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Coladose

Haus oder Wohnung kaufen, oder doch mieten?

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Wenn eine 4-Zi-Wohnung in der Gegend 200.000 kostet, und die Miete Warm ca. 1.100, dann kostet die Wohnung ca. 20 Jahreskaltmieten. Das wäre ein international durchschnittlicher Preis, keine Blase und auch kein Sonderangebot. Das ist die gute Nachricht, über die Blase brauchst Du Dir bei diesen Preisen keine Gedanken machen. Blase wäre z.B. München, wo eine Wohnung 34 Jahreskaltmieten kostet. :D

Ob man eine Wohnung kaufen muss, oder sie lieber mietet, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die gekaufte Wohnung hat folgende 2 wesentliche Nachteile: hohe Kaufnebenkosten (8-13% verschenktes Geld) und Unflexibilität in Bezug auf weiteren Lebensverluf. Selbst wenn die Kinder mal erwachsen aus dem Haus (hier: aus der Wohnung) sind, kannst Du nicht einfach Deine Eltern in 2 frei gewordenen Zimmer aufnehmen. :) 

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Maikel
vor 15 Stunden schrieb Coladose:

aktuell könnten wir (mit dem baukindergeld) locker ein Kredit von 1300 Euro stemmen (wenn ich ca 300 Euro die Nebenkosten dazuzähle die dann noch kommen mit Hausgeld etc.)

 

300 Euro Eigentümer-Nebenkosten für eine 5-Personen-Wohnung halte ich für zu knapp kalkuliert.

 

Die Nebenkosten sind aus 2 Gründen höher als z.B. bei deiner jetzigen Mietwohnung:

1. Die neue Wohnung soll größer sein als die jetzige.

2. Als Eigentümer einer Eigentumswohnung mußt du zusätzlich für Reparaturen, Rücklagen usw. einzahlen.

 

Das Problem: Je günstiger die Wohnung, umso höher vermutlich der Instandhaltunsbedarf mit der entsprechenden Umlage; sowie die Heizkosten wg. nicht aktueller Dämmung.

 

 

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Michalski
vor 7 Stunden schrieb Pfennigfuchser:

Uns haben sie z.B. kurz nach Umzug unverhofft eine neue Kitagebührenordnung verpasst: 350,- zusätzlich pro Monat!!! Die hatten wir in der Planung nicht drin. Bekannten wurde drei Jahre nach Einzug die Straße erneuert. 12.500,- Kostenbeitrag. Ungeplant.

Deswegen vor dem Kauf immer bei der Gemeinde checken, was die an Infrastrukturverbesserungen vorhaben ind en kommenden Jahren, wenn Anlegerbeiträge eingefordert werden. Auch die Änderung der Kitasatzung kann man vorher schon mitbekommen, wenn man sich mal die Ausschussprotokolle der Gemeinde anschaut. Das dauert mind. 1 Jahr so eine Ändernug und geht durch X Ausschüsse.

 

vor 7 Stunden schrieb Coladose:

Die ersten 2 Jahre war sie nach der Geburt unseres 1. Sohnes zuhause danach folgte für 2 1/2 Jahre die Lehre als steuerfachangestellte (wenig Gehalt) und dann wie erwähnt die  1 1/2 Jahre  Teilzeitjob mit 1200 Euro Nettogehalt und seitdem letzten Jahr ist sie in Elternzeit.

Hier hättet ihr die Steuerklasse am Anfang der Schwangerschaft tauschen sollen. Sie die 3 und Du die 5. Das hätte deutlich mehr Elterngeld gegeben.

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thopueh
vor 31 Minuten schrieb Michalski:

Hier hättet ihr die Steuerklasse am Anfang der Schwangerschaft tauschen sollen. Sie die 3 und Du die 5. Das hätte deutlich mehr Elterngeld gegeben.

Funktioniert aber nur, wenn man mit dem geringeren Netto bis zur Steuerrückerstattung auskommt ;)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Man darf sich auf jeden Fall die Sache nicht schön rechnen. Das ist eine große Gefahr! Selbst wenn man eine Bank findet, die mit wenig oder gar keinem Eigenkapital finanziert, wird man hier erstens vermutlich schlechte Konditionen bekommen. Zweitens sind solche Finanzierungen i.d.R. mit einer geringen Anfangstilgung ausgestattet, um die monatilichen Raten erträglich zu halten. Dies hat aber dann den großen Nachteil, dass man nur sehr langsam tilgt und für mehrere Jahrzehnte auf hohen Schulden sitzt. Am Ende der Zinsfestschreibung besteht dann auch noch das Risikio, dass die notwendigen Anschlussfinanzierungen (Tilgungsplan aufstellen!) unter Umständen sehr viel teuerer werden können, wenn das Zinsniveau steigt. Das sollte man alles bedenken und auch noch genug Luft einkalkulieren, für unvorhergesehene Belastungen.

 

Außerdem hat eine eigene Immobilie auch beachtenswerte laufende Kosten (Heizung, Versicherungen, diverse Abgaben für Müll, Abwasser, Straßenreinigung usw., Reparaturen, Renovierungskosten, Rücklagen) und es entstehen auch nicht unerhebliche einmalige Kosten (Notar, Steuern, Gebühren, Umbaukosten, evt. Makler, Umzugskosten, neue Einrichtung und Geräte, usw.). Man darf nicht nur die eingesparte Miete sehen.

 

 

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ananbt

Bin ich absolut bei Malvolio.

 

Man sollte sich bei den vorherigen Besitzern erkundigen, welche Kosten Sie noch zusätzlich gezahlt haben.

Falls das Haus und somit auch die Heizung älter ist, muss die Heizung innerhalb der nächsten 2 Jahre getauscht werden, falls es ein Konstanttemperaturheizgerät und älter als 30 Jahre ist.

Das kostet ja auch einige tausend Euro.

 

 

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beamter97
vor 6 Stunden schrieb Columbus83:
vor 6 Stunden schrieb Coladose:

 

Das Haus wurde vor 2 Jahren hochwertig gebaut. Mich hat es nur 30.000 Euro gekostet weil mein Opa es gebaut hat. Die 4 zi Wohnung hat aktuell einen Marktwert von 50.000 Euro trotz schwächelnder Lira. 

 

Hmm also bleibt mir wohl nichts anderes übrig als die Wohnung zu verkaufen wenn ich hier was kaufen will...

Ja, würde ich vorschlagen, letztlich investierst du dein Geld von einer in eine andere Immobilie. Damit wirst du auch eine bessere Chance auf eine Finanzierung haben.

 

Nach 2 Jahren Haltedauer unterliegt der Gewinn aus der Veräußerung einer vermieteten Immobilie in voller Höhe der Einkommensteuer! Da werden die 20T Überschuß - so sie denn nach Kosten erzielt werden können - noch ordentlich reduziert!

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Pfennigfuchser
vor 2 Stunden schrieb Michalski:

Deswegen vor dem Kauf immer bei der Gemeinde checken, was die an Infrastrukturverbesserungen vorhaben ind en kommenden Jahren, wenn Anlegerbeiträge eingefordert werden. Auch die Änderung der Kitasatzung kann man vorher schon mitbekommen, wenn man sich mal die Ausschussprotokolle der Gemeinde anschaut. Das dauert mind. 1 Jahr so eine Ändernug und geht durch X Ausschüsse

Das haben wir natürlich gemacht. Und deshalb auch mit einer Erhöhung gerechnet, so ca. 100,- Dass es 350 zusätzlich werden konnte keiner ahnen, da kamen mehrere Effekte zusammen...

 

Infrastrukturverbesserungen: Naja auch da ist oft klar, dass was kommt. Aber wann, weiß man oft nicht. Das kann sich auch mal 15 Jahre verzögern. Oder 80, wie neulich in einem Fall in der Zeitung stand ;-)

 

 

Zitat

Hier hättet ihr die Steuerklasse am Anfang der Schwangerschaft tauschen sollen. Sie die 3 und Du die 5. Das hätte deutlich mehr Elterngeld gegeben.

 

Uh, das ist ja wirklich sauärgerlich, fällt mir jetzt erst auf. Aber gut, ohne Liquidität geht das nicht. Auch hier kann die Notwendigkeit eines Puffers gar nicht überschätzt werden. Das macht mehrere 1000.- € Unterschied. Geld macht Geld.

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MannohneGeld
vor 21 Stunden schrieb Coladose:

 

Hallo, 

 

erstmal möchte ich mich bedanken für die Tipps bezüglich der Fixkosten. Es ist zwar nicht die Welt aber es werden dadurch monatlich knapp 100 Euro gespart. 

 

Jetzt komme ich ich zu meinem Hauptproblem! 

 

Wie ihr ja ja mitbekommen habt erwarten wir so gott will im Januar 2019 unser 3. Kind (1. Kind 7 Jahre, 2. Kind 1 Jahr)

 

wir wohnen aktuell zur Miete in einer 3 zi Wohnung.

Die Wohnung gefällt uns, aber mit 3 Kindern wird es  irgendwann zu klein sein zumal das Kinderzimmer nur 9 qm2 hat.

 

Wir haben keine Schulden kein Kredit etc. Wir sind verheiratet seit 2010 und haben in der Zeit ca 45.000 Euro gespart. Für 30.000 Euro haben wir uns eine Wohnung gekauft die mir mein Opa in der Türkei gebaut hat (4 Zimmer Wohnung). Mieteinnahmen sind jährlich aktuell 2.500 Euro (1TL = 5,4 Euro).

Die Wohnung dort zu verkaufen kommt für mich nicht in frage. (Marktwert aktuell 50.000 Euro trotz schwächelnder Lira)

 

letzten monat haben wir uns für 8.000 Euro einen Gebrauchtwagen gekauft (Golf plus, nur 42.000 km vom verstorbenen Rentner gefahren). Unser alter Wagen hatte schon 15 Jahre auf dem Buckel, den bin ich noch für 2200 Euro losgeworden.

 

War letzte Woche mit dem neuen Wagen  in der Werkstatt zur Inspektion. Laut Mechaniker ist der Golf wie frisch vom Werk. Es gab nichts zu bemängeln. 

 

Wir hätten jetzt 7.000 Euro Eigenkapital + 1600 Euro wenn wir ausziehen und unsere mietkaution bekommen + ca 1.500 Euro auf meinen Bausparvertrag (läuft noch nicht so lange)

 

das heisst ich hätte 10.000 Euro Eigenkapital. 5.000-7.000 Euro könnte ich ausleihen. Macht insgesamt ca 17.000 Euro. Ahja wir haben seit ein paar Jahren BU Versicherung und meine Lebensversicheung ist auch noch vorhanden. 2011 oder 2012 abgeschlossen mit 2,25% garantiezins. Ich weiß nicht in wie weit das Vorteile haben könnte wenn man einen Kredit aufnimmt.

 

so da hätten wir also 17.000 Euro.

 

Das ist nicht gerade die Welt. Damit könnte ich höchstens den Notar + die Einrichtung zahlen. Selbst für die Grundsteuer und eventuell für den Makler müsste ich einen Kredit nehmen. 

 

Ich weiss das wir wahrscheinlich nah oder schon in einer Immobilienblase stecken.

 

Wir haben aber 2 Vorteile.

1. durch das baukindergeld würden wir die nächsten 10 Jahre 36.000 Euro vom Staat bekommen (monatlich 300 Euro bei 3 Kindern)

2. die niedrigen Zinsen

 

 

Das Problem ist das wir noch maximal 2 Jahre in der Wohnung bleiben können. Danach wird die Wohnung zu klein wenn die zwei kleinen mit ins Kinderzimmer kommen.

 

Ich bin 32 Jahre alt. 

Meine Frau ist 29.

 

 

Gehaltstechnisch sieht es bei uns so aus:

- Ich verdiene knapp über 3.000 Euro netto.

 

- Meine Frau wird erst 2021 wieder anfangen zu arbeiten bis dahin wird sie von 2019 bis Ende 2020 monatlich 150 Euro verdienen (Elternzeit).

ab 2021 würde sie in Teilzeit 1.200 Euro verdienen.

 

- es gibt 588 Euro Kindergeld. 

 

Wir wären also ab jetzt bis Ende 2020 bei ca 3750 Euro!

 

ab 2021 ca 4.800 Euro.

 

Falls wir was kaufen sollten kommen nochmal 300 Euro für die nächsten 10 Jahre monatlich hinzu. (Von der GroKo 2018 eingeführter Baukindergeldförderung)

 

aktuell könnten wir (mit dem baukindergeld) locker ein Kredit von 1300 Euro stemmen (wenn ich ca 300 Euro die Nebenkosten dazuzähle die dann noch kommen mit Hausgeld etc.)

 

 

Es kommen 4 Optionen für uns in frage:

 

1. Variante 

4 zi Wohnung kaufen.

 

Ich denke das wäre die sinnvollste Variante. In der Nähe von Frankfurt a.M. Kriegt man keine 4 Zimmer Wohnung unter 1000 Euro warm. Dann vielleicht doch  eine Wohnung für bis zu 200.000 Euro Anschaffen und gemütlich meinen Kredit Abtilgen?

 

Zumal ich davon profitieren würde das Ich mich nicht mit einem Vermieter ärgern muss und nicht die Befürchtung habe das die Miete steigt.

 

2. Variante 

Haus kaufen 

 

zb ein Reihenhaus mit einem kleinen Garten hört sich verlockend an,

ich weiß aber nicht ob es eine gute Lösung ist für 300.000-400.000 Euro ein Haus zu kaufen mit kaum Eigenkapital und  einer Tilgungsrate von nur 1.300 Euro. 

 

 

3. Variante

2 Familienhaus mit meinen Eltern kaufen.

 

wenn man für ca 400.000-450.000 Euro etwas abgelegen ein 2 familienhaus findet zb mit 4+2 Zimmer. Dann würde es die Möglichkeit geben das meine Eltern mich unterstützen. Als Beispiel mit monatlich 600 Euro die sie aktuell eh in die Miete einzahlen. Dann würde ich statt 1.300 Euro, 1.900 Euro monatlich Kredit tilgen. 

 

Meine Frau und ich verstehen uns super mit meinen Eltern. Für mich kommt es  nicht nicht Frage das meine Eltern mal im Pflegeheim landen. Ich würde sie sowieso irgendwann aufnehmen. Und so wäre es super das sie dann  in meiner Nähe sind.

 

Meine Eltern sind  58 + 51 Jahre alt und beide sind  frührenter. Das heißt Ich müsste mir um die 600 Euro die sie mit unterstützen keine sorgen machen.

 

 

4. Variante 

eine 4 Zimmer Wohnung mieten. 

 

Ich würde in unserer Nähe nichts unter 1100 Euro warm finden. Geschweige denn wenn man überhaupt was findet.

 

 

wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen?

 

Liebe Grüße Coladose 

Also eine Eigentumswohnung würdest du locker gestemmt bekommen, allerdings kein Haus mit so wenig Eigenkapital. Bedenke bei einer Eigentumswohnung hast auch auch ein hausgeld zu zahlen, das sollte du bei deiner Kalkulation auf jeden Fall beachten. Bei einer Kredieanfrage, wird die Bank wissen wollen, wie viele Einnahmen du hast und natürlich auch deine Ausgaben. Laut deinem anderen Thread deckst du gerade so eure Kosten. Ich glaube du würdest gar keinen Hauskredit bekommen für ein Haus. Für Wohnung ist die Chance aber gut

Du kannst aber unverbindlich ja mal bei Banken anfragen. Ich hatte damals keinen Erfolg :=)

 

 

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padavona
· bearbeitet von padavona
vor 20 Stunden schrieb odensee:

Wirklich inklusive Nebenkosten? Weißt du was über die Konditionen? Beruflicher Status?

Mit einer "100%-Finanzierung" ist meist eine Finanzierung ohne Nebenkosten gemeint. Wenn wirklich alles ohne Eigenkapital gemacht wird, also auch die Nebenkosten finanziert werden, spricht man in der Regel von einer "110%-Finanzierung".

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Columbus83
vor 11 Stunden schrieb beamter97:

 

Nach 2 Jahren Haltedauer unterliegt der Gewinn aus der Veräußerung einer vermieteten Immobilie in voller Höhe der Einkommensteuer! Da werden die 20T Überschuß - so sie denn nach Kosten erzielt werden können - noch ordentlich reduziert!

Die Wohnung ist in der Türkei, nicht in Dtld. und wielange er schon vermietet, weiss ich nicht.

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3mg4
vor 1 Stunde schrieb Columbus83:

Die Wohnung ist in der Türkei, nicht in Dtld. und wielange er schon vermietet, weiss ich nicht.

Ist das nicht abhängig davon wo er Steuerpflichtig ist... wenn man es denn gemeldet hat

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phlp112
vor 17 Minuten schrieb 3mg4:

Ist das nicht abhängig davon wo er Steuerpflichtig ist... wenn man es denn gemeldet hat

Wenn der Wohnsitz im Inland, sprich Deutschland, ist, ist er auch in Deutschland mit seinem Welteinkommen steuerpflichtig. Die Mieteinkünfte nicht zu melden ist Steuerhinterziehung. 

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3mg4
vor 1 Minute schrieb stb112:

Wenn der Wohnsitz im Inland, sprich Deutschland, ist, ist er auch in Deutschland mit seinem Welteinkommen steuerpflichtig.

Eben, war sozusagen eine rhetorische Frage auf die Anmerkung das die Wohnung in der Türkei ist.

 

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Columbus83
vor 43 Minuten schrieb 3mg4:

Ist das nicht abhängig davon wo er Steuerpflichtig ist... wenn man es denn gemeldet hat

Klar, die Einnahmen zählen als Einkommen, sofern keine Erbschaft vorliegt. Bezüglich der 2 Jahresfrist, diese gilt für Immobilien in D, nicht für ausländische Immobilien, zumindest laut http://www.dsa-ev.de/

 

Zitat:

 

1.Deutsche Rechtsvorschriften und Gepflogenheiten

dürfen nicht auf den Immobilienkauf im Ausland übertragen werden. Rechtliche und praktische Unterschiede gibt es weiterhin auch innerhalb der EU.

 

Allerdings bin ich kein Experte in diesen Fragen.

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MannohneGeld

In welchem Bundesland lebst du? In BW und in Bayern gibt es Kredite von den jeweiligen Landesbanken zu günstigen konditionen und die sind nicht so scharf wie reguläre Banken die ausschließlich auf das Wirtschaften getrimmt sind, informier dich dies bzgl.

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beamter97

Zu den Einkünften aus der immobilie in der Türkei:

Der TO sagt selber, dass die Immo vor 2 Jahren neu gebaut wurde, und er sie seitdem vermietet.

Bei einem Verkauf innerhalb der "Spekulationsfrist" von 10 Jahren ist der "Spekulationsgewinn" nach deutschem Steuerrecht steuerpflichtig. Genau so wie die Überschüße (oder Verluste?) aus der laufenden Vermietung in seiner jährlichen ESt-Erklärung auftauchen sollten. Ich gehe davon aus, dass der TO eine solche abgibt, denn da er in Deutschland Kindergeld bekommt und in Zukunft auch Baukindergeld bekommen will, wird er wohl seinen Anteil am Steueraufkommen zahlen wollen, aus dem diese Leistungen an ihn zurückfliessen.

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Columbus83
vor einer Stunde schrieb beamter97:

Zu den Einkünften aus der immobilie in der Türkei:

Der TO sagt selber, dass die Immo vor 2 Jahren neu gebaut wurde, und er sie seitdem vermietet.

Bei einem Verkauf innerhalb der "Spekulationsfrist" von 10 Jahren ist der "Spekulationsgewinn" nach deutschem Steuerrecht steuerpflichtig. Genau so wie die Überschüße (oder Verluste?) aus der laufenden Vermietung in seiner jährlichen ESt-Erklärung auftauchen sollten. Ich gehe davon aus, dass der TO eine solche abgibt, denn da er in Deutschland Kindergeld bekommt und in Zukunft auch Baukindergeld bekommen will, wird er wohl seinen Anteil am Steueraufkommen zahlen wollen, aus dem diese Leistungen an ihn zurückfliessen.

Nun, die Frage ist, welche Steuer beim Verkauf in der Türkei anfällt und ob es ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen D und TR gibt. Aber guter Hinweis, der TE müsste mal selbst abklären, was für Steuern beim Verkauf auf ihn zukommen.

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Coladose
· bearbeitet von Coladose

So ich muss mal wieder auf den Thread antworten... 

 

wir erwarten bald unser 3. Kind. Wir werden ausziehen müssen da die Wohnung aktuell zu klein ist mit 3 Zimmer... 

 

wie bereits geschrieben zahlen wir 550 Euro Kaltmiete und 815 Euro warm.

 

jetzt gibt es in der Stadt Hanau ein Neubauprojekt wo die Wohnungen für 3164 Euro pro m2 verkauft werden...

das sind 269.000 Euro + Stellplatz 11.000 Euro.

 

die Wohnung (4 Zimmer, 85m2 groß) würde mich 280.000 + Grunderwerbssteuer + Notar kosten.

hausgeld liegt bei 210 Euro...

 

wäre es da nicht viel sinnvoller eine neu sanierte Wohnung zu kaufen anstatt mir aufgrund der großen Nachfrage eine überteuerte 4 Zimmer Wohnung zu mieten (1100 Euro aufwärts)??

 

zumal wir bei einem Erwerb einer selbstgenutzen Immobilie 36.000 Euro auf 10 Jahre verteilt vom Staat bekommen würden (baukindergeld).

 

Edit: mal ausgerechnet für die neubau-Wohnung würden wir 1200 Euro Kredit + 210 Euro hausgeld + Versicherung biste bei 1500 Euro monatlich

 

1500 Euro !

 

dann lieber in der jetztigen Wohnung das große schlafZimmer  zu einem Kinderzimmer ändern und im Wohnzimmer eine ausziehbare Couch für uns kaufen und erstmal versuchen so über die Runden zu kommen! 

Und einfach mal abwarten wie sich die Preise demnächst entwickeln werden...

 

liebe Grüße 

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whister
vor einer Stunde schrieb Coladose:

hausgeld liegt bei 210 Euro...

Das Hausgeld wird bei Neubauten gern klein gerechnet und fällt dann in der Realität meist nach einer kurzen Zeit höher aus. Am Besten du vergleichst die Zahlen aus dem Wirtschaftsplan mit deinen derzeitigen Nebenkosten. Die Instandhaltungsrücklage sollte min. 0,50 Euro/qm betragen - eher noch mehr. Und nicht vergessen: Grundsteuer ist nicht im Hausgeld enthalten.

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whister
vor 11 Stunden schrieb Coladose:

Edit: mal ausgerechnet für die neubau-Wohnung würden wir 1200 Euro Kredit + 210 Euro hausgeld + Versicherung biste bei 1500 Euro monatlich

Das kann man natürlich nur schwer mit der Miete vergleichen, da du hier bereits einen Teil Vermögensaufbau mit bei hast. Den solltest du auch beim Mieten betreiben und dieser Anteil müsste zum Vergleich dann zur Miete noch dazu addiert werden.

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cyborg
· bearbeitet von cyborg
vor einer Stunde schrieb whister:

Das kann man natürlich nur schwer mit der Miete vergleichen, da du hier bereits einen Teil Vermögensaufbau mit bei hast. Den solltest du auch beim Mieten betreiben und dieser Anteil müsste zum Vergleich dann zur Miete noch dazu addiert werden.

...während das eine allerdings eine Art Zwangssparen ist und nicht mal eben bei Engpässen ausgesetzt werden kann wie ein Fondssparplan...

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whister
vor 2 Stunden schrieb cyborg:

...während das eine allerdings eine Art Zwangssparen ist und nicht mal eben bei Engpässen ausgesetzt werden kann wie ein Fondssparplan...

Völlig richtig. Mein Kommentar ist auch nicht als pro oder kontra Kaufen zu verstehen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man diesen Aspekt bei der Entscheidung berücksichtigen sollte und nicht nur anhand der monatlichen Belastung entscheiden sollte.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos
vor 20 Stunden schrieb Coladose:

Edit: mal ausgerechnet für die neubau-Wohnung würden wir 1200 Euro Kredit + 210 Euro hausgeld + Versicherung biste bei 1500 Euro monatlich

 

1500 Euro !

 

 

liebe Grüße 

 

+ Gas/Öl/Pellet o.ä., Strom, Müll, Telekommunikation, Grundsteuer = ca. 200-250 pro Monat.

 

Ob es besser ist eine sanierte Altbauwohnung zu kaufen: Einzelfallentscheidung. Sofern nicht nur die Wohnung, sondern speziell auch das Gemeinschaftseigentum saniert u. modernisiert ist, Instandhaltungsrücklagen vorhanden sind und Sonderumlagen in den nächsten Jahren / Jahrzehnt unwahrscheinlich sind (Niederschriften der Eigentümerversammlungen und Wirtschaftsplan auswerten), kann der Kauf einer sanierten Altbauwohnung deutlich günstiger sein mit einem Preis von ca. 2000-2400 € x m² im Gebiet Hanau.

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Coladose
· bearbeitet von Coladose

Schönen Abend an alle,

 

Sorry das ich diesen Thread wieder aus der Versenkung hole. Bei mir hat sich was getan hinsichtlich der Wohnungssuche.

 

Habe eine 4 zimmer Wohnung mit 98m2 gefunden für 255.000 Euro ohne Maklerkosten.

 

 Eigenkapital für die Nebenkosten sind vorhanden. 

Zahle aktuell für eine 3 zimmer Wohnung 815 Euro Warmmiete ohne Strom.

 

Die Finanzierung würde mich ca 950 Euro Plus die Nebenkosten 1150 Euro ohne strom kosten. Unser Vorteil: es gibt 10 Jahre lang monatlich 300 Euro wegen dem Baukindergeld. 1150 minus 300, würde mich monatlich nur: 850 Euro kosten.

 

Die Nebenkosten ohne strom sind 204 Euro was eigentlich relativ günstig ist.

 

Das Haus steht unter Denkmalschutz. Die Aussenfasade wird nur sandgestrahlt. In der Wohnung selbst wird komplett alles neu saniert. Es werden demnächst keinerlei kosten entstehen. Heizung, böden, Bad, Türen neue elektrorollläden werden gerade gemacht. Die Wohnung wäre in 3-4 Wochen bezugsfertig.

 

Es gibt vor und nachteile:

 

Nachteile:

Kein Balkon

Keine Kammer

Garage ist zwar vorhanden aber für unser zweitwagen wirds evebtuell probleme beim parkplatz suchen geben.

 

Vorteile:

Lage, Lage, Lage. Ziemlich zentral aber doch auch ein wenig abgelegen in ruhiger gegend

Der Schnitt

Hohe decken

Niedrige Nebenkosten

Alles saniert, keine Folgekosten

Großer Keller

4 Zimmer 98 qm2 statt aktuell 3 Zimmer 83 qm2 in miete 

 

Was haltet ihr davon? Preislich ok?

Ich meine früher oder später muss ich sowieso raus aus der Wohnung weil wir auf Dauer nicht in einer 3 Zimmer Wohnung leben können. Wenn ich mir was neues ab 4 Zimmer mieten wollen würde müsste ich mit Preisen 1000 Euro aufwärts Warmmiete rechnen.

 

So zahle ich viel weniger und hab dann am Ende eine wohnung in weniger als 20 Jahren abbezahlt 

 

 

 

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