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Comstage-ETF werden ausschüttend

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 8 Minuten schrieb Holgerli:

 

Dann erkläre uns bitte, in welchen Schlamassel  ich mich reite, wenn ich ich einen ausschüttenden einem thesaurierenden ETFs bevorzuge.

Ganz einfache Frage von mir. Brauchst Du nur drauf zu antworten.

Nur dadurch? In keinen!

Du reitest Dich mit einiger Wahrscheinlichkeit in den Schlamassel, wenn Du weiterhin eine mentale Buchführung betreibst. Deine Gefühle bewahren Dich vor gar nichts, sondern sind ein deutliches Zeichen dafür, dass Du zu große Risiken eingegangen bist. Und anstatt die logischen Konsequenzen daraus zu ziehen, betreibst Du irgendwelche Spielchen, die Dir objektiv nicht weiterhelfen. Darauf angesprochen reagierst Du aggressiv. Das deutet in der Tendenz eben nicht auf einen guten Ausgang hin.

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vanity
vor 42 Minuten schrieb Yoko:

Was macht der Depot-Betreiber mit Kunden, die kein Geld auf ihr Verrechnungskonto haben?

Er zieht die Vorabpauschale mangels Masse nicht ein, sondern meldet sie dem Finanzamt. Damit wechselt der Vorgang in die Veranlagungsebene.

 

M. W. kann man dem autom. Abzug der Vorabpauschale auch widersprechen, dann muss man sie bei der Veranlagung angeben.

 

[mod]

An die, die es betrifft: Sachlich bleiben!

[/mod]

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RincewindDE
vor 1 Stunde schrieb odensee:

Zur Wertpapierleihe: wie funktioniert die denn bei Swappern?

Ich möchte annehmen, durch Verleih der Aktien des Trägersportfolios.

 

vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Ich habe gerade mal nur kurz gesucht und nur eine Sekundärquelle von 2015 gefunden. Demnach hat X-Trackers auch für einzelne ETFs Wertpapierleihen bis 50% durchgeführt und dafür bekamen die Anleger 70% der Bruttoerlöse gutgeschrieben. Bei iShares wurden hingegen nur 62,5% gutgeschrieben.

Wichtig wäre zu wissen wie hoch die Wertpapierleihe besicht ist. Wenn es denn über 100% sind wäre es mir recht egal.

Deutsche OGAW Fonds müssen ihre Rücklieferansprüche zu 110% besichern lassen - da das Fondskonstruk europäische Wurzeln hat, würde ich das so auch in Luxemburg erwarten.

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Holgerli

[mod]

Gehört hier nicht hin und auch sonst nirgendwo.

Im Übrigen siehe Beitrag #-2

[/mod]

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Kriss0815
Am 13.2.2018 um 12:24 schrieb odensee:

Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass comstage nett zu deutschen Anlegern bleiben will und genau das das Ziel ist. Die Ausschüttung also so groß ausfällt, dass sie die Vorabpauschale deckt. Was ich prima finde.


und

 

Am 13.2.2018 um 13:10 schrieb Heidelbärger:

Das wäre natürlich gut wenn nur soviel ausgeschüttet wird, dass es einer fiktiven Vorabpauschale entspricht. Dann hätten wir in  Zukunft eine dritte Gruppe, die Teilthesaurierer, da war dochmal was :-)

 

Hm, das klingt nicht so, dass es jetzt einfacher wird... Was genau bedeutet dies denn? Der Fondsbetreiber behält also einen gewissen Teil der ausschüttungswürdigen Beträge dennoch ein? Klingt jetzt irgendwie doof, weil ich hatte mich nämlich gefreut, dass Comstage aus ausschüttend umstellt. Jetzt aber doch nicht so richtig?

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odensee
vor 22 Minuten schrieb Kriss0815:

Hm, das klingt nicht so, dass es jetzt einfacher wird...

Bei ausschüttenden Fonds wird die Steuer von der Ausschüttung bezahlt. Was ist daran nicht zu verstehen?

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Kriss0815
vor 1 Stunde schrieb odensee:

Bei ausschüttenden Fonds wird die Steuer von der Ausschüttung bezahlt. Was ist daran nicht zu verstehen?

Bedeutet dies, dass trotz Ausschüttung kein Geld auf meinem Konto eingeht? Das würde bedeuten, dass die ETF  "gefühlt" weiterhin thesaurierend sind.

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odensee
vor 9 Minuten schrieb Kriss0815:

Bedeutet dies, dass trotz Ausschüttung kein Geld auf meinem Konto eingeht? Das würde bedeuten, dass die ETF  "gefühlt" weiterhin thesaurierend sind.

Das hängt von der Höhe der Ausschüttung ab. Aber die kennt noch niemand.

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Kriss0815

Kann denn jetzt also davon ausgegangen werden, dass nur ein gewisser Teil der Dividenden tatsächlich ausgeschüttet wird? Eben so viel, dass die Steuer bezahlt wird. 

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odensee
vor 19 Minuten schrieb Kriss0815:

Kann denn jetzt also davon ausgegangen werden, dass nur ein gewisser Teil der Dividenden tatsächlich ausgeschüttet wird? Eben so viel, dass die Steuer bezahlt wird. 

 

vor 24 Minuten schrieb odensee:

Das hängt von der Höhe der Ausschüttung ab. Aber die kennt noch niemand.

 

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Holgerli

Gut, aber wie soll das gehen?

Mein Verständnis ist, dass ein ETF entweder 100% thesaurierend und dann entsprechend 0% ausschüttend oder 100% ausschüttend, dann aber 0% thesaurierend ist.

Das was Du beschreibst hört sich für mich wie x% ausschüttend, dann aber y% thesaurierend an, wobei x  + y = 100% sind.

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vanity

Es ist an der Tagesordnung, dass Fonds einen Teil der Erträge ausschütten und den Rest thesaurieren. Comstage hätte das tatsächlich in diese Richtung bewegen können (wobei das Treffen der Vorabpauschale u. U. daran scheitert, dass der noch unbekannte Jahresschlusskurs dazu führen kann, dass keine oder nur eine verminderte Pauschale fällig würde - Deckelung auf tatsächlich erzielten Gewinn).

 

Was Comstage nach der neuen Gesetzeslage aber nicht mehr hinbekommt, ist, dass die Ausschüttung genau der Steuer darauf entspricht und also nichts an den Fondsinhaber fließt. Das ist auch unabhängig von der Höhe der Ausschüttung, weil mittlerweile nur diese beim Ausschüttungsvorgang versteuert werden muss, während die Thesaurierung (über die man es früher hätte steuern können) mittlerweile unversteuert bleibt (stattdessen gibt es ja die Vorabpauschale).

 

Im besten Fall trifft Comstage mit der Ausschüttungshöhe (mindestens) die spätere Vorabpauschale, so dass diese nicht mehr anfällt. An Cash fließt dann aber trotzdem Ausschüttung x (1- Steuersatz).

 

 

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Ramstein

Genau treffen kann man es schon deshalb nicht, weil manche Anleger Kirchensteuer in unterschiedlicher Höhe zahlen.

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Kriss0815
vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Gut, aber wie soll das gehen?

Mein Verständnis ist, dass ein ETF entweder 100% thesaurierend und dann entsprechend 0% ausschüttend oder 100% ausschüttend, dann aber 0% thesaurierend ist.

Das was Du beschreibst hört sich für mich wie x% ausschüttend, dann aber y% thesaurierend an, wobei x  + y = 100% sind.

 

Eben. Und ich dachte bisher immer, dass entweder alles ausgeschüttet wird oder eben thesauriert. Dass es hier einen gewissen Versatz gibt, kann ich verstehen und akzeptieren, aber ich könnte nicht nachvollziehen, wenn bspw. 60% einbehalten wird...

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Peter Grimes

Es wird ja nicht "einbehalten", es wird im Fondsvermögen wieder angelegt. Dir entgeht dadurch nichts. Für Dich wird es höchstens einfacher, wenn durch eine Ausschüttung in geeigneter Höhe die Besteuerung komplett erledigt ist.

 

 

Gruß,

PG

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Kriss0815
vor 4 Stunden schrieb Peter Grimes:

Es wird ja nicht "einbehalten", es wird im Fondsvermögen wieder angelegt. Dir entgeht dadurch nichts. Für Dich wird es höchstens einfacher, wenn durch eine Ausschüttung in geeigneter Höhe die Besteuerung komplett erledigt ist.

 

Sorry, ein ausschüttender Fonds soll ausschütten und zwar alles und nicht nur eine Teil davon, um mir mein Leben vermeintlich zu erleichtern. Was soll das denn?

 

Meine Frau und ich haben uns über die Nachricht gefreut, dass Comstage auf ausschüttend umstellt, weil wir Dividenden einfach mögen. Jetzt müssen wir eventuell doch auf Vanguard oder so umschichten. Aber schauen wir mal.

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Peter Grimes

Hm ... Du bist also auch der Meinung linke Tasche - rechte Tasche würde einen Vermögenszuwachs bedeuten? Nun ja, dann mußt Du vielleicht wirklich weitersuchen ...

 

 

Gruß,

PG

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Kriss0815
vor 1 Minute schrieb Peter Grimes:

Hm ... Du bist also auch der Meinung linke Tasche - rechte Tasche würde einen Vermögenszuwachs bedeuten?

 

Nö, aber meine Frau und mich motiviert es, wenn monatlich Dividenden auf unser Konto fließen. Und das ist für mich wichtiger als irgendwelche Steuerspielereien. Der Effekt der Steuer auf mein Vermögen ist verglichen mit einer dauerhaft hohen Sparquote wesentlich geringer. 

 

Aber darum geht es hier nicht. Hier geht es um die Art und Weise wie Comstage gedenkt die ETF zu managen. 

 

Ein ETF der behauptet ausschüttend zu sein, in Wirklichkeit aber einen möglicherweise großen Teil der Dividenden dennoch einbehält, ist für mich nicht unbedingt vertrauenswürdig und verhält sich nicht wirklich so wie ich es als Anleger vermuten würde.

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west263

aber auch beim Vanguard musst Du irgendwann im Jahr einmal die Vorabpauschale bezahlen. 

also auch hier Ausschüttung - Vorabpauschale = der Rest, der übrig bleibt.

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roller123
aber auch beim Vanguard musst Du irgendwann im Jahr einmal die Vorabpauschale bezahlen. 
also auch hier Ausschüttung - Vorabpauschale = der Rest, der übrig bleibt.
Ich hoffe nicht.
Wenn ich das bisher geschriebene verstanden habe sollte folgendes passieren:
Der Vanguard ist ein Ausschütter und diese sollten über der Vorabpauschale liegen (weil der Basiszins sehr gering ist).
Für die Berechnung der Steuer werden 70% der Ausschüttungen herangezogen. Wenn ein Freistellungsauftrag in dieser Höhe vorliegt, dann fällt keine Steuer an.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde schrieb Kriss0815:

 

Sorry, ein ausschüttender Fonds soll ausschütten und zwar alles und nicht nur eine Teil davon, um mir mein Leben vermeintlich zu erleichtern. Was soll das denn?

 

Meine Frau und ich haben uns über die Nachricht gefreut, dass Comstage auf ausschüttend umstellt, weil wir Dividenden einfach mögen. Jetzt müssen wir eventuell doch auf Vanguard oder so umschichten. Aber schauen wir mal.

"Schauen wir mal" würde ich auch empfehlen. Bevor Du auf Vanguard umsattelst, gilt es zu bedenken, dass sich auch dort Dinge ändern können.

Was macht der ComStage überhaupt in Deinem Depot, wenn Du auf Ausschüttungen stehst?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 2 Stunden schrieb Kriss0815:

Ein ETF der behauptet ausschüttend zu sein, in Wirklichkeit aber einen möglicherweise großen Teil der Dividenden dennoch einbehält, ist für mich nicht unbedingt vertrauenswürdig und verhält sich nicht wirklich so wie ich es als Anleger vermuten würde.
 

Wie kommst du eigentlich darauf, dass die comstage-ETFs "einen möglicherweise großen Teil der Dividende einbehält"? Und zur "vertrauenswürdigkeit": Teilthesaurierer gibt es schon lange. Viele Anleger schätz(t)en Thesaurierer aufgrund der Steuerstundung, die auch jetzt noch in kleinem Umfang gegeben ist, und dem Vermeiden eines Wiederanlegens. Für Ausschütter spricht meiner Meinung nach (a) die etwas bessere Nutzung des Sparerpauschbetrages und (b) die weniger komplizierte Besteuerung. Wenn du Dividenden magst, ist vielleicht ein Sel.Div.-ETF für dich noch besser geeignet. (edit: das soll keine allgemeine Empfehlung für Sel. Div. Fonds werden...)

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Kriss0815
vor 9 Stunden schrieb west263:

aber auch beim Vanguard musst Du irgendwann im Jahr einmal die Vorabpauschale bezahlen. 

also auch hier Ausschüttung - Vorabpauschale = der Rest, der übrig bleibt.

Ja, klar und das ist ja auch völlig in Ordnung bzw. die richtige Vorgehensweise. Aber wohingegen der "Rest der übrig bleibt" auf meinem Konto landet, wird er bei Comstage thesauriert.

 

Genau darum geht es ja. Aber bitte klärt mich auf, wenn ich dies falsch verstanden habe.

 

vor 8 Stunden schrieb odensee:

Wie kommst du eigentlich darauf, dass die comstage-ETFs "einen möglicherweise großen Teil der Dividende einbehält"?

Das ist meine Wahrnehmung aufgrund der Informationen in diese Thread. Wenn nur so viel ausgeschüttet wird, damit es für die Begleichung der Steuerschuld reicht, bleibt ja doch so einiges übrig. 30% geht an die Steuer und 70% wird thesauriert. So in etwa.

 

 

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vanity
vor einer Stunde schrieb Kriss0815:

Wenn nur so viel ausgeschüttet wird, damit es für die Begleichung der Steuerschuld reicht

Ich kann der Comstage-Mitteilung "an die Anteilsinhaber" nicht entnehmen, dass Derartiges geplant ist (dazu müsste die Ausschüttung "Steuersatz * erwartete Vorabpauschale" betragen und diese käme trotzdem (vermindert) zum Tragen).

 

Mit etwas gutem Willen (es steht aber nicht explizit da) kann man entnehmen, dass Comstage zukünftig durch die Ausschüttung vermeiden will, dass die Vorabpauschale überhaupt anfällt ("diese Flexibilität ist insbesondere in Situationen einer hohen steuerlichen Vorabpauschale wichtig" <- bezieht sich auf die Zulässigkeit von Substanzausschüttungen etc.).

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odensee
vor 24 Minuten schrieb vanity:

Mit etwas gutem Willen (es steht aber nicht explizit da) kann man entnehmen, dass Comstage zukünftig durch die Ausschüttung vermeiden will, dass die Vorabpauschale überhaupt anfällt ("diese Flexibilität ist insbesondere in Situationen einer hohen steuerlichen Vorabpauschale wichtig" <- bezieht sich auf die Zulässigkeit von Substanzausschüttungen etc.).

Ich gehe von dem guten Willen mal aus. Und sei es nur aus dem Eigeninteresse von comstage, sich nicht mit der Vorabpauschale und deren Besteuerung beschäftigen zu müssen. Da nunmal nicht nur Dividenden zur Ausschüttung herangezogen werden dürfen (sondern auch u.a. Substanzausschüttung)  und comstage sich damit eine hohe Flexibilität sichert, könnte man sich vorstellen, dass sie in Zeiten niedriger Vorabpauschalen auch weniger ausschütten. Aber das ist nur eine Vermutung, die ich meine irgendwo gelesen zu haben. Vielleicht habe ich es aber auch nur geträumt.:rolleyes:

 

@Kriss0815 Und eine exakt der Steuer entsprechende Ausschüttung können sie aus oben genannten technischen Gründen sowieso nicht vornehmen.

 

Hier der Originaltext von comstage:

Zitat

Der Verwaltungsrat der ComStage (die „Gesellschaft“) hat für alle Teilfonds zum 12.03.2018 beschlossen, zukünftige Ausschüttungen von Kursgewinnen und sonstigen Erträgen sowie Substanzausschüttungen zu gestatten.
Dies erfolgt, um künftige Ausschüttung unabhängig vom Zufluss von Dividenden oder anderen Erträgen gestalten zu können. Diese Flexibilität ist insbesondere in Situationen einer hohen steuerlichen Vorabpauschale wichtig.

 

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