Coladose Juni 20, 2018 Hallo, erstmal möchte ich mich bedanken für die Tipps bezüglich der Fixkosten. Es ist zwar nicht die Welt aber es werden dadurch monatlich knapp 100 Euro gespart. Jetzt komme ich ich zu meinem Hauptproblem! Wie ihr ja ja mitbekommen habt erwarten wir so gott will im Januar 2019 unser 3. Kind (1. Kind 7 Jahre, 2. Kind 1 Jahr) wir wohnen aktuell zur Miete in einer 3 zi Wohnung. Die Wohnung gefällt uns, aber mit 3 Kindern wird es irgendwann zu klein sein zumal das Kinderzimmer nur 9 qm2 hat. Wir haben keine Schulden kein Kredit etc. Wir sind verheiratet seit 2010 und haben in der Zeit ca 45.000 Euro gespart. Für 30.000 Euro haben wir uns eine Wohnung gekauft die mir mein Opa in der Türkei gebaut hat (4 Zimmer Wohnung). Mieteinnahmen sind jährlich aktuell 2.500 Euro (1TL = 5,4 Euro). Die Wohnung dort zu verkaufen kommt für mich nicht in frage. (Marktwert aktuell 50.000 Euro trotz schwächelnder Lira) letzten monat haben wir uns für 8.000 Euro einen Gebrauchtwagen gekauft (Golf plus, nur 42.000 km vom verstorbenen Rentner gefahren). Unser alter Wagen hatte schon 15 Jahre auf dem Buckel, den bin ich noch für 2200 Euro losgeworden. War letzte Woche mit dem neuen Wagen in der Werkstatt zur Inspektion. Laut Mechaniker ist der Golf wie frisch vom Werk. Es gab nichts zu bemängeln. Wir hätten jetzt 7.000 Euro Eigenkapital + 1600 Euro wenn wir ausziehen und unsere mietkaution bekommen + ca 1.500 Euro auf meinen Bausparvertrag (läuft noch nicht so lange) das heisst ich hätte 10.000 Euro Eigenkapital. 5.000-7.000 Euro könnte ich ausleihen. Macht insgesamt ca 17.000 Euro. Ahja wir haben seit ein paar Jahren BU Versicherung und meine Lebensversicheung ist auch noch vorhanden. 2011 oder 2012 abgeschlossen mit 2,25% garantiezins. Ich weiß nicht in wie weit das Vorteile haben könnte wenn man einen Kredit aufnimmt. so da hätten wir also 17.000 Euro. Das ist nicht gerade die Welt. Damit könnte ich höchstens den Notar + die Einrichtung zahlen. Selbst für die Grundsteuer und eventuell für den Makler müsste ich einen Kredit nehmen. Ich weiss das wir wahrscheinlich nah oder schon in einer Immobilienblase stecken. Wir haben aber 2 Vorteile. 1. durch das baukindergeld würden wir die nächsten 10 Jahre 36.000 Euro vom Staat bekommen (monatlich 300 Euro bei 3 Kindern) 2. die niedrigen Zinsen Das Problem ist das wir noch maximal 2 Jahre in der Wohnung bleiben können. Danach wird die Wohnung zu klein wenn die zwei kleinen mit ins Kinderzimmer kommen. Ich bin 32 Jahre alt. Meine Frau ist 29. Gehaltstechnisch sieht es bei uns so aus: - Ich verdiene knapp über 3.000 Euro netto. - Meine Frau wird erst 2021 wieder anfangen zu arbeiten bis dahin wird sie von 2019 bis Ende 2020 monatlich 150 Euro verdienen (Elternzeit). ab 2021 würde sie in Teilzeit 1.200 Euro verdienen. - es gibt 588 Euro Kindergeld. Wir wären also ab jetzt bis Ende 2020 bei ca 3750 Euro! ab 2021 ca 4.800 Euro. Falls wir was kaufen sollten kommen nochmal 300 Euro für die nächsten 10 Jahre monatlich hinzu. (Von der GroKo 2018 eingeführter Baukindergeldförderung) aktuell könnten wir (mit dem baukindergeld) locker ein Kredit von 1300 Euro stemmen (wenn ich ca 300 Euro die Nebenkosten dazuzähle die dann noch kommen mit Hausgeld etc.) - Es kommen 4 Optionen für uns in frage: 1. Variante 4 zi Wohnung kaufen. Ich denke das wäre die sinnvollste Variante. In der Nähe von Frankfurt a.M. Kriegt man keine 4 Zimmer Wohnung unter 1000 Euro warm. Dann vielleicht doch eine Wohnung für bis zu 200.000 Euro Anschaffen und gemütlich meinen Kredit Abtilgen? Zumal ich davon profitieren würde das Ich mich nicht mit einem Vermieter ärgern muss und nicht die Befürchtung habe das die Miete steigt. 2. Variante Haus kaufen zb ein Reihenhaus mit einem kleinen Garten hört sich verlockend an, ich weiß aber nicht ob es eine gute Lösung ist für 300.000-400.000 Euro ein Haus zu kaufen mit kaum Eigenkapital und einer Tilgungsrate von nur 1.300 Euro. 3. Variante 2 Familienhaus mit meinen Eltern kaufen. wenn man für ca 400.000-450.000 Euro etwas abgelegen ein 2 familienhaus findet zb mit 4+2 Zimmer. Dann würde es die Möglichkeit geben das meine Eltern mich unterstützen. Als Beispiel mit monatlich 600 Euro die sie aktuell eh in die Miete einzahlen. Dann würde ich statt 1.300 Euro, 1.900 Euro monatlich Kredit tilgen. Meine Frau und ich verstehen uns super mit meinen Eltern. Für mich kommt es nicht nicht Frage das meine Eltern mal im Pflegeheim landen. Ich würde sie sowieso irgendwann aufnehmen. Und so wäre es super das sie dann in meiner Nähe sind. Meine Eltern sind 58 + 51 Jahre alt und beide sind frührenter. Das heißt Ich müsste mir um die 600 Euro die sie mit unterstützen keine sorgen machen. 4. Variante eine 4 Zimmer Wohnung mieten. Ich würde in unserer Nähe nichts unter 1100 Euro warm finden. Geschweige denn wenn man überhaupt was findet. wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen? Liebe Grüße Coladose Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dreiunddreissig Juni 21, 2018 Du hast kein Eigenkapital, bzw. nahezu keines. Finanzierung kriegst du ziemlich sicher keine, wenn dann nur zu scheis Konditionen. Die Variante sollte raus sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Juni 21, 2018 · bearbeitet Juni 21, 2018 von Coladose vor 2 Stunden schrieb Dreiunddreissig: Du hast kein Eigenkapital, bzw. nahezu keines. Finanzierung kriegst du ziemlich sicher keine, wenn dann nur zu scheis Konditionen. Die Variante sollte raus sein. Also ich soll dann in 1-2 Jahren in eine Mietwohnung einziehen weil mein Eigenkapital nicht ausreicht? Wenn alles gut läuft könnte ich die nächsten 2 Jahre, sofern keine unnötigen Kosten entstehen, mein Eigenkapital von 17.000 Euro auf ca 30.000 Euro erhöhen. Das ist aber dann auch nicht die Welt =(. ich kann nicht länger als 2 Jahre in der Wohnung bleiben. Dann gibt es nur die Wahl das ich entweder mit zu wenig Eigenkapital einen Kredit aufnehme mit schlechten Konditionen, oder ich ziehe in eine 4 zi Mietwohnung ein wo ich mind die Hälfte von meinen Ersparnissen wieder in die Einrichtung stecken muss und dann einfach irgendwann zu alt bin für Eigenheim Besitz da ich wieder theoretisch neu Sparen müsste für Eigenkapital Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juni 21, 2018 vor 27 Minuten schrieb Coladose: Wenn alles gut läuft könnte ich die nächsten 2 Jahre, sofern keine unnötigen Kosten entstehen, mein Eigenkapital von 17.000 Euro auf ca 30.000 Euro erhöhen. Das ist aber dann auch nicht die Welt =(. Wie möchtest Du das denn anstellen? In deinem anderen Threads hast Du doch ganz deutlich klar gemacht, es wird ganz schön enge jeden Monat mit dem Geld. Woher jetzt der Glaube, 13.000€ in 2 Jahren, mit dem dritten Kind, sparen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Juni 21, 2018 vor 4 Minuten schrieb west263: Wie möchtest Du das denn anstellen? In deinem anderen Threads hast Du doch ganz deutlich klar gemacht, es wird ganz schön enge jeden Monat mit dem Geld. Woher jetzt der Glaube, 13.000€ in 2 Jahren, mit dem dritten Kind, sparen zu können. Wo Hab ich geschrieben das es eng wird? Ich habe geschrieben das ich knapp 2000 (inkl Miete) Euro Fixkosten hab und das mir das Zuviel erscheint + 900 Euro für sonstige Ausgaben wie Lebensmittel, Benzin, Klamotten etc. Ich werde ja selbst am besten einschätzen können was ich sparen kann und was nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juni 21, 2018 vor 15 Minuten schrieb Coladose: Ich werde ja selbst am besten einschätzen können was ich sparen kann und was nicht ganz ruhig und entspannt durch atmen, ich wollte dir doch gar nicht ans Bein pieseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Juni 21, 2018 vor 2 Minuten schrieb west263: ganz ruhig und entspannt durch atmen, ich wollte dir doch gar nicht ans Bein pieseln. Alles gut ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Juni 21, 2018 Findest Du denn überhaupt für 200k eine 4-Zimmerwohnung oder für 300k ein Reihenhaus oder 400k ein Doppelhaus? In welchem PLZ-Gebiet wohnst Du denn, wenn Du das Teilen willst? Vielleicht beantwortet das Deine Frage schon... Bei 3 Kindern würde ich aber eher nach 5 Zimmern suchen. Viele Grüsse! Michalski Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Juni 21, 2018 vor 23 Minuten schrieb Michalski: Findest Du denn überhaupt für 200k eine 4-Zimmerwohnung oder für 300k ein Reihenhaus oder 400k ein Doppelhaus? In welchem PLZ-Gebiet wohnst Du denn, wenn Du das Teilen willst? Vielleicht beantwortet das Deine Frage schon... Bei 3 Kindern würde ich aber eher nach 5 Zimmern suchen. Viele Grüsse! Michalski Hanau und Umgebung. Also in diese Preisrichtung geht das wenn ich so auf ImmoScout schau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seabushy Juni 21, 2018 Variante 1+2: Hast du mal geschaut, ob es so große Wohnungen für 200T€ gibt? Mir kommt das sehr wenig vor - in Düsseldorf gibts für diesen Preis höchstens eine voll zu sanierende Bruchbude. Selbiges gilt für ein Reihenhaus - mit unter 400T€ würde ich da nicht rechnen. Wenn du dann eine ungefähre Preisspanne hast, einfach mal mit einem Beispielobjekt zu ein, zwei Banken gehen und anfragen, wie eine Finanzierung aussehen könnte. Oder mal mit entsprechenden Zahlen einen Zinsrechner bemühen und herausfinden, wie lange ihr braucht, um eine bestimmte Summe abzuzahlen bzw. wie hoch die Rate bei entsprechender Laufzeit sein muss. Variante 3: Gut verstehen reicht für gemeinsames Wohnen in meinen Augen nicht. Es gibt viele Details zu klären, insbesondere finanzielle. Was ist mit Renovierungen und Instandhaltungen? Können das deine Eltern mittragen? Ansonsten kommt es schnell zu Unstimmigkeiten. Und: Hast du mal mit deiner Frau darüber gesprochen oder ist das nur eine Annahme von dir, dass sie mit diesem Plan einverstanden ist? Mit 3 Kindern / Jugendlichen "auf dem Land" würde ich mir auch gut überlegen - Fahrten zur Schule und Freizeitaktivitäten kosten Zeit, Nerven und Geld. Dann mit 16 ein Mofa und mit 18 ein Auto für jeden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Columbus83 Juni 21, 2018 Also ich würde zunächst mal bei den Banken nachfragen, welchen Finanzierungsspielraum ich habe. Dann weisst du schon mal, was überhaupt machbar ist. Falls das geklärt ist, würde ich flexibel sein, denn das musst du angesichts des momentanen Immobilienmarkts, d.h. nehmen, was passt egal ob Haus oder ETW. Ein Tipp hier noch, bevor du ein Haus kaufst bitte dringend einen Gutachter vorher das Haus mitbesichtigen lassen. Ja, das kostet Geld, aber wenn du erstmal ein Haus gekauft hast und im nachhinein sich Mängel herausstellen, wirst du dich dein lebenlang ärgern und du wirst die Immobilie nicht verkauft kriegen, je nach Schwere der Mängel. Also nicht den Fehler machen, hier Geld sparen zu wollen und im Endeffekt dann mit seinem Geld und seinen Nerven ein lebenlang draufzahlen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
feymo211283 Juni 21, 2018 Typischer deutscher Eigenheimtraum, der grundsätzlich wirtschaftlich betrachtet ein ganz schlechter Plan ist. Fakt ist: Du kannst Dir weder eine ETW für 5 leisten, geschweige denn ein Haus. Ist einfach so, da nützt auch keine Schönrechnerei. Du bekommst entweder überhaupt keinen Kredit oder zu horrenden Zinsen ( was auch in Ordnung ist ). Dann hast du über Jahrzehnte einen riesigen finanziellen Klotz am Bein und bist unflexibel. Was ist bei Scheidung, Krankheit? Wie sieht es mit Gehaltssteigerung in den nächsten Jahren aus? Du bist Dir der Tatsache bewusst, dass die Kosten für drei Kinder in Zukunft steigen wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewGuy Juni 21, 2018 Kann man heutzutage überhaupt ein Darlehen bekommen, wenn nicht genug EK für Nebenkosten vorhanden ist? Die Bank hätte ja dann keine ausreichende Sicherheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Juni 21, 2018 Ich habe mal gerade nachgeschaut. Hanau +5km Umland ab 4 Zimmer sortiert nach Preis 2 Eigentumswohnungen <200.000 EUR 3 Mietwohnungen <1.000 EUR warm (wobei bei mindestens einer die Neben- und Heizkosten verdächtig niedrig erscheinen) Ich fürchte, an Deinen Parametern musst Du noch arbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 Juni 21, 2018 vor 1 Minute schrieb Michalski: 2 Eigentumswohnungen <200.000 EUR 3 Mietwohnungen <1.000 EUR warm (wobei bei mindestens einer die Neben- und Heizkosten verdächtig niedrig erscheinen) OFF Topic: Mir kommen die tränen bei den Preisen, grüße einer aus dem Hochpreis Süden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 21, 2018 Ich verstehe nicht, was es bringt, darüber zu sinnieren, ob der TO eine Immobilie in seiner Preisklasse finden kann. Er kann es ja versuchen. Und wenn er nichts findet, dann eben nicht! Coladose: Es ist etwas problematisch, wenn Du in dem anderen Thread nichts von Deinen Plänen schilderst. Dann wäre die Beurteilung der Versicherung eventuell anderes ausgefallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juni 21, 2018 vor 1 Minute schrieb Schwachzocker: Dann wäre die Beurteilung der Versicherung eventuell anderes ausgefallen. Genau. Genauso schwachsinnig, weil du auch dann nichts von der Ausgestaltung gewusst hättest und dir zum Nachdenken zu schade gewesen wärst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seabushy Juni 21, 2018 Vielleicht findest du hier auch noch die ein oder andere Info, die dir weiterhilft... Zum Thema Preisklasse: Dafür muss diese erstmal realistisch sein, und hierfür gab es entsprechend Anregungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 21, 2018 · bearbeitet Juni 21, 2018 von Schwachzocker vor 18 Minuten schrieb Matthew Pryor: Genau. Genauso schwachsinnig, weil du auch dann nichts von der Ausgestaltung gewusst hättest und dir zum Nachdenken zu schade gewesen wärst. Nachdenken darf der TO selbst, wenn möglich. Oder er schließt eine entsprechende Versicherung ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dreiunddreissig Juni 21, 2018 Ich bin ziemlich sicher, dass du nur schwierig eine Finanzierung kriegen wirst. Bei einige Banken wirst du eine Absage erhalten. Du hast bei sehr gutem Gehalt kaum Rücklagen, hast du dann vor deinen Kindern und auch die letzten Jahre, die ganze Kohle verjuckt oder wie lief das? Man muss nüchtern betrachten. Kinder kosten Geld, aber das steigt erst mit dem Alter. Am Anfang sind sie doch noch mit wenig zufrieden Sie lächeln doch nur süß. Die Immobilie in der Türkei würde ich schleunigst zur EK Bildung verwerten. Sonst hast du garkein EK und ganz schlechte Karten für einen Kredit. Du hast jetzt aktuell vielleicht 17.000€ Kapital. Das viel viel viel zu wenig. Das wäre ok, wenn du etwas für 100.000€ kaufen möchtest. Du planst aber 400.000 auszugeben. Du musst eher Richtung 80-100.000 € EK vorweisen um eine gute Stellung zu haben. Zu den 400.000 Kaufpreis kommen noch min. 10% Nebenkosten dazu. Bei 100.000 EK und 400.000€ Kaufsumme ist man mit Nebenkosten von 10% bei rund 23% EK. Das ist ok würde ich meinen, viel weniger kostet dir entweder das Genick, dass du keinen Kredit bekommst oder du zahlst deutlich höhere Zinsen. Für dich spricht: - hohes Einkommen - eine hoffentlich einwandfreie Schufa!! Gegen dich spricht: - aktuell nahezu 0% EK - du hast sämtliches Geld verjuckt, du musst sparen lernen. Zwangssparen! Sonst geht das Ding gehörig in die Brüche. Banken sind extrem kritisch, wenn man mit Geld nicht umgehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Juni 21, 2018 · bearbeitet Juni 21, 2018 von Maikel vor 9 Stunden schrieb Coladose: Ich würde in unserer Nähe nichts unter 1100 Euro warm finden. Geschweige denn wenn man überhaupt was findet. wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen? Du gehst von einer Tilgungsrate von 1300E je Monat aus, aber von einer Warmmiete von max. 1100 Euro. Beim Kauf kämen zu den 1300E Tilgung noch die monatlichen Nebenkosten dazu; die sind wg. Instandhaltung etc. höher als die Nebenkosten einer Mietwohnung. Ich würde also das Budget für die Mietwohnung entsprechend erhöhen und eine schöne Wohnung zur Miete suchen; für 1500 oder 1600E warm sollte sich da etwas finden lassen. Vielleicht auch ein (Reihen)Haus zur Miete. Zum Thema Hauskauf: Je billiger man kauft (und darauf dürfte es bei deinem geringen Eigenanteil hinauslaufen), umso sanierungsbedrüftiger. Eine Familie aus der Bekanntschaft hat diesbezüglich gerade schlechte Erfahrungen gemacht. Noch ein Gedanke: Du schreibst, deine Eltern sind Frührentner. Sind die, oder eine(r) von ihnen, evtl. fit und geschickt genug für Eigenleistung bei Renovierung etc. eines gekauften Hauses; oder auch Wohnung? P.S.: Ooops, mir fällt gerade auf, daß ich in meiner Berechnung das Baukindergeld vergessen habe. Trotzdem sollte mehr für die Miete zur Verfügung stehen als "deine" 1100E warm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser Juni 21, 2018 · bearbeitet Juni 21, 2018 von Pfennigfuchser vor 9 Stunden schrieb Coladose: Wir hätten jetzt 7.000 Euro Eigenkapital + 1600 Euro wenn wir ausziehen und unsere mietkaution bekommen + ca 1.500 Euro auf meinen Bausparvertrag (läuft noch nicht so lange) das heisst ich hätte 10.000 Euro Eigenkapital. 5.000-7.000 Euro könnte ich ausleihen. Macht insgesamt ca 17.000 Euro. Ahja wir haben seit ein paar Jahren BU Versicherung und meine Lebensversicheung ist auch noch vorhanden. 2011 oder 2012 abgeschlossen mit 2,25% garantiezins. Ich weiß nicht in wie weit das Vorteile haben könnte wenn man einen Kredit aufnimmt. so da hätten wir also 17.000 Euro. Vom Verdienst her finde ich eine Wohnung für 200.000 machbar, etwas mehr ginge auch noch. Gerade auch mit den 300 Zuschuss vom Staat. ABER: Ihr habt einfach zu wenig Eigenkapital. Da ist Null Puffer. Euch fehlen mind. das Geld, was Du in die Wohnung gesteckt hast. Die 17.000 sind ja auch kein "echtes" EK, sondern eher schöngerechnet. Da darf dann keine Waschmaschine kaputtgehen. Wenn das was werden soll, müsst Ihr jetzt richtig sparen. D.h. Ausgaben runter, Verdienst rauf. Ist vielleicht noch ein Nebenjob möglich? Kann Deine Frau vielleicht schon etwas früher wieder arbeiten? Alle Sonderzahlungen, Steuererstattungen, usw. sofort aufs Immokonto. Im Nachbarthread war die Beurteilung Deiner Lage positiv, weil Du keine hohen Mietkosten hast. Für den Immoerwerb müsst Ihr Euch noch mehr reinhängen. Offen ist immer noch die Frage, die ich schon im Nachbarthread gestellt habe: Was werdet Ihr an Kitagebühren/Hort/OGS zahlen? Wenn Deine Frau 1200 verdient und Ihr 1000,- für die Kita zahlt, bricht Deine Rechnung zusammen. PS: Irgendwo hakt Deine Rechnung auch, oder sind die 3000,- netto vielleicht noch nicht lange so hoch? Im Nachbarthread hast Du ja rd 800,- pro Monat übrig, hinzu kommen rd. 200,- Miete aus der Wohnung. Dann noch die Ersparnis von 100,- durch neuen Stromanbieter usw. macht > 1000,- pro Monat. Da müsste dann aber mehr Eigenkapital herumliegen? Naja, weg ist weg. Aber mit Deinen Daten müsstet Ihr ab jetzt um die 1000,- pro Monat sparen können. + Sondereinnahmen Nebenjob o.ä. solltet Ihr 15.000 pro Jahr zusammenkratzen können. Macht das 2 Jahre und Ihr habt wenigstens minimal EK. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HaRaS1983 Juni 21, 2018 1. Umbedingt Kitagebühren einrechnen 2. Nochmal prüfen, ob die Einkommen realistisch sind. Deine 3000€ sind bei LSTK 3 oder? Bekommt deine Frau bei Teilzeit dann echt 1200€ raus? Außerdem halte ich es für möglich, dass ihr dann Steuern nachzahlen müsst. Allgemein muss ich sagen, dass alles viel zu knapp und risikoreich ist. -> Mieten und mit mehr EK nochmal kommen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Columbus83 Juni 21, 2018 vor 2 Stunden schrieb NewGuy: Kann man heutzutage überhaupt ein Darlehen bekommen, wenn nicht genug EK für Nebenkosten vorhanden ist? Die Bank hätte ja dann keine ausreichende Sicherheit. Ja, kann man. Freunde von mir haben zu 100% finanziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Coladose Juni 21, 2018 · bearbeitet Juni 21, 2018 von Coladose vor 17 Minuten schrieb HaRaS1983: 1. Umbedingt Kitagebühren einrechnen 2. Nochmal prüfen, ob die Einkommen realistisch sind. Deine 3000€ sind bei LSTK 3 oder? Bekommt deine Frau bei Teilzeit dann echt 1200€ raus? Außerdem halte ich es für möglich, dass ihr dann Steuern nachzahlen müsst. Allgemein muss ich sagen, dass alles viel zu knapp und risikoreich ist. -> Mieten und mit mehr EK nochmal kommen! Unsere Einkommen sind realistisch und korrekt, wer sich unbedingt davon überzeugen will den schicke ich gerne unsere Abrechnung zu -.- ich bin Verfahrensmechaniker. Meine Frau ist gelernte steuerfachangestellte mit der Steuerklasse 5. bevor sie in Elternzeit gegangen ist hat sie monatlich 1200 Euro netto verdient bei 25 std Arbeitszeit die Woche. ich hab die Steuerklasse 3. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag