DocHumbug März 10, 2018 Nach Lektüre des Newsletters gestehe ich hiermit Humbug verzapft zu haben. Bitte um Nachsicht. Nichtsdestotrotz haben Thesaurierer einen kleinen steuerlichen Vorteil, der in der Art der Besteuerung liegt. (siehe https://gerd-kommer-invest.de/?na=view&id=3 ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Simonph März 27, 2018 · bearbeitet März 27, 2018 von Simonph Am 9.3.2018 um 21:35 schrieb DocHumbug: (e) Weltportfolio-Variante 4 - integriertes Multi-Factor-Investing risikobehafteter Teil: könnte so aussehen 1) MSCI World Multi-Factor UCITS ETF 2) Schwellenländer global (25%) 'derzeit noch kein passender Multifaktor-ETF verfügbar' Ich möchte bezüglich der EM Multifactor Problematik folgenden ETF in den Raum werfen, den ich bei meiner Recherche gefunden habe: Franklin LibertyQ Emerging Markets UCITS ETF ISIN IE00BF2B0K52, WKN A2DTF1 Er investiert in large und mid caps mit folgender Faktorgewichtung: Qualität 50% Wert 30% Momentum 10% Geringe Volatilität 10% Zudem ist er bei der Comdirect besparbar. Ich überlege diesen für die Umsetzung bei meiner Faktorstrategie zu benutzen mit der gleichen MSCI World, Europe und EM Verteilung wie du. Das einzige was mich zweifeln lässt ist das geringe Fondsvolumen von 4 Mio, weil er noch jünger als ein Jahr ist. Hat jemand irgendwelche Einwände oder ist der ETF aus eurer Sicht gut für eine Multifactor Strategie Umsetzung geeignet? Grüße Simon Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DocHumbug März 27, 2018 · bearbeitet März 27, 2018 von DocHumbug Vergleiche mal den Chart vom Franklin LibertyQ (grün) mit z.B. A111X9 von iShares(blau). Irgendwie ist der nicht so doll. Kann aber auch am Fondsvolumen liegen - wenn dadurch die Kosten noch relativ hoch sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Simonph März 27, 2018 vor einer Stunde schrieb DocHumbug: Vergleiche mal den Chart vom Franklin LibertyQ (grün) mit z.B. A111X9 von iShares(blau). Irgendwie ist der nicht so doll. Kann aber auch am Fondsvolumen liegen - wenn dadurch die Kosten noch relativ hoch sind. Die Performance habe ich mir noch gar nicht richtig angeschaut. Das ist natürlich ungünstig Am 9.3.2018 um 21:35 schrieb DocHumbug: Ich habe hier für mich ein Beispiel für Variante 4 ausgearbeitet, dass ich so umsetzen möchte (BIP-gewichtet): A14YPA World 38% A1JJTM Bond 25% A111X9 EM 22% A14YPB Europe 15% Allerdings habe ich gestern von iShares gehört, dass sie 'in den nächsten Monaten' einen eigenen Multifaktor-EM-ETF herausbringen werden. Mit der Position werde ich wohl noch etwas warten. Ich bin bei meiner Recherche zusätzlich noch auf diesen Multifaktor ETF von iShares gestoßen: iShares Edge MSCI Multifactor Emerging Markets ETF WKN: A2AC23 ISIN: US46434G8895 Er ist bei Flatex jedoch nur über die AMEX Börse für 15,90 EUR pro Order handelbar und daher für mich nicht so praktikabel momentan. Ist das der Multifaktor-EM-ETF von dem du gesprochen hast? Was würdest du machen sobald ein passender Multifaktor-EM-ETF auf dem Markt ist. Die Einzahlung in A111X9 stoppen und eine neue Position eröffnen oder die alte Position auflösen und alles in den neuen? Zusätzlich möchte ich noch fragen warum du als Anleihen ETF A1JJTM gegenüber LYX0M0 präferierst, der exakt den von Kommer empfohlenen Anleihenindex FTSE MTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond Index 1-3 Years abbildet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DocHumbug März 27, 2018 · bearbeitet März 27, 2018 von DocHumbug Ich muss vorweg sagen, dass ich selber Börsen-Noob bin, habe aber im Laufe des letzten halben Jahres viel zu dem Thema gelesen. Ich erhebe daher keinen Anspruch auf die universelle Wahrheit. Aber ich glaube inzwischen zu verstehen, dass man Kochrezepte (wie Kommer hier eins vorstellt) durchaus nach eigenem Gusto anpassen kann. Der iShares A2AC23 ist durchaus interessant, aber scheinbar nur in den USA handelbar. Das ist mir persönlich zu schwierig - besonders wenn man nachher die Steuerunterlagen zusammenstellen muss. Dazu sollte der ETF im Bundesanzeiger gelistet sein - das ist dieser m.W. nicht. Momentan ist wohl absehbar, dass ein neuer, passender Multifaktor-EM-ETF frühestens in 1-2 Jahren soweit sein kann, dass man ihn empfehlen kann - er muss sich ja erst beweisen und ein entsprechendes Volumen zusammenbekommen. Ich habe mich daher spontan zu dem A111X9 entschlossen. Ob ich den dann in zwei Jahren auflöse und umschichte werde ich dann sehen - das werde ich in erster Linie vom Chartvergleich abhängig machen. Was den Anleihen ETF A1JJTM angeht - der beinhaltet zusätzlich noch Firmenanleihen und wurde mal von Finanztest empfohlen. Vergleiche mal A1JJTM (blau) mit LYX0M0 (grün). Ist glaube ich ziemlich eindeutig :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 27, 2018 vor 6 Minuten schrieb DocHumbug: Was den Anleihen ETF A1JJTM angeht - der beinhaltet zusätzlich noch Firmenanleihen und wurde mal von Finanztest empfohlen. Vergleiche mal A1JJTM (blau) mit LYX0M0 (grün). Ist glaube ich ziemlich eindeutig :-) Und was sagt uns das? Mir sagt es, dass in Zeiten sinkender Zinsen ein ETF, der 80% Anleihen mit einer Laufzeit über 3 Jahre hat, Kurssteigerungen erfährt, ein ETF mit Kurzläufern aber nicht. Was sagt es dir? Und was willst du uns sagen? PS: Vergleich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Simonph März 27, 2018 vor 25 Minuten schrieb DocHumbug: Was den Anleihen ETF A1JJTM angeht - der beinhaltet zusätzlich noch Firmenanleihen und wurde mal von Finanztest empfohlen. Vergleiche mal A1JJTM (blau) mit LYX0M0 (grün). Ist glaube ich ziemlich eindeutig :-) Also ein Anleihen ETF der 37% in 4 Jahren macht kann ja schon mal gar keinen risikofreien Teil eines Portfolios darstellen. Dann würde ich eher auf einen Anleihen ETF verzichten und zur klassischen 50 / 30 / 20 Aufteilung für World / EM / EU zurückkehren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DocHumbug März 27, 2018 17 minutes ago, Ramstein said: Und was sagt uns das? Mir sagt es, dass in Zeiten sinkender Zinsen ein ETF, der 80% Anleihen mit einer Laufzeit über 3 Jahre hat, Kurssteigerungen erfährt, ein ETF mit Kurzläufern aber nicht. Was sagt es dir? Und was willst du uns sagen? Ich bin gefragt worden, warum ich A1JJTM dem von Kommer empfohlenen LYX0M0 vorziehe. Dazu kann ich sagen, dass die Anleihenstruktur nicht vergleichbar ist, aber in mir die Hoffnung besteht, dass Herr Draghi die Zinsen nicht von heute auf morgen wieder hochschrauben kann. Der Chartverlauf dürfte also noch eine Weile so weitergehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder März 27, 2018 vor 3 Minuten schrieb DocHumbug: Ich bin gefragt worden, warum ich A1JJTM dem von Kommer empfohlenen LYX0M0 vorziehe. Dazu kann ich sagen, dass die Anleihenstruktur nicht vergleichbar ist, aber in mir die Hoffnung besteht, dass Herr Draghi die Zinsen nicht von heute auf morgen wieder hochschrauben kann. Der Chartverlauf dürfte also noch eine Weile so weitergehen. Amen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DocHumbug März 27, 2018 4 minutes ago, bondholder said: Amen. Andersherum gefragt: Wenn ein Herr Kommer auf Diversifikation im Portfolio steht, warum sollte das nicht auch für den Anleihenteil gelten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Simonph März 27, 2018 · bearbeitet März 27, 2018 von Simonph vor 4 Stunden schrieb DocHumbug: Andersherum gefragt: Wenn ein Herr Kommer auf Diversifikation im Portfolio steht, warum sollte das nicht auch für den Anleihenteil gelten? Weil es bei der risikofreien bzw. risikoarmen Anlage um denjenigen Teil im Portfolio geht, der als absolut sicherer Hafen gilt. Das ist eben das Prinzip des risikofreien Anteils. Wenn man höhere Rendite möchte, dann lieber den risikofreien Anteil im Portfolio verringern und den Aktienanteil steigern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DocHumbug März 27, 2018 9 minutes ago, Simonph said: Weil es bei der risikofreien bzw. risikoarmen Anlage um denjenigen Teil im Portfolio geht der als absolut sicherer Hafen geht. Das ist eben das Prinzip des risikofreien Anteils. Wenn man höhere Rendite möchte, dann lieber den risikofreien Anteil im Portfolio verringern und den Aktienanteil steigern. Du hast die Frage leider nicht beantwortet: Was spricht gegen Diversifikation bei Anleihen? Finanztest hält den für sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Simonph März 27, 2018 · bearbeitet März 27, 2018 von Simonph vor 4 Stunden schrieb DocHumbug: Du hast die Frage leider nicht beantwortet: Was spricht gegen Diversifikation bei Anleihen? Finanztest hält den für sicher. Falls du mit Diversifikation bei Anleihen Unternehmen + höhere Laufzeit als nur 1-3 Jahre meinst, dann kann sage ich dir, dass aus meiner Sicht das durchaus vorhandene (vielleicht auch nur leicht höhere) Risiko spricht, wie ich vorhin schon gesagt habe. Und wenn man mehr Risiko möchte, dann würde ich das aus meiner Sicht über einen höheren Aktienanteil machen, aber ist auch nur meine Meinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 27, 2018 vor 26 Minuten schrieb DocHumbug: Du hast die Frage leider nicht beantwortet: Was spricht gegen Diversifikation bei Anleihen? Es bleibt die von dir unbeantwortete Frage offen: was willst du mit Anleihen? Rendite erzielen oder den risikofreien/armen Anteil deines Depots abbilden? Für ersteres schau mal: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B41RYL63,FR0011146315,IE00B567SW70 Da ist der von dir präferierte doch eher Kinderkram... vor 26 Minuten schrieb DocHumbug: Finanztest hält den für sicher. Dann muss es ja stimmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DocHumbug März 27, 2018 Eins der Kriterien, die Finanztest für Sicherheit von Anleihen-ETFs herangezogen hat, ist dass Anleihen nur aus dem Euro-Raum stammen sollten. Vermutlich um Wechselkursrisiken zu minimieren. Das scheint bei dem A1JC54 schon mal nicht der Fall zu sein. Ich persönlich habe noch etliche Jahre zur Vermögensbildung vor mir, möchte aber wie im 'Pantoffelportfolio' der Finanztest vorgeschlagen, jährlich zwischen Aktien- und Anleihenteil rebalancen um im Fall eines Börsencrashs mehr Sicherheit zu haben. Diesen Anleihenanteil will ich jährlich um etwa 1% erhöhen, so dass ich von 75:25 irgendwann bei 60:40 ankomme, Aber gut - ich sehe ein, dass das vielen hier im Forum zu riskant ist. Da bin ich wohl als Mantafahrer auf nem Golftreffen gelandet ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paradox82 März 27, 2018 Ich persönlich habe noch etliche Jahre zur Vermögensbildung vor mir, möchte aber wie im 'Pantoffelportfolio' der Finanztest vorgeschlagen, jährlich zwischen Aktien- und Anleihenteil rebalancen um im Fall eines Börsencrashs mehr Sicherheit zu haben. Diesen Anleihenanteil will ich jährlich um etwa 1% erhöhen, so dass ich von 75:25 irgendwann bei 60:40 ankomme, Aber gut - ich sehe ein, dass das vielen hier im Forum zu riskant ist. Da bin ich wohl als Mantafahrer auf nem Golftreffen gelandet ;-)Ist dir der Sinn und Zweck von Rebalancing bewusst? Wieso hast du 75% Aktienquote, wenn du im Falle des Crashs Sicherheit möchtest?Sind dir die Studien bekannt, nach denen der Erwartungswert höher ist, wenn der Aktienanteil kontinuierlich erhöht, statt abgesenkt wird (s. ETF-Depot-aufbauen)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 27, 2018 vor 59 Minuten schrieb DocHumbug: Da bin ich wohl als Mantafahrer auf nem Golftreffen gelandet ;-) Ich glaube eher, dir ist noch nicht ganz klar, dass "Anleihe" nicht gleich "Anleihe" ist. Es gibt nicht nur "sichere" Anleihen. Und diese sind in der Regel gemeint, wenn Finanztest und Co von "Anleihen" reden. Es gibt Anleihen mit deutlich höherem Risiko als (z.B.) DAX-Aktien... kannst ja mal im Anleihethread ein bisschen mitlesen. Da sind die Golffahrer Porschefahrer unterwegs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DocHumbug März 28, 2018 · bearbeitet März 28, 2018 von DocHumbug Die zum Buch "Souverän investieren..." gehörende Webseite www.weltportfolio.net scheint jetzt zu funktionieren - man kann sich dort zumindest registrieren. Ah - und als einziger Multifaktor-ETF für EM ist dort der o.g. Franklin LibertyQ genannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad März 28, 2018 Kein Kleinanleger braucht derzeit Anleihen. Und schon gar keine High Yield Junk Bonds. Sichere Anleihen liefern Negativzinsen. Also : Wer Risiko will kauft Aktien. Wer Sicherheit will kauft TG oder Festgeld mit deutscher Einlagensicherung. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Simonph März 28, 2018 · bearbeitet März 28, 2018 von Simonph vor einer Stunde schrieb DocHumbug: Die zum Buch "Souverän investieren..." gehörende Webseite www.weltportfolio.net scheint jetzt zu funktionieren - man kann sich dort zumindest registrieren. Am 27.3.2018 um 09:06 schrieb DocHumbug: Vergleiche mal den Chart vom Franklin LibertyQ (grün) mit z.B. A111X9 von iShares(blau). Irgendwie ist der nicht so doll. Kann aber auch am Fondsvolumen liegen - wenn dadurch die Kosten noch relativ hoch sind. Interessant, dass Kommer auf weltportfolio.net zur Umsetzung der Multifaktor Strategie genau den von mir vorgeschlagenen Franklin LibertyQ Emerging Markets UCITS ETF ISIN IE00BF2B0K52, WKN A2DTF1 verwendet. Der scheint ja wohl doch dann nicht so schlecht zu sein. Gibt es dazu ein paar Meinungen? Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DocHumbug März 28, 2018 · bearbeitet März 28, 2018 von DocHumbug M.E. müsste ein Multifaktor-ETF (durch die Selektion) seine Benchmark (hier einen beliebigen anderen EM-ETF) problemlos schlagen - das ist zumindest bei den anderen Multifaktor-ETFs auf MSCI World und MSCI EMU so. Wenn der Franklin LibertyQ das jetzt noch nicht schafft, kann das doch eigentlich nur zwei Gründe haben: - der Fonds ist zu klein um kosteneffizient zu arbeiten oder - die Faktoren/Algorithmen von Franklin sind halt anders als die von iShares Im ersten Fall wäre es nur eine Frage der Zeit, bis er besser läuft. Im zweiten Fall tut er es vermutlich nie. Deswegen halte ich es im Moment für zu riskant dort einzusteigen - ist aber nur meine unmassgebliche Meinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 28, 2018 vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad: Kein Kleinanleger braucht derzeit Anleihen. Und schon gar keine High Yield Junk Bonds. Ach ich freue mich über gerade eintrudelnde Zinsen diverser HY-Anleihen. Das tröstet darüber hinweg, dass mein Aktien-ETF-Depot über die letzten 12 Monate ein "schönes" Minus erreicht hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 28, 2018 vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad: Kein Kleinanleger braucht derzeit Anleihen. Und schon gar keine High Yield Junk Bonds. Stimme ich zu. Unter mindestens 50.000 Euro für die diversifizierte Anlage sollte man keine Einzelanleihen(!) kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 März 28, 2018 · bearbeitet März 28, 2018 von pillendreher vor 13 Minuten schrieb odensee: Ach ich freue mich über gerade eintrudelnde Zinsen diverser HY-Anleihen. Das tröstet darüber hinweg, dass mein Aktien-ETF-Depot über die letzten 12 Monate ein "schönes" Minus erreicht hat. PS Ramstein hat natürlich recht. PPS meiner Meinung reicht für ein Depot unter 50.000€ entweder der ARERO oder die Kombi 1 ETF MSCI ACWI (imi) und Tagesgeld + Festgeldleiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UserPS März 28, 2018 vor 9 Minuten schrieb DocHumbug: M.E. müsste ein Multifaktor-ETF (durch die Selektion) seine Benchmark (hier einen beliebigen anderen EM-ETF) problemlos schlagen - das ist zumindest bei den anderen Multifaktor-ETFs auf MSCI World und MSCI EMU so. Wenn der Franklin LibertyQ das jetzt noch nicht schafft, kann das doch eigentlich nur zwei Gründe haben: - der Fonds ist zu klein um kosteneffizient zu arbeiten oder - die Faktoren/Algorithmen von Franklin sind halt anders als die von iShares Im ersten Fall wäre es nur eine Frage der Zeit, bis er besser läuft. Im zweiten Fall tut er es vermutlich nie. Deswegen halte ich es im Moment für zu riskant dort einzusteigen - ist aber nur meine unmassgebliche Meinung. Ein Multifaktor-ETF muss seine Benchmark keineswegs schlagen. Hier mal ein paar Beispiele für Developed Markets und Emerging Markets (und hier konkret ein Quality/Value/Low Vol den der Franklin LibertyQ Emerging Markets UCITS ETF auch abbildet). Quelle: ResearchAffiliates/Smartbeta Developed Markets Emerging Markets Ich empfehle dir dich in den ausführlichen Factor Investing mit ETFs - Thread einzulesen. Außerdem: How Can “Smart Beta” Go Horribly Wrong? (ResearchAffiliates) Und bitte nicht vergessen, wir reden hier bisher über Indizes von MSCI, RAFI, FTSE usw. die Index-Backtesting verwenden. Was (nach Kosten) letztlich für den Anleger als Nettorendite übrig bleibt steht auf einem anderen Blatt. http://www.morningstar.de/de/news/114161/backtests-der-fast-sichere-weg-zum-narrengold.aspx http://www.morningstar.de/de/news/114162/backtest-tests-ihr-spürsinn-ist-gefragt!.aspx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag