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Finanzielle Unabhängigkeit

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Sapine
vor 1 Stunde von Der Heini:

Nein, das ist auch blauäugig, woher kommen die Ausschüttungen? Vom Gewinn, schmälert das EK des Unternehmens. Wenn die nicht ausschütten, fallen -abgesehen von psychologischen Börseneffekten- die Kurse genau so bzw. mehr.

Der Vorwurf der Blauäugigkeit ist sehr persönlich und unzutreffend, denn meine Kommentare stammen aus der persönlichen Erfahrung. Dass das Geld immer aus dem Depot kommt, ist doch völlig unbestritten aber hier geht es rein um die Cash-Flow Planung. Wenn du einen Fünf-Jahrespuffer vorhalten musst, um den Verkauf in schlechten Zeiten zu verhindern, reicht mir ein halb so großer Puffer oder sogar noch weniger. Die Unternehmen schütten auch nicht besonders viel Geld aus, um mich durchzufüttern. 

Zitat

Bei dir sind die Entnahmen ja in kleinem Prozentbereich, das ist was anderes als zu Beginn der Rente, wenn man mit mehr rechnen muss.

Unsinn. Die Zeit meiner hohen Entnahmen war vor dem Rentenbeginn. Jetzt bewegt sie sich auf Ausschüttungshöhe unterhalb der des heiligen Grals. 

Zitat

Das mit der Investitionsrate verstehe ich nicht, das hängt doch nicht von Dividenden ab.

Einfach mal nachrechnen das Beispiel. Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. 

Zitat

In meinen Augen macht es wenig Unterschied, wenn ich in ETFs gehe (breite Streuung, kein Stockpicking), ob ich jetzt einen MSCI World ausschüttend oder thesaurierend verwende. I

Der Unterschied ist, dass du noch keinerlei Erfahrungen gemacht hast mit Entnahmen und dir anscheinend auch die Phantasie dafür fehlt. 

 

PS: Die Halbierung der Dividenden habe ich in meinem Depot bisher nicht ansatzweise erlebt. Die Halbierung von Kursen durchaus. 

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Holgerli
vor 3 Minuten von DNA:

Meld dich am Besten schonmal bei der Tafel an :)

Du beklagst "Engstirnigkeit" und "Arroganz", bist aber selber auch nicht gerade sehr höflich. Daran ändert auch der Smily nichts.

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DNA

Danke für deine Meinung, ich finde dass der Smiley daran sehr viel ändert.

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egbert02
· bearbeitet von egbert02
vor 11 Minuten von DNA:

Danke für deine Meinung, ich finde dass der Smiley daran sehr viel ändert.

Vielleicht wäre der hier ;) (noch) passender gewesen?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 22 Minuten von DNA:

Meld dich am Besten schonmal bei der Tafel an :)

:rolleyes:

Tatsächlich brauche ich nicht viel, muss aber Miete zahlen und zahle freiwillig noch ein bisschen Unterhalt. Wird schon passen.

vor 22 Minuten von DNA:

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smarttrader
Am 22.11.2023 um 15:05 von Der Heini:

Warum nur Dividenden und wie hoch setzt du diese an? Wenn man 3% Entnahme konservativ rechnet, dann braucht man keine 4 Mio, dann reichen schon 1-2 Mio je nach Lebensstandard.

Ich bin von 3% Ausschüttung/Entnahme ausgegangen davon 2/3 als Sicherheitspuffer.

 

4 Mio und 2% sind pro Monat 6666,7 Euro. Das enspricht aktuell ca. 50% unseres Einkommens.

 

3% hatte ich im Kopf ohne Kapitalverzehr.

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McScrooge
vor 14 Minuten von smarttrader:

 

4 Mio und 2% sind pro Monat 6666,7 Euro. Das enspricht aktuell ca. 50% unseres Einkommens.

Und mit weniger ist ein überleben nicht möglich?

vor 46 Minuten von Holgerli:

Du beklagst "Engstirnigkeit" und "Arroganz", bist aber selber auch nicht gerade sehr höflich. Daran ändert auch der Smily nichts.

Vielleicht sollte man echt nicht immer zum Lachen in den Keller gehen. Ich bin sicher, diesen Spruch hat nahezu jeder verstanden - ob mit Smiley oder ohne.

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Der Heini
Gerade eben von McScrooge:

Und mit weniger ist ein überleben nicht möglich?

Doch klar, aber es gibt eben nur 2 Möglichkeiten:

1. Hohes Budget pro Monat als Privatier => hohes Depotvermögen zu Beginn notwendig

2. Geringeres Budget pro Monat als Privatier (inkl. Gang zur Tafel) => kleineres Depotvermögen notwendig.

 

Jetzt muss eben derjenige, der es nicht schafft 4 Mio zusammenzubekommen (ich auch) sparsamere leben als der andere.

 

P.S.: Habe gerade mal bei Georg und BIGERN gesucht zum Zusammenhang, ob Dividenden besser sind oder nicht, aber eine exakte Vergleichs-Betrachtung nicht gefunden, falls jemand etwas finden, wäre es nett, wenn er es postet, dann können wir die Diskussion ad acta legen.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 17 Minuten von Der Heini:

P.S.: Habe gerade mal bei Georg und BIGERN gesucht zum Zusammenhang, ob Dividenden besser sind oder nicht, aber eine exakte Vergleichs-Betrachtung nicht gefunden, falls jemand etwas finden, wäre es nett, wenn er es postet, dann können wir die Diskussion ad acta legen.

 

Was stört doch daran? 

vor 7 Stunden von pillendreher:

So ist es -> https://www.dimensional.com/gb-en/insights/should-you-chase-dividend-stocks-to-combat-inflation-and-rate-hikes 

Zitat

 

KEY TAKEAWAYS

With inflation at its highest level in decades and the US Federal Reserve raising interest rates, investors may be wondering whether they should devote more of their portfolios to dividend-paying stocks.

There’s no strong evidence that dividend stocks have delivered superior inflation-adjusted performance during periods of high inflation or rising interest rates.

Investors can put themselves in a better position to achieve their financial goals by staying disciplined, diversifying broadly, and considering strategies designed to outpace or hedge against inflation and rising rates.

 

 

Manchmal frage ich mich, warum man hier noch was posten soll?  (sage ich als so einer der gern und viel schreibt und das zu fast jedem Thema)

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Der Heini
vor 36 Minuten von pillendreher:

Was stört doch daran? 

Kenne ich, aber dort geht es um die Ansparphase, ich dachte eher an explizite Untersuchungen bzgl. Entnahme und SoRR. Aber das Paper könnte man natürlich auch als Hinweis nehmen, daß Dividenden eben nicht sicher sind und auch nicht davor schützen um 50% gekürzt zu werden.

Weiterführend vielleicht: https://www.finanzen-erklaert.de/entnahme-versus-dividendenstrategie-kapitalverzehr/

 

vor 2 Stunden von odensee:

Ich werde in Kürze ca 2600 Rente/Betriebsrente beziehen (vor Steuer, vor Krankenversicherung!) und bin mal gespannt, wie viel Netto es wirklich ist und wie es sich damit lebt.

Kennst du schon?  https://n-heydorn.de/rentenbesteuerung.html

Fürs Grobe sollte der reichen.

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odensee
vor 9 Minuten von Der Heini:

Kennst du schon?  https://n-heydorn.de/rentenbesteuerung.html

Fürs Grobe sollte der reichen.

Danke :thumbsup:

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 12 Minuten von Der Heini:

Aber das Paper könnte man natürlich auch als Hinweis nehmen, daß Dividenden eben nicht sicher sind und auch nicht davor schützen um 50% gekürzt zu werden.

Diese Aussage ist doch auch völlig unstrittig.

Jedoch zeigt jede historische Betrachtung, dass Kurseinbrüche von 20% und mehr deutlich wahrscheinlicher sind, als Dividendenkürzungen in dieser Größe.

Hierzu kann man sich die Historie der Dividend Aristrokraten (auch unter Einbeziehung derer, die es nicht mehr sind), einfach ansehen.

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Drengist
· bearbeitet von Drengist

Mehr muss man nicht lesen.

 

Zitat

Eindeutige empirischen Belege für einen systematischen, originären Vorteil von Aktien mit hoher Dividende bei Rendite und/oder Risiko fehlen ... Dass Privatanleger hohe Dividendenrenditen emotional als besonders anstrebenswert einstufen – statt rational auf die allein relevante Gesamtrendite einer Aktie abzustellen – ist einer der viele kognitiven Anlegerirrtümer, den das Forschungsgebiet Behavioural Finance in den vergangenen Jahrzehnten dokumentiert hat.

PS: Was nicht bedeutet, dass es trotzdem für einige genau die richtige Strategie sein kann. Das ist dann aber reine Psychologie.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 12 Minuten von Drengist:

Das Problem ist, das wieder Kursschwankungen als Vergleichsmaßstab hergezogen werden.

 

vor 12 Minuten von Drengist:

PS: Was nicht bedeutet, dass für einige genau die richtige Strategie sein kann. Das ist dann aber reine Psychologie.

Die kurzfristige Psychologie ist eh das größte Problem beim langfristigen Investieren.

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odensee
vor 18 Minuten von Drengist:

Es ist vergebene Mühe, wie man an der ersten Reaktion direkt sieht.

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dev
vor 1 Minute von odensee:

Es ist vergebene Mühe, wie man an der ersten Reaktion direkt sieht.

Den meisten, vor allem denen die gegen Dividenden aus Einzelaktien argumentieren, wird dieser Link sehr gut in ihr Weltbild passen. :thumbsup:

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Gast231208
vor 6 Minuten von dev:

Den meisten, vor allem denen die gegen Dividenden aus Einzelaktien argumentieren, wird dieser Link sehr gut in ihr Weltbild passen. :thumbsup:

Für beides gibt es sehr gute Gründe dagegen, dafür spricht aus meiner Sicht rational nichts - niente sagt die Ente. 

 

Aber an diesem Punkt waren wir schon zig mal, daher: Leben und leben lassen https://de.wikipedia.org/wiki/Leben_und_leben_lassen_(Erster_Weltkrieg) :prost:

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von dev:

Den meisten, vor allem denen die gegen Dividenden aus Einzelaktien argumentieren, wird dieser Link sehr gut in ihr Weltbild passen. :thumbsup:

Nur gibt es hier im Forum eben niemanden, der gegen Dividenden ist.

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Sapine
vor 49 Minuten von Drengist:

Dividend Investing auf High Dividend zu beschränken und dann festzustellen, dass es nicht funktioniert. Klar kann man machen, aber wozu? Es beweist rein gar nichts. 

 

Und nein - ich bin kein Anhänger einer Dividendenstrategie aus Gründen einer Mehrrendite. Für mich ist die Ausschüttung einfach praktisch weil ich mir nicht permanent das Hirn zermartern muss, was ich als nächstes verkaufen könnte. 

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leoluchs
vor 12 Minuten von Sapine:

Für mich ist die Ausschüttung einfach praktisch weil ich mir nicht permanent das Hirn zermartern muss, was ich als nächstes verkaufen könnte. 

Das ist auch für mich der springende Punkt - einfach und praktisch.

Für @pillendreherhttps://de.wikipedia.org/wiki/Springender_Punkt

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Schwachzocker
vor 18 Minuten von Sapine:

Dividend Investing auf High Dividend zu beschränken und dann festzustellen, dass es nicht funktioniert. Klar kann man machen, aber wozu? Es beweist rein gar nichts. 

Es beweist, dass die Fokussierung auf hohe Dividenden nicht funktioniert. Normale Dividenden hat jeder marktbreit orientierte Investor.

 

vor 23 Minuten von Sapine:

Für mich ist die Ausschüttung einfach praktisch weil ich mir nicht permanent das Hirn zermartern muss, was ich als nächstes verkaufen könnte. 

Es hat auch niemand abgestritten, dass sie praktisch sind. 

Du hast einfach nicht verstanden, worum es geht.

 

Es geht nicht darum, ob Dividenden praktisch sind. Es geht auch nicht darum, ob man mit Dividenden besser schlafen kann. Auch wird nicht in Abrede gestellt, dass Dividenden zu schönen Gefühlen und mehr Lebenslust führen. Auch mag es sein, dass Dividenden einen vitaler machen und sich lebensverlängernd auswirken.

Alles das streitet niemand ab.

 

Behauptet wird lediglich, dass man dadurch keine Mehrrendite erwarten kann, sondern tendenziell eher eine Minderrendite.

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Drengist
vor 32 Minuten von Sapine:

Dividend Investing auf High Dividend zu beschränken und dann festzustellen, dass es nicht funktioniert. Klar kann man machen, aber wozu? Es beweist rein gar nichts. 

 

Und nein - ich bin kein Anhänger einer Dividendenstrategie aus Gründen einer Mehrrendite. Für mich ist die Ausschüttung einfach praktisch weil ich mir nicht permanent das Hirn zermartern muss, was ich als nächstes verkaufen könnte. 

Warum sollte sich das Ergebnis dadurch ändern? Es würde im Gegenteil eher noch schlechter ausfallen.

vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Es beweist, dass die Fokussierung auf hohe Dividenden nicht funktioniert. Normale Dividenden hat jeder marktbreit orientierte Investor.

 

Es hat auch niemand abgestritten, dass sie praktisch sind. 

Du hast einfach nicht verstanden, worum es geht.

 

Es geht nicht darum, ob Dividenden praktisch sind. Es geht auch nicht darum, ob man mit Dividenden besser schlafen kann. Auch wird nicht in Abrede gestellt, dass Dividenden zu schönen Gefühlen und mehr Lebenslust führen. Auch mag es sein, dass Dividenden einen vitaler machen und sich lebensverlängernd auswirken.

Alles das streitet niemand ab.

 

Behauptet wird lediglich, dass man dadurch keine Mehrrendite erwarten kann, sondern tendenziell eher eine Minderrendite.

Ausnahmsweise kann man @Schwachzocker einmal unironisch voll und ganz zustimmen. ;)

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odensee
vor einer Stunde von dev:

Den meisten, vor allem denen die gegen Dividenden aus Einzelaktien argumentieren, wird dieser Link sehr gut in ihr Weltbild passen. :thumbsup:

Ich kenne niemanden, der was gegen Dividenden hat.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 10 Stunden von Der Heini:

 

IMHO und das ist meine Meinung, gilt:

30 Jahre etwa 3,5% maximal

40 Jahre 3,25% maximal

50-60 Jahre 3,0 % maximal und das bei 90% Erfolgswahrscheinlichkeit.

Man könnte das noch verfeinern mit variabler Entnahme, aber für mich sind das zur Ermittlung der notwendigen Depotgröße die Rahmenwerte aus verschiedenen Rechnern, Blogs. Zur Not noch den berühmten Plan B bei erneuter langer Stagflationsphase, Weltwirtschaftskrise oder Weltkrieg. Restrisiko ist immer. Wer natürlich schon mehr als notwendiges Kapital hat, kann auch weniger entnehmen, aber den interessiert das eh kaum noch.

Aber nicht statisch lassen. Die 3,0% funktionierten bisher auch beim Allzeithoch, also kann man bei 3,0% starten und immer dann, wenn das Depot einen neuen Höchststand hat, kann man die 3,0% an diesen wieder anpassen. Das reduziert dann auch die "Gefahr", dass man sonst mit 95 Jahren mit 10 Mio. Euro im Depot verstirbt, weil man in seinen 60ern vor lauter Sorge bei bestens laufenden Aktienmärkte eisern geknausert hat.

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hattifnatt
vor 1 Stunde von Drengist:

PS: Was nicht bedeutet, dass es trotzdem für einige genau die richtige Strategie sein kann. Das ist dann aber reine Psychologie.

Beiträge, die Probleme mit elementarer Logik (hier: Negation) offenbaren, kann ich nicht ernst nehmen :P

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