tyr Dezember 13, 2016 · bearbeitet Dezember 13, 2016 von tyr Ganz ehrlich: Wie oft kommt das, zusätzlich in einer Marktsituation in der die biw-Bank tatsächlich insolvenzgefährdet ist, wirklich vor? Normalerweise kommt das gar nicht vor. Zufällig sind es aber genau solche Situationen, wo man an sein Geld will und viele Positionen auflöst, wenn Banken pleitegefährtet sind. Wenn man in einer Marktsituation mit vielen pleitegefährdeten Banken "an sein Geld will und viele Positionen auflöst" stimmt etwas an der selbst gewählten Portfoliostruktur nicht. Dann hat man seine Risikotragfähigkeit und Risikotoleranz überschätzt. Ich habe gar keine Lust, in so einer Krisensituation unruhig zu werden und nur darüber nach zu denken, wegen den aufgelaufenen Verlusten aktiv zu handeln und aus zu steigen. Woher weiß ich denn, wann der Boden erreicht ist und wann ich wieder einsteige? Was mache ich mit dem Geld in der Zwischenzeit: soll das Geld als Einlage bei einer wackelnden Bank herumliegen? Da bleibe ich lieber bei meinem gemischten Portfolio mit ordentlich Sachwerten und rebalance gegebenfalls. Ich an deiner Stelle würde JETZT endlich die Hausaufgaben machen, die Anlagerisiken bewerten, mit deiner Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit eine Portfoliostruktur planen und dann Marktrisiken gelassen entgegen sehen. Flatex hat für gängige Weltportfolio Aktien-ETF übrigens einen Beleihungsfaktor von 40%. Das bedeutet: die Bank geht davon aus, dass diese Wertpapiere bis zu 60% an Wert verlieren können, erst danach würde die Bank bei einer vollständigen Beleihung selber ins Risiko gehen. Du kannst ja mal für deine Wertpapiere nach sehen, welchen Beleihungsfaktor Flatex dafür an gibt und in einer Exceltabelle diesen Verlust ausrechnen und in Euro darstellen. Schläfst du dann noch gut und nutzt die Gelegenheit zum günstigen Einstieg oder ist das dann für dich eine "Situationen, wo man an sein Geld will und viele Positionen auflöst"? Wenn du dann verkaufen willst stimmt m. E. etwas an deiner Asset Allocation und Risikoplanung nicht. Aus den Beleihungsgrenzen lässt sich wieder indirekt ableiten, welche Wertpapiere ein höheres und ein niedrigeres Risiko beinhalten: https://www.flatex.de/service/faqs/lombardkredit/ Wonach richtet sich die Höhe des Kredites?Um die Höhe der maximal ausreichenden Kreditlinie feststellen zu können, wird Ihr aktuelles Depotvolumen unter Berücksichtigung der jeweiligen Beleihungsgrenzen der einzelnen Wertpapiere betrachtet. Beleihungsgrenzen für Lombardkredit Bundesschatzbriefe und Finanzierungsschätze, Renten mit erstklassigem Rating, Geldmarktfonds in EUR (ohne Wandel-/Umtausch- und Optionsanleihen, Index-Zertifikate, Anleihen mit Andienungsrecht bis zu 90 % Renten in EUR mit gutem bis sehr gutem Rating (ohne Wandel-/Umtausch- und Optionsanleihen, Index-Zertifikate, Anleihen mit Aktienandienungsrecht), offene Immobilienfonds und Rentenfonds mit Depotwährung in EUR bis zu 70% Renten mit mittlerem Rating (ohne Indexzertifikate, Anleihen mit Aktienandienungsrecht), Aktien aus EURO STOXX 50 und/oder DAX 30, DAX 100, MDAX, EU-Standard- Aktienfonds, Geldmarkt-, Renten- oder offene Immobilienfonds mit anderen Depotwährungen als EUR bis zu 50 % Renten mit schwachem/mäßigem Rating, Aktien, die zu den gängigen Aktienindizes zählen (ohne EURO STOXX 50 und/oder DAX 30, DAX 100, MDAX), Aktien-, gemischte und sonstige Fonds in EUR, geschlossene Immobilienfonds bis zu 30 % ausländische Aktien-Nebenwerte, stark risikobehaftete Anleihen, Fonds, Emerging Market Fonds bis zu 30 % Ich habe den Punkt mit der Flatex-Einlagensicherung deshalb genannt https://www.wertpapier-forum.de/topic/50620-120000e-vorstellung-bewertung-4-etf-weltdepot/?do=findComment&comment=1063805 , damit der Einsteiger mit seinem Depot von mehr als 100.000 Euro darüber nachdenkt und eben nicht nervös wird, wenn Banken wackeln sollten. Man ist nicht risikofrei unterwegs, wenn man bei einer anderen Depotbank mit höherer Einlagensicherung unterwegs ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 13, 2016 · bearbeitet Dezember 13, 2016 von Ramstein Flatex hat für gängige Weltportfolio Aktien-ETF übrigens einen Beleihungsfaktor von 40%. Das bedeutet: die Bank geht davon aus, dass diese Wertpapiere bis zu 60% an Wert verlieren können, erst danach würde die Bank bei einer vollständigen Beleihung selber ins Risiko gehen. Das ist m. E. eine äußerst gewagte Schlussfolgerung. Ich halte die Flatex Risikoeinstufung und den vermutlich damit zusammenhängenden Beleihungswert teilweise für äußerst fragwürdig. Metalcorp Anleihe (M-Bond Klitsche) 70% SRLEV Bond 70% OMV Hybrid 70% ProfitlichSchmidlin Fonds 50% E.on Aktie 50% Wertgrund Wohnselect Fonds 20% Main Capital Funding Hybrid 20% Hier wird stur ohne Berücksichtigung des Einzelwertes irgendein Schema umgesetzt. Aus den Prozenten auf Verlustrisiken zu schließen: ich würde es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Dezember 13, 2016 Flatex hat für gängige Weltportfolio Aktien-ETF übrigens einen Beleihungsfaktor von 40%. Das bedeutet: die Bank geht davon aus, dass diese Wertpapiere bis zu 60% an Wert verlieren können, erst danach würde die Bank bei einer vollständigen Beleihung selber ins Risiko gehen. Das ist m. E. eine äußerst gewagte Schlussfolgerung. Ich halte die Flatex Risikoeinstufung und den vermutlich damit zusammenhängenden Beleihungswert teilweise für äußerst fragwürdig. Metalcorp Anleihe (M-Bond Klitsche) 70% SRLEV Bond 70% OMV Hybrid 70% ProfitlichSchmidlin Fonds 50% E.on Aktie 50% Wertgrund Wohnselect Fonds 20% Main Capital Funding Hybrid 20% Hier wird stur ohne Berücksichtigung des Einzelwertes irgendein Schema umgesetzt. Aus den Prozenten auf Verlustrisiken zu schließen: ich würde es nicht. Ja, es finden sich sicher Wertpapiere, wo die Einstufung nicht passt. Es sollte nur mal verdeutlichen, dass man bei Weltportfolio Aktien-ETF durchaus mal mit 60% Verlust rechnen und dann sehen kann, ob man mit diesen zwischenzeitlichen Verlusten noch ruhig schlafen und weiter kaufen kann, oder ob man dann "an sein Geld will und viele Positionen auflöst". Mich verwundert zudem die Unsicherheit bei "finisher", da er sich Anfang 2008 hier im Forum angemeldet hat und die Finanzkrise schon bewusst erlebt haben sollte. Die Erlebnisse von damals muss man doch nicht unbedingt noch einmal wiederholen? Beispiele: Mal eine kleine Kostprobe wie es anderen in diesem Forum ergangen ist, aus einer Verlustphase der näheren Vergangenheit, von 2008: https://www.wertpapier-forum.de/topic/21304-habt-ihr-verkauft/ Zum Thema: Habt ihr verkauft? Ja, und zwar heute mit nochmals 5% Verlust. Alle Aktienengagements komplett. Mischfonds und Immos noch behalten. Die Betonung liegt auf "noch". In Zeiten, in denen sich unsere Kanzlerin bemüßigt fühlt, vor die Kameras zu treten, um das Volk zu beschwichtigen ist es für mich allerhöchste Zeit zu verkaufen. Oder wenn Rettungspakete wirkungslos verpuffen... Wenn sich nächstes Jahr die Situation besser einschätzen läßt, dann kaufe ich solide nach. Dann sehe ich auch, welches die "Schönwetterfonds" waren und welche sich in der Krise halbwegs ordentlich gehalten haben. Für die Hartgesottenen unter Euch, die immer "langfristig orientiert" denken und "Krisen aussitzen": VIEL GLÜCK!!! Ich mache so eine Zeit wie um 2002 nicht noch einmal freiwillig mit. Das war mir zu teuer. Ich bin dann mal weg. oder auch: Aufgrund der aktuellen Lage stehe ich nun doch vor der Entscheidung, ob ich von den 50 Anteilen des Cominvest Fondak (WKN: 847101), die mittlerweile etwa 40% im Minus notieren, einen Teil (etwa die Hälfte) zu veräußern... oder: Tja, das Messer fällt zur Zeit ziemlich schnell! Normalerweise keine Zeit zum verkaufen, aber so wie sich es entwickelt wird es die nächsten Wochen noch so weiter gehen. Habe gerade die letzten Fonds abgestoßen. Wie bereits gesagt ich glaube bei DAX 3500 werde ich wieder einsteigen (mit dem was aus den Verkäufen noch übrig ist). Schau´n wir mal. Hat sich jemand schon Goldbarren unters Kopfkissen gelegt??? Weitere Beispiele finden sich z. B. in folgendem Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/21304-habt-ihr-verkauft/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Dezember 13, 2016 · bearbeitet Dezember 13, 2016 von morini Normalerweise kommt das gar nicht vor. Zufällig sind es aber genau solche Situationen, wo man an sein Geld will und viele Positionen auflöst, wenn Banken pleitegefährtet sind. Wenn man in einer Marktsituation mit vielen pleitegefährdeten Banken "an sein Geld will und viele Positionen auflöst" stimmt etwas an der selbst gewählten Portfoliostruktur nicht. Dann hat man seine Risikotragfähigkeit und Risikotoleranz überschätzt. Beim Börsencrash im Jahr 2001 sind gerade diejenigen am besten dran gewesen, die in der Anfangsphase des Crashs ausgestiegen sind. Und ich kann jeden verstehen, der am Beginn der Finanzkrise mit vielen pleitegefährdeten Banken seine Aktien verkauft hat, als es massiv abwärts ging. Schließlich bin ich nicht der Meinung, dass man einen Crash aussitzen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Dezember 13, 2016 · bearbeitet Dezember 13, 2016 von tyr Beim Börsencrash im Jahr 2001 sind gerade diejenigen am besten dran gewesen, die in der Anfangsphase des Crashs ausgestiegen sind. Das ist in der Theorie rückblickend betrachtet richtig. Nur: niemand weiß, ob man in einer Börsencrashphase noch vor weiteren Verlusten steht, ob man am Boden angekommen ist und es danach steil aufwärts geht oder ob von jetzt an viele Jahre Seitwärtsbewegung folgen werden, in denen nach Kosten, nach Steuern und nach Inflation kein Wertzuwachs erzielt werden wird. Nur weil man das Verhalten anderer Anleger nachvollziehen kann heißt das noch lange nicht, dass man sich bei Geldanlage von Gefühlen leiten lassen muss und man die Risikosteuerung des Portfolios vernachlässigt und man sich dann verzweifelt in Market Timing versucht. Market Timing funktioniert nicht zuverlässig. Die Anlegerpsyche funktioniert dagegen zuverlässig. Dieser Threadabschnitt ist ein gutes Beispiel für die Anlegerpsyche. Du hast Angst vor Verlusten, weil ein Discount-Broker für Einlagen über 100.000 Euro keine Beiträge für darüber hinaus gehende Einlagensicherung mehr bezahlt. Ein m. E. überschaubares Risiko. Aber du möchtest der Versuchung von Market Timing unterliegen und ignorierst, dass man zukünftige Kursentwicklungen nicht zuverlässig vorher sagen kann. Wenn man sich von der Börse in Euphorie und in Depressionen bringen lässt kommt am Ende nur so etwas dabei heraus: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ecke908090 Dezember 13, 2016 Genug des Geschwurbels in kleinen und großen Schriften. Auch wenn ich persönlich nicht sparplane, habe ich zur Klärung bei Flatex angefragt: Sie bieten jetzt auch Sparpläne auf ETFs an, die direkt mit der KAG abgewickelt werden. Hierzu meine Frage:KAGs (z.B. iShares) nennen in ihren Informationen Ausgabeaufschläge, sofern direkt bei der KAG und nicht über Börse (oder Direkthandelspartner) gekauft wird. Fallen bei den Flatex ETF-Sparplänen Ausgabeaufschläge an und falls ja, in welcher Höhe? Die Antwort kam prompt: Bei der Ausführung von ETF- Sparplänen fällt kein Ausgabeaufschlag an. Wie siehts denn dorthingehend mit der Rücknahmegebühr/-abschlag bei Verkauf über KAG aus, konkret am Beispiel folgenden ETFs: http://www.comstage.de/SiteContent/4/1/1/492/583/675/ComStage1_MDAX_ETF907.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 13, 2016 Du willst es wissen. Erwartest du jetzt, dass ich eine E-Mail an Flatex schicke und um Antwort bitte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Dezember 14, 2016 Wie in der damaligen Diskussion: frage bei der KAG und bei der Brokerbank nach und hole dir eine schriftliche Aussage. Es nützt nichts, wenn die Brokerbank keinen RA erhebt und bei der KAG einen RA beim KAG-Handel erhebt. Für mich ist die Formulierung eindeutig: Rücknahmeabschlag(Rücknahmeabschlag 0% bei einem Handel über die Börse) 5% des Anteilwertes Daher: bei beiden Stellen schriftlich eine Aussage einholen. Darauf kann man sich dann ggf. berufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Dezember 14, 2016 · bearbeitet Dezember 14, 2016 von morini Schade übrigens, dass die beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren anfallende Ordergebühr in Höhe von 5,90 Euro nicht als Versust berücksichtigt wird und somit auch nicht steuerlich absetzbar ist. Aber das ist wohl bei allen anderen Banken auch so, wobei diese von der Kotenstruktur her größtenteils deutlich teurer sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 14, 2016 Schade übrigens, dass die beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren anfallende Ordergebühr in Höhe von 5,90 Euro nicht als Versust berücksichtigt wird und somit auch nicht steuerlich absetzbar ist. Aber das ist wohl bei allen anderen Banken auch so, wobei diese von der Kotenstruktur her größtenteils deutlich teurer sind. Bei meinen Abrechnungen werden die Gebühren abgezogen, bevor der Gewinn ermittelt wird. Oder meinst du was anderes? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Dezember 14, 2016 · bearbeitet Dezember 14, 2016 von morini Schade übrigens, dass die beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren anfallende Ordergebühr in Höhe von 5,90 Euro nicht als Versust berücksichtigt wird und somit auch nicht steuerlich absetzbar ist. Aber das ist wohl bei allen anderen Banken auch so, wobei diese von der Kostenstruktur her größtenteils deutlich teurer sind. Bei meinen Abrechnungen werden die Gebühren abgezogen, bevor der Gewinn ermittelt wird. Oder meinst du was anderes? Bei mir erfolgt die Steuerbuchung unmittelbar nach dem Verkauf, während die 5,90 Euro Transaktionsgebühr später abgezogen wird. Telefonisch wurde mir bestätigt, dass Transaktionsgebühren sich laut aktueller Gesetzeslage nicht steuermindernd auswirken würden. Eventuell reden wir aber auch aneinander vorbei? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cellardoor Dezember 14, 2016 Bei meinen Abrechnungen werden die Gebühren abgezogen, bevor der Gewinn ermittelt wird. Oder meinst du was anderes? Bei mir erfolgt die Steuerbuchung unmittelbar nach dem Verkauf, während die 5,90 Euro Transaktionsgebühr später abgezogen wird. Telefonisch wurde mir bestätigt, dass Transaktionsgebühren sich laut aktueller Gesetzeslage nicht steuermindernd auswirken würden. Eventuell reden wir aber auch aneinander vorbei? Hast du es mal nachgerechnet? Die Flatex-Abrechnung ist etwas konfuser, als beispielsweise die von der DiBa, aber im Ergebnis passt es. Der ausgewiesene Gewinn wird um Kauf- und Verkaufsprovision gemindert, bevor die Steuer berechnet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 14, 2016 Bei mir erfolgt die Steuerbuchung unmittelbar nach dem Verkauf, während die 5,90 Euro Transaktionsgebühr später abgezogen wird. Telefonisch wurde mir bestätigt, dass Transaktionsgebühren sich laut aktueller Gesetzeslage nicht steuermindernd auswirken würden. Eventuell reden wir aber auch aneinander vorbei? Selbstverständlich werden die Handelskosten steuerlich berücksichtigt. Auch bei Flatex. Wer etwas anderes behauptet, hat - wie sagt man so schön - "außerordentlich viel von keine Ahnung". PS: Jedenfalls bei meinem gestrigen Trade war es so. Und auch bei allen Vorherigen. PPS: Das zeigt einem Flatex an, wenn man die Transaktionsdummer (steht auf der Abrechnung) bei "Steuerbuchungen" angibt. PPS: Zwar werden der Umsatz mit T+0 und die Kosten mit T+1 gebucht, Valuta ist aber für beides T+2, so wie es sein sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Martinuzzi Dezember 14, 2016 · bearbeitet Dezember 14, 2016 von Martinuzzi Bei mir erfolgt die Steuerbuchung unmittelbar nach dem Verkauf, während die 5,90 Euro Transaktionsgebühr später abgezogen wird. Telefonisch wurde mir bestätigt, dass Transaktionsgebühren sich laut aktueller Gesetzeslage nicht steuermindernd auswirken würden. Eventuell reden wir aber auch aneinander vorbei? Selbstverständlich werden die Handelskosten steuerlich berücksichtigt. Auch bei Flatex. Wer etwas anderes behauptet, hat - wie sagt man so schön - "außerordentlich viel von keine Ahnung". PS: Jedenfalls bei meinem gestrigen Trade war es so. Und auch bei allen Vorherigen. PPS: Das zeigt einem Flatex an, wenn man die Transaktionsdummer (steht auf der Abrechnung) bei "Steuerbuchungen" angibt. PPS: Zwar werden der Umsatz mit T+0 und die Kosten mit T+1 gebucht, Valuta ist aber für beides T+2, so wie es sein sollte. In Österreich dürfen Transaktionskosten definitiv nicht steuerlich berücksichtigt werden, in Deutschland schon. Machst du in Ö 1.000€ Gewinn ohne Transaktionskosten zahlst du 275 Euro Steuern. Auch wenn du für diesen Gewinn 5.000€ Transaktionskosten hast, also eigentlich 4.000€ Verlust machst, zahlst du 275€ Steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 14, 2016 Also Transaktionskosten dürfen definitiv nicht steuerlich berücksichtigt werden, zumindest in Österreich. Machst du 1.000€ Gewinn ohne Transaktionskosten zahlst du 275 Euro Steuern. Auch wenn du für diesen Gewinn 5.000€ Transaktionskosten hast, also eigentlich 4.000 Verlust machst, zahlst du 275€ Steuern. Wer redet über Ösis? Bisher ist es immer noch so, dass ohne gesonderte Ansage wir hier über deutsche Banken, deutsche Broker und deutsche Steuern diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Dezember 14, 2016 · bearbeitet Dezember 14, 2016 von morini Selbstverständlich werden die Handelskosten steuerlich berücksichtigt. Auch bei Flatex. Wer etwas anderes behauptet, hat - wie sagt man so schön - "außerordentlich viel von keine Ahnung". PS: Jedenfalls bei meinem gestrigen Trade war es so. Und auch bei allen Vorherigen. PPS: Das zeigt einem Flatex an, wenn man die Transaktionsdummer (steht auf der Abrechnung) bei "Steuerbuchungen" angibt. PPS: Zwar werden der Umsatz mit T+0 und die Kosten mit T+1 gebucht, Valuta ist aber für beides T+2, so wie es sein sollte. Zwischen Startsaldo und Endsaldo wird mir bei meinen letzten beiden Transaktion unter "Steuerbuchungen" exakt die Differenz zwischen An- und Verkauf angezeigt (jeweils Anzahl der Aktien multipliziert mit An- bzw. Verkaufspreis). Transaktionsgebühren (2 x 5,90 Euro) sind hierbei definitiv nicht berücksichtigt worden, zumindest nicht im Verlustverrechnungstopf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ecke908090 Dezember 14, 2016 Du willst es wissen. Erwartest du jetzt, dass ich eine E-Mail an Flatex schicke und um Antwort bitte? Wie bestellt, so geliefert: "...Im Rahmen eines ETF-Sparplans werden die ETF Anteile nicht über die Börse oder die KAG direkt erworben, sondern über den Sekundärmarkt (Außerbörslicher Handel) eines Kontrahenten bezogen. Der Kontrahent rechnet zum NAV Kurs der KAG zzgl. einer ATC-Gebühr, die je nach ETF unterschiedlich ist, ab. Der NAV-Kurs wird im Regelfall einmal täglich durch die Kapitalanlagegesellschaft festgesetzt. Die ATC-Gebühren stellen die so genannten Additional Trading Costs dar, welche direkt über die Kapitalanlagegesellschaft erhoben werden. Diese Gebühren werden jedoch nicht gesondert erhoben, sondern sind im Rahmen einer Order über flatex direkt im Kurs enthalten. Bitte beachten Sie, dass diese Kosten auch entstehen, wenn der ETF über flatex gebührenfrei über einen Sparplan bezogen werden kann. Handeln Sie außerhalb eines Sparplans einen ETF, so werden seitens flatex Gebühren in Höhe von 5,90 EUR erhoben. Auch hier sind die ATC-Gebühren im Ausführungskurs enthalten." Auf die Frage der Rücknahmegebühren wurde nicht eingegangen. Verstehe ich also richtig, dass der Ausgabeaufschlag in jedem Fall entrichtet werden muss? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hagemit Dezember 15, 2016 Du willst es wissen. Erwartest du jetzt, dass ich eine E-Mail an Flatex schicke und um Antwort bitte? Wie bestellt, so geliefert: "...Im Rahmen eines ETF-Sparplans werden die ETF Anteile nicht über die Börse oder die KAG direkt erworben, sondern über den Sekundärmarkt (Außerbörslicher Handel) Die Antworten der Supportmittarbeiter sind immer ein Quell von Freude Der Sekundärmarkt ist die Börse. Außerbörslicher Handel wiederum nennt sich OTC (over the counter) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warmi52 Januar 6, 2017 Hallo, auf Seite 40 wurde diese Frage zwar schon gestell, hat aber keine Antwort bekommen. Ich bin ein Student und möchte in ein klassisches 4er ETF-Depot anfangen zu investieren. Davon 3/4 iShares/ComStage (vielleicht sogar 4, wenn ich mich noch für den ComStage EM entscheide. Ich habe mein Depot bei Flatex beantragt, die Unterlagen aber noch nicht bekommen. Mir gefällt das Konzept eines Sparplans sehr, weil man dann ja die verschiedenen Kurse mitnimmt. Meine Frage ist, wie häufig ich einen Sparplan einfach so ändern kann. Kann ich z.B. jetzt am Anfang eine Grundstock aufbauen, indem ich 4 mal Quartalsweise 1000€ investiere und dann einfach auf 500€ im Quartal oder so gar halbjährig gehen? Und dann wieder andersherum, wenn ich wieder mehr Geld investieren wollen würde. Wenn ja wäre es doch etwas sinnfrei die 5,90€ zu zahlen, wenn man das über mehrere Monate verteilt "kostenlos" bekommt. Oder machen die ATC hier so viel aus? Viele Grüße, Warmi52 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 6, 2017 Hallo, auf Seite 40 wurde diese Frage zwar schon gestell, hat aber keine Antwort bekommen. Ich bin ein Student und möchte in ein klassisches 4er ETF-Depot anfangen zu investieren. Davon 3/4 iShares/ComStage (vielleicht sogar 4, wenn ich mich noch für den ComStage EM entscheide. Ich habe mein Depot bei Flatex beantragt, die Unterlagen aber noch nicht bekommen. Mir gefällt das Konzept eines Sparplans sehr, weil man dann ja die verschiedenen Kurse mitnimmt. Meine Frage ist, wie häufig ich einen Sparplan einfach so ändern kann. Kann ich z.B. jetzt am Anfang eine Grundstock aufbauen, indem ich 4 mal Quartalsweise 1000€ investiere und dann einfach auf 500€ im Quartal oder so gar halbjährig gehen? Und dann wieder andersherum, wenn ich wieder mehr Geld investieren wollen würde. Wenn ja wäre es doch etwas sinnfrei die 5,90€ zu zahlen, wenn man das über mehrere Monate verteilt "kostenlos" bekommt. Oder machen die ATC hier so viel aus? Viele Grüße, Warmi52 Du kannst Sparpläne eigentlich "immer" ändern. Auf diese Weise kannst du auch höhere Beträge statt als "Einmalzahlung" über eine einmalige Erhöhung des Sparplans einzahlen (genaue Konditionen nachsehen, nachrechnen ob es sich lohnt und heruntersetzen des Sparplans nach der Aktion nicht vergessen). Soweit ich weiß zahlst du bei der comdirect keine ATC und kannst dort die comstages ebenfalls kostenlos besparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warmi52 Januar 6, 2017 Vielen Dank für die schnelle Antwort! Genauso hatte ich es mir erhofft. Mir geht es nicht unbedingt um die ComStages. Ich will z.B. ab 2018 dann statt dem ComStage MSCI NA den iShares S&P500 besparen, falls dieser dann auch "steuereinfach" ist. Dann hätte sich das mit Comdirect auch schon wieder erledigt. Die Einmaleinlage als Alternative dürfte sich ja dann erst ab höheren Einzelbeträgen rentieren, wenn die ATC die 5,90€ übersteigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sicherheitFirst Februar 6, 2017 Kann man bei Flatex vom Cash-Konto die ETF-Ausschüttungen beliebig auf sein angegebenes Giro - Referenzkonto abbuchen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 7, 2017 vor 8 Stunden schrieb sicherheitFirst: Kann man bei Flatex vom Cash-Konto die ETF-Ausschüttungen beliebig auf sein angegebenes Giro - Referenzkonto abbuchen? Du kannst die problemlos überweisen. Wenn dir das reicht. "Abbuchen" wüsste ich jetzt nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsinvestor Februar 12, 2017 · bearbeitet Februar 12, 2017 von Fondsinvestor Habe mal ein bisschen mit dem Demo-Depot rumprobiert (mit login flatex/flatex) und einen ETF gekauft. Die Orderdetails nennen einen Ausgabeaufschlag von 253€ bei einer Order über ca. 5000€ (siehe Screenshot). Seit wann gibts denn Ausgabeaufschläge bei ETFs? Weiß das jemand von euch, bitte? Edit: Wie unter "Handelsort" zu sehen war das außerbörslicher Direkthandel über Tradegate (TRG). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 12, 2017 · bearbeitet Februar 12, 2017 von bondholder Bei einer echten Order gibt's natürlich keine ETF-Ausgabeaufschläge am Börsenplatz TRG (Tradegate Exchange). So ein Demo-Login zeigt dir immerhin, wie die Website aufgebaut ist und eine Wertpapierorder in etwa aufgegeben werden kann.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag