Null auf. 

Zitat

Warum also soll die gesetzliche Rente alleine hoch genug sein, um davon gut leben zu können?

Meinst Du wirklich, dass man von Grundsicherung "gut" leben kann? Wie @Tennotreffend schreibt, vielleicht in der Eifel oder Brandenburg. Man könnte auch noch Thüringen hinzufügen. Im größten Teil Deutschlands reicht das wirklich nicht für viel. Die Grundsicherung ist eine Sozialleistung, die über die Rentenkasse ausgezahlt wird. Es ist keine Rente im eigentlichen Sinn. 

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odensee
vor 17 Stunden von Cepha:

Stattdessen bekommen Leute, die 35 Jahre in Teilzeit gearbeitet haben jetzt Rentengeschenke in Form der Grundrente.

Und Leute die überhaupt nicht arbeiten bekommen Bürgergeld. Sozialneid kennt bekanntlich zwei Richtungen.

 

vor 17 Stunden von Tenno:

Also ist das schon ein hoher Turm auf dem Du stehst.

+1

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor einer Stunde von Cepha:

Da kann man sich jetzt überlegen ob s gerecht ist, dass jemand mit 10 Rentenpunkten dieselbe Grundsicherung erhält wie jemand mit 0 Rentenpunkten (ich finde es nicht fair)

 

Es ist auch gar nicht so. Aber Detailkenntnis würde nur deinen Schaum bremsen. Ich sehe übrigens gerade, dieselbe Diskussion hatten wir schon einmal vor knapp einem Jahr.

Am 8.11.2023 um 19:11 von chirlu:
Am 8.11.2023 um 17:18 von Cepha:

Leute mit 25 Rentenpunkten sollen nicht dieselbe kleine Rente bekommen wie Leute mit 0 Rentenpunkten. Wer 0 hat soll mMn nur das absolute Minimum an Rente/Grundsicherung bekommen und dann soll aber schon der 1. Rentenpunkt Verbesserung bringen.

Das ist ja schon so, da es Freibeträge gibt bei der Anrechnung der Rente auf die Grundsicherung. Wer also immerhin 40 Euro Rente bekommt, hat tatsächlich 40 Euro mehr als jemand ganz ohne Rente.

 

vor einer Stunde von Cepha:

Ja, ich würds den Leute ja gönnen, aber wer sols bezahlen und ist es fair gegenüber denen, die als Durchschnittsverdiner mit 40 RP dann in derselben wohnung wohnen (müssen)?

 

Da könnte man jetzt wieder schöne Wortklauberei betreiben. :P

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dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde von Cepha:

Neulich hatte ich eine Doku gesehen, wo sich eine Reinigungskraft bitterlich beschwerte, dass "nach 35 Jahren Arbeit" auf ihrem Rentenbescheid 300 Euro irgendwas stünden. Das sind halt keine 10 Rentenpunkte, also weniger als 10 Jahre durchschnittlich bezahlte (und versteuerte?) Arbeit.

Also wenn man nur für 28% des Durchschnittsverdienstes arbeiten geht, hat man halt auch nur 28% der Durchschnittsrente für 35 Arbeitsjahre.

 

Schlimm finde ich, das dieser Niedriglohnsektor existiert und zeitweise sogar gefördert wurde.

Gut das wir inzwischen einen Mindestlohn haben, wobei hier auch Mißbrauch betrieben wird, indem unbezahlte Überstunden verlangt werden.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 59 Minuten von Tenno:

Aus diesen Äußerungen entnehme ich, du bevorzugst dann eine Ghettobildung, in der sich dann gefälligst alle Rentner die aufstockend Grundsicherung bekommen, weil irgendein Horst (ich glaub es war das BSG)

hier in Deutschland festgelegt hat, was angemessen ist? Dann doch bitte alle aufstockende Rentner nach Brandenburg oder in die Eifel, weil es sich da so schön günstig wohnen läßt?

 

Es ist eine grundsätzliche Frage.

 

Ich kenne leider keine Grafik, die sich mit Grundsicherung vs Durchschnittsrentner in München beschäftigt.

 

Ähnliches gibt es aber für Arbeitnehmer in Städten in Realation zu Bürgergeld und sonstigen Transferzahlungen. Hier ein Beispiel:

 

https://x.com/sozi_simon/status/1737361321186701336

 

GBxY9aAWgAA5ZD6.thumb.jpg.53124b493644012b899fdce7d9ea79fd.jpg

 

Die Problematik ist eine zumindest ähnliche.

 

meine meinung muss nicht die der mehrheit sein, ihr dürft auch gerne eine andere haben.

 

ich persönlich finde es nicht gut, dass jemand der 4700€ brutto verdient denselben Wohlstand haben soll wie jemand, der 2700€ brutto verdient (ja, die Rentenpunkte sind andere, ob daraus in 30 Jahren merklich unterschiedliche Rentenansprüche entstehen kann keiner garantieren, ich glaube nein) und analog finde ich es nicht okay, dass jemand mit grundsicherung und Null rentenpunkten in München denselben wohlstand hat wie jemand mit Grundsicheurng und 25 Rentenpunkten in  München oder jemand als Durchschnittsverdiener mit 40 Rentenpunkten in München, wenn die kaltmiete dort 1000€ kostet.

 

Findest du das okay?

 

Und ja, sowohl der mit 25 RP als auch der mit 40 RP könnten beide besser dran sein, hätten sie im Arbeitsleben 200€ im Monat weggespart und investiert. Die Frage ist, ob unsere Gesellschaft und unser System dazu noch die richtigen Anreize schafft.

Ich fürchte nein, statdessen wird der anspruch zementiert, dass der Staat nicht nur die absoluten Grudnbedürfnisse decken soll, sondern auch noch für ein gutes leben sorgen soll.

 

Man kann solche Ansprüche an die Rente haben, wenn 6 Arbeiter einen Rentner versorgen, aber doch nicht, wenn nur ein einziger mit 1,5fachen Gehalt bereits jeweils einen Rentner mitversorgen muss.

vor 20 Minuten von chirlu:

 

Es ist auch gar nicht so. Aber Detailkenntnis würde nur deinen Schaum bremsen.

 

Bitte kläre mich auf.

 

Welche Bezüge erhält man in der Grndsicherung mit 0 Rentenpunkten vs. 10 Rentenpunkten?

 

(da mich das selber wohl nicht betreffen wird kenne ich da evtl auch nicht jedes Detail. Ich weiß, dass 100€ in der bAV Auszahlung bei der GruSi garnicht angerechnet werden - und darüber nur anteilig-, das aber auch erst seit ein paar Jahren.)

vor 14 Minuten von dev:

Also wenn man nur für 28% des Durchschnittsverdienstes arbeiten geht, hat man halt auch nur 28% der Durchschnittsrente für 35 Arbeitsjahre.

Offenbar ist das aber für manche eine große Überraschung und gilt als große Ungerechtigkeit.

vor 44 Minuten von Sapine:

Zahlen habe ich auch keine. Meiner Erinnerung nach haben sich bei uns im Betrieb ca. 1/3 der Mitarbeiter für die angebotene BAV entschieden.

bei uns sind es 1/4.

 

Den Maximalbetrag haben ca. 6% gewählt. Ich bin einer davon.

 

Das ist aber kein Vorwurf, aus heutiger Perspektive würe ich diese bAV auch nicht abschließen, da sie ein produkt mit außerordentlich schlechter Rendite ist. (brutto, für netto müsste man die Zukunft kennen)

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Tenno
· bearbeitet von Tenno
Rechtschreibung
vor 13 Minuten von Cepha:

Findest du das okay?

Ja

Die Übernahme der angemessenen Kosten der Unterkunft ist für den Empfänger ein durchlaufender Posten in Richtung Vermieter, Versorger

 

vor 13 Minuten von Cepha:

Man kann solche Ansprüche an die Rente haben, wenn 6 Arbeiter einen Rentner versorgen, aber doch nicht, wenn nur ein einziger mit 1,5fachen Gehalt bereits jeweils einen Rentner mitversorgen muss.

Dieses demografische Problem wirst Du nicht mit dem Wegfall der Grundsicherung im Alter lösen. Es sind ja nicht nur die "Arbeiter" die den Rentner mitversorgen. Es geht ja zusätzlich ein großer Anteil aus dem Bundeshaushalt an die DRV.

Und, wer sorgt dafür, dass das Steueraufkommen hoch ist. Mitnichten nur die Beitragszahler. Der Bund bekommt z. B. 50% der Umsatzsteuer, also jeder Konsum dient dazu einen Teil der Rentenkasse zu füllen.

 

Wenn Du das nicht mehr möchtest, möchtest du den Generationenvertrag kündigen, weil die Abzüge aus dem Brutto für Dich kein gutes Investment sind und sich kein Prozentzeichen setzten läßt?

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Cepha
vor 45 Minuten von Sapine:

Es gibt genug Paare, bei denen 200 Euro pro Person nicht realisierbar sind.

meistens reicht es für ein teures Auto, nen Hund, immer das neuesrte iPhone und anderen Dingen, die man sich eben gönnt.

 

Ist halt Konsum im hier und jetzt statt sparen. Kann man machen, aber dann muss man eben auch im Alter die Konsequenzen tragen.

 

Ich hatte mal eine Freundin, die vor 15 Jahren ca. 800€ netto pro Monat als Floristin hatte (Vollzeit und jeden zweiten Samstag). Da ging das wirklich nicht, aber diese Probleme hat zumindest hier im Osten der Mindestlohn deutlich entschärft.

 

Umgekehrt hat sie für 800€/Monat gelebt, also jmd. mit 950€/Monat hätte auch so leben können und noch 150€ wegsparen können (Zahlen von vor 15 Jahren, seitdem gabs natürlich Inflation)

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Tenno
vor 2 Minuten von Cepha:

meistens reicht es für ein teures Auto, nen Hund, immer das neuesrte iPhone und anderen Dingen, die man sich eben gönnt.

[Ironie] Na dann haben Sie doch auch was für die Rentenkasse getan, siehe meine Ausführung zur Umsatzsteuer, dann eben auf Pump[/Ironie]

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Sapine
vor 5 Minuten von Cepha:

Umgekehrt hat sie für 800€/Monat gelebt, also jmd. mit 950€/Monat hätte auch so leben können und noch 150€ wegsparen können (Zahlen von vor 15 Jahren, seitdem gabs natürlich Inflation)

Im Osten ja - im Rest der Republik eher nein. 

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Cepha
vor 7 Minuten von Tenno:

Ja

Die Übernahme der angemessenen Kosten der Unterkunft ist für den Empfänger ein durchlaufender Posten in Richtung Vermieter, Versorger

 

Die Münchner GruSi Empänger lebt als in der 2 Zimnmer Wohnung in Zentrum Münchens, während seine Pflegekraft 100km pendeln muss, weil es für sie, die das mit finanziert, völlig unmöglich ist, sich selbst so eine Wohnung zu leisten?

 

das ist etwas plakativ, aber nur etwas.

 

vor 7 Minuten von Tenno:

Dieses Demografische Problem wirst Du nicht mit dem Wegfall der Grundsicherung im Alter lösen. Es sind ja nicht nur die "Arbeiter" die den Rentner mitversorgen. Es geht ja zusätzlich ein großer Anteil aus dem Bundeshaushalt an die DRV.

...

 

Wenn Du das nicht mehr möchtest, möchtest du den Generationenvertrag kündigen, weil die Abzüge aus dem Brutto für Dich kein gutes Investment sind und sich kein Prozentzeichen setzten läßt?

Ich will weder das Umlagesystem abschaffen noch die Grundsicheurng, das sollte aus meinen beiträgen klar sein.

 

Ich will aber, dass bei GruSi und Rente gespart wird und es zumindest bei der GruSi eine Differenzierung nach Lebensleistung gibt.

 

Ich bin durchaus der Ansicht, dass man eine eigene 2 Zi wohnung in München, frankfurt, hamburg & Co für Grusi Empfänger hinterfragen soll.

 

Und ich bin vor allem der Ansicht, dass die Renten nicht so wachsen könne wie die letzten 10 Jahre. Die Schmerzen des demografischen Wandels müssen beide tragen, die Jungen und die Alten. derzeit sollen es nur die Jungen tragen.

 

Das wird nicht gut gehen, weil irgendann werden sogar die Deutschen mal das Rechnen beginnen und dann Millionenfach einfach die Arbeit verweigern. Auch ich verhandle nun wegen Teilzeit.

 

Und was dann?

 

Sowas wie die Rente mit 63 ist ein irrer Fehler. Klar, ich würde das auch nutzen, das ist ein riesen Geschenk an die aktuelle Renteneintrittsgeneration. Eine faire und nachhaltige Politik darf sowas einfach nicht zulassen, aber in der Politik ist die Stimme der Jugend einfach kaum vertreten.

vor 8 Minuten von Sapine:

Im Osten ja - im Rest der Republik eher nein. 

Es ist ein Beispiel.

 

Ich kenne heute noch mehrere andere Leute, die sagen, dass sie "nicht sparen können". Die mir derart Bekannten haben aber alle Geld für die oben schon erwähnten Dinge, weil man muss sich ja auch mal was gönnen.

Meine Freundin von damals war die eine einzige mir bekannte Ausnahme, bei 800€ im Monat und ich glaube  220€ Kaltmiete (Kohleheizung) kann man realistisch dann wirklich keine 150€ mehr weglegen, wenn man noch oberhalb von Hartz IV leben wollte.

Aber diese Fälle sind mit dem Mindstlohn verschwunden.

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