Norica 28. Oktober Am 26.10.2024 um 21:19 von Stoxx: Ich bin jetzt 44 und möchte in 6 Jahren nicht mehr regulär arbeiten. Stand heute sollten 600.000,- € Kapital mit einer jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) für eine Dauer von 35 Jahren genügen. In meinen Berechnungen gehe ich von 6% Rendite auf das Kapital bei einer Inflationsrate von 2% aus. Es besteht die Möglichkeit, dass das so funktioniert. Stand heute wäre es für mich gut machbar. Meiner Meinung nach ist es jedoch nicht mit allen verfügbaren Methoden gut umsetzbar. Mit einigen wäre mir persönlich das Risiko zu hoch, mit anderen könnte die Vermögenspflege bis ins hohe Alter notwendig sein. Also, was man will ist meist klar, aber wie will man es...? SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 28. Oktober vor 1 Stunde von SparerEnte: Also meine aktuelle Rechnung sieht wie folgt aus, bisher wurde mir das auch so "bestätigt": Dividenden pro Jahr: 20500€ (Brutto) Zu versteuerndes Einkommen: 20500€ - 1000€ (Freibetrag) - Krankenkasse 3895€ (19% vom Brutto?, nehme ich mal an) : 15605€ Mindestbeitrag für KV/PV für freiwillig gesetzlich Versicherte ist derzeit so im Bereich um 220-230€ pro Monat. Ob es klug ist, in den arbeitsfreien Jahren bis zur Rente auch noch (den Mindestbeitrag) freiwillig in die GRV einzuzahlen und so weitere Beitragsjahre anzusammeln weiß ich immer noch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shark25 28. Oktober · bearbeitet 28. Oktober von shark25 vor 10 Stunden von Cepha: Ob es klug ist, in den arbeitsfreien Jahren bis zur Rente auch noch (den Mindestbeitrag) freiwillig in die GRV einzuzahlen und so weitere Beitragsjahre anzusammeln weiß ich immer noch nicht. Zur Zeit ist es wohl sinnvoll wenigstens 35 Beitragsjahre zu erreichen. Wenn Du das bis zum 63´ten Geburstag erreichst, kannst Du mit Abschlägen in Rente gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 29. Oktober vor 3 Stunden von shark25: Zur Zeit ist es wohl sinnvoll wenigstens 35 Beitragsjahre zu erreichen. Wenn Du das bis zum 63´ten Geburstag erreichst, kannst Du mit Abschlägen in Rente gehen. 35 Jahre mit rentenrechtlichen Zeiten. Es müssen keine Beitragszeiten sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx 29. Oktober Am 27.10.2024 um 09:05 von LongtermInvestor: Wie ist das Kapital den in der AA aufgeteilt? Ich für meinen Teil könnte mir mittlerweile auch vorstellen, 80-90% des Kapitals in den AReRo zu stecken und den Rest für heftige Draw-Downs in Cash zu halten... Niedrige TER, kein AA, 30% TFS, automatisches Rebalancing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 29. Oktober Am 27.10.2024 um 22:53 von Stoxx: Ich versuche weitgehend das Gyroscopic Investing Desert Portfolio abzubilden. Damit kann ich Nachts ruhig schlafen. Dazu liegt noch ausreichend Cash parat, um zu Beginn der Auszahlphase davon vorerst (soweit möglich) zu zehren und das Anlagekapital erstmal weiter arbeiten zu lassen. Also 60% Anleihen, 30% Aktien, 10% Rohstoffe. Das liegt nahe am Marktportfolio und hat in den Arero-Studien (mit) die besten Ergebnisse beim Chancen-Risiko-Verhältnis (Sharpe Ratio) gebracht. Wenn man genügend Kapital zusammen hat, würde ich das auch als eine komfortable, nervenschonende Art der Vermögensanlage ansehen. Allerdings bin ich sehr skeptisch, ob sich damit wirklich die von Dir einkalkulierten 5% p.a. in den nächsten 10-20 Jahren mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erreichen lassen. Renditen von US-Anlagen, die in USD erzielt wurden, lassen sich nicht 1:1 auf EUR-Anleger übertragen. Außerdem zählen die künftigen Renditen und nicht die Renditen der Vergangenheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 29. Oktober vor 10 Stunden von Stoxx: Ich für meinen Teil könnte mir mittlerweile auch vorstellen, 80-90% des Kapitals in den AReRo zu stecken und den Rest für heftige Draw-Downs in Cash zu halten... Niedrige TER, kein AA, 30% TFS, automatisches Rebalancing. Die tatsächlichen Kosten des Areros im Vergleich zu einer direkten Anlage in entsprechenden ETFs sind deutlich höher als die ausgewiesene TER, siehe z.B. Hier hatte ich Anfang 2023 geschrieben, warum eine realistische Renditeerwartung des Areros m.M.n. deutlich unter 5% p.a. liegt: Daran hat sich nicht viel geändert. Euro-Staatsanleihen liegen aktuell sogar nur noch bei 2,7% p.a. vor Kosten, siehe z.B. https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251740/ishares-euro-government-bond-ucits-etf . Man sollte außerdem nicht vergessen, dass die enorm niedrigen historischen SWRs außerhalb der USA auch mit den Ausfällen von Staatsanleihen in Verbindung stehen. Ich wäre mir da nicht sicher, ob so etwas nicht auch im Euroraum in den nächsten 30 Jahren passieren könnte. Ein Ausweichen auf deutsche Bundesanleihen aus diesem Grund senkt die realistische Renditeerwartung jedoch weiter ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 30. Oktober Am 27.10.2024 um 22:53 von Stoxx: Ich versuche weitgehend das Gyroscopic Investing Desert Portfolio abzubilden. Damit kann ich Nachts ruhig schlafen. Dazu liegt noch ausreichend Cash parat, um zu Beginn der Auszahlphase davon vorerst (soweit möglich) zu zehren und das Anlagekapital erstmal weiter arbeiten zu lassen. vor 18 Stunden von Stoxx: Ich für meinen Teil könnte mir mittlerweile auch vorstellen, 80-90% des Kapitals in den AReRo zu stecken und den Rest für heftige Draw-Downs in Cash zu halten... Das könnte lustig sein, wenn es nicht so traurig wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 30. Oktober · bearbeitet 1. November von Cepha Am 29.10.2024 um 23:40 von Fondsanleger1966: Die tatsächlichen Kosten des Areros im Vergleich zu einer direkten Anlage in entsprechenden ETFs sind deutlich höher als die ausgewiesene TER, siehe z.B. Auch den Teilfreistellungsvorteil sehe ich nur bedingt. Zum einen könnten man (teilweise) den Anleihenanteil über die Vanguard life strategy abdecken und man könnte (wenn man das für akzeptabel hält, mir erscheint es bzgl der Korrelation zu Aktien in der Vergangenheit sogar vorteilhaft) die Rohstoffe im Arero durch Gold-ETC ersetzen. Wenn man 60% Aktien mit 30% TFS, 25% Anleihen mit 0% TFS und 15% Xetra Gold mit 100% steuerfreiem Gewinn (nach 1 Jahr) nimmt landet man im Mix bei 33% TFS über alles. Wenn man einen Teil der Anleihen über die life strategy Produkte abdeckt wird es noch einen Tick besser. Dazu kommt noch, dass z.B. ich vor haben, den Welt Aktien Mix in drei oder vier Wellen zu kaufen, um die Steuerlast durch FIFO beim Entsparen zu reduzieren. Es gibt da auch andere Optionen wie teilweise Depotüberträge und vom Arero gibts ja noch eine zweite Version (ESG), aber unterm Strich empfinde ich das als Vorteil. Allerdings hab ich dann natürlich mehr als drei Zeilen im Depot. Ich bin bei maxblue, die geben nach wie vor die Kosten für Xetra Gold nicht weiter, so dass bei mir die TER im Mix unter 0,20% liegt, die TD ist irgendwo bei 0 herum. Ich denke schon, dass der Arero ein gutes Produkt ist, aber halt für die, die absolut kein rebalancing selber betreiben wollen oder sich einfach garnicht mit ihrem Depot oder einer Assetallokation beschäftigen wollen. Ich selbst halte den Rebalancingaufwand von minimal 3 Assetklassen z.B. 1x im Jahr für mich für sehr überschaubar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 2. November · bearbeitet 2. November von dev Am 28.10.2024 um 11:32 von SparerEnte: Also meine aktuelle Rechnung sieht wie folgt aus, bisher wurde mir das auch so "bestätigt": Dividenden pro Jahr: 20500€ (Brutto) Zu versteuerndes Einkommen: 20500€ - 1000€ (Freibetrag) - Krankenkasse 3895€ (19% vom Brutto?, nehme ich mal an) : 15605€ Steuern 4% (https://www.grundtabelle.de/Grundtabelle-2024.pdf): 624,20€ Netto pro Jahr: 15980€ Macht knappe 1330€ pro Monat für alles andere Mir ist klar das die Rechnung in 5 Jahren anders aussehen wird, aber stelle ich mir da in meiner kleinen Welt vor. Wenn du noch andere Einkommen hast, z.B. Rente/Gehalt, dann bekommen diese zuerst den Einkommenssteuerfreibetrag ab. Des weiteren kann es sein, das du an die Abgeltungssteuer erst nach der EkSt-Erklärung dran kommst. Allerdings gehe ich davon aus, das du für 2-3 Jahre eine Geldleiter nutzt, denn eine Dividende kann auch durch externe Einflüsse, z.B. Politik zur Coronazeit, ausfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SparerEnte 2. November · bearbeitet 2. November von SparerEnte Anleihen vor 5 Stunden von dev: Wenn du noch andere Einkommen hast, z.B. Rente/Gehalt, dann bekommen diese zuerst den Einkommenssteuerfreibetrag ab. Des weiteren kann es sein, das du an die Abgeltungssteuer erst nach der EkSt-Erklärung dran kommst. Allerdings gehe ich davon aus, das du für 2-3 Jahre eine Geldleiter nutzt, denn eine Dividende kann auch durch externe Einflüsse, z.B. Politik zur Coronazeit, ausfallen. Geldleiter ? Bisher nicht gehört - was genau meinst du damit. Für Phasen ohne Dividenden sind Anleihen, Edelmetall und Tagesgeld vorgesehen, allerdings nur um 1-2 Jahre zu überbrücken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StE 12. November Am 25.10.2024 um 12:27 von indianahorst: Anschliessend an obige Variante möchte ich mal folgende zwei Varianten des OD-Portfolios zur Diskussion stellen Trendy Butterfly Portfolio 52% Trend, 50% Stocks, 44% Bonds, 20% Alternatives Expense Ratio: 61.2 bps Leverage: 1.66 20% SPXD 5 bp = 20% S&P 500 15% SCHQ 3 bp ~ 30% US Treasurys (2x IEF) 15% KMLM 90 bp ~ 37% Trend (2.5x MF) 15% RSST 98 bp ~ 15% Trend + 15% S&P 500 15% AVUV 25 bp = 15% US Small Cap Value 12% MCI 209 bp ~ 14% Corporate Debt (1.14x) 8% UBF6 34 bp ~ 20% Commodity Carry (2.5x) Habe inzwischen ein paar Umbauten am Trendy Butterfly vorgenommen. Statt IVV den UCITS SPXD von Invesco wegen negativem Tracking-Error weil Steuerprivileg USA für Swaps, plus 30% Teilfreistellung für noch mehr free money. EDV gegen SCHQ getauscht um die Duration im aktuellen Umfeld etwas handzahmer zu machen (15y statt 25y). KMLM halbiert auf 15% weil 30% als Einzelposition war mir dann doch etwas unheimlich. Dafür 15% RSST reingenommen, der 100% Trend (anderer Trend als KMLM) und 100% S&P 500 liefert. Vanguards VBR als Small Cap Value Faktor rausgeworfen, weil das ist in Teilen gar kein SCV, stattdessen AVUV genommen. Boomt ja auch ganz gut. MCI und UBF6 wie gehabt, MCI mit High Yield als Gegenpol zu den Treasuries, und UBF6 als Faktor der so recht mit gar nichts korreliert, aber bislang schön Returns einfährt. Rebalancing einmal im Quartal, auf Sollwerte. Oder wenn das Rebalance-Band -20%/+25% unter/überschritten wird, dann auf halbem Weg (nicht komplett) zurück zum Sollwert, Check 1x pro Woche. Bei den zwei managed futures ist gamma scalping das Maß der Dinge. Wenn Aktien und/oder Bonds am Boden und die MF auf neuen Highs, cutten und die Profits in Aktien und/oder Bonds stecken. Nicht so aggressiv wie xfklu der das jede Woche oder jeden Tag schon fast macht, aber bei höheren Ausschlägen sehr wohl. Bisschen auch Gefühlssache. Immer noch komplett USA-lastig, sehe keine Alternativen. China traue ich nicht, Indien darf man nicht (so recht), UK wird von den Torries gerade wirtschaftlich ruiniert, die EU von ihrer Bürokratie und den aktuell noch linken Regierungen genauso, Innovationen kommen aus den USA. Oder werden dort zu Geld gemacht. Leider habe ich ARGT also Argentinien ein bisschen verpasst. Can't kiss all the brides. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
indianahorst 13. November · bearbeitet 13. November von indianahorst Zitat gekürzt vor 18 Stunden von StE: Trendy Butterfly Portfolio 52 Moin @StE, hast du evtl den Thread verwechselt? Mein obiges Zitat stammt aus dem Thread zum Offensiv-Defensiv-Portfolio von @Glory_Days, evtl. solltest du diese Antwort dort posten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days 13. November vor 34 Minuten von indianahorst: Moin @StE, hast du evtl den Thread verwechselt? Nein, die Diskussion hat mit meinem Thread aus meiner Sicht nichts zu tun. Bitte einen eigenen Thread verwenden, oder alternativ einen neuen eröffnen. Besten Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag