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Immobilie - Ist es wirklich eine günstige Altersvorsorge?

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hund555
vor 2 Minuten schrieb tyr:

Glücksfall, eben vor 15-20 Jahren und ex post Betrachtung, die einem heute ex ante leider so nicht weiterhilft. Ex post gut gegangene Spekulationen oder Glücksfälle sind eben nicht ex ante erwartbar wiederholbar.

Klar das was Glück.

 

Wie ich schon geschrieben habe, hatte ich auch eine neue gebaute Immobilie günstiger bekommen als der Marktpreis in unserer Gegend war. Und das von einem Immobilienunternehmen. Die Häuser waren so schnell ausverkauft, da hatte man nicht lange Zeit zu überlegen. 3 Jahre später hat das Unternehmen zu deutlich teueren Preisen Reihenhäuser gebaut (war aber noch immer akzeptabel pepreist).

 

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tyr
vor 11 Minuten schrieb Naim:

Sicher nicht. Da schlage ich zu:-)

 

q.e.d.

 

Deshalb gibt es in den gefragten Lagen im derzeitigen Markt von Nullzinsen eben eine verrückte Meute von Käufern, die wie die Geier über allen möglichen und unmöglichen Immobilienverkäufern kreisen und sich gegenseitig überbieten -- effizienter Markt.

 

Selbst hohes Rückschlagpotenzial in den gefragten Lagen hält die Käufer nicht ab, weiter die Preise zu treiben: https://www.focus.de/immobilien/kaufen/immobilienkauf/empirica-insitut-erechnet-rueckschlagspotential-preisabsturz-um-fast-50-prozent-droht-30-staedte-in-denen-sie-keine-immobilien-kaufen-sollten_id_6689180.html

 

In ungefragten Lagen mag es die Ausnahmen und Marktineffizienzen heute noch geben. Dort würde ich aber nicht kaufen wollen, du vermutlich ebenfalls nicht.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Am ‎09‎.‎05‎.‎2018 um 22:34 schrieb Sthenelos:

...
Vermögensverteilung Europa, Deutschland auf dem letzten Platz:
https://www.welt.de/wirtschaft/article115143342/Deutsche-belegen-beim-Vermoegen-den-letzten-Platz.html
...

 

Noch ergänzend zu Deinen Ausführungen:

Mir ist vor Jahren aufgefallen, dass bei der statistischen Werteinschätzung des privaten Immobilien-Bestands sehr oft "nur" der Verkehrswert und nicht der Marktwert angenommen wurde/wird. Augenfällig wurde mir dies durch den Umstand, dass Immobesitzer ihr Immo-Vermögen um den Faktor 2,5 höher einordneten. Vielleicht ist dies auch ein weiterer Umstand, weshalb die deutschen Vermögen so weit hinten liegen...

 

LG Emilian.

 

PS: @tyr --> Weiter so, ich lese mit großem Interesse Deine Ausführungen! Bereits seit Beginn des Threads...

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Naim
· bearbeitet von Naim
vor 24 Minuten schrieb tyr:

 

q.e.d.

 

 

Wenn ich weit unter dem Marktwert kaufen kann - warum nicht. Da ich das Angebot aber ür mich behalte und gleich einen persönlichen Kontakt zum Verkäufer aufbaue, außerdem gleich mit ihm zum Notar gehe, haben andere - Du z.B - keine Chance davon zu erfahren:-)

 

Spässle gmacht.

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Naim
vor 28 Minuten schrieb tyr:

 

Deshalb gibt es in den gefragten Lagen im derzeitigen Markt von Nullzinsen eben eine verrückte Meute von Käufern, die wie die Geier über allen möglichen und unmöglichen Immobilienverkäufern kreisen und sich gegenseitig überbieten -- effizienter Markt.

 

 

Ist absolut nicht meine Wahrnehmung. Hast du schon mal intensiv nach einer Immo gesucht? Also konkret, außer bei immoscout? Hingegangen, mit den Leuten gesprochen, was angeschaut, Fragen gestellt. Hast Du zudem steuerliche Aspekte mit berücksichtigt?

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reko
vor 50 Minuten schrieb tyr:

Wenn in gefragten Lagen irgendwer derzeit eine Immobilie verkaufen möchte und das irgendjemandem erzählt wird m. E. in diesem Immobilienmarkt sich diese Info wie ein Lauffeuer verbreiten und in kürzester Zeit werden mehrere Interessenten beim Verkäufer anklopfen und sich gegenseitig überbieten, solange bis ungefähr ein Marktpreis erreicht ist.

 

Die Ineffizienzen sehe ich eher in den ungefragten Lagen, eben nicht in in Hamburg, München, Köln + nahe Umgebung.

 

Dann habe ich aber Glück. Dann kann ich gar nichts falsch machen. Da sowieso immer der angemessene Preis verlangt/bezahlt wird kann ich mir die Profis sparen  ;)

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 31 Minuten schrieb Naim:

Ist absolut nicht meine Wahrnehmung. Hast du schon mal intensiv nach einer Immo gesucht? Also konkret, außer bei immoscout? Hingegangen, mit den Leuten gesprochen, was angeschaut, Fragen gestellt. Hast Du zudem steuerliche Aspekte mit berücksichtigt?

 

Nicht intensiv. Wozu auch, das ist nicht mein Job. Habe aber mit genügend Menschen darüber gesprochen und selbstredend Fragen gestellt. Damit sage ich nicht, dass ich Experte bin.

 

Steuerliche Aspekte: ja, schon klar, der deutsche Steuerspartrieb, der soll ja angeblich sogar größer als andere Triebe sein. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/mythos-ist-den-deutschen-steuernsparen-wichtiger-als-sex-a-1110077.html

 

Bist du Steuerberater oder arbeitest sonstwie im Steuergewerbe? Wenn nicht traue ich mir zu, dir zu unterstellen, dass du etwaige Steuervorteile bei privater Immovermietung durch Laien eher überschätzt.

 

vor 25 Minuten schrieb reko:

 

Dann habe ich aber Glück. Dann kann ich gar nichts falsch machen. Da sowieso immer der angemessene Preis verlangt/bezahlt wird kann ich mir die Profis sparen  ;)

 

Richtig, für gefragte Lagen braucht man kaum Makler. Wozu? Die Käufer oder Mietinteressenten rennen einem sowieso die Bude ein. Es sei denn, einem ist das lästig und man lässt es lieber machen.

 

Du triffst sogar den Nagel auf den Kopf. Deshalb ist meine Erfahrung mit Maklern ebenso schlecht wie deine. Ich durfte viel Geld an den Makler zahlen, für eine sehr bescheidene Dienstleistung. 

 

Makler brauch man eher auf dem Lande, um z. B. überhaupt vernünftige Mieter zu finden.

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Naim
vor 4 Minuten schrieb tyr:

.. traue ich mir zu, dir zu unterstellen, dass du etwaige Steuervorteile bei privater Immovermietung durch Laien eher überschätzt.

Traust Dir ja einiges zu. Kannst getrost glauben, dass ich das schon einzuschätzen weiß.

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tyr
vor 38 Minuten schrieb Naim:

Traust Dir ja einiges zu. Kannst getrost glauben, dass ich das schon einzuschätzen weiß.

 

Kein StB o.ä.? Dann eher deutscher Steuerspartrieb. Mit dem Steuerspartrieb wird in Deutschland viel Geld verdient. Du wärst nicht der erste, der sich davon ködern lässt: https://www.google.de/search?q=immobilie+steuersparmodell

 

Aber jedem das seine.

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Sthenelos
vor 3 Stunden schrieb Emilian:

Noch ergänzend zu Deinen Ausführungen:

Mir ist vor Jahren aufgefallen, dass bei der statistischen Werteinschätzung des privaten Immobilien-Bestands sehr oft "nur" der Verkehrswert und nicht der Marktwert angenommen wurde/wird. Augenfällig wurde mir dies durch den Umstand, dass Immobesitzer ihr Immo-Vermögen um den Faktor 2,5 höher einordneten. Vielleicht ist dies auch ein weiterer Umstand, weshalb die deutschen Vermögen so weit hinten liegen...

 

LG Emilian.

 

PS: @tyr --> Weiter so, ich lese mit großem Interesse Deine Ausführungen! Bereits seit Beginn des Threads...

 

Die meisten Schätzungen, zumindest jene, die einem Verkauf, fürs Erbe, Scheidung, oder Finanzamt dienen, egal ob Verkehr-, Markt, oder Ertrag sind eh "für die Katz". Eine ganz grobe Orientierung kann man erhalten. Je nach Gutachter / Sachverständiger und Auftraggeber und dessen Interesse (wichtigster Faktor) sind Differenzen von 50 % möglich.

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 8 Stunden schrieb Emilian:

Noch ergänzend zu Deinen Ausführungen:

Mir ist vor Jahren aufgefallen, dass bei der statistischen Werteinschätzung des privaten Immobilien-Bestands sehr oft "nur" der Verkehrswert und nicht der Marktwert angenommen wurde/wird. Augenfällig wurde mir dies durch den Umstand, dass Immobesitzer ihr Immo-Vermögen um den Faktor 2,5 höher einordneten. Vielleicht ist dies auch ein weiterer Umstand, weshalb die deutschen Vermögen so weit hinten liegen...

 

Könnte eine Ursache sein, dass eine Immobilienbewertung eher aufwändig ist? Und selbst wenn man ein Gutachten erstellen lässt: irgendwer wird das Gutachten bezahlen und es steht dann der Verdacht im Raum, dass der Gutachter im Sinne desjenigen begutachtet, der ihn bezahlt.

 

So eine transparente Preisfindung wie bei Aktien oder Anleihen findet bei Immobilien nicht statt. Bei Immobilienmärkten ist das Potenzial für Ineffizienzen meiner Meinung nach höher als an den regulierten Kapitalmarktbörsen. In dem Punkt muss ich @reko Recht geben.

 

Zitat

PS: @tyr --> Weiter so, ich lese mit großem Interesse Deine Ausführungen! Bereits seit Beginn des Threads...

 

Danke :thumbsup:

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Naim
vor 7 Stunden schrieb tyr:

 

Kein StB o.ä.? Dann eher deutscher Steuerspartrieb. Mit dem Steuerspartrieb wird in Deutschland viel Geld verdient. Du wärst nicht der erste, der sich davon ködern lässt: https://www.google.de/search?q=immobilie+steuersparmodell

 

Aber jedem das seine.

Dein Schluss ist unzulässig. Deine Google-Suche beliebig. Ich habe mir die ersten Links angeschaut. Indiskutabel, undifferenziert.

 

Beziffere doch genau den Unterschied bezüglich der Komplexität der steuerlichen Behandlung von ETFs und einer Vermietimmo, die im Privatvermögen gehalten wird. Ziehe in Deine Betrachtungen auch die Jahre vor der Steuerreform bezogen auf ETFs der mit ein. Du hältst ja nicht seit 1.1.2018 ETFs.

 

Was verstehst Du an der Besteuerung von Vermietimmos, die im Privatvermögen gehalten werden, nicht? Weshalb glaubst Du, dass man hier eine Ausbildung oder ein Studium braucht, um diese Sachverhalte zu verstehen und anzuwenden? Ich verstehe die Gesetzgebung sehr wohl und weiß, mein Immoinvest steuerlich optimiert zu fahren, ohne in diesem Bereich hauptberuflich tätig zu sein. Welcher Bereich glaubst Du, macht mir Probleme? Du unterstellst mir ja einiges an Unverständnis und Unvermögen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 42 Minuten schrieb Naim:

Dein Schluss ist unzulässig. Deine Google-Suche beliebig. Ich habe mir die ersten Links angeschaut. Indiskutabel, undifferenziert.

 

Getroffene Hunde bellen? Wenn du überzeugt wärst könntest du meine Zweifel ja gelassen abbügeln. Ich kenne das Steuersparargument bei Immobilien vor allem von Immobilienverkäufern.

 

Zitat

Beziffere doch genau den Unterschied (...)

 

Muss ich nicht. Du hast das Steuerthema in diesen Thread eingebracht. Für diejenigen, die eine Einzelimmobilie als Kapitalanlage kaufen wollen sicher berechtigt. Meine Meinung dazu kennst du ja, habe ich hier ausführlich ausgeführt und begründet. Beim Steuerthema passt es m. E. besonders gut: als nicht beruflicher Steuer- oder Immobilienfachmann darf man hier viel lernen und kann einiges falsch machen und sich vorher gründlich verkalkulieren, so dass es schief gehen kann. Zudem wird der deutsche Steuerspartrieb besonders gerne von den im Immobilienhandel Beteiligten verwendet, um unbedarfte in Betongold verliebte Anleger zu ködern. Habe ich jedenfalls selber schon zur Genüge erlebt.

 

Wenn du das Thema als Laie beherrschst und es sich für dich lohnt: gut für dich. Ob das wirklich so ist kann hier niemand nachprüfen.

 

Das Thema des Threads ist m. E. eher ein anderes: ist eine Immobilie eine günstige Altersvorsorge? Wenn du dazu beiträgst und erklärst, welche steuerlichen Gegebenheiten zu beachten sind: nur zu.

 

Zitat

Was verstehst Du an der Besteuerung von Vermietimmos, die im Privatvermögen gehalten werden, nicht?

 

Alles. Erstelle doch mal eine FAQ für Immobiliensteuerfragen für dieses Forum. Wird sicher dankbar angenommen. Ich beschäftige mich deshalb mit Steuern, wenn es notwendig ist und nicht weil mir das besonders viel Freude bereitet. Im Leben nicht würde ich auf die Idee kommen, als Steuerlaie mir Aufgaben aufzuhalsen, die gern gemachte Übung insbesondere von Steuerberatern sind. Wozu? Ist das meine Spezialisierung, was qualifiziert mich dafür?

 

Zitat

Weshalb glaubst Du, dass man hier eine Ausbildung oder ein Studium braucht, um diese Sachverhalte zu verstehen und anzuwenden? Ich verstehe die Gesetzgebung sehr wohl und weiß, mein Immoinvest steuerlich optimiert zu fahren, ohne in diesem Bereich hauptberuflich tätig zu sein. Welcher Bereich glaubst Du, macht mir Probleme? Du unterstellst mir ja einiges an Unverständnis und Unvermögen.

 

Kannst du lesen?

 

vor 8 Stunden schrieb tyr:

Bist du Steuerberater oder arbeitest sonstwie im Steuergewerbe? Wenn nicht traue ich mir zu, dir zu unterstellen, dass du etwaige Steuervorteile bei privater Immovermietung durch Laien eher überschätzt.

 

Natürlich kann man als Laie viel Zeit damit verbringen, für eine Einzelimmobilie die Grundlagen fundiert zu lernen und in Ruhe alles richtig durchzurechnen. Das ist kein Hexenwerk. Wie viele Immobilienlaien und nicht-Steuerfachleute machen das deiner Meinung nach, bevor sie ihre erste Immobilie vermieten? Ich bezweifle das eben. Mal nicht sauber begründet, sondern nur aus meiner persönlichen Erfahrung heraus.

 

Ich kenne deine Zahlen nicht und du wirst sie wohl auch nicht offenlegen. Ich gebe dir insofern Recht, als dass meine Zweifel hier eher nur wenig fundierte Meinung sind, eben weil ich darüber viel zu wenig weiß. Wenn du dir sicher bist, dass das ja alles ganz einfach ist: wo ist die zweiseitige FAQ, die alles Nötige rund um Immobilienbesteuerung erschöpfend erklärt und den Steuerlaien befähigt, Verkäufern von angeblichen Steuersparmodellen informiert entgegen zu treten?

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Naim
· bearbeitet von Naim
vor einer Stunde schrieb tyr:

 

 

Wenn du dir sicher bist, dass das ja alles ganz einfach ist: wo ist die zweiseitige FAQ, die alles Nötige rund um Immobilienbesteuerung erschöpfend erklärt und den Steuerlaien befähigt, Verkäufern von angeblichen Steuersparmodellen informiert entgegen zu treten?

 

Wer was wissen will, greift zur Fachliteratur. Tu ich auch. Verstehe ich auch. Ein FAQ für die Öffentlichkeit erstelle ich in Bezug auf Immos nicht, genausowenig wie ich - und Du -  das auf ETFs oder Anleihen nicht tue.

Ich hoffe, Du informierst Dich - in Bezug auf ETFS -  in steuerlichen Fragen in der Fachliteratur oder beim Steuerberater. Ich hoffe auch, du verstehst, in was Du investierst. Wie viele Stunden hast Du investiert, um steuerliches und konstruktionsbedingtes Verständnis in Bezug auf ETFs zu lesen und zu verstehen? Inwiefern unterscheidet sich da steuerliches Verständnis in Bezug auf ETF und auf Immos?

 

Den steuerlichen Aspekt habe ich reingebracht, das stimmt. Spielt aber bei jeglicher Geldanalge eine Rolle. Sollte man beachten.

 

Für mich ist die Direktanlage in eine Immo eine Diversifikation im Gesamtportfolio. Kannst Du anders sehen. Gerne.

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Naim
· bearbeitet von Naim
vor einer Stunde schrieb tyr:

 

...als nicht beruflicher Steuer- oder Immobilienfachmann darf man hier viel lernen und kann einiges falsch machen und sich vorher gründlich verkalkulieren, so dass es schief gehen kann. Zudem wird der deutsche Steuerspartrieb besonders gerne von den im Immobilienhandel Beteiligten verwendet, um unbedarfte in Betongold verliebte Anleger zu ködern. Habe ich jedenfalls selber schon zur Genüge erlebt.

 

 

Ganz ehrlich: das steuerliche Wissen rund um eine Vermietimmo im Privatvermögen ist echt überschaubar. Dass es da Leute gibt, die sich da irgendwie blenden oder einseifen lassen, ist ohne Frage. Gilt aber auch für ETFs. Möchte nicht wissen, wie viele Leute in ihren Depots irgendwelche Fonds - gar aktive und mit AA (Gott bewahre...) -  haben, die irgendwie steuerhässlich sind und die nie in irgendwelchen Steuererklärungen angegeben wurden. Unterschied? Wirst mir gleich erklären. Ich sage: Depp bleibt Depp - egal ob Immo oder ETF. Nachdenken musst immer.

vor einer Stunde schrieb tyr:

 

Ich beschäftige mich deshalb mit Steuern, wenn es notwendig ist und nicht weil mir das besonders viel Freude bereitet. Im Leben nicht würde ich auf die Idee kommen, als Steuerlaie mir Aufgaben aufzuhalsen, die gern gemachte Übung insbesondere von Steuerberatern sind. Wozu? Ist das meine Spezialisierung, was qualifiziert mich dafür?

 

Steuern in Bezug auf Vermietimmos im Privatvermögen sind echt einfach. Fachliteratur gibts. Gut verständlich. Wer will, findet was. Du tust so, als ob das Raketentechnik wäre. Ist es nicht. Daher die Frage: Inwiefern glaubst Du, dass sich die Komplexität der steuerlichen Behalndlung in Bezug auf ETFs und Immos unterscheidet?

 

Ich hoffe, Du hast Dein Wissen in Bezug auf ETFs auch in steuerlichen Fragen nicht nur aus dem Holzmeierfaden sondern entweder aus der Fachliteratur oder vom Steuerberater und kannst in Grenzfällen vor dem Finanzamt entsprechend fachkundig auftreten.

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Naim
vor 33 Minuten schrieb tyr:

 

Ich gebe dir insofern Recht, als dass meine Zweifel hier eher nur wenig fundierte Meinung sind...

Jo...

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Naim
vor 39 Minuten schrieb tyr:

 

Natürlich kann man als Laie viel Zeit damit verbringen, für eine Einzelimmobilie die Grundlagen fundiert zu lernen und in Ruhe alles richtig durchzurechnen. Das ist kein Hexenwerk. Wie viele Immobilienlaien und nicht-Steuerfachleute machen das deiner Meinung nach, bevor sie ihre erste Immobilie vermieten? Ich bezweifle das eben. Mal nicht sauber begründet, sondern nur aus meiner persönlichen Erfahrung heraus.

Ja, viele rechnen das vorher nicht sauber durch. Das stimmt. Gilt für ETFs, Aktien und Fonds genauso. Da wird ja auch in krudes Zeug investiert, ohne vorher genau zu rechnen. Insofern gebe ich Dir absolut Recht. Was hält mich aber davon ab, das gescheit zu machen? Und nochmal - steuerliche Aspekte in Bezug auf Immos sind nicht komplexer als steuerliche Aspekte in Bezug auf ETFs und Fonds-Gedöns. Fachliteratur gibts. Auch verständliche.

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tyr
vor 7 Stunden schrieb Naim:

Und nochmal - steuerliche Aspekte in Bezug auf Immos sind nicht komplexer als steuerliche Aspekte in Bezug auf ETFs und Fonds-Gedöns. Fachliteratur gibts. Auch verständliche.

Bitte nenne drei für Steuerlaien verständliche konkrete Bücher, die das Thema Besteuerung von Immobilien bei der Vermietung erschöpfend behandeln, so dass man in die Lage versetzt wird, vermeintliche Steuersparmodelle vor dem Kauf steuerlich fundiert durchzurechnen und die Steuerthemen während der Haltezeit mit wenig Aufwand korrekt und lohnenswert abzuwickeln.

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Naim

Nee, echt nicht. Wer am Thema wirklich interessiert ist, findet die entsprechende Literatur auch ganz alleine. Gilt für alle Bereiche.

 

Zudem: von Steuersparmodellen sprichst nur Du, ich habe gesagt, man soll die steuerlichen Aspekte eines Invests berücksichtigen. Das gilt auch für ETFs.

 

 

 

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tyr
vor 7 Stunden schrieb Naim:

Nee, echt nicht. Wer am Thema wirklich interessiert ist, findet die entsprechende Literatur auch ganz alleine. Gilt für alle Bereiche.

 

Stellen wir also fest: du kennst keine für Laien verständliche Literatur, die das Thema Steuern bei Immobilienvermietung ausreichend erschöpfend kurz und knackig abhandelt. Gut das wir darüber geschrieben haben.

 

Also nur die Bestätigung von: als Steuerlaie Finger weg, Steuerfachleute machen lassen. Oder eben den ganzen Weg gehen und das notwendige Wissen in vielen Stunden Arbeit selber aneignen. Ein guter Weg, um jegliche Rendite umgerechnet in Stundenverdienst nachhaltig zu vernichten.

 

 

vor 7 Stunden schrieb Naim:

Zudem: von Steuersparmodellen sprichst nur Du, ich habe gesagt, man soll die steuerlichen Aspekte eines Invests berücksichtigen. Das gilt auch für ETFs.

 

Die Steueraspekte gilt es vor allem beim Vermieten zu beachten. Oder welche besonderen Steueraspekte gelten für ausschließliche Selbstnutzung von Immobilieneigentum deines Wissens nach? Grunderwerbsteuer, Grundsteuer, außergewöhnliche Belastungen. Was sonst?

 

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Naim
· bearbeitet von Naim
vor 44 Minuten schrieb tyr:

 

Stellen wir also fest: du kennst keine für Laien verständliche Literatur, die das Thema Steuern bei Immobilienvermietung ausreichend erschöpfend kurz und knackig abhandelt.

 

 

Ähm - kannst Du lesen?

vor 46 Minuten schrieb tyr:

 

 

Die Steueraspekte gilt es vor allem beim Vermieten zu beachten.

 

 

Auch bei ETFs, mein Gutster.

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permabull
Am 11.5.2018 um 16:00 schrieb Emilian:

 

Mir ist vor Jahren aufgefallen, dass bei der statistischen Werteinschätzung des privaten Immobilien-Bestands sehr oft "nur" der Verkehrswert und nicht der Marktwert angenommen wurde/wird. 

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Der Verkehrswert ist der Marktwert, siehe § 194 Baugesetzbuch. 

Ein gutachterlich ermittelter Verkehrswert kann natürlich immer von dem bei einem tatsächlichen Verkauf realisierten Preis abweichen, dies aber sowohl nach oben, als auch nach unten. Indizien für eine "systematische Unterschätzung" bei der Ermittlung von Verkehrswerten sind mir aber nicht ersichtlich.

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Emilian

@permabull: Du hast recht - ich meinte die Diskrepanz zwischen Einheitswert und Verkehrswert. Danke für den Hinweis.

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tyr
· bearbeitet von tyr
Am 5/12/2018 um 19:30 schrieb Naim:

Ähm - kannst Du lesen?

 

Ja, kann ich. Du kennst keine Literatur, die das Thema erschöpfend, zügig und für Steuerlaien verständlich vermittelt. Damit bleibe ich dann bei meiner These dass Immobilienvermietung als Nebenjob eher Steuerfachleute angehen sollten, da man sonst als Steuerlaie ggf. unwissend Dinge grundfalsch angeht und dann Gefahr läuft, sich in die große Masse von über der Hälfte der Vermieter einzureihen, die nach Abzug der Inflation mit dem Geschäft nichts verdienen: http://www.faz.net/-hs7-7u13t

 

Zitat

Auch bei ETFs, mein Gutster.

 

Richtig. Und auch bei Fondsanlage geht es mir so: hätte ich geahnt, wie viel Zeit ich mit dem Lernen und Ausführen von Steuergedöns wirklich verbringen muss und dass ich das alles mit überschaubaren Kompromissen bei der Fondsauswahl mit dem Cosmosdirekt flexiblen Vorsorogeplan Invest vermeiden und auf eine Auszahlphase irgendwann später verschieben kann: ich hätte niemals angefangen, nur wegen minimal niedrigerer Kaufkosten und ein bischen Sparerpauschbetrag diese ganze Steuerhölle zu eröffnen.

 

Nun hänge ich drin, habe Zeit verbrannt beim Lernen der Grundlagen, die Aufwände fallen weiter an, Fondspolicen sind wieder teuer und bringen für die nächste absehbare Zukunft bei Aktienfonds mit 15 statt 30% Teilfreistellungsbetrag einen kleinen Steuernachteil. Ich komme nur noch unter Nachteilen raus aus der Nummer Steuern im Fondsdepot auf den eigenen Namen (ohne Fondspolice).

 

Einem Steuerlaien und Fondsanlage-Neueinsteiger würde ich heute aber guten Gewissens empfehlen, das ganze Steuergedöns doch einfach bleiben zu lassen, sich eine günstige Fondspolice mit günstigen passenden Indexfonds oder Index-ETF zu kaufen und weiter zu leben und zu sparen. Das Leben ist zu kurz, um als Laie so viel Zeit mit Steuern zu verbringen. Der Nutzen von einer steuerlich vernünftigen Aufstellung eines Fondsdepots ist eher überschaubar (z. B. Sparerpauschbetrag ausschöpfen: 200 Euro p.a.), aber die ganze Zeit, die das kostet, um sich da einzulesen und immer wieder irgendwelche neu aufkommenden Besonderheiten zu behandeln: wozu? Was bringt das am Ende des Tages? Der Vorteil im Vergleich zu einer billigen Fondspolice wie CD Flexvo Invest geht gegen Null, den wirklichen Zeitbedarf für die Berücksichtigung der Steuerdinge für den Steuerlaien eingerechnet.

 

Beim Jahreswechsel 2017 -> 2018 werden m. E. großflächig viele Fondsanleger in die Falle getappt sein, nun unerwartet steuerhässlich thesaurierte ausschüttungsgleiche Erträge erklären zu dürfen. Selbst wenn man sich vorher mit Fonds mit Geschäftsjahresende 31. Dezember formal passend aufgestellt hatte kamen ja dennoch die steuerhässlichen Thesaurierungen, da die KAGen nicht im ersten Quartal mit einer Ausschüttung zum Jahresende die physisch Ende 2017 zugeflossenen Dividenden steuerlich abrechnen konnten. Ein paar Forenmitglieder haben das verstanden, sich dem gestellt und mit teilweise unvollständigen Belegen der Banken und den ebenso teilweise späten und unvollständigen Steuerdaten der Fonds aus dem Bundesanzeiger ihre agE erklärt. Ich wette das war die absolute Minderheit der Anleger. Wer das nicht gemacht hat eröffnet potenziell die Möglichkeit, verboten Steuern nicht abzuführen, die man nach ausgeschöpftem Sparerpauschbetrag hätte abführen oder zumindest erklären müssen.

 

Wo der Nutzen von diesem ganzen Unsinn für Otto-Normalprivatanleger Steuerlaie sein soll (nach Sparerpauschbetrag ausschöpfen) leuchtet mir nicht ein, wenn man mit einer billigen Fondspolice (Fondssparplan im RV-Mantel) einfach seine Ruhe vor dem ganzen Steuerquatsch zur Haltezeit der Fonds haben kann.

 

Daher habe ich sehr wenig Interesse daran, eine weitere unbekannt große Steuerbaustelle (für die du auch keine kurze und dennoch erschöpfende Einsteigerliteratur nennen kannst) zu eröffnen mit privater Immobilienvermietung durch Steuerlaien. Lieber kaufe ich mir ein paar Anteile offener Immobilienfonds oder REIT-ETF. Den Steuerkram für die Fonds mache ich sowieso schon.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Hi.

 

Ich bin auch klar der Meinung, dass es zu viel Arbeit macht eine Immobilie als Altersvorsorge zu erwerben.

Für Selbstnutzung alles ok. Dann aber darauf achten, dass man mit der Immobilie auch noch im Alter logistisch fertig wird.

Ein kleines Haus (2-3 Zimmer + Küche + Bad, ebenerdig, barrierefrei mit wenig Putzaufwand und kleiner Terasse und kleinem Garten (Wenns das Hobby ist). Super.

Die Instandhaltung, Wartung und Pflege einer größeren Immobilie/Grundstück wird für viele schon ab 60-70 Jahren schwieriger.

Mit ein wenig Pech/Krankheit schafft mans dann nichtmehr und muss sich das irgendwie hin-improvisieren.

Und dazu kommt dann der ganze finanzielle Kram.

Ganz zu schweigen von den Problemen, die man als Vermieter haben kann.

 

Will man sich wirklich mit 70 Jahren noch mit Mietern und/oder Putzaufwand / Finanzkram rumplagen, obwohl man das ganze Zeug eigentlich eh nicht nutzt?

Wozu den Stress machen?

 

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