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dev

Finanzielle Unabhängigkeit

Empfohlene Beiträge

Gast240416
vor 9 Stunden von Der Heini:

Ja, da war ein klares Missverständnis. Ich habe mich nie auf die 4% Regel und deren Voraussetzungen bezogen, diese halte ich ebenso wie du für nicht mehr zielführend. Ich bezog mich ja bei meiner Zusammenfassung auf die Erkenntnisse von BigERN bzw. finanzen-erklaert.de, der viel von BigERN übernimmt und dies auf DE bezieht.

Noch kurz als Nachtrag - und als hervorragende Zusammenfassung zum Thema "4%":

 

Dieses Podcast-Interview mit Karsten Jeske, aka BIG ERN sollte eigentlich jeder gründlich durchhören,

der sich mit dem Thema des Threads oder FIRE ersnthaft beschäftigt.

Er wurde ja schon mehrfach erwähnt, und er ist tatsächlich einer der zwei oder drei absoluten echten Experten die es gibt.

Und er kann die Dinge wirklich gut und klar erklären ...

 

Für andere Podcast-Theken: 

THE NEW RETIREMENT PODCAST

Folge 6: "PhD on FIRE vom April 2018" (!)

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
Zitat

# 6 Du bist wahrscheinlich schon zu konservativ

 

Diejenigen, die große Nesteier erwerben und diejenigen, die Finanzblogs wie diesen lesen, sind ehrlich gesagt sehr unwahrscheinlich, dass jemals das Geld ausgeht. Es ist wirklich schwierig, während der Akkumulationsphase zu sparen und zu investieren, um Ihr Geld im Ruhestand tatsächlich auszugeben. 

Das glaube ich auch. Gerade die in der Ansparphase 30% und mehr sparen werden wahrscheinlich die reichsten aufm Friedhof werden. Einfach weil sie ohne großartige Lebensveränderung schon mal nur mit 70% Bedarf in Ruhestand eintreten und Skalierungseffekte des Ruhestands haben (Arbeitswege, Kleidung,...). Beim Durchschnittsfire sind dann 40-50% durch Renten (gRV, Versorgungswerk, pRV,...) gedeckt und es kommen noch Miete, Kapitalerträge und sonstige Einkünfte hinzu. Und erst darüber müsste Vermögen verbraucht werden. Von nem Frugalisten noch gar keine Rede ^^ der spart zwar noch mehr - aber die Renten werden dementsprechend auch viel kleiner sein.

 

Allen übrigens vielen Dank für die vielen Links, Podcasts und Vorschläge. Falls @dev irgendwann Muse hat, könnte er ja dahingehend seinen Startbeitrag editieren und die wichtigsten Links dort zusammen tragen. Dann hätten wir fürs Fire mal nen anständigen Fred. Andernfalls finden sich ja auch 2-3 Leute die ne Übersicht machen wollen und als Art Sticky aufbereiten. Grundsätzlich sind wir sicherlich keine Fire-Community - aber so nen kleiner Sticky wäre schon nicetohave. 

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Der Heini
vor 12 Stunden von Bassinus:

Dann hätten wir fürs Fire mal nen anständigen Fred. Andernfalls finden sich ja auch 2-3 Leute die ne Übersicht machen wollen und als Art Sticky aufbereiten. Grundsätzlich sind wir sicherlich keine Fire-Community - aber so nen kleiner Sticky wäre schon nicetohave. 

Hatte eh schonmal überlegt ein Musterdepot für die Fire-Links zu machen, dann wärs übersichtlich, alleine die Zeit fehlt mir momentan, da ich neben der Arbeit Fire-Bücher lesen muss/will/darf. :narr:

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Reinsch

30% sparen? *lacht in 80%*

 

Aber klar, die Chancen sind so recht hoch, dass sich das Vermögen eher vermehrt statt aufbraucht.

 

Allerdings, Geld ausgegeben bekommt man im Zweifelsfall dann doch leicht, wenn sich dieses Luxusproblem realisieren sollte. Im aller schlimmsten Fall wird gespendet oder vererbt.

Mit Mitte 50 doch wieder Regale einräumen zu müssen bis zur Rente, weil man sich verrechnet hatte würde mich deutlich mehr ankotzen.

 

Fazit: Lieber am Ende des Lebens noch Geld übrig haben als umgekehrt...

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dev
vor 29 Minuten von Reinsch:

Fazit: Lieber am Ende des Lebens noch Geld übrig haben als umgekehrt...

:thumbsup:

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 55 Minuten von Reinsch:

Fazit: Lieber am Ende des Lebens noch Geld übrig haben als umgekehrt...

Gute Gegenrede: https://www.whitecoatinvestor.com/downsides-to-dying-with-too-much-money/
 

Zitat

Nachteile des Sterbens mit zu viel Geld

1) Es bedeutet, dass Sie mehr gearbeitet haben, als Sie brauchten.

Vielleicht haben Sie diese Ferien und die Zeit mit der Familie aufgegeben und sich gefragt, wohin die Zeit gegangen ist. Sie haben die Zeit verpasst, die Sie nicht für Geld zurückbekommen, das Sie nicht brauchten. Für Ärzte könnte das bedeuten, dass Sie diese zusätzlichen Wochenend- oder Urlaubsanrufe für ein wenig zusätzliches Geld genommen haben. Und natürlich ist eines der größten Bedauern älterer Menschen, dass sie zu hart und zu oft gearbeitet haben.

2) Es könnte bedeuten, dass Sie sich einiger Freuden beraubt haben, indem Sie zu genügsam waren.

Sie hatten einige Dinge auf Ihrer Bucket-Liste, aber Sie waren besorgt über die finanziellen Auswirkungen, wenn Sie dorthin reisen oder diese bestimmte Sache kaufen, also haben Sie sich enthalten. Aufgrund Ihres Wunsches zu sparen (vielleicht für den Ruhestand), haben Sie einige Freuden im Hier und Jetzt verpasst.

3) Vielleicht gibt es andere Menschen, die von Ihrem Einkommen hätten profitieren können, es aber nicht getan haben.

Vielleicht haben Sie darüber nachgedacht, mehr zu geben, aber die Angst, nicht genug Geld zu haben, hat Sie davon abgehalten. Es ist ein unangenehmer Gedanke, aber wenn Sie auf Ihrem Sterbebett liegen, werden Sie sich für das Geld freuen, das Sie gespart haben? Oder besser gesagt, für den Unterschied, den Sie gemacht haben?

...

5) Sie könnten Ihr Geld letztendlich an jemanden übergeben, der es nicht wirklich braucht.

Mit erhöhter Lebenserwartung geben die Menschen ihr Geld oft an ihre Kinder weiter, die in den Fünfzigern und Sechzigern oder darüber hinaus sind. Wenn Sie in der Lage waren, ihnen großartige Gewohnheiten beizubringen und sie diszipliniert waren, haben sie hoffentlich zu diesem Zeitpunkt bereits finanzielle Unabhängigkeit. Wenn ja, kann Ihr finanzielles Geschenk bedeuten, dass sie mit zu viel sterben werden, und wir sind wieder auf dem ersten Platz.

 

Zusatz: Meine Links zum Thema stammen alle aus einem Forum für amerikanische Ärzte, die früher aufhören wollen bzw in ihren 50er Jahren zu arbeiten aufgehört haben (meist mit so 5 Millionen Dollar).

Also eher gehobene bis sehr gehobene Einkommensgruppe und daher nicht auf jeden eins zu eins übertragbar.

Dennoch finde ich das Forum für alle (auch Kleinverdiener wie meinereiner) durchaus lesenswert, nicht wegen der konkreten Umsetzung, sondern wegen der tieferen Gedanken dazu.

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dev

Warum arbeiten manche Menschen weit über das Rentenalter hinaus, obwohl sie es sich schon sehr lange leisten können nichts zu tun?

Und ab wann ist es Arbeit? Manch einer leistet in seinem Hobby viel mehr, als in seinen Job.

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lacerator1984

Ich gebe auch inzwischen bei weitem mein zusätzliches Geld nicht mehr aus, das ich durch Weiterbildungen und Berufsaufstieg verdiene.

Es macht mir Spaß, mich weiter zu bilden und neue Sachen zu lernen, aber Geld ist nicht mehr der Punkt. Deshalb interessieren mich auch Angebote nicht mehr, die nur auf ein höheres Gehalt abzielen.

 

Es fällt mir aber auch schwer, das Geld auszugeben. Oft sehe ich keinen Mehrwert darin, etwas teures zu kaufen.

Viele Protzer schrecken mich auch eher ab.

 

Sicher kann es auch verkehrt sein, sparsam zu leben. Aber ich finde meinen Lebensstil aus dem Studium immer noch ausreichend, um zufrieden zu sein.

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Der Heini
vor einer Stunde von Reinsch:

Mit Mitte 50 doch wieder Regale einräumen zu müssen bis zur Rente, weil man sich verrechnet hatte würde mich deutlich mehr ankotzen.

 

Fazit: Lieber am Ende des Lebens noch Geld übrig haben als umgekehrt...

Wann willst du denn aufhören? Glaube kaum, daß man sich mit Mitte 50 verrechnet hat, eher so ab 80 Jahre oder später. Kein Deutscher geht realistisch mit 40 in Rente, um sich dann nach 15 Jahren schon verrechnet zu haben, zumindest niemand in diesem Thread.

Ich sehe das Problem eher im sehr hohen Alter und für die letzten Jahre und auch nur zu wenigen Prozenten, falls wirklich ein elend langer Bärenmarkt vorherrscht. Dann ist man vielleicht sogar froh vorher die Jahre genossen zu haben.

vor 1 Minute von lacerator1984:

Sicher kann es auch verkehrt sein, sparsam zu leben. Aber ich finde meinen Lebensstil aus dem Studium immer noch ausreichend, um zufrieden zu sein.

Familie kostet, solange man Single ist ohne Kinder kann man eher sparen...

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Holgerli
vor 16 Minuten von dev:

Warum arbeiten manche Menschen weit über das Rentenalter hinaus, obwohl sie es sich schon sehr lange leisten können nichts zu tun?

Weil sie ihre Berufung gefunden haben. Die Frage ist aber: Wieviele Leute kennst Du die eine Berufung statt einen Job haben?

 

vor 17 Minuten von dev:

Und ab wann ist es Arbeit? Manch einer leistet in seinem Hobby viel mehr, als in seinen Job.

Da wären wir dann bei Arbeit als Mittel zum Zweck.

Man braucht nur "Dienst nach Vorschrift" zu googeln und schnell findet man Statistiken, dass max. 20% eine starke Bindung zu ihrem Job haben.

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Bassinus

Ich denke wir sind uns einig, wenn man meint mit "aufhören zu arbeiten", dass es hauptsächlich darum geht nicht mehr darauf angewiesen zu sein, Lebenszeit gegen Geld zu tauschen. Es geht aber nur um die tatsächliche Erlangung der freien Entscheidung. Ob man diese dann ausübt - ist für mich ein ganz anderes Thema. Und ob man dann für Geld arbeitet weil es einem Spaß macht oder für ne andere Sache arbeitet die kein Geld bringt ist völlig egal - hauptsache man macht das was man sich vorstellt und hat dafür das Feedback (Vermögen) um es sich unabhängig von anderen (Sozialstaat) leisten zu können.

 

vor 36 Minuten von pillendreher:

Gute Gegenrede: https://www.whitecoatinvestor.com/downsides-to-dying-with-too-much-money/
 

5) Sie könnten Ihr Geld letztendlich an jemanden übergeben, der es nicht wirklich braucht.

Mit erhöhter Lebenserwartung geben die Menschen ihr Geld oft an ihre Kinder weiter, die in den Fünfzigern und Sechzigern oder darüber hinaus sind. Wenn Sie in der Lage waren, ihnen großartige Gewohnheiten beizubringen und sie diszipliniert waren, haben sie hoffentlich zu diesem Zeitpunkt bereits finanzielle Unabhängigkeit. Wenn ja, kann Ihr finanzielles Geschenk bedeuten, dass sie mit zu viel sterben werden, und wir sind wieder auf dem ersten Platz.

Deshalb halte ich grundsätzlich nichts vom Vererben - insbesondere von hohen Beträgen bzw. Vermögen. Dynastisches Denken ist im Endeffekt moderne Monarchie. Nur aufgrund der Geburt gehören dir auf einmal Millionen - wenn nicht sogar Milliarden an Vermögen welches in unserer kapitalistischen westlichen Welt eben auch immer automatisch Macht bedeutet. Jahrhunderte lang hat man die Monarchie als Bürger bekämpft und niedergerungen um sie jetzt als neue Form über das Kapital zu haben. Und wie hier auch schön im Text steht - wichtig ist die Vorbereitung der Kinder und nicht ob du ihnen am Ende 25.000€ oder 25.000.000€ vererbst mit dann eventuell 60 Jahren. Wenn du sie unterstützt hast und mit deinem Geld ihnen Wege eröffnet hast, sollte es sowieso schon ein enormer Vorteil sein um selbstständig Reichtum zu schaffen.

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dev
vor 6 Minuten von Holgerli:

Weil sie ihre Berufung gefunden haben. Die Frage ist aber: Wieviele Leute kennst Du die eine Berufung statt einen Job haben?

Ich kenne jedenfalls privat viel weniger die den falschen Job haben.

vor 6 Minuten von Holgerli:

Man braucht nur "Dienst nach Vorschrift" zu googeln und schnell findet man Statistiken, dass max. 20% eine starke Bindung zu ihrem Job haben.

Kann auch daran liegen das ich solche Leute meide, privat wie auch beruflich.

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Reinsch
vor 12 Minuten von Der Heini:

Wann willst du denn aufhören? [...] Kein Deutscher geht realistisch mit 40 in Rente,

 

Naja, mit den 40 hat es nicht geklappt. So mit Mitte 40 könnte es soweit sein, je nachdem wie sich der Markt so entwickelt.

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edan

Ich hätte keine Ruhe im Ruhestand, wenn ich nicht wüsste, dass es reicht.

 

Zum Pleiterisiko hätte ich es eher umgekehrt vermutet. Wenn es absehbar dauerhaft nicht reicht, sollte das doch eher schon in den früheren Jahren ersichtlich werden. Ein Alarmsignal wäre es dann schon, wenn man die SWR immer voll ausreizt oder überzieht. Wenn nicht, bilden sich automatisch jedes Jahr weitere Puffer. Nach Big ERN haben schon kleine Abweichungen in the long Run große Auswirkungen. 

In den späteren Jahren hat man über die Jahre seinen Vorsprung so hoffentlich noch weiter ausgebaut und eine Pleite ist noch unwahrscheinlicher geworden.

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Bassinus
vor 1 Minute von edan:

Zum Pleiterisiko hätte ich es eher umgekehrt vermutet. ...

Das kann man in der Montecarlo Simulation ja auch "kontrollieren". Es gibt einen Korridor in dem man sich bewegen muss, damit man höchstwahrscheinlich das Ergebnis in 30 Jahren >0,- erreicht. Diesen Rahmen könnte man sich als kundiger Excelnutzer bereits zu Beginn anlegen. Wenn ich also einen unteren Korridor im Jahr 3 nach Beginn habe der bereits um 15% unterschritten wird - führt das laut Simulation zu 70% zum Totalausfall am Ende der Gesamtlaufzeit. Jetzt kann man nachjustieren indem man doch noch bisschen im Gartencenter gießen geht oder seine Ausgaben reduzieren kann (Urlaub, Enkel Taschengeld streichen). Andererseits kann ich das auch umgekehrt machen und so die Entnahmerate noch etwas nach oben rauskitzeln.

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Holgerli
vor 13 Minuten von dev:

Ich kenne jedenfalls privat viel weniger die den falschen Job haben.

Weisst Du das oder meinst Du das?

Ich kenne ettliche die von außen betrachtet einen geilen Job haben und wo es nach außen hin auch den Anschein macht, dass sie für ihren Job leben. Wenn man dann mit ihren zusammengearbeitet hat, dann merkt man, dass ihre Tätigkeit nur 08/15 ausgeführt wird. Wobei 08/15 nicht schlecht sein muss aufgrund viel Efrfahrung und Routine. Aber sie brennen halt nicht (mehr) für ihren Job.

 

vor 14 Minuten von dev:

Kann auch daran liegen das ich solche Leute meide, privat wie auch beruflich.

Weisst Du das oder meinst Du das?

Ich glaube die wenigsten sagen die Wahrheit über ihren Job. Wenn sie nicht gerade einen Drecksjob haben.

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edan
vor 2 Minuten von Bassinus:

Das kann man in der Montecarlo Simulation ja auch "kontrollieren". 

Das meinte ich, es ist absehbar. Man ist in der Regel nicht überraschend Pleite gegangen.

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dev
vor 9 Minuten von Holgerli:

Weisst Du das oder meinst Du das?

Ich kenne ettliche die von außen betrachtet einen geilen Job haben und wo es nach außen hin auch den Anschein macht, dass sie für ihren Job leben. Wenn man dann mit ihren zusammengearbeitet hat, dann merkt man, dass ihre Tätigkeit nur 08/15 ausgeführt wird. Wobei 08/15 nicht schlecht sein muss aufgrund viel Efrfahrung und Routine. Aber sie brennen halt nicht (mehr) für ihren Job.

Naja, das brennen läßt nach, aber man wird auch ruhiger.

Ne, ich kann den Leuten nicht in den Kopf schauen, aber man muß es schon wollen sich selbst zu belügen.

 

Mir ist es ja egal das ihnen ihr Job keinen Spaß macht, mir muß mein Job Spaß machen.

 

So wie meine Anlagestrategie zu mir passen sollte und es völlig egal ist, ob sie anderen hier passt.

vor 9 Minuten von Holgerli:

Weisst Du das oder meinst Du das?

Ich glaube die wenigsten sagen die Wahrheit über ihren Job. Wenn sie nicht gerade einen Drecksjob haben.

Auch die meisten jammern rum, schon wieder Montag usw.

Manche haben einen echten Drecksjob und jammern nicht, weil sie ihren Job machen und schlicht keine Zeit haben.

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Holgerli
vor 3 Minuten von dev:

Mir ist es ja egal das ihnen ihr Job keinen Spaß macht, mir muß mein Job Spaß machen.

Und was wolltest Du dann mit Deinen Ursprungspost 957 sagen/fragen?

Ich hatte nur versucht Dir darauf zu antworten.

 

Ich gebe Dir dahingegend recht, dass man sich primär erst um sich selber und dann erst um die anderen kümmern sollte,

Was bringt es andere von seinen Konzept der finanziellen Freiheit bzw. FIRE überzeugen zu wollen, wenn man selber noch nicht überzeugt ist!?

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dev
vor 11 Minuten von Holgerli:

Und was wolltest Du dann mit Deinen Ursprungspost 957 sagen/fragen?

956 - Angst zu viel Geld zu hinterlassen bzw. zu viel zu arbeiten.

vor 11 Minuten von Holgerli:

Ich gebe Dir dahingegend recht, dass man sich primär erst um sich selber und dann erst um die anderen kümmern sollte,

Was bringt es andere von seinen Konzept der finanziellen Freiheit bzw. FIRE überzeugen zu wollen, wenn man selber noch nicht überzeugt ist!?

Finanziell Frei kann auch bedeuten, öfter mal nein sagen zu können, wenn man zu etwas keine Lust hat oder sich gleich einen Job sucht/schafft der Spaß macht.

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Gast240416
vor 7 Stunden von Holgerli:

Und was wolltest Du dann mit Deinen Ursprungspost 957 sagen/fragen?

+1 . Und nicht nur der.

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Chris75

Komisch, je mehr die finanzielle Unabhängigkeit näher rückt, desto unfreier fühle ich mich.

Fragen, die ich vorher nicht kannte, werden immer präsenter:

- Ist das Depot richtig strukturiert?

- Was mach ich bei steigender Inflation?

- Was passiert bei x y z Szenario?

 

Dazu bindet mich das erreichte Gehalt im Großkonzern an meinen Arbeitgeber. Gedanken wie "nur noch 6 Jahre durchhalten" gehen durch den Kopf.

Wo ist die Leichtigkeit geblieben? Hier mischen sich wohl auch andere Fragestellung mit Mitte 40, ala midlife crisis :-) 

 

Für mich stellt sich tatsächlich die Frage, ob das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit wirklich ein gutes Ziel ist.

Irgendwie finde ich, nur mit wenig Besitz ganz frei zu sein!

 

Grüße, Chris

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s1lv3r
vor 18 Minuten von Chris75:

Für mich stellt sich tatsächlich die Frage, ob das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit wirklich ein gutes Ziel ist.

 

Die gleichen Gedankengänge stellen sich offenbar viele, die kurz vor erreichen dieses Ziels sind. Offensichtliche Lösungsansätze sind hier:

  • Sofort ein Sabbatical nehmen? Das schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Man merkt ob einem das FIRE-Leben gefällt. Wenn das der Fall ist, hat man nach dem Jahr zumindest ein klares Ziel und ggf. eine stärkere Motivation darauf hinzuarbeiten. Wenn man nach dem Jahr weiß, dass FIRE doch nicht das richtige für einen ist, kann man überlegen was man alternativ machen will (ggf. Änderungen im Job vornehmen, so dass man hier wieder mehr Erfüllung findet).
  • Einmal durchrechnen & überlegen, ob es sich lohnt jetzt oder in 1-2 Jahren auf halbtags umzusteigen?

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Der Heini
vor 37 Minuten von Chris75:

Für mich stellt sich tatsächlich die Frage, ob das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit wirklich ein gutes Ziel ist.

Ja ist es.

Ich werde die Tage noch was dazu schreiben, bin gerade dabei W.Pfaus Bücher durchzulesen. Die sind ja relativ negativ für Stocks auf den ersten Blick.

Man darf sich halt nicht verrückt machen lassen und zu viele negative Möglichkeiten einrechnen, ansonsten braucht man 2-3 Millionen für die finanzielle Freiheit, da 1929 Part II und WW III vor der Tür stehen, oder 1966ff mit hoher Inflation (8% und höher).

 

Ich bin auch gerade dabei alles durchzurechnen in unserem Haushalt, ist nicht einfach (Frau beschwert sich schon), aber machbar. Es geht auch gar nicht ums aufhören, sondern ums sicher aufhören können, das würde mir (50+) schon reichen.

 

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