chirlu 10. September vor 3 Minuten von Peter23: Und warum ist die Einstellung sequentiell sinnvoll? Weil du dann historische Zeitreihen benutzt (also so wie Karsten Jeske zum Beispiel, aber nur mit US-Daten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 10. September vor 3 Minuten von Peter23: Und warum ist die Einstellung sequentiell sinnvoll? Mit allen anderen Einstellungen ist die SWR deutlich niedriger. Lies dir dazu am besten mal den zugehörigen Artikel der Dokumentation durch. Aus meiner Sicht gibt es kein einfaches "besser" oder "schlechter" bei den verwendeten Sampling-Verfahren. Ich nutze für meine eigene finanzielle Situation durchaus beide Verfahren und eine für mich passende Risiko-Wahrscheinlichkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 10. September · bearbeitet 10. September von Holgerli vor 9 Minuten von Peter23: Und das bist Du ohne Rente nicht? Wenn ich von heute auf morgen keinen Job mehr hätte und wüsste, dass ich auch keine GRV-Rente bekomme: Nein, bin ich nicht. Aber das ist der springende Punkt: Die GRV-Rente ist eine Säule meiner finanziellen Freiheit. Sicher kann man jetzt sagen, dass die GRV-Rente u.U. nicht sicher ist, aber wer sagt Dir, dass Du mit 51, wenn Du schon ein Jahr lang nicht mehr arbeitest, keine Enteignung kommt? Was ich meine ist: Ich halte die GRV-Rente für deutlich sicherer als Privatvermögen. Weil ohne GRV-Rente säßen geschätzt 75% der Bevölkerung auf der Straße. Es ist einfacher mal eben ein paar Millionäre aka "die Bonzen" zu enteignen als "den Pöbel" randalieren zu haben und die dann als Wähler zu verlieren. Und wenn Du enteignest wurdest, dann ist der SWR bei schlimmstenfalls 0% wenn 100% enteignet wurden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 10. September Gerade eben von 3dbruce: Ich nutze für meine eigene finanzielle Situation durchaus beide Verfahren und eine für mich passende Risiko-Wahrscheinlichkeit. Welchen beiden? Es gibt drei. Auf welche SWR kommst Du dann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 10. September vor 3 Minuten von chirlu: Weil du dann historische Zeitreihen benutzt (also so wie Karsten Jeske zum Beispiel, aber nur mit US-Daten). Auch der Block Bootstrap Monte-Carlo nutzt Blöcke von Zeitreihen aber mit definierter mittlerer Länge. Damit hat man bei den historisch begrenzten Daten das Beste aus beiden Welten: Mehr Variationen bei möglichen zukünftigen Kursentwicklungen und dennoch eine adäquate Berücksichtigung longitudinaler zeitlicher Korrelationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 10. September vor 1 Minute von Holgerli: Wenn ich von heute auf morgen keinen Job mehr hätte und wüsste, dass ich auch keine GRV-Rente bekomme: Nein, bin ich nicht. Aber das ist der springende Punkt: Die GRV-Rente ist eine Säule meiner finanziellen Freiheit. Sicher kann man jetzt sagen, dass die GRV-Rente u.U. nicht sicher ist, aber wer sagt Dir, dass Du mit 51, wenn Du schon ein Jahr lang nicht mehr arbeitest, keine Enteignung kommt? Was ich meine ist: Ich halte die GRV-Rente für deutlich sicherer als Privatvermögen. Weil ohne GRV-Rente säßen geschätzt 75% der Bevölkerung auf der Straße. Es ist einfacher mal eben ein paar Millionäre aka die Bonzen zu enteignen als den Pöbel randalieren zu haben und die dann als Wähler zu verlieren. Da stimme ich Dir zu. Mein Punkt war nur, dass Du auch ohne GRV mit Grundsicherung etc (inkl. Miete) ca. 1.500 Euro monatlich zur Verfügung hättest, um zu überleben (wenn Du Pleite wärest) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 10. September · bearbeitet 10. September von Holgerli vor 3 Minuten von Peter23: Mein Punkt war nur, dass Du auch ohne GRV mit Grundsicherung etc (inkl. Miete) ca. 1.500 Euro monatlich zur Verfügung hättest, um zu überleben (wenn Du Pleite wärest) Ich schrieb es weiter vorne schon: Grundsicherung ist für mich keine finanzielle Freiheit. Bei Grundsicherung musst Du einen finanziellen Striptease machen und beim Amt "betteln". Die Rente bekommst Du einfach. Das ist der große Unterschied. Es gibt genug Senioren die locker Anspruch auf ergänzende Grundsicherung haben, aber viel zu stolz sind zum Amt zu gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 10. September vor 5 Minuten von 3dbruce: Ich nutze für meine eigene finanzielle Situation durchaus beide Verfahren und eine für mich passende Risiko-Wahrscheinlichkeit. Wenn ich nun beide nutzen würde (sonst @Der Heinis Einstellungen) und den einfachen Mittelwert bilde, dann habe ich 3,35% und 2,76%. Das ist dann aber schon verdächtig nahe daran, was ich propagiere. vor 2 Minuten von Holgerli: Ich schrieb es weiter vorne schon: Grundsicherung ist für mich keine finanzielle Freiheit. Bei Grundsicherung musst Du einen finanziellen Striptease machen und beim Amt "betteln". Die Rente bekommst Du einfach. Das ist der große Unterschied. Es gibt genug Senioren die locker Anspruch auf ergänzende Grundsicherung haben, aber viel zu stolz sind zum Amt zu gehen. Ja okay. Ich finds aber schon frustrierend, dass man relativ viel in die GRV einzahlt für eine Leistung, die manche ohne Einzahlung bekommen vor 23 Minuten von dev: Allerdings zahlen einige noch Soli, da kann es sein das sich es wiederum lohnt. Vielleicht verstehe ich Dich falsch, aber warum meinst Du das "einige noch Soli" zahlen. Es geht doch um die Abgeltungssteuer darauf zahlen doch alle Soli, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce 10. September · bearbeitet 10. September von 3dbruce Typos vor 1 Stunde von Peter23: Welchen beiden? Es gibt drei. Auf welche SWR kommst Du dann? IID-Renditen entsprechen dem Block-Bootstrap Verfahren im Grenzfall einer Blocklänge von 1, d.h. die beiden Verfahren sind ziemlich eng verwandt. Aber stimmt, im Simulator trenne ich die in drei separat auswählbare Verfahren auf. Die Entnahmerate selbst hängt von zu vielen Parametern ab, als dass ich dir eine einfache Zahl nennen könnte. Das Beispiel von @Der Heini nutzt z.B. eine Asset-Allokation von 70% deutsche Aktien und 30% deutsche Festgelder. Da ich deutsche Festgelddaten aber nur ab Januar 1924 vorliegen habe, hat das u.a. den technischen Nebeneffekt, dass frühere Risiken wie der 1. Weltkrieg sowie die Weimarer Hyperinflation gar nicht mehr in der Simulation berücksichtigt werden, was dann zu etwas optimistischeren SWRs führt. Ich habe daher nicht ohne Grund im Standard US-Aktien und US-Inflation voreingestellt, einfach weil deren historische Daten gutmütiger sind und die Ergebnisse dann auch erst mal direkt vergleichbar mit den anderen SWR-Rechnern werden. Die deutschen Aktiendaten sind vor allem wegen der Hyperinflation 1923 deutlich frickeliger auszuwerten und erfordern Erfahrung in der Nutzung des Simulators. Ich habe dazu letztes Jahr ein paar erste Gedanken in zwei Block Beiträgen hier und hier verfasst. Gretchenfrage ist auch immer, welche Pleitewahrscheinlichkeit ich grundsätzlich akzeptieren würde. Für mich selber bewege ich mich da meist zwischen 5-10% und in diesem Range sind die Ergebnisse der drei Sampling Verfahren meist wieder ziemlich vergleichbar. Die Nutzung einer Safe(?) Withdrawal Rate mit 0% Pleitewahrscheinlichkeit führt mit Monte-Carlo basierten Simulationen aber meistens zu absurd niedrigen Ergebnissen, die dann auch nicht mal reproduzierbar sind, weil sie immer nur von einer einzigen zufällig generierten Kursentwicklung abhängen. Noch viel wichtiger ist aber, dass die Entnahmerate sehr stark von der sonstigen finanziellen Situation abhängt, die im Simulator mit Renten und sonstigen Cashflows abgebildet werden kann. Falls man z.B. in der glücklichen Lage ist, mit der gesetzlichen Rente die kompletten primären Lebenshaltungskosten zu begleichen, resultiert das zum Einen in rechnerisch deutlich höheren prozentualen Entnahmeraten (bezogen auf den Depotwert am Simulationsstart). Außerdem erlaubt dies aber auch ein deutlich höheres Risiko im Depot selbst, da daraus ja dann "nur" noch die Kosten für den variablen Konsum und für die Erbschaft an die Nachkommen beglichen werden müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 10. September Es mag auch Leute geben, die Hosenträger, Gürtel und eine lange Unterhose tragen, nur zur Sicherheit…5-10% sind absolut vernünftige Annahmen. vor 2 Minuten von 3dbruce: Gretchenfrage ist auch immer, welche Pleitewahrscheinlichkeit ich grundsätzlich akzeptieren würde. Für mich selber bewege ich mich da meist zwischen 5-10% und in diesem Range sind die Ergebnisse der drei Sampling Verfahren meist wieder ziemlich vergleichbar. Die Nutzung einer Safe(?) Withdrawal Rate mit 0% Pleitewahrscheinlichkeit führt mit Monte-Carlo basierten Simulationen aber meistens zu absurd niedrigen Ergebnissen, die dann auch nicht mal reproduzierbar sind, weil sie immer nur von einer einzigen zufällig generierten Kursentwicklung abhängen. vor 5 Minuten von 3dbruce: Noch viel wichtiger ist aber, dass die Entnahmerate sehr stark von der sonstigen finanziellen Situation abhängt, die im Simulator mit Renten und sonstigen Cashflows abgebildet werden kann. Auch absolut korrekt. Vor allem werden auch „Langlebigkeitsrisiken“ und damit verbundene Risiken gut mitigiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 10. September vor 3 Stunden von Holgerli: Was ich damit meine ist, dass ich viel gelassener mit Problemen im Job umgehe. Ich weiss noch wie es mich immer belastet hat, wenn ein Vorgesetzter wieder was entschieden hat, was ganz seine Unwissenheit über das Projekt zeigte. Mit dem nötigen Abstand von 4 Tagen "Wochenende" sehe ich das Ganze entspannter. Was ich merke ist aber auch, dass meine Kollegen deutlich "geladener" sind (als ich jetzt). Ist mir vorher nicht aufgefallen, da ich zuvor an der Spitze der "geladenen" stand. Liegt das an der reduzierten Arbeitszeit oder an der Erkenntnis, dass man finanziell nicht mehr so abhängig vom Job ist, was dann eben auch zur Stundenreduzierung und der Erkenntis, dass ein Jobverlust nicht mehr existenzbedrohend ist, geführt hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara 10. September vor 3 Stunden von Holgerli: Ich kann nur komplett zustimmen: Dauererholt trifft es einerseits. Nicht wahr? Ich bin mit 48 Jahren auf die 3-Tage-Woche umgestiegen, ein echter Mehrwert im Leben. Es gibt Zeiträume, da komme ich wegen zwei Wochen Urlaub nur insgesamt auf 6 Arbeitstage im Monat. Man darf ja nicht vergessen, dass man dank der vier freien Tagen plus anschließender Urlaubswoche automatisch schon mal 1,5 Wochen frei hat. Wenn dann noch ein Feiertag wie Ostermontag oder Pfingstmontag an diesen Zeitraum grenzt, wirds ganz krass mit der Freizeit. Man kann Hobbys pflegen und Sport zu angenehmen Tageszeiten treiben, die Gesundheit dankt es. Und da hat dann auch der Arbeitgeber was davon, ich war im ganzen Zeitraum nur einmal krank. Zudem, ich für mich muss feststellen, etwas Struktur und geistige Herausforderung durch den Beruf schadet nicht. Klar verblödet man zuhause nicht und kann sich Herausforderungen suchen. Aber meistens gewöhnt man sich ans dolce far niente und kriegt dann nicht mal seine Steuererklärung rechtzeitig auf die Reihe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 10. September vor 4 Minuten von Solara: Zudem, ich für mich muss feststellen, etwas Struktur und geistige Herausforderung durch den Beruf schadet nicht. Klar verblödet man zuhause nicht und kann sich Herausforderungen suchen. Aber meistens gewöhnt man sich ans dolce far niente und kriegt dann nicht mal seine Steuererklärung rechtzeitig auf die Reihe. Das ist auch meine Erfahrung. Ganz ohne Aufträge oder Aufgaben ist auch nix. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 10. September · bearbeitet 10. September von Holgerli vor 54 Minuten von Bolanger: Liegt das an der reduzierten Arbeitszeit oder an der Erkenntnis, dass man finanziell nicht mehr so abhängig vom Job ist, was dann eben auch zur Stundenreduzierung und der Erkenntis, dass ein Jobverlust nicht mehr existenzbedrohend ist, geführt hat? Ja und Ja. Einerseits weil ich am Dienstag (habe Montags und Freitags komplett frei) alles noch recht gelassen sehe. Am Mittwoch denke ich mir: "Nur noch Morgen!". Und Donnerstags: "Gleich ist Wochenende!". Und andererseits weiss ich, dass ich mit meinem jetzigen Lebensstil ettliche der Jahre bis zur Rente überbrücken könnte und die GRV-Rente, wenn es auch enger wird, schon heute für ein halbwegs angenehmes Leben reicht. Auch ohne Vermögen. Ist übrigens auch ein Grund warum mir SWR nur wenig beschäftigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 10. September vor 2 Stunden von Peter23: Vielleicht verstehe ich Dich falsch, aber warum meinst Du das "einige noch Soli" zahlen. Es geht doch um die Abgeltungssteuer darauf zahlen doch alle Soli, oder? Es gibt auch andere Einkunftsarten, welche ab einer gewissen Höhe Solizahlungen verursachen und es gibt die Nichtveranlagungs-Bescheinigung. Ist also alles nicht s/w ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r 10. September · bearbeitet 10. September von s1lv3r vor 3 Stunden von Holgerli: Könnte auch das ein Problem sein? Es wird hier nicht von der persönlichen Situation ausgegangen, sondern von einer Verallgemeinung: [...] Die Diskussion stirbt halt in beide Richtungen. Wenn jeder nur noch über seine persönliche Spezialsituation (oder gar eine zum Zwecke der Diskussion konstruierte Situation) diskutiert, macht das genauso wenig Spaß, wie wenn man nur noch mit Verallgemeinerungen um sich schmeißt. Irgendwo muss man da einen Mittelgrund finden, bei dem die Diskussion noch fruchtbar bleibt. Im Fall der Günstigerprüfung sehe ich es persönlich aber so, dass dies tatsächlich so ein Ausnahmefall ist, der wohl nur zum tragen kommt, wenn man dazu einen Fall extra konstruiert. Das kann nämlich im Prinzip nur ein Selbstständiger sein, der nie in seinem Leben länger irgendwo angestellt war, nie in irgendein Vehikel der 1. und 2. Schicht der Altersvorsorge freiwillig eingezahlt hat und außerdem ausschließlich Kapitalerträge zum Lebensunterhalt generiert (also auch keine Immobilien zur Vermietung besitzt). Schlussendlich darf er aber auch nicht zu reich sein, da er sonst nicht in einem Bereich wäre, in dem die Günstigerprüfung Anwendung findet oder sein Vermögen sehr wahrscheinlich anders organisiert wäre (vvGmbH oder ähnliches). Das trifft halt vielleicht 0,1% der Bevölkerung ... (Und selbst in dem Fall, wäre die Günstigerprüfung noch nicht einmal ein wirklich schlaues Konstrukt. Rein steuerlich betrachtet würde er immer noch besser dastehen, wenn er sein Vermögen so strukturieren könnte, dass er hälftig Kapitalerträge und hälftig einkommenssteuerpflichtiges Einkommen generiert.) Unabhängig von der Diskussion über die Günstigerprüfung, finde ich es aber im Endeffekt persönlich schon hervorhebenswert, dass man mit GRV/Rürup/bAV quasi ein Vehikel hat, welches auf Basis der persönlichen Einkommenssituation eine variable Rendite von fast 50% aufweist und das nur durch die steuerliche Progression. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 10. September vor 3 Stunden von chirlu: Weil die überwiegende Zahl der Fälle steuerpflichtige Renten hat. Die Aussage zeigt, dass du keine Ahnung von Rürup hast. Ein MSCI World in Rürup hat genau die gleiche „Verzinsung“ wie ein MSCI World außerhalb von Rürup. O.K. an die mit steuerpflichtigen Renten hab ich nicht gedacht bei der Günstigerprüfung. Mit der Verzinsung hätte ich anders ausdrücken müssen, meinte den Versicherungsmantel drumherum und die Kostenstruktur. Habe mir mehrere Angebote ausrechnen lassen vor 1-2 Jahren und auch die günstigen waren teurer als der reine ETF. Natürlich hat Rürup andere Vorteile, gerade im Insolvenzfalle oder Scheidungsfalle. vor 3 Stunden von chirlu: Ja, @Der Heini hat den DAX (eng) und den CDAX verwechselt. ja, hatte ich in einen Topf geworfen, da beides deutsche Aktien bzw. Aktienindex, was dann gut mit der deutschen Inflation zusammen passt. War ja auch einer die Kritikpunkte, daß die US-Inflation nicht zum deutschen Anleger passt. War überrascht, daß dennoch eine so hohe SWR herauskam. Aber passt es denn einen Index auf US-Dollar zu nehmen und dann einfach deutsche Inflation dazuzunehmen? Könnte mir vorstellen (ich weiß es aber nicht, da ich die Simulation nicht programmiert habe), daß es gerade zu Weltkriegszeiten bzw. der Weltwirtschaftskrise unstimmig werden könnte. vor 3 Stunden von Peter23: Ich weiß nicht worauf Du Dich beziehst, aber ich habe hier noch nie 2,8% erwähnt. Das war ein Tippfehler, meine Schuld, hatte 2,28% im Kopf aus dem Artikel und das ist doch viel weniger als in den meisten anderen Artikeln. Vermute da die MC Simulation, da haben kleine Einstellungen größere Auswirkungen auf das Ergebnis, ist mir bei der Bootstraplänge aufgefallen. vor 3 Stunden von Peter23: dass ein fester Zeithorizont statt Sterbetafeln verwendet wurden. Aber wie willst du kalkulieren ohne festen Zeithorizont? Dieser ergibt sich doch auch aus Sterbetafeln (zumindest in dem Moment der Simulation). Zudem sollte man bei Vergleich mit der Rente ab 67 mit 30 Jahren doch gut hinkommen, oder wie ist deine Sicht? vor 3 Stunden von Peter23: 2. Ich verlasse mich nicht auf die gesetzliche Rentenversicherung sondern sehe sie als einen wichtigen Baustein, der in den folgenden Krisen im Gegensatz zum Aktienmarkt kaum an Wert eingebüßt hat: Bis auf die Stagflationsjahre, 2001 und eventuell die Finanzkrise waren die Einschnitte zu kurz, um das SoRR wirklich stark auszulösen. In fast allen Fällen ist es die Weltwirtschaftskrise, die die SWR drückt oder die Stagflationsphase bei hohem Aktienanteil. Das traf dann auch nur, wenn man den ungünstigsten Zeitpunkt zum Renteneintritt annahm. Die Wahrscheinlichkeit, kurz vor der Krise 2001 oder 2008 in Rente zu gehen, ist gegeben, aber gering. Ein Cashpuffer für 2-3 Jahre hätte da finanziell viel abgefedert, nervlich vielleicht nicht. Ich habe auch gar nichts gegen die GRV, ist halt nur nicht der heilige Gral, sondern vielleicht ein Sockelbaustein. Wer eh pflichtversichert ist, sieht das vielleicht anders, als wenn man die Wahl hat. Ich habe das Geld angelegt und bin damit bisher gut gefahren, hatte aber auch gute Börsenjahre. Bei einer Stagflation (waren, glaube ich 3 Rezessionen wegen der Ölkrise) sähe das anders aus. Sieht man sich aber die Diskussionen zu den kommenden Renten an, sehe ich da Probleme kommen, die dann durch die Hintertür gelöst werden müssen. Öl wie die Norweger haben wir nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 10. September vor 3 Minuten von Der Heini: Das war ein Tippfehler, meine Schuld, hatte 2,28% im Kopf aus dem Artikel und das ist doch viel weniger als in den meisten anderen Artikeln. Vermute da die MC Simulation, da haben kleine Einstellungen größere Auswirkungen auf das Ergebnis, ist mir bei der Bootstraplänge aufgefallen. Ah okay. Tatsächlich waren es in dem Paper 2,26%. vor 4 Minuten von Der Heini: Aber wie willst du kalkulieren ohne festen Zeithorizont? Dieser ergibt sich doch auch aus Sterbetafeln (zumindest in dem Moment der Simulation). Zudem sollte man bei Vergleich mit der Rente ab 67 mit 30 Jahren doch gut hinkommen, oder wie ist deine Sicht? Du simulierst den Tod mit (würfelst aus mit Sterbewahrscheinlichkeit innerhalb MC Simulation) und der geht somit auf natürliche Weise in das Konfidenzintervall mit ein (wenn beide Tod sind, können sie auch nicht mehr Pleite gehen, wenn die Simulation sagt, dass sie nicht Tod sind, dann stellt sich erst die Frage, ob sie schon Pleite sind oder nicht) vor 8 Minuten von Der Heini: Ich habe auch gar nichts gegen die GRV, ist halt nur nicht der heilige Gral, sondern vielleicht ein Sockelbaustein. Wer eh pflichtversichert ist, sieht das vielleicht anders, als wenn man die Wahl hat. Ich habe das Geld angelegt und bin damit bisher gut gefahren, hatte aber auch gute Börsenjahre. Bei einer Stagflation (waren, glaube ich 3 Rezessionen wegen der Ölkrise) sähe das anders aus. Sieht man sich aber die Diskussionen zu den kommenden Renten an, sehe ich da Probleme kommen, die dann durch die Hintertür gelöst werden müssen. Öl wie die Norweger haben wir nicht. Ich sehe es auch nur als Sockelbaustein und ich hätte mich auch gegen die GRV entschieden, aber ich habe sie nun schätzen gelernt - auch durch die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zur SWR. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 10. September · bearbeitet 10. September von LongtermInvestor vor 2 Stunden von Der Heini: Ich habe auch gar nichts gegen die GRV, ist halt nur nicht der heilige Gral, sondern vielleicht ein Sockelbaustein. Wer eh pflichtversichert ist, sieht das vielleicht anders, als wenn man die Wahl hat. Ich habe das Geld angelegt und bin damit bisher gut gefahren, hatte aber auch gute Börsenjahre. Bei einer Stagflation (waren, glaube ich 3 Rezessionen wegen der Ölkrise) sähe das anders aus. Sieht man sich aber die Diskussionen zu den kommenden Renten an, sehe ich da Probleme kommen, die dann durch die Hintertür gelöst werden müssen. Natürlich kann man eine GRV auch viel flexibler über eine eigene und entsprechende Asset Allocation replizieren- es sollte dabei klar sein, dass der Grundstock für eine "sichere Entnahme" und vor allem bei hoher Inflation und "Langlebigkeit" schon hoch werden. Einfach um einen Wert vor Augen zu haben - für ein Äquivalent zur gesetzlichen Höchstrente von aktuell monatlich rd. 3,4k (die auch wirklich benötigt wird) sollte der entsprechende Baustein in der AA bei rd. 1,2 MEUR liegen (bei einer unterstellen sichere Entnahme von 3,5%). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 10. September vor 5 Stunden von Solara: Es gibt Zeiträume, da komme ich wegen zwei Wochen Urlaub nur insgesamt auf 6 Arbeitstage im Monat. Man darf ja nicht vergessen, dass man dank der vier freien Tagen plus anschließender Urlaubswoche automatisch schon mal 1,5 Wochen frei hat. Wenn dann noch ein Feiertag wie Ostermontag oder Pfingstmontag an diesen Zeitraum grenzt, wirds ganz krass mit der Freizeit. Ja, da macht man sich nicht unbedingt beliebt mit. Bin Anfang August in Urlaub/AZV. Habe im August 3 Tage gearbeitet. Jetzt im September insgesamt 9 Tage und in 2 Tagen dann wieder 3 Wochen Urlaub. Wobei das eigentlich 25 Tage frei sind. Insgesamt arbeite ich dises Jahr noch 35 Tage. vor 5 Stunden von Solara: Aber meistens gewöhnt man sich ans dolce far niente und kriegt dann nicht mal seine Steuererklärung rechtzeitig auf die Reihe. Ist mir auch schon aufgefallen, dass ich vor lauter chillen vergesse meine Aufgaben abzuarbeiten. Ich genieße es aber ehrlich gesagt einfach nur mal abzuhängen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 10. September vor 1 Stunde von LongtermInvestor: Natürlich kann man eine GRV auch viel flexibler über eine eigene und entsprechende Asset Allocation replizieren Welche Asset-Allocation schwebt Dir vor? Replizieren kann man eine Versicherung nur mit einer anderen Versicherung, die ebenfalls das Langlebigkeitsrisiko abdeckt. Bei der GRV käme dann zu einer privaten Rentenversicherung (mit Inflationsausgleich und nicht einer fixen Steigerung pro Jahr) noch eine Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung dazu. Und man müsste sich noch Gedanken machen, ob und wie man die vorteilhafte KVdR in der Asset Allocation abbildet. Es dürfte schwer werden, das derzeitige Leistungspaket der GRV über andere Versicherungen abzubilden. Wie Du das anstellen möchtest würde mich daher brennend interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara 11. September vor 11 Stunden von Holgerli: Ist mir auch schon aufgefallen, dass ich vor lauter chillen vergesse meine Aufgaben abzuarbeiten. Ich genieße es aber ehrlich gesagt einfach nur mal abzuhängen. Ich kann das sehr gut verstehen, vor allem weil es für dich ein neues Gefühl ist. Ich genieße dieses niedrige Arbeitspensum bereits seit 12 Jahren. Am Anfang ist man hochmotiviert am Planen, am Donnerstag erledigt man nach dem Sport allgemeine Haustätigkeiten, am Freitag nach dem Sport sind Verwaltungsarbeiten an der Reihe, am Wochenende könnte man dann Freizeit mit dem Mann verbringen. In Wirklichkeit wird man von Jahr zu Jahr bequemer, immerhin, meinen Sport ziehe ich konsequent durch. Beim Rest gibt es große Lücken, weil ich es ja immer einen Tag später auch machen könnte. Wirklich, hin-und wieder überlege ich mir sogar, ob ich mit 63 Jahren überhaupt aufhören soll. Mein Mann ist wahrscheinlich noch länger selbständig (selbst- und ständig) und ich habe gar keine Lust, ihm sieben Tage einen Wohlfühlrahmen zu bieten, weil ich ja dann immer Zeit habe. So kann ich wenigstens mit eigener Berufstätigkeit irgendwelche Sonderlocken abblocken und Freizeit habe ich trotzdem genug. Aber das ist ein individuelles Thema. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TWFS 11. September Gerne möchte ich unsere individuellen Erfahrungen zum Thema finanzielle Unabhängigkeit einbringen. Unsere Variante nennt sich glaube ich „Fat FIRE“, also das Leben aus Kapitalerträgen, wobei wir das RE (retire early) bisher geflissentlich ignorieren. Mit sicheren Entnahmestrategien haben wir uns mal beschäftigt, dies aber verworfen. Die Rente ist bei uns überschaubar und weit entfernt, wird daher nicht berücksichtigt. Mir ist bewusst, dass unser Weg ein Privileg ist und nicht für jeden möglich. Dennoch denke ich, dass unsere Punkte für die finanzielle Unabhängigkeit relevant sind, egal wie diese gestaltet wird. Realisation. Wer das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit verfolgt, der schaut nicht nur auf seine Einnahmen aus Kapitalerträgen, sondern selbstverständlich auch auf die Ausgaben. Wenn die Einnahmen die Ausgaben decken und einen komfortablen Puffer zulassen, dann sollte man den passenden Moment wählen, dies vollständig gemeinsam realisieren und unbedingt auch gebührend feiern. Für uns war das ein sehr wichtiger Tag, an den wir gerne zurückdenken und den wir still und leise aber mit Verve jedes Jahr feiern. Eine gute Portion Dankbarkeit und Glück gehören dazu. Gestaltung. Den gesamten Umfang dieses Fadens habe ich nicht gelesen, aber mir ist beim Stöbern häufig die Haltung begegnet, mit Erreichen das finanziellen Unabhängigkeit in eine Art Ruhestand zu wechseln. Wir haben das nicht getan, sondern unsere Arbeit reduziert und umstrukturiert. Bei uns war dies relativ einfach, weil wir beide selbständig sind und weil wir Berufe haben, die wir als Berufung verstehen. Wir arbeiten 2-3 Tage pro Woche und nehmen lediglich Aufträge an, welche uns Freude bereiten. Unser Umfeld hat dies realisiert und die „jungen Wilden“ freuen sich darüber, was wir provisionsfrei an sie weitergeben. Dies hat dazu geführt, dass wir noch selektiver an Dingen arbeiten können, die uns wirklich Spaß machen. Aufhören oder reduzieren können wir jederzeit, haben dies aber nicht konkret geplant. Was jetzt häufig passiert sind lange Trips mit wenig Arbeit und viel Freizeit. Da trotz FI noch Geld verdient wird, wächst das Kapital natürlich, was wir als Auftrag zur Gestaltung empfinden. Spenden oder vererben ist die Frage, und dies die Überleitung zum nächsten Punkt. Nachlass. Allerspätestens jetzt ist es an der Zeit, den Nachlass rechtsverbindlich zu regeln. Dies scheint in Deutschland ein noch größeres Tabu zu sein, als über Geld zu reden. Wenn wir in unserem Umfeld fragen, so hören wir häufig heraus, dass selbst ein einfaches Testament zwar „auf dem Zettel“ steht aber wohl noch nicht gemacht wurde. Den Nachlass zu regeln und mit den Beteiligten darüber zu sprechen fällt in Deutschland schwer, befreit aber ungemein und hilft dabei, gut zu schlafen. Freiheit & Ordnung. Die Realisation und die Gestaltung haben uns bewogen, uns erneut mit der Standortfrage zu beschäftigen. Wir haben eine Immobilie erworben und diese nach unseren Wünschen gestaltet. Dabei haben wir uns gemessen am Wohnraum verkleinert. Alle Dinge, welche einen hohen materiellen Wert besitzen, uns aber nicht mehr wichtig sind, haben wir verkauft oder verschenkt. Auch haben wir unsere Versicherungen so weit wie möglich gesundgeschrumpft. Portfolio. Wer erfolgreich Kapital aufgebaut hat, der verfügt wahrscheinlich häufig über ein wildes Portfolio mit vielen Positionen. Als wir anfingen, gab es in Deutschland noch keine ETFs zu kaufen. Wir haben zwar in den letzten Jahren überwiegend ETFs aufgebaut, aber schleppen noch immer Altlasten mit uns herum. Zugegeben: Wir haben auch Spaß an unseren kleinen „Zocks“. Daher haben wir unsere diversen Depots in je ein Depot pro Person zusammengeführt und zusätzlich ein Gemeinschaftsdepot eröffnet. Das Gemeinschaftsdepot ist simpel und unsere selbstgestrickte Variante eines Vanguard LifeStrategy. Aus dem Verrechnungskonto werden alle Ausgaben bezahlt. Die beiden anderen Depots dienen uns dazu, unseren kleinen „Zocks“ nachzugehen, solange wir daran Spaß haben. Zusätzlich finden sich hier Altlasten, die langsam abgebaut werden. Stück für Stück bauen wir diese Dinge so steuergünstig wie möglich ab. Der Erlös fließt ins Gemeinschaftsdepot. Konsequent, aber ohne Hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 11. September vor 23 Minuten von TWFS: Gerne möchte ich unsere individuellen Erfahrungen zum Thema finanzielle Unabhängigkeit einbringen. Danke dafür. Gerade aus der Unterschiedlichkeit der Lösungen kann man viel lernen. vor 23 Minuten von TWFS: Unsere Variante nennt sich glaube ich „Fat FIRE“, also das Leben aus Kapitalerträgen, wobei wir das RE (retire early) bisher geflissentlich ignorieren. Mit sicheren Entnahmestrategien haben wir uns mal beschäftigt, dies aber verworfen. Die Rente ist bei uns überschaubar und weit entfernt, wird daher nicht berücksichtigt. Bei Eurer Vermögenssituation in Kombination mit eher niedrigem Konsumdrang muss man sich über sichere Entnahmeraten keine Gedanken machen. vor 23 Minuten von TWFS: Mir ist bewusst, dass unser Weg ein Privileg ist und nicht für jeden möglich. Dennoch denke ich, dass unsere Punkte für die finanzielle Unabhängigkeit relevant sind, egal wie diese gestaltet wird. Realisation. Wer das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit verfolgt, der schaut nicht nur auf seine Einnahmen aus Kapitalerträgen, sondern selbstverständlich auch auf die Ausgaben. Wenn die Einnahmen die Ausgaben decken und einen komfortablen Puffer zulassen, dann sollte man den passenden Moment wählen, dies vollständig gemeinsam realisieren und unbedingt auch gebührend feiern. Für uns war das ein sehr wichtiger Tag, an den wir gerne zurückdenken und den wir still und leise aber mit Verve jedes Jahr feiern. Eine gute Portion Dankbarkeit und Glück gehören dazu. Gestaltung. Den gesamten Umfang dieses Fadens habe ich nicht gelesen, aber mir ist beim Stöbern häufig die Haltung begegnet, mit Erreichen das finanziellen Unabhängigkeit in eine Art Ruhestand zu wechseln. Wir haben das nicht getan, sondern unsere Arbeit reduziert und umstrukturiert. Bei uns war dies relativ einfach, weil wir beide selbständig sind und weil wir Berufe haben, die wir als Berufung verstehen. Wir arbeiten 2-3 Tage pro Woche und nehmen lediglich Aufträge an, welche uns Freude bereiten. Unser Umfeld hat dies realisiert und die „jungen Wilden“ freuen sich darüber, was wir provisionsfrei an sie weitergeben. Dies hat dazu geführt, dass wir noch selektiver an Dingen arbeiten können, die uns wirklich Spaß machen. Aufhören oder reduzieren können wir jederzeit, haben dies aber nicht konkret geplant. Was jetzt häufig passiert sind lange Trips mit wenig Arbeit und viel Freizeit. Da trotz FI noch Geld verdient wird, wächst das Kapital natürlich, was wir als Auftrag zur Gestaltung empfinden. Spenden oder vererben ist die Frage, und dies die Überleitung zum nächsten Punkt. Das für mich sehr interessante an diesem Punkt ist die ungeheure Flexibilität, die man im Rahmen einer Selbständigkeit genießt. Teilzeit als abhängig Beschäftigter ist zwar möglich, aber die Bedingungen sind stark vom Arbeitgeber abhängig, damit man sich am Ende nicht als Fußabtreter fühlt. Die Berufswahl kann hier schon sehr früh Weichen stellen. vor 23 Minuten von TWFS: Nachlass. Allerspätestens jetzt ist es an der Zeit, den Nachlass rechtsverbindlich zu regeln. Dies scheint in Deutschland ein noch größeres Tabu zu sein, als über Geld zu reden. Wenn wir in unserem Umfeld fragen, so hören wir häufig heraus, dass selbst ein einfaches Testament zwar „auf dem Zettel“ steht aber wohl noch nicht gemacht wurde. Den Nachlass zu regeln und mit den Beteiligten darüber zu sprechen fällt in Deutschland schwer, befreit aber ungemein und hilft dabei, gut zu schlafen. Ich fühle mich ertappt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 11. September · bearbeitet 11. September von Norica vor 5 Stunden von TWFS: Gerne möchte ich unsere individuellen Erfahrungen zum Thema finanzielle Unabhängigkeit einbringen. .... Schöne Zusammenfassung, wie ein gelungener Lebensabend aussehen kann. Gefällt mir persönlich wirklich gut vor 4 Stunden von Sapine: Das für mich sehr interessante an diesem Punkt ist die ungeheure Flexibilität, die man im Rahmen einer Selbständigkeit genießt. Teilzeit als abhängig Beschäftigter ist zwar möglich, aber die Bedingungen sind stark vom Arbeitgeber abhängig, damit man sich am Ende nicht als Fußabtreter fühlt. Die Berufswahl kann hier schon sehr früh Weichen stellen. Wenn die Teilzeit abhängig ist, magst Du recht haben. Dort würde ich jedoch vorher eher weitere Vollzeit bevorzugen, um genau diese Abhängigkeit zu verlieren. Ich war nie selbständig und gehe trotzdem nur (angestellt) arbeiten, wenn ich Lust darauf habe. Natürlich beugt man sich in so einem Fall den Bedingungen des Arbeitgebers, aber das passiert freiwillig. Dass ich in meinem ursprünglichen Job nie mehr arbeiten werde, war mir vorher klar. Dass ich mich damit auch gehaltsmäßig in anderen (viel niedrigeren) Bereichen bewegen würde, war genauso klar. Aber ich bin immer sehr offen gegenüber einem potentiellen Arbeitgeber. Ich möchte der Branche gemäß ordentlich bezahlt werden und ich verhandle auch nicht das Gehalt. Wenn das Angebot nicht passt, arbeite ich nicht. vor 4 Stunden von Sapine: Ich fühle mich ertappt. Machs einfach, es tut nicht weh. Wir haben den Nachlass vor einigen Jahren prinzipiell geregelt und bemühen uns, die potentiellen Erben auf dem Laufenden zu halten. Demnächst gibt es nochmal eine größere Umstrukturierung der Vermögenswerte und dann würde es eigentlich passen bis wir gegangen sind. Aber es stellen sich über die Zeit und in Gesprächen interessante Erkenntnisse ein, die weitere Überlegungen, hauptsächlich zur Sicherung der Erbmasse, notwendig erscheinen lassen. Besonders wer größer und über den Tod hinaus planen möchte, soll sich die derzeit bestehenden, die möglicherweise neu entstehenden und die sich vielleicht bald auflösenden Verhältnisse seiner Nachfolger genauer ansehen. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag