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Morgi87

Vermögensplanung Neu Aufstellen - unglückliche Vertragsabwicklungen in der Vergangenheit

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Morgi87
· bearbeitet von Morgi87

Hallo zusammen,

 

Wie es der Titel schon erläutert ist es an der Zeit, eine genaue Strategie für die Zukunft zu erarbeiten. Bisher hatte ich mich auf Berater im Familien/Freundeskreis blau-äugig berufen, was ich inzwischen sehr bereue. Werde mir dafür die nächsten Monate Zeit nehmen, mich hier im Forum ordentlich einlesen und unterschiedlichste Online Quellen und Bücher aufsuchen. Werde mir dazu ca. 1 Stunde täglich vornehmen.

 

Zu meiner Ausgangssitution:

 

31 Jahre Alt

Verheiratet, 7 monate alten Sohn

Alleinverdiener und Selbständig (dereit in den USA), somit keine staatliche Altersvorsorge.

 

Derzeit ca 10 K in Immo Deutschland, 10K in Immo Europe, und 3.5 K Immo Commoditites - Seit ca. 2013, damals von unserm Bankvertrauten bei der Volksbank aufgeschwatzt bekommen. Ich lass mir inzwischen die Rendite der Immobilien Fonds  aufs normale Konto auszahlen (ca 2.5-3% per Jahr), der Rohstoff Fond hat mir deutliche Verluste gebrachte.

 

Unserer Versicherungsberater, eigentlich ein engerer Bekannter der Familie, hat mir nun 2016 eine fondgebundene Rentenversicherung nach Tarif FWL verkauft. Ich zahle dort ca.400 euro montatlich ein. Nun habe ich mir zwei Beitrage zu dieser besagten Versicherung im Forum durgelesen, und bin nun mehr als skeptisch/verwirrt. Zuvor war ich durch die Informationen, die ich von unseren Berater erhalten habe, mehr als überzeugt. Leider habe ich ihm sehr blauäuig vertraut und lese nun zum ersten Mal das genau Produkt Blatt durch. 

 

Derzeit ca 4.2K also Guthaben in der besagten Versicherung. Die Verwaltungs und Abschlusskosten sind wirklich enorm (nur die reinen Abschlusskossten sind jedes Jahr 1000 euro für die ersten 5 Jahre) und auch alles andere, was ich so lese, sehe ich mehr als skeptisch.

 

Weiteres Vermögen:

Ca 10K auf deutschem Bank Konto

Ca 20K auf Amerikanischem. 

 

Bisherige Versicherungen:

Haftpflicht und Unfall bei AXA

Berufsunfähigkeitsversicherung bei Nürnberger (vermutlich muss ich Beträge anpassen)- Nach welchen Maßen passt man den Betrag an? Derzeit würde ich ca. 1300euro pro Monat bekommen, was aber nichtmal unsere Miete derzeit abdecken würde.

Krankenversicherung, derzeit doppelt USA und DTL

 

 

Bis vor kurzem dachte ich, die Helvetia Lebensversicherung oder Rentenversicherungs wäre eine gelungene Altersvorsorge. Im Moment bin ich davon aber nicht überzeugt. Im Grunde bin ich derzeit wirklich sehr verwirrt auf was ich mich fokusieren soll und wie ich mich ganzheitlich absichern und eine vernünftige Anlagestrategie entwickeln kann, die zum Einen meine Familie absichert und zum Anderen der Vormögensgenerierung dient. 

 

Ich bin über jegliche erste Denkanstöße dankbar. Sind diese Fond Produkte einigermaßen sinnvoll, oder überhaupt nicht? Gehören die Immos verkauft? Macht es Sinn diese Fondgebundene Rentenversicherung weiter einzuzahlen oder sollte ich besser versuchen den Vertrag aufzulösen?

Ein Beraterfreund hat mir mal geraten, ca das Sechsfache von dem was ich monatlich an Lebenskosten benötige, flüssig auf der Seite zulassen ( in dem Fall ca 30K). 

 

Vielen Dank schonmal für jegliches Feedback. Jegliche Informationen, die noch notwendig sind, um meine Situation genauer zu erfassen, ergänze ich natürlich gerne. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24

Hallo Morgi87,

 

zu der Helvetia CleVesto Allcase (FWL) solltest du in den Angebotsunterlagen eine Effektivkostenquote finden. Bei preiswerten Tarifen im Markt (mit der richtigen ETF-Strategie beispielsweise) liegt

diese Effektivkostenquote bei ca. 0,9% - 1,2% im Bruttotarif. Dein Tarif liegt normalerweise (je nach Fondsauswahl) bei ca. 2,0% - 2,3% Effektivkostenquote oder vereinfacht Renditeminderung pro Jahr.

Das ist aus meiner Sicht für eine fondsgebundene Rentenversicherung deutlich zu teuer. Die Courtage ist bei 400,00 € Beitrag auch nicht ohne (da kommt ja auch eine ordentliche Beitragssumme zusammen), 

aber vor allem die Fondsgebühren bei der Helvetia fressen deine Rendite auf (nicht die Courtage, bei Betrachtung der kompletten Vertragslaufzeit). Da bietet der Markt eig. deutlich bessere Alternativen,

sowohl für eine zukünftige Verrentung (Stichwort Verrentungsbedingungen bei der Helvetia) als auch bei einer Einmalauszahlung im Alter.

Welche Fondsstrategie ist denn hinterlegt?

Welchen Status hat dein Berater?

Welcher Tarif ist bei der Nürnberger versichert?

 

Gruß Studi24

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Morgi87
· bearbeitet von Morgi87
On 4/27/2018 at 9:02 AM, Studi24 said:

Hallo Morgi87,

 

zu der Helvetia CleVesto Allcase (FWL) solltest du in den Angebotsunterlagen eine Effektivkostenquote finden. Bei preiswerten Tarifen im Markt (mit der richtigen ETF-Strategie beispielsweise) liegt

diese Effektivkostenquote bei ca. 0,9% - 1,2% im Bruttotarif. Dein Tarif liegt normalerweise (je nach Fondsauswahl) bei ca. 2,0% - 2,3% Effektivkostenquote oder vereinfacht Renditeminderung pro Jahr.

Das ist aus meiner Sicht für eine fondsgebundene Rentenversicherung deutlich zu teuer. Die Courtage ist bei 400,00 € Beitrag auch nicht ohne (da kommt ja auch eine ordentliche Beitragssumme zusammen), 

aber vor allem die Fondsgebühren bei der Helvetia fressen deine Rendite auf (nicht die Courtage, bei Betrachtung der kompletten Vertragslaufzeit). Da bietet der Markt eig. deutlich bessere Alternativen,

sowohl für eine zukünftige Verrentung (Stichwort Verrentungsbedingungen bei der Helvetia) als auch bei einer Einmalauszahlung im Alter.

Welche Fondsstrategie ist denn hinterlegt?

Welchen Status hat dein Berater?

Welcher Tarif ist bei der Nürnberger versichert?

 

Gruß Studi24

Hi Studi24,

 

 

Vielen lieben Dank erstmal, dass du dir die Zeit genommen hast, um meinen Beitrag durchzulesen und mir weiterzuhelfen. Das schätze ich wirklich wert. 

 

In Sachen Helvetia:

Nachdem ich nun inzwischen im Forum darüber gelesen habe, sowie wenn man sich die genauen Produktinformation einmal durchliest, dachte ich mir das schon. Vielen Dank auf den Hinweis der Effektivkostenquote, das war mir so nicht ganz klar. Bedeutet das im Grunde: In 2017, der Marktwert des Fonds ist um 8% gestiegen. Wenn ich nun die 2% Effektivequote abziehe, sollte mein angelegter Beitrag um 6% gestiegen sein. Ist das so korrekt?

Ich habe vor 2 Wochen bereits mal genauer Informationen zu einer Vertragsauflösung  bei der Gesellschaft angefordert. Bisher leider noch keine Antwort erhalten. Vermutlich muss ich das wieder über den Makler machen. 

Wie ich inzwischen herausgefunden habe, ist die Fondstrategie "Dynamic" gewählt, und dann hat mein Makler aus noch nicht bekannten gründen 100% Speedline angegeben. (Wie ich im produktinfo blatt gelesen habe, wâre Dynamik ja eine gewisse Verteilung).

 

Mein "Berater" ist ein Versicherungsmakler und hat eigentlich, wenn mans genau nimmt, nichts mit Vermögensverwaltung zu tun. Ich möchte ihm jeztz garnichts böse nachreden und denke, dass er zum Bestens seines Wissens versucht zu handeln - sich aber vermutlich einfach noch nicht besonders auskennt.

 

Was würdest du mir nun hier empfehlen? Komplett auflösen und Verlust hinnehmen, oder Beitragszahlung pro Monat einfach drastisch runterfahren?

 

Was genau meinst du bei Tarif bezüglich der Nürnberger? Ich werde diese vermutlich bald auflösen und eine direkt hier in den USA abschließen. 

 

 

Die Idee zur Helvetia war, eine Altersversorgung in Deutschland aufzubauen. Zudem Zeitpunkt war noch nicht klar, wie lange ich und meine Familie in den USA verweilen werden. Ich werde mich nun hier ausgiebig mit 401K Plânen auseinandersetzen. 

Allerdings würde ich gerne zweigleisig abgesichert sein - macht das Sinn?

 

Vielen Dank,

Dennis

 

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sowell
· bearbeitet von sowell

Huiuiui.

 

1. Ich gehe davon aus das du in den USA legal beschäftigt bist, sprich eine Greencard / Staatsbürgerschaft o.Ä. hast?

 

2. Warum hast du in DE aktuell eine Krankenversicherung? Bist du in DE in einer PKV? Wird KV für Krankheitsfälle etc. aufkommen die in den USA auftretten?

 

3. Warum hast du eine Haftpflicht und Unfallversicherung in DE? Das wird wohl keine große Summe sein, aber klingt trotzdem sinnfrei weil diese Versicherungen sicher nicht für Vorfälle in den USA haften 

 

4. Hast du die Bedingungen der BU genau durchgelesen? Was passiert wenn du heute in den VSA einen privat oder im Job einen Unfall hast? Zahlen die dann noch? Zahlen die überhaupt irgendwas aus wenn dein Hauptwohnsitz in den USA ist?

 

5. Welche "Immos" sind das genau? ISIN bitte.

 

6. Sind dir die exakten Auszahlungsbedingungen von 401k Plänen klar? Ist dir klar das du Entnahmen aus einem 401k im schlimmsten Fall doppelt besteuert wirst? Am besten hier mal alles lesen https://www.investopedia.com/articles/personal-finance/100515/how-are-401k-withdrawals-taxed-nonresidents.asp und/oder einen Steuerberater aufsuchen der sich mit der Materie auskennt (für die Beratung solltest du mehrere hundert Euro einplanen)

 

7. Kennst du FACTA? Hast du deine deutschen Konten entsprechend angegeben? Falls nein -> ab zum Steuerberater 

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tyr
· bearbeitet von tyr
Am 4/26/2018 um 23:01 schrieb Morgi87:

31 Jahre Alt

Verheiratet, 7 monate alten Sohn

Alleinverdiener und Selbständig (dereit in den USA), somit keine staatliche Altersvorsorge.

 

Derzeit ca 10 K in Immo Deutschland, 10K in Immo Europe, und 3.5 K Immo Commoditites ...

 

23,5 k EUR

 

 

Zitat

 

Unserer Versicherungsberater, eigentlich ein engerer Bekannter der Familie, hat mir nun 2016 eine fondgebundene Rentenversicherung nach Tarif FWL verkauft. Ich zahle dort ca.400 euro montatlich ein. Nun habe ich mir zwei Beitrage zu dieser besagten Versicherung im Forum durgelesen, und bin nun mehr als skeptisch/verwirrt. Zuvor war ich durch die Informationen, die ich von unseren Berater erhalten habe, mehr als überzeugt. Leider habe ich ihm sehr blauäuig vertraut und lese nun zum ersten Mal das genau Produkt Blatt durch. 

 

Derzeit ca 4.2K also Guthaben in der besagten Versicherung. Die Verwaltungs und Abschlusskosten sind wirklich enorm (nur die reinen Abschlusskossten sind jedes Jahr 1000 euro für die ersten 5 Jahre) und auch alles andere, was ich so lese, sehe ich mehr als skeptisch.

 

4,2 k EUR

 

 

Zitat

Weiteres Vermögen:

Ca 10K auf deutschem Bank Konto

Ca 20K auf Amerikanischem. 

 

30 k EUR

 

Zusammen macht das ca. 58.000 Euro Finanzvermögen. Würde man daraus eine Altersrente bilden und 4% pro Jahr entnehmen (25 Jahre Laufzeit) wäre das Stand jetzt ungefähr 193 EUR Monatsrente. Nicht schlimm, da du ja 31 bist und nicht 61 Jahre. Da du aber verheiratet bist und noch ein Kind zu versorgen hast ist es vielleicht doch schlimm, da dir dein Vermögen nicht allein zusteht, sondern ggf. deine Frau einen Teilanspruch darauf hat und du noch 18+ Jahre ein Kind zu versorgen hast und das Kind später auch noch ggf. im Erwachsenenalter studieren will.

 

Zudem würde ich von oben genannten Summen noch eine Liquiditätsreserve von mindestens drei Nettoeinkommen abziehen. Weiterhin sollte mittelfristig absehbarer größerer Konsum wie z. B. ein neues Auto oder gar ein geplanter Immobilienkauf separat von der Altersvorsorge erspart werden.

 

Mal ganz einfach gefragt, wie hoch ist denn deine Rentensparleistung deines Bruttoeinkommens pro Monat? Zum Vergleich: in Deutschland GRV-pflichtversicherte Arbeitnehmer zahlen jeden Monat 18,6% (GRV) + 4% (Riester) = 22,6% von ihrem Bruttoeinkommen an Altersvorsorgebeiträgen in GRV und Riestervertrag ein, um ein Rentenniveau https://de.wikipedia.org/wiki/Standardrentenniveau von 48% zu erreichen.

 

Wie hoch ist denn deine Altersvorsorge-Sparleistung? Ebenfalls 23% vom Bruttoeinkommen oder mehr?

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Morgi87
On 5/6/2018 at 11:36 AM, sowell said:

Huiuiui.

 

1. Ich gehe davon aus das du in den USA legal beschäftigt bist, sprich eine Greencard / Staatsbürgerschaft o.Ä. hast?

 

2. Warum hast du in DE aktuell eine Krankenversicherung? Bist du in DE in einer PKV? Wird KV für Krankheitsfälle etc. aufkommen die in den USA auftretten?

 

3. Warum hast du eine Haftpflicht und Unfallversicherung in DE? Das wird wohl keine große Summe sein, aber klingt trotzdem sinnfrei weil diese Versicherungen sicher nicht für Vorfälle in den USA haften 

 

4. Hast du die Bedingungen der BU genau durchgelesen? Was passiert wenn du heute in den VSA einen privat oder im Job einen Unfall hast? Zahlen die dann noch? Zahlen die überhaupt irgendwas aus wenn dein Hauptwohnsitz in den USA ist?

 

5. Welche "Immos" sind das genau? ISIN bitte.

 

6. Sind dir die exakten Auszahlungsbedingungen von 401k Plänen klar? Ist dir klar das du Entnahmen aus einem 401k im schlimmsten Fall doppelt besteuert wirst? Am besten hier mal alles lesen https://www.investopedia.com/articles/personal-finance/100515/how-are-401k-withdrawals-taxed-nonresidents.asp und/oder einen Steuerberater aufsuchen der sich mit der Materie auskennt (für die Beratung solltest du mehrere hundert Euro einplanen)

 

7. Kennst du FACTA? Hast du deine deutschen Konten entsprechend angegeben? Falls nein -> ab zum Steuerberater 

Danke auch an dich mich mit meinem Thema zu beschäftigen.

zu deinen Fragen:

 

Grundsätzlich: Ich bin derzeit noch in Deutschland mit Wohnsitz gemeldet. 

 

1. Green Card

2. Ich habe noch eine günstige Auslandskrankenversicherung laufen (das geht bis zu 5 Jahre). Diese kommt auf und ich habe Sie bereits mehrmals verwendet. Bin aber am überlegen, diese zu kündigen, da ich hier ebenfalls versichert bin.

3. Weil ich Sie damals in DTL abgeschlossen habe. Mein Versicherungsmakler hat mir bestätigt dass diese bis zu 5 Jahre im Ausland zahlen. Haftpflicht hab ich bisher mehrmals genutzt.

4. Laut meinem Makler: Ja. 

5. Kommt noch

6. Da hab ich mich inzwischen bereits gut eingelesen und informiert. Aber da werde ich mich aber auf alle Fâlle nochmal speziell beraten lassen, was in dem Fall passiert, dass wir nach DTL zurückkehren werden. Soweit, was ich gelesen habe, stellt das kein Problem dar, solange man bis zum Rentenalter mit Auszahlung wartet. 

 

7. Nein, und mein Steuerberater hat mich darauf noch nie hingewiesen. 

On 5/6/2018 at 1:21 PM, tyr said:

 

23,5 k EUR

 

 

 

4,2 k EUR

 

 

 

30 k EUR

 

Zusammen macht das ca. 58.000 Euro Finanzvermögen. Würde man daraus eine Altersrente bilden und 4% pro Jahr entnehmen (25 Jahre Laufzeit) wäre das Stand jetzt ungefähr 193 EUR Monatsrente. Nicht schlimm, da du ja 31 bist und nicht 61 Jahre. Da du aber verheiratet bist und noch ein Kind zu versorgen hast ist es vielleicht doch schlimm, da dir dein Vermögen nicht allein zusteht, sondern ggf. deine Frau einen Teilanspruch darauf hat und du noch 18+ Jahre ein Kind zu versorgen hast und das Kind später auch noch ggf. im Erwachsenenalter studieren will.

 

Zudem würde ich von oben genannten Summen noch eine Liquiditätsreserve von mindestens drei Nettoeinkommen abziehen. Weiterhin sollte mittelfristig absehbarer größerer Konsum wie z. B. ein neues Auto oder gar ein geplanter Immobilienkauf separat von der Altersvorsorge erspart werden.

 

Mal ganz einfach gefragt, wie hoch ist denn deine Rentensparleistung deines Bruttoeinkommens pro Monat? Zum Vergleich: in Deutschland GRV-pflichtversicherte Arbeitnehmer zahlen jeden Monat 18,6% (GRV) + 4% (Riester) = 22,6% von ihrem Bruttoeinkommen an Altersvorsorgebeiträgen in GRV und Riestervertrag ein, um ein Rentenniveau https://de.wikipedia.org/wiki/Standardrentenniveau von 48% zu erreichen.

 

Wie hoch ist denn deine Altersvorsorge-Sparleistung? Ebenfalls 23% vom Bruttoeinkommen oder mehr?

 

Danke für die übersichtliche Zusammenfassung. 

 

Nein, da bin ich derzeit natürlich weit von entfernt.

Die ersten Jahre hier in den USA waren "aufs überleben" ausgelegt. Derzeit zahle ich ca 4% in die deutsche Fond Rentenversicherung ein. Daher setze ich mich ja auch dementsprechend mit dem Thema nun auseinander.

Dazu kommt noch, dass ich vermutlich dieses oder nächstes Jahr ein Unternehmen aufbauen werden, dass um die 100K Startkaptial benötigen wird. 

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Morgi87
On 4/27/2018 at 9:02 AM, Studi24 said:

Hallo Morgi87,

 

zu der Helvetia CleVesto Allcase (FWL) solltest du in den Angebotsunterlagen eine Effektivkostenquote finden. Bei preiswerten Tarifen im Markt (mit der richtigen ETF-Strategie beispielsweise) liegt

diese Effektivkostenquote bei ca. 0,9% - 1,2% im Bruttotarif. Dein Tarif liegt normalerweise (je nach Fondsauswahl) bei ca. 2,0% - 2,3% Effektivkostenquote oder vereinfacht Renditeminderung pro Jahr.

Das ist aus meiner Sicht für eine fondsgebundene Rentenversicherung deutlich zu teuer. Die Courtage ist bei 400,00 € Beitrag auch nicht ohne (da kommt ja auch eine ordentliche Beitragssumme zusammen), 

aber vor allem die Fondsgebühren bei der Helvetia fressen deine Rendite auf (nicht die Courtage, bei Betrachtung der kompletten Vertragslaufzeit). Da bietet der Markt eig. deutlich bessere Alternativen,

sowohl für eine zukünftige Verrentung (Stichwort Verrentungsbedingungen bei der Helvetia) als auch bei einer Einmalauszahlung im Alter.

Welche Fondsstrategie ist denn hinterlegt?

Welchen Status hat dein Berater?

Welcher Tarif ist bei der Nürnberger versichert?

 

Gruß Studi24

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Stunden schrieb Morgi87:

Nein, da bin ich derzeit natürlich weit von entfernt.

Die ersten Jahre hier in den USA waren "aufs überleben" ausgelegt. Derzeit zahle ich ca 4% in die deutsche Fond Rentenversicherung ein. Daher setze ich mich ja auch dementsprechend mit dem Thema nun auseinander.

Dazu kommt noch, dass ich vermutlich dieses oder nächstes Jahr ein Unternehmen aufbauen werden, dass um die 100K Startkaptial benötigen wird. 

 

4% reichen nicht ansatzweise, höchstens spekulativ. 4% sind bei deutschen Arbeitern und Angestellten die Riester Zusatz-AV, um eine gewollt aufgerissene Lücke in der gesetzlichen RV zu stopfen. Ich würde bei der Altersvorsorgebasis keine Wetten eingehen. Warum nicht ebenso einfach 23% auf die Seite legen, so wie deutsche GRV-Pflichteinzahler für ihre bescheidene Rente?

 

Das Startkapital muss dann eben länger warten. Oder willst du mit dem Aufbau deiner AV warten, bis es zu spät ist?

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