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Kingluk

Zurich Ansparrente Classic beitragsfrei stellen?

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Kingluk

Hallo,

 

Ich bun 30 Jahre alt, 3000 Euro netto Gehalt mit jährlichen Steigerungen.. 

 

ich spare derzeit

300 Euro pro Monat in einem Bausparvertrag.

400 Euro in Aktien etfs für die Rente bzw. Langfristigen Vermögensaufbau.

600 Euro in Tagesgeld/Festgeld 

 

damit bin ich denke ich sehr gut aufgestellt. Zusätzlich habe ich von meinen Eltern nun eine Rentenversicherung übertragen bekommen, bei der ich 45 Euro im Monat anspare. 

Der Vertrag läuft seit 2011. da die Abschluss und vertragskosten über die ersten 5 Jahre verteilt sind, bin ich da schon raus.

Normalerweise hätte ich wegen der hohen Kosten niemals so einen Vertrag abgeschlossen, aber jetzt ist die Überlegung ihn weiterzuführen .

 

der Vertrag läuft bis November 2054:

Der aktuelle Rückkaufswert beträgt 1176,16€ (zum 01.06.2016) die Summe der eingezahlten Beiträge beträgt 2565€.  Die Rendite des Vertrages,  Garantie und Prognose unterscheiden sich. Sie liegen bei 1,84% bzw. bei 2,93%. Hier sind die abschlusskosten einberechnet.

 

Würdet ihr den Vertrag weiterführen als weitere Vorsorgestrategie?

 

 

 

 

 

 

 

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lunareactor
· bearbeitet von lunareactor

Ein paar Fragen, die dir bei der Etnscheidungsfindung helfen könnten:

- Welche Produktart ist es? Reine private Rentenversicherung oder fondsgebundene Rentenversicherung oder ähnliches?

- Wie hoch ist die Garantieverzinsung auf den Sparanteil?

- Wie hoch ist der Verrentungsfaktor pro 10.000 EUR?

- Was für laufende Kosten fallen an?

- Sparerpauschbetrag schon anderweitig ausgeschöpft?

- Sind noch sonstige Altersvorsorgebausteine vorhanden, die das Langlebigkeitsrisiko abdecken?

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Kingluk

Danke für die Antwort. 

Es ist eine reine private Rentenversicherung. Es wurde damals auch eine Fondsparrente abgeschlossen, die aber damals beitragsfrei gestellt wurde ( da sind circa 2000 Euro drin).

so wie ich es verstehe ist die Garantieverzinsung die 1,84 Prozent.

2,93 Prozent sind als Prognose genannt.

 

Als Altersvorsorge habe ich noch den etf sparplan plus eine Altersvorsorge über den Arbeitgeber.

 

Da ich ja sowieso schon die Abschluss und Verwaltungskosten in den ersten 5 Jahren abgezahlt habe, bin ich fast der Meinung dass ich es so laufen lasse. 

 

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lunareactor

Evtl solltest du nochmals einen genaueren Blick in die Unterlagen werfen. Ich würde stark davon ausgehen, dass du weiterhin laufende Verwaltungskosten bezahlst.

Die Information wäre natürlich hilfreich. Darüber hinaus wäre der (garantierte) Verrentungsfaktor wichtig, falls du die Versicherung später verrenten lassen willst.

 

Ebenso würde ich den Vertrag nochmals bzgl. der Garantieverzinsung durchleuchten. Für 2011 sollten eigentlich gesetzlich 2,25% Garantieverzinsung auf den Sparanteil vorgesehen sein.

Die genannten 1,84% sind nur eine Beispielrechnung (unter Berücksichtigung der Kostenbelastung) des Versicherers und nicht der Garantiezins des Sparanteils.

 

Um das ganze mal in Perspektive zu setzen: Rechne dir doch mal aus, auf welchem Stand ein Sparplan bei gleicher Einzahlung zum selben Enddatum wert wäre.

Dieser Rechner hilft: https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

 

 

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Aragorn

Hallo Kingluk,

wenn der Vertrag Beginn in 2011 hatte, dann hast Du 2,25 % Rechnungszins, vor Kosten.

Einen garantierten Rentenfaktor gibt es bei klassischen Rentenversicherungen nicht, nur eine garantierte Rente. Die kannst Du aber umrechnen in einen garantierten Rentenfaktor je 10.000 EUR Guthaben.

Nun zur Handlungsempfehlung:

Deine errechneten Renditen beziehen sich auf die prognostizierte Ablaufleistung. Dort ist ein nicht unerheblicher Schlussüberschussanteil enthalten, welcher aber nicht garantiert ist und sogar ganz entfallen kann. Bei einem 2,25 er ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass dieser Überschussanteil ganz entfällt. Derzeit hat die Zürich eine laufende Verzinsung von 2,10 %, also geringer als Dein garantierter Rechnungszins.

Die Zürich erhebt Stückkosten von 24 EUR pro Jahr, gerade bei geringen Monatsbeiträgen machen sich die Stückkosten sehr bemerkbar.

In Anbetracht der noch sehr langen Restlaufzeit und des sehr geringen Sparbeitrags würde ich eine Kündigung in Betracht ziehen.

Alternativ könnte man auch versuchen, den Vertrag wegen Falschberatung ab Beginn aufzuheben und so die eingezahlten Beiträge zurück zu erhalten. Hierzu sollte aber das Beratungsprotokoll vorhanden sein.

Die beitragsfreie Fondsrente bitte ebenfalls kündigen, macht so keinen Sinn.

Einmal aufräumen und sich für die Zukunft aufstellen.

Ist der Kauf bzw. der Bau eines Hauses bzw. ETW schon fest geplant? Steht der genaue Termin schon fest? Wenn nein verstehe ich den hohen Monatsbeitrag in einen Bausparvertrag nicht.


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