Mozes Juli 6, 2018 · bearbeitet Juli 6, 2018 von Mozes Hallo Zusammen, ich lese seit einiger Zeit immer wieder im Forum und hätte gerne Eure Meinung! Bin ein junger Mensch (23,m) mit gutem Einkommen (~60t€), unbefristet angestellt bei einem großen TK-Unternehmen (seit dem 17. Lebensjahr dort). Aktuelle Lebensstuation: Getrennt lebend, aber in einer festen Beziehung, mit Zukunftsplänen Zuhause = Elternhaus, Miete = 0€ Gut gehendes Nebengewerbe (~1000 montl. netto Ertrag) Krankhafter Sparfuchs Riskiobereitschaft nahezu nicht vorhanden Wunsch nach einem Eigenheim (Kosten dafür dürften bei über 700.000€ liegen, daher out-of-scope) Aktuelle Anlageform und Kapital: ~50t€ auf HSH-Tagesgeld Altersvorsorge keine Ein guter Freund ist vor einem Jahr DVAG-Berater geworden und sitzt mir laufend mit Anlageformen und Ristern im Nacken. Konnte ich bisher immer abwimmeln und war der Meinung Tagesgeld ist die beste Anlageform für mich... Problem: Ich habe keine erreichbares Ziel vor Augen. Daher bin ich mittlerweile fast krankhaft am Sparen um die großen Ziele (Neubau Eigenheim) erreichen zu können. Meint jemand geschicktere Anlageformen für mich zu kennen als das Tagesgeld, dass ich schon habe? Ca. 3250€ kann ich jeden Monat zurücklegen... Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 6, 2018 vor 11 Minuten schrieb Mozes: Ein guter Freund ist vor einem Jahr DVAG-Berater geworden und sitzt mir laufend mit Anlageformen und Ristern im Nacken. Konnte ich bisher immer abwimmeln Priorität #1: das solltest du unbedingt weiter so handhaben! Alles andere kannst du in Ruhe angehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mozes Juli 6, 2018 vor 26 Minuten schrieb Akaman: Priorität #1: das solltest du unbedingt weiter so handhaben! Das wird auch so bleiben... Schade um die Freundschaft, aber das ist ein anderes Thema! Ich sehe das mal als Bestätigung, weiter beim TG bleiben und sparen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 Juli 6, 2018 vor 31 Minuten schrieb Mozes: DVAG-Berater DVAG-Strukki, Berater findet man auf anderen Wegen. vor 32 Minuten schrieb Mozes: Riskiobereitschaft nahezu nicht vorhanden Ob eine Immobilie in dieser Preisregion kein Risiko darstellt, bezüglich der Anfälligkeit für Wertschwankungen, kann man durchaus diskutieren. Beim Thema Immobilienerwerb neigen viele Menschen zum Realitätsverlust. vor 35 Minuten schrieb Mozes: Ristern im Nacken Riestern wäre durchaus lukrativ in deiner jetzigen Einkommenssituation. Aber definitiv nicht über die Tarife der DVAG und auch nicht, sofern du alles auf die Karte Immobilie setzen möchtest. vor 37 Minuten schrieb Mozes: Riskiobereitschaft nahezu nicht vorhanden Hast du zumindest die elementaren Risiken abgedeckt? Gruß Studi24 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 6, 2018 vor 43 Minuten schrieb Mozes: Meint jemand geschicktere Anlageformen für mich zu kennen als das Tagesgeld, dass ich schon habe? "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen" schon gelesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mozes Juli 6, 2018 · bearbeitet Juli 6, 2018 von Mozes vor 18 Minuten schrieb Studi24: Hast du zumindest die elementaren Risiken abgedeckt? Hängt davon ab wie man es beurteilt, mir fehlt eine BU weil ich darin aktuell keinen großen Sinn sehe... Damit ich einen BU-Anspruch generiere müsste ich (kann auch Irrglaube sein) so schwer verletzt oder krank sein, dass mir das Leben ohnehin am Hinter vorbei geht. Dann (so meine jugendliche Meinung) kann mir ein Leben am Existenzminium auch egal sein... vor 14 Minuten schrieb odensee: "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen" schon gelesen? Das habe ich getan, bin aber selbst für die kleinste Anlage zu wenig Riskiofreudig... Ich gehöre zu den Menschen die beim "Verlust" von 10€ aus Dummheit (Beispiel fällt mir gerade keins ein) schon 3 Tage sauer auf sich selbst sind... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 6, 2018 · bearbeitet Juli 6, 2018 von Akaman Mozes, ich bin mir nicht sicher, ob dein Thread-Titel glücklich gewählt ist. Der Begriff "Optionen" - und dann noch im Unterforum "Alternative Kapitalanlagen" - weckt sicherlich bei vielen Assoziationen, die von dir nicht gewollt sind. Falls du auch dieser Meinung bist: ein Mod kann deinen Thread umbenennen (und evtl., falls nötig, auch verschieben). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 6, 2018 vor 30 Minuten schrieb Mozes: Hängt davon ab wie man es beurteilt, mir fehlt eine BU weil ich darin aktuell keinen großen Sinn sehe... Und wenn du einen Sinn darin siehst, könnte es zu spät sein. Dann bist du, oder deine Partnerin oder deine Kinder vielleicht noch länger als drei Tage sauer auf dich. (Disclaimer: weder verkaufe ich Versicherungen, noch habe ich überhaupt irgendwie beruflich mit Versicherungen zu tun, noch habe ich eine BU-Versicherung... ich würde keine bekommen und brauche sie altersbedingt auch nicht mehr... 35 Jahre Glück gehabt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 6, 2018 · bearbeitet Juli 6, 2018 von Akaman Zum Thema "BU" stimme ich odensee ausdrücklich zu (obwohl ich selbst nie eine hatte und auch keine verkaufe). Als alternativen Thread-Titel schlage ich vor "Welche Alternativen bleiben einem sehr sparsamen Angsthasen?" o.ä. (ist nicht diffamierend gemeint, ehrlich!). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 Juli 6, 2018 vor 22 Minuten schrieb Mozes: (kann auch Irrglaube sein) Ist absolut ein Irrglaube. Man ist nicht nur als Pflegefall berufsunfähig... Sobald es akut wird (manchmal auch schon früher), bekommst du keine (oder nur mit Ausschlüssen) vernünftige BU mehr. Du bist aktuell jung, verdienst überdurchschnittlich gut und bist hoffentlich noch gesund. vor 35 Minuten schrieb Mozes: Das habe ich getan, bin aber selbst für die kleinste Anlage zu wenig Riskiofreudig... Ich gehöre zu den Menschen die beim "Verlust" von 10€ aus Dummheit (Beispiel fällt mir gerade keins ein) schon 3 Tage sauer auf sich selbst sind... Dann willst du zukünftig dein komplettes Erspartes in eine Immobilie investieren? Finde den Fehler... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GoGi Juli 6, 2018 · bearbeitet Juli 6, 2018 von GoGi vor 56 Minuten schrieb Mozes: Ich gehöre zu den Menschen die beim "Verlust" von 10€ aus Dummheit (Beispiel fällt mir gerade keins ein) schon 3 Tage sauer auf sich selbst sind... Es ist wichtig zu verstehen, dass Verluste durch in geplant in Kauf genommenes Risiko nicht "aus Dummheit" geschehen (solange keine anderen Dummheiten begangen wurden), sondern unvermeidlich sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juli 6, 2018 · bearbeitet Juli 6, 2018 von Matthew Pryor vor einer Stunde schrieb Mozes: Hängt davon ab wie man es beurteilt, mir fehlt eine BU weil ich darin aktuell keinen großen Sinn sehe... Damit ich einen BU-Anspruch generiere müsste ich (kann auch Irrglaube sein) so schwer verletzt oder krank sein, dass mir das Leben ohnehin am Hinter vorbei geht. Dann (so meine jugendliche Meinung) kann mir ein Leben am Existenzminium auch egal sein... Mir ist es völlig gleichgültig, ob du dich gegen "Berufsunfähigkeit" versichern möchtest oder nicht. Aber: Du solltest dich bei der Beurteilung nicht von falschen Prämissen leiten lassen. Daher: Ein Blick auf die Legaldefinition hilft. Und die findet sich in § 172 VVG. Daraus zitiert: Zitat Berufsunfähig ist, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall ganz oder teilweise voraussichtlich auf Dauer nicht mehr ausüben kann. Nun knüpft man daran an und schaut sich ein quasi-beliebiges Bedingungswerk an. Das liest sich dann in aller Regel mehr oder weniger glücklich formuliert wie folgt: Zitat Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, was ärztlich nachzuweisen ist, voraussichtlich mindestens 6 Monate ihren zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, zu mindestens 50 % nicht ausüben können wird. 50%. Das ist, auch je nach Beruf und persönlichem Empfinden, weit entfernt von "ist mir latte weil ich eh nichts mehr mitkriege". Wie gesagt: deine Entscheidung, aber die sollte auf einigermaßen fundierten Füßen stehen. Und damit zurück zur Lebens- und Headlineberatung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mozes Juli 6, 2018 vor 41 Minuten schrieb Akaman: Falls du auch dieser Meinung bist: ein Mod kann deinen Thread umbenennen (und evtl., falls nötig, auch verschieben). Wie wäre es denn damit das Wort Optionen gegen Möglichkeiten auszutauschen? Alternativ gerne der von dir vorgeschlagene Titel. Das Titelproblem ist mir auch aufgefallen, nachdem der Thread erstellt war... vor 44 Minuten schrieb odensee: Und wenn du einen Sinn darin siehst, könnte es zu spät sein. Dann bist du, oder deine Partnerin oder deine Kinder vielleicht noch länger als drei Tage sauer auf dich. (Disclaimer: weder verkaufe ich Versicherungen, noch habe ich überhaupt irgendwie beruflich mit Versicherungen zu tun, noch habe ich eine BU-Versicherung... ich würde keine bekommen und brauche sie altersbedingt auch nicht mehr... 35 Jahre Glück gehabt) vor 38 Minuten schrieb Studi24: Ist absolut ein Irrglaube. Man ist nicht nur als Pflegefall berufsunfähig... Sobald es akut wird (manchmal auch schon früher), bekommst du keine (oder nur mit Ausschlüssen) vernünftige BU mehr. Du bist aktuell jung, verdienst überdurchschnittlich gut und bist hoffentlich noch gesund. Dann willst du zukünftig dein komplettes Erspartes in eine Immobilie investieren? Finde den Fehler... Zur BU das ist ein Thema das man angehen könnte, vielleicht auch sollte. Ich denke öfter drüber nach, komme aber nie zu einem Punkt, der Punkt an dem es zu spät ist kann kommen, das ist mir bewusst. Was die Immobilie angeht: Wie geschrieben ist das ein Lebenziel und nicht als Kapitalanlage gedacht. Mir ist klar, dass das zur jetzigen Zeit einfach nur vollkommen überzogen wäre. Vermutlich habe ich zur Zeit einfach nur ein Luxus-Problem... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voc Juli 6, 2018 Den Verlust durch Inflation, den dein Erspartes -derzeit- auf dem Tagesgeld-Konto erfährt scheinst du auszublenden. Oder ärgerst du dich darüber fortlaufend? Aus meiner Sicht solltest du deine Einstellung überdenken, Sicherheit gibt es nicht. Du musst nicht mit 100 % Aktienanteil fahren, aber eine zumindest etwas höhere Risiko-Neigung wird langfristig zu mehr Sicherheit und Werterhalt führen als deine derzeitige Strategie. IHMO: Ist da Geld auf dem Tagesgeldkonto -auch ohne Inflation- nicht in beliebiger Höhe sicher. P.S. Folgendes Bild um Überlegungen anzustoßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Framal Juli 6, 2018 Hallo Mozes, alles was Du sparst, geht alles in "bedrucktes Papier" und Vertrauen. Wenn Haus, Depot & Co nicht in Frage kommen, wie sieht es denn mit einem Blick auf die Risikostreuung mit Gold/Platin/Silber (physisch) aus? Okay, da darfst Du auch nicht jeden Tag auf den Kurs schauen, aber ein Ring/Kette/Uhr/Münze für Dich selbst/Frau/Freundin kann Freude bringen, verbindet und läßt sich später "verscherbeln" oder vererben. Gold halte ich für wertstabil, egal was der Kurs sagt. Irgendwer hat mal gesagt: Vor 2.000 Jahren konntest Du von 1kg Gold 1 Jahr leben, und heute ist es auch noch so. Fragt sich nur, ob es Wasser oder Sekt zu trinken gibt. Lg Framal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dolgauer Juli 7, 2018 · bearbeitet Juli 7, 2018 von dolgauer hatte Goldspekulation vergessen In der Frage gehts darum 50t€ anzulegen ohne Risiko. Und als Antwort kommt natürlich: ne BU, Aktien, Rohstoffspekulation und der Threadtitel. . . . Eine Optimierung könnte für dich unter den Rahmenbedingungen eine Festgeldleiter bei Banken mit deutscher Einlagensicherung sein. Alles andere sieht m.M. nach eher mau aus. Ist aber i.O. wenn es dir um Sicherheit geht. Hausbau ist auch OK da dir ja klar ist dass es vor allem die Erfüllung eines Traumes ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whister Juli 7, 2018 vor 25 Minuten schrieb dolgauer: In der Frage gehts darum 50t€ anzulegen ohne Risiko. Und als Antwort kommt natürlich: ne BU, Aktien, Rohstoffspekulation und der Threadtitel. . . . Eine Optimierung könnte für dich unter den Rahmenbedingungen eine Festgeldleiter bei Banken mit deutscher Einlagensicherung sein. Alles andere sieht m.M. nach eher mau aus. Ist aber i.O. wenn es dir um Sicherheit geht. Wirklich sicher finde ich das nicht. Das einzige was sicher daran ist, ist der reale Verlust nach Steuern und Inflation. Es hat ihm ja auch Niemand zu einer 100%igen Anlage in Aktien, Rohstoffen etc. geraten. Ich halte es nur für unverantwortlich langfristig Geld ausschließlich in Form von Einlagen "anzulegen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 7, 2018 vor 36 Minuten schrieb dolgauer: In der Frage gehts darum 50t€ anzulegen ohne Risiko. plus über 3000 monatlich! vor 36 Minuten schrieb dolgauer: Und als Antwort kommt natürlich: ne BU, Wenn jemand jedes Risiko scheut, ist eine BU (und natürlich eine Haftpflichtversicherung, die er hoffentlich über die Eltern hat) sozusagen "logische Pflicht". vor 36 Minuten schrieb dolgauer: Aktien, Für einen 23jährigen mit ambitionierten Immobilienplänen in ferner Zukunft halte ich einen gewissen Aktienanteil (der kann ja klein sein...) als wenig riskant. vor 36 Minuten schrieb dolgauer: Eine Optimierung könnte für dich unter den Rahmenbedingungen eine Festgeldleiter bei Banken mit deutscher Einlagensicherung sein. Unter anderem deshalb habe ich ihn ja auf "Investieren für Einsteiger" verwiesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Julian1238 Juli 7, 2018 Am 6.7.2018 um 12:03 schrieb Mozes: (~60t€) Am 6.7.2018 um 12:03 schrieb Mozes: Ca. 3250€ kann ich jeden Monat zurücklegen... Sorry aber DFTT! 60T Brutto und 3250€ zurücklegen? Das weis jeder, dass das nicht möglich ist. Es ist unter keinen Umständen möglich, weil 60T Brutto nur rund 34,8T netto sind. Das durch 12 Monate.. naja. DFTT. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juli 7, 2018 · bearbeitet Juli 7, 2018 von west263 vor 38 Minuten schrieb Julian1238: 60T Brutto und 3250€ zurücklegen? Das weis jeder, dass das nicht möglich ist. Es ist unter keinen Umständen möglich, weil 60T Brutto nur rund 34,8T netto sind. Das durch 12 Monate.. naja. DFTT. ist nicht böse gemeint, an den TO aber wieso sollte das nicht gehen, er wohnt bei Mutti, er isst bei Mutti und Mutti bezahlt auch alle anderen Kosten. Vielleicht gibt es ja auch noch Taschengeld. aber Du machst das schon richtig. An Sparsamkeit ist noch keiner gestorben und wenn dir jegliches Risiko zuwider ist, dann lass es. Es gibt genügend Tages - und Festgeldangebote, bis es zu deinem gewünschten Hausbau oder Kauf kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juli 7, 2018 · bearbeitet Juli 7, 2018 von pillendreher vor 20 Minuten schrieb Julian1238: Sorry aber DFTT! 60T Brutto und 3250€ zurücklegen? Das weis jeder, dass das nicht möglich ist. Es ist unter keinen Umständen möglich, weil 60T Brutto nur rund 34,8T netto sind. Das durch 12 Monate.. naja. DFTT. Sorry aber ich lese nix von 60t Brutto und vergiss bitte nicht die 1000€ monatlich aus dem Nebengewerbe, dann geht's auch mit 60k Brutto. Und dann sind ja auch noch die 50k auf dem TAGESGELD-Konto. Fazit -> nicht a priori jemanden als Troll hinstellen. Zitat Bin ein junger Mensch (23,m) mit gutem Einkommen (~60t€), unbefristet angestellt bei einem großen TK-Unternehmen (seit dem 17. Lebensjahr dort). Aktuelle Lebensstuation: Getrennt lebend, aber in einer festen Beziehung, mit Zukunftsplänen Zuhause = Elternhaus, Miete = 0€ Gut gehendes Nebengewerbe (~1000 montl. netto Ertrag) Krankhafter Sparfuchs Riskiobereitschaft nahezu nicht vorhanden Wunsch nach einem Eigenheim (Kosten dafür dürften bei über 700.000€ liegen, daher out-of-scope) Aktuelle Anlageform und Kapital: ~50t€ auf HSH-Tagesgeld Altersvorsorge keine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 8, 2018 Am 7.7.2018 um 16:17 schrieb pillendreher: Sorry aber ich lese nix von 60t Brutto und vergiss bitte nicht die 1000€ monatlich aus dem Nebengewerbe, dann geht's auch mit 60k Brutto. So ist es... Am 7.7.2018 um 16:17 schrieb pillendreher: Fazit -> nicht a priori jemanden als Troll hinstellen. .... und auch ich vermute: eine weitere Reinkarnation von luess. Ist Dreiunddreissig schon gesperrt? on-topic: schade, dass @Mozes sich nicht mehr meldet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
*Teufel* Juli 10, 2018 · bearbeitet Juli 10, 2018 von *Teufel* ich schreib ja normal nie viel....... aber sparen tu ich auch^^ erst wenn du merkst das die Zahlen auf den Konto nur Zahlen sind.... merkst du das es nicht viel bedeutet ab und zu sich was zu gönnen! bei mir lief es so ab: ( jetzt 32Jahre) bis ich 25 war mir absolut nichts gegönnt dann 1-2 jahre etwas... ich suchte nach einen Sinn.... dann wieder wieder Sparsamkeit dann 2016 Hab ich meine Zukünftige gefunden und etwas die Sparsamkeit abgelegt:) Geld ist zurückgelegte Lebensfreude es macht dich nicht reicher es nur auf den Konto zu haben.... sagte ein Geizkragen der von 40-50% seines Nettos lebt^^ Rest kann st du ja in meinen Blog lesen zu deiner Frage: ich würde wohl bei null Risko auch mit Festgeldern und Tagesgeld arbeiten evt einen kleinen ETF World/EM um mich ran zuführen und zu sehen ob man damit klar kommt mal im plus bzw Minus zu sein. bedenke 50000€ bei einer Inflation von 3% sind gleich 1500€ verloren an Kaufkraft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Juli 10, 2018 Das mit dem Risiko ist so eine Sache. Schon des Öfteren im Forum breit diskutiert worden und die Meinungen gehen da weit auseinander. Sein gesamtes Kapital nur in einer Währung auf der Bank liegen zu haben, ist überhaupt nicht risikoarm, wie einem spätestens die Eurokrise gelehrt haben sollte. Nur wer breit streut, reduziert das Risiko. Auch Aktien sind ein Schutz vor einem gewissen Risiko, bspw. Inflation (bis zu einem gewissen Grad). Ein sicheres Portfolio besteht, aus meiner Sicht, zu gewissen Anteilen aus Aktien, Gold/Edelmetallen, Devisen und langlaufenden Anleihen. Das in einer gesunden Mischung (je nach Risikobereitschaft) ist insgesamt gesehen deutlich(!) risikoärmer als die Anlage in europäisches Papiergeld auf negativ real verzinsten Bankkonten (egal welchen Ratings der Bank). Zum Immobilienwunsch: Es sollte klar sein, dass man sich für einen riesigen Einmalkonsum, nämlich die Immobilie selbst, bis dahin alles vom Mund abspart. Das ist aber letztenendes überhaupt nicht sparsam, denn man leistet sich einen (sehr großen) Luxus durch das Abwohnen dieses großen Wertgegenstandes. Eine Immobilie hält ihren Wert nicht ewig, auch wenn das viele glauben mögen. Irgendwann übersteigen die Sanierungskosten den Restwert und übrig bleibt nur noch der Grundstückswert minus Abrisskosten. In Deutschland werden steuerlich 50 Jahre für die Abschreibung einer Wohnimmobilie angesetzt. Auch wenn man sie so lange nicht bewohnen wird, so verliert sie dennoch den anteiligen Wert in dieser Zeit. Somit ist eine teure, selbstbewohnte Immobilie erst mal ein großer Luxus und hat mit Sparsamkeit wenig zu tun. Spricht auch nichts dagegen, will ich aber mal von der Seite betrachtet haben. Thema BU wurde ja schon angesprochen. Da scheint mir an der falschen Stelle gegeizt zu werden. Eine sehr gute Haftpflicht sollte es auch sein. Da sollte man sich ausführlich informieren. Wenn eine Immobilie wirklich ein festes Ziel darstellt, dann wäre doch ein Wohn-Riester mal ein Anfang. Sollte sich für diesen Zweck lohnen, bei einem guten Vertrag zumindest. Mit einem Bausparvertrag kann man sich die niedrigen Darlehenszinsen zur Zeit sichern, allerdings mit niedriger Guthabenverzinsung bis in die ferne Zukunft. Das muss man abwägen. Verkehrt finde ich das aber nicht unbedingt - ist halt auch eine Zinswette irgendwo, wie alles halt. Ich persönlich bevorzuge die Unverbindlichkeit und Flexibilität des Mietens. Ich kann meinen Wohnort problemlos ändern, wenn ich will, ich kann mich gut an meine Lebensumstände anpassen (Gehalt, Familie, Arbeitsort, Tapetenwechsel etc.). Dafür muss ich halt Miete abdrücken und kann in der Wohnung nicht ändern was ich will. Eine kurze Anekdote dazu von einem alten Freund von mir: Dieser wusste schon zu Kindeszeiten, dass er nie arbeiten muss, weil er genug Geld hat. Er könnte sich alles leisten, wovon die meisten Leute nur träumen können. Weltreisen am laufenden Band, ein Riesenhaus, teure Autos, eine Yacht oder was auch immer. Tatsächlich lebt er aber in einer (großzügigen aber karg eingerichteten) Altbauwohnung zur Miete, geht einfach seiner Passion nach und lebt sein Leben. Dabei wird einem schnell klar, dass viele nach den falschen Zielen streben, die mehr darauf beruhen, dass man etwas möchte was man nicht hat bzw. nur schwer erreichen kann, dafür es in Wirklichkeit aber überhaupt nicht glücklicher oder zufriedener macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Juli 10, 2018 vor 3 Minuten schrieb Dandy: Eine kurze Anekdote dazu von einem alten Freund von mir: Dieser wusste schon zu Kindeszeiten, dass er nie arbeiten muss, weil er genug Geld hat. Er könnte sich alles leisten, wovon die meisten Leute nur träumen können. Weltreisen am laufenden Band, ein Riesenhaus, teure Autos, eine Yacht oder was auch immer. Tatsächlich lebt er aber in einer (großzügigen aber karg eingerichteten) Altbauwohnung zur Miete, geht einfach seiner Passion nach und lebt sein Leben. Dabei wird einem schnell klar, dass viele nach den falschen Zielen streben, die mehr darauf beruhen, dass man etwas möchte was man nicht hat bzw. nur schwer erreichen kann, dafür es in Wirklichkeit aber überhaupt nicht glücklicher oder zufriedener macht. Es ist wohl eher Ausdruck einer massiven psychischen Störung. Der arme Mann tut mir leid. Vermutlich bespricht der mit seinem Therapeuten für den Rest seines Lebens seine versaute Kindheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag