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dev

Finanzielle Unabhängigkeit

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smarttrader
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Das ist doch ein klarer Synergieeffekt. Wenn beide eine Wohnung haben, die jeweils 670 Euro kostet, sind das 1340 Euro insgesamt. Zusammen bezahlt man dann noch 1050 Euro, und das ohne Berechnung der Inflation.

 

Und? Welche unheimliche Macht hat bestimmt, dass ein normales Auto nicht mehr reicht? Und warum reicht es nicht mehr?

Die Macht hat 2 Beine und braucht mehr als eine Handtasche.

 

Spass beiseite, Kinderwagen usw. brauchen einfach Platz. 2 Maxi Cosi benötigen auch Platz. 

 

Miete habe ich schon zuvor gesagt,das dort ein Synergie Effekt herrscht. als Familienvater sind trotzdem viel mehr Ausgaben, als Mann es als Single hatte.

 

Ich muss für mich sagen, ich will für kein Geld der Welt oder Rente mit 35 meine Familie eintauschen. Ich finde es auch schon arg abwertend, dem höchsten Beziehungsstatus gegen über,eine Ehe als finanzielles Risiko zu betrachten. Wer bei der Hochzeit Angst um sein Geld hat, hat die falsche Frau. Wen bei der Scheidung das Geld am meisten Sorgen bereitet ist auch etwas spezieller.

 

Sollte meine Frau sich scheiden lassen, sind mir die vielleicht 50% weniger Vermögen egal. Aber besonders hier im Forum, ist Ehe eigentlich als schlecht angesehen und wenn nur mit Ehevertrag etc. .

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DrFaustus
vor 4 Stunden schrieb dev:

Das was du als Baufinanzierung zu laufen hast, darf ich an Miete überweisen - beides Ausgaben.

Das Eigenheim würde ich nicht mit einrechnen, es bringt kein Einkommen und du kannst es nicht teilweise verkaufen, spart aber irgendwann Kaltmiete, solange nichts zu reparieren ist.

 

P.S. mit Vermögen würde ich nur das einrechnen, das man anschaffen schicken kann, dein Eigenheim wird von Dir bewohnt, spart also nur Ausgaben.

Ich kann es heute verkaufen und zur Miete wohnen. Dann wandelt es sich von jetzt auf gleich um in Vermögen und ich werde 500.000 EUR reicher?

Das fände ich skuril muss ich sagen.

Ausserdem könnte ich mein Haus auch beleihen und daraus "Einkommen" bzw Liquidität generieren. Nicht zu sprechen von solche Verkaufsmodellen mit Wohnrecht (bei denen man aber mMn über den Tisch gezogen wird).

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dev
vor 17 Minuten schrieb DrFaustus:

Ich kann es heute verkaufen und zur Miete wohnen. Dann wandelt es sich von jetzt auf gleich um in Vermögen und ich werde 500.000 EUR reicher?

Das fände ich skuril muss ich sagen.

Ausserdem könnte ich mein Haus auch beleihen und daraus "Einkommen" bzw Liquidität generieren. Nicht zu sprechen von solche Verkaufsmodellen mit Wohnrecht (bei denen man aber mMn über den Tisch gezogen wird).

Du kannst ja rechnen wie du willst, aber ich würde halt anders rechnen.

 

In der Pyramide geht es nur in Stufe 3-5 um Werte, in den 2-1 um Einkommen zum Auskommen!

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Locationabhängig. Prinzipiell kann man heute aber in Deutschland arbeiten und in Thailand leben. Sobald du die angestrebte finanzielle Unabhängigkeit erreicht hast, ist es eh egal.

Das ist wohl Themenfern.

 

vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Nebenkostenabrechnung, Strom

Dann guck dir die Stompreise in DE genauer an

 

2018-09-06 22_35_09-Strompreis – Wikipedia.png

 

vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Mal n Auslandsgespräch in den 90ern geführt?

Es geht hier um meine monatliche Kosten, Auslandsgespräche habe ich keine.

 

vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Günstiger als mit Ryanair gings auch noch nie.

In meiner Gegend gibts kein Ryanair, Urlaube die ich mache kosten mich jährlich mehr - und ich führe Vergleiche.

 

vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Car as a service.

Was meinst du damit?

 

vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Müssen wir noch auf Blockchain warten.

Man ist in der Versicherungsbranche auch von tieferen kosten durch die IT ausgegangen ...

 

vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Essen

Der Chart zeigt "Percent of income" und nicht die tatsächlichen Preise an.

Meine Aussage war auf nominale Preise bezogen, was deutlich zu verstehen war:

vor 6 Stunden schrieb hund555:

Wieviel Jahre ist es her?

 

 

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DrFaustus

Ziemlich guter Artikel, wie ich finde:

 

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/die-gerechtigkeitsfrage-oben-sind-immer-die-anderen/23696406-2.html

 

Das war Voss sagt finde ich sehr bemerkenswert:



Anders als im alten Leben, sagt Voss, spielten Statussymbole für ihn keine große Rolle mehr. „In meiner Garage steht kein Mercedes, es gibt ein einziges Auto für die ganze Familie, ich wohne in einem Reihenhaus, habe keine Jacht und keinen Picasso an der Wand. Das alles bedeutet mir nichts.“

Voss beobachtet bei vielen Menschen, die noch viel mehr Geld als er haben, wie sie sich den ganzen Tag „zerfressen, wie sie noch mehr davon bekommen können“. Voss beschreibt dieses Phänomen als „Armut im Reichtum“. „Das Gefühl, in ein Autogeschäft zu gehen und sich mit einem Federstrich einen Porsche kaufen zu können, ist genauso gut, wie den Porsche zu besitzen“, sagt Voss. „Warum sollte ich ihn dann kaufen?“

 

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Schildkröte
Am 20.7.2018 um 08:00 von Reinsch:

Wusste noch gar nicht, dass es bei dem Frugalisten jetzt auch ein Forum gibt…

 

Nach ganz kurzem Überfliegen: Ja, natürlich ist ein Großteil davon alte Bindenweisheiten. Aber es zeigt ja auch, dass anscheinend reichlich Bedarf am Austausch über solche Binsenweisheiten besteht. Und wenn man sich so die finanziellen Verhältnisse eines großen Teils der Deutschen anschaut ist das durchaus notwendig. Sachen wie „Bringe Ordnung in deine Finanzen, so dass du einen Überblick bekommst was raus und rein kommt, und wofür. Dann gib weniger Geld aus als du einnimmst.“ Scheinen eben keinesfalls selbstverständlich wenn man sieht dass nicht wenige sich irgendwie von Monat zu Monat hangeln und hoffen dass der Dispo nicht platzt, und knapp 10% der Deutschen sogar überschuldet sind…

 

Und alternativ? Es sind Menschen die sich Gedanken über ihre Finanzen und Bedürfnisse machen. Die selbst überlegen was sie wollen und brauchen, statt immer höher, schneller, weiter allem nachzurennen was die Werbung uns vorsetzt. Und die mit weniger zufrieden sind als sie sich materiell leisten könnten.

Offensichtlich ist man damit heutzutage schon alternativ…

Zitat

Der Ruhestand ist trotzdem bei den Meisten nicht von Dauer. Viele Frugalisten fangen im Laufe der Zeit wieder an zu arbeiten, schreiben sie in Foren. Geldsorgen seien allerdings nie der Grund dafür. Manche erzählen, ihnen sei langweilig geworden. Also nehmen sie zumindest einen Teilzeit-Job an. Andere haben sich selbstständig gemacht und entscheiden selbst, wann sie arbeiten wollen und wie viel sie damit verdienen.

Quelle: Capital

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Bit

was ich immer spannend finde bei dem thema. wie rechnet man aus ob man finanziell frei ist oder noch nicht? werde ich 100 schauts anders aus als wenn ich 150werde. steigen meine kosten ohne mein zutun um 30% in den nächsten jahren schauts erneut anders aus. haben die frugalisten da eine "formel" bzw antwort?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten von Bit:

was ich immer spannend finde bei dem thema. wie rechnet man aus ob man finanziell frei ist oder noch nicht? werde ich 100 schauts anders aus als wenn ich 150werde. steigen meine kosten ohne mein zutun um 30% in den nächsten jahren schauts erneut anders aus. haben die frugalisten da eine "formel" bzw antwort?

Deshalb werden nur 4% entnommen statt die ganzen 7% der durchschnittlichen Rendite, die 3% sind der Inflationsausgleich.

 

die-4-prozent-regel-wie-viel-geld-brauch

von-den-zinsen-leben-entnahmestrategien

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Reinsch

Naja, die 4% Regel entstand eher als Lösung für das „Sequence of Returns“ Problem. Kurz zusammengefasst: Wenn du früh in deinem Ruhestand einige Jahre mit unterdurchschnittlicher Marktrendite hast, aber trotzdem immer die Durchschnittsrendite entnimmst schmilzt dir dein Portfolio schnell zusammen.

 

Ich würde mich als finanziell frei betrachten, wenn meine Dividendeneinnahmen meine regelmäßigen Ausgaben decken. Ab dann erwarte ich, dass die Dividenden auch mit der Inflation steigen.

 

@Schildkröte:

Ja, solche Leute hab ich auch schon oft getroffen. Also Aussteiger, die dann doch wieder arbeiten wenn sie ein interessantes Projekt angeboten bekommen. Wobei das aber generell nicht der Schlag Mensch war, die sich auf lebenslanges Faulenzen vorbereitet haben.

 

Mein „Traum“ von der finanziellen Unabhängigkeit ist es ja auch nicht, nie mehr zu arbeiten. Das stelle ich mir im Gegenteil höchst langweilig vor. Das Ziel ist eher nicht mehr für Geld arbeiten zu müssen.

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Bassinus
vor 11 Minuten von Reinsch:

Ich würde mich als finanziell frei betrachten, wenn meine Dividendeneinnahmen meine regelmäßigen Ausgaben decken. Ab dann erwarte ich, dass die Dividenden auch mit der Inflation steigen.

In nem langen Bärenmarkt sinken die Dividenden absolut ja eben leider auch. Deine Ausgaben aber nicht (zumindest fixe).

 

Mit der Strategie wäre eher Dividenden reichen für feste Ausgaben + Konsum + Puffer. Wenn es dann mal kracht kann man den Puffer aufbrauchen und Konsum insoweit einschränken. Problem ist dann eben, dass man höchstwahrscheinlich immer zu wenig nutzt und weiter einschränkt. Depot steigt und steigt. Übervorsichtig eben.

 

Das beste wäre wohl, wenn man jederzeit mit Arbeit die Spaß macht noch Einnahmen generieren könnte. Bei ner starken Rezession aber auch "schwierig" dann überhaupt Aufträge zu finden. 

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dev
vor einer Stunde von Bassinus:

In nem langen Bärenmarkt sinken die Dividenden absolut ja eben leider auch.

Die Frage ist, wie weit sinken diese und gibt es da belastbare Studien?

 

Ich kenne nur meine letzten 20 Jahre und meist gab es vor der Dividendenreduzierung sehr gute Dividendenjahre , womit man dann seinen Puffer ausbauen konnte ( trotz Entnahme ) und locker das Dividendental bestreiten hätte können.

 

Wenn man aber vom Dividenden-ATH die 4% Entnahme startet, dürfte es in die Hose gehen, wenn sofort darauf ein Bärenmarkt startet.
Aber das wäre bei einem Entnahmeszenario ohne Dividende nicht anders!

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hund555
vor 33 Minuten von dev:

Die Frage ist, wie weit sinken diese und gibt es da belastbare Studien?

Für S&P500:

 

What Happens to Dividends During Recessions and Bear Markets?

Average:

Kurs -33,9%

Dividende -0,5%

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Speziell zu den Frugalisten lässt sich festhalten, dass diese ja sehr spartanisch leben. Einerseits reicht dafür ein niedrige(re)s Passiv- bzw. Dividendeneinkommen (ja, richtig gelesen - sofern Dividenden durch Gewinne ausreichend gedeckt sind, handelt es sich nicht um Substanzausschüttungen, auch wenn das einige gerne behaupten). Andererseits trifft sie eine wirtschaftliche Flaute wie derzeit, u. a. verknüpft mit Dividendenkürzungen oder Mietausfällen besonders hart. Wobei das aber auch "normale" Menschen betrifft, wenn sie für einen höheren Lebensstandard Höhe und Stabilität der laufenden Einnahmen zu knapp kalkuliert haben.

 

Ansonsten gilt hinsichtlich Lebensstil jedem Jeck sing Pappnas. Bis 70 möchte ich selbst bestimmt nicht (voll) arbeiten. Bei einem sehr frühen Ruhestand wiederum würde ich mich ebenfalls langweilen. Denkbar wäre später mal Altersteilzeit oder bei einem tatsächlichen sehr frühen Ruhestand (falls finanziell ausgesorgt) die Aufnahme einer Beschäftigung oder ehrenamtliches Engagement, wobei dann eher Freude oder/und Sinnhaftigkeit der Tätigkeit für mich im Vordergrund stehen würden.

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Nachdenklich
vor 4 Minuten von Schildkröte:

Andererseits trifft sie eine wirtschaftliche Flaute wie derzeit, u. a. verknüpft mit Dividendenkürzungen oder Mietausfällen besonders hart. Wobei das aber auch "normale" Menschen betrifft, wenn sie für einen höheren Lebensstandard Höhe und Stabilität der laufenden Einnahmen zu knapp kalkuliert haben.

Also, nur mal am Rande meine Meinung dazu eingeworfen: Solange mich eine wirtschaftliche Flaute noch zu Einschränkungen zwingt, bin ich nicht wirklich finanziell frei, habe ich die finanzielle Unabhängigkeit nicht erreicht. Ich halte die Vorstellung es gäbe finanzielle Unabhängigkeit für eine Illusion.

Und zu den Frugalisten sei gesagt: Wer sich einschränkt, um mit dem Geld zurecht zu kommen, ist nicht finanziell frei. Er mag sich das so intensiv einreden wie er will.

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dev
vor 1 Minute von Nachdenklich:

Wer sich einschränkt, um mit dem Geld zurecht zu kommen, ist nicht finanziell frei.

Kommt auch drauf an was man als Einschränkung empfindet.

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odensee
vor 57 Minuten von Nachdenklich:

Ich halte die Vorstellung es gäbe finanzielle Unabhängigkeit für eine Illusion.

:thumbsup:

Und wer auf Solidarsysteme (Krankenversicherung, auch privat ) angewiesen ist, ist auch nicht so ganz "frei".

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor einer Stunde von Nachdenklich:

Also, nur mal am Rande meine Meinung dazu eingeworfen: Solange mich eine wirtschaftliche Flaute noch zu Einschränkungen zwingt, bin ich nicht wirklich finanziell frei, habe ich die finanzielle Unabhängigkeit nicht erreicht. Ich halte die Vorstellung es gäbe finanzielle Unabhängigkeit für eine Illusion.

Ja, da gebe ich Dir recht, wenn auch nicht zu 100%. Denn man könnte differenzieren zwischen "weitgehender" und "totaler" finanzieller Unabhängigkeit. Letzteres ist möglicherweise utopisch, wenn alle Unternehmen im Depot über die Wupper gehen, alle gehaltenen Immobilien einstürzen, eine Hyperinflation alle Ersparnisse wegrafft etc. Gut, das ist ein Extrembeispiel, ist in der Geschichte jedoch immer mal wieder vorgekommen. Von weitgehender finanzieller Unabhängigkeit könnte man sprechen, wenn unabhängig von Krieg, Meteoreinschlägen und anderen Extremfällen ein gewisser Lebensstandard auch in immer wieder eintretenden Wirtschaftskrisen ohne größere Einschränkungen beibehalten werden kann. Nicht anders ticken etwa Selbständige und solide Konzerne, welche für solche temporären Durststrecken Eigenkapitalpuffer zurücklegen (welche anschließend im nächsten Boom wieder aufgefüllt werden).

 

Zitat

Und zu den Frugalisten sei gesagt: Wer sich einschränkt, um mit dem Geld zurecht zu kommen, ist nicht finanziell frei. Er mag sich das so intensiv einreden wie er will.

Kommt drauf an. Ich kenne Menschen, die sind mit Schrebergarten und Campingplatz glücklich, was andere mit Haus und Garten sowie Urlaub im Hotel oft nicht nachvollziehen können. Letztere wiederum sind aus Sicht von Leuten mit Villa, Porsche und Yacht ebenfalls arme Schweine (obwohl sie sich vielleicht durchaus einen höheren Lebensstandard leisten könnten). Wenn man mit seinem Lebensstandard zufrieden ist, ist es doch okay, wenn man mit entspr. wenig(er) Einkommen/Vermögen auskommt. Aber ich gebe Dir recht, dass sich einige Frugalisten die Situation womöglich schön(er) reden (als sie in Wahrheit ist). Unabhängig davon, müssen sehr viele Menschen beim Eintritt in den Ruhestand lernen, mit dem dann weniger zur Verfügung stehenden Geld umzugehen, wenn sie nicht ausreichend vorgesorgt haben.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor einer Stunde von Nachdenklich:

Ich halte die Vorstellung es gäbe finanzielle Unabhängigkeit für eine Illusion.

Wenn mein Bar-Vermögen (Aktien, Fonds, Anleihen, Cash usw.) reicht um bis zum wahrscheinlichen Lebensende + etwas Puffer zu leben ohne Arbeiten zu müssen, dann bin ich finanziell frei.

Die Fix-Kosten + variable Lebenshaltungskosten wie die letzten 5 Jahre würde ich da ansetzen. Dann muß man sich auch nicht stark einschränken. Ob und wieviel man dann noch arbeitet ist zweitrangig.

Klar kann ich auch Angst haben vor Börsencrash, dann muß halt genug Cash als Puffer da sein und 100 Jahre werde ich nicht und will ich auch nicht werden.

Ist IMHO wie mit den Versicherungen: Man kann sich gegen alles versichern und alles schlecht reden, dann ist Vermögen durch Aktien aber auch eine Illusion, siehe 1929.

P.S.: Frugalisten sind die wenigsten, die meisten wollen den jetzigen Lebensstandart halten ohne dafür arbeiten zu müssen.

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dev
vor 6 Minuten von Der Heini:

Wenn mein Bar-Vermögen (Aktien, Fonds, Anleihen, Cash usw.) reicht um bis zum wahrscheinlichen Lebensende + etwas Puffer zu leben ohne Arbeiten zu müssen, dann bin ich finanziell frei.

Die Fix-Kosten + variable Lebenshaltungskosten wie die letzten 5 Jahre würde ich da ansetzen. Dann muß man sich auch nicht stark einschränken. Ob und wieviel man dann noch arbeitet ist zweitrangig.

Aber der Gesetzgeber deines Lebensmittelpunktes, darf keine Gesetze zu deinen Ungunsten ändern.
Steuerlich hat sich die letzten Jahrzehnte einiges bewegt!

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Reinsch

Wer ins Schlingern gerät, sobald ein Teil seiner Einnahmen wegbrechen der hat einfach schlecht kalkuliert. Ob nun Frugalist oder nicht. Ein gewisser Puffer und/oder die Möglichkeit, seine Ausgaben einzuschränken, indem man mal ne Weile Selters statt Sekt trinkt, sollten natürlich drin sein.

 

Und wie die Schildkröte auch sagt, Frugalismus bedeutet ja mit wenig auszukommen bzw. zufrieden zu sein, ohne sich dabei eingeschränkt zu fühlen. Ich habe nach dem Studium so ziemlich meinen studentischen Lebensstil beibehalten, einfach weil ich damit völlig zufrieden bin. So hatte ich immer eine ziemlich hohe Sparquote, ohne die so wirklich anzustreben. Das Thema finanzielle Unabhängigkeit habe ich erst später ernsthaft entdeckt. Seither habe ich meine Ausgaben besser strukturiert und damit auch etwas optimiert, aber wirklich mehr Einschränkung ist das auch nicht.

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Der Heini
vor 2 Stunden von dev:

Aber der Gesetzgeber deines Lebensmittelpunktes, darf keine Gesetze zu deinen Ungunsten ändern.

Dann lass ich mich scheiden. :narr:

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dev
vor 2 Minuten von Der Heini:

Dann lass ich mich scheiden. :narr:

Das kann in jedem Land teuer werden :boxed:

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Flip
vor 5 Stunden von hund555:

Für S&P500:

 

What Happens to Dividends During Recessions and Bear Markets?

Average:

Kurs -33,9%

Dividende -0,5%

 

Und was passiert in der anschließenden Erholung? Um wieviel Prozent steigen die Dividenden und um wieviel die Kurse?

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hund555
vor 45 Minuten von Flip:

 

Und was passiert in der anschließenden Erholung? Um wieviel Prozent steigen die Dividenden und um wieviel die Kurse?

Hast du den Link angeklickt und gelesen? Da gibts es mehr als genug Zahlen und Charts dazu.

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edan
· bearbeitet von edan
Am 15.7.2020 um 08:11 von Reinsch:

Mein „Traum“ von der finanziellen Unabhängigkeit ist es ja auch nicht, nie mehr zu arbeiten. Das stelle ich mir im Gegenteil höchst langweilig vor. Das Ziel ist eher nicht mehr für Geld arbeiten zu müssen.

Ich arbeite gerne, bin aber chronisch krank und weiß nicht, ob sich die gesundheitliche Situation noch einmal merklich verbessern lässt, auch wenn ich alles versuche.

Bei mir geht es eigentlich nur um etwas mehr Sicherheit, wenn ich finanziell unabhängiger von Erwerbsarbeit in Vollzeit werden möchte. Alleine eine 4 Tage Woche kann schon ein Segen sein.

Viele Berechnungen bzw. Faustformeln der "finanziellen Freiheit" z.b. das recht populäre 25fache der jährlichen Ausgaben halte ich allerdings für Schönwetter Berechnungen, wenn man noch

jung, bei bester Gesundheit und ohne Kinder ist. Wirklich realistische Berechnungen möchte aber keiner lesen, sonst vertreibt das die Blog-Werbe-Kundschaft. Jeder soll von der "finanziellen Freiheit" träumen können,

Ich möchte aber auch nicht ausschließend das es funktionieren kann, wenn alles gut läuft. Lt. nahezu allen Berichten verdienen sich solche Personen sowieso noch etwas dazu und leben nicht nur von den Kapitalerträgen.

 

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