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Granini

Debeka - Riester

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polydeikes

...

 

Ich hab doch oben erklärt, wie die Ergebnisse für die 30 Jahre bei der AL zu Stande kommen. Ich habe auch klar erklärt, dass es im letzten Jahrzehnt schlichtweg anders aussieht. Steht alles eindeutig in meinem Posting. Du zitierst einen Beitrag aus einer Internetquelle, wo genau das Gleiche drin steht.

 

2b. im Analyserating Bilanz/Service und Vertrag landete die AL auf Platz 26 -, habe aber noch nicht eruiert, weshalb keine Gesamtwertung erfolgte, erreicht wurden 48 Punkte

Auf Wunsch gehen wir gern in einem eigenen Thread auf RfB und weitere Solvabiläten und die Bilanz ein?

 

Map Report bewertet Bilanz, Vertrag und Service. Bei Service und Vertrag wird die AL bei map Report immer geprügelt, die Kriterien kannst du dir selbst anschauen. Bei Bilanz steht die Debeka zwar "besser" da, aber der Unterschied zur bspw. AL ist relativ gering. Debeka stehts über 35, AL meist unter 35 Punkten von Mapreport.

 

Mapreport bewertet grundsätzlich Zahlen (und selbst da lässt sich immer mal wieder diskutieren) um mit einer Modellbewertung viele komplexe Aspekte übersichtlich aufzubereiten. Das greift an manchen Stellen immer mal wieder zu kurz. Klar ist die Debeka der Mapreport Liebling. Das die Debeka bilanztechnisch stärker dasteht als die meisten LV Gesellschaften ist auch kein Geheimnis und habe ich nie bezweifelt.

 

 

3. zu 2013Beispiel "Die ab dem 1. Januar 2013 geltende Gesamtverzinsung – unter Einrechnung des Schlussüberschussanteils und der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven – beträgt laut Alte Leipziger künftig 4,05 Prozent."

 

"Die Alte Leipziger senkt ihre Überschussbeteiligung stärker ab, als es Branchenbeobachter vermutet haben. Nach Ansicht der Ratingagentur Standard & Poor’s Ratings Services könnten die deutschen Lebensversicherer 2013 die laufenden Überschussbeteiligungen um rund 20 Basispunkte auf durchschnittlich 3,6 bis 3,7 Prozent senken, auch die Ratingagentur Assekurata geht von diesem Zinskorridor aus."

 

Wie du ja weisst, müssen die Gesellschaften nur 90 % der Erträge als Überschüsse zuteilen. Wie du ebenfalls weisst, stammen die zugeteilten Überschüsse der Debeka in den letzten zwei Jahren zu einem Teil aus nicht wieder kehrenden Renditen, sprich Renditen durch realisierte oder auch noch nicht realisierte Kursteigerungen. Man kann jetzt sicherlich trefflich darüber streiten welche Variante welche Vor- und Nachteile hat. Aber auch das hat mit dem Thema nichts zu tun. Können wir vielleicht im Frühjahr mal drüber diskutieren, dann hab ich mehr Zeit.

 

5. die Verwaltungskosten sind fast doppelt so hoch, weshalb auch weniger für die Überschüsse und damit für die Fonds bleibt (nur deshalb wurde es von mir angeführt)

 

Argument ist jetzt angekommen. Hatte ich im Kontext des Textes anders verstanden.

 

Da ich dir keine bewusste Falschaussage unterstellen möchte, frage ich anders: hast du einen Nachweis dafür, denn meiner Kenntnis nach war die Debeka unter den VR die keinerlei gut verzinste Papiere verkaufen musste, nur um den laufenden

Überschuss zu deklarieren. Ging sogar durch die Presse, den Artikel versuche ich gerade zu finden.

 

Schau mal in die Geschäftsberichte der letzten 2 Jahre, sollte sich aufklären.

 

Ungeachtet dessen ist dein Hinweis richtig. Die Debeka hat nicht übermäßig wie bspw. der Marktführer im Bereich Leben künstlich aufpoliert. Das wollte ich auch keinesfalls so verstanden wissen, noch so gesagt haben. Das aufpolieren ergibt sich zwangsläufig durch die Zusammensetzung der Kapitalanlagen. Auch ohne entsprechend noch mehr fragwürdige Maßnahmen wie zum Beispiel vom Marktführer in München.

 

BAck to topic, kennst mich ja nun schon nen Weilchen und weisst ganz genau, dass ich besagtes Niveau in unseren Debatten nicht nötig habe.

Echt, so nen Ding vorm Jahresende, schäm Dich :P

 

Na nö. Nur wenn du in bspw. 1 von 10 Postings mal daneben liegst, musst du dir dann auch entsprechende Kritik gefallen lassen. Muss ich ja auch ... :lol:

 

@hansetrader

Aber ich glaube ihr habt es beide nicht nötig eure Favoriten gegenseitig in den "Dreck zu ziehen". Ich denke beide Gesellschaften sind nicht schlecht, die AL mit dem Nachteil der höheren Kosten aber mit der möglicherweise höheren Überschussrendite. Aber wie ihr beide richtig erkannt habt. Es sollte hier im Thread wohl nicht um den Vergleich eben dieser beiden gehen.

 

Das Problem hat sich glaube ich im Rahmen des PN Wechsels geklärt. Mir gehts einzig und allein um die Verwendung der Überschüsse als Möglichkeit den Versicherer in seiner Handlungsfähigkeit einzuschränken. Die AL hatte ich ausschließlich ins Gespräch gebracht, weil DU nach Bedingungen anderer Versicherer gefragt hattest. Da ging es aber einzig und allein um die von dir zitierten Passagen und deine Fragen.

 

Im Debeka Thread Debeka mit xyz im Akkordtempo in einer Tiefe zu vergleichen, mit der man Bände an Fachliteratur füllen könnte, kann einfach nicht zielführend sein. Dieses Vergleichen über deine Fragen hinaus hatte ich nie vor, das hat David angefangen. Deswegen steht in jedem Posting von mir, dass diese Vergleiche mit dem Thema nichts zu tun haben.

 

Wenn man meine Beiträge kennt, wird man auch nicht wirklich einen finden, bei dem ich auch nur annähernd das Riester Angebot der Debeka "in den Dreck" gezogen hätte. Nur manche Aussagen aus den letzten Postings konnte ich so einfach nicht stehen lassen, weil fachlich einfach nicht korrekt.

 

Mit den Favoriten oder wie in Davids Fall dem Arbeitgeber hat das zumindest für mich rein gar nichts zu tun. Könnte ich Debeka Verträge vermitteln, würde ich das für die entsprechenden Zielgruppen einer rein klassischen Riester Rente auch in Betracht ziehen. Die Debeka gehört da für bestimmte individuelle Situationen einfach zu den besten Anbietern am Markt.

 

---

 

So, euch beiden auch einen guten Rutsch und ggf. Beileid an den Mod, der hier irgendwann mal wieder reine machen muss.

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hansetrader

@polydeikes

 

Hey das sollte kein Vorwurf sein! Ich bin für deine Ausführungen dankbar. Auch weil, wie du schon sagtes, explizit nach anderen Bedingungen anderer Gesellschaften gefragt habe. Nur seid ihr beiden doch ganz schön in die Tiefe gegangen, womit ihr dann doch abgeschweift seid und was für den ein oder anderen schwerer Lesestoff war :-) Ich mein uninteressant ist eure Diskussion keinesfall, aber hier wohl Fehl am Platze!

 

Und das mit dem in den "Dreck ziehen" war ja extra in Anführungszeichen gesetzt, weil es "etwas" überspitzt ausgedrückt war. Ich denke du verstehst aber was ich meinte.

 

 

Dann möchte ich mich aber nun doch nochmal thematisch in die Diskussion zu den Überschüssen in Fonds einklinken:

 

Du hattest schon recht am Anfang deiner Ausführungen eine Seite beleuchtet, die mir bis dahin zumindestens nicht bewusst gewesen ist: Man entrinnt der Problematik der nicht festgeschriebenen Schlussüberschüsse. Bisher hatte ich nur den Vorteil einer (hoffentlich) höheren Performance und einer kleiner Hyperinflationssicherung gesehen. Aber ich finde die von GlobalGroth angeführten Nachteile sind auch nicht zu vernachlässigen.

 

Im pessimistischsten Fall (aus Sicht pro Fonds) müssen sich also die festgeschriebenen Überschüsse mit der Fondsrendite messen lassen. Angenommen die festgeschriebenen Überschüsse haben aber in etwa die selbe Rendite wie die Fonds ist dann nicht sogar die Bonusvariante den Fonds vorzuziehen? Denn selbst wenn der Versicherer die Schlussüberschüsse kürzt / Rechnungsgrundlagen verändert ist doch ein wenig Schlussüberschuss immer noch besser als keiner!

 

Versteh mich nicht falsch. Ich tendiere eigentlich auch dazu die Überschüsse in Fonds anzulegen und halte dies für eine gute Idee (und wahrlich besser als eine Riester Fondspolice), doch sollte man beide Seiten der Medaillie beleuchten. Wenn ich mir jetzt beispielsweise die Performance des DWS Vermögensbildungsfonds 1 angucke (der Fonds der als einziger bei der Debeka zur Verfügung steht) sieht die durchschnittliche Performance nicht wirklich besser aus als die der festgeschriebenen Überschüsse der Debeka. Und da sind die möglichen Schlussüberschüsse noch nicht berücksichtigt. Mag sein, dass die AL hier bessere Fonds zur Verfügung stellt, aber für die Debeka sehe ich hier - basierend auf der Historie - leider keinen wirklichen Vorteil für die Fonds.

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polydeikes

 

 

Im pessimistischsten Fall (aus Sicht pro Fonds) müssen sich also die festgeschriebenen Überschüsse mit der Fondsrendite messen lassen. Angenommen die festgeschriebenen Überschüsse haben aber in etwa die selbe Rendite wie die Fonds ist dann nicht sogar die Bonusvariante den Fonds vorzuziehen? Denn selbst wenn der Versicherer die Schlussüberschüsse kürzt / Rechnungsgrundlagen verändert ist doch ein wenig Schlussüberschuss immer noch besser als keiner!

 

 

Mhm, wir reden immer noch aneinander vorbei.

 

Du hast eine Debeka Police, richtig? Nimm mal die letzten zwei Jahresmitteilungen und berechne / prüfe, wie die bereits zugeteilten Überschüsse verzinst worden. Teile uns das dann hier mit.

 

Ich habe hier Jahresmitteilungen verschiedener Gesellschaften, bei denen die Überschüsse über Jahre mit 1-2% effektiv verzinst worden. Debeka habe ich nichts vorliegen, da käme ich grds auch nicht auf die Idee umzudecken.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

 

Ich habe hier Jahresmitteilungen verschiedener Gesellschaften, bei denen die Überschüsse über Jahre mit 1-2% effektiv verzinst worden.

 

aufpassen, die ersten 3 Jahre ist der Überschuss geringer (Debeka), müsste auch auf der Jahresmitteilung stehen. Handhaben andere VR mit anderen LZ.

 

@Thorsten:: wenn deine Berechnungen so abweichen, kann es daran liegen, dass du die Abschluss/ Verwaltungskosten vielleicht zu spät in deine Berechnung einbeziehst?

 

Ich kenne keinen VR, der beim laufenden Überschuss dem VN weniger zahlt als er öffentlich deklariert! Falsche Annahmen kommen hier eigentlich nur durch Berechnungsfehler/Eingabefehler zustande.

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GlobalGrowth

So, euch beiden auch einen guten Rutsch

 

Euch auch, lasst ordentlich die Korken knallen!

 

Gruß

David

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polydeikes

Nö, die Verträge sind Anfang 2000 und einer aus den 90ern. Ich schau morgen noch mal ob ich seinerzeit einen Berechnungsfehler durch Kosten gemacht habe, schließe ich aber eigentlich aus.

 

Die Verzinsung als solche ist beim Axa Vertrag auch definitiv ausgewiesen, ist noch keine 4 Wochen her, dass ich das Zeug auf dem Tisch hatte.

 

btw.: ohne H :P :-

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

die AXA :w00t:

 

aber selbst denen will ich das nicht unterstellen, gibt zig Möglichkeiten. Kannste mir auch gern geschwärzt per PN schicken, wenn mich meine Frau ins Arbeitszimmer lässt, schau ich dann mal drüber

 

die Verträge sind Anfang 2000 und einer aus den 90ern.

btw.: ohne H :P :-

 

bei denen ist es sogar je nach Gesellschaft noch schwieriger, weil hier gleich mal gar keine konkreten Zahlen bekannt sind - Auskünft müssten die VR keine geben. Risikokosten sind ja vielleicht noch überschlagbar, aber die laufenden Verwaltungskosten um so interessanter.

 

So Feierabend, ich arbeite nicht wie Du bis 3:13

 

Gruß

David

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hansetrader

Mhm, wir reden immer noch aneinander vorbei.

 

Nach erneuten durchlesen deiner Posts habe ich es glaub ich endlich geschnallt. Neuer Versuch? :rolleyes:

 

 

Du hast eine Debeka Police, richtig? Nimm mal die letzten zwei Jahresmitteilungen und berechne / prüfe, wie die bereits zugeteilten Überschüsse verzinst worden. Teile uns das dann hier mit.

 

Richtig. Ein Teil meines Riesters geht in die klassische RV der Debeka. ABER ich habe erst in 2013 angefangen, sodass mir das Problem, was du beschreibst auch bisher nicht aufgefallen ist und ich das auch nicht so erwartet habe. Das wäre ja ein Unding.. Ich dachte du zieltest zuerst auf den nicht vorhandenen Rechnungszins für das Überschussguthaben an, was problematisch sein könnte, wenn der Überschüss unter 1,75% fällt. Aber das bei "beiden Verträgen" bezüglich der Überschüsse (abgesehen vom Rechnungszins) mit unterschiedlichen Maß gemessen wird war mir nicht klar.

 

Debeka habe ich nichts vorliegen, da käme ich grds auch nicht auf die Idee umzudecken.

 

Du würdest bei der Debeka die Überschüsse nicht in Fonds umlegen oder was meinst du mit umdecken?

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GlobalGrowth

 

Du würdest bei der Debeka die Überschüsse nicht in Fonds umlegen oder was meinst du mit umdecken?

 

damit meint Thorsten, dass er den Vertrag nicht beitragsfrei stellen oder übertragen würde, um dann bei einer anderen Gesellschaft abzuschließen

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

 

Richtig. Ein Teil meines Riesters geht in die klassische RV der Debeka. ABER ich habe erst in 2013 angefangen, sodass mir das Problem, was du beschreibst auch bisher nicht aufgefallen ist und ich das auch nicht so erwartet habe. Das wäre ja ein Unding.. Ich dachte du zieltest zuerst auf den nicht vorhandenen Rechnungszins für das Überschussguthaben an, was problematisch sein könnte, wenn der Überschüss unter 1,75% fällt. Aber das bei "beiden Verträgen" bezüglich der Überschüsse (abgesehen vom Rechnungszins) mit unterschiedlichen Maß gemessen wird war mir nicht klar

 

 

da hast du was falsch verstanden, vielleicht auch geschuldet, weil ich mit Thorsten etwas tiefer in die Materie gegangen bin. Die Überschussdeklaration ist praktisch bei beiden die gleich (wenn du AL / Debeka meinst) - nur die Höhe unterscheidet sich.

-> für 2014 deklarieren die Debeka 3,60% laufender Überschuss /Gestamtverzinsung 4,3-4,4% / Alte Leipziger laufender Überschuss 3,35%/ Gesamtverzinsung 4,1% --> beide halten sich also recht gut in dieser Niedrigzinsphase

 

(Zinsüberschüsse, sprich der "laufende Überschuss" über dem Rechnungszins werden bei der Debeka ab dem 3. Versicherungsjahr, bei der Alte Leipziger ab dem 2. Versicherungsjahr gutgeschrieben)

 

Würde der Überschuss unter 1,75% fallen, muss in der Kohorte (praktisch alle Verträge der entsprechenden Tarifgenerationen) der Versicherer aus dem Eigenkapital zuschießen. Praktisch alle Versicherer bilden derzeit eine sog. Zinszusatzreserve, weil Sie im Bestand

Verträge haben, die mind 4% Rechnungszins erhalten. Diese Reserve soll eingesetzt werden, wenn die Nettoverzinsung der Neuanlagen unter dieses Niveau fällt, um die Kunden mit eben diesen Verträgen zu bedienen und Neuverträge / andere Bestandskunden nicht überdurchschnittlich mit gesenkten Überschussdeklarationen zu benachteiligen. Entspannt sich die Situation fließen diese Gelder zurück in den Versicherungsbestand und die jeweiligen Kohorten. Diese Systematik würde nun bei entsprechend niedriger ausfallenden Nettorenditen der Neuanlagen immer weiter geführt werden. Derzeit erkenne ich aber keine Probleme in der Kalkulation...

 

Man muss wissen das der Rechnungszins für Neuverträge den Gesellschaften vom Bundesministerium für Finanzen vorgegeben wird, er errechnet sich aus 70% der Verzinsung 10 jähriger Bundesanleihen. Heisst also im Umkehrschluss, auch wenn die Versicherer den doppelten Rechnungszins erwirtschaften würde, darf er diesen nicht für Neuverträge anwenden -> er deklariert deshalb über dem Rechnungszins den sog. Zinsüberschuss --> laufende Überschussbeteiligung.

 

Für 2014 ist es durchaus denkbar, dass für Neuverträge 1,25% Rechnungszins zur Debatte wird.

 

Ich hoffe, diese Zusammenhänge helfen dir im Verständnis?

 

Gruß

David

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hansetrader

Danke zunächst für die Aufklärung bez. der Umdeckung. War mir nicht in den Sinn gekommen, da ja Auflösung/Ruhestellung hier zuletzt nicht unbedingt das Thema war.

 

Das was du im Detail aufführst wollte ich nur mit dem Nebensatz "was problematisch sein könnte, wenn der Überschüss unter 1,75% fällt." ausdrücken ohne groß ins Detail zu gehen :- Ich hatte Thorsten (ich bin mal so frei) zunächst so verstanden, dass er auf dieses Problem hingewiesen hat, was er aber ja nicht tat. Denn (und hier bin ich mir nicht sicher) die 1,75% sind doch lediglich für die Eigenbeträge und Zulagen und eben nicht für die Überschüsse garantiert!? D.h. rutscht der Überschuss unter 1,75% wird der Überschuss eben mit weniger als 1,75% verzinst währen die Eigenbeträge + Zulage weiterhin mit 1,75% verzinst werden müssen.

 

Aber das bei "beiden Verträgen" bezüglich der Überschüsse (abgesehen vom Rechnungszins) mit unterschiedlichen Maß gemessen wird war mir nicht klar

 

Das Erstaunen war auf Torstens letzter Aussage basierend, da laut ihm die Überschüsse und der angesparte Garantiebetrag eben nicht gleich verzinst werden und somit unterschiedlich behandelt werden.

 

Ich habe hier Jahresmitteilungen verschiedener Gesellschaften, bei denen die Überschüsse über Jahre mit 1-2% effektiv verzinst worden.

 

Und das ist was er mir eigentlich ganze Zeit vermitteln wollte, richtig? :-)

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

 

Das was du im Detail aufführst wollte ich nur mit dem Nebensatz "was problematisch sein könnte, wenn der Überschüss unter 1,75% fällt." ausdrücken ohne groß ins Detail zu gehen :- Ich hatte Thorsten (ich bin mal so frei) zunächst so verstanden, dass er auf dieses Problem hingewiesen hat, was er aber ja nicht tat. Denn (und hier bin ich mir nicht sicher) die 1,75% sind doch lediglich für die Eigenbeträge und Zulagen und eben nicht für die Überschüsse garantiert!? D.h. rutscht der Überschuss unter 1,75% wird der Überschuss eben mit weniger als 1,75% verzinst währen die Eigenbeträge + Zulage weiterhin mit 1,75% verzinst werden müssen.

 

ich habe oben noch einiges ergänzt - zum besseren Verständnis der Zinssituation. Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir um die Tatsache, wie denn der mal gutgeschriebene Überschuss weiter verzinst wird?

 

Da er sich im Deckungsstock befindet und in eine Bonusrente umgewandelt wurde (jetzt am Beispiel Debeka - macht aber die AL glaube ich nicht anders?) wird auch auf diesen Teil weiter der Rechnungszins 1,75% + der künftige Zinsüberschuss gewährt.

 

Ansonsten bitte immer darauf achten, dass nur die Sparanteile verzinst werden - platt formuliert, dein Beitrag+Zulagen abzüglich aller Kosten wird dann mit den entsprechenden Zinssätzen verzinst

 

Und das ist was er mir eigentlich ganze Zeit vermitteln wollte, richtig? :-)

 

das kann unterschiedliche Gründe haben, da Thorsten von Verträgen aus den 90'ern sprach...passiert mir regelmäßig, dass man die Beitragsanteile nicht korrekt ermittelt und deshalb auf falsche Ergebnisse kommt.

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hansetrader

 

ich habe oben noch einiges ergänzt - zum besseren Verständnis der Zinssituation. Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir um die Tatsache, wie denn der mal gutgeschriebene Überschuss weiter verzinst wird?

 

 

Genau, das ist aber ja eigentlich nicht mein Punkt sondern es wurde ja von Thorsten angeführt, dass die Überschüsse eben nicht genau wie das Garantiekapital verzinst werden, sondern schlechter. Wenn ich Ihn endlich richtig verstanden habe ( :D ) ist das mit der Grund warum er den Überschuss in Fonds vorzieht, weil dann keine Tricksereien vom Versicherer möglich sind.

 

 

 

Dank deiner hilfreichen Ergänzung ploppt bei mir aber nun eine neue Frage auf:

 

Ich höre nun zum ersten Mal, dass laufende Überschüsse (egal ob Debeka oder sonst wo) in den ersten Vertragsjahren nicht gutgeschrieben werden. Steht das in den Bedinungen irgendwo niedergeschrieben? Selbst in den Modellrechnungen wird für eine angenommene Rendite von X % für die ersten Jahre auch ein höherer Betrag angenommen als die 1,75%. :w00t:

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GlobalGrowth

 

Überschüsse eben nicht genau wie das Garantiekapital verzinst werden, sondern schlechter. Wenn ich Ihn endlich richtig verstanden habe ( :D ) ist das mit der Grund warum er den Überschuss in Fonds vorzieht, weil dann keine Tricksereien vom Versicherer möglich sind.

 

das Thema ist etwas komplexer: ich versuche es zu vereinfachen:

 

Schritt 1) Überschuss wird deklariert

Schritt 2) daraus wird eine Bonusrente gebildet

Schritt 3) diese Bonusrente ist nun automatisch "Garantiekapital"

Schritt 4) wie das Garantiekapital nimmt dieser Wert nun ebenfalls im Folgejahr wieder am Überschuss "Teil"

 

ich würde das Thema gern in einem separaten Thread aufarbeiten, da es noch weitere Mechanismen gibt und sich die Gesellschaften hier auch unterscheiden.

 

 

Dank deiner hilfreichen Ergänzung ploppt bei mir aber nun eine neue Frage auf:

 

Ich höre nun zum ersten Mal, dass laufende Überschüsse (egal ob Debeka oder sonst wo) in den ersten Vertragsjahren nicht gutgeschrieben werden. Steht das in den Bedinungen irgendwo niedergeschrieben? Selbst in den Modellrechnungen wird für eine angenommene Rendite von X % für die ersten Jahre auch ein höherer Betrag angenommen als die 1,75%. :w00t:

 

das steht im Bedingungswerk und zusätzlich nochmal auf deiner Jahresmitteilung, die du Anfang des nächsten Jahres bekommst. In den Modellrechnungen ist eine tabellarische Aufschlüsselung enthalten, die über die gesamte Vertragsdauer geht.

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polydeikes

Schon richtig verstanden Hanse. Die ursprüngliche "Garantie" mit den bspw. 1,75 % betrifft die Beiträge abzgl. Kosten, nicht die Überschüsse. Bei 1,75 % ist das aktuell weniger ein Problem, bei Verträgen mit erheblich höherem "Garantieziens" hingegen schon. Überschüsse werden auf Basis einer Bezugsgröße festgelegt (Bemessungsgrundlage). Die kann von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich ausfallen.

 

Den Anspruch auf Überschussbeteiligung ergibt sich für den Versicherungsnehmer vor allem aus dem §153 VVG. Der ist zugleich Hintertür für die individuelle Gestaltung der Überschussbeteiligung bei den Gesellschaften.

 

Es ist ein Trugschluss, dass deklarierte und insbesondere widerruflich deklarierte Überschüsse zwangsläufig die gleiche Verzinsung erfahren müssen, wie die aus Beiträgen gebildeten Ansprüche.

 

Zudem muss zwischen zwei Modellen unterschieden werden, Bonussystem und verzinslicher Ansammlung. Ersteres wirkt auf die Höhe der Versicherungsleistung (bspw. garantierte Rente), zweiteres auf die Ablaufleistung. Beides hat Vor- und Nachteile und fällt je nach Gesellschaft noch mal unterschiedlich aus.

 

Ist gar nicht so lange her, dass wir das Thema auch im WPF hatten, hier.

 

Es ist keinesfalls garantiert, dass unw. und wider. Überschüsse fortlaufend im gleichen Maße oder auf Basis irgendeiner "Garantie" verzinst werden. Das kann zwar ggf. durch die Bedingungen so konstruiert werden, einen pauschalen rechtlichen Anspruch bei allen LV Gesellschaften darauf hast du nicht.

 

Fließen die unw. deklarierten Überschüsse in Fonds, hast du immer garantiert die Rendite des Fonds als Verzinsung.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich hatte heute meine Jahresbescheinung zur Förderrente der Debeka im Briefkasten. Die Debeka weist darin u. a. darauf hin, dass sie im Branchenvergleich zwar nach wie vor überdurchschnittliche Zinserträge erzielt, die Ergebnisse aber aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus und der steigenden Anforderungen an die Eigenmittelausstattung im Rahmen von Solvency II eringer als in den Vorjahren ausfielen. Die Verzinsung für 2013 beträgt 3,60%. Damit sollte zumindest die Inflation ausgeglichen werden und mittelfristig rechne ich eh mit wieder steigenden Zinsen. Allerdings halte ich durch die niedrigen Zinsen eine Konsolidierungswelle in der Versicherungsbranche nicht für unwahrscheinlich.

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lukki

Hallo,

 

ich vergleiche gerade Angebote für eine Riester-Rente für meine Frau. Kann mir jemand sagen, wie es bei der Debeka Riester-Rente Chance in Bezug auf Fondsauswahl aussieht, d.h. welche hier verwendet werden können und welche Kosten dann hier anfallen (Ausgabeaufschläge regulär oder ermäßigt, Depotkosten etc.)? Finde da auf der homepage einfach nichts dazu.

 

Danke schon mal.

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Mithrandir77
· bearbeitet von Mithrandir77

geht es bei "Chance" um die Überschussverwendungsart?

 

 

  • Tarifmodell "Chance" (Fonds)
    Im Tarifmodell "Chance" haben Sie zusätzlich zu den Vorteilen der klassischen Variante die Möglichkeit, Ihre Überschüsse in den DWS Vermögensbildungsfonds I zu investieren. Dadurch können Sie von der Werteentwicklung der Aktienmärkte profitieren. Sie maximieren die Renditechance. Die Risiken im Bereich der Aktienmärkte werden minimiert. Falls Sie Kursgewinne sichern wollen, können Sie später kostenlos in einen Rentenfonds wechseln.

 

 

hier gibt es schon einen Thread zu Debeka Riester

 

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lukki

Ja genau. Das meinte ich, man kann die Überschüsse in einen Fonds anlegen. Ich weiß nur nicht welche bzw. welche Kosten dann dabei entstehen.

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GlobalGrowth

nur auf die Schnelle - ohne den genauen Tarif rausgekramert zu haben:

 

keine Ausgabeaufschlag, keine Depotgebühren, Kosten p.a. für die Verwaltung des Fondskapitals 0,3% - nach Gutschrift der Kosten-Überschüsse ca. 0,15-0,19%

 

Greez

David

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polydeikes

+ TER des Fonds + Überraschungskiste Verrentung

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GlobalGrowth

+ TER des Fonds + Überraschungskiste Verrentung

 

Optimisten stehen nicht im Regen, sie duschen unter einer Wolke, gell ^_^

 

Restdaten werden später nachgeliefert, wobei ich auch nicht empfehlen würde die Fondsalternative bei der Debeka zu wählen. Ihre Stärken spielt diese Police eigentlich als klassische Variante aus.

 

cya

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polydeikes

+ TER des Fonds + Überraschungskiste Verrentung

 

Optimisten stehen nicht im Regen, sie duschen unter einer Wolke, gell ^_^

 

Restdaten werden später nachgeliefert, wobei ich auch nicht empfehlen würde die Fondsalternative bei der Debeka zu wählen. Ihre Stärken spielt diese Police eigentlich als klassische Variante aus.

cya

 

Gedanklich 3 Ausrufezeichen dahinter ...

 

Und ja, mein Glas ist immer nur so voll, wie die Bedingungen es hergeben ... :lol:

 

Aber war schön dich mal wieder zu lesen, viel Erfolg - auf das alles optimal seinen Gang geht - und alles Gute für den großen und den kleinen David(eline).

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lukki

Ich hätte halt gedacht, dabei einen Fonds zum Beispiel mit hoher Ausschüttung (Dividendenfonds) zu zu nehmen. Aber wie das natürlich später verrentet wird, weiß ich natürlich auch nicht.

 

Noch ne andre Frage, gibt es noch spezielle Tarife für den öffentlichen Dienst? Früher war das glaub F2 oder so und wenn ja, welche Vorteile gibt das?

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polydeikes

Wie gesagt, Debeka kannst du nur den DWS Vermögensbildungsfonds I nehmen. Diesen ÖD Tarif F2 gibts meines Wissens noch, wüsste nicht warum das nicht mehr so sein sollte. Aber der Profi für die Debeka Tarife ist David. Du findest ältere Angaben hier im Thread, wenn du dich genau absichern willst frag bei der Debeka nach oder schick David (GlobalGrowth) eine PN.

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