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surfenhawaii

Sinnvolles Investment?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden schrieb morchelsuppe:

Neo mit dBFT als consensus algorithm? Wenn dich das gut schläfen lässt, OK.

 

Nach meinen Wissensstand ist asynchronous Byzantine Fault Tolerance der bezüglich Fehlertoleranz best mögliche Algorithmus mit minimalen Rechenaufwand, hat aber den Nachteil, dass dem System alle aktiven Teilnehmer bekannt sein müssen und man idR dafür einen zentralen Server braucht bei dem man sich an und abmelden muß. Dieses Verfahren wird auch von Hashgraph verwendet (patentiert). Das wäre für staatliche Kryptos m.M. eine Alternative.

Was ist bei dBFT (Delegated Byzantine Fault Tolerance) anders?

 

20 Member Credit Union Group Says No to Bitcoin, Yes to Hashgraph (CU Ledger ist vom Dachverband dem 20 US Kredit-Verbände angehören. Da sind vermutlich fast alle US Kredit-Unternehmen organisiert)

Zitat

.. currently experimenting with hashgraph’s DAG technology after deciding that blockchains like Bitcoin and Ethereum aren’t as advanced.

 

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orange_clock

Die Idee für staatliche Krypto-Währung klingt interessant, aber ich lese in letzter Zeit über ihre Anwendung in verschiedenen Branchen, also unmöglich und unwahrscheinlich ist es nicht.

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morchelsuppe
Am 6.5.2018 um 16:33 schrieb reko:

 

Nach meinen Wissensstand ist asynchronous Byzantine Fault Tolerance der bezüglich Fehlertoleranz best mögliche Algorithmus mit minimalen Rechenaufwand, hat aber den Nachteil, dass dem System alle aktiven Teilnehmer bekannt sein müssen und man idR dafür einen zentralen Server braucht bei dem man sich an und abmelden muß. Dieses Verfahren wird auch von Hashgraph verwendet (patentiert). Das wäre für staatliche Kryptos m.M. eine Alternative.

Was ist bei dBFT (Delegated Byzantine Fault Tolerance) anders?

 

 

Mit aBFT habe ich mich noch nicht genau beschäftigt, das müsste ich mir nochmal genau durchlesen wenn ich Zeit habe. Allerdings bin ich generell eher vorsichtig, was diese ganzen zentralisierten chains angeht. Klar, scaling funktioniert da wunderbar, aber im Endeffekt ist das dann auch kein distributed leder mehr. Sowas gibt es ja schon auch ohne Blockchain im Namen, mit bekannten Problemen (nicht so fälschungssicher, leichter angreifbar, single point of failure...)

 

Bei NEOs Implementation von dBFT (nicht sicher ob es noch bessere gibt) ist es so dass es nur einige wenige speziell designierte nodes gibt welche Transaktionen verifizieren alle zentral vom NEO Team selbst betrieben werden. Unter ~3/4 der nodes muss Konsens bestehen, dann gelten Blocks als erfolgreich gemined/verifiziert. Angeblich soll das System in Zukunft dezentralisiert werden und jeder nodes betreiben dürfen, was ich aber bezweifle, weil so wie das System aufgebaut ist unsicher.

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reko
· bearbeitet von reko

@morchelsuppe

 

Die Daten und die Nodes sind dezentral. Das an/ab-melden ist nur eine kleine zentralisierte Teilfunktion (wie ein Telefonbuch). Der zentrale Rechenaufwand ist minimal. Transaktionen kann der Server nicht beeinflussen. Ein böswilliger Server könnte aber alle unliebsamen Teilnehmer blockieren. Beim Zahlungsverkehr unter Banken sehe ich kein Problem, da die immer online sind und man auf den zentralen Zugangsserver auch verzichten könnte. Der Staat hätte damit auch keine Probleme, wenn er selbst Kontrolle über den Server hat - wie beim Einwohnermeldeamt.

 

Bei aBFT sind es eine  2/3 Mehrheit (hashgraph-a-whitepaper-review).

 

Zu  Fido Zeiten gab es auch eine zentrale Nodelist, die wöchentlich verteilt wurde.

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morchelsuppe

Glaube bei NEO sind es auch 2/3, da habe ich mich geirrt. Das wichtige ist aber, dass die Blöcke durch diese wenigen ausgewählten Nodes verifiziert werden.

 

vor 3 Stunden schrieb reko:

@morchelsuppe

 

Transaktionen kann der Server nicht beeinflussen. Ein böswilliger Server könnte aber alle unliebsamen Teilnehmer blockieren.

 

OK, das hört sich natürlich interessant an. Aber wie werden die Blöcke verifiziert, zentral oder dezentral?

 

Ich denke auch, dass Firmen und Staaten irgendwann Blockchains einsetzen werden, allerdings erst wenn sich herausgestellt hat, welches System zuverlässig, skalierbar und SICHER ist. Und ob man dann als Investor etwas daran verdient ist auch fraglich. Kann mir gut vorstellen, dass es nachher mehr consumer-orientiere Programme geben wird, die darauf aufbauen. Viele der Internetpioniere sind heute keine Milliardäre, genauso wie du mit Unix nicht reich geworden bist. Und Fidonet gibts ja nun auch nicht mehr.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden schrieb morchelsuppe:

Aber wie werden die Blöcke verifiziert, zentral oder dezentral?

 

Es wird dezentral verifiziert. Aber wer verifiziert wird per Zufall aus der Nodeliste bestimmt.

 

Es spricht m.M. eher gegen die "Investition" in ungedeckte Coins.

Ich sehe bisher noch keine direkte Investitionsmöglichkeit. Aber das Thema ist so wichtig, dass man am Ball bleiben sollte.

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Timo84
· bearbeitet von Timo84

 

Ich glaube, dass Smart Contracts ein der interessantesten Tools, die Blockchain bietet, sind.

 

Zitat

Smart Contracts, die auf der Blockchain-Technologie basieren, ermöglichen automatische Verträge, die bei bestimmten Ereignissen in Kraft treten. Dabei benötigen sie keine menschliche Überwachung. Das kann für Entwickler interessant sein, um Lizenzen zu vergeben oder sichere Anwendungen zu entwickeln.

 

 

Meiner Meinung nach kann diese Technologie in allen Bereichen des Lebens weit verbreitet sein.

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Maciej
vor 23 Stunden schrieb Timo84:

Meiner Meinung nach kann diese Technologie in allen Bereichen des Lebens weit verbreitet sein.

Hast du mal ein paar Beispiele außerhalb der Finanzbranche, wo das sinnvoll wäre?

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Timo84
· bearbeitet von Timo84
Am 14.06.2018 um 02:32 schrieb Maciej:

Hast du mal ein paar Beispiele außerhalb der Finanzbranche, wo das sinnvoll wäre?

Ok, ich versuche. Habe einige Beispiele und Artikel gefunden (auch in Englisch). 


1. Immobilienbranche - papierbasierte Prozesse werden automatisiert, da Smart Contracts die Aufgaben eines Notars übernehmen.

Artikel: https://blog.immobilienscout24.de/wenn-immobilien-mit-der-blockchain-liegen/

http://www.blockchain-infos.de/blockchain-notare/

 

Aktuelle Beispiele schon heute:

  • Innogy nutzt Smart Contracts für Transaktionsvorgänge an ihren Stromzapfsäulen.
  • Bitrent - eine Plattform, die es ermöglicht in Bauprojekte zu investieren.

2. Gesundheitspflege - das Blockchain-Modell kann die Kosten für den Endkunden deutlich senken.

Artikel: https://www.prolifics.com/blog/healthcare-blockchain-how-smart-contracts-could-revolutionize-care-delivery (Englisch)

https://www.technologyreview.com/s/608821/who-will-build-the-health-care-blockchain/ (Englisch)

 

Beispiel:

  • MedRec - ein auf Ethereum basierendes Prototypsystem von den Forschern aus MIT Media Lab. Es eine bietet transparente und zugängliche Sicht auf die Krankengeschichte.

 

3. Logistik - Smart Contract kann ein unveränderbares Verzeichnis aller Aspekte einer Transaktion schaffen – von der Herkunft des Rohstoffs über die Verarbeitung bis zur Verpackungshistorie. 

Artikel https://www.handelsverband.at/publikationen/studien/handelsverband-blockchain-studie/ - Pressekonferenz am 12.04.2018

https://www.mm-logistik.vogel.de/was-ist-supply-chain-management-definition-beispiel-ziele-a-614558/

 

Beispiel:

  • Supply Chain Management - die integrierte prozessorientierte Planung und Steuerung der Waren-, Informations- und Geldflüsse über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette vom Kunden bis zum Rohstofflieferanten.

 

4. Onlineglücksspiel - beweist die Fairness des Spiels

Artikel: https://crypto.casinomobsters.com/de/gluecksspiel-und-kryptos/

https://usethebitcoin.com/stakers-com-becomes-first-bookmaker-introduce-ethereum-based-blockchain-smart-contracts/ (Englisch)

 

Beispiel:

  • Stakers - veröffentlicht eines auf der Blockchain basierenden Sicherheitssystem, das Smart Contracts mit einer eindeutigen Selbstverifizierung aller Transaktionen umfasst.

 

5. Rechnungslegung - die Vernichtung der "schwarzen" Buchführung, auch ermöglichen Smart Contracts faire Wahlen und bauen Bürokratie ab.

Artikel: https://medium.com/uport/zug-id-exploring-the-first-publicly-verified-blockchain-identity-38bd0ee3702 (Englisch)

https://coin-hero.de/wahlen-auf-der-ethereum-blockchain-schweizer-stadt-zug-machts-vor/

 

Beispiel: Die Stadt Zug (die Schweiz) hatte letztes Jahr ein neuartiges Blockchain-basiertes eID-System eingeführt. Nach dem Herunterladen der Uport Mobile App registriert ein Zuger Bürger seine Uport ID auf der Ethereum Blockchain. Diese global eindeutige Kennung ist die öffentliche Adresse eines Smart-Contracts. Danach müssen die Teilnehmer ihre persönlichen Daten eingeben und diese mit den Daten der dezentralen Datenbank verifizieren. Sobald diese Registrierung und Verifizierung aller Daten abgeschlossen ist, sind die Teilnehmer berechtigt rechtmäßig ihre Stimme innerhalb des Wahlprozesses abzugeben.

 

Hoffe, dass ich meine Position begründet habe)

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Maciej
vor 19 Stunden schrieb Timo84:

Hoffe, dass ich meine Position begründet habe)

Ja, danke für die Beispiele. Ich sehe solche Smart Contract auch überall dort einziehen, wo Geld oder Datensätze direkt digital von A nach B übertragen werden können. Eine über Kryptographie abgesicherte Transaktion macht einen Notar an dieser Stelle überflüssig; ein Fahrzeug überweist die Kosten fürs Tanken direkt selbst an die Zapfsäule, ohne dass ein Mensch dazwischen eingreifen muss usw.

 

Etwas skeptischer bin ich noch bei allen Bereichen, wo die Blockchain konstruktionsbedingt keinen direkten Zugriff auf die physische Welt haben kann. Im Logistikbereich bspw. lassen sich über eine Blockchainabwicklung möglicherweise Kosten sparen, wenn die Logistik verschiedene Unternehmen über Ländergrenzen hinweg umfasst. Mehr Sicherheit sehe ich hier nur bedingt. Letztlich hängt die Sicherheit dabei wieder vom Menschen ab, der die Vermittlungsfunktion zwischen digitaler und physischer Welt einnehmen muss, was letztlich wieder Angriffsfläche für Fehler oder Missbrauch bietet.

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Wallis

Hallo,

 

ich habe von meiner Großmutter ein etwas größeren Betrag vererbt bekommen. Diesen möchte ich gerne anlegen. Allerdings kenne ich mich in diesem Bereich absolut nicht gut aus. Auf der Seite [Mod.: Link entfernt] habe ich von Bitcoins gelesen. Nun würde mich interessieren, ob sich Bitcoins als Kapitalanlage eignen. Hat da jemand von Euch Erfahrungen?

 

LG

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west263

Du hast doch bei der Anmeldung Hinweise zum lesen bekommen? 

Bitcoin hat nichts mit anlegen zu tun, das ist zocken und ich glaube nicht, das deine Großmutter das gewollt hat.

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redwood
Am 17.6.2018 um 10:28 schrieb Timo84:

Ok, ich versuche. Habe einige Beispiele und Artikel gefunden (auch in Englisch). 

Danke dir für deinen sehr ausführlichen Post! Ich bin gerade dabei mich der Neugierde halber zu informieren, inwiefern sich die Blockchain Technologie im Alltag durchsetzen könnte. Finde das mit den Smart Contracts richtig spannend und ich glaube, wenn zum Beispiel die Kosten für Notare wegfallen würden, wäre das für viele Leute eine große Erleichterung. 

 

Wobei sich ja nicht alles, was sinnvoll ist, auch durchsetzt. Ich persönlich finde das Investieren in vielversprechende Kryptowährungen schon ganz spannend, aber mein ganzes Vermögen würde ich persönlich nicht in Bitcoin und Co anlegen, da ich das nicht für eine besonders risikoarme Kapitalanlage halte.

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Ramstein
vor 13 Minuten schrieb redwood:

und ich glaube, wenn zum Beispiel die Kosten für Notare wegfallen würden, wäre das für viele Leute eine große Erleichterung. 

 

Kann es sein, dass du nicht weißt, was ein Notarvertrag impliziert? Ich persönlich kenne einen Fall, in dem ein Vertragspartner nach vielen Jahren einige 100k Schadenersatz vom Notar forderte, weil bei der Vertragserstellung eine Frage falsch beantwortet worden sei. Zeugin: die Ehefrau. Was sagt der Notar: leider bereits verstorben. Die Haftpflichtversicherung hat sich natürlich lange gesträubt, dann aber doch gezahlt. Wie stellst du dir das „mit Blockchain“ kostenfrei vor?

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redwood

Mit allen Aufgaben, die Notare erledigen, bin ich tatsächlich nicht vertraut. Ich hatte mich bei meinem Beitrag auf das Posting von Timo84 bezogen:

Zitat

1. Immobilienbranche - papierbasierte Prozesse werden automatisiert, da Smart Contracts die Aufgaben eines Notars übernehmen.

Artikel: https://blog.immobilienscout24.de/wenn-immobilien-mit-der-blockchain-liegen/

http://www.blockchain-infos.de/blockchain-notare/

Da ich in meinem Umfeld schon oft mitbekommen habe, dass Menschen bei Themen rund um Immobilien unzufrieden waren, wofür alles Notare in Anspruch genommen werden müssen, war und bin ich der Meinung, dass das Wegfallen von Notarkosten durchaus für einige Menschen eine Erleichterung wäre. Und soweit ich das verstanden habe, wird das im zweiten zitierten Link auch so als Idee vorgeschlagen:

 

Zitat

Eines der Grundeigenschaften und Ziele der Blockchain ist die Unmöglichkeit, Transaktionen zu manipulieren und Daten zu fälschen. Damit könnte diese Technologie einen Ersatz für den Notar darstellen, welcher durch seine unabhängige Rolle und sein Amt ebenso für diesen Schutz sorgt. Jeder Eintrag, der normalerweise im Grundbuch erfolgt, würde in einem Blockchain-Netzwerk hinterlegt werden. Hier bleibt er dauerhaft bestehen und kann nicht verändert werden. Damit könnte dieses Netzwerk die rechtliche Stellung erhalten, wie das Grundbuch sie hat. Die teuren Gebühren für den Notar wären damit obsolet. Gerade für kleinere Investment reizt diese Aussicht sehr, da hier die Notar-Gebühren einen bemerklich größeren Anteil betragen.

Und es ist ja jetzt nicht so, als würden solche Ideen heute oder morgen gleich umgesetzt werden, das wird, davon gehe ich aus, in den nächsten Jahren noch deutlich ausreifen. 

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vanity

Grundbucheintrag ist ein reiner Verwaltungsakt, da mag das angehen. Notarbeurkundung umfasst, wie Ramstein schrub, schon etwas mehr, z. B. die rechtliche Aufklärung der Vertragsparteien und die Sicherstellung eines rechtskonformen Vertrags. Da wäre mir nicht klar, wie dies durch Blockchain-Technololie zu bewerkstelligen sein soll.

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bondholder
vor 26 Minuten schrieb vanity:

Notarbeurkundung umfasst, wie Ramstein schrub, schon etwas mehr, z. B. die rechtliche Aufklärung der Vertragsparteien und die Sicherstellung eines rechtskonformen Vertrags. Da wäre mir nicht klar, wie dies durch Blockchain-Technololie zu bewerkstelligen sein soll.

Klingt nach einem Konjunkturprogramm für rechtsberatende Berufe:

Wenn die Funktion des Notars wegfällt, darf dann in Zukunft jede Partei einen eigenen Rechtsanwalt bezahlen, um zu überprüfen, was genau da in der Blockchain vertraglich festgelegt werden soll?

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Maciej
vor 9 Stunden schrieb vanity:

Grundbucheintrag ist ein reiner Verwaltungsakt, da mag das angehen. Notarbeurkundung umfasst, wie Ramstein schrub, schon etwas mehr, z. B. die rechtliche Aufklärung der Vertragsparteien und die Sicherstellung eines rechtskonformen Vertrags. Da wäre mir nicht klar, wie dies durch Blockchain-Technololie zu bewerkstelligen sein soll.

Es gibt ja bereits Kryptowährungen, die genau das sicherstellen sollen, bspw. Ethereum. Sofern sich die Vertragsüberprüfung digitalisieren lässt, kann die Einhaltung dann durch das Netzwerkprotokoll sichergestellt werden. Das setzt natürlich voraus, dass der Vertrag selbst zuvor korrekt implementiert wurde. Dieser Punkt ist eine nicht unwesentliche Schwachstelle, wie z.B. das The-DAO-Desaster gezeigt hat. Vielleicht ersetzt die IT-Abteilung so ja irgendwann mal Teile der Rechtsabteilung. ;)

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Marfir
Am 6/17/2018 um 10:28 schrieb Timo84:

3. Logistik - Smart Contract kann ein unveränderbares Verzeichnis aller Aspekte einer Transaktion schaffen – von der Herkunft des Rohstoffs über die Verarbeitung bis zur Verpackungshistorie. 

Artikel https://www.handelsverband.at/publikationen/studien/handelsverband-blockchain-studie/ - Pressekonferenz am 12.04.2018

https://www.mm-logistik.vogel.de/was-ist-supply-chain-management-definition-beispiel-ziele-a-614558/

 

Beispiel:

  • Supply Chain Management - die integrierte prozessorientierte Planung und Steuerung der Waren-, Informations- und Geldflüsse über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette vom Kunden bis zum Rohstofflieferanten.

 

Stimmt, das hatte ich letztens dazu gelesen:

Emergent Technology™ And Yamana Gold To Improve Gold Supply Chain

 

Gerade bei Rohstoffen wie Gold und Diamanten kann man dann gut nachweisen, ob der Rohstoff aus offiziellen Quellen kommt. Vielleicht müssen eines Tages die Kunden beim Goldschmied nicht mehr fürchten, dass ihr Ehering mit Gold aus illegalen Minen im brasilianischen Busch unter Quecksilbereinsatz gefördert wurde.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb Marfir:

Stimmt, das hatte ich letztens dazu gelesen:

Emergent Technology™ And Yamana Gold To Improve Gold Supply Chain

 

Gerade bei Rohstoffen wie Gold und Diamanten kann man dann gut nachweisen, ob der Rohstoff aus offiziellen Quellen kommt. Vielleicht müssen eines Tages die Kunden beim Goldschmied nicht mehr fürchten, dass ihr Ehering mit Gold aus illegalen Minen im brasilianischen Busch unter Quecksilbereinsatz gefördert wurde.

Nicht nur bei Gold, sondern jede Art von Herkunftsnachweis bis hin zum Lebensmittelhandel. Um diese Menge an Anwendungen realisieren zu können, muß man aber weg von Proof of Work.

4-ways-blockchain-will-transform-the-mining-and-metals-industry/

 

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Funkydonkey
· bearbeitet von Funkydonkey

Hallo zusammen,

 

mich würde mal interessieren, was ihr von Kryptowährung insbesondere der Technik als Investment dahinter haltet.

Besonders möchte ich die Technik hinter IOTA hervorheben.

Danke!:)

 

PS: Ist die Wachstumschance nicht extremst hoch? 

 

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Nachtfalke

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-06-18/better-than-bitcoin-facebook-unveils-libra-cryptocurrency

 

Quote

Facebook Inc. unveiled plans for a new, global financial system with a broad group of partners from Visa Inc. to Uber Technologies Inc. on board to create a cryptocurrency it expects will one day trade much like the U.S. dollar and inject a new source of revenue.

 

Called Libra, the new currency will launch as soon as next year and be what's known as a stablecoin–a digital currency that's supported by established government-backed currencies and securities. The goal is to avoid massive fluctuations in value so Libra can be used for everyday transactions across Facebook in a way that more volatile cryptocurrencies, like Bitcoin, haven’t been. 

The project is the culmination of a year-long effort as Facebook seeks to spur growth on its various platforms that already count more than 2 billion users. But it will also likely face skepticism–from regulators who already think Facebook has too much power and plays loose with digital privacy, and from those that are dubious of cryptocurrencies, which are known more for speculative investments and blackmarket commerce than for legitimate financial transactions.

If successful, Libra could make Facebook a much bigger player in financial services.  Cryptocurrency firms have been trying to build cross-border, digital currencies on the blockchain to disrupt traditional banking and payments for a decade, but nothing has caught on at the scale of traditional money yet.

Facebook, which announced the project with 27 partners, is already under wide-ranging regulatory scrutiny over how it handles users’ private data. Growth of its main platform has plateaued in some major markets and crypto payments would be a way to turn messaging – across WhatsApp, Facebook and Instagram -- into a business that complements its advertising operation, which generates almost all of its revenue. 

Facebook shares gained early Tuesday as analysts saw the move as a potentially major new profit stream. 

“We view Facebook’s introduction of the Libra currency as a potential watershed moment for the company and global adoption of crypto,” wrote Mark Mahaney, an analyst at RBC Capital Markets who has an outperform rating and $250 price target on Facebook shares. “In terms of scale and importance, we believe this new financial infrastructure could be viewed similar to Apple’s introduction of iOS to developers over a decade ago.”

Still, the announcement was met immediately with political opposition in Europe, with calls for tighter regulation of the company. French Finance Minister Bruno Le Maire said Libra shouldn’t be seen as a replacement for traditional currencies and called on the Group of Seven central bank governors to prepare a report on the project for their July meeting.

“It is out of question’’ that Libra “become a sovereign currency,’’ LeMaire said in an interview on Europe 1 radio. “It can’t and it must not happen.”

To come anywhere close to matching the U.S. dollar for utility and acceptance, Libra will need to be widely trusted. So Facebook and its partners are mimicking how other currencies have been introduced in the past.

“To help instill trust in a new currency and gain widespread adoption during its infancy, it was guaranteed that a country’s notes could be traded in for real assets, such as gold,” the companies wrote in a white paper. “Instead of backing Libra with gold, though, it will be backed by a collection of low-volatility assets, such as bank deposits and short-term government securities in currencies from stable and reputable central banks."

The total number of Libra can change, and new digital coins can be issued whenever someone wants to exchange their Libra for an existing fiat currency, so the price shouldn’t fluctuate any more than other stable currencies, according to David Marcus, head of the Facebook blockchain team that’s spearheading the project.

“It would make a scenario where there’s a run on the bank completely impossible, because we are backed one-for-one,” he said. Libra will also be audited, he added, an important step in an industry with limited transparency.

 

Facebook has closely guarded its crypto plans for more than a year, though many of the details have already been reported by Bloomberg News and other outlets.

 

Marcus, who used to run Facebook Messenger, said Facebook plans to build a new digital wallet that will exist inside Messenger and its other standalone messaging service, WhatsApp. Once Libra is up and running, the currency and the digital wallet should make it easier for people to send money to friends, family and businesses through the apps. Libra will run on the so-called blockchain, a database that can use millions of computers to verify transactions, eliminating risks that come with information being held centrally by a single entity. Facebook created a new subsidiary, called Calibra, to build the new wallet and focus on the company’s blockchain efforts.

 

Facebook's track record in payments and commerce has been spotty. A few years ago, it began letting people buy flowers or hail an Uber through its Messenger service. Those features have not been huge hits. In 2010, it began offering Facebook Credits, a way to buy virtual goods inside Facebook games. But in 2012 it scrapped Credits, and in 2013 it started working with third-party services like PayPal process some payments. Facebook's revenue from "payments and other service" was less than 2% of total sales in 2018.

 

When it finally arrives, Libra will be late to a party that’s been going on so long, many of the party-goers have either left or collapsed. Some past attempts to make coins usable for commerce, such as Bitcoin, haven’t widely caught on yet because price volatility mainly attracted traders and speculators. Predecessor stablecoins, like Tether, have been used by some traders to park funds in during times of high volatility, but have not been broadly adopted for commerce.

 

U.S. regulations may represent another hurdle for Facebook. Creating a digital currency doesn’t just require buy-in from financial institutions who need to accept it, and consumers who need to trust it, but it requires approval from regulators, too. The Securities and Exchange Commission has shut down about a dozen businesses issuing their own tokens for violations of securities law. Marcus said Facebook has been in contact with regulators and central banks, but added that the company hasn’t received a “no-action” letter from the SEC yet. That would have safeguarded the project from regulatory action by the agency.

 

One way Facebook hopes to appease regulators is through the Libra Association, a governing body tasked with making decisions about Libra. Firms including Visa and PayPal Holdings Inc. are part of the group. Marcus described these members as “co-founders,” and said they will have an equal say in how the cryptocurrency is managed.

“Facebook will not have any special privilege or special voting rights at the association level,” said Marcus, the former president of PayPal. “We will have competitors and other players on top of this platform that will build competing wallets and services.”

All Libra Association members are putting a minimum of $10 million into a reserve to help support the cryptocurrency’s value. This buy-in comes with voting privileges. However, the association’s governance structure is still in flux, and most of the group’s crucial decisions, including the creation of its charter, have not yet been decided, according to several members of the group. They asked not to be identified discussing private details.

 

“Facebook will not have any special privilege”

 

Libra’s timing could also pose challenges. Facebook is being investigated by the Federal Trade Commission over the company’s privacy practices. Some have called for the company to be broken up, including Senator Elizabeth Warren and Facebook co-founder Chris Hughes. Asking consumers to put more trust in the social media giant, and giving Facebook a strong entry into the world of digital payments and banking, will likely draw further criticism.

 

The company plans to keep financial data gathered from Libra users separate from Facebook user data. That’s why Facebook’s digital wallet will exist under the Calibra subsidiary, which will house user transaction data on separate servers, Marcus said. If a WhatsApp user uses her Calibra wallet to send money to a friend or pay a retailer, those interactions won’t be stored alongside her social-media profile.

“There’s a clear distinction between Calibra and what Calibra has access to, and what Facebook Inc. has access to,” Marcus said. “It’s very clear that people don’t want their financial data from an account to be comingled with social data or to be used for other purposes.”

 

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Halicho

Wieso sind Bitcoin und Co. nicht wie andere Schneeballsysteme verboten? Wenn sie keiner mehr haben will verfallen die in den Datenketten verbrieften Rechte auf Anteile an den Daten in der Kette wertlos. 

 

 

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s1lv3r
vor einer Stunde von Halicho:

Wieso sind Bitcoin und Co. nicht wie andere Schneeballsysteme verboten?

Weil sie keine Schneeballsysteme sind.

 

vor einer Stunde von Halicho:

Wenn sie keiner mehr haben will verfallen die in den Datenketten verbrieften Rechte auf Anteile an den Daten in der Kette wertlos. 

Was für Rechte verfallen denn dort genau? :huh: 

 

Und wenn keiner mehr € oder $ als Zahlungsmittel akzeptieren will, sind die hübschen Scheinchen (oder Nullen und Einsen auf dem Konto) doch genauso wertlos? :wacko:

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