Worrier Januar 27, 2019 24 minutes ago, Michalski said: Und nochmal: Ich finde es super, wie offen Du alles hier teilst. Möchte ich auch unterstreichen. Ich würde mich bei sowas auch dem WPF stellen - ordentlich Gegenwind hilft bei solch risikoreichen Investments absolut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hansolol Januar 27, 2019 Am 1/23/2019 um 17:31 schrieb DrFaustus: Und kennst du alle deine "Mitbewohner"? Die der ebenfalls zu verkaufenden Wohnungen wohl kaum. Hast du bedacht was du machst, wenn da extrem "schwierige" Menschen einziehen? Hast du dich informiert welches Gemeinschaftseigentum in den nächsten Jahren zur Renovierung/Ersatz ansteht? Heizung? Fassade? Treppenhaus? etc. pp. Im schlechtesten Fall kommen hier erhebliche Kosten auf euch zu, gegen die ihr euch nur bedingt wehren könnt. Und das bei einer Finanzierung "auf Kante". Man kann mit seinen Zweifeln auch übertreiben. Das Risiko von problematischen Nachbarn hat man wohl überall und ist hier wohl nicht höher als anderswo. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 Januar 27, 2019 @Coladose. Lassen Sie sich von den Bedenkenträgern nicht verunsichern. Wenn Sie in der Gegend die nächsten 30 Jahr bleiben wollen, dort beruflich und sozial verankert sind und das Leben dort genießen und ein vergleichbares Objekt zum Bewohnen benötigen, verengt sich die Frage darauf ob sie lieber 1.250 EUR an einen Vermieter zahlen oder 1.250 EUR lieber an die Bank als Zins einschließlich Tilgung. Beim Auto rät dann meist jeder zum Kauf, obwohl es auch an Wert verliert und hier kann es ähnlich sein. Unterstellt man eine Renditeforderung des Vermieters von z.B. 3,5% in Ihrer Gegend, können sie sich diese zum Teil selbst vereinnahmen als Differenz zu Ihrem Kreditzins. Reparaturen, Investitionen etc. fallen sowohl bei Miete als auch Kauf an. Der Vermieter muss diese Kosten in seiner Kalkulation auf die Mieter umlegen und insofern treffen Sie diese Kosten in From höherer Mieten auch als Mieter. Aufgrund Ihres Einkommens bestehen Risiken, aber ohne Risiko hat noch niemand Rendite erwirtschaftet. Jede Geschäftsgründung, jeder Jobwechsel etc. enthält auch Risiken. Immerhin Sie bei Erwerb der Wohnung niemand wegen Eigenbedarfs aus der Wohnung kündigen und Sie sparen mögliche Umzugskosten. Desweiteren erhalten Sie 36.000 EUR vom Staat, die Ihnen ansonsten entgehen würden. Wäre die Wohnung nach 20 Jahren noch mehr wert als 60.000 EUR hätte sich der Kauf der Wohnung schon gelohnt im Vergleich vergleichbaren Zahlungen und geringen Mietsteigerungen. Für eine junge Familie mit beschränktem Einkommen (und fixem Konsumwunsch z.B. Haus / 4 Zimmer etc.) ist der Immobilienerwerb zudem die einzige Möglichkeit Chancen am Kapitalmarkt zu nutzen, da es sich bei der Immobilie um ein Konsum und Investitionsgut zu gleich handelt. Selbst wenn die Investition fehlschlägt und die Wohnung nur noch 30.000 EUR nach 20 Jahren wert wäre, wäre das auf 20 Jahre gerechnet nur ein begrenzter Verlust, da das Geld ohnedies für Mietzahlungen weg gewesen wäre und nicht hätte angelegt werden können. Andererseits ergibt sich die Chance auf moderate Preissteigerungen bei Ihrem Eigentum und die Immobilie kann mit Grundstück in 20 Jahren auch 300 oder 400 kEUR wert sein. Meine Schwester hat als angehende Lehrerin und dem ersten Kind mit Ihrem Mann an einem Ort am Starnberger See im Rahmen des "einheimischen Modells" ein sehr günstiges Grundstück bekommen. Das ist eine einmalige Chance und hier muss man bauen, auch wenn das mit Risiken verbunden ist. Sie hat ein Fertighaus errichtet für in Summe ca. 580 kEUR und zu 100% finanziert. Auf Immoscout werden Häuser in der Größenordnung derzeit bei ca. 950.000 EUR gehandelt. Natürlich ist die Finanzierung mit einer Belastung um die 2 kEUR p.M. ein Risiko, aber für die Miete eines solchen Hauses muss man heute bereits mehr zahlen. Am Ende ist der Kauf einer Immobilie die einzige Chance für eine junge Familie Vermögen zu bilden, da die Vermieterrendite "einkassiert" werden kann. Es weiß keiner, ob die Vermieterrendite positiv oder negativ sein wird in den nächsten Jahren, da sie wie alle Renditen am Kapitalmarkt unsicher ist, aber es ist und bleibt die einzige Möglichkeit für eine Familie mit allen verbundenen Risiken durch Arbeitslosigkeit etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Januar 27, 2019 · bearbeitet Januar 27, 2019 von Coladose vor 14 Minuten schrieb fintech: @Coladose. Lassen Sie sich von den Bedenkenträgern nicht verunsichern. Wenn Sie in der Gegend die nächsten 30 Jahr bleiben wollen, dort beruflich und sozial verankert sind und das Leben dort genießen und ein vergleichbares Objekt zum Bewohnen benötigen, verengt sich die Frage darauf ob sie lieber 1.250 EUR an einen Vermieter zahlen oder 1.250 EUR lieber an die Bank als Zins einschließlich Tilgung. Beim Auto rät dann meist jeder zum Kauf, obwohl es auch an Wert verliert und hier kann es ähnlich sein. Unterstellt man eine Renditeforderung des Vermieters von z.B. 3,5% in Ihrer Gegend, können sie sich diese zum Teil selbst vereinnahmen als Differenz zu Ihrem Kreditzins. Reparaturen, Investitionen etc. fallen sowohl bei Miete als auch Kauf an. Der Vermieter muss diese Kosten in seiner Kalkulation auf die Mieter umlegen und insofern treffen Sie diese Kosten in From höherer Mieten auch als Mieter. Aufgrund Ihres Einkommens bestehen Risiken, aber ohne Risiko hat noch niemand Rendite erwirtschaftet. Jede Geschäftsgründung, jeder Jobwechsel etc. enthält auch Risiken. Immerhin Sie bei Erwerb der Wohnung niemand wegen Eigenbedarfs aus der Wohnung kündigen und Sie sparen mögliche Umzugskosten. Desweiteren erhalten Sie 36.000 EUR vom Staat, die Ihnen ansonsten entgehen würden. Wäre die Wohnung nach 20 Jahren noch mehr wert als 60.000 EUR hätte sich der Kauf der Wohnung schon gelohnt im Vergleich vergleichbaren Zahlungen und geringen Mietsteigerungen. Für eine junge Familie mit beschränktem Einkommen (und fixem Konsumwunsch z.B. Haus / 4 Zimmer etc.) ist der Immobilienerwerb zudem die einzige Möglichkeit Chancen am Kapitalmarkt zu nutzen, da es sich bei der Immobilie um ein Konsum und Investitionsgut zu gleich handelt. Selbst wenn die Investition fehlschlägt und die Wohnung nur noch 30.000 EUR nach 20 Jahren wert wäre, wäre das auf 20 Jahre gerechnet nur ein begrenzter Verlust, da das Geld ohnedies für Mietzahlungen weg gewesen wäre und nicht hätte angelegt werden können. Andererseits ergibt sich die Chance auf moderate Preissteigerungen bei Ihrem Eigentum und die Immobilie kann mit Grundstück in 20 Jahren auch 300 oder 400 kEUR wert sein. Meine Schwester hat als angehende Lehrerin und dem ersten Kind mit Ihrem Mann an einem Ort am Starnberger See im Rahmen des "einheimischen Modells" ein sehr günstiges Grundstück bekommen. Das ist eine einmalige Chance und hier muss man bauen, auch wenn das mit Risiken verbunden ist. Sie hat ein Fertighaus errichtet für in Summe ca. 580 kEUR und zu 100% finanziert. Auf Immoscout werden Häuser in der Größenordnung derzeit bei ca. 950.000 EUR gehandelt. Natürlich ist die Finanzierung mit einer Belastung um die 2 kEUR p.M. ein Risiko, aber für die Miete eines solchen Hauses muss man heute bereits mehr zahlen. Am Ende ist der Kauf einer Immobilie die einzige Chance für eine junge Familie Vermögen zu bilden, da die Vermieterrendite "einkassiert" werden kann. Es weiß keiner, ob die Vermieterrendite positiv oder negativ sein wird in den nächsten Jahren, da sie wie alle Renditen am Kapitalmarkt unsicher ist, aber es ist und bleibt die einzige Möglichkeit für eine Familie mit allen verbundenen Risiken durch Arbeitslosigkeit etc. Danke dir für deinen langen und aufschlussreichen Beitrag. Ich habe schon gedacht, dass ich nach dem kauf einen Denkfehler gemacht habe, nach so vielen negativen Kommentaren. Eigentlich können wir ja mit dem Kauf nichts falsch machen, es sei denn wir geraten in zahlungsnot. Wir haben auch schon so kalkuliert das wir das Risiko auf ein Minimum gesenkt haben. über die Jahre hinweg würde uns die Wohnung zu mieten, höchstwahrscheinlich viel mehr Geld kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Worrier Januar 27, 2019 · bearbeitet Januar 27, 2019 von Worrier Keine Ahnung was an fintech Beitrag aufschlussreich sein soll. Der abstruse Vergleich zwischen dem Invest in Auto und in eine ETW? Der Vergleich von einer All-inkl. Miete mit einer reinen Kreditrate ohne sonstige Nebenkosten? Ein Beispiel von jemand der Glück hatte mit der Lage? Der Vorteil von einem Klumpeninvest als einzige Möglichkeit Kapital als Familie aufzubauen? Standup Comedian? Ich sehe keine Bedenkenträger. Nur weil die User nicht den Hintern des TE pampern und anderer Meinung sind, sind das keine "Angst"-Hasen. Und ein Invest vom gesamten zukünftigen Vermögen in eine einzige ETW mit Risiken wie ein Job-Wechsel gleich zu setzen, ist an sich schon sehr amüsant. Da Job-Wechsel bei ner ETW erst so richtig ein Risiko ist , potenziert mit Familie on top. Man kann ohne Risiko kein Rendite erwirtschaften, aber das machen im Immo-Bereich Investoren gestreut über mehrere Immobilien, und kein Familienvater. Es ist und bleibt spekulieren. Kann man machen, sollte man sich aber nicht schön reden. Und was an Eigenbedarfskündigung schlimm sein soll. Keine Ahnung. Die Umzugskosten sind doch ein Witz und kaufen kann man dann immer noch. Dann aber besser aufgestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 Januar 27, 2019 · bearbeitet Januar 27, 2019 von fintech vor 54 Minuten schrieb Coladose: Danke dir für deinen langen und aufschlussreichen Beitrag. Ich hab schon gedacht ich habe einen Denkfehler nach der zusage zum Kauf, nachdem ich so viele negative Kommentare hier gelesen habe. Eigentlich können wir ja mit dem Kauf nichts falsch machen, es sei denn wir geraten in zahlungsnot. Wir haben auch schon so kalkuliert das wir das Risiko auf ein Minimum gesenkt haben. Die Wohnung zu mieten würde uns eventuell viel mehr verlorenes Geld bedeuten Genau so ist es, das Geld an den Vermieter ist weg. Beim Kauf kann das Geld auch weg sein (Wertverlust, teure Reparaturen etc.), aber es muss nicht weg sein, weil sich der Wert der Immobilie und der Grundstücksanteil positiv entwickeln können. Als "Puffer" bleibt die jährliche Differenz zwischen Vermieterenditeforderung und Kreditzins. Das Risiko wäre in der Tat nur, wenn Ihr in Zahlungsnot geratet, aber das wäre auch als Mieter eine unschöne Situation und womöglich mit einem Auszug verbunden. Dennoch solltet Ihr die sachbezogenen Hinweise beachten zur Erlangung eines möglichst günstigen Zinssatzes (KFW - sollte man evtl. nochmal checken) um hier das maximale Potenzial auszuschöpfen. Überlegt auch evtl. eine kurze Finanzierung über Familie etc. zu bekommen. Das Stichwort ist hier Grenzfinanzierungszins. Ich zitiere von der Seite https://finanzglueck.de/wertpapierverpfaendung/ relativ mittig: "Der versteckte Wucherzins Nehmen wir einfachheitshalber an, dass Du eine Immobilie für 100.000 Euro kaufst (Nebenkosten bleiben außen vor). Die Bank bietet Dir einen 80.000 Euro Kredit für 1,5% Zins an. Alternativ kannst Du auch einen Kredit für 90.000 Euro in Anspruch nehmen – bei 1,8% Zins. Der Zinsunterschied schockiert ja auf den ersten Blick nicht so sehr – 0,3% höher sollte doch zu verkraften sein. Der Grenzzinssatz, für diese letzten 10.000 Euro, ist aber deutlich höher. Nämlich genau 4,2% ((1.8% * 90.000 – 1.5% * 80.000) / 10.000). Für die letzten Kröten belastet Dir die Bank also einen Zinssatz von 4,2%. Vielleicht bietet Dir Deine Bank ja auch eine 100% Finanzierung an, ganz ohne Eigenkapital, für 2,4% Zinsen. Dann beträgt der Grenzzinssatz für die letzten 10.000 Euro sogar saftige 7,8%. Hoppla. So eine risikofreie Nachsteuerrendite findest Du anderweitig nicht so schnell. Das Kreditausfallrisiko ist also nicht der einzige Haken bei Immobilienfinanzierungen ohne Eigenkapital. Du zahlst auch einen brutal hohen Zins für den Luxus einer 100% Fremdfinanzierung. Die letzten Euros Kredit sind die mit Abstand teuersten." Evtl. leihen Euch die Eltern für zwei Jahre 20.000 EUR zu 2%. Ihr hättet dann mehr EK, was gegebenfalls zu einer deutlichen Zinsersparnis über die Laufzeit führen kann. Lasst Euch am besten mehrere Angebote (EK Szenarien= erstellen, um den Grenzzins berechnen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 Januar 27, 2019 · bearbeitet Januar 27, 2019 von fintech vor 20 Minuten schrieb Worrier: Keine Ahnung was an fintech Beitrag aufschlussreich sein soll. Der abstruse Vergleich zwischen dem Invest in Auto und in eine ETW? Der Vergleich von einer All-inkl. Miete mit einer reinen Kreditrate ohne sonstige Nebenkosten? Ein Beispiel von jemand der Glück hatte mit der Lage? Der Vorteil von einem Klumpeninvest als einzige Möglichkeit Kapital als Familie aufzubauen? Standup Comedian? Ich sehe keine Bedenkenträger. Nur weil die User nicht den Hintern des TE pampern und anderer Meinung sind, sind das keine "Angst"-Hasen. Und ein Invest vom gesamten zukünftigen Vermögen in eine einzige ETW mit Risiken wie ein Job-Wechsel gleich zu setzen, ist an sich schon sehr amüsant. Da Job-Wechsel bei ner ETW erst so richtig ein Risiko ist , potenziert mit Familie on top. Im Gegensatz zu Ihrem und vielen anderen "Statements" ist mein Beitrag "faktenbasiert". Wenn der TE 1.250 EUR für eine Wohnung ausgeben will / muss, stellt sich nur die Frage, ob er diese Ausgabe für eine Eigentumswohnung oder eine Mietwohnung p.M. ausgeben möchte. Wenn er an dem Standort langfristig bleiben möchte, kann er sich entweder die " Vermieterrendite" einverleiben oder darauf verzichten. Die Belastung ist bei ihm aufgrund des Baukindergelds in den ersten 10 Jahren sowieso in etwa gleich. Wie könnte er da anderweitig Kapital aufbauen? Worin besteht ein Klumpenrisiko? Er möchte den "Wohnrauraum" konsumieren und das kostet eben ca. 1.250 EUR p.m.. Ich sehe die Immobilie im Prinzip als aus seiner Sicht notwendigen Konsum an. Wenn bei im Vergleich zur Miete ähnlichen Kosten die Immobilie in 20 Jahren dann quasi noch "kostenlos" als Kapital übrig bleibt ist das doch toll und kein Klumpenrisiko. Andernfalls hätte er überhaupt kein Kapital, sofern er nicht durch ein höheren Einkommen irgendwann doch etwas zurücklegen kann. vor 20 Minuten schrieb Worrier: Man kann ohne Risiko kein Rendite erwirtschaften, aber das machen im Immo-Bereich Investoren gestreut über mehrere Immobilien, und kein Familienvater. Es ist und bleibt spekulieren. Kann man machen, sollte man sich aber nicht schön reden. Ich wiederhole mich. Er gibt für den Konsum seiner Wohnung 1.250 EUR p.M. aus und davon fällt beim Kauf eine Immobilie ab, da er die Vermieterrendite einstreicht. Er vereinnahmt die "Vermietermarge". Das ist nicht risikolos, aber wie gesagt, wenn er die Marge nicht vereinnahmt hat er dadurch auch keinen cent mehr. Zitat Und was an Eigenbedarfskündigung schlimm sein soll. Keine Ahnung. Die Umzugskosten sind doch ein Witz und kaufen kann man dann immer noch. Dann aber besser aufgestellt. Es ist kein Witz. Da die Bestandsmieten deutlich langsamer wachsen als die Neuvermietungsmieten, könnte es ihm im Fall der Kündigung passieren, dass er dann deutlich mehr Miete zzgl. Umzugskosten zu tragen hat. In München ist das gang und gäbe und Mietsprünge von 30% dann keine Seltenheit. Von den sozialen Kosten für die Familie und die Kinder durch eine neue Wohngegend einmal abgesehen. Wenn er keine Sparmöglichkeiten hat wie soll er da in ein paar Jahren besser aufgestellt sein? Wenn sich seine Einkommenssituation verbessern sollte, kann er Sondertilgungen leisten und hat bei einem Zins um die 2% eine quasi sichere Vorsteuerrendite von 2,85% also nicht so schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Januar 27, 2019 vor 3 Minuten schrieb fintech: Es ist kein Witz. Da die Bestandsmieten deutlich langsamer wachsen als die Neuvermietungsmieten, könnte es ihm im Fall der Kündigung passieren, dass er dann deutlich mehr Miete zzgl. Umzugskosten zu tragen hat. In München ist das gang und gäbe und Mietsprünge von 30% dann keine Seltenheit. Und natürlich ist die Verfügbarkeit womöglich gar nicht gegeben. In Ballungsräumen ist das Angebot ja eher insgesamt gering. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 Januar 27, 2019 vor 3 Minuten schrieb Rubberduck: Und natürlich ist die Verfügbarkeit womöglich gar nicht gegeben. In Ballungsräumen ist das Angebot ja eher insgesamt gering. Exakt und man kann auch mal aus dem Thread von "dervorsorger" aus Wien zitieren, um zu sehen, dass so ein Umzug durchaus schmerzlich sein kann und ein echtes Risiko darstellt. "dervorsorger" hatte seine günstige Mietwohnung freiwillig aufgegeben und dürfte nun deutlich mehr dafür zahlen, wobei hier auch der Entfall der Wohnungsförderung auch eine große Rolle spielt. Zitat Ich bin für eine Frau vor 2 Jahren aus meiner Stadt rausgezogen in ihre Wohnung aufs Land und habe meine günstige 4-Zimmer 100m2 (Mietkauf-)Wohnung in der Stadt aufgegeben und in weiterer Folge dann ein unbebautes Grundstück am Land gekauft (ca 40km von der Stadtgrenze). Nun löst sich das alles gerade in Luft auf und ich möchte zurück in die Stadt (ich habe meinen Job dort, Freunde und Familie sind teilweise auch dort, teilweise verteilt in alle Himmelsrichtungen). Da ich auf Grund meines Einkommens keinen Anspruch auf geförderte Wohnungen habe (die alte Wohnung war eine solche, die ich in jungen Jahren mit geringem Einkommen angeschafft hatte), kann ich nur freifinanzierte Wohnungen mieten oder kaufen. Die Wohnung vorher kostete mich EUR 550,-- Kaltmiete, eine vergleichbare Wohnung bekomme ich jetzt nicht unter 1.400-1.500,-- kalt. Für meine Eltern und viele Familien war der Aspekt nicht aus der Wohnung/ dem Haus gekündigt werden zu können ein wesentlicher Pluspunkt einer eigenen Immobilie. Hinzu kommen eben sprunghafte Mietanstiege, wenn man raus muss wie derzeit in den Ballungsräumen zu beobachten. Mir scheint, dass die "Bedenkenträger" diese realen Risiken, die in den letzten Jahren in den Ballungsräumen schlagend wurden, unterschätzen. Sicher besteht ebenfalls das Risiko, dass die Immobilienblase sich rückabwickelt und alles wieder mal ins Rutschen (Mieten und Immopreise) gerät, aber umgekehrt kann es genauso noch weitergehen, wenn man sich mal die Preise in anderen europäischen Ländern und Großstädten ansieht und bedenkt, dass auch die Löhne in etwa mit 2-3% steigen und damit die Mieten und Immobilienpreise fundamental langfristig stabilisiert werden könnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Worrier Januar 27, 2019 · bearbeitet Januar 27, 2019 von Worrier Schauen wir einfach mal. Beide Perspektiven haben derart viele "wenn, aber, könnte, vielleicht" - das es spannend bleibt wer in 20 Jahren gewinnt ;). Ich perse stelle mich dem Risiko höherer Mieten lieber, als einer auf Kante genähten Finanzierung. Aber ich gebe ihnen recht, finetech, man muss dafür sparen können. SO oder SO. Ohne gescheiten Haushaltsplan ist man in jedem Fall verloren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Januar 27, 2019 · bearbeitet Januar 27, 2019 von bondholder vor einer Stunde schrieb Worrier: Schauen wir einfach mal. Beide Perspektiven haben derart viele "wenn, aber, könnte, vielleicht" - das es spannend bleibt wer in 20 Jahren gewinnt ;). Privatinsolvenz mit drei Kindern stelle ich mir nicht so lustig vor... (Falls es jemanden im Familienkreis gibt, der euch im Ernstfall die Wohnung abkaufen würde, damit ihr dort als Mieter wohnen bleiben könnt, sähe es nichts so schlimm aus.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Februar 14, 2019 · bearbeitet Februar 14, 2019 von Coladose Hallo, So wie schon erwähnt ist die Wohnung gekauft. Zusage haben wir jetzt auch von 2 Banken bekommen. Jetzt kommt es nur noch darauf welches Angebot wir annehmen (siehe anhänge) Es sind 2 total unterschiedliche Modelle 1. Angebot ist mit 50.000 Euro KFW Förderung von 1,45% Zinssatz auf 10 jahre. Der zinssatz beim großen Darlehen (187.000 Euro) ist 20 jahre fest auf 1,85%. Hier gibt es die Möglichkeit der sondertilgung von bis zu 5% jährlich. Kfw beträgt die Restschuld nach 10 Jahren knapp über 33.000 Euro. Wir haben uns überlegt das Geld vom Baukindergeld, 10 jahre lang konservativ anzulegen, um nach 10 Jahren die Restschuld komplett zu begleichen. Warum wir nicht das große Darlehen mit dem baukindergeld tilgen? Ganz einfach, wir wollen keine böse Überraschung erleben, wenn in 10 Jahren die bauzinsen viel höher als jetzt sind. Nach 10 Jahren, wenn kfw wegfällt, hätten wir dann nur noch eine belastung von 843 Euro und nach Abschluss der kompletten 20 Jahren, hätten wir noch eine Restschuld von ca 25.000 Euro, wenn nie sondergetilgt wird. - Angebot nr 2: Nur 1 Baustein. 20 jahre festgesetzte Zinsbindung bei 2,23%. Monatliche Belastung durchgehend bei 1032 Euro! Hier wäre der Vorteil, dass wir das baukindergeld nicht 10 jahre ansparen müssten und sofort mit der sondertilgung beginnen könnten. Für welche Alternative würdet ihr euch entscheiden? Ich denke das Modell 1 mit 2 Bausteinen (kfw) das deutlich bessere angebot ist. Liebe grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 14, 2019 · bearbeitet Februar 14, 2019 von DrFaustus vor 17 Minuten schrieb Coladose: Hallo, So wie schon erwähnt ist die Wohnung gekauft. Zusage haben wir jetzt auch von 2 Banken bekommen. Jetzt kommt es nur noch darauf welches Angebot wir annehmen (siehe anhänge) Es sind 2 total unterschiedliche Modelle 1. Angebot ist mit 50.000 Euro KFW Förderung von 1,45% Zinssatz auf 10 jahre. Der zinssatz beim großen Darlehen (187.000 Euro) ist 20 jahre fest auf 1,85%. Sondertilgungsmöglichkeit? Zitat Kfw beträgt die Restschuld nach 10 Jahren knapp über 33.000 Euro. Wir haben uns überlegt das Geld vom Baukindergeld, 10 jahre lang konservativ anzulegen, um nach 10 Jahren die Restschuld komplett zu begleichen. Warum wir nicht das große Darlehen mit dem baukindergeld tilgen? Ganz einfach, wir wollen keine böse Überraschung erleben, wenn in 10 Jahren die bauzinsen viel höher als jetzt sind. Das ist eine Milchmädchenrechnung. Also wieviel Rendite bekommt ihr, wenn ihr das Geld "konservativ" anlegt? Aktuell irgendwas zwischen 0,01 und 0,5%. Das Baukindegeld sind insgesamt 36.000 EUR, wenn ich das richtig gelesen habe. Also Zinsen bekommst du kaum welche dafür. Was ist dein Risiko nach 10 Jahren? Gehen wir mal von steifen 10% Zinsen aus. Wow, wann gab es das Zuletzt. Heureka! Aber ok. 10% Zinsen. Heißt für deine 33.000 Restschuld hast du eine "Mehrbelastung" von 235 EUR pro Monat. Gehen wir mal von einem Durchschnittszins der letzten 20 Jahre aus, der irgendwo bei 3-4% liegt, ist das 70 EUR im Monat Mehrbelastung. Das ist ein gewaltiges Risiko. Untragbar! Im Gegenzug hast du unnötigerweise Zinsen auf deinem großen Darlehen gezahlt in Höhe von. 3330 EUR. Ich will nicht sagen, dass man das nicht machen kann. Wenn es einen ruhiger Schlafen lässt, bitte. Aber wirtschaftlich ist das mMn völliger Unsinn. Zitat Nach 10 Jahren, wenn kfw wegfällt, hätten wir dann nur noch eine belastung von 843 Euro und nach Abschluss der kompletten 20 Jahren, hätten wir noch eine Restschuld von ca 25.000 Euro, wenn nie sondergetilgt wird. Was dann ungefähr genau das gleiche "Risiko" ist wie bei dem KfW-Darlehen. Nur mit dem Unterschied, dass du in diesem Fall keinen Cent Zinsen gespart hast... Zitat - Angebot nr 2: Nur 1 Baustein. 20 jahre festgesetzte Zinsbindung bei 2,23%. Monatliche Belastung durchgehend bei 1032 Euro! Hier wäre der Vorteil, dass wir das baukindergeld nicht 10 jahre ansparen müssten und sofort mit der sondertilgung beginnen könnten. Das müsst ihr in Angebot 1 auch nicht. Du willst das nur in Angebot 1 machen, um ein vermeintliches Risiko zu minimieren. Zitat Für welche Alternative würdet ihr euch entscheiden? Ich denke das Modell 1 das deutlich bessere angebot ist. Liebe grüße Ich sehe bei Angebot 1 keinerlei Flexibilität. Oder du hast sie nirgendwo hingeschrieben. Sondertilgungsmöglichkeiten? Du kalkulierst mit deinem jetzigen Einkommen. Du solltest bedenken, dass durch regelmäßige Gehaltssteigerungen dein verfügbares Einkommen vermutlich deutlich steigen wird in den nächsten 10 Jahren. Wenn du nicht sondertilgen kannst, wirst du dich ärgern. Da gebe ich dir Garantie darauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ostlert Februar 14, 2019 Also Angebot 1 würde ich persönlich nicht schlecht finden, sofern natürlich eine Sondertilgungsmöglichkeit besteht. So wäre ein Teil nach max. 10 Jahren restlos getilgt und man hätte zusätzliches Geld frei um den länger laufenden Kredit zu tilgen. Aber wie geschrieben nur wenn es die Sondertilgung beinhaltet sonst auch Variante 2. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Februar 14, 2019 · bearbeitet Februar 14, 2019 von Coladose vor 44 Minuten schrieb DrFaustus: Sondertilgungsmöglichkeit? Das ist eine Milchmädchenrechnung. Also wieviel Rendite bekommt ihr, wenn ihr das Geld "konservativ" anlegt? Aktuell irgendwas zwischen 0,01 und 0,5%. Das Baukindegeld sind insgesamt 36.000 EUR, wenn ich das richtig gelesen habe. Also Zinsen bekommst du kaum welche dafür. Was ist dein Risiko nach 10 Jahren? Gehen wir mal von steifen 10% Zinsen aus. Wow, wann gab es das Zuletzt. Heureka! Aber ok. 10% Zinsen. Heißt für deine 33.000 Restschuld hast du eine "Mehrbelastung" von 235 EUR pro Monat. Gehen wir mal von einem Durchschnittszins der letzten 20 Jahre aus, der irgendwo bei 3-4% liegt, ist das 70 EUR im Monat Mehrbelastung. Das ist ein gewaltiges Risiko. Untragbar! Im Gegenzug hast du unnötigerweise Zinsen auf deinem großen Darlehen gezahlt in Höhe von. 3330 EUR. Ich will nicht sagen, dass man das nicht machen kann. Wenn es einen ruhiger Schlafen lässt, bitte. Aber wirtschaftlich ist das mMn völliger Unsinn. Was dann ungefähr genau das gleiche "Risiko" ist wie bei dem KfW-Darlehen. Nur mit dem Unterschied, dass du in diesem Fall keinen Cent Zinsen gespart hast... Das müsst ihr in Angebot 1 auch nicht. Du willst das nur in Angebot 1 machen, um ein vermeintliches Risiko zu minimieren. Ich sehe bei Angebot 1 keinerlei Flexibilität. Oder du hast sie nirgendwo hingeschrieben. Sondertilgungsmöglichkeiten? Du kalkulierst mit deinem jetzigen Einkommen. Du solltest bedenken, dass durch regelmäßige Gehaltssteigerungen dein verfügbares Einkommen vermutlich deutlich steigen wird in den nächsten 10 Jahren. Wenn du nicht sondertilgen kannst, wirst du dich ärgern. Da gebe ich dir Garantie darauf. Ja möglich ist eine sondertilgung von 5% jährlich. es hat seine vor und Nachteile. Flexibilität ist bei Angebot 1 vielleicht keine vorhanden, dafür aber dennoch günstiger mit dem beiden zinssätzen, WENN das baukindergeld meine Restschuld von meiner kfw nach 10 Jahren begleicht. Ja der durchschnittliche Zinssatz war in den letzten Jahren bei 3-4 %. Ich will dennoch das Risiko nicht eingehen und würde das Geld für die Begleichung der Restschuld meines kfws sparen. Der große Vorteil ist doch das ich nach 10 Jahren nur noch eine Belastung von 843 Euro hätte. Dadurch das die Belastung geringer wird, kann ich ohne Sorge die weiteren 10 Jahre sondertilgen. Im bestenfall ist die Wohnung in 20 Jahren komplett abbezahlt. Und wenn am Ende noch eine Restschuld von 10.-15.000 Euro bleibt, ist das überschaubar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Februar 14, 2019 · bearbeitet Februar 14, 2019 von Coladose vor 59 Minuten schrieb DrFaustus: Was dann ungefähr genau das gleiche "Risiko" ist wie bei dem KfW-Darlehen. Nur mit dem Unterschied, dass du in diesem Fall keinen Cent Zinsen gespart hast... Das müsst ihr in Angebot 1 auch nicht. Du willst das nur in Angebot 1 machen, um ein vermeintliches Risiko zu minimieren. Wenn ich bei dem Angebot mit 1 Baustein auf 2,23% Zinsen, das Baukindergeld für die Sondertilgung nehmen würde, wäre das die ersten jahre ja gar nicht so schlecht weil ich an zinsen spare. Dennoch werde ich damit nicht günstiger. Zumal bei dem Angebot meine Tilgung nicht günstiger wird, sondern gleich bleibt. Angebot mit kfw ist ja schon top, weil die Belastung nach 10 Jahren einfach nur unschlagbar ist was mir nochmal den Vorteil bringt, dass ich ohne Sorgen noch sondertilgen kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 14, 2019 vor 3 Minuten schrieb Coladose: Wenn ich bei dem Angebot mit 1 Baustein auf 2,23% Zinsen, das Baukindergeld für die Sondertilgung nehmen würde, wäre das die ersten jahre ja gar nicht so schlecht weil ich an zinsen spare. Dennoch werde ich damit nicht günstiger. Zumal bei dem Angebot meine Tilgung nicht günstiger wird, sondern gleich bleibt. Angebot mit kfw ist ja schon top, weil die Belastung nach 10 Jahren einfach nur unschlagbar ist was mir nochmal den Vorteil bringt, dass ich ohne Sorgen noch sondertilgen kann Verstehe die Rechnung nicht. Natürlich wirst du günstiger. Du meinst vermutlich, deine Rate sinkt nicht. Aber in den ersten 10 Jahren wird deine Belastung auch nicht kleiner wenn du das Geld nebenbei ansparst. Erst dann. Und dann willst du von dem Erspartem auch Sondertilgen. Also wieso 10 Jahre warten? Wie gesagt: Der Spaß kostet dich über 3000 EUR. Wenn es das dir wert ist... Falls die Sparzinsen in naher Zukunft über 1,85% steigen, kannst du immernoch ansparen und davon dann das KfW-Darlehen tilgen. Was übrigens (das Ansteigen der Sparzinsen) vermutlich auch dann eintritt, sollten die Zinsen für Baugeld deutlich steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Februar 14, 2019 vor 5 Minuten schrieb DrFaustus: Verstehe die Rechnung nicht. Natürlich wirst du günstiger. Du meinst vermutlich, deine Rate sinkt nicht. Aber in den ersten 10 Jahren wird deine Belastung auch nicht kleiner wenn du das Geld nebenbei ansparst. Erst dann. Und dann willst du von dem Erspartem auch Sondertilgen. Also wieso 10 Jahre warten? Wie gesagt: Der Spaß kostet dich über 3000 EUR. Wenn es das dir wert ist... Falls die Sparzinsen in naher Zukunft über 1,85% steigen, kannst du immernoch ansparen und davon dann das KfW-Darlehen tilgen. Was übrigens (das Ansteigen der Sparzinsen) vermutlich auch dann eintritt, sollten die Zinsen für Baugeld deutlich steigen. Ja meine Rate sinkt nicht. Du vergisst aber das meine Restschuld bei 58.000 Euro liegt! Bei dem Angebot mit dem kfw ist meine Restschuld nur 25.000 Selbst wenn ich das baukindergeld für die Tilgung nehme, ist nach 10 jahren noch mindestens 25.000 an Restschuld übrig. Genau wie bei dem Angebot mit dem kfw. Also nach 10 Jahren ist immer noch eine Restschuld von mind 25.000 Euro bei BEIDEN angeboten. Selbst wenn ich 10 jahre lang sondertilge. Der Vorteil bei dem Angebot mit kfw ist, das meine Rate auf 843 Euro sinkt, während das andere Angebot deutlich teurer bleibt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 14, 2019 Gerade eben schrieb Coladose: Ja meine Rate sinkt nicht. Du vergisst aber das meine Restschuld bei 58.000 Euro liegt! Bei dem Angebot mit dem kfw ist meine Restschuld nur 25.000 Selbst wenn ich das baukindergeld für die Tilgung nehme, ist nach 10 jahren noch mindestens 25.000 an Restschuld übrig. Genau wie bei dem Angebot mit dem kfw. Also nach 10 Jahren ist immer noch eine Restschuld von mind 25.000 Euro bei BEIDEN angeboten. Selbst wenn ich 10 jahre lang sondertilge. Der Vorteil bei dem Angebot mit kfw ist, das meine Rate auf 843 Euro sinkt, während das andere Angebot deutlich teurer bleibt Um das nochmal klarzustellen: Wir reden hier nur von Angebot 1. Weil du immer von beiden Angeboten redest. Wenn es bei Angebot 1 eine Möglichkeit zur Sondertilgung gibt, scheidet Angebot 2 für mich komplett aus. Es geht nur darum ob du sondertilgst oder ansparst. Und nein! Deine Restschuld ist im Falle einer Sondertilgung rund 3.300 EUR geringer nach 10 Jahren, als wenn du nicht sondertilgst. Deine gesparten Zinsen. Und bei keinem Angebot hast du nach 10 Jahren eine Restschuld von 25.000 EUR. So viel sollte mal klar sein. Du solltest mal die Begriffe klar verwenden, sonst gibt es nur Verständnisprobleme. Du redest von Restschuld, meinst aber aus der Zinsbindung gelaufene Darlehen. Und wenn du das Baukindergeld ins große Darlehen steckst bist du rund 3 Jahre früher schuldenfrei. Wenn es dir aber soooo wichtig ist, dass sich deine Rate nach 10 Jahren reduziert, dass du 3.300 EUR dafür zahlen willst, mach ruhig. Ich halte es für absoluten Blödsinn. Aber nur zu. Übrigens: Wenn man eine Inflation von 1,5% unterstellt und dein Gehalt entsprechend der Inflation steigt, hat sich die Kaufkraft deiner Darlehensrate nach 10 Jahren sowieso um rund 170 EUR reduziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ostlert Februar 14, 2019 · bearbeitet Februar 14, 2019 von ostlert vor 11 Minuten schrieb Coladose: Bei dem Angebot mit dem kfw ist meine Restschuld nur 25.000 Wenn du auch wirklich das Geld 10 Jahre weg legst und es nicht verbrauchst. vor 11 Minuten schrieb Coladose: Selbst wenn ich das baukindergeld für die Tilgung nehme, ist nach 10 jahren noch mindestens 25.000 an Restschuld übrig. Genau wie bei dem Angebot mit dem kfw. Nicht ganz, denn durch die Sondertilgung sparst du dir Zinsen = höhere Tilgung = Zinseszins Effekt. Nimmt man den Wert von DrFaustus an, hast du somit 22.000EUR Restschuld bei Angebot 2. vor 19 Minuten schrieb DrFaustus: Wie gesagt: Der Spaß kostet dich über 3000 EUR. Wenn es das dir wert ist... Sind da jetzt seine 5 % Sondertilgung bei variante 1, sprich 2500 EUR p. Jahr und daraus resultierenden Zinsersparnis abgezogen worden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 14, 2019 vor 1 Minute schrieb ostlert: Wenn du auch wirklich das Geld 10 Jahre weg legst und es nicht verbrauchst. Das Problem kommt noch dazu. Dann wird das Geld genommen um in den Urlaub zu fahren oder sich sonstige Späße zu gönnen und am Ende waren es nicht mehr als gute Vorsätze. vor 1 Minute schrieb ostlert: Nicht ganz, denn durch die Sondertilgung sparst du dir Zinsen = höhere Tilgung = Zinseszins Effekt. Nimmt man den Wert von DrFaustus an, hast du somit 22.000EUR Restschuld bei Angebot 2. Sind da jetzt seine 5 % Sondertilgung bei variante 1, sprich 5000 EUR p. Jahr abgezogen worden? Nein. Das sind rein die ersparten Zinsen. Ob eine Möglichkeit zur Sondertilgung da ist, spielt keine Rolle. Zumal man eh nicht weiß ob er sie nutzen wird oder nicht lieber das Geld zu 0,X% anspart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ostlert Februar 14, 2019 Gerade eben schrieb DrFaustus: Das Problem kommt noch dazu. Dann wird das Geld genommen um in den Urlaub zu fahren oder sich sonstige Späße zu gönnen und am Ende waren es nicht mehr als gute Vorsätze. Richtig, somit wieder ein erhöhtes Risiko noch mehr Geld liegen zu lassen vor 3 Minuten schrieb DrFaustus: Nein. Das sind rein die ersparten Zinsen. Ob eine Möglichkeit zur Sondertilgung da ist, spielt keine Rolle. Zumal man eh nicht weiß ob er sie nutzen wird oder nicht lieber das Geld zu 0,X% anspart. Naja da fehlt meines Erachtens das Grundwissen das gesparte Zinsen = Tilgung sind, auch wenn die Rate gleich bleibt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Februar 14, 2019 · bearbeitet Februar 14, 2019 von Coladose Hmm also ganz schön kompliziert das ganze. Es sind ja beides gute angebote, die sich nicht viel nehmen. Wie würdet ihr jetzt an meiner Stelle vorgehen? Angebot mit 2 Bausteinen (kfw) oder doch das schlichte Angebot mit 1 Baustein auf 2,23%. Mein Versicherungsvertreter von der Allianz, meinte das er das schlichte Angebot mit nur 1 Baustein nehmen würde. @dr faustus, Also bist du der Meinung das dass Angebot mit kfw besser ist, nur das ich das baukindergeld nicht ansparen soll für das begleichen meiner kfw Restschuld nach 10 Jahren, sondern direkt mit der Tilgung für das große Darlehen (1,85% zinssatz) beginnen soll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Februar 14, 2019 Natürlich Angebot 1, keine Frage. Das ist jetzt die Entscheidung, ob du lieber 2,23% oder deutlich weniger zahlen möchtest. Das Zinsänderungsrisiko nach 10 Jahren betrifft gerade mal 14% der anfänglichen Kreditsumme, Peanuts. Wie schon angesprochen, (fast) völlig egal ob ansparen der Kinderförderung zur Ablösung des KfW oder als Sondertilgung in den Bankkredit - Hauptsache das Geld wird wirklich zur Schuldentilgung verwendet! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 14, 2019 vor 18 Minuten schrieb Coladose: @dr faustus, Also bist du der Meinung das dass Angebot mit kfw besser ist, nur das ich das baukindergeld nicht ansparen soll für das begleichen meiner kfw Restschuld nach 10 Jahren, sondern direkt mit der Tilgung für das große Darlehen (1,85% zinssatz) beginnen soll? Ja, eindeutig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag