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Börse12345

Immobilie - Ist es wirklich eine günstige Altersvorsorge?

Empfohlene Beiträge

Kezboard
Am ‎07‎.‎05‎.‎2018 um 22:54 schrieb Börse12345:

Es gibt Richtwerte, über die Lebensdauer eines Dachs, [...]

 

 

 

 

P.S.: falls es wen interessiert, so ein Dachs wird bis zu 15 Jahre alt (Quelle: GEOlino Tierlexikon)

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Schwachzocker
vor 53 Minuten schrieb Naim:

....

Mit Durchschnittswerten zu argumentieren bringt im Immobereich echt wenig, da die Rentabilität der Immos sehr stark unterschiedlich ist.

Bringt es denn etwas, bei Aktien mit Durchschnittswerten zu argumentieren? Ist die Rentabilität von Aktien nicht so stark unterschiedlich?

 

Durchschnittswerte sind das einzige brauchbare Argument. Kein brauchbares Argument ist es, wenn es heißt:"Bei mir ist alles toll!" Das nützt in der Tat niemanden etwas.

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Naim

Nein, ist nicht Passau. Stadt ist trocken:-)

Stunden kann ich garnicht sagen. Im Februar habe ich begonnen. Habe aber sporadisch schon in den letzten Jahren immer wieder mal auf immowelt etc. geschaut. Da habe ich aber erstmal mein Depot aufgebaut und gescheit gespart. In 2018 erschien es mir so, dass eine kleine Direktanlage in eine Immo gut zur Diversifikation sei. Habe mich dann intensiv in die Thematik eingelsen, v.a. bezüglich Finanzioerung, Renditeberechnung, Eigenkapitalquote etc. habe dann etlich, also wirklich viele Wohnungen besichtigt. Wie viele genau weiß ich garnicht mehr. War aber sauber zweistellig.

 

Der Kauf des tatsächlichen Objekts ging dann ganz schnell. Man lernt bei der Suche unglaublich viele Menschen kennen, die wieder andere kennen. Und dann kommen da plötzlich Angebote rein, ohne Makler, ohne www.

 

Aber es stimmt schon. Wenn ich die Stunden rechne, dann rentiert sich das nicht. Wenn ich aber die Stunden rechne, die ich für mein Aktiendepot gebraucht habe, rentiert sich das vermutlich auch nicht.

vor 1 Minute schrieb Schwachzocker:

Bringt es denn etwas, bei Aktien mit Durchschnittswerten zu argumentieren? Ist die Rentabilität von Aktien nicht so stark unterschiedlich?

 

Durchschnittswerte sind das einzige brauchbare Argument. Kein brauchbares Argument ist es, wenn es heißt:"Bei mir ist alles toll!" Das nützt in der Tat niemanden etwas.

Klar. Aber im Immobereich wird man den Durchschnittswert mit einer Direktanlage halt nicht bekommen. Dann muss man es wie tyr machen und Fonds nehmen.

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Pfennigfuchser
vor 20 Minuten schrieb hund555:

Wie soll der Median der Bevölkerung auf andere Weise vermögender sein, wenn das Gehalt tiefer als der Deutschen ist?

Die Sparquote der Deutschen im Vergleichzu zu anderen Ländern ist ziemlich hoch, die der Griechen der letzten Jahre sogar negativ, trotzdem ist deren Vermögen höher.

Valides Argument.

 

Man müsste genauer schauen, was erhoben wurde. Ich habe ein ganze Zeit lang mit der Bewertung von europäischen Krediten zu tun gehabt. Je südlicher das Land, desto weniger konnte man auf die Bilanzdaten oder Einkommensangaben des Kunden geben, da sämtliche an der Steuer vorbei erwirtschafteten Erträge dort nicht auftauchten. Vielleicht ist das ein ähnlicher Effekt? 5-10% schwarzes Zusatzeinkommen sprengen die Quoten. Außerdem muss natürlich geschaut werden, wie die Sparquoten berechnet wurden. Wenn Tilgung nicht in die Quote fließt, erklärt das alles. (Früher Immoerwerb, nie gespart, da immer getilgt = spätes Vermögen)

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hund555
Gerade eben schrieb tyr:

Könntest du bitte wenigstens einsehen, dass es Regionen gibt, in denen Kaufen Unsinn ist? Und andere Regionen, in denen sich ein Kauf lohnen kann?

Klar gibt es diese Regionen. Ich habe nie behauptet, dass ein Kauf überall und zu jedem Preis sich lohnt.

 

vor 7 Minuten schrieb tyr:

Es bringt doch gar nichts, mental accounting zu betreiben und von irgendwelchen Anlagen die Wohnkosten bezahlen zu wollen. Die Wohnkosten werden immer aus Einkommen oder Vermögen bezahlt. Aus welchem Topf spielt keine Rolle. Deshalb sind die Opportunitätskosten eben nicht egal. Habe ich oben erklärt

Verstehe ich nicht. Wenn ich nach Steuern von der Martkrendite die Miete nicht leisten kann, warum soll es mental accounting sein?

Sagen wir ich habe X Betrag der für eine Immobilie ausreicht und verringere meine Arbeit um so viel wie hoch meine Ausgaben ohne Miete sind (dass man in Wirklichkeit so knapp nicht macht, ist klar), dann muss ich mit dem Betrag X

A) über sonstige Einkünfte von dem Betrag X meine Miete zahlen

B) oder ich kaufe diese Immobilie und habe keine Ausgaben für die Miete.

 

und mit Fall A wird man wohl in den meisten Fällen auf lange Sicht scheitern.

 

P.S.: Du stellst nur Links welche sich mit Aktien befassen, mich wundert deswegen nicht, dass du hier Risiken von Aktien auf Immobilien überträgst (Renditeverteilungen, Klumpenrisiken, ...). Wenn du dich über Immobilien informieren möchtest, solltest du auch über Immoblien lesen - da sind andere Risiken und Chancen.

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Pfennigfuchser
vor 3 Minuten schrieb Naim:

Der Kauf des tatsächlichen Objekts ging dann ganz schnell. Man lernt bei der Suche unglaublich viele Menschen kennen, die wieder andere kennen. Und dann kommen da plötzlich Angebote rein, ohne Makler, ohne www.

War bei uns ähnlich. Zwar mit Makler, aber durch einen Zufall doppelt vergünstigt. (Wir haben den eh schon günstigen Preis für eine vermietete, unsanierte Wohnung bezahlt; aber eine sanierte, nur noch drei Monate vermietete Wohnung bekommen.) Und wir waren schnell. Wir haben vor allen anderen besichtigt, ich habe direkt nach der Besichtigung zugesagt, die Finanzierung stand vorher schon.

 

ABER:

 

Das habe ich seitdem nie wieder hinbekommen. Der Markt ist viel enger geworden. Ein glücklicher Zufallsfund: ja, aber eben kein Rezept für alle.

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hund555
vor 21 Minuten schrieb permabull:

 

Studie des IDW für die Accentro AG...

 

"Die Accentro Real Estate AG, von 2006 bis 2015 Estavis AG, ist ein börsennotiertes Immobilienunternehmen mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien in Deutschland. Ihr Fokus liegt auf der sozialverträglichen Wohnungsprivatisierung. Entsprechend bilden der Kauf von Wohnungsbeständen und ihre anschließende Privatisierung das Kerngeschäft der Accentro Real Estate AG." (Wikipedia)

 

Natürlich hat dies keinerlei Einfluss auf eine von diesem Unternehmen bezahlte Studie!;)

Es gab auch andere Studien die zum gleichen Ergebnis kommen.

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Naim
Gerade eben schrieb Pfennigfuchser:

War bei uns ähnlich. Zwar mit Makler, aber durch einen Zufall doppelt vergünstigt. (Wir haben den eh schon günstigen Preis für eine vermietete, unsanierte Wohnung bezahlt; aber eine sanierte, nur noch drei Monate vermietete Wohnung bekommen.) Und wir waren schnell. Wir haben vor allen anderen besichtigt, ich habe direkt nach der Besichtigung zugesagt, die Finanzierung stand vorher schon.

 

ABER:

 

Das habe ich seitdem nie wieder hinbekommen. Der Markt ist viel enger geworden. Ein glücklicher Zufallsfund: ja, aber eben kein Rezept für alle.

Ich hatte danach noch zwei andere Angebote, die ich abgelehnt habe, da mir von der Größe her ins Portfolio nur diese Wohnung reingepasst hat. Allerdings muss man das ja nicht oft wiederholen, da so eine Immo halt schon viel Kapital bindet und wenn Immos nur 10-20% des Portfolios ausmachen sollen, dann muss das Portfolio schon stattlich sein!

Man muss halt diszipliniert sein und echt hinterher sein. Dann kann das schon was werden. Und das häufigste Wort bei der Sache lautet "Nein!". Es ist oft besser nicht zu kaufen, als überteuert zu kaufen.

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hund555
vor 11 Minuten schrieb Pfennigfuchser:

Valides Argument.

 

Man müsste genauer schauen, was erhoben wurde. Ich habe ein ganze Zeit lang mit der Bewertung von europäischen Krediten zu tun gehabt. Je südlicher das Land, desto weniger konnte man auf die Bilanzdaten oder Einkommensangaben des Kunden geben, da sämtliche an der Steuer vorbei erwirtschafteten Erträge dort nicht auftauchten. Vielleicht ist das ein ähnlicher Effekt? 5-10% schwarzes Zusatzeinkommen sprengen die Quoten. Außerdem muss natürlich geschaut werden, wie die Sparquoten berechnet wurden. Wenn Tilgung nicht in die Quote fließt, erklärt das alles. (Früher Immoerwerb, nie gespart, da immer getilgt = spätes Vermögen)

Diese Zahlen sind aber auch bei Mitteleuropäern. Ich denke nicht, dass z.b. Finnen, Franzosen und Niederländer mehr schwarzes Zusatzeinkommen als Deutsche haben.

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Börse12345
vor 18 Minuten schrieb Kezboard:

 

P.S.: falls es wen interessiert, so ein Dachs wird bis zu 15 Jahre alt (Quelle: GEOlino Tierlexikon)

 

Ein Lacher, Dankeschön. ;-)

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard
vor 17 Minuten schrieb Börse12345:

 

Ein Lacher, Dankeschön. ;-)

 

Ja sorry, dieser Thread wird ja gerade kaputt diskutiert. Aber war ja eigentlich von Anfang an klar. Diskussionen wie mieten vs. kaufen, aktiv vs. passiv, fundamental vs. Charttechnik und dergleichen gehen nie für einen eindeutigen Gewinner aus. Das ruft dann immer die Verteidiger ihres einzig richtigen Weges auf den Plan.

 

Ich würde es so halten: wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Es gibt hier kein richtig und falsch, kein schwarz und weiß. Wer kaufen will, der kauft halt, wer lieber zur Miete wohnt, soll das machen. Levve und levve losse ...

 

Es wird immer Einzelfälle geben, wo eine Entscheidung besser oder weniger gut war. Davon haben wir hier sicherlich schon einiges gelesen. Bestimmt könnte ich auch dazu beitragen, werde ich aber nicht tun (da wie gesagt Einzelfallbetrachtung). Du willst hier aber eine Art Patentrezept haben, oder zumindest eine Aussage, was betragsmäßig besser ist. Antwort: gibt es nicht. Hängt ab .. von ... 1. ... 2. ... 3. ..

 

Also wenn du nicht gerade einen ganz konkreten (deinen?) Fall hast und vor der Entscheidung stehst, finanziere ich jetzt mein Eigenheim oder wohne ich weiterhin zur Miete, werden sich die Diskutanten hier im Thread weiterhin dogmatisch duellieren und es geht aus wie das Hornberger Schießen. Also viel Erfolg weiterhin, falls du hier nach dem Stein der Weisen suchst! :thumbsup:

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Pfennigfuchser
vor 6 Minuten schrieb Kezboard:

 

Es wird immer Einzelfälle geben, wo eine Entscheidung besser oder weniger gut war.

 

und die veröffentlichte Meinung ist biased: wer stellt sich denn hin und schreibt: ich Trottel habe eine Mietwohnung gekauft, die mir unbekannten Sanierungsstau hatte, sich Dank der neuen Schnellstraße schlecht vermieten lässt und auch noch mies finanziert wurde. Die sind auch im Schnitt enthalten, posaunt bloß keiner vor sich her.

 

Ansonsten gilt:

vor 6 Minuten schrieb Kezboard:

Antwort: gibt es nicht. Hängt ab .. von ... 1. ... 2. ... 3. ..

Es wird immer Einzelfälle geben, wo eine Entscheidung besser oder weniger gut war.

 

Immobilien sind eben keine so uniformen Güter wie Aktien. Das hängt immer vom Einzelfall ab. Und vom Glück. Am Ende gewinnt der, der das Glück hatte nicht die defekte nicht mehr beschaffbare Viessmann-Steuerung in seiner Heizung zu haben, weil er die 15.000 für die neue Heizung nicht auf den Tisch legen musste. Kleinigkeiten können die Berechnungen zum Kippen bringen. Ich bin immer noch Fan des 30 Jahre in die Zukunft rechnenden Excel-Modells und seiner Sensi-Rechnungen.

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Kezboard

Falls es nicht schon verlinkt wurde: Spiegel.de - Immobilienbesitz oder Miete

 

Ich denke, in dem Artikel steckt viel Wahres drin ...

 

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Pfennigfuchser
vor 23 Minuten schrieb Kezboard:

Falls es nicht schon verlinkt wurde: Spiegel.de - Immobilienbesitz oder Miete

 

Ich denke, in dem Artikel steckt viel Wahres drin ...

 

Schön sind auch die Kommentare von 2013. Ähnlich wie hier ;-)

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Ja. Der Spiegel Artikel ist gut.

Natürlich bringt ein Hauskauf den "Vorteil" das das Sparen unabhängig von der Disziplin des Menschen ist.

Es ist ein Zwang das Darlehen zu tilgen. Beim Mieter ist der Kapitalaufbau nur "freiwillig" und jederzeit unterbrechbar.

Das der Mieter das ausnutzt um z.B. doch erst nen größeres auto und nen Urlaub zu finanzieren,

kann schon das Zünglein an der Waage sein, das den Käufer reich und den Mieter arm macht.

 

Deshalb hilfts als Mieter auch am Monatsanfang die geplante Summe direkt an die Seite zu schaffen. Jedenfalls hilft mir das immer.

Der Rest is dann für Konsum. Andersherum gehts bei mir nicht gut. Also am Ende des Monats sparen was übrig ist kommt meisstens deutlich weniger bei rum.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden schrieb hund555:

Klar gibt es diese Regionen. Ich habe nie behauptet, dass ein Kauf überall und zu jedem Preis sich lohnt.

 

Du hast behauptet, dass Mieten teurer ist als Kaufen. Das ist falsch, weil pauschal. Welche rechtliche Art der Immobiliennutzung teuer und günstig ist hängt vom Einzelfall ab, insbesondere von der gewünschten Lage und von den persönlichen Bedürfnissen und finanziellen Verhältnissen. So eine Pauschalaussage ist einfach nur pauschal falsch.

 

Es gibt viele Regionen in Deutschland, die in den nächsten Jahrzehnten fallende Immobiliennachfrage erwarten lassen. Zudem darf man noch differenzieren nach Nachfrage nach Mietwohnungen klein und größer und Nachfrage nach Häusern, Kauf und Vermietung.

 

Prognose Immobilienbedarf in Zukunft: http://www.kolodzik.de/level9_cms/download_user/Immobilienentwicklung.pdf

Raumordnungsprognose bis 2035: http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Raumbeobachtung/UeberRaumbeobachtung/Komponenten/Raumordnungsprognose/raumordnungsprognose_node.html

 

Es gibt viele Regionen, wo man es aus reinen Nachfragegründen tunlichst bleiben lassen sollte, zu kaufen. Demgegenüber stehen einige (wenige) Regionen, wo bestimmte Immobilien in Zukunft gute Nachfrage erwarten lassen. Im nächsten Schritt dürfte man die einzelne Lage bewerten.

 

Zitat

Verstehe ich nicht. Wenn ich nach Steuern von der Martkrendite die Miete nicht leisten kann, warum soll es mental accounting sein?

 

Was meinst du mit Miete kann man sich nicht leisten? Weiß man das nicht jeden Monat, ob das Einkommen zum Mietpreis passt?

 

Zitat

Sagen wir ich habe X Betrag der für eine Immobilie ausreicht und verringere meine Arbeit um so viel wie hoch meine Ausgaben ohne Miete sind (dass man in Wirklichkeit so knapp nicht macht, ist klar)

 

Wer verrringert welche Arbeit?

 

 

Zitat

P.S.: Du stellst nur Links welche sich mit Aktien befassen, mich wundert deswegen nicht, dass du hier Risiken von Aktien auf Immobilien überträgst (Renditeverteilungen, Klumpenrisiken, ...). Wenn du dich über Immobilien informieren möchtest, solltest du auch über Immoblien lesen - da sind andere Risiken und Chancen.

 

Es spielt gar keine Rolle, ob man nun Aktien oder Immobilien betrachtet. Du hängst dich an den verschiedenen Risiken auf und dennoch bleibt der Zusammenhang der selbe: will man die Marktrendite erwartbar erzielen, muss man breit streuen. Das kannst du anzweifeln, solange du willst, es bleibt trotzdem so. Mit einer Einzelaktie oder Einzelimmobilie hast du ein Klumpenrisiko, für das du keine Risikoprämie erhältst. Auf welcher Basis streitest du diesen längst belegten Zusammenhang immer noch ab? Deine Flucht in die Idee, Immobilien wären hier anders zu bewerten als Aktien bringt dich nicht weiter. Der Zusammenhang ist exakt gleich.

 

Da du dich weiterhin gegen diese absolute Basis-Erkenntnis mit Händen und Füßen wehrst muss man sich Gedanken machen, ob die Diskussion mit dir überhaupt noch Sinn hat oder nur Zeitverschwendung ist.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 38 Minuten schrieb tyr:

Du hast behauptet, dass Mieten teurer ist als Kaufen. Das ist falsch, weil pauschal

Miete ist im Schnitt teuer als Kaufen. Einzelfälle klar - hatten wir schon.

 

vor 38 Minuten schrieb tyr:

Es gibt viele Regionen in Deutschland, die in den nächsten Jahrzehnten fallende Immobiliennachfrage erwarten lassen. Zudem darf man noch differenzieren nach Nachfrage nach Mietwohnungen klein und größer und Nachfrage nach Häusern, Kauf und Vermietung.

 

Prognose Immobilienbedarf in Zukunft: http://www.kolodzik.de/level9_cms/download_user/Immobilienentwicklung.pdf

Raumordnungsprognose bis 2035: http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Raumbeobachtung/UeberRaumbeobachtung/Komponenten/Raumordnungsprognose/raumordnungsprognose_node.html

Laut dem Link verändert sich die Menge der Haushalte bis 2040 kaum.

 

vor 38 Minuten schrieb tyr:

Es gibt viele Regionen, wo man es aus reinen Nachfragegründen tunlichst bleiben lassen sollte, zu kaufen. Demgegenüber stehen einige (wenige) Regionen, wo bestimmte Immobilien in Zukunft gute Nachfrage erwarten lassen. Im nächsten Schritt dürfte man die einzelne Lage bewerten.

 

hatten wir schon

 

vor 38 Minuten schrieb tyr:

Was meinst du mit Miete kann man sich nicht leisten? Weiß man das nicht jeden Monat, ob das Einkommen zum Mietpreis passt?

 

Zitat

Sagen wir ich habe X Betrag der für eine Immobilie ausreicht und verringere meine Arbeit um so viel wie hoch meine Ausgaben ohne Miete sind (dass man in Wirklichkeit so knapp nicht macht, ist klar)

 

Wer verrringert welche Arbeit?

 

Ich mache einen Beispiel:

Du hast 300k und Verdienst 4k/Monat.

Es reichen dir 2k genau für alle Ausgaben, außer Miete. Du verringers deine Arbeit um 51,5 %. (Oder gehst in die Rente oder sonst was, auf jeden Fall dein Einkommen ist viel kleiner) Dir bleiben als nur 60 Euro übrig.

Aus diesen 300k musste du 50 Jahre Miete zahlen, hast noch weitere 60 Euro dazu. 

 

Aus diesen 300k kannst du

 

A) über sonstige Einkünfte die Miete zahlen, plus 60 Euro

B) oder du kaufst eine Immobilie für 300k (inkl. Nebenkosten) und hast keine Ausgaben für die Miete. Die 60 Euro legst du zur Seite als Instandhaltungsrücklage.

 

Im Fall A musst du also mit anderen Einkünften nach Steuern so eine Rendite erzielen, dass du diese Immobilie (die Gleiche natürlich, keine günstigere) mieten kannst. Langfristig wird es nicht möglich sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Pfennigfuchser

Ach Gottchen, Du machst es aber kompliziert.

 

Da kannst Du doch genauso gut die 300.000 nehmen, eine Rendite draufklatschen (i.e. 3% nach Steuern, oder eben 7% wenn Du ein guter Investor bist) und dann schauen, ob das für die Miete reicht (750,-/1750,-) und die Immopreissteigerung abzüglich Instandhaltung reicht.

 

Die Musik spielt, wie der TE ja auch vermutet hat, an anderer Stelle: Nebenkosten, Renovierungskosten, Rendite der Alternativanlage, Mietpreisseigerung, Immopreissteigerung, FK-Hebel, usw. Dann sind wir schnell wieder beim Cash-Flow Modell ;-)   

 

 

 

 

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Juninho
vor 4 Stunden schrieb Nachdenklich:

 

Und für Briten. Und für Spanier. Und für Italiener. Und für Griechen.

Und interessanterweise ist das Durchschnittsvermögen in diesen Ländern, trotz eher niedriger Sparraten, tendenziell höher als das Durchschnittsvermögen der Deutschen.

Sagt ja auch etwas. Ist aber kein Beweis dafür, ob Immobilienbesitz ein guter Schritt in die Altersvorsorge ist oder nicht.

Ist doch Populismus. Meistens wird nach Wohnsitz und nicht nach Nationalität erhoben. Und der Wohnsitz Deutschland ist für Leute mit exorbitanten Kapitalvermögen eben nicht so wirklich interessant. Arbeitnehmer kommen aber so ziemlich aus allen europäischen Ländern gern hier her, weil es etwas zu verdienen gibt. Mit Millionen oder Milliarden Vermögen wäre Deutschland aber auch so ziemlich das letzte Land, wo ich meinen Wohnsitz melden würde.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde schrieb hund555:

Miete ist im Schnitt teuer als Kaufen.

 

Wie bitte kommst du denn auf diese steile These? Schon wieder so ein pauschaler Blödsinn. <_<

 

Zitat

Einzelfälle klar - hatten wir schon.

 

Eben nicht "Einzelfälle klar - hatten wir schon", sondern umgekehrt: Menschen, Familien, Partnerschaften, Wohn- und Lebensbedürfnisse, finanzielle Situationen sind so verschieden, dass pauschale Aussagen überhaupt gar keinen Sinn ergeben. Die Putzfrau, die als älterer Single ohne Vermögen im Großraum München lebt hat einen ganz anderen Immobedarf als die vermögende jüngere Kleinfamilie in der strukturschwachen Pampa. Die Durchschnittsdiskussion ist sinnfreier theoretischer Quatsch. Man kann diskutieren, für welche Fälle ein Immobilienkauf lohnenswert erscheint und für wen nicht. Was dann günstiger und was teurer ist muss man individuell am Einzelfall klären.

 

Das ist übrigens auch das, was man im Netz zu dem Thema finden kann: Publikationen, die sich damit auseinandersetzen, was für welchen Musterfall sinnvoll sein kann. Eben weil jeder Fall so individuell ist, dass einen eine Pauschalaussage überhaupt nicht weiterbringt. Selbst wenn diese irgendwie an den Haaaren herbeigezogen wurde mit Zahlen aus der Vergangenheit.

 

Zitat

Laut dem Link verändert sich die Menge der Haushalte bis 2040 kaum.

 

Ohje. Schon wieder so eine Pauschalaussage, schwammiger denn je.

 

Was für eine Erkenntnis soll das sein, wenn man die Aufgabe vor sich hat, für den Einzelfall zu klären, ob man eher kaufen oder mieten sollte? Empfiehlst du jemandem, der vor der Entscheidung steht den Fakt "laut Dokument xyz verändert sich die Menge der Haushalte bis 2040 kaum" - was soll das?

 

Die verlinkten Dokumente sind im Übrigen voll von Differenzierung. Zum Beispiel: Region x veränderte sich im Zeitraum y auf eine bestimmte Art und Weise. In Region z wird ein um a% wachsender oder fallender Bedarf an Immobilien für Einzelpersonen erwartet, bis zum Jahr xxxx.

 

Aus solchen differenzierten Einzelaussagen kann man versuchen, etwas für eine individuelle Situation abzuleiten. Ganz andere Aussagen als so eine Unsinns-Pauschalaussage wie "Miete ist im Schnitt teurer als kaufen", was so pauschal absolut theoretischer Unfug ist und niemanden in seiner individuell verschiedenen Einzelsituation weiterbringt. Oder erklärst du auch den Durchschnittsfall im Detail, für den diese Aussage gilt? Ich finde diese Erklärung gar nicht. Dann könnte jeder für sich überlegen, ob man sich selbst in so einem Durchschnittsfall wiederfindet.

 

Ich habe schon wieder Zweifel, ob ich überhaupt noch Zeit für dich investieren sollte, um dir die Welt zu erklären. 

 

Zitat

 

 

hatten wir schon

 

 

Ich mache einen Beispiel:

Du hast 300k und Verdienst 4k/Monat.

 

Brutto oder Netto? Wem gehören die 300k? Kann man die frei ausgeben oder gibt es dann Krach in der Familie? Welche Ausgaben stehen in der Zukunft an, wie ist die Lebensplanung, wer ist durch wen zu versorgen heute und in Zukunft? Wo will man in 5, 10, 30 Jahren leben, wie viel Flexibilität braucht man? Einzelperson 20 Jahre, junge Familie, schwerbehinderter Rentner? Wie wird das Geld verdient, als freiberuflicher Künstler unsicher und unstet oder als Beamter auf Lebenszeit stetig und recht sicher? Wie flexibel muss man sein?

 

Je nach Situation kann die Entscheidung sehr verschieden sein, wie man wohnen will.

 

Zitat

Es reichen dir 2k genau für alle Ausgaben, außer Miete. Du verringers deine Arbeit um 51,5 %.

 

(Oder gehst in die Rente oder sonst was, auf jeden Fall dein Einkommen ist viel kleiner) Dir bleiben als nur 60 Euro übrig.

 

Für den Mieter ist das recht einfach: er passt seine Wohnverhältnisse den veränderten finanziellen Gegebenheiten an. Fertig. Aber ich will mal für dich in diesem theoretischen Gedankenspiel bleiben.

 

Zitat

Aus diesen 300k musste du 50 Jahre Miete zahlen, hast noch weitere 60 Euro dazu. 

 

Aus diesen 300k kannst du

 

A) über sonstige Einkünfte die Miete zahlen, plus 60 Euro

B) oder du kaufst eine Immobilie für 300k (inkl. Nebenkosten) und hast keine Ausgaben für die Miete. Die 60 Euro legst du zur Seite als Instandhaltungsrücklage.

 

Oder man legt die 300k vernünftig an, passt seine Wohnverhältnisse dem neuen Einkommen an und lebt weiter.

 

Zitat

Im Fall A musst du also mit anderen Einkünften nach Steuern so eine Rendite erzielen, dass du diese Immobilie (die Gleiche natürlich, keine günstigere) mieten kannst. Langfristig wird es nicht möglich sein.

 

Warum muss der Mieter in einer zu teuren Immobilie wohnen bleiben? Das "muss" man überhaupt nicht. Ebenso kann es sinnvoll sein, zu teure Immobilien zu verkaufen. Besser vor der Zwangsversteigerung. Ein Umzug kostet nicht viel Geld, insbesondere nicht wenn man 300k Euro im Rücken hat und man in Zukunft viel Last von sich nimmt. Das passt dann ggf. gut zum verringerten Einkommen.

 

Ich habe den Eindruck, dass du gedanklich sehr feste Vorstellungen hast, wie etwas sein muss und gar nicht die vielen weiteren Möglichkeiten sehen willst, was sonst noch möglich ist und real existiert.

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Sthenelos

teilweise älter, zwischen den Zeilen lesen

 

Eigenheimquote in Europa: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/
Deutschland vorletzter Platz

Vermögensverteilung Europa, Deutschland auf dem letzten Platz:
https://www.welt.de/wirtschaft/article115143342/Deutsche-belegen-beim-Vermoegen-den-letzten-Platz.html

In meinem Verlauf habe ich mit tausenden Immobilienbesitzern zusammengearbeitet, national, international. Im Schnitt stehen sie besser da. Immobilienbesitz schafft oftmals Vorraussetzung für Wohlstand der nächsten Generation. Ein wesentlicher Aspekt ist der Zwang den Kredit zu tilgen, sparsam zu leben und die Immobilie nicht ohne größte Not verkaufen zu müssen. Bei einem Wertpapierdepot in einer Baisse, verliert mancher schneller die Nerven.

 

Hier wurde das Thema "ständige Kernsanierung" genannt. Nicht wenige Eigentümer sanieren oder modernisieren 10, 20 oder gar 30 Jahre gar nichts oder wenig, weil 20 oder 30 Jahre auch mancher Mieter wohnt, der genügsam ist oder auch neue Mieter eben in den sauren Apfel beißen, eine schlechte Wohnung nehmen, besser als keine. Und selbst Sanierungen/Modernisierungen tragen sich langfristig oftmals trotzdem, diese Woche nahm ich erstaunt von einem Partner auf, dass er seine 60m² Wohnung innen für 70.000 saniert, er nun aber 790 Kaltmiete verlangen kann x 12 Monat, x10 Jahre, x20 Jahre usf., die Kosten sind in weniger als 10 Jahren gedeckt, eine nächste Komplettsanierung mit Küche, Bad, Böden wird aber erst wieder in 20-30 Jahren erfolgen müssen. Die normalen Risks (Mietausfälle etc.) sind natürlich nicht berücksichtigt.

Dennoch meine ich, dass die Immobilienpreise, in stadtnahen Lagen, mittlerweile für Privatinvestoren meistens nicht rentabel sind. Das Top des Preisniveaus  ist erreicht, oder wird in den nächsten 1-2 Jahren erreicht. Mittelfristig (5-10 Jahre) gehe ich von etwas fallenden Preisen aus, die Zinsen werden etwas steigen, der Zuzug wird etwas weniger und vor Allem wird deutlich mehr Wohnraum geschaffen, was sich zeitverzögert auswirkt. 

Viele Puzzleteile trugen zu der Preisrallye bei, nicht nur immer das ausgelutschte Thema der günstigen Finanzierung, sondern ganz wesentlich die viel höheren Baukosten, die stark gestiegene Nachfrage durch Zuzug, die Urbanisierung und das Versagen vieler Städte und Kommunen, rechtzeitig Bauland zu erschließen.

Die Immobilienpreise in Deutschland waren bis ca. 2005 viel zu billig, im Vergleich zu anderen EU Staaten. Das wurde nun teilweise aufgeholt. 

 


 

 

 

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dev
vor 8 Stunden schrieb Kezboard:

 

P.S.: falls es wen interessiert, so ein Dachs wird bis zu 15 Jahre alt (Quelle: GEOlino Tierlexikon)

Kann nicht sein, das MFH bemiete ich schon 18 Jahre und es gab kein neues Dach nur mal eine Rinnenreinigung.

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Batman_BU
vor 7 Stunden schrieb Sthenelos:

nur so am Rande...wenn eine Statistik die Haushalte vergleicht, sollte man auch auf die Haushaltsgröße achten. Ich habe dazu keine Statistik, meine mich aber zu erinnern, dass die Quote der erwachsenen Kinder, die noch (bzw. wieder) bei ihren Eltern leben, in einigen südlichen Ländern sehr groß ist. Das würde für eine tendenziell größere Anzahl an Haushaltsmitgliedern sprechen, die dann natürlich mit ihrem Vermögen in die Berechnung eingehen. 

dann wäre interessant, wie Rentenansprüche entstehen, ob diese berücksichtigt werden und wie die Bewertung erfolgt. Ich meine, die deutsche RV zählt nicht zum Vermögen. In anderen Ländern gibt es sicherlich Systeme, die als Vermögen gerechnet werden können.

dann wäre interessant, wie die Daten erhoben werden. (Hier steht was von "Teilnehmer schätzen den Wert ihrer Immobilien selbst)

 

Aber ja, wie im Artikel schon steht: Die Studie hat das Potential für Zündstoff. 

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Akaman
vor 7 Stunden schrieb dev:

Kann nicht sein, das MFH bemiete ich schon 18 Jahre und es gab kein neues Dach nur mal eine Rinnenreinigung.

:-*

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schmidtl
· bearbeitet von schmidtl
Am 7.5.2018 um 22:54 schrieb Börse12345:

 

 

Wieviel hat mich das Haus seit dem ich drinnen wohne gekostet? Das ist meine Frage.

 

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