Studi24 Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von Studi24 vor 6 Stunden schrieb MaKla: Man macht also mit mypension nichts falsch, ETF-Sparpläne werden aber auch nicht "entthront". Wer mehr wert auf Flexibilität und Eigenverantwortung legt, bleibt bei seinen Sparplänen, wer alles lieber in andere Hände geben möchte und auf gleichbleibende Gesetze hofft, würde mypension bevorzugen. Ist das soweit korrekt hängen geblieben? Ich möchte die Diskussion, ob nun eine ETF-Rentenversicherung oder ein ETF-Sparplan langfristig die bessere Lösung ist, überhaupt nicht weiter ausführen. Das hängt langfristig von sehr vielen Faktoren ab, die man teilweise nicht beeinflussen kann. Fakt ist aber, dass die "Test"ergebnisse auf der Seite von myPension schlichtweg nicht die wahre Marktposition wiedergeben. Es wurde nur mit Bruttotarifen (keine Kollektivtarife, bzw. Tarife mit reduzierter Courtage oder Nettotarife) verglichen. Würde man Nettotarife mit einbeziehen und die Bruttotarife (mit Kollektivtarifen bzw. Tarifen mit reduzierter Courtage) ausschließlich mit ETFs kalkulieren, sähe myPension alles andere als besonders attraktiv aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaKla Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von MaKla vor 22 Minuten schrieb Studi24: Ich möchte die Diskussion, ob nun eine ETF-Rentenversicherung oder ein ETF-Sparplan langfristig die bessere Lösung ist, überhaupt nicht weiter ausführen. Das hängt langfristig von sehr vielen Faktoren ab, die man teilweise nicht beeinflussen kann. Fakt ist aber, dass die "Test"ergebnisse auf der Seite von myPension schlichtweg nicht die wahre Marktposition wiedergeben. Es wurde nur mit Bruttotarifen verglichen und dann auch noch mit Einstellungen, die zumindest aktuell nicht offen einsehbar sind. Würde man Nettotarife mit einbeziehen und die Bruttotarife (mit teilweise auch alternativen Vergütungsmodellen) ausschließlich mit ETFs kalkulieren, sähe myPension alles andere als besonders attraktiv aus. Damit hast du auch Recht, ich wollte keine Diskussion lostreten / ausweiten. Ich denke, es gibt hier nicht unbedingt richtig oder falsch (was ja gerade die undankbarsten Ausgangssituationen für Diskussionen sind). Aber dennoch ist es wichtig, einen (ungewerteten) Überblick über Vor- und Nachteile von Rentenversicherung und Sparplan zu haben. Nur diesem Zweck galt meine Zusammenfassung eigentlich. Wenn der nächste User vorbeikommt, kann er sich an den paar Beiträgen hier ggf. orientieren. Als Anfänger sind indifferente Angelegenheiten ohne "eindeutig bessere Option" leider mit das schwierigste, da hilft es nur, die unterschiedlichen Fakten zusammenzutragen. Das wiederum geschieht hier in diesen Threads, wobei die Materie wirklich nicht zu einfach ist (wir einen Anfänger wie mich). Dass das mypension-Modell jetzt z.b. gemäß deiner Aussage schlichtweg unwahr ist und bei Nettotarifen deutlish schlechter wäre, habe ich (leider) nicht kapiert beim Durchstöbern der anderen Beiträge Wie geschrieben, dachte ich, dass REIN finanziell (unter Annahme gleichbleibender Gesetzgebung) kein großer Unterschied aufweisbar wäre. (Nur als Beispiel, wie hilfreich manchmal ein gedanklicher Kassensturz sein kann . Wer weiß, wieviele andere jetzt auch diese Diskrepanz durch die Bruttotarife übersehen hätten ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von Studi24 vor 1 Stunde schrieb MaKla: Als Anfänger sind indifferente Angelegenheiten ohne "eindeutig bessere Option" leider mit das schwierigste, da hilft es nur, die unterschiedlichen Fakten zusammenzutragen. Das wiederum geschieht hier in diesen Threads, wobei die Materie wirklich nicht zu einfach ist (wir einen Anfänger wie mich). Absolut richtig. vor 1 Stunde schrieb MaKla: Dass das mypension-Modell jetzt z.b. gemäß deiner Aussage schlichtweg unwahr ist und bei Nettotarifen deutlish schlechter wäre, habe ich (leider) nicht kapiert beim Durchstöbern der anderen Beiträge Wie geschrieben, dachte ich, dass REIN finanziell (unter Annahme gleichbleibender Gesetzgebung) kein großer Unterschied aufweisbar wäre. (Nur als Beispiel, wie hilfreich manchmal ein gedanklicher Kassensturz sein kann . Wer weiß, wieviele andere jetzt auch diese Diskrepanz durch die Bruttotarife übersehen hätten ) Nur mal ein kurzes Beispiel, da ich noch ein paar Daten gefunden habe. Unter dem Punkt "Kosten" kann man die Hochrechnung nochmal aufschlüsseln lassen. Mit den genannten Annahmen kommen sie (myPension) auf ein Gesamtkapital (nach Kosten) von 169.527 € (laut Morgen & Morgen Tarifrechner). Nur die Europa weist eine höhere Ablaufleistung aus. Nimmt man nun die gewählten Daten: 200,00 € Beitrag, 30 Jahre lang, Todesfallschutz in der Ansparphase; Guthaben, Todesfallschutz in der Verrentungsphase; 10 Jahre Rentengarantiezeit, Bruttorechnung) und hinterlegt jeweils einen ETF auf den MSCI World oder den FTSE All-World, je nach Versicherer, kommen folgende Ergebnisse heraus. Das sind alles Ergebnisse von Bruttotarifen, mit voller Beratungsvergütung (keine Kollektivkonditionen oder Tarife mit reduzierter Courtage, geschweige denn Nettotarife): uniVersa topinvestRENTE: 167.583 € (auf der Website nur 127.425 €, da aktives Portfolio) Condor C78 Congenial - privat Comfort: 164.512 € (auf der Website nur 134.813 €, da aktives Portfolio) LV 1871 MeinPlan - FRV PP (laufende Vergütung): 163.909 € (neuer Tarif) Die ausgewählten Tarife entsprechen natürlich nicht automatisch einer Empfehlung... Die Europa bspw. verfügt über keinen ETF auf den MSCI World oder den FTSE All-World. Dann sollte auch klar sein, dass diverse Nettotarife (oder Kollektivtarife, bzw. Tarife mit reduzierter Courtage) deutlich höhere Ablaufleistungen generieren werden im Vergleich zu myPension. Da sprechen wir dann von Ablaufleistungen im Rahmen von 170.000 € - 180.000 € +. Es wurde wahrscheinlich in den Hochrechnungen (myPension) mit den jeweiligen fertigen Portfolios gerechnet, die die jeweiligen Konkurrenzanbieter zur Auswahl haben, anstatt sich das Portfolio einfach selbst zusammenzustellen. Manche Anbeter bieten z.B. nur diverse einzelne ETFs an und keine fertigen ETF-Portfolios. Da wird es natürlich schnell teuer, sofern man das erstbeste aktive Portfolio hinterlegt. Das Ergebnis ist ein verzerrtes Marktbild aus meiner Sicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AktieGlobal August 3, 2019 Nun ist ja schon ein bisschen Zeit nach dem Start von mypension vergangen: Hat schon jemand persönlich damit Erfahrung gesammelt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whister August 5, 2019 Am 8/3/2019 um 17:32 von AktieGlobal: Nun ist ja schon ein bisschen Zeit nach dem Start von mypension vergangen: Hat schon jemand persönlich damit Erfahrung gesammelt? Wieso sollte man einen Vertrag über mypension abschließen wenn man bessere Konditionen bekommt wenn man direkt einen MyLife Vertrag abschließt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AktieGlobal August 5, 2019 vor 6 Minuten von whister: Wieso sollte man einen Vertrag über mypension abschließen wenn man bessere Konditionen bekommt wenn man direkt einen MyLife Vertrag abschließt? Weil du MyLife nicht einfach selbst abschließen kannst. Das geht doch nur über einen Vertriebsmitarbeiter , oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 August 5, 2019 · bearbeitet August 5, 2019 von Studi24 vor 11 Minuten von AktieGlobal: Weil du MyLife nicht einfach selbst abschließen kannst. Das geht doch nur über einen Vertriebsmitarbeiter , oder? Über bspw. einen Versicherungsmakler. Bei reiner Vermittlung (ohne Beratung und Betreuung) zahlt man ein einmaliges Vermittlungsentgelt von ca. 150,00 € und fertig. Das ist kein großer Aufwand für den Versicherungsmakler. Die Kostendifferenz zwischen myPension und Nettotarifen von bspw. der myLife selbst oder von anderen namen- hafteren Versicherern ist groß (zugunsten der Nettotarife, da sprechen wir von 0,2 - 0,3 % niedrigeren Effektivkosten) und bei denen habe ich freie ETF-Auswahl. Gruß Studi24 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AktieGlobal August 5, 2019 vor 6 Minuten von Studi24: Über bspw. einen Versicherungsmakler. Bei reiner Vermittlung (ohne Beratung und Betreuung) zahlt man ein einmaliges Vermittlungsentgelt von ca. 150,00 € und fertig. Das ist kein großer Aufwand für den Versicherungsmakler. Die Kostendifferenz zwischen myPension und Nettotarifen von bspw. der myLife selbst oder von anderen namen- hafteren Versicherern ist groß (zugunsten der Nettotarife) und bei denen habe ich freie ETF-Auswahl. Gruß Studi24 Achso. Wie nehme ich dann Änderungen am Vertrag vor? Kostet das dann extra? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 August 5, 2019 vor 9 Minuten von AktieGlobal: Achso. Wie nehme ich dann Änderungen am Vertrag vor? Kostet das dann extra? Solange du es in Eigenregie machst nicht (außer der Versicherer nimmt grundsätzlich für die Vertragsänderung eine Gebühr). Sofern der Versicherer keinen Onlinezugang bietet, hast du zumindest die Möglichkeit an alle notwendigen Formulare über die Website zu kommen (ansonsten den Kundenservice kurz kontaktieren). Viele Versicherungsmakler werden dir aber auch kostenfrei ein Formular zur Verfügung stellen, sofern das notwendig ist. Gruß Studi24 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag