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Thesaurierendes ETF Depot nach BIP zur Altersvorsorge

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WertPapier64

Hallo liebe Forengemeinde,

 

ich heiße Tom, bin 50 Jahre alt und möchte mir ein ETF – Weltportfolio als zusätzliche Altersvorsorge aufbauen.

Zu erwähnen ist, dass ich keine Schulden/Kredite habe, die noch tilgen müsste und Notfallreserven in Höhe von 6 Netto-Monatsgehältern vorhanden sind.

Ich habe ein Depot bei ComDirect, auf dem meinen Alt-Aktien liegen, diese würde ich auch gerne als mein ETF Depot nutzen.

 

Alles in kurz zusammengefasst:

  • ComDirect Depot
  • 20.000 Einmaleinlage + 300 € pro Monat Sparplan
  • Unsicher ob Anleihen im Portfolio sein sollten oder nicht -> Eurer Meinung/Erfahrung?
  • ETFs müssen sparplanfähig und thesaurierend sein
  • Nach BIP aufgeteilt
  • 3 oder 4 ETFs?

 

 

 

Erfahrung mit Geldanlagen:

Wenig, ich habe vor circa 20 Jahren SAP und BASF gekauft – Buy and Hold – und damit recht viel Glück gehabt. Aktives Trading / Erfahrung kann man das aber nicht nennen.

 

Bereits vorhanden Fonds-Positionen:

/

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft für Fondsanlage:

Einmal pro Quartal rebalancen (wenn nötig)

Generell eher wenig, da passive Anlagestrategie geplant

 

Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Verlust können auch mal ausgesessen werden. Ohne Risiko keine Rendite, Ziel ist es trotzdem breit gefächert zu sein und nicht in komplette Trends zu investieren.

 

Über meine Anlagestrategie:

Ich würde gerne einen passiven Strategie wählen und mit ETFs möglichst BIP orientiert investieren.

Generell sollten die ETFs thesaurierend sein und möglichst den gesamten Markt abdecken.

 

Über meine Fondsanlage:

Mind. 10 Jahre, eher länger – das Geld wird nicht innerhalb der nächsten 10-15 Jahre gebraucht

Soll zur zusätzlichen Altersvorsorge dienen

Einmalige Investitionen von 20.000 auf 4 Monate im Jahr verteilt + 300 € Monatliche Sparrate

 

Die ETFs

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Staatsanleihen und Unternehmensanleihen hinzunehmen soll, was würde dafürsprechen?

Die Volatilität würde wahrscheinlich deutlich sinken, dafür aber auch weniger Rendite, sollte man es also doch verwenden?

 

Generell hätte ich das Portfolio nach BIP aufgeteilt, über 3 ETFs.

Jedoch habe ich des Öfteren gelesen, dass es da zu Überschneidungen zwischen den Ländern kommt und somit die Anteile nicht mehr Stimmen, habt ihr da evtl. Tipps für mich?

 

Meine 3 ETfs:  (nur thesaurierend und bitte Sparplanfähig bei ComDirect)

MSCI World: iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)

MSCI Emergin Markets: iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF

 

Und dann noch einen für Europa, da ich hier im Forum gelesen habe, der World recht US lastig sein soll. Jedoch habe ich da nur einen ausschüttenden gefunden (generell bin ich mir nicht sicher ob er zum Rest passt). Wäre schön, wenn Ihr mir hier eine thesaurierende Alternative vorschlagen könntet :)

iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) --> thesaurierende Alternative gewünscht

 

Über die Verteilung bin ich mir auch noch nicht so sicher. Generell würde ich den MSCI World im Vergleich zum Emerging Markets 70/30  ins Verhältnis setzten. Aber ich bin mir recht unsicher wie ich diese im Vergleich zum STOXX Europe setzen soll:

Meine Überlegung:

MSCI World 50%

MSCI Emerging Markets 30%

STOXX Europe 20%

Vielleicht könnt ihr mir ja eine bessere Verteilung vorschlagen.

 

 

Vielen Dank im Voraus!

 

Viele Grüße

Tom

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xfklu
vor einer Stunde schrieb WertPapier64:

Generell hätte ich das Portfolio nach BIP aufgeteilt

vor einer Stunde schrieb WertPapier64:

Generell würde ich den MSCI World im Vergleich zum Emerging Markets 70/30  ins Verhältnis setzten.

Was denn nun?

 

vor einer Stunde schrieb WertPapier64:

iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) --> thesaurierende Alternative gewünscht

JustETF zeigt da einige Möglichkeiten an: LINK

Du kannst auch beim Holzmeier gucken. (Link in meiner Signatur)

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 1 Stunde schrieb WertPapier64:

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Staatsanleihen und Unternehmensanleihen hinzunehmen soll, was würde dafürsprechen?

Die Volatilität würde wahrscheinlich deutlich sinken, dafür aber auch weniger Rendite, sollte man es also doch verwenden?

Statt Staatsanleihen / Unternehmsnanleihen (ich vermute: investment grade...) kannst du auch Tagesgeld/Festgeld nehmen. Gerade heute noch eine Meinung dazu gelesen: https://www.kritische-anleger.de/sind-anleihen-das-bessere-festgeld/ aber die Beantwortung deiner Frage hängt doch stark davon ab, wie dein sonstiges Vermögen verteilt ist.

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WertPapier64
· bearbeitet von WertPapier64
vor 40 Minuten schrieb xfklu:

Was denn nun?

 

JustETF zeigt da einige Möglichkeiten an: LINK

Du kannst auch beim Holzmeier gucken. (Link in meiner Signatur)

 

Hey,

 

danke vielmals für eure schnellen Antworten :)

Ich habe mir hier mal einen thesaurierenden für Europa rausgesucht. 

 

Wie würde die Verteilung nach BIP denn aussehen? Bin diesbezüglich etwas ratlos. 

 

Die 3 ETFS wären dann:

MSCI World: iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)

MSCI Emergin Markets: iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF

Xtrackers MSCI Europe Index UCITS ETF 1C - LU0274209237 

 

Ist diese Kombination der 3 thesaurierenden ETFs gut/ empfehlenswert? In welchem Verhältnis zueinander sollten sie stehen? 

 

vor 20 Minuten schrieb odensee:

Statt Staatsanleihen / Unternehmsnanleihen (ich vermute: investment grade...) kannst du auch Tagesgeld/Festgeld nehmen. Gerade heute noch eine Meinugn dazu gelesen: https://www.kritische-anleger.de/sind-anleihen-das-bessere-festgeld/ aber die Beantwortung deiner Frage hängt doch stark davon ab, wie dein sonstiges Vermögen verteilt ist.

 

Tagesgeldkonto habe ich.

Sonstiges Vermögen ist auf zwei Immobilien verteilt, welche langjährig vermietet sind und genug Rücklagen für zukünftige Reparaturen gebildet haben.

Also nehme ich an, dass ich die Staatsanleihen dann auslassen kann?

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xfklu
vor 16 Minuten schrieb WertPapier64:

Wie würde die Verteilung nach BIP denn aussehen? Bin diesbezüglich etwas ratlos. 

 

Wenn es BIP sein soll, wäre "EMU" statt "Europe" sehr viel besser geeignet. Dann etwa:

  • 50% World
  • 40% EM
  • 10% EMU

Du solltest aber selbst in der Lage sein, das auszurechen, wenn Du langfristig danach anlegen willst.

 

vor 16 Minuten schrieb WertPapier64:

Also nehme ich an, dass ich die Staatsanleihen dann auslassen kann?

Aktuell kann man die auslassen. Aber wenn es in 2-3 Jahren vielleicht wieder Zinsen gibt, dann sollte man nochmal darauf zurück kommen.

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odensee

 

vor 9 Minuten schrieb WertPapier64:

Tagesgeldkonto habe ich.

Sonstiges Vermögen ist auf zwei Immobilien verteilt, welche langjährig vermietet sind und genug Rücklagen für zukünftige Reparaturen gebildet haben.

Also nehme ich an, dass ich die Staatsanleihen dann auslassen kann?

 

Zu dieser Frage zitiere ich mal @Nachdenklich

vor 22 Stunden schrieb Nachdenklich:

Die Aufteilung der eigenen Asset Allocation ist eine Angelegenheit, bei der ich nicht ganz verstehe, warum mancher glaubt, die Meinung anderer sei von Bedeutung.

;)

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vormtor

Warum sollen es unbedingt thesaurierende ETFs sein? Das neue Investmentsteuergestz und seine Implikationen (Vorabsteuerpauschale) sind Dir bekannt?

 

Die beiden erwähnten DAX-Positionen, die in Deinem Depot liegen, bleiben bestehen? Oder sollen sie aufgelöst werden, um damit das ETF-Depot aufzubauen?

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WertPapier64
vor 19 Stunden schrieb vormtor:

Warum sollen es unbedingt thesaurierende ETFs sein? Das neue Investmentsteuergestz und seine Implikationen (Vorabsteuerpauschale) sind Dir bekannt?

 

Die beiden erwähnten DAX-Positionen, die in Deinem Depot liegen, bleiben bestehen? Oder sollen sie aufgelöst werden, um damit das ETF-Depot aufzubauen?

So wie ich es verstanden habe, macht es ja jetzt keinen Unterschied mehr, ob thesaurierend oder ausschüttend. (korrigiere mich gerne, sollte ich falsch liegen). 
Thesaurierend deswegen, weil ich es so automatisiert wie möglich haben möchte. Oder gibt es einen großen Vorteil von ausschüttenden ETFs, den ich nicht sehe (im Vergleich zu thesaurierenden)? 
Cashflow ist mir unwichtig, dementsprechend war das schon mal kein Ansatzpunkt für mich.
Der Freibetrag wird durch meine Altaktien komplett ausgeschöpft, diese möchte ich auch ungern verkaufen.

 

 

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depotstudent
Am 1.3.2018 um 10:40 schrieb WertPapier64:

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Staatsanleihen und Unternehmensanleihen hinzunehmen soll, was würde dafürsprechen?

Die Volatilität würde wahrscheinlich deutlich sinken, dafür aber auch weniger Rendite, sollte man es also doch verwenden?

Ich kann Dir vor allem sagen, was dagegen sprechen würde..

Bevor man heutzutage Anleihen kauft, sollte man sich fragen, ob man nicht einfach beim Tagesgeld bleibt.. Anleihen bringen gerade renditetechnisch kaum was und da würde ich eher zu TG + ETFs tendieren. Die Volatilität sinkt ja nicht per se dadurch, dass du Staatsanleihen hast, sondern ergibt sich aus dem Verhältnis deiner Anlageklassen. Also egal ob TG oder Anleihen.:D

 

Anleihen sind grundsätzlich keine verkehrte Idee, würde ich im jetzigen Zinsumfeld aber wirklich nicht empfehlen. Kannst Du Deinem Portfolio ja in ein paar Jährchen noch beimischen:thumbsup:

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Ramstein
vor 8 Stunden schrieb depotstudent.de:

Ich kann Dir vor allem sagen, was dagegen sprechen würde..

Bevor man heutzutage Anleihen kauft, sollte man sich fragen, ob man nicht einfach beim Tagesgeld bleibt.. Anleihen bringen gerade renditetechnisch kaum was und da würde ich eher zu TG + ETFs tendieren. Die Volatilität sinkt ja nicht per se dadurch, dass du Staatsanleihen hast, sondern ergibt sich aus dem Verhältnis deiner Anlageklassen. Also egal ob TG oder Anleihen.:D

 

Anleihen sind grundsätzlich keine verkehrte Idee, würde ich im jetzigen Zinsumfeld aber wirklich nicht empfehlen. Kannst Du Deinem Portfolio ja in ein paar Jährchen noch beimischen:thumbsup:

 

Diese globale Aussage zum "Anleihen" zeugt von tiefster Unkenntnis. Falls du bereit bist dazu zu lernen, empfehle ich, mal im Bondboard zu lesen.

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depotstudent
vor 29 Minuten schrieb Ramstein:

Diese globale Aussage zum "Anleihen" zeugt von tiefster Unkenntnis. Falls du bereit bist dazu zu lernen, empfehle ich, mal im Bondboard zu lesen.

Die Aussage war tatsächlich weit weniger differenziert, als sie hätte sein können und vielleicht müssen.

Der Meinung, dass in diesem Fall Tagesgeld ratsamer ist, bin ich allerdings trotzdem (noch).

Werde Deinen Rat befolgen:thumbsup:

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