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Finanzielle Unabhängigkeit

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Sapine

Meine Kritik bezog sich nicht auf die 600k sondern auf eine Entnahme von 4 %. Das wäre mir schon bei einer Entnahmedauer von 30 Jahren zu unsicher. Bei 35 Jahren und dann noch ohne Dynamik ist das extrem riskant. Bei anfänglichen Entnahme von 3,5 % mit teildynamischer Anpassung sähe das ganze schon deutlich besser aus. Aber natürlich muss man weitere Einkünfte im Alter mit berücksichtigen. 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 12 Stunden von Stoxx:

Ich bin jetzt 44 und möchte in 6 Jahren nicht mehr regulär arbeiten. 

Stand heute sollten 600.000,- € Kapital mit einer jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) für eine Dauer von 35 Jahren genügen. 

In meinen Berechnungen gehe ich von 6% Rendite auf das Kapital bei einer Inflationsrate von 2% aus.

Wie ist das Kapital den in der AA aufgeteilt? Lese ich richtig, dass in 35 Jahren ein Kapitalverzehr ok wäre?

 

Hier findest Du eine Übersicht über die wichtigsten Überlegungen und Forschungen zu dem Thema in verständlicher Sprache.

 

https://wecomplement.co.uk/wp-content/uploads/2024/02/Safe-Withdrawal-Rates.pdf

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McScrooge
vor 13 Stunden von Stoxx:

Stand heute sollten 600.000,- € Kapital mit einer jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) für eine Dauer von 35 Jahren genügen. 

Ich bin nicht so pessimistisch wie die anderen hier.

Du arbeitest ja noch 6 Jahre, da können/sollten aus den 600 K gut 800-900 K werden.

Kommt dann aber der Crash müsste man flexibel sein und evtl. doch bis 52/53 arbeiten.

 

Du hast deine Entnahme sehr niedrig angesetzt. Was kommt an Renten für dich ab 65/67?
 

Das wäre für mich die zentrale Frage.

 

Mit 3% Entnahme auf 900 K wärst du bei 27.000. 

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Sapine
vor 2 Minuten von McScrooge:

Mit 3% Entnahme auf 900 K wärst du bei 27.000. 

Bei 2 % Inflation entspräche das ziemlich genau 24.000 Euro von heute. 

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McScrooge
vor 1 Minute von Sapine:

Bei 2 % Inflation entspräche das ziemlich genau 24.000 Euro von heute. 

Die ihm offensichtlich ja reichen.

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Yerg
vor 15 Stunden von Stoxx:

Ich bin jetzt 44 und möchte in 6 Jahren nicht mehr regulär arbeiten. 

Stand heute sollten 600.000,- € Kapital [...] genügen. 

Hmm, das haben jetzt schon zwei Leute so verstanden, dass du schon heute 600k hast.

Ich verstehe es so, dass du Stand heute davon ausgehst, 600k erreichen zu müssen.

Magst du einmal klarstellen, wie es gemeint ist?

 

vor 15 Stunden von Stoxx:

[...] jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) [...]

... sind in sechs Jahren 1.770,- €/Monat heutige Kaufkraft bei deinen angenommenen 2% Inflation. Hast du das berücksichtigt?

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Der Heini
vor 18 Stunden von Stoxx:

Ich bin jetzt 44 und möchte in 6 Jahren nicht mehr regulär arbeiten. 

Stand heute sollten 600.000,- € Kapital mit einer jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) für eine Dauer von 35 Jahren genügen. 

In meinen Berechnungen gehe ich von 6% Rendite auf das Kapital bei einer Inflationsrate von 2% aus.

6% Rendite - 2% Inflation = 4%? Das ist eine Milchmädchenrechnung (die ich früher auch mal so hatte). Das kann gut gehen, ist aber wirklich riskant. SoRR haben ja schon einige angedeutet.

Dazu passen irgendwie die 35 Jahre ab 50 auch nicht so recht,

- entweder hast du keine Rentenansprüche und rechnest bis 85 Jahre, was für mich O.K wäre, aber dann bitte auch SoRR berücksichtigen, 

- oder du hast dich nur verrechnet und weniger Jahre, weil ab 67 Jahren Rente ansteht.

 

Denke aber bei 2000€/Monat bist du in der KvdR, denn mit einer PKV geht das kaum auf.

 

Bei 35 Jahren kannst du von 3,5% Entnahme ausgehen bei einem gewissen Risiko, oder von 3,25%, wenn es sicher sein soll. Ich würde bei 30 Jahren von 3,5% sprechen und bei 35 Jahren von 3,3%. Du solltest aber vielleicht denn auch für die ersten 3 Jahre ein Cashposter haben, oder alternativ bei einem Crash zu deinem 50. noch ein paar Jahre dranhängen können. 

Ein Plan B für den Worstcase (sehr hohes Alter, Weltwirtschaftskrise 2.0) kann auch beruhigend sein.

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SparerEnte
· bearbeitet von SparerEnte
Rechtschreibung :-)

Den gleichen Plan verfolge ich, sogar mit fast identischer Depotgröße. Ich bin aktuell 44 Jahre alt und habe noch etwa sechs Jahre zu arbeiten. Ich rechne ebenfalls mit 3,5 % (bei mir sind es jedoch Dividenden und keine direkte Entnahme, was aber letztlich egal ist). Nach Plan werde ich bis zu meinem 50. Geburtstag voraussichtlich 42 Rentenpunkte erreicht haben.

Zum Depot kommt außerdem noch ein abbezahltes, älteres Haus hinzu.

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Holgerli

600.000 Euro mit 50 Jahren, ja ich denke, dass das klapen sollte.

Ich persönlich rechne mit 400.000 Euro ab 55 Jahre. Dazu aber dann noch eine 4-stellige GRV-Rente ab 65 Jahre, die für Miete und GKV reichen sollte.

Persönlich rechne ich aber nicht mit 80+ Jahre, sondern hoffe, dass ich darunterbleibe.

Und nein, ich rechne nicht jede Eventualität ein, sondern sage auch: Mut zur Lücke.

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albr

bin gespannt wann die ersten mit 100.000€ und mit 40 in Rente gehen :smoke:

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Der Heini
vor 23 Minuten von albr:

bin gespannt wann die ersten mit 100.000€ und mit 40 in Rente gehen :smoke:

Warum? Finde es interessant, daß einige optimistischer an die Sache rangehen. Zudem sind das noch nur Planungen. 

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albr
vor 23 Minuten von Der Heini:

Warum? Finde es interessant, daß einige optimistischer an die Sache rangehen. Zudem sind das noch nur Planungen. 

alles gut, Optimismus und Gelassenheit bei der Geldanlage ist sicherlich von Vorteil :thumbsup:

 

 

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McScrooge
vor 1 Stunde von Der Heini:

Warum? Finde es interessant, daß einige optimistischer an die Sache rangehen.

Sehe ich ebenso. Besonders wenn ich an Diskussionen hier denke, dass auch 2 Mio. nicht für FIRE reichen ;)

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Sapine

Wenn man die FAZ liest braucht es wohl eher 5 Mio ;)

 

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SparerEnte

Vielleicht erklärt mir jemand die Bedenken ? Das mit 600k kein Leben in Luxus sondern eher Bürgergeld+ drin ist - habe ich zmnd. Einkalkuliert. Führe seit 10 Jahren Haushaltsbuch und habe Kosten von knapp 900€ pro Monat. Keine Kinder wohlgemerkt.  Rentenpunkte wären der deutsche Durchschnitt. Würde bedeuten das ich es keine 17 Jahre schaffe von 600k zu leben ? Glaube das würde sogar gehen wenn ich es einfach in bar lagere. 

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hattifnatt
vor 1 Stunde von Der Heini:

Zudem sind das noch nur Planungen.

Bei Stoxx würde ich auch nicht von Planungen reden, eher von "spontanen Geistesergüssen" ... :-*

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Nostradamus
vor 8 Minuten von SparerEnte:

Das mit 600k kein Leben in Luxus sondern eher Bürgergeld+ drin ist - habe ich zmnd. Einkalkuliert

Und ein Leben auf "Bürgergeld+"-Niveau ist dein großer Traum?

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LaRoth
vor 7 Minuten von SparerEnte:

Würde bedeuten das ich es keine 17 Jahre schaffe von 600k zu leben ?

Ich vermute die Meisten sind von 30/35 Jahren wie bei stoxx ausgegangen. 17 Jahre sind bei Ausgaben von unter 1000€ pro Monat ziemlich sicher möglich - dazu kommt aber noch die Krankenversicherung?

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SparerEnte

Traum wäre das falsche Wort, aber das Depot ist nicht entstanden weil ich darauf hingespart habe sondern weil ich nicht wirklich Konsum stark bin. Mir fehlt halt Nix. Urlaube sind wandern und Zelten was ich liebe. Freizeit ist Campingplatz und Modellbau und Zeit mit frau und Familie zu verbringen. 
 

klar wenn ich 2000-3000 im Monat ausgebe weil ich gerne essen gehe oder Urlaub im Ausland mache, dann haut das nicht hin. 

vor 3 Minuten von LaRoth:

Ich vermute die Meisten sind von 30/35 Jahren wie bei stoxx ausgegangen. 17 Jahre sind bei Ausgaben von unter 1000€ pro Monat ziemlich sicher möglich - dazu kommt aber noch die Krankenversicherung?

Jo klar, die liegt bei 200-300€. Meine Rechnung ist mit Günstigerprüfung das aktuell knapp 1300€ bleiben nach Krankenkasse. 

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PapaPecunia

Christian von https://selbst-schuld.com/ ist mit 400k in "Rente" gegangen (er verdient noch Geld über seinen youtube-Kanal und weitere kleine Nebengeschäfte). Er dürfte Mitte 40 sein.

Er lebt recht minimalistisch und zusätzlich in einer Gegend mit sehr niedrigen Lebenshaltungskosten (1.250 Euro im Monat als Bedarf). Er ist ein wenig nerdig, aber alles andere als unglücklich.

Ich hab ihn zufällig schon eine Weile verfolgt und fand/finde das immer ein wenig sehr naiv und unbedarft, was er da macht. Allein - es scheint zu klappen.

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Lazaros
vor 3 Minuten von SparerEnte:

klar wenn ich 2000-3000 im Monat ausgebe weil ich gerne essen gehe oder Urlaub im Ausland mache, dann haut das nicht hin. 

Warum eigentlich nicht?

vor 19 Minuten von SparerEnte:

Vielleicht erklärt mir jemand die Bedenken ? Das mit 600k kein Leben in Luxus sondern eher Bürgergeld+ drin ist - habe ich zmnd. Einkalkuliert. Führe seit 10 Jahren Haushaltsbuch und habe Kosten von knapp 900€ pro Monat. Keine Kinder wohlgemerkt.  Rentenpunkte wären der deutsche Durchschnitt. Würde bedeuten das ich es keine 17 Jahre schaffe von 600k zu leben ? Glaube das würde sogar gehen wenn ich es einfach in bar lagere. 

 

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Sapine
vor 22 Minuten von SparerEnte:

Vielleicht erklärt mir jemand die Bedenken ? Das mit 600k kein Leben in Luxus sondern eher Bürgergeld+ drin ist - habe ich zmnd. Einkalkuliert. Führe seit 10 Jahren Haushaltsbuch und habe Kosten von knapp 900€ pro Monat. Keine Kinder wohlgemerkt.  Rentenpunkte wären der deutsche Durchschnitt. Würde bedeuten das ich es keine 17 Jahre schaffe von 600k zu leben ? Glaube das würde sogar gehen wenn ich es einfach in bar lagere. 

Bei den Rahmenbedingungen sehe ich kein großes Problem. Natürlich muss man darauf achten, keine groben Fehler zu machen und mach Dir Gedanken, ob Du im Alter womöglich die gesetzliche Rente ein wenig aufpeppen willst. Die Situation bei Stoxx ist dagegen ungeklärt. Unbekannt ob Miete anfällt und ob es später eine Rente geben wird. Auszahlungsdauer hat er mit 35 Jahren angegeben und er will 4 % jährlich entnehmen. Das weicht mächtig ab von Deiner Situation. 

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Lazaros
vor 3 Minuten von PapaPecunia:

Christian von https://selbst-schuld.com/ ist mit 400k in "Rente" gegangen (er verdient noch Geld über seinen youtube-Kanal und weitere kleine Nebengeschäfte). Er dürfte Mitte 40 sein.

Er lebt recht minimalistisch und zusätzlich in einer Gegend mit sehr niedrigen Lebenshaltungskosten (1.250 Euro im Monat als Bedarf). Er ist ein wenig nerdig, aber alles andere als unglücklich.

Ich hab ihn zufällig schon eine Weile verfolgt und fand/finde das immer ein wenig sehr naiv und unbedarft, was er da macht. Allein - es scheint zu klappen.

Vielleicht verdient er aber damit auch nur sein Geld ;)

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SparerEnte
vor 7 Minuten von Sapine:

Bei den Rahmenbedingungen sehe ich kein großes Problem. Natürlich muss man darauf achten, keine groben Fehler zu machen und mach Dir Gedanken, ob Du im Alter womöglich die gesetzliche Rente ein wenig aufpeppen willst. Die Situation bei Stoxx ist dagegen ungeklärt. Unbekannt ob Miete anfällt und ob es später eine Rente geben wird. Auszahlungsdauer hat er mit 35 Jahren angegeben und er will 4 % jährlich entnehmen. Das weicht mächtig ab von Deiner Situation. 

Ok dann habe ich den Zusammenhang falsch interpretiert. Mein Fehler. Safe 4% über 35 Jahre ist wild - kann aber klappen. 

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Sapine

Klar man kann auch Glück haben, aber ich würde  mit 80 ungern blank dastehen. 

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