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Geparda

Wieviel würdet ihr freiwillig abgeben?

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Geparda

Da ja immer wieder die Rede davon ist wie man dem Staat möglichst wenig Geld in den Rachen schmeißt, möchte ich einmal von Euch wissen: Wieviel % Eurer Bruttoeinnahmen wärt Ihr bereit, für den Staat und seine Aufgaben locker zu machen und würdet Ihr Euch Mitspracherecht bei der Verwendung der Gelder wünschen? Für welche Bereiche würdet Ihr "gerne" Geld geben?

 

Nicht vergessen, die Aufgaben des Staates sind vielfältig (wobei ich jetzt nicht diskutieren möchte was Bund- und was Ländersache ist):

Innere Sicherheit (Polizei, Feuerwehr...)

Bildung und Forschung (Schulen, Universitäten, Forschungseinrichtungen...)

Familie (Kindergärten, Kindergeld, Erziehungsgeld ...)

Soziales (ALG I, ALG II ...)

 

Ich meine niemand möchte allen Ernstes auf alle oben genannte Einrichtungen verzichten.

Also, was ist es Euch Wert?

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et3rn1ty

Sehr interessante Frage, die sicherlich sehr kontrovers diskutiert werden wird.

 

Meine Wahlprogramm :P :

 

- Spitzensteuersatz auf mind. 45% erhöhen

- 3% Extra-Steuer für "Wohlhabende"/Besserverdiener ab 250.000 Euro/Jahresbrutto

- Offenlegung aller Politikergehälter und Diäten

- kostenlose Kindergarten- und Vorschulplätze

- mehr betreute Ganztagsschulen

- Abschaffung der Praxisgebühr

- Reduzierung der Krankenkassen auf 10 und somit mehr Transparenz für die Versicherten

- Angleichung Ost-/Westlöhne

- Abgaben der großen Unternehmen erhöhen

- Kindergeld auf 250 Euro erhöhen jedoch nur bis zum 2.Kind, ab 3. Kind kein Kindergeld

- Abschaffung der Wehrpflicht und starke Reduzierung auf Berufsarmee

- mehr Investition in Bildung und Förderung von Lernwilligen

- Reduzierung der Klassenstärken und Übernahme des "Buddy-Systems" aus Skandinavien - ältere Jahrgänge unterstützen die jüngeren

 

Mitsprachrerecht bei der Verwendung der Gelder wird sehr schwer bis garnicht umzusetzen sein. Schlielich haben 82 Mio Deutsche alle andere Vorstellungen.

 

Privat würde ich Geld in die Versorgung und Betreuung von sozial Schwachen stecken. Ebenso muss die

Grundversorgung der medizinischen Hilfe für JEDEN gewährleistet werden.

 

Also...WÄHLT ET3RN1TY. :thumbsup:

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Soraya

Guten Morgen!

 

 

Das ist eine wirklich gute Frage!

 

Ich denke, daß viele Geringverdiener schon hart an der Schmerzgrenze sind mit ihren Abgaben.

Bekomme das tagtäglich bei mir im Beruf mit (Gesundheitswesen), daß viele Menschen sich nötige Versorgungen nicht mehr leisten können. Das sind vor allen Dingen genannte Geringverdiener und Rentner mit niedrigem Renteneinkommen.

 

Persönlich wäre ich nicht bereit, auf viel mehr meines Einkommens wäre zu verzichten.

 

Generell bin ich der Meinung, daß radikale Reformen notwendig sind.

Im Gesundheitswesen (um mal in meinem Fachgebiet zu bleiben ;-) ) , kann ich mich der Meinung von et3rn1ty nur anschließen: die Aufhebung der Praxisgebühr wäre sehr sinnvoll. Auch ich würde für eine Reduzierung der Krankenkassen plädieren.

Allerdings sollte es da für jeden eine Grundversorgung geben und jedes besondere Risiko, was der Versicherte hat, wie zum Beispiel Rauchen, Extremsport, viele Auslandsaufenthalte etc., sollten durch eine Zusatzversicherung abgedeckt werden.

 

Wichtig ist den Mittelstand...und damit meine ich kleinere Unternehmen und Privatpersonen nicht mehr zu belasten, denn die tragen in unserer Gesellschaft schon das größte Päckchen.

Wenn weiter so gemacht wir, wird es irgendwann keinen Mittelstand mehr geben, sondern nur noch Arm und Reich. Große Firmen, die viel Geld verdienen und der kleine Mann, der mit leeren Taschen dahockt.

 

Ich bin auf die weitere Diskussion dieses Themas sehr gespannt.

 

Beste Grüße

Soraya

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reza
Sehr interessante Frage, die sicherlich sehr kontrovers diskutiert werden wird.

 

Meine Wahlprogramm :P :

 

- Spitzensteuersatz auf mind. 45% erhöhen

- 3% Extra-Steuer für "Wohlhabende"/Besserverdiener ab 250.000 Euro/Jahresbrutto

- Offenlegung aller Politikergehälter und Diäten

- kostenlose Kindergarten- und Vorschulplätze

- mehr betreute Ganztagsschulen

- Abschaffung der Praxisgebühr

- Reduzierung der Krankenkassen auf 10 und somit mehr Transparenz für die Versicherten

- Angleichung Ost-/Westlöhne

- Abgaben der großen Unternehmen erhöhen

- Kindergeld auf 250 Euro erhöhen jedoch nur bis zum 2.Kind, ab 3. Kind kein Kindergeld

- Abschaffung der Wehrpflicht und starke Reduzierung auf Berufsarmee

- mehr Investition in Bildung und Förderung von Lernwilligen

- Reduzierung der Klassenstärken und Übernahme des "Buddy-Systems" aus Skandinavien - ältere Jahrgänge unterstützen die jüngeren

 

Mitsprachrerecht bei der Verwendung der Gelder wird sehr schwer bis garnicht umzusetzen sein. Schlielich haben 82 Mio Deutsche alle andere Vorstellungen.

 

Privat würde ich Geld in die Versorgung und Betreuung von sozial Schwachen stecken. Ebenso muss die

Grundversorgung der medizinischen Hilfe für JEDEN gewährleistet werden.

 

Also...WÄHLT ET3RN1TY. :thumbsup:

 

Stimme ich irgendwie insgesamt zu, aber die Forderung nach einer Berufsarmee mit Reduzierung ist ziemlich trivial. Derzeit Stand der Bundeswehr ist: 250.000 Mann von einst ca. 500.000 - was willst du denn noch mehr kürzen? Vor allem, willst du, dass eine Mittelmacht wie Deutschland ohne Militär darsteht? Jetzt kommt wieder: Eine Armee macht sowieso nicht viel Sinn. Nicht? Hmhm, es gab auch mal Zeiten, in denen war 100 Jahre kein Krieg und dann gings wieder los. Die Armee ist neben den Schulen, Krankenhäusern usw. ebenfalls ein Spiegelbild der Gesellschaft. Überall macht sich derzeit Ernüchterung breit und die Frage ist, ob das wirklich an den hohen Steuern und an der Globalisierung liegt?

 

Die Probleme dieses Landes lassen sich nicht nur durch Steuern und ein paar "radikale" Reformen ändern. Allerdings wäre das mal ein Anfang, der so ähnlich aussehen könnte, wie eternity es bereits beschrieben hat. Wobei ich eine Reichensteuer ablehne. Es muss nicht noch mehr deutsches Kapital nach England und Co verlegt werden.

 

Was für mich absolut verpasst wurde ist der wirtschaftliche Protektionismus, kurz: Schutz der eigenen Industrie gegen Dumping-preise im Ausland. Anstatt ein dichtes, intraeuropäisches Netz aufzubauen, schauen die europäischen Regierungen zu, wie China und Co unsere Wirtschaft mit Billig-Produkten überschwemmen.

 

Warum kaufen viele gerade in Deutschland den Diskountmist? In Deutschland steigen die Real-löhne kaum, dafür gibts aber mehr Billigprodukte dank den Chinesen und Co: Die Folge ist, dass immer mehr, auch notgedrungen, Billigprodukte kaufen. Es pendelt sich eine Routine ein, die spätestens in 10-15 Jahren noch stärker ersichtlich wird als jetzt. Wenn das nicht aufhört, wenn Frau.Merkel nicht endlich mit Reformen anfängt - dann bewehrt sich der Spruch eines bestimmten Politolgen, dessen Name mir nicht einfällt: Kriege werden heute auf wirtschaftlicher Ebene ausgetragen. Die armen Länder von heute, sind die Reichen von morgen und die reichen Länder von gestern, sind die armen Länder von heute.

 

Na dann, Gute Nacht.

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Nussdorf
Sehr interessante Frage, die sicherlich sehr kontrovers diskutiert werden wird.

 

Meine Wahlprogramm :P :

 

- Spitzensteuersatz auf mind. 45% erhöhen

- 3% Extra-Steuer für "Wohlhabende"/Besserverdiener ab 250.000 Euro/Jahresbrutto

- Offenlegung aller Politikergehälter und Diäten

- kostenlose Kindergarten- und Vorschulplätze

- mehr betreute Ganztagsschulen

- Abschaffung der Praxisgebühr

- Reduzierung der Krankenkassen auf 10 und somit mehr Transparenz für die Versicherten

- Angleichung Ost-/Westlöhne

- Abgaben der großen Unternehmen erhöhen

- Kindergeld auf 250 Euro erhöhen jedoch nur bis zum 2.Kind, ab 3. Kind kein Kindergeld

- Abschaffung der Wehrpflicht und starke Reduzierung auf Berufsarmee

- mehr Investition in Bildung und Förderung von Lernwilligen

- Reduzierung der Klassenstärken und Übernahme des "Buddy-Systems" aus Skandinavien - ältere Jahrgänge unterstützen die jüngeren

 

Mitsprachrerecht bei der Verwendung der Gelder wird sehr schwer bis garnicht umzusetzen sein. Schlielich haben 82 Mio Deutsche alle andere Vorstellungen.

 

Privat würde ich Geld in die Versorgung und Betreuung von sozial Schwachen stecken. Ebenso muss die

Grundversorgung der medizinischen Hilfe für JEDEN gewährleistet werden.

 

Also...WÄHLT ET3RN1TY. :thumbsup:

 

ist ja schön und gut doch wie willst du das finanzieren ? Was mit den wegrationalisierten Soladen ? Wer soll die Ost/west Angleichung bezahlen ? Klingt nach Alice im Wunderland, ich wähle dich nicht :D (darf ich auch gar nicht bin ja ösi ;D)

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cubanpete

Die Antwort darauf ist sehr einfach 0.0%!

 

Alles wird nach Aufwand verrechnet, für jeden Dreck muss man extra bezahlen, ob vom Staat oder von Privaten geliefert oder Leistung erbracht. Einkommen kommt von Leistung und Leistung ist grundsätzlich für das Ganze etwas gutes. Wenn überhaupt so sollte das Vernichten der Güter, also das Konsumieren besteuert werden, während das Produzieren von Gütern eher belohnt als bestraft werden sollte.

 

Natürlich ist so eine Situation heute dank der Staatsquote nicht mehr herbeizuführen. Jeder Organismus, der einmal die kritische Grösse überschritten hat, wird sich problemlos selber beschäftigen und dabei weiter wachsen. Jede Staatsgewalt sämtlicher Industrienationen und der meisten anderen Nationen hat dies kritische Grösse schon längst überschritten. Es sieht also sehr schlecht aus :)

 

Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass die Menschen nur dann wirklich grossartige Leistungen erbringen, wenn sie im Wettbewerb mit der Natur oder anderen Menschen stehen. Stellt Euch den Sport vor: 11 Fussballspieler von nur einer Mannschaft kicken den Ball ein bisschen hin und her. Genauso laufen die staatlichen Dienstleistungen ab. Ich würde lieber weniger Wettbewerb im Sport und dafür mehr im Staatshaushalt sehen :)

 

Niemand kann mir erzählen, dass nicht die meisten Aufgaben die der Staat heute übernimmt nicht einfacher und besser von privaten Organisationen bewältigt werden könnten, immer vorausgesetzt sie hätten die gleichen finanziellen Mittel zur Verfügung. Ein Beispiel: einige von Euch spenden vielleicht Geld an Hilfsorganisationen. Warum spendet Ihr diese Geld nicht dem Sozialamt oder dem Staat, der ja ähnliche Aufgaben übernimmt? Weil ihr der korrekten Meinung seid, dass die privaten Organisationen diese Aufgabe besser erfüllen!

 

Eine Innschrift im Arc de Triomphe lautet (aus Erinnerung übersetzt) "Es gibt Leute, die regiert werden und es gibt Leute die regieren. Und es gibt Rebellen". Heute gibt es leider zu wenig Rebellen!

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Sehr interessante Frage, die sicherlich sehr kontrovers diskutiert werden wird.

 

Meine Wahlprogramm :P :

 

- Spitzensteuersatz auf mind. 45% erhöhen

- 3% Extra-Steuer für "Wohlhabende"/Besserverdiener ab 250.000 Euro/Jahresbrutto

- Offenlegung aller Politikergehälter und Diäten

- kostenlose Kindergarten- und Vorschulplätze

- mehr betreute Ganztagsschulen

- Abschaffung der Praxisgebühr

- Reduzierung der Krankenkassen auf 10 und somit mehr Transparenz für die Versicherten

- Angleichung Ost-/Westlöhne

- Abgaben der großen Unternehmen erhöhen

- Kindergeld auf 250 Euro erhöhen jedoch nur bis zum 2.Kind, ab 3. Kind kein Kindergeld

- Abschaffung der Wehrpflicht und starke Reduzierung auf Berufsarmee

- mehr Investition in Bildung und Förderung von Lernwilligen

- Reduzierung der Klassenstärken und Übernahme des "Buddy-Systems" aus Skandinavien - ältere Jahrgänge unterstützen die jüngeren

 

Mitsprachrerecht bei der Verwendung der Gelder wird sehr schwer bis garnicht umzusetzen sein. Schlielich haben 82 Mio Deutsche alle andere Vorstellungen.

 

Privat würde ich Geld in die Versorgung und Betreuung von sozial Schwachen stecken. Ebenso muss die

Grundversorgung der medizinischen Hilfe für JEDEN gewährleistet werden.

 

Also...WÄHLT ET3RN1TY. :thumbsup:

 

Hm, ich glaube nicht, dass dieses Programm zu finanzieren ist.

Ich greife mal nur ein paar Punkte auf die unseren Staat an den Rande des Kollaps bringen könnten.

1.Eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes und die Einführung der Reichensteuer hat ohne Zweifel zur Folge, dass Besserverdienende ins Auland auswandern. das bringt uns nicht nur das Problem von sinkenden Steuereinnahmen, sondern auch die Auswanderung der Intellektuellen. Steuerlich gesehen würde ich sagen ist es ein 0 auf 0 Geschäft, alllerdings zusammenhängend mit nachhaltiger geistiger Verarmung.

2.Kostenlose Kindergarten und Vorschulplätze sowie mehr Ganztagesschulen. Wer soll das bezahlen? Wer hat soviel Pinke, Pinke wer hat soviel Geld?

3.Abgaben der großen Unternehmen erhöhen führt zu radikalem Arbeitsplatzabbau. Produktionen werden noch mehr als das schon jetzt der Fall ist ins ausland verlagert. Folge: Millionen Arbeitsplätz stehen auf dem Spiel.

4. Erhöhung des Kindergeldes. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber Finanzierbarkeit siehe 2. das Gleiche gilt für die Mehrinvestition in Bildung.

 

Ich schätze mal, wenn du dein Wahlprogramm durchsetzen würdest wären wir bei einer Staatsverschuldung pro Jahr von ca. 10% des BIP.

 

Also sorry, aber ich wähle dich wohl nicht :con:

 

 

edit: cubanpete´s Vorschläge unterschreiben ich sofort. :thumbsup: Je höher die Staatsquote ist, desto schlechter geht es uns. Leistung muss sich lohnen und sollte nicht mit höheren Steuern bestraft werden. Wer will denn noch 14 Stunden am Tag arbeiten, wenn man die Hälfte seines suaer verdienten Geldes wieder abgegebn muss. Das lohnt sich doch dan gar nicht.

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reza
Hm, ich glaube nicht, dass dieses Programm zu finanzieren ist.

Ich greife mal nur ein paar Punkte auf die unseren Staat an den Rande des Kollaps bringen könnten.

1.Eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes und die Einführung der Reichensteuer hat ohne Zweifel zur Folge, dass Besserverdienende ins Auland auswandern. das bringt uns nicht nur das Problem von sinkenden Steuereinnahmen, sondern auch die Auswanderung der Intellektuellen. Steuerlich gesehen würde ich sagen ist es ein 0 auf 0 Geschäft, alllerdings zusammenhängend mit nachhaltiger geistiger Verarmung.

2.Kostenlose Kindergarten und Vorschulplätze sowie mehr Ganztagesschulen. Wer soll das bezahlen? Wer hat soviel Pinke, Pinke wer hat soviel Geld?

3.Abgaben der großen Unternehmen erhöhen führt zu radikalem Arbeitsplatzabbau. Produktionen werden noch mehr als das schon jetzt der Fall ist ins ausland verlagert. Folge: Millionen Arbeitsplätz stehen auf dem Spiel.

4. Erhöhung des Kindergeldes. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber Finanzierbarkeit siehe 2. das Gleiche gilt für die Mehrinvestition in Bildung.

 

Ich schätze mal, wenn du dein Wahlprogramm durchsetzen würdest wären wir bei einer Staatsverschuldung pro Jahr von ca. 10% des BIP.

 

Also sorry, aber ich wähle dich wohl nicht :con:

edit: cubanpete´s Vorschläge unterschreiben ich sofort. :thumbsup: Je höher die Staatsquote ist, desto schlechter geht es uns. Leistung muss sich lohnen und sollte nicht mit höheren Steuern bestraft werden. Wer will denn noch 14 Stunden am Tag arbeiten, wenn man die Hälfte seines suaer verdienten Geldes wieder abgegebn muss. Das lohnt sich doch dan gar nicht.

 

Wer Steinkohle, Kugelschreiber und Co finanziert, der kann auch kostenloses Kindergärten finanzieren. Wenn du nicht bereit bist, in die Zukunft, also in die Kinder zu investieren, so dass Mann und Frau ihren Traumberufen nachgehen können, dann hast du ein soziales Problem, denn da liegt die Zukunft. Ein Blick nach Schweden und Co genügt, die haben es richtig gemacht.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Sicher bin ich dafür in die Zunkunft unserer Kinder zu investieren, aber wo bleibt der Nutzen für das Land, wenn diese vielleicht gut ausgebildeten Kinder mit 25 das Weite suchen weil in Deutschland die Steuern zu hoch sind.

Die Bildung fängt im Elternhaus an. Den Staat für die Bildungsmisere verantwortlich zu machen halte ich für falsch. Das Elternhaus hat sicherlich einen Anteil von 50% an der schlechten Pisastudie und dem schlechten Bildungsstand. Da wird Abends lieber ne Runde "Supernanny" geglotzt als sich mal mit den Kindern auseinanderzusetzen und sich vielleicht über das Altagsgeschehen zu unterhalten. Was nützt es uns, wenn unsere Kinder alle Deutschland Sucht Den Superstar Gewinner aufzählen können, aber keine Ahnung habe wer Aristoteles war.

 

Ich komme aus Bayern und weis nicht wie in anderen Bundesländern das Schulsystem aussieht, aber in Bayern finde ich es durchaus in Ordnung. Ich habe 2002 Abitur gemacht und kann glaube ich sagen, dass ich ein gute Schulbildung genossen habe.

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Geparda
Die Antwort darauf ist sehr einfach 0.0%!

 

Alles wird nach Aufwand verrechnet, für jeden Dreck muss man extra bezahlen, ob vom Staat oder von Privaten geliefert oder Leistung erbracht. Einkommen kommt von Leistung und Leistung ist grundsätzlich für das Ganze etwas gutes. Wenn überhaupt so sollte das Vernichten der Güter, also das Konsumieren besteuert werden, während das Produzieren von Gütern eher belohnt als bestraft werden sollte.

 

Hm, ich weiß nicht, wann ich dem Polizisten im Streifenwagen das letzte Mal 10 Euro in die Finger gedrückt habe, weil er für meine Sicherheit sorgt, oder dem Bauarbeiter dafür, dass er die Straße saniert...

 

Niemand kann mir erzählen, dass nicht die meisten Aufgaben die der Staat heute übernimmt nicht einfacher und besser von privaten Organisationen bewältigt werden könnten, immer vorausgesetzt sie hätten die gleichen finanziellen Mittel zur Verfügung. Ein Beispiel: einige von Euch spenden vielleicht Geld an Hilfsorganisationen. Warum spendet Ihr diese Geld nicht dem Sozialamt oder dem Staat, der ja ähnliche Aufgaben übernimmt? Weil ihr der korrekten Meinung seid, dass die privaten Organisationen diese Aufgabe besser erfüllen!

 

Nein, nicht weil wir meinen, dass die es besser machen, sondern weil wir im Rahmen dessen was wir uns leisten können die Verteilung selber bestimmen wollen.

Und überleg mal wie der Staat mit einer privaten Polizei und Justiz aussehen würde... entweder würden die Gesetze dann von den Reichen gemacht oder es gäbe kein Gesetz, d.h. jeder dürfte ungestraft seinen Nachbarn bestehlen, ermorden oder Schlimmeres. Sicherheit also nur noch für jene, die sich einen privaten Bodyguard leisten können... Nene, ich bin kein sonderlicher Fan des Systems, erkenne aber seine Notwendigkeit zumindest in einigen Punkten an.

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cubanpete
wann ich dem Polizisten im Streifenwagen das letzte Mal 10 Euro in die Finger gedrückt habe, weil er für meine Sicherheit sorgt
Bin in Lateinamerika schon im Knast gelandet, weil ich das nicht getan habe :(

 

Aber sonst hast Du schon recht, das Gewaltmonopol sollte nur sehr vorsichtig aus der Hand gegeben werden. Da aber die "Reichen" mehr zu beschützen haben spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dass sie auch die Kosten dafür übernehmen. Bei der Justiz hingegen habe ich schon eher ein Problem: wie kann so eine Instanz unabhängig sein z.B. im Streit von Bürgern gegen den Staat, wenn sie zum Staatsapparat gehört? Ausserdem fallen dort schon heute Kosten an, die sich ein Bürger kaum leisten kann, die Staatsorgane jedoch problemlos, da sie über praktisch unbegrenzte "Raubressourcen" verfügen. Verliert der Bürger zahlt der Bürger, verliert der Staat zahlen alle Bürger :)

 

Das ganze liesse sich ewig diskutieren, aber wie gesagt, der Zug ist leider schon abgefahren. Einen Apparat von solcher Grösse kann man nicht mehr gesundschrumpfen, völlig unmöglich. Er wird es immer so einrichten, dass für jede Einsparung sofort wieder doppelt so viel Geld woanders ausgegeben wird.

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Geparda
Bin in Lateinamerika schon im Knast gelandet, weil ich das nicht getan habe :(

 

Aber sonst hast Du schon recht, das Gewaltmonopol sollte nur sehr vorsichtig aus der Hand gegeben werden. Da aber die "Reichen" mehr zu beschützen haben spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dass sie auch die Kosten dafür übernehmen. Bei der Justiz hingegen habe ich schon eher ein Problem: wie kann so eine Instanz unabhängig sein z.B. im Streit von Bürgern gegen den Staat, wenn sie zum Staatsapparat gehört? Ausserdem fallen dort schon heute Kosten an, die sich ein Bürger kaum leisten kann, die Staatsorgane jedoch problemlos, da sie über praktisch unbegrenzte "Raubressourcen" verfügen. Verliert der Bürger zahlt der Bürger, verliert der Staat zahlen alle Bürger :)

 

Das ganze liesse sich ewig diskutieren, aber wie gesagt, der Zug ist leider schon abgefahren. Einen Apparat von solcher Grösse kann man nicht mehr gesundschrumpfen, völlig unmöglich. Er wird es immer so einrichten, dass für jede Einsparung sofort wieder doppelt so viel Geld woanders ausgegeben wird.

 

Nach Deiner Erfahrung in Lateinamerika dürftest Du also wissen, wovon ich rede.

Die Reichen werden dann aber nur ihr Eigentum schützen.Die Entwicklung wird also hingehen zu abgeschotteten Reichenvierteln, die von privaten Sicherheitsdiensten überwacht werden und zum Rest der Welt wo Anarchie herrscht, weil sich niemand das Rechtssystem leisten kann. So ein System könnte nur funktionieren, wenn der Mensch von Natur aus gut wäre... ist er aber nicht.

Ich sehe den Staat ein wenig so wie einen Fonds, den ich im Depot habe, weil ich keine Lust habe, mich selber um alles zu kümmern. Die Zusammenstellung und das Management des Fonds mag mich zwar nicht 100 % überzeugen, aber nicht so sehr, dass sich ein Wechsel auf andere Fonds (Staaten) lohnen würde. Und auch Fondsmanager bekommen Geld dafür, dass sie sich um den Fonds kümmern.

 

Ich habe übrigens erst letztens eine Klage gegen eine Gemeinde gewonnen. Der Bürger ist also nicht ganz so machtlos wie es manchmal den Anschein hat.

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cubanpete

Na da gratuliere ich doch.

 

Aber leider hast Du zwar gewonnen aber Du und die anderen Bürger gleichzeitig verloren/müssen zahlen. Der Vertreter der Gemeinde, der den Bock geschossen hat wird ja vermutlich kaum zur Kasse gebeten :)

 

Den Zustand mit den gut bewachten Reichenvierteln und den unsicheren "Slums" haben wir ja heute schon, trotz der hohen Ausgaben, also kein Unterschied.

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mr.horeb
Je höher die Staatsquote ist, desto schlechter geht es uns.

 

leider wurde empirisch das gegenteil bewiesen :w00t:

 

ich denke, dass es ganz darauf ankommt, wofür der staat das geld ausgibt - ob er es konsumiert oder investiert.

 

und dich denke auch, dass diejenigen, die überproportional viel verdienen - auch überproportional vom staat profitieren. also ist es nur gerecht (auch gerechtigkeit kann ein staatsziel sein und muss nicht zwingend ergebnisgleichheit heissen) wenn leistungsfähigere menschen mehr abgeben.

 

aber zu dem thema hat sowieso jeder eine andere meinung - und das is evt sogar gut so!

 

gruß

horeb

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
leider wurde empirisch das gegenteil bewiesen :w00t:

 

Wo? Russland? China? Kuba?

 

Wie kommst du darauf, dass Leute die mehr verdienen auch mehr vom Staat profitieren?

Sie bekommen genausoviel Kindergeld, die gleichen Kindergartenplätze, Richter, Polizisten, Lehrer, Beamte wie alle anderen auch. Von daher kann ich die Aussage nicht nachvollziehen.

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mr.horeb
Wo? Russland? China? Kuba?

 

Wie kommst du darauf, dass Leute die mehr verdienen auch mehr vom Staat profitieren?

Sie bekommen genausoviel Kindergeld, die gleichen Kindergartenplätze, Richter, Polizisten, Lehrer, Beamte wie alle anderen auch. Von daher kann ich die Aussage nicht nachvollziehen.

 

zum kindergeld: statt des kindergeldes kann man sich bei der steuer einen kinderfreibetrag eintragen lassen. damit ist das kindergeld abhängig vom grenzsteuersatz, also vom einkommen. leute die mehr haben, bekommen also mehr.

 

von den lehrern haben diejenigen hauptsächlich profitiert, die länger zur schule gegangen sind. das können zwar sitzenbleiber sein, sind aber hauptsächlich sozioökonomisch besser gestellte leute, die abitur haben. ebenso ist mit den hochschulen (vergleiche mal die studierenden kinder von arbeitern und beamten in dtld!)

 

theater, opern, büchereien usw. werden (fast) alle staatlich subventioniert und auch entsprechend mehr von besserverdienenden genutzt. sind nunmal wenig hilfsarbeiter in der oper :thumbsup:

 

auch von der polizei profitieren reiche menschen mehr, ganz einfach deswegen, weil sie mehr haben das beschützt werden muss.

 

und beamte werden auch von "besserverdienenden" häufiger in anspruch genommen: arme leute brauchen keinen reisepass, stellen keinen bauantrag, machen keinen jagd- oder angelschein...

 

sicher könnten auch arme menschen einen reisepass beantragen, in die oper gehen aber tun es weniger.

 

gruß

horeb

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Geparda
Na da gratuliere ich doch.

 

Aber leider hast Du zwar gewonnen aber Du und die anderen Bürger gleichzeitig verloren/müssen zahlen. Der Vertreter der Gemeinde, der den Bock geschossen hat wird ja vermutlich kaum zur Kasse gebeten :)

 

Naja ich habe mir diese Idiotie mit dem wegfallenden Einspruchsverfahren nicht ausgedacht. Ich persönlich hätte auch mit einem einsichtigen Beamten und einer neuen Rechnung leben können, aber wenn die Bürokraten die Herrschafft übernommen haben, dann wehre ich mich auch mit deren Mitteln. Die Bürokratie ist nämlich das eigentliche Problem in diesem Staat, nicht das System an sich.

 

Den Zustand mit den gut bewachten Reichenvierteln und den unsicheren "Slums" haben wir ja heute schon, trotz der hohen Ausgaben, also kein Unterschied.

 

Naja, von den wirklich schlimmen Zuständen sind wir aber noch Lichtjahre entfernt. Ich traue mich noch nachts bei uns auf die Straße - unabhängig von dem Stadtviertel.

 

 

Wo? Russland? China? Kuba?

 

Wie kommst du darauf, dass Leute die mehr verdienen auch mehr vom Staat profitieren?

Sie bekommen genausoviel Kindergeld, die gleichen Kindergartenplätze, Richter, Polizisten, Lehrer, Beamte wie alle anderen auch. Von daher kann ich die Aussage nicht nachvollziehen.

 

Vergiss nicht, dass ein Steuerbeamter bestimmt länger für die Steuererklärung eines Reichen benötigt...

Aber Spaß beiseite. Es ist doch das Gegenteil der Fall. Welcher Reiche bekommt denn zum Beispiel Hartz IV, Erziehungsgeld oder Eigenheimzulage (welche ja jetzt auch gestrichen ist, aber es werden sich sicherlich andere Beispiele finden)?

Allerdings können die Reichen zugegebenermaßen auch besser Ausgaben von der Steuer absetzen...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
zum kindergeld: statt des kindergeldes kann man sich bei der steuer einen kinderfreibetrag eintragen lassen. damit ist das kindergeld abhängig vom grenzsteuersatz, also vom einkommen. leute die mehr haben, bekommen also mehr.

 

von den lehrern haben diejenigen hauptsächlich profitiert, die länger zur schule gegangen sind. das können zwar sitzenbleiber sein, sind aber hauptsächlich sozioökonomisch besser gestellte leute, die abitur haben. ebenso ist mit den hochschulen (vergleiche mal die studierenden kinder von arbeitern und beamten in dtld!)

 

theater, opern, büchereien usw. werden (fast) alle staatlich subventioniert und auch entsprechend mehr von besserverdienenden genutzt. sind nunmal wenig hilfsarbeiter in der oper :thumbsup:

 

auch von der polizei profitieren reiche menschen mehr, ganz einfach deswegen, weil sie mehr haben das beschützt werden muss.

 

und beamte werden auch von "besserverdienenden" häufiger in anspruch genommen: arme leute brauchen keinen reisepass, stellen keinen bauantrag, machen keinen jagd- oder angelschein...

 

sicher könnten auch arme menschen einen reisepass beantragen, in die oper gehen aber tun es weniger.

 

gruß

horeb

 

Also das kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen:

 

Gut Ok. Mit dem Kinderfreibetrag hast du sicher recht, dass besserverdienende merh davon haben.

 

In Deutschland kann jeder, egal aus welcher gesellschaftlichen Schicht er kommt Abitur machen und studieren. Wenn man noch weiter geht kann man sogar behaupten, dass das ein besserstellen der ärmeren Schichten ist. Denn gutverdienende müssen ihre Kinder selbst unterstüzen wenn diese studieren wollen. Leute die sich das nicht leisten können bekommen BaFöG. Das die Leute die eine gute Schulbildung haben später mal mehr verdienen bedeutet nicht, dass deren Familien weil sie mehr Einkommen hatte durch den Staat besser gestellt waren.

 

Bei den kulturellen Einrichtungen stimme ich mit dir überein. Zumindest bei denen die du genannt hast. Aber was ist denn mit Sportvereinen, Soziale Einrichtungen, Schwimmbäder,... die werden von ärmeren Schichten fast mehr genutzt als von reichen. Somit gleicht sich das wieder aus. Zudem glaube ich haben sehr viele Leute die (finanziellen) Möglichkeiten ins Theater zu gehen. Also hier insgesamt auch keine Mehrleistung speziell an die Reichen.

 

Zur Polizei: Schau dir doch mal die Verbrechensraten an. Welche Leute mit welchem Einkommen die meisten Verbrechen begehen. Drogen, Körperverletzung, Mord. Das sind Sachen die beschäftigen Massen an Polizei. Und es sind nicht die Besserverdiener die diese Kosten verursachen.

 

arme leute brauchen keinen reisepass, stellen keinen bauantrag, machen keinen jagd- oder angelschein...

 

sie brauchen arbeitslosengeld, sozialleistungen, beantragen wohngeld, schulgeld,.... Ich glaube diese Sachen kosten mehr als die oben genannten, auch wenn ichs nicht beweisen kann. Das wir uns richtig verstehen ich meine hier nicht die Leistungen an sich, sondern den Verwaltungsaufwand an Beamten.

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Faceman

Is schon interessant, wie viele hier die eigentliche Frage beantworten...nämlich fast gar keiner....

 

Ich glaube, die Frage war, wieviel wir abgeben wollen und nicht, was der Staat damit anfangen sollte.

 

Ich persönlich bin der Meinung, dass ab einer bestimmten Vermögens- und Einkommensgrenze die Steuer schon nahe an die 50% gehen könnte, aber wohlgemerkt, nur 50% des Vermögenszuwachses bzw. des Einkommens. Andererseit müssten geringere Einkommen möglicherweise sogar noch geringer besteuert werden. Vor allem aber ist es m.E. nötig, die Sozialabgaben drastisch runterzufahren, wie weiss ich auch nicht.

 

Ich selber bin gerade Abiturient im 2. Bildungsweg und danach Student, also stellt sich für mich die Frage nicht. Allerdings weiss ich, wenn ich 10 Mio hätte, und ein Einkommen von jährlich 2 Millionen, dann könnten sie mir glatt eine Millio wegnehmen, ohne dass ich an Lebensqualität einbüssen müsste....

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Geparda

Ich finde es auch erstaunlich, dass niemand mal fragt, was wir eigentlich jetzt so an Steuern zahlen. Mit der Einkommenssteuer ist es ja nicht getan. Da ist die Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Branntweinsteuer u.v.v.m.

Hat eigentlich jemand mal überlegt, was er aktuell von seinem Brutto an den Staat zahlt? Gibt es dazu irgendwo Zahlen?

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Reichensteuer, lächerlich...bringt grad mal 300 Mio maxima pro JAHRl! Ist ein Tropfen auf den heissen Stein.

 

Die ständigen Erhöhungen der Steuern lassen erst den Verbrauch und dann die Steuereinnahmen abstürzen.

 

Es gibt ein Riesenproblem, der Staat hat schon über 1 500 000 000 000 Schulden.

Von diesem gigantischen Schuldenberg, der pro Sekunde um 2.113 Euro wächst (182 Mio pro Tag, siehe Reichensteuer), gehen schwere Konsequenzen aus. Denn wer Schulden macht, muss auch Zinsen zahlen.

 

Zitat:

 

"Der Staat muss heute fast jeden sechsten Euro, den er durch Steuern einnimmt, für Schuldzinsen ausgeben - der Bund sogar jeden fünften. Dieses Geld fehlt an anderen Stellen für wichtige Aufgaben des Staates", mahnt BdSt-Präsident Däke.

 

Däke: „Merkels angekündigte ‚Politik aus einem Guss’ wird zu einer Politik der Widersprüche. Von den Arbeitnehmern wird Mobilität erwartet, die Entfernungspauschale wird beschränkt. Die Bürger sollen mehr Verantwortung für ihre Altersvorsorge tragen, der Sparer-Freibetrag wird aber fast halbiert. Eltern, die für eine qualifizierte Ausbildung ihrer Kinder sorgen, werden mit der Streichung des Kindergeldes bestraft.

 

Ich wäre im Augenblick für den Status quo bei Steuern und -erhöhungen. Der Staat soll seine Ausgaben konsolidieren und nicht weiterhin Steuern erhöhen...es reicht langsam....

Nicht zu vergessen die 500 Euro Studiengebühren pro Semester ab 2007!!!

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rolasys

Also ich denke, dass mit der heutigen Entscheidung zumindest ein Anfang gemacht wurde. Die Abschaffung der Pendlerpauschale trifft mich zum Beispiel ziemlich, sehe ich aber durchaus ein. Aktiengewinne sollten von mir aus auch immer besteuert werden, hier wäre ich mit ca. 20-30% einverstanden. Entscheidender finde ich aber eine Reform des Steuerrechts (Vereinfachung, Kürzung aller Schlupflöscher etc), das wird aber wohl noch dauern.... und ein Bürokratieabbau. Wenn das wirklich angepackt werden würde, wäre ich sogar für die Anhebung der Mehrwertsteuer...

 

Reichensteuer, lächerlich...

 

Das weiß auch jeder, ist ja auch nur symbolisch gemeint...

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crosplit
· bearbeitet von crosplit
Ich finde es auch erstaunlich, dass niemand mal fragt, was wir eigentlich jetzt so an Steuern zahlen. Mit der Einkommenssteuer ist es ja nicht getan. Da ist die Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Branntweinsteuer u.v.v.m.

Hat eigentlich jemand mal überlegt, was er aktuell von seinem Brutto an den Staat zahlt? Gibt es dazu irgendwo Zahlen?

 

Hier mal ein Link, als pdf Dokument:

http://www.steuerzahler.de/files/40/HHBegleitG2006.pdf

 

PS: 51% bekommt der Staat im Augenblick (nächstes Jahr 53% oder mehr) durchschnittlich von jedem Bruttolohn!!! siehe pdf Doku

 

Als ich in der Grundschule war, betrug der Mehrwertsteuersatz noch 12%....

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crosplit
· bearbeitet von crosplit
Also ich denke, dass mit der heutigen Entscheidung zumindest ein Anfang gemacht wurde. Die Abschaffung der Pendlerpauschale trifft mich zum Beispiel ziemlich, sehe ich aber durchaus ein. Aktiengewinne sollten von mir aus auch immer besteuert werden, hier wäre ich mit ca. 20-30% einverstanden. Entscheidender finde ich aber eine Reform des Steuerrechts (Vereinfachung, Kürzung aller Schlupflöscher etc), das wird aber wohl noch dauern.... und ein Bürokratieabbau. Wenn das wirklich angepackt werden würde, wäre ich sogar für die Anhebung der Mehrwertsteuer...

Das weiß auch jeder, ist ja auch nur symbolisch gemeint...

 

 

Okay, in Amerika werden Kursgewinne besteuert, aber es gibt riesige Freibeträge je länger man die Aktien im Depot hält!!!

Das hat man in Deutschland nicht vor, sämtliche Freibeträge werden wohl gegen null gehn!

Zitat von Franz Josef Strauss:

"Eher legt ein Hund einen Wurstvorrat an, als daß ein Politiker spart." ...

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ZeroG

Sehr politischer Tread ... egal.

 

Natürlich brauchen wir einen funktionierenden Staat, natürlich kostet der Geld ... ich finde daher ein progressives Einkommensteuersystem mit Sätzen von 15-45% ok.

 

Nicht ok finde ich eine ganze Menge:

- Bürokratie fordert mehr Geld, je mehr sie bekommt (die Staatseinnahmen steigen seit Jahrzehnten, nur die Ausgaben steigen noch schneller)

- Politiker sind meist unfähig, blöd und eitel, denn gewählt wird der größte Schulterklopfer und Es-allen-Recht-Macher, das ist genau die Art Mensch die 2000 EMTV Aktien für 1100 Euro gekauft hat und jetzt erzählt, Haffa und die Bankanalysten wären Schuld

- Deutschland lebt seit 30 Jahren über seine Verhältnisse, das kann nicht gutgehn und der Schuldenberg ist so gigantisch wie unverschämt (25% unseres Haushalts sind Zinsen, von Tilgung redet keiner mehr)

- Für gigantische Beamtenpensionen der Zukunft wurde keinerlei Rückstellungen gebildet, auch sind die nicht in der 3% EZB-Netto-Neuverschuldungs-Schwelle drin, wäre das eine GmBH oder AG wäre das ist Betrug

- Das Ehegattensplitting gehört abgeschafft, ein Familiensplitting muss her

- Brauchen wir 5 Bundetags-Vizepräsidenten, das ist nur die Spitze des Selbstbedienungs-Eisbergs

 

Trotzdem ist unser größtes Probelm in D nicht die Steuer, sonder die Abgaben. Die meisten Bürger zahlen weitaus mehr Abgaben als Steuern. Das kann auch nicht gut gehen.

 

Unser System des "Generationenvertrages" ist ein klassisches Schneeball-System analog der Kettenbriefe, unten einzahlen, oben rausnehmen. Wer sowas privat organisiert, geht in den Kahn denn es ist ein Straftatbestand, aus gutem Grund. Jeder weiss, dass die letzten die Hunde beissen und das nix ewig währt. Adenauer, der das eingeführt hat wusste aber er ist tot bevor es platzt, Blüm der es erhalten hat denkt das auch ... nun dürfen wir beides zahlen, das alte System und private Vorsorge, aber von weniger Einkommen ...

 

Das Kernproblem dabei sind nicht mal die abnormen Kosten dieses verkorksten Systems. Das Problem ist, dass wir unser System in unsere Preise einberechnen müssen.

Im Weltweiten Wettbewerb sind wir damit zu teuer, was zur Folge hat das jemand anderes den Auftrag kriegt. Vom Fertigungsweltmeister zum Montageweltmeister ...

 

Wer mal in Asien war und gesehen hat, wie da Leute hinterm Computer sitzen ohne danach zu fragen wieviel Fenster der Sozialraum hat, denn es gibt keinen, und das für 20 $ am Tag, weiss was die Stunde geschlagen hat. Allerdings kommen die mit den 20$ auch weiter als hier, denn Strom kostet die Hälfte (keine Feldhamsterzählung vor Kraftwerkbau), Krankenversicherung ein Fünftel, Steuern die Hälfte und Rente ist was du dir selber sparst.

 

Es ist 10 nach 12 in Deutschland wenn ihr mich fragt ...

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