DNA 16. September vor 24 Minuten von Holgerli: Wir leben schon heute in einer "Rentner Dikatur". 2040 wird es noch krasser sein. Dann zu meinem Vorteil. Ich mache mir da keine Sorgen. Du musst nur aufpassen dass dein Vermögen nicht für die Renten weg-versteuert wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
albr 16. September die nächsten 10-20 Jahre werden sehr sehr spannend im Hinblick auf das was man mit den Massen an Rentnern macht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 16. September · bearbeitet 16. September von Lazaros vor 11 Minuten von albr: ... auf das was man mit den Massen an Rentnern macht Auflösung? Zitat https://www.startrek-index.de/tv/tng/tng4_22.htm Auf Kaelon II ist es Sitte, dass sich die Leute im Alter von 60 Jahren im Kreise ihrer Lieben das Leben nehmen. Lwaxana ist empört und versucht, ihre neue Flamme dazu zu überzeugen, gegen diese Sitte anzukämpfen. Von Picard erfährt sie, dass die Sternenflotte sich dabei nicht einmischen kann, da eine Einmischung gegen die Oberste Direktive verstoßen würde. Timicin verteidigt die "Auflösung", wie das Ritual genannt wird, vehement: Er ist mit dem Wissen darum aufgewachsen und empfand zum Beispiel die Auflösung seiner Eltern als ein angenehmes Ereignis, bei dem er sich von ihnen verabschieden konnte. Er sagt, die Auflösung sei eine Feier des Lebens. ... "Die Auflösung" ist die wohl hintergründigste Lwaxana-Folge. Neben der Frage nach der Richtigkeit bei der Einmischung in die Angelegenheiten anderer Völker, die schon mehrfach in TNG angesprochen wurde, geht es um eine unerfüllbare, tragische Liebe und die Moral eines Volkes, dessen Alte sich das Leben nehmen, nachdem in der Vergangenheit die Alten in Heime gebracht wurden oder auf der Straße ein Dasein in Armut fristeten. Ist es die Pflicht der Kinder, sich um ihre Eltern zu kümmern, wenn diese zu alt sind, auf sich selbst acht zu geben, oder ist es die Pflicht der Eltern, sich bis in den Tod für ihren Nachwuchs aufzuopfern? Parallelen zur irdischen Gegenwart sind unübersehbar, auch die Moral der Einlieferung der Eltern in Altenheime wird infrage gestellt. Während die Episode keine Universallösung bietet, zwingt sie doch dazu, sich zumindest mit der Thematik zu beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 16. September Mache sollten sich wirklich als Wahrsager betätigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 26. September Am 16.9.2024 um 20:24 von albr: die nächsten 10-20 Jahre werden sehr sehr spannend im Hinblick auf das was man mit den Massen an Rentnern macht Mache mir mehr Sorgen, um meine Kinder. Wie sollen die das finanzieren, wenn es noch mehr Wahlgeschenke geben wird? Die Masse an Rentnern ist auch eine Masse an Wählerstimmen. Irgendwann kommt dann unausweichlich der Knall, daß die Finanzierung der Renten nicht mehr über Steuern aufgefangen werden kann und dann wird es ungemütlich. Da sind aber alle früheren Regierungen dran schuld, haben nichts gemacht. Ich würde neben der GRV auf jeden Fall stark privat vorsorgen, wenn ich noch Jahre vor mir habe. Die jetzigen Rentner sind da raus. P.S.: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r 26. September vor 1 Minute von Der Heini: Ich würde neben der GRV auf jeden Fall stark privat vorsorgen, wenn ich noch Jahre vor mir habe. Die jetzigen Rentner sind da raus. Ist halt die Frage, ob der gesellschaftliche Konsens in ein paar Jahrzehnten dann aber nicht eher bei "Nehmt es von den Reichen!" ist und die Rente dann statt über höhere Belastungen der Beitragszahler zunehmend immer massiver über Steuerzuschüsse querfinanziert wird. Mit deiner hypothetischen privaten Vorsorge stehst du dann ggf. schlecht da, wenn die Erträge daraus massiv wegbesteuert werden, um damit die Renten zu subventionieren. Dann bist du nämlich auf der falschen Seite der Umverteilung. Da das natürlich auch nur ein mögliches Szenario ist und ich keine Glaskugel habe, fällt mir persönlich aber auch nichts besseres ein, als meine eigene Vorsorge auf möglichst viele Standbeine aufzubauen (privat, betrieblich, GRV, Rürup, etc.). Mit ausschließlich privater Vorsorge würde ich mich aber nicht unbedingt wohlfühlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 26. September · bearbeitet 26. September von slowandsteady vor 42 Minuten von Der Heini: Mache mir mehr Sorgen, um meine Kinder. Wie sollen die das finanzieren, wenn es noch mehr Wahlgeschenke geben wird? Die Masse an Rentnern ist auch eine Masse an Wählerstimmen. Wenn immer nur die Renten erhoeht werden bzw. auch nur das Niveau gehalten wird und die Abgaben fuer arbeitende Bevoelkerung steigen und steigen, dann wird es einen Teufelskreis geben, bei dem die arbeitende Bevoelkerung immer weniger Lust auf Arbeit hat und nur das noetigste macht bzw. lieber den Konsum einschraenkt, bringt ja nichts Leistung zu erbringen, wenn Arbeit immer stark besteuert wird. Und das fuehrt dann dazu, dass die Wirtschaft schrumpft usw. Zudem wird massiv Buergergeld abgeschafft werden, damit es Druck gibt zu arbeiten. Die Pflegekosten werden explodieren und es wird normal sein, dass das Haus der Rentner verkauft wird fuer die letzten 3-6 Monate im Altersheim. Schon jetzt ist der Grenznutzen zwischen 30h und 40h vernachlaessigbar, wenn man durchschnittlich bis gut (>50k) verdient und nicht vom EFH als Lebensziel traeumt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 26. September vor 1 Stunde von s1lv3r: Ist halt die Frage, ob der gesellschaftliche Konsens in ein paar Jahrzehnten dann aber nicht eher bei "Nehmt es von den Reichen!" ist und die Rente dann statt über höhere Belastungen der Beitragszahler zunehmend immer massiver über Steuerzuschüsse querfinanziert wird. Mit deiner hypothetischen privaten Vorsorge stehst du dann ggf. schlecht da, wenn die Erträge daraus massiv wegbesteuert werden, um damit die Renten zu subventionieren. Dann bist du nämlich auf der falschen Seite der Umverteilung Wird nicht funktionieren, da die Reichen das Geld ins Ausland schaffen. Daher gibt es ja "nur" die Abgeltungsteuer und nicht den persönlichen Steuersatz auf Gewinne. Du kannst die Reichen so einfach eben nicht bekommen, da ist der gesellschaftliche Konsens egal. Großkonzerne zahlen schon relativ weniger Steuern als der Mittelstand. Nebenstory: >nsere Gemeinde wollte den Gewerbesteuersatz vor Jahren kräftig erhöhen, mussten dann aber zurückrudern, da Nachbargemeinden jetzt schon deutlich günstiger sind. Die größeren Firmen wären dann weg gewesen. Ist halt einfacher, die Rente über irgendwelche Hintertüren zu verringern. Beispiel hatten wir schon: Nachträgliche Gesetzesänderung bzgl. Sozialabgaben auf Betriebsvorsorge und Rente erst ab 70J. Da kann dann auch ein Hubertus Heil nichts machen. Aber du hast recht, daß man die Zukunft nicht kennt. Nur wenn die die Reichen besteuern, können diese ins Ausland abwandern, kannst du bei gesetzlicher Zahlung eben nicht, da das Geld vom Staat kommt. Ist aber alles Spekulation, nur die Diskussionen nehmen seit Jahren zu. Begann schon bei Norbert Blüm und "die Rente ist sicher", nur die Höhe nicht. Bei privater Vorsorge kann ich eben eher handeln als anders. Und irgendwann kann man eben nicht mehr Steuern einnehmen, nur mehr Schulden machen als Staat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r 26. September · bearbeitet 26. September von s1lv3r vor 12 Minuten von Der Heini: Wird nicht funktionieren, da die Reichen das Geld ins Ausland schaffen. Mit "die Reichen" meine ich aber keine Superreichen oder Unternehmen, sondern dann (hypothetisch) dich, der auf einem Berg von Kohle aus deiner privaten Vorsorge sitzt. Da kommt der Staat schon ran, wenn er will. Anders formuliert; Wenn es auf der einen Seite eine Person gibt, die eine Million Euro in Aktien zur Altersvorsorge hat (jahrzentelang angespart) und auf der anderen Seite jemanden, der freiwillige Beiträge in die GRV geleistet und einen Anspruch erworben hat, dessen kapitalisierte Barwerte dieselbe Million Euro wert sind, brauche ich keine Umfrage von Infratest Dimap, um zu wissen, für wen von beiden eine politische Mehrheit für eine massiv höhere Besteuerung besteht, wenn die finanzielle Situation der Sozialsysteme düster ausschaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StE 26. September Läuft dann wie in Frankreich, Exodus der Reichen noch bevor der Bundespräsident den Wisch unterschrieben und damit rechtskräftig gemacht hat. Die Superreichen ab 100 Mio sind längst dabei, alles mit Stiftungen in Liechtenstein abzusichern. Das Geld ist weg, außer man schickt Truppen hin und verlangt es zurück. Und wenn man anfängt die Zuwendungen in Deutschland höher zu besteuern, sind die Zugewendeten auch weg. Theoretisch hat die Bundesbank auch noch 1000 Mrd, angeschrieben von anderen Zentralbanken in Target2, jetzt T2 genannt (damit man den Fuck nicht mehr googeln kann und stattdessen nur noch Terminator-Filme findet? wilde Theorie). Wäre schön wenn das glattgestellt würde, zum Beispiel über ein paar Lieferungen Gold. Damit könnte man dann einiges an Infrastruktur bezahlen. Ist nicht vorgesehen das einzutreiben, wie man liest. Bleibt nur mehr Schulden machen und den Euro abwerten, bis dann aus AAA ein AA+ outlook negative wird. vor 1 Minute von s1lv3r: Da kommt der Staat schon ran, wenn er will. Sicher, der Frosch hält die 40 Grad Wassertemperatur schon aus. Grundsteuer rauf, man hat ja sein Häusle. Umsatzsteuer auf Aktienverkäufe um noch mehr Rahm abzuschöpfen, Vermögenssteuer, etc. Aber irgendwann kippt die Stimmung und die Leute stimmen mit den Füßen ab. Oder wählen eine Partei, die das alles nicht durchziehen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 26. September vor einer Stunde von Der Heini: Wird nicht funktionieren, da die Reichen das Geld ins Ausland schaffen. Daher gibt es ja "nur" die Abgeltungsteuer und nicht den persönlichen Steuersatz auf Gewinne. Du kannst die Reichen so einfach eben nicht bekommen, da ist der gesellschaftliche Konsens egal. Großkonzerne zahlen schon relativ weniger Steuern als der Mittelstand. Wenn ein Wille da ist, dann geht das schon, wie die USA zeigen. Und Großkonzerne sind eh schon Steuersparmodelle mit Geldschiebereien quer durch die Welt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 26. September vor 10 Minuten von Holgerli: Wenn ein Wille da ist, dann geht das schon, wie die USA zeigen. Wie geht es denn? Und was zeigen die USA? Marschieren die in fremde Länder ein, um sich die Steuern ihrer Staatsbürger zu holen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dimido 26. September Ich glaube er meint damit die Sache damals mit der UBS und den US Staatsbürgern. Die USA mussten es sich nicht holen, es hat gereicht der UBS zu drohen, daß die keine Geschäfte mehr mit und in den USA machen dürfen. Das ging dann ganz schnell ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 26. September vor einer Stunde von s1lv3r: brauche ich keine Umfrage von Infratest Dimap, um zu wissen, für wen von beiden eine politische Mehrheit für eine massiv höhere Besteuerung besteht, wenn die finanzielle Situation der Sozialsysteme düster ausschaut. Ja, das ist klar. Nur die Umsetzung ist bei der GRV einfacher für den Staat. Der zahlt dir die Rente und kann sie daher einfacher teilweise einbehalten. Wenn es dann geschickt verkauft wird, dann kann der Rentner auch AFD wählen, hilft wenig. Ich kann aber ins Ausland, und wenn es weiter weg ist, die Besteuerung läuft dann eben über dieses Land. Zudem werden nur die Gewinne besteuert, der Rest ist ja schon besteuert. Rürup kann ich immer noch hoch besteuern als Staat, wenn ich das will, da die Beiträge nachbesteuert werden (falls ich nicht falsch liege). Ich habe die Wahl, kann aber auch nicht wissen, was kommen wird. Bisher hat es aber eher die Mittelschicht getroffen bzw. den Rentner (von 63 bzw. 65 rauf auf 67 usw.). Irgendwann sind wir dann bei 70 Jahren. Irgendetwas muss passieren in Zukunft, aber keiner weiß was und unsere Regierung will nicht etwas unternehmen. Ich sehe da für die nächsten Generationen Probleme kommen. vor 1 Minute von dimido: Ich glaube er meint damit die Sache damals mit der UBS und den US Staatsbürgern. Die USA mussten es sich nicht holen, es hat gereicht der UBS zu drohen, daß die keine Geschäfte mehr mit und in den USA machen dürfen. Das ging dann ganz schnell ... Was war denn? Würde ich interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dimido 26. September vor 8 Minuten von Der Heini: Was war denn? Würde ich interessieren. https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schweizer-grossbank-ubs-muss-rund-4500-kundendaten-an-usa-rausruecken-a-701319.html Hatte 'ne echt große Welle damals gemacht. Zitat Die US-Steuerbehörde hatte mit Konsequenzen für das wichtige US-Geschäft der Bank gedroht, falls die Kontendaten nicht ausgehändigt würden. Ursprünglich hatten die USA Einsicht in über 50.000 Konten von US-Bürgern verlangt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 26. September vor 10 Minuten von dimido: Ich glaube er meint damit die Sache damals mit der UBS und den US Staatsbürgern. Die USA mussten es sich nicht holen, es hat gereicht der UBS zu drohen, daß die keine Geschäfte mehr mit und in den USA machen dürfen. Das ging dann ganz schnell ... Was ging dann ganz schnell? Hat die UBS einfach über das Geld ihrer Kunden verfügt und davon das bezahlt, was die USA verlangt haben? Das klingt nicht nach einem Modell, das jeder Staat nachmachen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uRaNobody 26. September · bearbeitet 27. September von uRaNobody private Daten entfernen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 26. September Wofür bekommst Du denn 1864 EUR Pension? Für Urlaub? Du kannst doch unmöglich schon so viele Dienstjahre haben, dass Du darauf kommst. Hast Du Krankenversicherung bedacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uRaNobody 26. September vor 3 Minuten von Schwachzocker: Wofür bekommst Du denn 1864 EUR Pension? Für Urlaub? Du kannst doch unmöglich schon so viele Dienstjahre haben, dass Du darauf kommst. Hast Du Krankenversicherung bedacht? Nennt sich Mindestversorgung und erhält man bereits nach 5 Dienstjahren z.B. falls man Dienstunfähig wird oder wie in meinem Fall keine Dienstjahre mehr sammelt und somit die Mindestversorgung höher als die persönliche ist. Ich arbeite jedoch bereits seit ich 16 bin. Während der 4 Jahre Elternzeit zahlt der Arbeitgeber die Krankenversicherung voll. Ab dem 5. Jahr daher die 250€ mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 26. September · bearbeitet 26. September von Cepha vor einer Stunde von Der Heini: Bisher hat es aber eher die Mittelschicht getroffen bzw. den Rentner (von 63 bzw. 65 rauf auf 67 usw.). Irgendwann sind wir dann bei 70 Jahren. Das ist nicht mein Empfinden. Stattdessen gehen die Boomer jetzt in Heerscharen mit 63 in Rente, teilweise ohne Abschläge, teils mit viel zu geringen Abschlägen. Die Krankenversicherung der Rentner ist massiv quersubventioniert (z.B. auch durch mich), dazu muss der Steuerzahler über 100 Mrd. Euro pro Jahr in die Rentenkassen hinein buttern. Und nein, Hinterbliebenenrente, Grundrente, enten für Kinder usw sind für mich nicht "fremde Leistungen", das sind für mich ganz klar auch alles Renten. Das Äquivalenzprinzip ist schon heute dadurch merklich aufgeweicht, meine Erwartung ist, dass das sehr bald fallen wird. Wenn man Renten kürzt, dann von oben her... Gibt jetzt schon Forderungen, die Beitragsbemessungsgrenzen auszuhebeln, ohne dass dadurch von den Einzahlern Ansprüche erworben werden. Dazu dann noch KV und PV. Meine Beiträge (freiwillig gesetzlich versichert) werden 2026 vermutlich von ca. 1000€ pro Monat auf ca. 1200€/Monat ansteigen. (inkl AG Anteil, aber das ist ganz genauso mein Verlust) Ich empfinde das für die gebotene Leistung auch unter dem Verständnis für Sozialtransfers als deutlich zu viel und das soll ja erst der Beginn sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 26. September vor 38 Minuten von uRaNobody: -4% aus dem Depot 1.733€ monatlich Auch wenn Du vielleicht nur 25 Jahre überbrücken musst und danach nur noch eine Aufstockung der Pension bräuchtest erscheint mir das zu optimistisch. Hinzu kommt die große Ungewissheit, wie sich Pensionen in Zukunft entwickeln werden. Und an Pension mit 63 würde ich ganz gewiss nicht glauben. Ob die Höhe der Pension realistisch ist, vermag ich nicht zu sagen aber denke an zukünftige Anpassungen in Richtung Rentenniveau. Das könnte später deutlich enger werden als aktuell erwartet. Zitat Natürlich könnte ich den Dienst auch wieder aufnehmen, falls alles schlecht laufen sollte (Markt crasht, höhere Kosten). Die Elternzeit/Beurlaubung wird immer nur für eine gewisse Zeit beantragt und ich könnte dann jährlich verlängern. Wenn die Kinder erwachsen sind sollte ja wohl spätestens Schluss sein mit der Elternzeit? Zitat Bin ich plötzlich etwa finanziell frei? Möglicherweise fehlt noch eine Schippe. Bei reduzierten Ansprüchen kann man es natürlich so sehen. Aber denk dran, Kinder können auch ordentlich Kosten produzieren. Da werden 2050 Euro pro Monat möglicherweise nicht reichen. Für eine detailliertere Diskussion wäre ein eigener Faden sinnvoll. Hier im allgemeinen Faden gehören Einzelbesprechungen eher weniger hin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 26. September vor 3 Stunden von slowandsteady: Wenn immer nur die Renten erhoeht werden bzw. auch nur das Niveau gehalten wird und die Abgaben fuer arbeitende Bevoelkerung steigen und steigen, dann wird es einen Teufelskreis geben, bei dem die arbeitende Bevoelkerung immer weniger Lust auf Arbeit hat und nur das noetigste macht bzw. lieber den Konsum einschraenkt, bringt ja nichts Leistung zu erbringen, wenn Arbeit immer stark besteuert wird. Und das fuehrt dann dazu, dass die Wirtschaft schrumpft usw. Zudem wird massiv Buergergeld abgeschafft werden, damit es Druck gibt zu arbeiten. Die Pflegekosten werden explodieren und es wird normal sein, dass das Haus der Rentner verkauft wird fuer die letzten 3-6 Monate im Altersheim. Schon jetzt ist der Grenznutzen zwischen 30h und 40h vernachlaessigbar, wenn man durchschnittlich bis gut (>50k) verdient und nicht vom EFH als Lebensziel traeumt. Ich sehe das sehr ähnlich wie Du. Ich empfinde das persönlich als ausgeblutet werden durch die Alten. Die Boomer, die jetzt in Rente gehen wissen seit 25 Jahren, dass die Rente alleine nicht dazu gedchct sein kann, ein gut auskömmliches Einkommen im Alter zu erzielen. eshalb soll und darf das meiner Ansicht nach nicht der Anspruch sein. Wer 25 Jahre nicht privat vorgesorgt hat muss halt auch irgendwie die Konsequenzen tragen. Stattdessen bekommen Leute, die 35 Jahre in Teilzeit gearbeitet haben jetzt Rentengeschenke in Form der Grundrente. Die Rentenbeiträge wurden die letzten Jahre exorbitant erhöht, meines Wissens wurde der Nachhaltigkeitsfaktor ausgesetzt, stattdessen gibt es jetzt Haltelinien. Die Renten können steigen, aber nicht fallen und das wird auch später nicht mehr ausgeglichen. Es gibt Prognosen, dass der KV Beitrag Richtung 20% gehen wird, der Pv Beitrag Richtung 5% und der RV Beitrag Richtung 23%, dazu noch 3% AV. Das sind unterhalb der Beitragsbemessungsgrenzen (deren überproportionale Erhöhung auch gesellschaftliche Mehrheiten finden wird, Stichwort "starke Schulter") dann mal eben über 50% weg vom AG Brutto. Auf die verbleibenden Hälfte kommt dann im Lohnbereich etwas oberhalb des durchschnitts dann auch noch 42% Grenzsteuersatz. Wo da der Anreiz sein soll, Karriere zu machen oder einfach nur 40h die Woche zu arbeiten erschließt sich mir selber eher nicht. Mein Erwartung an meine Rente ist, dass das Äquivalenzprinzip entfallen wird un es eine Grundsicherung für alle geben wird, vielleicht mit kleinen Boni für Leute mit vielen Rentenpunkten. Ich erwarte mir, dass mir die Rente wohnen, esse und die Krankenversicherung bezahlt. Heute haben die Leute in der Krankenversicherung für Rentner eine massiv subventionierte sehr billige Krankenversicherung. Das ist mein Hauptgrund, warum ich freiwillig gesetzlich versichert bin. Mit einem Pinselstrich kann das der Gesetzgeber ändern und schwupps zahlt man hunderte Euro mehr im Monat. Darauf hat man Null Möglichkeiten sich vorzubereiten, außer in die private KV zu wechseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 26. September vor einer Stunde von Cepha: Ich empfinde das persönlich als ausgeblutet werden durch die Alten. Die Boomer, die jetzt in Rente gehen wissen seit 25 Jahren, dass die Rente alleine nicht dazu gedchct sein kann, ein gut auskömmliches Einkommen im Alter zu erzielen. eshalb soll und darf das meiner Ansicht nach nicht der Anspruch sein. Wer 25 Jahre nicht privat vorgesorgt hat muss halt auch irgendwie die Konsequenzen tragen. Leider hat man vor 25 Jahren auf Riester, Rürup und eine betriebliche Altersvorsorge gesetzt, die keinen Rentner satt machen wird (wenn man von den Verträgen fürs Management absieht). Günstige Tarife mit ausreichender Unterstützung durch die Arbeitgeber gab es erst deutlich später aber wenn der Arbeitgeber einen teuren Versicherungsmakler engagiert hat, pulverisiert die Rendite immer noch alles. Lediglich bei Rürup hat man zumindest über Honorarberatung die Möglichkeit vernünftige Renditen zu erreichen. Daher hat die aktuelle Boomergeneration meist nur Zusatzrenten im Bereich von 100-200 Euro pro Monat in Aussicht (Riester + betriebliche Altersvorsorge) selbst wenn sie mit den empfohlenen Instrumenten vorgesorgt hat. Damit wirst Du keine Bäume ausreißen. Zitat Stattdessen bekommen Leute, die 35 Jahre in Teilzeit gearbeitet haben jetzt Rentengeschenke in Form der Grundrente. Ist das so? Natürlich macht eine Grundrente Sinn ab 67, aber bitte aus dem richtigen Geldbeutel, nämlich aus Steuermitteln wo auch Selbständige und Beamte einzahlen und nicht aus den Beiträgen der Mitglieder der Rentenversicherung. In jedem Fall sind die zu niedrigen Abschläge für langjährig- und besonders langjährig Versicherte eine Enteignung der Rentenansprüche aller anderen gewesen. Es werden nicht nur die jüngeren gemolken sondern auch die Älteren. Diese Ausgaben senken das Rentenniveau aller regulären Rentner. Die aktuellen Beiträge würden länger reichen, wenn es diese Geschenke nicht gäbe. Besonders krank wird es, wenn man die langjährig Versicherten dann noch mit ermäßigten Sozialabgaben weiter arbeiten lässt. Zitat Es gibt Prognosen, dass der KV Beitrag Richtung 20% gehen wird, der Pv Beitrag Richtung 5% und der RV Beitrag Richtung 23%, dazu noch 3% AV. Ende der 90er hatten wir auch schon Beiträge von über 20 % bei der Rentenversicherung. Ganz so neu ist das also nicht. Zitat Ich erwarte mir, dass mir die Rente wohnen, esse und die Krankenversicherung bezahlt. In einigen Großstädten können das normale Neurentner bereits heute nicht mehr von ihrer Rente bezahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tenno 26. September @CephaAus der heutigen Sicht und den Möglichkeiten die sich heute auftun, mag diese Aussage berechtigt sein. Ich weiß nicht in welchem Alter Du bist. Vor 25 Jahren wurde genau wie vorgesorgt? Sparbuch, vielleicht eine dieser tollen Lebensversicherungen. Riester wurde ja schon erwähnt ab 2002. Börsenhandel war ein Exot, ich bin noch persönlich zur Filiale um eine Order aufzugeben, um dann 2 Tage später einen Brief zu bekommen, um zu erfahren zu welchem Kassakurs ich denn gekauft habe. Von den Ordergebühren mal ganz weg. Die Informationen waren nicht so für alle Verfügbar, wie heute. Klingt jetzt wie aus dem vorletzten Jahrhundert, aber ein Internetzugang war schon ein Exot und auch teuer, da nach Minuten abgerechnet wurde. Also Kapitalbildung war damals genauso weit weg, wie heute für die meisten auch. Im WPF behaupte ich mal, hier tummeln sich nicht die Normalos rum, den schon vor 25 Jahren klar war, was heute los ist. Also ist das schon ein hoher Turm auf dem Du stehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
franko 26. September vor 3 Stunden von Cepha: Die Rentenbeiträge wurden die letzten Jahre exorbitant erhöht, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/188738/umfrage/entwicklung-des-beitragssatzes-in-der-gesetzlichen-rentenversicherung-seit-1990/ An welcher Stelle siehst du da eine exorbitante Erhöhung? vor 3 Stunden von Cepha: meines Wissens wurde der Nachhaltigkeitsfaktor ausgesetzt [...] Das verwechselst du vermutlich mit dem Ausgleichsfaktor – landläufig auch "Nachholfaktor" genannt. Der wurde bis 2025 ausgesetzt. vor 3 Stunden von Cepha: Die Renten können steigen, aber nicht fallen und das wird auch später nicht mehr ausgeglichen. Sobald der Ausgleichsfaktor wieder in Kraft tritt, passiert genau das. Wenn sich rechnerisch eine Rentenkürzung ergäbe, werden die Renten zwar in diesem Jahr nicht gekürzt, aber die Kürzung wird auf später anfallende Rentenerhöhungen angerechnet. Die Rentenkürzung wird also "nachgeholt". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag