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Finanzielle Unabhängigkeit

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dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Stunden von Sapine:

Stimmt ab Renteneintritt kann man das wohl machen. Je nach Höhe der Rente dürfte der Anteil aber mehr oder eher weniger hoch ausfallen. 

Er fällt in Höhe des GRV-Rentenanteils an, das sind >7% + PV. ( 2000 Bruttorente werden über 200 für die PKV incl. PV gezahlt)

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s1lv3r
vor 17 Stunden von Cepha:

Allerdings machen "die Leute" auch keinerlei Unterschied, woher man sein "leistungsloses Einkommen" bezieht, wenn man 1 Million Euro in Aktien angelegt hat. Auch wenn das selbst erspart ist betshet da mMn ein breiter Konsens, dass das umzuverteilen ist an die Bedürftigen (die im Leben dasselbe verdienten, es aber verprassten)

 

Interessanter als die Analyse einer möglicherweise aufziehenden Problemwetterlage finde ich in diesem Bereich dann aber die Gedanken zur Mitigation. Wenn du eine solche Entwicklung für denkbar hältst, welche Gedanken hast du zur Abschwächung dieser Problematik für dich persönlich?

 

Eine elegante Lösung ist natürlich Wohneigentum. Da sind wir uns ja scheinbar einig, dass eine Besteuerung eher unwahrscheinlich ist (arme Oma mit Einfamilienhaus in München und so ...) und hier würde natürlich schonmal ein großer Batzen des Budgets aus der Schusslinie der Besteuerung genommen.

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Dandy
vor 4 Minuten von s1lv3r:

Eine elegante Lösung ist natürlich Wohneigentum. Da sind wir uns ja scheinbar einig, dass eine Besteuerung eher unwahrscheinlich ist (arme Oma mit Einfamilienhaus in München und so ...) und hier würde natürlich schonmal ein großer Batzen des Budgets aus der Schusslinie der Besteuerung genommen.

Verstößt aber gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz. War meines Wissens auch der Grund, warum die alte Vermögenssteuer auf Eis gelegt wurde. Eine objektive und faire Bewertung von Vermögen ist schwierig und sehr aufwändig. Davor haben die Behörden zurückgeschreckt, denn selber arbeiten liegt ihnen nicht. 

 

Diese Problematik verschwindet nicht einfach so. Zudem es da auch ein Datenschutzproblem gibt, müssten doch alle Vermögensgegenstände offengelegt werden.

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s1lv3r
vor 1 Minute von Dandy:

Verstößt aber gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz. War meines Wissens auch der Grund, warum die alte Vermögenssteuer auf Eis gelegt wurde.

 

Ja, klar für die Vermögensbesteuerung.

 

Der Punkt von Cepha ist ja aber, dass ggf. zusätzliche Sozialabgaben auf Kapitalerträge anfallen könnten. Bei einer selbstgenutzten Wohnimmobilie fehlt es im Moment ja am Geldfluss, der besteuert bzw. mit Abgaben belegt wird. De facto ist man als Mieter mit Kapitalerträgen daher ja auch jetzt schon "schlechter" gestellt gegenüber einem Immobilienbesitzer. (Wobei es da auch Lösungen geben würde, wenn es einen politischen Willen geben würde, hier ausgleichend zu wirken - z.B. das schweizer Modell mit dem Eigenmietwert).

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 57 Minuten von Dandy:

Davor haben die Behörden zurückgeschreckt, denn selber arbeiten liegt ihnen nicht. 

Was ist mit teuren Kunstwerken, Schmuck, Oldtimern etc. pp. ? Der Aufwand, das alles halbwegs korrekt und fair zu erfassen ist immens und teuer.

Deine Argumentation halte ich für äusserst populistisch und falsch.

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redwood
vor 24 Minuten von odensee:

Der Aufwand, das alles halbwegs korrekt und fair zu erfassen ist immens und teuer.

Wir haben innerhalb der Familie den Fall, dass die Münzsammlung vom verstorbenen Vater geerbt wurde. Da trifft das auch zu. Man müsste erst mal schauen wie viel die Münzen aktuell wert sind und sie dann unter den Erben aufteilen. Wird vor sich hergeschoben, schon seit Jahren. Weil niemand akut Geld braucht und der Aufwand gescheut wird. 

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CorMaguire
vor 18 Minuten von redwood:

Wir haben innerhalb der Familie den Fall, dass die Münzsammlung vom verstorbenen Vater geerbt wurde. Da trifft das auch zu. Man müsste erst mal schauen wie viel die Münzen aktuell wert sind und sie dann unter den Erben aufteilen. Wird vor sich hergeschoben, schon seit Jahren. Weil niemand akut Geld braucht und der Aufwand gescheut wird. 

Wenn keiner Geld braucht und keiner Angst hat zu kurz zu kommen  --> Wichtelabend :)

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Sapine
vor 1 Stunde von s1lv3r:

Der Punkt von Cepha ist ja aber, dass ggf. zusätzliche Sozialabgaben auf Kapitalerträge anfallen könnten. Bei einer selbstgenutzten Wohnimmobilie fehlt es im Moment ja am Geldfluss, der besteuert bzw. mit Abgaben belegt wird. De facto ist man als Mieter mit Kapitalerträgen daher ja auch jetzt schon "schlechter" gestellt gegenüber einem Immobilienbesitzer. (Wobei es da auch Lösungen geben würde, wenn es einen politischen Willen geben würde, hier ausgleichend zu wirken - z.B. das schweizer Modell mit dem Eigenmietwert).

So generell stimmt das nicht. Meine Eltern mussten bei ihrer eigenen Wohnung fiktive Einnahmen (3-Familienhaus) versteuern. Keine Ahnung ob das heute auch noch so gehandhabt wird. Möglicherweise geht der Eigenmietwert in eine ähnliche Richtung. 

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Hermann
vor 3 Stunden von s1lv3r:

Eine elegante Lösung ist natürlich Wohneigentum. Da sind wir uns ja scheinbar einig, dass eine Besteuerung eher unwahrscheinlich ist

Ist das so?

Ich erinnere mich dunkel an meinen Onkel der - es ist echt schon sehr lange her - über den Lastenausgleich geflucht hat.

Einfacher kann man es dem Staat ja gar nicht machen:

Immobilie = immobil und nicht versteckbar. Überall Einträge in den Grundbüchern. Wertschätzung aufgrund der Grundsteuerermittlung bereits vorhanden....

Gut, es wäre keine Besteuerung aber em Ende fließt Geld vom Bürger zum Staat.

 

Was früher rechtlich ging könnte heute doch auch rechtlich funktionieren?

Hier die Einschätzung einer Kanzlei:

 

Unbenannt.thumb.PNG.726675b90a07b403d7f2f70a53906ce4.PNG

https://www.rosepartner.de/lastenausgleich.html#rp-toc-title--3

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s1lv3r
vor einer Stunde von Sapine:

So generell stimmt das nicht. Meine Eltern mussten bei ihrer eigenen Wohnung fiktive Einnahmen (3-Familienhaus) versteuern. Keine Ahnung ob das heute auch noch so gehandhabt wird. Möglicherweise geht der Eigenmietwert in eine ähnliche Richtung. 

 

Das Schema ist ein ähnliches, im Prinzip tauscht man damit aber auch nur steuerliche Absetzbarkeit des Erwerbs der Immobilie gegen den Vorteil die gesparte Miete versteuern zu müssen. (In Deutschland ist das Konstrukt ein ähnliches, wenn ich z.B. ein Ferienhaus besitze, welches ich vermiete und gleichzeitig zeitweise begrenzt selber nutze. Die fiktive Miete für die Selbstnutzung muss ich in dem Moment auch versteuern, da ich den gesamten Kauf des Objektes ja ebenso steuerlich absetzen möchte - ich vermute das Beispiel deiner Eltern geht in die gleiche Richtung.)

 

vor 3 Minuten von Hermann:

Ist das so?

Der Lastenausgleich ist halt derart eine Sondersituation gewesen, dass nach dem Krieg Bankguthaben weitgehend entwertet wurden während Immobilienbesitzer (am besten noch mit laufender Hypothek) massiv profitiert haben. Also ja, auf Basis der momentanen politischen Situation auch langfristig m.M.n. eher unwahrscheinlich. Das wir nach einem dritten Weltkrieg noch einmal in eine vergleichbare Situation kommen, ist davon natürlich unbenommen ...

 

Wir reden ja auch davon, was im momentanen politischen Klima wahrscheinlich ist. Und da ist es m.E.n. so, dass die Abschwächung/Streichung von KfW-Fördermaßnahmen schon als massive Frechheit empfunden wird "Der Staat nimmt den jungen Familien die Möglichkeit Wohneigentum zu erwerben, wie es ihre Elterngeneration noch konnte. Total unfair sowas!!!". Eine Besteuerung der Nutzung von eigenem Wohneigentum sehe ich da langfristig absolut nicht kommen ...

 

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franko
vor 1 Stunde von Sapine:

Meine Eltern mussten bei ihrer eigenen Wohnung fiktive Einnahmen (3-Familienhaus) versteuern. Keine Ahnung ob das heute auch noch so gehandhabt wird.

Die Nutzungswertbesteuerung wurde 1987 abgeschafft (mit längeren Übergangsfristen). Allerdings konnte man "damals" auch seine Aufwendungen als Werbungskosten absetzen. Zur Förderung des Wohnungsbaus gab es z.B. die "7b-Abschreibung".

 

vor 20 Minuten von s1lv3r:

In Deutschland ist das Konstrukt ein ähnliches, wenn ich z.B. ein Ferienhaus besitze, welches ich vermiete und gleichzeitig zeitweise begrenzt selber nutze. Die fiktive Miete für die Selbstnutzung muss ich in dem Moment auch versteuern, da ich den gesamten Kauf des Objektes ja ebenso steuerlich absetzen möchte [...]

Dass für die Selbstnutzung eine fiktive Miete angesetzt wird, wäre mir neu. Vielmehr kann man die Aufwendungen eben nicht vollständig absetzen, sondern nur im Verhältnis Fremdvermietung zu Selbstnutzung.

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s1lv3r
vor 10 Minuten von franko:

Dass für die Selbstnutzung eine fiktive Miete angesetzt wird, wäre mir neu.

Stimmt. Ich sollte aufhören mit Halbwissen (sowieso themenfremde) Aspekte aufzugreifen ... :-*

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Sapine
vor 13 Minuten von franko:

Die Nutzungswertbesteuerung wurde 1987 abgeschafft (mit längeren Übergangsfristen). Allerdings konnte man "damals" auch seine Aufwendungen als Werbungskosten absetzen. Zur Förderung des Wohnungsbaus gab es z.B. die "7b-Abschreibung".

7b kommt mir bekannt vor, davon hatte Muttern mal geredet. Damals sind sie  noch zum Steuerberater gegangen. Ich kam erst nach dem Hausverkauf ins Spiel. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Finanz-Szene hat gerade einen Podcast mit dem Deutschland-Manager von Revolut, Wiktor Stopa, gemacht.

 

Ein Satz da musste ich erst 3x überlegen was er da gesagt hat und ob er das wirklich so meint: "Nicht jeder hat das Privileg alles was er kaufen möchte, auch gleich decken zu können."

 

Wenn das die mentale Reise ist auf die wir hingehen, dann am Besten nichts mehr sparen. Kredit ist King!

 

Nach ja: Der Podcast ist eher mäßig interessant. Liegt zu größeren Teilen an dem Interviewten.

 

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odensee
vor 8 Minuten von Holgerli:

Wenn das die mentale Reise ist auf die wir hingehen,

Das war für viele schon immer so. Ist nun wirklich nichts neues, das viel auf Pump gekauft wird.

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Holgerli

Aber das Liquidität mittlerweile ein "Privileg" ist. Als ich Kind war haben mir das meine Eltern als "Normalität" eingetrichtert.

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Cepha
vor 9 Stunden von s1lv3r:

 

Interessanter als die Analyse einer möglicherweise aufziehenden Problemwetterlage finde ich in diesem Bereich dann aber die Gedanken zur Mitigation. Wenn du eine solche Entwicklung für denkbar hältst, welche Gedanken hast du zur Abschwächung dieser Problematik für dich persönlich?

 

Eine elegante Lösung ist natürlich Wohneigentum. Da sind wir uns ja scheinbar einig, dass eine Besteuerung eher unwahrscheinlich ist (arme Oma mit Einfamilienhaus in München und so ...) und hier würde natürlich schonmal ein großer Batzen des Budgets aus der Schusslinie der Besteuerung genommen.

Wohneigentum wäre eine Lösung, aber eine in meinem Fall eine nicht rentable (falls es eine schöne Wohnung sein soll) und es wäre sehr nachteilig für FIRE.

 

Möglicherweise gebe ich meine FIRE Ideen auf. Statt 10 Jahre vor der Rente FIRE anzusparen wäre auch 20 Jahre vor der Rente halbtags arbeiten eine Option, die dann auch mit einem kleineren Depot auskommt und auch gleich das Thema hohe Sozialabgaben für mich löst.

 

Ich versuche derzeit ich einen Mittelweg zu verhandeln, erstmal Teilzeit statt halbtags und dann weiter schauen, wie sich das entwickelt.

 

Bei dieser Art von Risiko hat man im Arbeitsleben stehend ja bei Ankündigung idR noch Möglichkeiten und Zeit zu überlegen und zu reagieren.

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Hermann

@Cepha es ist auch irgendwie eine Wette auf die Zukunft.

Frei nach dem Motto: Was man hat, das hat man.

Wer weiß ob man in ferner Zukunft mit der halben Stelle noch für sich sorgen kann.

Das soziale Auffangnetz gibts zwar aktuell noch aber selbst heute ist es wirklich das Existenz-Minimum.

Derjenige der zwar abgaben in unerhörter Menge zahlen musste hat aber sein Niveau relativ sicher.

Andererseits, wenn man in 5 Jahren unverhofft ablebt hatte man wenigstens noch was von den 5 Jahren....

 

Wie mans auch macht....

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Vielleicht kommt das falsch rüber. das sind jetzt keine übergroßen Dramen, sondern halt einfach Überlegungen, was man mit dem Restleben geschickterweise so anstellt.

 

Angst vor der finanziellen Zukunft habe ich jetzt nicht, das wäre in meiner Situation auch etwas schräg.

 

Bürgergeld für einen Single wären hier geschätzt ca. 16.000 Euro/Jahr + Inflation. Optimistisch mit 4% Entnahme kalkuliert macht das 400.000 Euro im Depot. Ab dem Level wäre für mich die unterste Stufe der finanziellen Freiheit erreicht, ein bedingungsloses "ewiges" Grundeinkommen. Nicht, dass ich so über Jahrzehnte leben möchte, ich finde es schon sehr gut zu wissen, dass ich es könnte. (und im Alter wird es ja dann noch merklich besser, weil KV wegfällt und Rente zum Depot dazu kommt, eine Verbesserung, die der Bürgergeldempfänger nicht erwarten kann.)

 

 

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Sapine
vor 3 Stunden von Cepha:

Bürgergeld für einen Single wären hier geschätzt ca. 16.000 Euro/Jahr + Inflation. Optimistisch mit 4% Entnahme kalkuliert macht das 400.000 Euro im Depot. Ab dem Level wäre für mich die unterste Stufe der finanziellen Freiheit erreicht, ein bedingungsloses "ewiges" Grundeinkommen. Nicht, dass ich so über Jahrzehnte leben möchte, ich finde es schon sehr gut zu wissen, dass ich es könnte. (und im Alter wird es ja dann noch merklich besser, weil KV wegfällt und Rente zum Depot dazu kommt, eine Verbesserung, die der Bürgergeldempfänger nicht erwarten kann.)

Je nachdem wie alt Du zu dem Zeitpunkt wärst, würde ich sogar mit einer minimal höheren Entnahme starten. Bis zur Rente also einen teilweisen Kapitalverzehr und bei Renteneintritt dann auf 3,5 % reduzieren für die Sicherheit. Es macht wenig Sinn, dass Du bis zur Rente auf dem Niveau Grundeinkommen lebst und danach einen Einkommenssprung hast. Aber das Problem dürfte eher hypothetisch sein. ;)

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indianahorst
· bearbeitet von indianahorst
Link angepasst
Am 24.9.2024 um 11:18 von indianahorst:

Ich habe das OD-Portfolio in der US-Variante mal in testfol.io zum Backtesting und Herumspielen nachgebaut:

 

https://testfol.io/?d=eJytkUFrwkAQhf%2BKzKGnBNagBXPUYCxIlSYNlSJhmmzstuuu2axKEf97x9pSE9rQQ0MO2f1m3rx5OcBK6ieUczS4rsA%2FQGXR2DRHy8GH7oAxl3XpBQe4yr%2FuPeb1XDZwvR7dnzt2KMHvMnocwPwlFaqQaIVW4BcoK%2B5AhtVzIfUefPZ9SAvDS1JccDTyjdSMllKoVboXKj%2FVXrOjAxttbKGl0GTx8QAK1ycXoZY5V53h1lpuio9uoXa8soHYCSI5VVuzpdGG046oMj5uTLMie%2BXmrHr%2BJprEN%2FEdwQ03GVcWfI88XPBgHCUPLTyaLFr742ncysPZNGjqLx3IDa4ou1PpZwDR1bzTZ%2Bzve99qxX%2FbOpo3XNPP%2FHnsLHDvo06CRqCy%2FL9SL8uytnO%2FlkkSxm10Etedt%2BfZ4MN41Ny8rh6MWmgwbNKL0JbHd6VpF2U%3D

 

 

Hier im Vergleich mit einem S&P 500 und dem Golden Butterfly Portfolio.

Da ich mich mit den Ticker-Symbolen nicht wirklich auskenne, gibt es sicherlich noch Optimierungspotenzial (z.B. beim Rohstoff-ETF Invesco DB Commodity Index Tracking Fund (Ticker: DBC)). Beschränkt wird der Backtest aber vor allem durch den simulierten Bitcoin-ETF, dessen Daten nur bis 2014 zurück gehen. 

 

 

 

 

Anschliessend an obige Variante möchte ich mal folgende zwei Varianten des OD-Portfolios zur Diskussion stellen (Credits für die Inspiration gehen an dieser Stelle an @StE mit seinem Trendy Butterfly (siehe

), von dem ich ein paar Punkte übernommen habe).

 

 

Hier der Link zu testfol.io, mit dem Trendy Butterfly, dem S&P500 und dem originalen OD-Portfolio aus dem ersten Post dieses Threads zum Vergleich:

https://testfol.io/?d=eJzFU2FPwjAQ%2FStLP%2FBpmG5mJC4xJooQw5CFIQGNISfrZrW02BWUEP67BSLaQQYxRJd9aPuud%2B%2B9u85RysQTsBAkjDLkz1GmQKpBDIogHzlnGJexo39kI8Ljr3O9W8dNgSHfwfqzEcQvA8oTBooKjvwEWEZsNITsOWHiHfn4ezNIJHnTefoEJJvpbFIwRnk6eKc8XsZW8MJGYyFVIhgVmtjDHHEYLWtHpdDyMNaXKJ%2BSTFXplMaamw5ScqIrSqIFAR%2BS2rrIreBERys6fCVynWq9XiYL%2B522BsdEDglXKy2LRxvFElLNeGFvyraq5bvI6oKkwBWxhKQp5cDcw3lsxO5kUovCTu8nE9dbVt%2FgvaBRiHZNFTk0LEDrraBqVHbM3PWonvPI221RR2r5M%2BtyohSRyUrqUaxpNIOmQfDUFLDVxJw51VrULRJ4327dFxqww6BDZsT9sMQzJ1ZDzsZKWCOqrJVFeqZTcixz2v3WVe8iOHdL1%2Bdl56TiegbT08IxyaPmmLh7XDJvN69uCm5ve2jiWz3OZd%2FuofubHqzWf96E4rf6j01w8d6H8sPkx8Un5PT%2BEw%3D%3D

 

 

Erläuterung:

Grundgedanke ist, ähnlich wie beim Golden Butterfly oder dem Permanent Portfolio, die Idee einer grob gleichgewichteten Allokation der Anlageklassen Aktien offensiv,  Aktien defensiv, Anleihen und Gold/Trendfolger.

Beide vorgestellten Varianten sind hier ohne Kryptoanteil, da die Bitcoin-History bei testfol.io nur bis 2014 zurückreicht.

 

Variante 1: OD-US Variante 2x ohne Krypto mit Trendfolge

Aktien offensiv (25%):

Nasdaq 100, 2x gehebelt: 13% (Ticker: RYOCX?L=2&E=-1.625), hierzulande mit dem A0LC12 abbildbar

US Small Cap Value: 12% (Ticker: DFSVX), hierzulande mit dem A12HU5 abbildbar

 

Aktien defensiv (25%):

US Consumer Staples: 12% (Ticker: XLP), hierzulande z.B. mit dem A1W9KC abbildbar oder in der World-Variante mit A113FG

US Health Care: 13% (Ticker: XLV), hierzulande z.B. mit dem DBX0VM abbildbar oder in der World-Variante mit A113FD

 

Anleihen (25%):

Langlaufende US-Staatsanleihen: 13% (Ticker ZROZX), hierzulande näherungsweise mit A12HL9 abbildbar (der ZROZ-ETF enthält Nullkuponanleihen, da gibt es meines Wissens nach kein UCITS-Pendant)

Kurzlaufende High Yield Unternehmensanleihen: 12% (Ticker MCI, Barings Corporate Investors, geschlossener Fonds, in DE wegen Mifid2 nicht kaufbar), hierzulande näherungsweise mit dem A1W373 abbildbar

 

Gold/Trendfolger (25%):

Gold: 12% (Ticker GOLDX), hierzulande Xetra Gold oder Euwax Gold 2

Trendfolger: 13%: (Ticker KMLMX), größtes Problem dieser Variante: der KraneShares Mount Lucas Managed Futures Index Strategy ETF ist hierzulande schlicht nicht kaufbar (außer mit >500k Depotvolumen mit dem Status Elective Professional bei IBKR)

 

 

Variante 2: OD-US Variante 2x ohne Krypto ohne Trendfolge

Wegen des Problems des nicht verfügbaren KMLM noch eine Variante mit etwas mehr "Aktien offensiv" und etwas weniger Gold und Verzicht auf den Trendfolger KMLM:

 

Aktien offensiv (30%):

Nasdaq 100, 2x gehebelt: 15% (Ticker: RYOCX?L=2&E=-1.625), hierzulande mit dem A0LC12 abbildbar

US Small Cap Value: 15% (Ticker: DFSVX), hierzulande mit dem A12HU5 abbildbar

 

Aktien defensiv (25%):

US Consumer Staples: 12% (Ticker: XLP), hierzulande z.B. mit dem A1W9KC abbildbar oder in der World-Variante mit A113FG

US Health Care: 13% (Ticker: XLV), hierzulande z.B. mit dem DBX0VM abbildbar oder in der World-Variante mit A113FD

 

Anleihen (25%):

Langlaufende US-Staatsanleihen: 13% (Ticker ZROZX), hierzulande näherungsweise mit A12HL9 abbildbar (der ZROZ-ETF enthält Nullkuponanleihen, da gibt es meines Wissens nach kein UCITS-Pendant)

Kurzlaufende High Yield Unternehmensanleihen: 12% (Ticker MCI, Barings Corporate Investors, geschlossener Fonds, in DE wegen Mifid2 nicht kaufbar), hierzulande näherungsweise mit dem A1W373 abbildbar

 

Gold (20%):

Gold: 20% (Ticker GOLDX), hierzulande Xetra Gold oder Euwax Gold 2

 

Diese Variante hat ein leicht schlechteres Sortino Ratio und höheren Ulcer Index (max. Drawdown 33% statt 26% bei Variante 1), aber seit 1999 ein 0,6% p.a. höheres CAGR.

 

Meinungen und Anmerkungen dazu?

 

 

 

 

 

 

 

 

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Ich bin jetzt 44 und möchte in 6 Jahren nicht mehr regulär arbeiten. 

Stand heute sollten 600.000,- € Kapital mit einer jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) für eine Dauer von 35 Jahren genügen. 

In meinen Berechnungen gehe ich von 6% Rendite auf das Kapital bei einer Inflationsrate von 2% aus.

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chirlu
vor 9 Minuten von Stoxx:

Stand heute sollten 600.000,- € Kapital mit einer jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) für eine Dauer von 35 Jahren genügen. 

In meinen Berechnungen gehe ich von 6% Rendite auf das Kapital bei einer Inflationsrate von 2% aus.

 

Hast du schon einmal etwas vom Renditereihenfolgerisiko (sequence of returns risk) gehört? :-*

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Sapine
vor 4 Stunden von Stoxx:

Ich bin jetzt 44 und möchte in 6 Jahren nicht mehr regulär arbeiten. 

Stand heute sollten 600.000,- € Kapital mit einer jährlichen Auszahlung von 4% (24.000,- € / Jahr = 2.000,- € / Monat Brutto) für eine Dauer von 35 Jahren genügen. 

In meinen Berechnungen gehe ich von 6% Rendite auf das Kapital bei einer Inflationsrate von 2% aus.

Das SORR hat chirlu bereits angesprochen. 4 % sind meiner Einschätzung nach auch zu riskant für 35 Jahre Entnahme. 

 

Wie kommst Du auf ein Alter von 85 für das Ende der Auszahlungsphase? 

 

Gibt es noch ein zusätzliches Einkommen aus Rente oder andere Alterseinkünfte? 

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Hermann

Also ich rechne damit, dass die monatlichen Kosten bei mir erstmal hochgehen werden, sobald ich den Job an den Nagel hänge.

Viel Freizeit = Mehr Zeit in der Geld ausgegeben werden kann (und wird).

@Sapine

Stoxx will ja noch 6 Jahre arbeiten gehen, da kommt wohl noch ein Schippchen oben auf die 600k€ drauf.

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