Zum Inhalt springen
dev

Finanzielle Unabhängigkeit

Empfohlene Beiträge

DarkBasti
vor 7 Minuten von s1lv3r:

... aber weniger als 2 ebenso, weil man dann mit Absicht das Rentensystem gegen die Wand fährt. o:)

Genau! Nicht nur das Rentensystem sondern alles. 

 

Eigentlich ist nicht arbeiten immer schlecht für die Gesellschaft. Es gibt eben einige Ausnahmen wie Rente und Elternzeit die akzeptiert werden. 

Seit einiger Zeit ist teilzeit arbeiten ebenfalls en vogue. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 7 Minuten von DarkBasti:

Eigentlich ist nicht arbeiten immer schlecht für die Gesellschaft.

Da muss man sich entscheiden und das kleinere Übel wählen: schlecht für die Gesellschaft ist meist gut für die Welt (= für den Planeten).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
vor 36 Minuten von pillendreher:

[...] schlecht für die Gesellschaft ist meist gut für die Welt (= für den Planeten).

 

Ist das jetzt etwa eine allgemeine Kapitalismuskritik von dir? :huh::lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
Gerade eben von s1lv3r:

Ist das jetzt etwa eine allgemeine Kapitalismuskritik von dir? :huh::lol:

Im Gegenteil - der Kapitalismus wird's schon richten.

(Ich stamme aber auch nicht aus einem Arbeiterstaat, über dessen Gesellschaftssystem trotz übermäßiger Arbeit ihrer Bewohner gerichtet wurde -> der Kapitalismus wird's schon richten.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor 2 Stunden von DarkBasti:

Also ich finde die Idee von FU eigentlich ebenfalls nett. Aber man gibt, wenn man nicht arbeitet der Gesellschaft einfach nichts. Da sehe ich ein Risiko, wenn es eine nennenswerte Anzahl machen, das die Politik, einschreiten wird.

Wenn genug Leute finanziell frei sind und nicht mehr arbeiten wollen, werden langfristig die Löhne extrem steigen. Angenommen, wir haben 50% der Bevölkerung, die einfach nur "rumgammeln" wollen. Dann werden die Löhne so gewaltig steigen, dass die Lohn-Preis-Spirale wieder genug Leute "finanziell unfrei" macht. Von daher bin ich zuversichtlich, dass "finanzielle Freiheit" zu keiner Zeit zum Massenphänomen wird.

 

vor 4 Stunden von Chris75:

Eher im Gegenteil. Sorge ums Depot, Ärger mit Mietern, Verbleib in einer gescheiterten Ehe, Streit mit Familie ums Erbe, Job der keinen Spaß macht aber Geld bringt. Allzu oft ein einziger Kompromiss um "finanziell frei" zu werden oder zu bleiben.

+1

Dazu passt "Die Geschichte vom Fischer und dem Geschäftsmann".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kopfsalat23
vor 15 Stunden von korona35:

 

Kurz zu mir: Ich bin Anfang 30 und bin derzeit noch in der Ansparphase, die nach aktuellem Stand auch noch mindestens 10 Jahre andauern wird. Die Sparquote liegt mit Frau und 2 kleinen Kindern derzeit bei ca. 50 % des Familieneinkommens. Derzeitiges liquides Vermögen ca. 400k, außerhalb von Elternzeit (50/50 aufgeteilt) beide Vollzeit berufstätig.

Super, da habt ihr ja schon einiges geleistet und seid anderen deutlich voraus.

Zitat


Sobald Kinder mit dabei sind, ist es ja oftmals so, dass ein Partner beruflich ausgeschieden oder deutlich kürzer getreten ist; habt ihr hier ähnliche Diskussionen erlebt, insbesondere auch bezüglich möglicher Rückkehr in den Beruf nach x Jahren, Karrieremöglichkeiten, etc?

 

Wir hatten so eine Diskussion, auch wenn nur eher kurz. LG hat damals (freundlich, wohlwollend) ein Alleinverdiendermodell vorgeschlagen, und zwar ein dauerhaftes (da war sicher auch die Rollenverteilung bei den Eltern von LG ein Vorbild). Ich weiß gar nicht mehr was (oder ob überhaupt) ich auf den Blödsinn gesagt habe. Für mich ist sowas nie in Frage gekommen (meine Eltern haben beide gearbeitet), für mich war immer klar, dass beide arbeiten (muss ja nicht zwingend Vollzeit sein)

zwei Gehälter sind halt mal mehr als eines, die Abhängigkeit ist größer, eine Scheidung hast ein ziemliches Problem, bei einer Lebensgemeinschaft (wir sind nicht verheiratet) hast nicht einmal rechtliche Absicherung und nimmst das volle Risiko wenn es zu einer Trennung kommt (Kein automatisches Anrecht auf die Ersparnisse, kein Anrecht auf Unterhalt). Ich bin ja net deppert! Außerdem sind zwei Gehälter mehr als eines. Und was wenn der Alleinverdiener arbeitslos wird? 

 

Also hab ich bereits früh Kinderbetreuung organisiert und hab mit meinem Arbeitgeber einen Termin zur Rückkehr vereinbart (zunächst nur in Teilzeit). Ohne Diskussion. Einfach tun.

Außerdem ist in meinem Beruf (technischer Bereich) eine Rückkehr nach Jahren oder gar Jahrzehnten irgendwo zwischen sehr schwierig und unmöglich. 

 

Hat nicht lange gedauert bis LG gemeint hat: zwei Gehälter sind ja schon ganz angenehm!

Und als er dann auch noch arbeitslos geworden ist wäre das sowieso die komplette Katastrophe gewesen (war so schon schlimm genug).

 

 

vor 14 Stunden von Sapine:

 

 Man begibt sic in hohe Abhängigkeit. Das setzt eine sehr stabile Beziehung voraus und in dem Punkt kann man sich leicht täuschen. 

Eine Freundin hat es so gemacht. Die beiden haben gemeinsam entschieden, dass sie ihr Studium abbricht und für immer zu Hause bleibt.

Die Idylle hat ihr jähes Ende gefunden, als er die Ehe nach guten 10 Jahren nicht mehr wollte.

Heute sagt sie, dass sie es nie mehr wieder so machen würde. 

 

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 5 Stunden von pillendreher:

Wenn ich z.B. hier schaue https://www.sothebys.com/en/buy/auction/2023/modern-contemporary-evening-auction-2?lotFilter=AllLots 

dann bin ich (und einige ander WPFler) noch ein sehr weites Stück davon entfernt. ;)

Das ist natürlich immer Ansichtssache. Ich persönlich brauche das für ein angenehmes Leben nicht ;) da würden mir wohl ca. 3K netto monatlich reichen.

vor 17 Minuten von slowandsteady:

Wenn genug Leute finanziell frei sind und nicht mehr arbeiten wollen, werden langfristig die Löhne extrem steigen. Angenommen, wir haben 50% der Bevölkerung, die einfach nur "rumgammeln" wollen.

Das wird so nur nie eintreten, man muss sich nur ansehen, dass in Deutschland das meiste Geld auf irgendwelchen Bankkonten liegt. Diese über 50% werden also größtenteils nicht finanziell frei werden können.

vor 14 Minuten von kopfsalat23:

für mich war immer klar, dass beide arbeiten (muss ja nicht zwingend Vollzeit sein)

Und was heißt das, wenn ein Gehalt bereits durchs Depot erwirtschaftet wird, die andere Person aber den Job hat, der am meisten Spaß macht. Warum sollen dann beide arbeiten. Einer arbeitet dann am Depot ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 12 Minuten von kopfsalat23:

Eine Freundin hat es so gemacht. Die beiden haben gemeinsam entschieden, dass sie ihr Studium abbricht und für immer zu Hause bleibt.

Die Idylle hat ihr jähes Ende gefunden, als er die Ehe nach guten 10 Jahren nicht mehr wollte.

Heute sagt sie, dass sie es nie mehr wieder so machen würde. 

Die Steigerung davon: Eine (ehmals sehr) gute Freundin, hat sich in der Mitte ihres Studiums immer über die dummen Kommilitoninen aufgeregt, die kurz vor Ende ihres Studiums ihr Studium hingeschmissen haben, um ihrem Kerl in die Stadt zu folgen, wo er seinen ersten Job gefunden hat. 

Willst Du raten? Richtig, sie hat es (fast) genauso gemacht. Sie hat aber die Kurve noch gekriegt und hat ihr Lehramt-Studium dann statt in NRW in Berlin beendet. Konsequenz: Keine Verbeamtung auf Lebenszeit, wie dann in NRW möglich, sondern nur Angestellte.

5 Jahre später: Sie will Kinder. Er nicht. Sie war dann wieder Single.

 

Ihr könnt mich jetzt gerne steinigen aber ich kenne eigentlich nur Frauen, die so blöd waren ihr Studium oder Job für einen Kerl an den Nagel zu hängen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 17 Minuten von McScrooge:

Das wird so nur nie eintreten, man muss sich nur ansehen, dass in Deutschland das meiste Geld auf irgendwelchen Bankkonten liegt. Diese über 50% werden also größtenteils nicht finanziell frei werden können.

Das hat damit nichts zu tun. Das ein großer Teil der Bevölkerung finanziell frei sind und keinen Finger mehr rühren muss, funktioniert volkswirtschaftlich nur in Kleinstländern, wo die billigen Arbeitskräfte aus dem Nachbarland einpendeln, zB Monaco. Sobald man ein Flächenland wie Deutschland hat, kann man das vergessen.

 

Gedankenspiel: Wenn jeder Bewohner Deutschlands ab morgen 1 Million in einem MSCI World-ETF zur freien Verfügung hat, wer räumt dir dann zu heutigen Löhnen noch das Supermarkt-Regal ein, liefert die Pakete, pflegt dich im Krankenhaus oder repariert deine Klospülung? Du müsstest dann den verbleibenden Arbeitern 100.000/Monat bezahlen - und die Million wäre plötzlich ziemlich wertlos weil die 2h Reperatur deiner Klospülung plötzlich 5000€ kostet.

 

IMHO sehen wir das aktuell in kleinem Maßstab (mit Demographie als Ursache): der "Mangel an Arbeitskräften" und die dadurch verursachte Inflation entwertet gerade das Vermögen der oft gut situierten alternden Babyboomer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 20 Minuten von slowandsteady:

IMHO sehen wir das aktuell in kleinem Maßstab (mit Demographie als Ursache): der "Mangel an Arbeitskräften" und die dadurch verursachte Inflation entwertet gerade das Vermögen der oft gut situierten alternden Babyboomer.

Bei allem Respekt - aber diese These ist Mumpitz (lasse mich aber gerne durch Daten überzeugen).

 

PS   

Zitat

 

https://www.telepolis.de/features/Fachkraeftemangel-und-Inflation-Fatale-Fehldiagnosen-9189470.html?seite=all

Fachkräftemangel und Inflation: Fatale Fehldiagnosen

16. Juni 2023  Heiner Flassbeck

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 16 Minuten von slowandsteady:

Gedankenspiel: Wenn jeder Bewohner Deutschlands ab morgen 1 Million in einem MSCI World-ETF zur freien Verfügung hat, wer räumt dir dann zu heutigen Löhnen noch das Supermarkt-Regal ein, liefert die Pakete, pflegt dich im Krankenhaus oder repariert deine Klospülung? Du müsstest dann den verbleibenden Arbeitern 100.000/Monat bezahlen - und die Million wäre plötzlich ziemlich wertlos weil die 2h Reperatur deiner Klospülung plötzlich 5000€ kostet.

So ähnlich funktioniert das aber in der Schweiz seit 40 Jahren.

Ich wurde 2007 von einer deutschen Firma für 44.000 Euro (Inkl. Bonus)  in die Schweiz entsandt. Kommentar: "Vergegenwärtigen Sie sich, wieviel 44.000 Euro in Deutschland sind und wer das hier verdient!".

Die Realität war: Ich musste in Bern damals 1.500 Franken für 50qm warm bezahlen (1 Jahr vorher waren es 600 warm für 45qm in Karlsfeld bei München). Das Ganze relativierte sich dann (für Schweizer) als ich hörte, dass der HP-Mitarbeiter der die Bänder im Backup-System tauschte 110.000 Franken + Bonus) verdiente. Und die Schweizer leben, trotz der höheren Preis, m.M.n. finanziell deutlich besser gestellt als die Deutschen.

Will sagen: Ja, es wird teurer aber das mehr an Gehalt wird sich sicher nicht zu 100% in den Preisen wiederfinden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor einer Stunde von slowandsteady:

Gedankenspiel: Wenn jeder Bewohner Deutschlands ab morgen 1 Million in einem MSCI World-ETF zur freien Verfügung hat, wer räumt dir dann zu heutigen Löhnen noch das Supermarkt-Regal ein, liefert die Pakete, pflegt dich im Krankenhaus oder repariert deine Klospülung? Du müsstest dann den verbleibenden Arbeitern 100.000/Monat bezahlen - und die Million wäre plötzlich ziemlich wertlos weil die 2h Reperatur deiner Klospülung plötzlich 5000€ kostet.

Das hat damit sehr wohl etwas zu tun, denn das Gedankenspiel funktioniert eben hier so nicht.

vor 55 Minuten von pillendreher:

Bei allem Respekt - aber diese These ist Mumpitz (lasse mich aber gerne durch Daten überzeugen).

 

PS   

Zitat

 

https://www.telepolis.de/features/Fachkraeftemangel-und-Inflation-Fatale-Fehldiagnosen-9189470.html?seite=all

Fachkräftemangel und Inflation: Fatale Fehldiagnosen

16. Juni 2023  Heiner Flassbeck

 

 

:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 2 Stunden von Holgerli:

Will sagen: Ja, es wird teurer aber das mehr an Gehalt wird sich sicher nicht zu 100% in den Preisen wiederfinden.

Habe mir jetzt nur ganz schnell das hier ergooglet: "Am Beispiel der Schweiz:
Bei einem Lebenshaltungskosten-Index von 166 sind alle Waren im Schnitt etwa 66 Prozent teurer als in Deutschland. Allerdings ist das Einkommen in der Schweiz mit 6384 Euro auch 75 Prozent höher als in Deutschland, womit sich also der Durchschnittsbürger auch wieder mehr leisten kann. Rechnet man nun die 66% höheren Kosten gegen das 75% höhere Einkommen, kann ein Schweizer sich immer noch etwa 5 Prozent mehr leisten als ein Deutscher."

Von hier: https://www.laenderdaten.info/lebenshaltungskosten.php

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sedativ

Natürlich kann eine Gesellschaft nicht nur aus Couponschneidern bestehen (nicht mal in der Schweiz), aber durchaus ein paar von uns mit durchschleppen. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 18 Stunden von Sapine:

Unter der Annahme, dass der nicht arbeitende Partner sich um Haushalt und Familie kümmert, wird das Problem der Langeweile mit kleinen Kindern nicht ergeben. Kinder werden aber älter und selbständiger und eine Helikoptermutter durch einen Helikoptervater zu ersetzen wird die Kinder kaum glücklicher machen. Irgendwann wird die Freizeit deutlich zunehmen. Auch das "Problem" gab es schon früher zumindest in Mittel- und Oberschicht. Je nach finanziellen Möglichkeiten hat frau sich dann ein geeignetes Hobby mit passendem Status gesucht. Das abendliche Warten auf den Partner hat übrigens nicht jeder Beziehung gut getan. Was das Vorbildproblem angeht, dürfte das mittlerweile deutlich weniger relevant sein als vor 10 oder 20 Jahren, wo man einem Hausmann gern den Versagerstempel aufgedrückt hat. 

 

Ein Wiedereinstieg in den Job wird sich auch beim Mann nicht einfach gestalten. Ich würde da ähnlich wie bei Frauen deutlich weniger attraktive Jobangebote und entsprechend niedrigere Bezahlung erwarten. 

 

Für mich ist FU die Freiheit sich entscheiden zu können, und die sehe ich bei Paarbeziehungen mit Kindern stark eingeschränkt. Wenn der Partner davon nicht begeistert ist, kann das in Scheidung enden und schon ist es mit der FU vorbei. Man begibt sic in hohe Abhängigkeit. Das setzt eine sehr stabile Beziehung voraus und in dem Punkt kann man sich leicht täuschen. 

Ich bin ja nicht immer deiner Meinung, aber das trifft es zu 100%. Keiner weiß, wie es in Zukunft mit einer Beziehung aussieht, da sollte man sehr vorsichtig sein. 20 Jahre später kann auch die beste Ehe trotz Kinder sehr schnell zerbrechen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu

„Keiner“ war natürlich übertrieben. Aber ich habe sie in letzter Zeit öfter gelesen, auch in englischsprachigen Medien, und jeweils ohne Hinweis auf den Ursprung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
vor 27 Minuten von chirlu:

Ich finde es faszinierend, dass selbst im deutschen Sprachraum keiner mehr die Herkunft der Geschichte kennt (Originaltitel „Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“).

Darauf hat die gute Johanna im letzten Satz des verlinkten Artikels hingewiesen. 

 

Sorry für Off-topic. Klugscheißermode off.

vor 13 Stunden von Chris75:

Eher im Gegenteil. Sorge ums Depot, Ärger mit Mietern, Verbleib in einer gescheiterten Ehe, Streit mit Familie ums Erbe, Job der keinen Spaß macht aber Geld bringt. Allzu oft ein einziger Kompromiss um "finanziell frei" zu werden oder zu bleiben.

 

Freiheit hat überwiegend nichts mit dem Vermögen zu tun, sondern ist eine Einstellung unabhängig von Geld. Wir machen uns nur was vor, dass man nur genügend Vermögen anhäufen muss, damit man endlich frei ist

Ja. Das Vermögen gemessen in €/$ ist nur ein gefühlter Reichtum. Mit was wir unsere Zeit verbringen und wie wir uns fühlen ist das Wichtigste, das ergibt dem Leben einen Sinn. Ein Lebenssinn führt zu Zufriedenheit und Zufriedenheit führt zu wahrer Freiheit. Je mehr wir uns auf das Ansammeln von Geld konzentrieren, desto größer die Gefahr sich davon wegzubewegen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 15 Minuten von chirlu:

„Keiner“ war natürlich übertrieben. Aber ich habe sie in letzter Zeit öfter gelesen, auch in englischsprachigen Medien, und jeweils ohne Hinweis auf den Ursprung.

Geht mir auch so und zwar von Personengruppen bei denen Böll sich im Grabe umdrehen würde (Übertreibung).

Ist halt auf den ersten Blick eine nette Geschichte und der aktuelle Zeitgeist verlangt nach simplen vereinfachten Antworten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
korona35

 Guten Abend,

 

erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten, das sind doch mehr als erwartet, auch wenn mein Beitrag bewusst als "etwas über den Tellerrand blicken" formuliert war. 

vor 22 Stunden von Sapine:

Zurückgenommen wird selten auch wenn sich die Situation bis 2060 theoretisch entschärft. Ich würde daher davon ausgehen, dass die in den nächsten Jahren noch nötigen Verschärfungen bestehen bleiben werden. 

Unter der Annahme, dass der nicht arbeitende Partner sich um Haushalt und Familie kümmert, wird das Problem der Langeweile mit kleinen Kindern nicht ergeben. Kinder werden aber älter und selbständiger und eine Helikoptermutter durch einen Helikoptervater zu ersetzen wird die Kinder kaum glücklicher machen. Irgendwann wird die Freizeit deutlich zunehmen. Auch das "Problem" gab es schon früher zumindest in Mittel- und Oberschicht. Je nach finanziellen Möglichkeiten hat frau sich dann ein geeignetes Hobby mit passendem Status gesucht. Das abendliche Warten auf den Partner hat übrigens nicht jeder Beziehung gut getan. Was das Vorbildproblem angeht, dürfte das mittlerweile deutlich weniger relevant sein als vor 10 oder 20 Jahren, wo man einem Hausmann gern den Versagerstempel aufgedrückt hat. 

 

Ein Wiedereinstieg in den Job wird sich auch beim Mann nicht einfach gestalten. Ich würde da ähnlich wie bei Frauen deutlich weniger attraktive Jobangebote und entsprechend niedrigere Bezahlung erwarten. 

 

Für mich ist FU die Freiheit sich entscheiden zu können, und die sehe ich bei Paarbeziehungen mit Kindern stark eingeschränkt. Wenn der Partner davon nicht begeistert ist, kann das in Scheidung enden und schon ist es mit der FU vorbei. Man begibt sic in hohe Abhängigkeit. Das setzt eine sehr stabile Beziehung voraus und in dem Punkt kann man sich leicht täuschen. 

Im Gegensatz zur Scheidung vor dem Rentenalter, kann man im Pleitefall nach Renteneintritt nur noch schwer einen alternativen Weg finden. Aber es gibt sie natürlich, die Taxi fahrenden Rentner oder die schwarz arbeitenden Gartenhilfen. Wäre jetzt nicht meine Vorstellung von FU. 

 

Scheidung und Krankheit sind sicher häufige Gründe für den finanziellen Ruin. 

 

Dennoch würde ich eine Arbeitszeitreduzierung bei beiden Partner bevorzugen gegenüber der Reduzierung nur bei einem Partner. Der Druck auf die Partnerschaft ist deutlich kleiner und beide bleiben beruflich am Ball auch wenn Teilzeit karrierehinderlich ist.

Diese Einschätzung wundert mich. Meines Wissens ist zumindest im Westen der Anteil der berufstätigen Mütter deutlich gestiegen in den letzten Jahrzehnten. Anscheinend sogar gesamtdeutsch: 

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_N012_12.html#:~:tex

 

Zum Thema "Verschärfungen bleiben bestehen": Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Umlagesystem richtig verstanden habe, aber nach meinem Verständnis werden (grob gesagt) die aktuell eingezahlten Beiträge wieder an die aktuellen Rentner "ausgeschüttet". Wenn also in den nächsten Jahren die Renten sinken sollten und der Beitragssatz erhöht wird, wird bei einer "Normalisierung" der Alterspyramide ja plötzlich deutlich mehr Geld im System sein als ausgegeben werden kann. Mir ist bekannt, dass derzeit noch ein nicht unerheblicher Anteil aus dem Bundeshaushalt zugeschossen wird und dieser Zuschuss eingestellt werden kann ... ohne Zahlen zu haben würde ich vermuten, dass selbst bei Einstellung des Zuschusses dann weiterhin mehr Geld in der Rentenkasse ist als in den Jahrzehnten davor (z.B. 2040).

Von welcher Mittelverwendung gehst du aus?

 

Mir ist auch bewusst, dass diese Art von FU mit einem deutlich höheren Risiko einhergeht als ein Depot mit einer Pleitewahrscheinlichkeit von 5 %, weshalb es auch für mich persönlich zu riskant wäre. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass viele in DE bewusst ein derart hohes Risiko eingehen.

Ich würde persönlich auch immer eine gleichberechtigte Aufteilung bevorzugen, sehe aber auch, dass man für eine finanzielle Unabhängigkeit/Freiheit mit 30 und entsprechendem Risiko einen nicht exotischen Weg einschlagen kann.

 

Mein letzter Satz war etwas missverständlich ... ich meinte, dass deutlich mehr mit 30 dauerhaft aus dem Erwerbsleben ohne Bezug von Sozialleistungen ausscheiden als ursprünglich in diesem Beitragsfaden angenommen (dort wurde es als sehr exotisch dargestellt).

 

 

vor 13 Stunden von Holgerli:

Doch, das ist der absolute Ausnahmefall.

Außer Du reduzierst Sozialleistungen auf ALG I und ALG II.

Denn als Hausmann oder -frau bist Du über die Familienversicherung der Krankenkasse mitversichert, im Todesfall des arbeitenden Partners wird der Hinterblibene Witwen- oder Witwer-Rente und und die Kinder Halbweisenrente bekommen.

Der Unterschied bei den Sozialleistungen ist in dem Falle nur, dass sie nicht mehr von der Person bezahlt werden die sie schlussendlich auch bezieht, sondern von der Allgemeinheit.

Naja aber Witwen- und Waisenrente erhält auch der Privatier, der mit 50 aufgehört hat zu arbeiten, mit 55 stirbt und in die GRV eingezahlt hat. Für die Familienversicherung gelten entsprechende Einkommensgrenzen für alle gesetzlich Versicherten, d.h. wenn ein Privatier in gewissen Jahren unterhalb der Grenze ist, kann er sich (bei arbeitendem Partner) ebenfalls familienversichern lassen.

Ich weiß gerade nicht, ob ein Midi-Job eines Partners ausreichend ist, damit der andere in die Familienversicherung kann ... da könnte man ansonten als Ehepaar mit klassischer FU aus Depotentnahmen bereits mit einem (statt zwei) Midijob das Thema Krankenversicherung abdecken (unter den gegebenen Voraussetzungen).

 

vor 13 Stunden von Chris75:

Nicht vergessen, dass finanzielle Freiheit nicht gleichzusetzen mit "Frei sein" ist.

 

Eher im Gegenteil. Sorge ums Depot, Ärger mit Mietern, Verbleib in einer gescheiterten Ehe, Streit mit Familie ums Erbe, Job der keinen Spaß macht aber Geld bringt. Allzu oft ein einziger Kompromiss um "finanziell frei" zu werden oder zu bleiben.

 

Freiheit hat überwiegend nichts mit dem Vermögen zu tun, sondern ist eine Einstellung unabhängig von Geld. Wir machen uns nur was vor, dass man nur genügend Vermögen anhäufen muss, damit man endlich frei ist.  

 

Aber frei nach Kant:  Je weniger Bedürfnisse ihr habt, desto freier seid ihr.

Volle Zustimmung.

vor 10 Stunden von DarkBasti:

@korona35 hat da ein paar gute Punkte genannt.

 

Ich empfinde das alles andere als gut, wenn Man oder Frau nach den Kindern längere Zeit zuhause ist. 

Warum das in Westdeutschland so verbreitet ist/war, kann ich mir nur an den recht guten Gehältern der Männer erklähren. 

Und Kinder nehmen sich die Eltern immer als Vorbild!

Vielleicht bin ich da sehr streng, aber meiner Meinung ist länger als ein Jahr zuhause sein asiozal. 

Das muss nicht nur immer asiozal gegenüber der Gesellschaft sein, sondern auch gegenüber dem Partner. 

Wobei man als Familienversicherter eben auch nichts in die Kasse einzahlt. 

Gesellschaftlich ist das bei Frauen anerkannt, vermutlich aus historischen Gründen, als Wäsche noch mit Hand und Waschbrett sauber gemacht werden musste. 

 

Also ich finde die Idee von FU eigentlich ebenfalls nett. Aber man gibt, wenn man nicht arbeitet der Gesellschaft einfach nichts. Da sehe ich ein Risiko, wenn es eine nennenswerte Anzahl machen, das die Politik, einschreiten wird.

 

Ein Ehrenamt kann das nur schwer kompensieren. 

Aber irgendwie verstehe ich es auch, wenn man nur das machen muss, was man möchte. 

 

 

Ich persönlich würde am liebsten das Mann/Frau Thema rausnehmen, da es eigentlich egal sein sollte, ob Mann oder Frau egal wie lange zu Hause bleibt. Mir ist bewusst, dass es bei Frauen gesellschaftlich akzeptierter ist, aber objektiv betrachtet sollte es keinen Unterschied machen, ob nun Mann oder Frau keiner Erwerbsarbeit mehr nachgeht.

Wie lange man zu Hause bleibt (und ob das aufgrund von Kindern oder Lottogewinn oder gut gefülltem Depot erfolgt) sehe ich als private Entscheidung ... und ob man einer Gesellschaft nur etwas gibt, wenn man gegen Entgelt arbeitet, möchte ich bezweifeln. Die Bewertung ist am Ende immer subjektiv, aber viele leisten außerhalb von Erwerbsarbeit gesellschaftlich relevante Dinge.

vor 10 Stunden von ER EL:

Die Betreuungssituation war in Ostdeutschland deutlich besser als in Westdeutschland. 

Früher war es nicht selbstverständlich beruflich so abgesichert zu sein wie heute mit Elternzeit etc. ggf. dauerte der Wiedereinstieg einfach länger, weil man erst wieder einen Job finden musste ( Vermutung). 

Vielleicht ist es aber auch ganz schön asozial von Eltern zu erwarten, dass sie ihr baby einfach in fremde Hände geben, in einem Alter in dem es sich kaum oder gar nicht ausdrücken kann. Wahrscheinlich noch nicht laufen kann. 

Vielleicht ist es auch ganz schön asozial von Eltern zu erwarten, dass eine fremde Person die ersten Schritte erlebt, anstatt die Eltern mit dem Kind Zuhause. 

Ich sehe das als persönliche Entscheidung, ob und wie lange man zu Hause bleiben möchte.

vor 8 Stunden von kopfsalat23:

Super, da habt ihr ja schon einiges geleistet und seid anderen deutlich voraus.

Wir hatten so eine Diskussion, auch wenn nur eher kurz. LG hat damals (freundlich, wohlwollend) ein Alleinverdiendermodell vorgeschlagen, und zwar ein dauerhaftes (da war sicher auch die Rollenverteilung bei den Eltern von LG ein Vorbild). Ich weiß gar nicht mehr was (oder ob überhaupt) ich auf den Blödsinn gesagt habe. Für mich ist sowas nie in Frage gekommen (meine Eltern haben beide gearbeitet), für mich war immer klar, dass beide arbeiten (muss ja nicht zwingend Vollzeit sein)

zwei Gehälter sind halt mal mehr als eines, die Abhängigkeit ist größer, eine Scheidung hast ein ziemliches Problem, bei einer Lebensgemeinschaft (wir sind nicht verheiratet) hast nicht einmal rechtliche Absicherung und nimmst das volle Risiko wenn es zu einer Trennung kommt (Kein automatisches Anrecht auf die Ersparnisse, kein Anrecht auf Unterhalt). Ich bin ja net deppert! Außerdem sind zwei Gehälter mehr als eines. Und was wenn der Alleinverdiener arbeitslos wird? 

 

Also hab ich bereits früh Kinderbetreuung organisiert und hab mit meinem Arbeitgeber einen Termin zur Rückkehr vereinbart (zunächst nur in Teilzeit). Ohne Diskussion. Einfach tun.

Außerdem ist in meinem Beruf (technischer Bereich) eine Rückkehr nach Jahren oder gar Jahrzehnten irgendwo zwischen sehr schwierig und unmöglich. 

 

Hat nicht lange gedauert bis LG gemeint hat: zwei Gehälter sind ja schon ganz angenehm!

Und als er dann auch noch arbeitslos geworden ist wäre das sowieso die komplette Katastrophe gewesen (war so schon schlimm genug).

 

 

Eine Freundin hat es so gemacht. Die beiden haben gemeinsam entschieden, dass sie ihr Studium abbricht und für immer zu Hause bleibt.

Die Idylle hat ihr jähes Ende gefunden, als er die Ehe nach guten 10 Jahren nicht mehr wollte.

Heute sagt sie, dass sie es nie mehr wieder so machen würde. 

 

LG

Danke, wobei sich das tatsächlich so ergeben hat (geringe Ausgaben, beide verdienen gut, beide mögen ihren Job) und weniger so geplant war. Für mich war nur klar, dass wir bei Kindern eine gleichberechtigte Aufteilung fahren und meine Frau hatte da auch nichts dagegen. Somit Thema sehr schnell abgehakt. Und ja, es geht auch Teilzeit, gerade wenn noch Pendelzeiten hinzukommen oder man weniger lange Betreuung präferiert. Wir sind da offen bzgl. einer Reduzierung, wenn es notwendig sein sollte. Noch geht unsere Tochter sehr gerne in die Betreuung und wenn sie nicht gerne hingehen sollte, sind auch 25 Stunden/Woche schlimm bzw. zu viel.
Die aufgezählten Risiken sehe ich ebenfalls und sehe, dass es doch von einer nicht unerheblichen Anzahl an Personen in dieser Lebensphase genutzt wird, weshalb ich immer etwas irritiert war, wenn hier dargestellt wurde, dass eine Entnahmerate von 4 % zu risikoreich ist; jeder hat sein eigenes Risikobedürfnis, aber ich wollte mit meinem Beitrag aufzeigen, dass viele in DE sich bei deutlich höherem Risiko aus dem Erwerbsleben verabschieden.
Du hast ja hier auch gute Beispiele gebracht, was alles schief gehen kann ... denn Risiken können eintreten.
Nichtsdestotrotz geht das Leben hier auch weiter und man findet neue Wege; genauso wie man nach zu frühem Kapitalverzehr aus dem Depot wieder arbeiten (vermutlich nicht im ursprünglichen Job) gehen kann. Man ist dann Teil einer größeren gesellschaftlichen Gruppe (die weiter oben als "asozial" beschrieben wurde, da sie persönlich ein höheres Risiko eingeht und im Zweifelsfall (bei Risikoeintritt) (teilweise) auf Sozialleistungen des Staats baut), die das "Pech" hatten, dass ihr Risiko eingetreten ist. Ob man das möchte, ist natürlich jedem selbst überlassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 22 Stunden von DarkBasti:

Vielleicht bin ich da sehr streng, aber meiner Meinung ist länger als ein Jahr zuhause sein asiozal. 

OT: Ich glaube viele Leute würden gerne wieder arbeiten, aber einen Kitaplatz für ein 1 Jahre altes Kind zu bekommen ist hier in der Gegend quasi unmöglich. Selbst 1000€/Monat Budget hilft nicht - Geld löst das Problem fehlender Plätze nicht, auch die privaten Betreiber haben alle lange Wartelisten. Falls man doch einen Kita-Platz bekommt, sind die chronisch überlastet und müssen oft Kinder "spontan" nach Hause schicken wenn ein/e Betreuer/in krank wird. Wer also sowas fordert sollte erstmal die (zuverlässige) Kinderbetreuung sicher stellen. Und nein, Vollzeit Homeoffice und dabei gleichzeitig ein 1 Jahre altes Kind betreuen ist keine Lösung, genauso wenig wie Kinder zu Großeltern abschieben (nicht jeder hat noch lebende und manche Großeltern arbeiten selbst noch) :narr:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
vor 21 Stunden von DarkBasti:

Genau! Nicht nur das Rentensystem sondern alles. 

 

Eigentlich ist nicht arbeiten immer schlecht für die Gesellschaft. Es gibt eben einige Ausnahmen wie Rente und Elternzeit die akzeptiert werden. 

Seit einiger Zeit ist teilzeit arbeiten ebenfalls en vogue. 

Gegenthese:

 

ich glaube, die meisten Leute wären in Deutschland sogar glücklicher, wenn wir alle nur noch 50% arbeiten würden und nur noch 50% des materiellen wohlstands hätten, dafür aber 50% mehr Freizeit und 50% wneiger Stau, Umweltzerstörung und resourcenverbrauch.

 

Man kann das ja als Gedankenspiel mal umdrehen: Wer mit einem 40h Job möchte denn 50% länger arbeiten, um 50% mehr Geld zu haben und sich 50% mehr Schuhe (oder sonstwas) kaufen zu können?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara
vor 20 Minuten von Cepha:

ich glaube, die meisten Leute wären in Deutschland sogar glücklicher, wenn wir alle nur noch 50% arbeiten würden und nur noch 50% des materiellen wohlstands hätten, dafür aber 50% mehr Freizeit und 50% wneiger Stau, Umweltzerstörung und resourcenverbrauch

Hm, Opel statt Porsche? Huawei statt Apple? Cityreise nach Frankfurt statt New York? No Name Sneaker statt Nike? TV statt Streaming?

Ich habe da so meine Zweifel, auch bei der Jugend. Der Enkelsohn einer Reinigungskraft (die Mutter bekommt Bürgergeld) hat kürzlich sein hart erspartes Taschengeld in 150 teure Sneaker gesteckt. Sich Träume zu erfüllen gehört zur DNA der Menschen und meistens ist dafür Geld nötig.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Minuten von Solara:

Sich Träume zu erfüllen gehört zur DNA der Menschen und meistens ist dafür Geld nötig.

Das ist Einstellungssache, es gibt viele Träume die wenig bis gar kein Geld kosten: Es ist einfacher, 50 % seines Einkommens zu sparen als 10 % | Finanzwesir

Zitat

Wer 10 % seines Einkommens spart, will eigentlich einen BMW, ist aber vernünftig genug, es bei einem Opel zu belassen.

Wer 10 % seines Einkommens spart, will eigentlich auf die Bahamas, versteht aber, dass das Budget nur die Balearen hergibt.
Wer 10 % seines Einkommens spart, schaut schon, was der Nachbar so hat, ist aber zu vorsichtig, vernünftig und ängstlich, um das Wettrüsten in letzter Konsequenz mitzumachen.

 

Wer 50 % seines Einkommens spart, spart nicht, sondern hat eine Lebensstil-Entscheidung getroffen.
Wer 50 % seines Einkommens nicht ausgibt, will weder einen BMW noch einen Opel, sondern fährt Rad oder öffentlich und leiht sich ein Auto, wenn er zu IEKA fährt.

Wer 50 % seines Einkommens nicht benötigt, will weder auf die Bahamas noch auf die Balearen, sondern fährt mit dem Boot über die Müritz.

PS: Natürlich gilt das nur, wenn man über dem Existenzminimum lebt - mit 1300 netto kann man keine 50% sparen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...