Zum Inhalt springen
momomoses

In die PKV gehen? Lohnt es sich noch oder zu großes Risiko.

Empfohlene Beiträge

NeuerUser

Hallo, ich danke Ihnen schon mal für die Aw:

vor 16 Minuten schrieb Peter Wolnitza:

Moin,

schaffe es jetzt nicht, alle Fragen zu beantworten, nur ein paar Dinge sind mir beim Überfliegen aufgefallen:
- man muss nicht die BBG "reißen", sondern die JAEG - die liegt höher - 4.950.- € mtl. - liegt man drunter---> Pflichtversicherung in GKV

- liegt man drüber, muss in der geschilderten Konstellation geklärt werden, ob GKV überhaupt möglich ist

- zum Thema Kinder: wie lange bleibt man i.d.R. PKV versichert?..wieviele Jahre davon sind mit Kindern "belastet"?, sollte man mal so grob überschlagen

- denke, die beiden ersten Punkte sollten einmal sauber angeklärt werden: Evtl. klärt sich die Fragestellung durch die Fakten.

 

Punkt 1: aha, die Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG), auch Versicherungspflichtgrenze muss also höher sein. Wieder etwas gelernt.:) Auch dies ist hier allerdings zu bejahen bzw. einschlägig. Falls die Wortwahl undeutlich gewählt war (nach oben hin "gerissen"), bitte ich um Entschuldigung... Also >4950 EUR mtl. (Brutto)

Punkt 2: Diesbezüglich wurde ich direkt vom einem Versicherungsvertreter (hier: AOK) angesprochen, in der die Rahmenbedingungen auch abgeklopft wurden. Von daher gehe ich davon aus, dass das geht bzw. (noch) möglich ist!? Gibt es nicht ohnehin die Möglichkeit der "freiwilligen gesetzlichen Versicherung"?

Punkt 3: Hier hatte ich angenommen, dass das grundsätzlich "für immer" gilt, es sei denn man gerät eines Tages wieder unter die JAEG!? (Was grundsätzlich nicht ausgeschlossen ist, aber eher nicht zu erwarten ist). Wie viele Jahre davon sind mit Kindern belastet: Hm... So lange bis diese ausziehen? Nicht? :wacko:

 

Bereits jetzt vielen Dank für den reQuoteten Fingerzeig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jny
· bearbeitet von jny
vor 2 Stunden schrieb NeuerUser:

...

Nur überflogen, daher nur kurz:

- PKV Vertrag erscheint mir zu teuer - oder du bist schon deutlich älter als 30? dann lohnt sich PKV aber immer weniger

- musst du dein Kind voll privat versichern (keine Beihilfe o.ä.?) - wäre mir zu teuer, v.a. wenn noch ein zweites geplant ist

- ich meine es gibt einmalig (nach überschreiten Jaeg?) die möglichkeit, in der gkv zu bleiben, aber eine private Pflegedingsbums abzuschließen, die deutlich günstiger als die gesetzliche ist

Edit: du bist verheiratet, wenn deine Frau Elternzeit nimmt, muss sie in deiner PKV einen Beitrag zahlen - bist du in der gkv, dürfte sie kostenlos mitversichert sein (Achtung, nur halbwissen hier, bitte selber prüfen!)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NeuerUser

Hallo und vielen Dank für die Hilfestellung, 

vor 13 Stunden schrieb jny:

Nur überflogen, daher nur kurz:

- PKV Vertrag erscheint mir zu teuer - oder du bist schon deutlich älter als 30? dann lohnt sich PKV aber immer weniger

- musst du dein Kind voll privat versichern (keine Beihilfe o.ä.?) - wäre mir zu teuer, v.a. wenn noch ein zweites geplant ist

- ich meine es gibt einmalig (nach überschreiten Jaeg?) die möglichkeit, in der gkv zu bleiben, aber eine private Pflegedingsbums abzuschließen, die deutlich günstiger als die gesetzliche ist

Edit: du bist verheiratet, wenn deine Frau Elternzeit nimmt, muss sie in deiner PKV einen Beitrag zahlen - bist du in der gkv, dürfte sie kostenlos mitversichert sein (Achtung, nur halbwissen hier, bitte selber prüfen!)

1): Anfang / Mitte 30. Ja, scheint mir eigentlich auch teuer dafür, dass man ja mit 19/20 die Anwartschaft abgeschlossen hat und jetzt lediglich wie ein "Frischling" versichert werden können müsste. 

 

Dieser Brutto-Netto-Rechner wirft mir aus, dass ich derzeit ziemlich genau 100 EUR in der PKV einsparen würde... was sich aber wahrscheinlich dann wieder mit der Niederkunft des Kindes erledigt hätte. Außerdem muss bzw. sollte man ja ohnehin auch Rücklagen bilden, für die Zeit, wenn man in der Rente den Beitrag zu 100% selbst bezahlen darf, korrekt? Von daher scheint das mit der GKV die (auch wirtschaftlich) deutlich vernünftigere Variante in meiner Situation zu sein...

 

2) korrekt. Beihilfe fällt komplett weg nach der Aufnahme von ordentlichem Arbeitsverhältnis und ja, verstärkt in meinen Augen die o. g. Erkenntnis. 

 

3) Das prüfe ich mal bzw. das ist u. U. ein wichtiger Hinweis... Die Pflegeversicherung ist also in der GKV nicht automatisch an diese gekoppelt? Der Anteil Pflegeversicherung bei der AOK wurde mir mit 67,84 EUR ausgewiesen. In der Anwartschaft-Pflegeversicherungs-Kopplung habe ich lediglich 19,07 EUR bezahlt. Wieder 50 EUR gespart, wenn das so (inkl. der "Rückumwandlung") möglich ist?

 

Zum Edit: Das wäre mir so nicht bekannt und wurde mir auch nicht so kommuniziert. Das würde die Entscheidung aber natürlich vollends in Richtung GKV kippen. Meine Frau ist aber auch in einem ordentlichen Beschäftigungsverhältnis und ganz normal gesetzlich pflichtversichert. Klar ist mir allerdings, dass wenn sie irgendwann mal NICHT mehr arbeiten würden wollte/könnte und Zuhause bliebe, ich Sie auch privat Versichern müsste, was natürlich ein ziemliches finanzielles Risiko darstellt. Anwartschaft o. Ä. hat sie nicht. 

 

Ich versuche mal meinen derzeitigen Erkenntnisstand zusammenzufassen: 

 

PKV Pro: 

 

-kurzfristig leicht billiger, erübrigt sich dann aber vermutlich ab Kind 1, ab Kind 2 sogar teurer

-potentiell bessere Leistung(?)

-Zumindest bei der Allianz modernes Handling über Internetportal und App möglich. Ich gehe davon aus, dass wenn das jetzt noch nicht so sein sollte, dies auch bei den GKVs zeitnahe Einzug hält (sich per VideoCall krank melden können, anstatt sich zum Arzt bei einer Grippe zu Schleppen o. Ä.

 

PKV Nachteile:

 

- Bindung hieran für immer (Wechsel umgekehrt GKV --} Privat hingegen theoretisch auch weiterhin möglich),

- Beitrag bleibt nominell gleich, auch dann später im Alter als Rentner bzw. ab dann, wenn der AG-Anteil wegfällt, was die Sache spätestens dann extrem teuer macht. 

- Kinder müssen extra versichert werden / Mehrkosten

 

GKV Pro: 

 

- Beitrag immer lediglich anteilig vom Gehalt abhängig, jedoch mit Obergrenze (in meinem Fall wäre dieser jedoch erreicht)

- Kinder und auch eine evtl. nicht arbeitende Frau sind kostenlos mit dabei (Familienversicherung // richtig verstanden? Auch die Frau?)

- weniger Aufwand mit Bürokratie (wobei ich die in Form von Einreichungen bei der PKV nicht wirklich scheuen würde... kann man ja mittlerweile auch alles mit dem Handy abfotografieren und hochladen...)

 

GKV Nachteile: 

 

- Leistung u. U. "schlechter" als bei PKV?

 

Habe ich etwas vergessen?

 

Wenn ich mir das so vergegenwärtige überrascht es mich eigentlich, dass die PKV für mich so ein schlechter Deal wäre. In einer Talkshow dazu hieß es letztens, dass eine PKV abzuschließen für jeden Versicherten irgendwo das Eingehen einer Wette wäre. 

 

Das soll nicht abgehoben klingen, aber ich hatte angenommen, dass hier für einen gesundheitsorientierten Menschen wie mich durchaus eine "gute Wette" drin sein müsste... eine private Versicherung, in der ich eben nicht eine Schicksalsgemeinschaft mit  Kettenrauchern und McDonalds-Frühstückern bilde, müsste mir doch günstiger kommen? Aber scheinbar scheint es so nicht zu funktionieren...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
JS_01

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Bei dir geht es rein um den Preis, aber passt das überhaupt zusammen? Was leistet denn deine PKV?

Um auf demselben Niveau zu vergleichen müsstest du PKV mit GKV + Zusatzversicherung nehmen.

Hast du beispielsweise freie Arztwahl in der PKV? Falls ja, müsstest du dafür in der GKV eine separate Versicherung abschließen und diese Kosten berücksichtigen.

Der GKV-Beitrag bleibt auch keineswegs gleich, sondern erhöht sich mit der jährlichen Erhöhung der BBG automatisch mit.

 

Meine persönliche Meinung:

Entweder du rollst das Thema richtig auf (= Zeitaufwand) oder du gehst in die GKV. So macht das keinen Sinn.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Wolnitza
vor 57 Minuten schrieb JS_01:

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Bei dir geht es rein um den Preis, aber passt das überhaupt zusammen? Was leistet denn deine PKV?

Um auf demselben Niveau zu vergleichen müsstest du PKV mit GKV + Zusatzversicherung nehmen.

Hast du beispielsweise freie Arztwahl in der PKV? Falls ja, müsstest du dafür in der GKV eine separate Versicherung abschließen und diese Kosten berücksichtigen.

Der GKV-Beitrag bleibt auch keineswegs gleich, sondern erhöht sich mit der jährlichen Erhöhung der BBG automatisch mit.

 

Meine persönliche Meinung:

Entweder du rollst das Thema richtig auf (= Zeitaufwand) oder du gehst in die GKV. So macht das keinen Sinn.

 

Wo ist hier der LIKE Button?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Hallo,

 

um mal ein paar "Schiefen" geradezubiegen:

vor einer Stunde schrieb NeuerUser:

Hallo und vielen Dank für die Hilfestellung, 

1): Anfang / Mitte 30. Ja, scheint mir eigentlich auch teuer dafür, dass man ja mit 19/20 die Anwartschaft abgeschlossen hat und jetzt lediglich wie ein "Frischling" versichert werden können müsste. 

Mutmaßlich hast du eine kleine Anwartschaft abgeschlossen. Heißt, dass nur der Gesundheitszustand bei Abschluss eingefroren wird, bei Aktivierung der Anwartschaft erfolgt dann eben keine weitere Gesundheitsprüfung. Nur bei einer großen Anwartschaft (die entsprechend teurer ist) erfolgt die Beitragseinstufung dann nach dem damaligen Eintrittsalter. 

 

Zitat

3) Das prüfe ich mal bzw. das ist u. U. ein wichtiger Hinweis... Die Pflegeversicherung ist also in der GKV nicht automatisch an diese gekoppelt? Der Anteil Pflegeversicherung bei der AOK wurde mir mit 67,84 EUR ausgewiesen. In der Anwartschaft-Pflegeversicherungs-Kopplung habe ich lediglich 19,07 EUR bezahlt. Wieder 50 EUR gespart, wenn das so (inkl. der "Rückumwandlung") möglich ist?

Es gilt das Prinzip Pflegeversicherung folgt Krankenversicherung. Wer gesetzlich krankenversichert ist, ist dann auch in der PPV. Kann dann natürlich nach Gusto eine private Pflegezusatzversicherung abschließen , aber das ist eine andere Baustelle. Vielleicht ist das mit "Pflegedingsbums" gemeint.

 

Zitat

- Beitrag bleibt nominell gleich, auch dann später im Alter als Rentner bzw. ab dann, wenn der AG-Anteil wegfällt, was die Sache spätestens dann extrem teuer macht. 

Als Rentner kann auch ein Zuschuss für die Krankenversicherung (PKV) beantragft werden. Beträgt dann die Hälfte des Beitragssatzes in der GKV in Relation zur Rentenhöhe. Beispiel: Bei 2000 € Rente und dem heute gültigen Beitragssatz von 14,6% in der GKV würde ein Zuschuss i.H.v. 146 E gewährt werden, maximal jedoch die Hälfte der tatsächlich aufzuwenden Kosten.

 

Zitat

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NeuerUser

Hallo, danke auch für die kritische Anmerkung.

vor 3 Stunden schrieb JS_01:

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Bei dir geht es rein um den Preis, aber passt das überhaupt zusammen? Was leistet denn deine PKV?

Um auf demselben Niveau zu vergleichen müsstest du PKV mit GKV + Zusatzversicherung nehmen.

Hast du beispielsweise freie Arztwahl in der PKV? Falls ja, müsstest du dafür in der GKV eine separate Versicherung abschließen und diese Kosten berücksichtigen.

Der GKV-Beitrag bleibt auch keineswegs gleich, sondern erhöht sich mit der jährlichen Erhöhung der BBG automatisch mit.

Äpfel mit Birnen? Nun, vielleicht sagen wir eher zumindest Golden Delicious mit Jonagold ;-) 

Soll die BBG nicht sogar um (sagenhafte) 0,1% dieses Jahr fallen?^^

Sie haben natürlich in folgendem Punkt recht: So wirklich abschätzen kann ich das sagen wir "Preis/Leistungsverhältnis" in diesem Fall nicht wirklich. Freie Arztwahl? Brauche ich das? Und ob ich Knie/Rücken/Zähne extra versichern sollte, so tief vermag ich nicht in die Glaskugel zu schauen. Natürlich orientiert man sich da zunächst mal an den nackten Zahlen, woran auch sonst mangels wirklicher Erfahrungswerte? Die längste Zeit im Krankenhaus habe ich unmittelbar nach der Geburt verbracht (gottlob - hoffentlich bleibt das so ;). 



Meine persönliche Meinung:

Entweder du rollst das Thema richtig auf (= Zeitaufwand) oder du gehst in die GKV. So macht das keinen Sinn.

tja, in welche Detailtiefe sollte ich denn noch vordringen? Die oben beschriebenen Hauptfaktoren (Kinder, Frau) waren aber schon richtig beschrieben, oder?

Unabhängig davon tendiere ich aber auch zu Ihrer Einschätzung (GKV)

vor 2 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Hallo,

 

um mal ein paar "Schiefen" geradezubiegen:

Mutmaßlich hast du eine kleine Anwartschaft abgeschlossen. Heißt, dass nur der Gesundheitszustand bei Abschluss eingefroren wird, bei Aktivierung der Anwartschaft erfolgt dann eben keine weitere Gesundheitsprüfung. Nur bei einer großen Anwartschaft (die entsprechend teurer ist) erfolgt die Beitragseinstufung dann nach dem damaligen Eintrittsalter. 

Danke, hier wurde richtig gemutmaßt, bzw. die Schiefe korrekt gerade gebogen :-) 



Es gilt das Prinzip Pflegeversicherung folgt Krankenversicherung. Wer gesetzlich krankenversichert ist, ist dann auch in der PPV. Kann dann natürlich nach Gusto eine private Pflegezusatzversicherung abschließen , aber das ist eine andere Baustelle. Vielleicht ist das mit "Pflegedingsbums" gemeint.

Check. Die "Rückumwandlung" meiner derzeitigen PKV in die Anwartschaft (sofern möglich), wäre aber u. U. sinnvoll, falls man sich später doch (ggf. auch bei anderen Rahmenbedingungen) für die PKV entscheidet, korrekt?

 



Als Rentner kann auch ein Zuschuss für die Krankenversicherung (PKV) beantragft werden. Beträgt dann die Hälfte des Beitragssatzes in der GKV in Relation zur Rentenhöhe. Beispiel: Bei 2000 € Rente und dem heute gültigen Beitragssatz von 14,6% in der GKV würde ein Zuschuss i.H.v. 146 E gewährt werden, maximal jedoch die Hälfte der tatsächlich aufzuwenden Kosten.

Auch hier danke für Ihre Klarstellung, auch wenn ich befürchten muss, dass bis ICH in Rente bin, sich das alles noch 100x ändern könnte und wird ;-)

Dennoch interessehalber: Habe ich es aber richtig erkannt, dass je höher die im alter bezogene Rente (zzgl. ggf. anderer steuerpflichtiger Einnahmen wie Betriebsrente o. Ä.) ist, je niedriger der bewilligte Zuschuss sein wird? Und bei welcher Stelle erfolgt diese Beantragung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
JS_01
vor 55 Minuten schrieb NeuerUser:

Hallo, danke auch für die kritische Anmerkung.

Äpfel mit Birnen? Nun, vielleicht sagen wir eher zumindest Golden Delicious mit Jonagold ;-) 

Soll die BBG nicht sogar um (sagenhafte) 0,1% dieses Jahr fallen?^^

Ne, das sind tatsächlich eher Äpfel mit Birnen.

 

Du sprichst vom durchschnittlichen Zusatzbeitrag.

 

Die BBG steigt natürlich, nämlich von 2017 auf 2018 um 1,7% (und damit auch dein zu zahlender GKV-Beitrag).

Ich empfehle dir hier Beitragsbemessungsgrenze dir mal den Verlauf und die Steigerungen der letzten Jahre anzusehen. Klapp auch mal den Bereich von 1960-1999 auf, um zu sehen wie es in einer Zeit mit höheren Zinsen / höherer Inflation ablaufen kann.

Das soll nicht abschrecken, nicht falsch verstehen, aber man sollte es bei einer solchen Entscheidung mal gesehen haben.

 

vor 55 Minuten schrieb NeuerUser:

Sie haben natürlich in folgendem Punkt recht: So wirklich abschätzen kann ich das sagen wir "Preis/Leistungsverhältnis" in diesem Fall nicht wirklich. Freie Arztwahl? Brauche ich das? Und ob ich Knie/Rücken/Zähne extra versichern sollte, so tief vermag ich nicht in die Glaskugel zu schauen. Natürlich orientiert man sich da zunächst mal an den nackten Zahlen, woran auch sonst mangels wirklicher Erfahrungswerte? Die längste Zeit im Krankenhaus habe ich unmittelbar nach der Geburt verbracht (gottlob - hoffentlich bleibt das so ;). 

Ob das notwendig ist, muss jeder selbst entscheiden. Falls nicht, kannst du dir natürlich auch eine günstigere PKV suchen. Nur zum Vergleichen macht es eben wenig Sinn, wenn deine beiden Varianten ein unterschiedliches Leistungsniveau haben.

 

vor 55 Minuten schrieb NeuerUser:

 

tja, in welche Detailtiefe sollte ich denn noch vordringen? Die oben beschriebenen Hauptfaktoren (Kinder, Frau) waren aber schon richtig beschrieben, oder?

Unabhängig davon tendiere ich aber auch zu Ihrer Einschätzung (GKV)

 

 

Die stimmen schon, sind aber eben nur zwei Faktoren von vielen. Wichtig ist erstmal, dass klar ist was du überhaupt versichert haben willst und vor allem in welchem System (gesetzlich festgelegter Leistungsumfang vs. eigener Bedarf).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jny
· bearbeitet von jny
Ich glaub das dings ums heißt PflegePFLICHTversicherubg...
vor 3 Stunden schrieb Matthew Pryor:

 

Es gilt das Prinzip Pflegeversicherung folgt Krankenversicherung. Wer gesetzlich krankenversichert ist, ist dann auch in der PPV. Kann dann natürlich nach Gusto eine private Pflegezusatzversicherung abschließen , aber das ist eine andere Baustelle. Vielleicht ist das mit "Pflegedingsbums" gemeint.

 

 

Das ist falsch, dieses Prinzip gilt nicht generell!

Ich habe deshalb extra nochmal geschaut - du wärst freiwillig gesetzlich versichert, dann bitte hier lesen!

http://www.wissen-private-krankenversicherung.de/pflegepflichtversicherung

 

Edit: wie schon von anderen geschrieben - wenn du ernsthaft die PKV in Erwägung ziehst, musst du Szenarien durchspielen - hab ich auch alles hinter mir ;)

Aber ich traue mich hier zu einem konkreten Tipp: bleib in der GKV, da dir die "Arzt-Vorteile" der PKV nicht wichtig scheinen, und dein PKV Beitrag schon sehr hoch wäre. Und schau dir an, ob du in die private Pflegepflichtversicherung wechseln willst/kannst - damit sparst du dauerhaft 50 Euro im Monat, wenn ich mich nicht irre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
localhost

Ich finde das Thema auch interessant, leider finde ich keine konkreten Berechnungen.

Ich bin derzeit mit den Leistungen der GKV zufrieden, mir ginge es daher darum Geld in der PKV zu sparen, nicht um zwangsläufig mehr Leistungen zu bekommen (vielleicht geht ja beides? ;)).

 

Annahmen:

Mann, 25 Jahre, Maximalbetrag in der GKV, keine kostenlos Mitversicherten, durschnittlich gesund

 

Idee:

"Günstigen" PKV Tarif mit GKV Maximalbeitrag um AG Zuschuss mitzunehmen.

Gibt es einen PKV Anbieter der sowas anbietet und den gesamten Überschuss an den AN rückerstattet?

Das sollten doch locker 300€, vielleicht sogar 500€ p.M. (brutto?) sein..

 

Wo finde ich Beispieltarife, die eigentlich günstig sein sollten, man aber freiwillig den GKV Maximalbeitrag zahlt und den Überschuss über Rückvergütung wiederbekommt? :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Xeronas
vor 15 Minuten schrieb localhost:

vielleicht geht ja beides? ;)).

 

Langfristig: Nein. Kurzfristig vllt. möglich, mMn aber nicht sehr sinnvoll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
vor 21 Stunden schrieb NeuerUser:

Check. Die "Rückumwandlung" meiner derzeitigen PKV in die Anwartschaft (sofern möglich), wäre aber u. U. sinnvoll, falls man sich später doch (ggf. auch bei anderen Rahmenbedingungen) für die PKV entscheidet, korrekt?

Korrekt.

 

vor 21 Stunden schrieb NeuerUser:

Auch hier danke für Ihre Klarstellung, auch wenn ich befürchten muss, dass bis ICH in Rente bin, sich das alles noch 100x ändern könnte und wird ;-)

Dennoch interessehalber: Habe ich es aber richtig erkannt, dass je höher die im alter bezogene Rente (zzgl. ggf. anderer steuerpflichtiger Einnahmen wie Betriebsrente o. Ä.) ist, je niedriger der bewilligte Zuschuss sein wird? Und bei welcher Stelle erfolgt diese Beantragung?

Absolut ja, prozentual nein. Die Beantragung erfolgt beim jeweiligen Rentenversicherungsträger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
la plata
· bearbeitet von la plata
vor 20 Stunden schrieb jny:

[...] Und schau dir an, ob du in die private Pflegepflichtversicherung wechseln willst/kannst - damit sparst du dauerhaft 50 Euro im Monat, wenn ich mich nicht irre.

 

Geht das so einfach?

 

„Wer aber freiwillig in der GKV krankenversichert ist, kann sich von der Versicherungspflicht in der Sozialen Pflege versicherung befreien lassen, wenn er der Privaten Pflegepflichtversicherung beitritt. Der Krankenversicherungsschutz in der GKV bleibt weiter bestehen. Für die Befreiung ist ein Antrag bei der Pflegekasse erforderlich. Dieser muss innerhalb von drei Monaten nach dem Beginn der freiwilligen Mitgliedschaft gestellt werden und ist unwiderruflich. Nach Ablauf der dreimonatigen Frist ist der Wechsel zur Privaten Pflegepflichtversicherung nur dann möglich, wenn auch eine private Krankheitsvollversicherung abgeschlossen wird.“

 

Mein Arbeitgeber hat im März die Krankenasse darüber informiert dass ich die BBG übersteigen werde, welche anschließen wiederum mich informiert hat. Jedoch wurde die „freiwillige“ Krankenversicherung rückwirkend zum Januar berechnet.

Ab wann läuft die drei monatige Frist? Bzw. bin ich noch im Fenster?

 

Dank und Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NeuerUser

 Hallo und nochmals Danke für die Antworten.

Am 27.4.2018 um 17:00 schrieb JS_01:

Ob das notwendig ist, muss jeder selbst entscheiden. Falls nicht, kannst du dir natürlich auch eine günstigere PKV suchen. Nur zum Vergleichen macht es eben wenig Sinn, wenn deine beiden Varianten ein unterschiedliches Leistungsniveau haben.

Ich habe diese Aussage von Ihnen nochmal herausgegriffen, weil ich hier nachfragen wollte: Günstigere PKV suchen, wäre das denn so einfach möglich? 

Ich bin ja von folgender Voraussetzung ausgegangen: Die von mir beschriebene PKV (628 EUR / mtl.) ist nur deshalb so "günstig", weil ich eben seit ich 20 bin besagte Anwartschaft hatte. Dementsprechend hatte ich angenommen, dass wenn ich jetzt zu PKV XY wechseln würde, dies gleichsam "automatisch" viel teurer werden würde. Ist dem nicht so? Oder müsste ich wenigstens nicht vorab einen "Gesundheitscheck" gemacht, bei dem dann geprüft wird, ob ich wirklich so gesund bin wie ich behaupte und glaube zu sein (Umfang?) Meine Verwunderung darüber, dass mir nur so ein eher schlechter Deal angeboten wird, hatte ich ja schon in Beitrag #178 zum Ausdruck gebracht. 







Wenn ich mir das so vergegenwärtige überrascht es mich eigentlich, dass die PKV für mich so ein schlechter Deal wäre. In einer Talkshow dazu hieß es letztens, dass eine PKV abzuschließen für jeden Versicherten irgendwo das Eingehen einer Wette wäre. 

 

Das soll nicht abgehoben klingen, aber ich hatte angenommen, dass hier für einen gesundheitsorientierten Menschen wie mich durchaus eine "gute Wette" drin sein müsste... eine private Versicherung, in der ich eben nicht eine Schicksalsgemeinschaft mit  Kettenrauchern und McDonalds-Frühstückern bilde, müsste mir doch günstiger kommen? Aber scheinbar scheint es so nicht zu funktionieren...

 

 

Am 28.4.2018 um 13:31 schrieb Matthew Pryor:

Korrekt.

Vielen Dank. Dann werde ich das ggf. erst mal so "umwandeln", vorausgesetzt, dies wird nicht unverschämt teuer. Ich gehe davon aus, dass mich die Anwartschaft unter 10 EUR mtl. kostet, wenn jetzt noch nicht mal die Pflegeversicherung mit drin ist. Gut, so gewinne ich Zeit und kann mich wie hier vorgeschlagen nochmal tiefer in das Ganze einarbeiten. 

 

Eine Frage aus reiner Neugier, damit ich dies jedoch nicht ewig vor mir herschiebe: Mag es auch eine Konstellation geben, in der die "Aktivierung" der Anwartschaft, also ein Wechsel in die PKV erst im Rentenalter Sinn macht? Oder kann man dann getrost davon ausgehen, dass dann alles teurer ist?

 

--

 

Die Konstellation GKV / aber gleichzeitig private Pflegeversicherung und die hier beschriebene evtl. Ausnahmeregelung habe ich noch nicht so ganz durchschaut... gehe ich aber recht in der Annahme, dass wenn ich nun in die GKV wechsele und zwar obwohl ich den JAEG überschreite nicht als "freiwillig gesetzlich versichert" gelte, oder ist es doch so einfach?!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
JS_01
vor 17 Minuten schrieb NeuerUser:

 Hallo und nochmals Danke für die Antworten.

Ich habe diese Aussage von Ihnen nochmal herausgegriffen, weil ich hier nachfragen wollte: Günstigere PKV suchen, wäre das denn so einfach möglich? 

Ich bin ja von folgender Voraussetzung ausgegangen: Die von mir beschriebene PKV (628 EUR / mtl.) ist nur deshalb so "günstig", weil ich eben seit ich 20 bin besagte Anwartschaft hatte. Dementsprechend hatte ich angenommen, dass wenn ich jetzt zu PKV XY wechseln würde, dies gleichsam "automatisch" viel teurer werden würde. Ist dem nicht so? Oder müsste ich wenigstens nicht vorab einen "Gesundheitscheck" gemacht, bei dem dann geprüft wird, ob ich wirklich so gesund bin wie ich behaupte und glaube zu sein (Umfang?) Meine Verwunderung darüber, dass mir nur so ein eher schlechter Deal angeboten wird, hatte ich ja schon in Beitrag #178 zum Ausdruck gebracht. 

 

Es hängt neben dem Alter hauptsächlich vom Leistungsumfang ab.

Es gibt PKV mit "Vollkasko", d.h. es ist sehr vieles abgedeckt. Oder auch recht dünne Tarife, die (bewusst oder aus Mangel an Wissen) eher wenig versichert haben. Daher kann auch ein 40-jähriger günstiger als ein 20-jähriger versichert sein.

Der Kostenverlauf der PKV ist kein lineares Diagramm mit Alter und Preis als Achsen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NeuerUser

Noch eine Nachfrage zum Wechsel zwischen GKV zu einer anderen GKV: Ich nehme an, dass hier die Leistungsunterschiede eher weniger gravierend sind und sich eher in Puncto Service etc. äußern, korrekt? 

Vom Beitrag her würde ich durch Wechsel wohl eher weniger Einsparpotential vermuten, es sei denn, durch Prämien / Beitragsrückerstattungen bei "gesundem" Verhalten und weniger Inanspruchnahme von Medikamenten/Ärzten usw.?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor 4 Stunden schrieb NeuerUser:

Ich bin ja von folgender Voraussetzung ausgegangen: Die von mir beschriebene PKV (628 EUR / mtl.) ist nur deshalb so "günstig", weil ich eben seit ich 20 bin besagte Anwartschaft hatte. Dementsprechend hatte ich angenommen, dass wenn ich jetzt zu PKV XY wechseln würde, dies gleichsam "automatisch" viel teurer werden würde. Ist dem nicht so? Oder müsste ich wenigstens nicht vorab einen "Gesundheitscheck" gemacht, bei dem dann geprüft wird, ob ich wirklich so gesund bin wie ich behaupte und glaube zu sein (Umfang?) Meine Verwunderung darüber, dass mir nur so ein eher schlechter Deal angeboten wird, hatte ich ja schon in Beitrag #178 zum Ausdruck gebracht.

Falls du den Unterschied zwischen einer großen und einer kleinen Anwartschaft bisher nicht verstanden hattest, kannst du das bitte nachlesen. Dann wird dir auch klar, warum von der kleinen Anwartschaft keine finanziellen Wunder zu erwarten sein können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
la plata
Am 3.2.2018 um 12:52 schrieb Ramstein:

 

[...]

 

Also: früh eingetreten, hohe Rückstellungen gebildet (bei der Versicherung) und selbst gespartes Geld gut investiert.

 

PS: Durch Verhandlungsgeschick hatte ich mit dem AG vereinbart, dass er 50% des Maximalbeitrages der GKV zahlt; dadurch hatte ich kaum eigene Beitragszahlungen, insbesondere wenn ich die jährlichen Rückverhütungen wegen "Schadensfreiheit" berücksichtige. Ich war bis heute aber auch glücklicherweise von überaus robuster Gesundheit.

 

Hallo Ramstein,

 

soweit bekannt gewährt ein Arbeitgeber i.d.R. die Hälfte des Versicherungsbeitrags als Zuschuss, jedoch nicht mehr als den maximalen Arbeitgeberanteil für einen gesetzlich versicherten Arbeitnehmer (2018: 323,03 Euro). Wenn dein ehemaliger AG mehr als die Hälfte der Beiträge übernommen hat, musstest Du dann den Mehrbetrag als geldwerten Vorteil versteuern? Ich möchte versuchen eine vergleichbare Regelung mit meinem AG zu "diskutieren", wie war die Regelung im Detail?

 

Dank und Gruß

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 14 Minuten schrieb la plata:

soweit bekannt gewährt ein Arbeitgeber i.d.R. die Hälfte des Versicherungsbeitrags als Zuschuss, jedoch nicht mehr als den maximalen Arbeitgeberanteil für einen gesetzlich versicherten Arbeitnehmer (2018: 323,03 Euro). Wenn dein ehemaliger AG mehr als die Hälfte der Beiträge übernommen hat, musstest Du dann den Mehrbetrag als geldwerten Vorteil versteuern?

 

Ja.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode
Am 4/28/2018 um 12:50 schrieb localhost:

Ich finde das Thema auch interessant, leider finde ich keine konkreten Berechnungen.

Ich bin derzeit mit den Leistungen der GKV zufrieden, mir ginge es daher darum Geld in der PKV zu sparen, nicht um zwangsläufig mehr Leistungen zu bekommen (vielleicht geht ja beides? ;)).

 

Annahmen:

Mann, 25 Jahre, Maximalbetrag in der GKV, keine kostenlos Mitversicherten, durschnittlich gesund

 

Idee:

"Günstigen" PKV Tarif mit GKV Maximalbeitrag um AG Zuschuss mitzunehmen.

Gibt es einen PKV Anbieter der sowas anbietet und den gesamten Überschuss an den AN rückerstattet?

Das sollten doch locker 300€, vielleicht sogar 500€ p.M. (brutto?) sein..

 

Wo finde ich Beispieltarife, die eigentlich günstig sein sollten, man aber freiwillig den GKV Maximalbeitrag zahlt und den Überschuss über Rückvergütung wiederbekommt? :D

Ich bin vor 6 Jahren (damals 23 Jahre alt) aehnlich wie du an die Thematik heran gegangen. Dementsprechend direkt in PKV gewechselt und war wirklich sehr zufrieden mit den Leistungen fuer das entsprechende Geld (Barmenia), nicht zuletzt dank des Arbeitgeberzuschusses. 

Auch mit ein wenig Abstand bin ich rueckblickend mit der damaligen Entscheidung und Zeit in der PKV immernoch sehr zufrieden. Jedoch finde ich den Punkt aus Kostengruenden in die PKV zu gehen grundlegend fragwuerdig, ausser man hat eine sehr gute Exitstrategie zurueck in die GKV (der Gesetzgeber laesst einem hierbei ja Tueren offen). Falls die Entscheidung auf mich in 1-2 Jahren wieder zukommt, wuerde ich mich dann aber wohl bewusst anders entscheiden und die GKV waehlen, wissend dass dies sicherlich qualitativ ein Rueckschritt aber auf langfristige Finanzsicht die bessere Wahl fuer meine Situation ist. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TheMarl
Am 27.4.2018 um 12:21 schrieb NeuerUser:

eine private Versicherung, in der ich eben nicht eine Schicksalsgemeinschaft mit  Kettenrauchern und McDonalds-Frühstückern bilde, müsste mir doch günstiger kommen?

Auch bei einer PKV sind Kettenraucher und McDonalds's-Frühstücker. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter
Am ‎01‎.‎05‎.‎2018 um 11:31 schrieb Dudelinode:

Ich bin vor 6 Jahren (damals 23 Jahre alt) aehnlich wie du an die Thematik heran gegangen. Dementsprechend direkt in PKV gewechselt und war wirklich sehr zufrieden mit den Leistungen fuer das entsprechende Geld (Barmenia), nicht zuletzt dank des Arbeitgeberzuschusses. 

Auch mit ein wenig Abstand bin ich rueckblickend mit der damaligen Entscheidung und Zeit in der PKV immernoch sehr zufrieden. Jedoch finde ich den Punkt aus Kostengruenden in die PKV zu gehen grundlegend fragwuerdig, ausser man hat eine sehr gute Exitstrategie zurueck in die GKV (der Gesetzgeber laesst einem hierbei ja Tueren offen). Falls die Entscheidung auf mich in 1-2 Jahren wieder zukommt, wuerde ich mich dann aber wohl bewusst anders entscheiden und die GKV waehlen, wissend dass dies sicherlich qualitativ ein Rueckschritt aber auf langfristige Finanzsicht die bessere Wahl fuer meine Situation ist. 

 

 

In der Tat sollte das Geld nicht der entscheidende Faktor für die PKV sein, meiner Meinung nach gar keiner. Oder anders gesagt, man sollte sich immer bewusst sein den Beitrag auch alleine (ohne AG) dauerhaft zahlen zu können.  Man nehme die ca. 20.000 "armen PKVler Männer", welche in den Standardtarif gewechselt sind oder mussten, weil ihr Einkommen unter die Versicherungspflichtgrenze gesunken ist. In den meisten Fällen beziehen diese Versicherten inzwischen Rente und kein Arbeitgeber schießt mehr Geld hinzu. Dem Grunde nach wären sie eigentlich klar in der GKV angesiedelt, aber >55J ist ein Wechsel (korrekter Weise) gesetzlich ausgeschlossen und sie benötigen nun die Solidaritätsgemeinschaft der PKV. 

 

Wie diese Solidaritätsgemeinschaft funktioniert?:

Der PKV-Verband reagiert mit der Absenkung des Rechnungszinses auf die Niedrigzinsen an den Kapitalmärkten, die höhere Alterungsrückstellungen nötig machen. Wie stark der Rechnungszins vom bisherigen Niveau von 3,5 Prozent abgesenkt wird, teilt der Verband allerdings noch nicht mit.

 

Anpassungen im Bisex-Standardtarif zum 01.07.2018

Bsp:

 

Allianz Krankenversicherung: Beitrag steigt auf durchschnittlich 332 Euro + 12,9 Prozent

DKV:  Beitrag steigt auf durchschnittlich 310 Euro + 29,1 Prozent

Debeka:  Beitrag steigt auf durchschnittlich 294 Euro + 16,8 Prozent

 

Quelle https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/w_specials/special-versicherungen/article/964999/beitragserhoehung-standardtarif-pkv-deutlich-teurer.html

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
vor 29 Minuten schrieb B2BFighter:

Anpassungen im Bisex-Standardtarif zum 01.07.2018

Bsp:

 

Allianz Krankenversicherung: Beitrag steigt auf durchschnittlich 332 Euro + 12,9 Prozent

DKV:  Beitrag steigt auf durchschnittlich 310 Euro + 29,1 Prozent

Debeka:  Beitrag steigt auf durchschnittlich 294 Euro + 16,8 Prozent

 

 

 

Ich mag Quellenangaben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
B2BFighter
vor 16 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Habe ich ergänzt :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...