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momomoses

In die PKV gehen? Lohnt es sich noch oder zu großes Risiko.

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ZfT
vor 2 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Und in diesem Fall bestünde auch die Möglichkeit, ein Kind (oder Kinder) in der GKV zu versichern.

 

Aber nicht kostenfrei als Familienversicherung, oder?

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Matthew Pryor

Nein.

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cephei

"Explodierende Beiträge" ist natürlich immer ein Argument, aber...

  1. Hat man nicht immer die Möglichkeit eines Tarifwechsels beim gleichen Anbieter und kann den Beitrag so deutlich senken? Das wird ja überall als Ausweg genannt, aber irgendwie müsste sich das inzwischen ja auch rumgesprochen haben, wenn es wirklich so einfach ist. Gibt es hier einen Haken? Z.B.: Steigen die Beiträge dann nach dem Tarifwechsel einfach in kurzer Zeit wieder auf das alte Niveau?
  2. Gerade die Debeka wirbt offensiv mit ihren Altersrückstellungen, z.B. "Die Beiträge sinken im Alter tendenziell“, stellt Vorstandsvorsitzender Uwe Laue fest. Durchschnittlich zahlten sowohl weibliche als auch männliche Arbeitnehmer und Selbstständige für einen umfassenden Versicherungsschutz auch im hohen Alter Monatsbeiträge von unter 500 Euro. Von Beitragsexplosionen im Alter könne also bei der Debeka keine Rede sein. [1] - klar steckt in der Aussage vor allem auch Werbung, aber komplett gelogen wird es doch auch nicht sein... ?

 

[1] https://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/versicherung/private-krankenversicherung-wie-stark-die-beitraege-im-alter-steigen/7754958-7.html?ticket=ST-515934-Kwm4rGsdal1wMBeeQ3F0-ap5

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Michalski
vor 7 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Moment mal. Auch eine Hausfrau, die über kein eigenes Einkommen verfügt, kann über eine freiwillige Versicherung durchaus in die GKV. Ob das Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Und in diesem Fall bestünde auch die Möglichkeit, ein Kind (oder Kinder) in der GKV zu versichern. PKV eigentlich nur dann, wenn beide Elternteile privat versichert sind.

Naja, aber für die freiwillige Versicherung in der GKV wird dann die Hälfte des Einkommens des Ehemanns als fiktives Einkommen der Ehefrau angesetzt. Das kann zum Maximalbeitrag auf die Hälfte des krankenversicherungspflichtigen Einkommens hinauslaufen. Gegenüber der kostenfreien Mitversicherung in der GKV ist das schon ein monetärer Nachteil.

Was die Kinder angeht - müssen die nicht zum Partner mit dem höheren Einkommen? Das läuft dann meist auch auf die Privatversicherung hinaus. Es sei denn, man heiratet prinzipiell auch nicht. Aber da hat meist die Frau auch ein Wort mitzureden ;-)

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Matthew Pryor
vor 4 Minuten schrieb Michalski:

Naja, aber für die freiwillige Versicherung in der GKV wird dann die Hälfte des Einkommens des Ehemanns als fiktives Einkommen der Ehefrau angesetzt. Das kann zum Maximalbeitrag auf die Hälfte des krankenversicherungspflichtigen Einkommens hinauslaufen. Gegenüber der kostenfreien Mitversicherung in der GKV ist das schon ein monetärer Nachteil.

Es ging um die Aussage, dass "Hausmann / Hausfrau" (ohne eigenes Einkommen) privat versichert werden muss. Das ist so nicht der Fall. Dann eben entsprechend auch der Nachsatz, ob es Sinn macht...

 

vor 4 Minuten schrieb Michalski:

Was die Kinder angeht - müssen die nicht zum Partner mit dem höheren Einkommen? 

Noch einmal: Partner ohne Einkommen kann durchaus in die GKV mit eigener, freiwilliger Mitgliedschaft. So kann dann auch der Nachwuchs versichert werden, er muss nicht in die PKV.

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Peter Wolnitza

Gibts eigentlich nix zu diskutieren, ist klar geregelt, wann Kinder Wo und Wie zu versichern sind...

Einfacher Ablaufplan, wir stellen uns vor Papa ist PKV und Mutter GKV


Frage 1: sind die beiden verheiratet?  ja -> Frage 2: verdient der Mann über der JAEG? -> ja  Frage 3: Ist das Einkommen des Mannes dauerhaft höher als das der Frau  -> ja - Pech gehabt 
nein-> ok                                                nein-> ok                                                          nein-> ok
 

OK bedeutet: Kind kann BEITRAGSFREI in der GKV der Mutter mitversichert werden
Pech gehabt bedeutet: Kind muss entweder beitragspflichtig in GKV oder PKV

 

Oder guckst Du hier.... hat meine Tochter mal gebastelt...

wo-sind-kinder-zu-versichern.pdf

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Michalski
vor 6 Stunden schrieb Peter Wolnitza:

Frage 1: sind die beiden verheiratet?  ja -> Frage 2: verdient der Mann über der JAEG? -> ja  Frage 3: Ist das Einkommen des Mannes dauerhaft höher als das der Frau  -> ja - Pech gehabt 

nein-> ok                                                nein-> ok                                                          nein-> ok
 

OK bedeutet: Kind kann BEITRAGSFREI in der GKV der Mutter mitversichert werden
Pech gehabt bedeutet: Kind muss entweder beitragspflichtig in GKV oder PKV

 

Oder guckst Du hier.... hat meine Tochter mal gebastelt...

wo-sind-kinder-zu-versichern.pdf  32   119 kB

 

Genau das meinte ich. Er liegt ja über der JAEG und wenn seine zukünftig Angebetete als Hausfrau unterwegs ist, wird sie weniger verdienen als er. Deshalb der Hinweis auf die Hochzeit.

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Matthew Pryor

Deshalb der Hinweis, dass Nachwuchs nicht zwangsläufig privat versichert werden muss, nur weil ein Partner in der PKV ist. Von einer beitragsfreien Mitgliedschaft in der GKV habe ich nicht gesprochen. "Genau das" kann also nicht gemeint gewesen sein, wenn sich auf meine vorigen Aussagen bezogen wird.

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter
Am ‎31‎.‎07‎.‎2018 um 17:59 schrieb cephei:

Ein sehr interessanter Thread - ich habe ein paar Seiten gelesen, jedoch nicht alles. Die Argumente für und wieder sind ja auch im wesentlichen klar, spannend wird es ja immer bei den Einzelfällen, deswegen möchte ich mal kurz meine Situation schildern:

 

Ich bin Angestellter und habe eine kleine Anwartschaft bei der Debeka (bis Abschluss des Studiums war ich dort versichert) und werde ab 1.8. die JAEG überschreiten. Was das Thema PKV angeht heißt es damit für mich wohl jetzt oder nie, denn eine erneute Gesundheitsprüfung würde ich nicht "überstehen", d.h. wenn ich die Anwartschaft verfallen lassen komme ich wohl gar nicht mehr in die PKV. Ich habe keine Kinder und das wird wohl auch so bleiben. Auch habe ich kein Problem damit, mich um die Rechnungen zu kümmern, das Geld vorzuschießen und alles einzureichen.

 

Ich bin von den Leistungen der PKV ziemlich überzeugt und hatte während des Studiums eine sehr schwierige Zahnsache, die im Ausland behandelt werden musste - mehrere tausend Euro, die die Debeka anstandslos bezahlt hat. In der GKV hätte ich das Geld selbst aufbringen müssen - oder würde jetzt mit einer deutlich schlechteren Lösung leben. Als ich in die GKV gehen musste, habe ich bei der Debeka neben der Anwartschaft auch noch einen Zusatztarif (EZ70 plus) abgeschlossen, den ich ebenfalls ohne Gesundheitsprüfung und Ausschlüsse bekommen habe. Der Tarif ist nicht der Beste, das weiß ich, allerdings würden bei einem Neuabschluss einer Zahnzusatzversicherung die "interessanten" Zähne ausgeschlossen werden, was dann auch wieder relativ witzlos wäre.

 

Momentan spricht für mich wenig dagegen, jetzt wieder zur Debeka zu gehen. Hat für meine Situation jemand gute Argumente, in der GKV zu bleiben?

 

Um nochmal auf die Fragestellung zurückzukommen...

Handelt es sich um eine kleine oder große Anwartschaft? Das wird die Höhe des zukünftigen Beitrages erheblich beeinflussen. Die kleine Anwartschaft ist kaum etwas wert, da hier nur dein Gesundheitszustand konserviert wurde, nicht aber dein Eintrittsalter.

Ich kann leider nicht entnehmen wie alt du bist, aber je älter desto weniger macht eine PKV Sinn.

 

Ich möchte dir aber hier weder Pro noch Contra der PKV einreden.

Letztlich sollte man als Angestellter aber unbedingt abwägen, ob der Wechsel in die PKV vom Preis-Leistungsverhältnis passt.

 

Als Angestellter sollte man aber immer den finanziellen Aspekt genau betrachten:

Im Falle einer finanziell schlechteren Situation oder bei Bezug einer Rente (z.B. Erwerbsminderungsrente, Altersrente) sinken die PKV Beiträge im Gegensatz zur GKV nicht.

Daher immer bitte prüfen, ob du die JAEG dauerhaft überschreitest, ob du dauerhaft Vollzeit arbeiten wollen wirst oder ob du ausreichend gegen eine Berufsunfähigkeit versichert bist, oder wie schon genannt eine Familienplanung definitiv ausgeschlossen wird.

 

Zum Leistungsaspekt, welcher natürlich der wichtigste ist, lass dir gesagt sein, dass eine GKV Versicherung in Kombination mit PKV Zusatzversicherungen momentan die teuerste, aber beste Versicherungsschutzvariante ist. Ich selbst nutze diese Variante ebenfalls und man kann die Vorteile aus 2 Welten nutzen und ist ein Leben lang flexibel. Das wird dir die PKV direkt nie bestätigen, aber sehr gute unabhängige Makler prüfen die o.g. Kriterien und empfehlen zunehmend bei Angestellten die Kombination von GKV+PKV. Zu deinen alten Debeka Zusatztarif EZ70 plus würde ich bei Verbleib in der GKV einfach auf den ZE50 umstellen. Das bietet die Debeka sogar an. So ergänzt man die GKV mit einem 50% Zuschuss durch die Debeka auf jede Zahnarztrechnung, bei Wechsel in die PKV ist dieser Zusatztarif natürlich obsolet.

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Matthew Pryor
vor 26 Minuten schrieb B2BFighter:

Zum Leistungsaspekt, welcher natürlich der wichtigste ist, lass dir gesagt sein, dass eine GKV Versicherung in Kombination mit PKV Zusatzversicherungen momentan die teuerste, aber beste Versicherungsschutzvariante ist. Ich selbst nutze diese Variante ebenfalls und man kann die Vorteile aus 2 Welten nutzen und ist ein Leben lang flexibel. Das wird dir die PKV direkt nie bestätigen, aber sehr gute unabhängige Makler prüfen die o.g. Kriterien und empfehlen zunehmend bei Angestellten die Kombination von GKV+PKV. 

Ich für meinen Teil: :thumbsup:.

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cephei
vor 8 Minuten schrieb B2BFighter:

Um nochmal auf die Fragestellung zurückzukommen...

Handelt es sich um eine kleine oder große Anwartschaft? Das wird die Höhe des zukünftigen Beitrages erheblich beeinflussen. Die kleine Anwartschaft ist kaum etwas wert, da hier nur dein Gesundheitszustand konserviert wurde, nicht aber dein Eintrittsalter.

Ich kann leider nicht entnehmen wie alt du bist, aber je älter desto weniger macht eine PKV Sinn.

 

Ich bin jetzt 30 und es ist eine kleine Anwartschaft. Ich bin seit 11 Monaten in der GKV, vorher war ich durchgehend bei der Debeka - was, abgesehen vom Gesundheitszustand, wohl keine Rolle mehr spielt, wenn ich das richtig sehe. Ich war vorher allerdings ohnehin in einem Ausbildungstarif, bei dem ja keine Altersrückstellungen gebildet werden. Ich hätte also erst mit der großen Anwartschaft überhaupt angefangen, Altersrückstellungen zu bilden. Macht das Eintrittsalter daher wirklich einen großen Unterschied?

 

vor 11 Minuten schrieb B2BFighter:

Zum Leistungsaspekt, welcher natürlich der wichtigste ist, lass dir gesagt sein, dass eine GKV Versicherung in Kombination mit PKV Zusatzversicherungen momentan die teuerste, aber beste Versicherungsschutzvariante ist. Ich selbst nutze diese Variante ebenfalls und man kann die Vorteile aus 2 Welten nutzen und ist ein Leben lang flexibel. Das wird dir die PKV direkt nie bestätigen, aber sehr gute unabhängige Makler prüfen die o.g. Kriterien und empfehlen zunehmend bei Angestellten die Kombination von GKV+PKV. Zu deinen alten Debeka Zusatztarif EZ70 plus würde ich bei Verbleib in der GKV einfach auf den ZE50 umstellen. Das bietet die Debeka sogar an. So ergänzt man die GKV mit einem 50% Zuschuss durch die Debeka auf jede Zahnarztrechnung, bei Wechsel in die PKV ist dieser Zusatztarif natürlich obsolet.

 

Die GKV einfach um Zusatzversicherungen zu erweitern ist natürlich ein interessanter Aspekt. Warum konkret würdest du aber den EZ70 auf den ZE50 umstellen? Da werden nur 50% statt 70% für Implantate etc. erstattet, die PZR ist außerdem nicht enthalten. (Alleine wenn man die auch wirklich 2x jährlich macht, hat man den Beitrag schon fast wieder raus...). Was sagst du zu "nicht direkt messbaren" Vorteilen der PKV, wie bevorzuge Terminvergabe bei Ärzten? Ja, viele machen keinen Unterschied, manche aber doch - und gerade wenn es dringend ist, möchte man vielleicht lieber ein paar Tage statt ein paar Wochen warten. Ich habe das so bei meinem Vater mitbekommen, er war an der Stelle sehr froh in der PKV zu sein.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 4 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Deshalb der Hinweis, dass Nachwuchs nicht zwangsläufig privat versichert werden muss, nur weil ein Partner in der PKV ist. Von einer beitragsfreien Mitgliedschaft in der GKV habe ich nicht gesprochen. "Genau das" kann also nicht gemeint gewesen sein, wenn sich auf meine vorigen Aussagen bezogen wird.

 

Du hast also gemeint, dass das Kind generell in der GKV (also auch freiwillig kostenpflichtig und nicht nur beitragsfrei gesetzlich) auch versichert werden könnte? Dann habe ich Dich falsch verstanden. Ich dachte, Du beziehst Dich auf das konkrete Beispiel hier (Angestellter > JAG plus Hausfrau). Das wäre aber auch keine kluge Entscheidung. Als Angestellter bekommt man keinen Arbeitgeberzuschuss für eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung der Kinder und vermutlich auch nicht für den Ehegatten. Da zahlt man dann den ganzen Beitrag inklusive Arbeitgeberanteil selbst, während bei der PKV oft noch etwas vom Arbeitgeber getragen wird (Deltea zwischen eigenem Vertrag und maximalem Betrag in der GKV).

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Matthew Pryor
vor 34 Minuten schrieb Michalski:

 

Du hast also gemeint, dass das Kind generell in der GKV (also auch freiwillig kostenpflichtig und nicht nur beitragsfrei gesetzlich) auch versichert werden könnte? Dann habe ich Dich falsch verstanden. Ich dachte, Du beziehst Dich auf das konkrete Beispiel hier (Angestellter > JAG plus Hausfrau). Das wäre aber auch keine kluge Entscheidung. Als Angestellter bekommt man keinen Arbeitgeberzuschuss für eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung der Kinder und vermutlich auch nicht für den Ehegatten. Da zahlt man dann den ganzen Beitrag inklusive Arbeitgeberanteil selbst, während bei der PKV oft noch etwas vom Arbeitgeber getragen wird (Deltea zwischen eigenem Vertrag und maximalem Betrag in der GKV).

Darum geht es. Noch einmal: bei der genannten Konstellation kommt es eben darauf an, ob Hausfrau / Hausmann eigenes Einkommen generiert, durch einen Nebenjob bspw.. Von Anfang an ging es zumindest mir um die Aussage, dass Hf / Hm in die PKV müsse. Nein. Zur Frage, ob das eine "kluge" Entscheidung sei, bei der von mir skizzierten Konstellation die freiwillige Versicherung zu wählen, möchte ich mir keine definitive Aussage anmaßen. Da die Entscheidung nicht immer auf rein monetären Aspekten beruhen muss. 

 

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 3 Stunden schrieb cephei:

Ich bin jetzt 30 und es ist eine kleine Anwartschaft. Ich bin seit 11 Monaten in der GKV, vorher war ich durchgehend bei der Debeka - was, abgesehen vom Gesundheitszustand, wohl keine Rolle mehr spielt, wenn ich das richtig sehe. Ich war vorher allerdings ohnehin in einem Ausbildungstarif, bei dem ja keine Altersrückstellungen gebildet werden. Ich hätte also erst mit der großen Anwartschaft überhaupt angefangen, Altersrückstellungen zu bilden. Macht das Eintrittsalter daher wirklich einen großen Unterschied?

 

Nein, es sind ja erst 11 Monate.

Die Anwartschaft ist übrigens - im Gegensatz zu @B2BFighters Aussage - nicht "kaum etwas wert". Der Wert hängt ganz entscheidend von dir ab. Willst du sowieso nie in die PKV? Dann ist die Anwartschaft nicht kaum etwas Wert, sondern gar nichts wert. Du willst in die PKV? Dann ist sie je nach Versicherungszeit und deinen Vorerkrankungen tausende bis zigtausende Euro wert oder sogar "quasi unbezahlbar".

 

 

Zitat

Die GKV einfach um Zusatzversicherungen zu erweitern ist natürlich ein interessanter Aspekt.

 

Jein. Aufgrund deiner angabepflichtigen Vorerkrankungen (wenn ich dich richtig verstanden habe) kommen nur oder größtenteils nur die Zusatzversicherungen der Debeka in Frage und die decken bei weitem nicht alles ab. Höchstwahrscheinlich gäbe es für dich auch passendere Zusatzversicherungen, an die du nun aber nicht mehr kommst - gleiches mit anderen PKVs.

Was die Debeka nicht hat ist eine ambulante Restkostenversicherung (oder wie auch immer man das heutzutage nennt), die den Differenzbetrag zahlt, der anfällt, wenn du als Selbstzahler zum Arzt gehst und mit der GKV das Kostenerstattungsprinzip vereinbarst. Nur in diesem Fall genießt du denselben Status wie bisher als Privatversicherter und bekommst auch die entsprechende Erstattung.

 

Wenn du also in der GKV bist, hast du trotz Zusatzversicherungen eben die Wartezeiten, die GKV Patienten haben - zumindest ambulant, stationär sieht es anders aus.

 

Zitat

Warum konkret würdest du aber den EZ70 auf den ZE50 umstellen? Da werden nur 50% statt 70% für Implantate etc. erstattet, die PZR ist außerdem nicht enthalten.

 

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: weil er entweder den Tarif nicht kennt oder das ganze nicht aus deiner Sicht, sondern anhand seiner eigenen Situation beurteilt. Du hast die Nachteile schon ganz richtig erkannt.

 

Zitat

 

(Alleine wenn man die auch wirklich 2x jährlich macht, hat man den Beitrag schon fast wieder raus...). Was sagst du zu "nicht direkt messbaren" Vorteilen der PKV, wie bevorzuge Terminvergabe bei Ärzten? Ja, viele machen keinen Unterschied, manche aber doch - und gerade wenn es dringend ist, möchte man vielleicht lieber ein paar Tage statt ein paar Wochen warten. Ich habe das so bei meinem Vater mitbekommen, er war an der Stelle sehr froh in der PKV zu sein.

 

Mit anekdotischen Aussagen sollte man Vorsichtig sein, die sind eben nicht repräsentativ.

Ich persönlich bin privatversichert, war ebenfalls vorher GKV versichert und sehe es wie du - ich genieße auch die höhere (für mich verfügbare) Ärztedichte durch Privatpraxen. Letztens erste musste ich wegen einer kleinen, nicht dringlichen aber dennoch nicht vermeidbaren Sache zum Hautarzt. Da hab ich einfach mal die Ärzte bei mir in der Nähe angerufen - immer wochenlange Wartezeiten. Ich hab 3 Ärzte probiert, der vierte in der Nähe war dann eine Privatpraxis - ich habe einen Termin für in zwei Tagen angeboten bekommen, meinte dann, dass ich da nicht kann, dass ich aber heute noch Zeit hätte - "dann kommen sie doch gerne sofort vorbei". Kaum Wartezeit gehabt und die Sache war geklärt.

 

Das ist auch nur anekdotisch - da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen und wahrscheinlich hängt es auch immer davon ab, wo man wohnt.

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Michalski
Am 1.8.2018 um 10:09 schrieb Matthew Pryor:

Moment mal. Auch eine Hausfrau, die über kein eigenes Einkommen verfügt, kann über eine freiwillige Versicherung durchaus in die GKV. Ob das Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Und in diesem Fall bestünde auch die Möglichkeit, ein Kind (oder Kinder) in der GKV zu versichern. PKV eigentlich nur dann, wenn beide Elternteile privat versichert sind.

 

Nur zur Klarheit hier nochmal, was Du geschrieben hast. Ausgangspunkt Angestellter > JAEG mit Hausfrau ohne eigenes Einkommen. Du hast geschrieben, dass die auch sich freiwillig versichern kann - meiner Meinung nach nicht sinnvoll, da Hälfte des Gehalts vom Mann als fiktives Einkommen angerechnet wird. Bei Gehalt >JAEG wird das in der Regel teurer als in der PKV und es gibt keine Zuschüsse vom Arbeitgeber. Du hast weiterhin geschrieben, dass dann die Möglichkeit besteht, ein Kind oder mehrere Kinder in der GKV zu versichern. PKV nur, wenn beide Elternteile privat versichert sind. Das geht in dem Fall aber nicht. Kinder müssen in die PKV, weil der Mann mehr verdient. Sie könnten in die freiwillige GKV, macht aber auch keinen Sinn, da es keine Zuschüsse vom Arbeitgeber gibt.

 

Für die Frau gibt es nur zwei Lösungen: Entweder nicht heiraten oder mindestens ein Midijob. Also nix mit reinem Hausfraudasein. Für die Kinder geht es bei Lebensgemeinschaft zur nicht verheirateten Mutter in die GKV oder bei Hochzeit sinnvollerweise in die PKV beim Mann.

 

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Okabe
vor 3 Minuten schrieb Michalski:

Nur zur Klarheit hier nochmal, was Du geschrieben hast. Ausgangspunkt Angestellter > JAEG mit Hausfrau ohne eigenes Einkommen. Du hast geschrieben, dass die auch sich freiwillig versichern kann - meiner Meinung nach nicht sinnvoll, da Hälfte des Gehalts vom Mann als fiktives Einkommen angerechnet wird. Bei Gehalt >JAEG wird das in der Regel teurer als in der PKV und es gibt keine Zuschüsse vom Arbeitgeber. Du hast weiterhin geschrieben, dass dann die Möglichkeit besteht, ein Kind oder mehrere Kinder in der GKV zu versichern. PKV nur, wenn beide Elternteile privat versichert sind. Das geht in dem Fall aber nicht. Kinder müssen in die PKV, weil der Mann mehr verdient. Sie könnten in die freiwillige GKV, macht aber auch keinen Sinn, da es keine Zuschüsse vom Arbeitgeber gibt.

 

Sorry, aber hier muss ich mal undiplomatisch werden. Bitte lern grundlegende Logik.

Beispiel:

Erst schreibst du "Das [Versichern des Kindes in der GKV] geht in dem Fall aber nicht. Kinder müssen in die PKV, weil der Mann mehr verdient"

Und dann direkt danach: "Sie könnten in die freiwillige GKV, macht aber auch keinen Sinn"

 

Du widersprichst dir selbst einen Satz später.

 

Also nochmal, zum Mitschreiben: Matthew hat NICHT geschrieben, dass es sinnvoll ist, die Kinder in der GKV versichern. Er hat geschrieben, dass sie nicht in der PKV versichert werde müssen. Das ist korrekt und damit nun bitte Ende der Diskussion.

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 15 Minuten schrieb Okabe:

 

Sorry, aber hier muss ich mal undiplomatisch werden. Bitte lern grundlegende Logik.

Beispiel:

Erst schreibst du "Das [Versichern des Kindes in der GKV] geht in dem Fall aber nicht. Kinder müssen in die PKV, weil der Mann mehr verdient"

Und dann direkt danach: "Sie könnten in die freiwillige GKV, macht aber auch keinen Sinn"

 

Du widersprichst dir selbst einen Satz später.

 

Also nochmal, zum Mitschreiben: Matthew hat NICHT geschrieben, dass es sinnvoll ist, die Kinder in der GKV versichern. Er hat geschrieben, dass sie nicht in der PKV versichert werde müssen. Das ist korrekt und damit nun bitte Ende der Diskussion.

 

 

Sie könnten auch gar nicht versichert werden. Das wäre auch eine Möglichkeit. Ist zwar nicht erlaubt aber Können kann man das auch. Es geht doch wohl bitte um die wirtschaftliche Entscheidung.

 

Matthew hat geschrieben, dass die Kinder ganz einfach in die GKV können. Und das ist ausgeschlossen. Nicht in die beitragsfreie Familienversicherung und das ist das, was man als erstes annimmt, wenn man nur GKV liest. Sie können sich freiwillig gesetzlich versichern. Es ist aber ein Riesenunterschied, ob man pro Monat ~168-~185 Euro pro Kind selbst bezahlt (freiwillig gesetzlich) oder von ~140 Euro die Hälfte (PKV) oder gar nichts (GKV). Das gehört in so eine Info mit rein.

 

"PKV eigentlich nur dann, wenn beide Elternteile privat versichert sind." ist so halt nicht richtig in seiner absoluten Aussageform.

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Okabe
vor 9 Minuten schrieb Michalski:

Es geht doch wohl bitte um die wirtschaftliche Entscheidung.

Da bist du der Einzige, der das so sieht. Es ging nämlich darum, eine falsche Aussage zu korrigieren. Dabei hat @Matthew Pryor extra noch den Nachsatz angehängt, damit genau solche Leute wie du es nicht falsch interpretieren... offensichtlich wohl vergebens.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 10 Minuten schrieb Okabe:

Da bist du der Einzige, der das so sieht. Es ging nämlich darum, eine falsche Aussage zu korrigieren. Dabei hat @Matthew Pryor extra noch den Nachsatz angehängt, damit genau solche Leute wie du es nicht falsch interpretieren... offensichtlich wohl vergebens.

 

Da ich der Einzige bin, der das so liest, nimmst Du woher? Der Hintergrund war ja, ob der Mann in die PKV wechseln oder in der GKV bleiben soll. Wenn man dann Hochzeit, Hausfrau und Kinder nicht ausschließen kann, wird das teuer. 2 Kinder je ~180 Euro im Monat und die Frau ~385 Euro (hab die freiwillige gesetzliche Versicherung jetzt nicht im Detail nachgerechnet) sind 745 Euro im Monat (ohne dass der Arbeitgeber sich beteiligt) zusätzlich zum eigenen PKV-Beitrag, die die Entscheidung, in die PKV zu gehen und die Frau und Kinder freiwillig gesetzlich versichern zu lassen, kostet. Auf 25 Jahre gerechnet 223.500 Euro und das ist eben nicht klar aus Matthews Post. Er schreibt nur lapidar, dass die Frau ja auch in die freiwilige GKV kann und die Kinder "in diesem Fall" dann in die GKV können. "PKV eigentlich nur dann, wenn beide Elternteile privat versichert sind." Die Konsequenz dieser Möglichkeit ist wirtschaftlich nicht sinnvoll und btw die Kinder könnten auch in die freiwillige GKV, wenn die Hausfrau privat versichert ist. Auch in der Hinsicht ist Matthews Aussage unklar.

 

Bleibt der Mann in der GKV, sind Kinder und Frau beitragsfrei mitversichert. Das sollte man bei der möglichen Ersparnis der eigenen Beiträge beim Wechsel ind ie PKV mit berücksichtigen.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
vor 17 Stunden schrieb Michalski:

Matthew hat geschrieben, dass die Kinder ganz einfach in die GKV können. Und das ist ausgeschlossen. Nicht in die beitragsfreie Familienversicherung und das ist das, was man als erstes annimmt, wenn man nur GKV liest. Sie können sich freiwillig gesetzlich versichern. Es ist aber ein Riesenunterschied, ob man pro Monat ~168-~185 Euro pro Kind selbst bezahlt (freiwillig gesetzlich) oder von ~140 Euro die Hälfte (PKV) oder gar nichts (GKV). Das gehört in so eine Info mit rein.

Hat er. Können sie. Und nein, ist es nicht. Meine ersten Sätze zu dem Thema, bevor du deine Lesekompetenz eindrucksvoll unter Beweis gestellt hast:

Zitat

Moment mal. Auch eine Hausfrau, die über kein eigenes Einkommen verfügt, kann über eine freiwillige Versicherung durchaus in die GKV. Ob das Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Und in diesem Fall bestünde auch die Möglichkeit, ein Kind (oder Kinder) in der GKV zu versichern. PKV eigentlich nur dann, wenn beide Elternteile privat versichert sind.

Was ich so in meine "Infos" reinschreibe, darf dich gerne überhaupt nicht interessieren. An deinem Beispiel lässt sich hervorragend festmachen, dass es Menschen gibt, die anderen, je mehr Informationen sie "liefern", die Worte noch und nöcherer im Munde verdrehen. Und mir fehlt die Muße, ständig deine ellenlangen Verdrehungen und Verrenkungen wieder gerade zu rücken. Deinen Pudding darfst du also bitte selbst an die Wand nageln.

 

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B2BFighter
vor 18 Stunden schrieb Okabe:

 

Nein, es sind ja erst 11 Monate.

Die Anwartschaft ist übrigens - im Gegensatz zu @B2BFighters Aussage - nicht "kaum etwas wert". Der Wert hängt ganz entscheidend von dir ab. Willst du sowieso nie in die PKV? Dann ist die Anwartschaft nicht kaum etwas Wert, sondern gar nichts wert. Du willst in die PKV? Dann ist sie je nach Versicherungszeit und deinen Vorerkrankungen tausende bis zigtausende Euro wert oder sogar "quasi unbezahlbar".

 

 

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass die kl. Anwartschaft momentan, aufgrund der fallenden Rechnungszinsen bzw. AUZ Werte im Gegensatz zur Vergangenheit ggü. der großen Anwartschaft sehr viel weniger wert ist. Durch die kleine Anwartschaft wird zwar der Gesundheitszustand konserviert, nicht aber das Alter und Altersrückstellungen. Rein auf die Kalkulation des Beitrages betrachtet beginnt die Versicherung z.B. bei dem Fragesteller nun erst mit "30". Die Debeka und jede PKV muss die Tarifkohorde aber ausfinanzieren. Spätes Eintrittsalter & niedrige Zinsen sorgen dafür, dass höhere Beiträge kalkuliert werden müssen, um die Altersrückstellungen zu erreichen. Der fehlende Zinseszins ist in den meisten Fällen schlimmer, als Risikozuschläge aufgrund eingetretener Gesundheitsschäden. Mir ist klar, dass es bei massiv eingetretenen Gesundheitsschäden in der Tat die kleine Anwartschaft erheblich sein kann. In der Regel ändert sich aber der Gesundheitszustand zwischen 20-30 nicht sehr negativ für eine Aufnahme in die PKV.

 

vor 18 Stunden schrieb Okabe:

Jein. Aufgrund deiner angabepflichtigen Vorerkrankungen (wenn ich dich richtig verstanden habe) kommen nur oder größtenteils nur die Zusatzversicherungen der Debeka in Frage und die decken bei weitem nicht alles ab. Höchstwahrscheinlich gäbe es für dich auch passendere Zusatzversicherungen, an die du nun aber nicht mehr kommst - gleiches mit anderen PKVs.

Was die Debeka nicht hat ist eine ambulante Restkostenversicherung (oder wie auch immer man das heutzutage nennt), die den Differenzbetrag zahlt, der anfällt, wenn du als Selbstzahler zum Arzt gehst und mit der GKV das Kostenerstattungsprinzip vereinbarst. Nur in diesem Fall genießt du denselben Status wie bisher als Privatversicherter und bekommst auch die entsprechende Erstattung.

 

Wenn du also in der GKV bist, hast du trotz Zusatzversicherungen eben die Wartezeiten, die GKV Patienten haben - zumindest ambulant, stationär sieht es anders aus.

Eben nicht! Als GKV Patient mit gewählten Kostenerstattungsprinzip ist man in jeder ambulanten Praxis Selbstzahler, quasi 1 zu 1 wie ein Privatpatient. Arzt führt Behandlung durch, Patient bezahlt die Rechnung selbst, Rechnung wird bei GKV und PKV(Zusatzversicherung) eingereicht.

 

vor 18 Stunden schrieb Okabe:

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: weil er entweder den Tarif nicht kennt oder das ganze nicht aus deiner Sicht, sondern anhand seiner eigenen Situation beurteilt. Du hast die Nachteile schon ganz richtig erkannt.

 

Glauben Sie mir ich stehe ziemlich gut im Stoff. Die TarifeEZ70plus und ZE 50 sind vom Leistungsumfang 1 zu 1 identisch, lediglich die professionelle Zahnreinigung geht im EZ70 noch darüber hinaus. Unterschiedlich ist dagegen nur die Höhe der Erstattung eben 50 oder 70%. Die professionelle Zahnreinigung führt man in der Regel maximal 2x im Jahr durch und diese kostet in der Regel auch maximal 100 €. Fast alle gesetzlichen Kassen erstatten diese Behandlung inzwischen über Bonusprogramme oder über Satzungsleistung - man braucht eine Zusatzversicherung nicht. Hinzukommt, dass mit dem derzeitig eingebrachten Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) auch das GKV-Leistungsrecht in wichtigen Details ausgeweitet wird. Unter anderem wird der Anspruch auf einen Festzuschuss für Zahnersatz von derzeit 50 auf dann 60 Prozent erhöht werden. Hinzukommt der Bonus, welcher  bei zehn Prozentpunkten liegen soll (wenn 5 Jahre Vorsorge Bonusheft vorliegt), und nochmals fünf Prozentpunkte Bonus zum Festzuschuss (bei 10 Jahren Bonusheft). Heißt der Festzuschuss liegt bei 75%, wenn man 1x im Jahr zum Zahnarzt geht.

 

Beispielrechnung einer ausführlichen Behandlung, welche nun wirklich nicht dauerhaft anfällt.

Implantat im Oberkiefer, Frontzahnbereich inklusive vollverblendeter Krone. Die erstattungsfähigen Gesamtaufwendungen betragen 3.000 €.

 

GKV bezahlt Festzuschuss 695,20 € (inkl Bonus)

ZE 50 zahlt 1.500 €

EZ70 zahlt  2.100 €

 

Sprich der Versicherte hat einen Eigenanteil mit ZE 50 von 804,80 € und mit  EZ70 von 204,80 €

Kosten tut der EZ70 für einen heute 30 jährigen aktuell mtl 23,27 EUR der ZE50 nur 13,00 € ... in Summe "spart" der Versicherte 123,24 € jährlich.

 

Man wird es kaum glauben, aber wen ein Einmalbetrag von 800 € nicht umbringt, dem reicht der ZE50 locker. In Summe aufs Leben betrachtet zahlt man im EZ70 mehr Beiträge ein als man bei der Inanspruchnahme an Eigenbeteiligung spart.

Aber ist in der Tat eine Glaubensfrage. Der EZ70 ist für die Debeka in den Zusatztarifen momentan aber die "Eierlegende Wollmilchsau" was die Marge betrifft :) 

 

EZ70 plus GKV deckt im o.g. Beispielfall 93,17 % der Behandlugskosten. Der ZE50 deckt 73,17 % der Behandlungskosten ab.  Der momentane Vollversicherungstarif NW der Debeka für höherverdienende Arbeitnehmer erstattet im Übrigen für Aufwendungen Zahnbehandlung, Zahnersatz und Kieferorthopädie mit 70 %.  --> Fazit GKV in Kombi mit ZE50 entspricht ca. der analogen Vollversicherung (Tarif Debeka NW).   GKV + EZ70 geht über den Leistungsumfang der Vollversicherung (Tarif Debeka NW) hinaus.

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ich bin jetzt auf den Tag genau 10 Jahre in der PKV vollversichert (einbettzimmer, chefarzt, heilpraktiker(den ich vermutlich niemals in Ansprcuh nehmen werde), 80% Zahnersatz ). Stand heute habe ich 24.000 EUR an Beiträgen gespart gegenüber der GKV. Mein Tarif ist aktuell 160 EUR pro Monat günstiger als eine Versicherung in der GKV. Das heißt ich rechne damit, dass ich in den nächsten 15 Jahren nochmal ungefähr 15.000-20.000 EUR sparen werde. Hinzu kommen aktuelle Altersrückstellungen von nochmal 15.000 EUR.

 

Nicht berücksichtigt sind dabei Behandlungskosten, die die PKV ohne zu zucken übernommen hat, welche bei der GKV aber nicht oder nur zum Teil erstattet worden wären (Brillen, Zahnersatz, Pyhsio, etc.).

 

Wenn ich die Beitragssteigerungen betrachte, ist meine PKV in diesem Zeitraum um rund 50% teuerer geworden. In der GKV wären es 33% gewesen.

 

Natürlich weiß ich, dass das dicke Ende noch kommt. Allerdings ist jeder EUR, den ich heute spare in 30 Jahren 5,70 EUR wert (bei 6% angenommener Rendite).

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cephei
vor 19 Stunden schrieb Okabe:

Jein. Aufgrund deiner angabepflichtigen Vorerkrankungen (wenn ich dich richtig verstanden habe) kommen nur oder größtenteils nur die Zusatzversicherungen der Debeka in Frage und die decken bei weitem nicht alles ab. Höchstwahrscheinlich gäbe es für dich auch passendere Zusatzversicherungen, an die du nun aber nicht mehr kommst - gleiches mit anderen PKVs.

 

Bei Versicherungen, die ich jetzt abschließe, sollte es keinen Unterschied machen. Den EZ70 habe ich damals ohne Gesundheitsprüfung/Ausschlüsse/Wartezeit bekommen, weil es von der Vollversicherung ja sogesehen ein Tarif-Downgrade war. Hätte ich nur die Anwartschaft abgeschlossen und eine Woche später den EZ70 haben wollen, hätte ich ihn nur ganz Normal beantragen können. Ich habe mir auch andere Zahnzusatzversicherungen angeschaut, aber da werden dann z.B. Zähne mit älteren Kronen ausgeschlossen. Blöd, wenn genau der Zahn dann mal ein Implantat braucht.

 

vor 34 Minuten schrieb B2BFighter:

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass die kl. Anwartschaft momentan, aufgrund der fallenden Rechnungszinsen bzw. AUZ Werte im Gegensatz zur Vergangenheit ggü. der großen Anwartschaft sehr viel weniger wert ist. Durch die kleine Anwartschaft wird zwar der Gesundheitszustand konserviert, nicht aber das Alter und Altersrückstellungen. Rein auf die Kalkulation des Beitrages betrachtet beginnt die Versicherung z.B. bei dem Fragesteller nun erst mit "30". Die Debeka und jede PKV muss die Tarifkohorde aber ausfinanzieren. Spätes Eintrittsalter & niedrige Zinsen sorgen dafür, dass höhere Beiträge kalkuliert werden müssen, um die Altersrückstellungen zu erreichen. Der fehlende Zinseszins ist in den meisten Fällen schlimmer, als Risikozuschläge aufgrund eingetretener Gesundheitsschäden. Mir ist klar, dass es bei massiv eingetretenen Gesundheitsschäden in der Tat die kleine Anwartschaft erheblich sein kann. In der Regel ändert sich aber der Gesundheitszustand zwischen 20-30 nicht sehr negativ für eine Aufnahme in die PKV.

Im Allgemeinen mag deine Aussage sicher richtig sein. Bei mir speziell ist der Unterschied wie gesagt nicht groß, denn ich war in der PKV die ganze Zeit in einem Ausbildungstarif, bei dem keine Altersrückstellungen gebildet werden. Ich hätte also frühstens vor 11 Monaten damit anfangen können, Altersrückstellungen zu bilden, indem ich die große Anwartschaft abschließe. Ob der Unterschied 29 oder 30 jetzt wirklich groß ist, bezweifel ich. Außerdem kostet die große Anwartschaft ja auch deutlich mehr (dreistellig) als die kleine. Zudem war ja auch nicht klar, wann ich die JAEG überschreite und ob ich dann überhaupt wieder in die PKV will. So vielen "wenns" wollte ich nicht viele hundert bis tausend Euro hinterherwerfen... 

 

vor 40 Minuten schrieb B2BFighter:

Die professionelle Zahnreinigung führt man in der Regel maximal 2x im Jahr durch und diese kostet in der Regel auch maximal 100 €. Fast alle gesetzlichen Kassen erstatten diese Behandlung inzwischen über Bonusprogramme oder über Satzungsleistung - man braucht eine Zusatzversicherung nicht.

Danke für deine Ausführungen zu den Tarifen. Mir ist jetzt klar, wie du das gemeint hast. Die Salus BKK zahlt die PZR aber z.B. nur bei bestimmten Zahnärzten, zu denen der Arzt, zu dem ich schon immer gehe und mit dem ich äußerst zufrieden bin, leider nicht gehört. (Der EZ70 würde ja auch nicht zahlen, wenn die GKV die Leistung übernimmt, das steht ja in den Tarifbedingungen). Somit zahle ich 279,24 Euro Beitrag im Jahr, wobei ich auch jedes Jahr Leistungen >200 Euro alleine durch die PZR in Anspruch nehme. Ich könnte natürlich schauen, ob es eine GKV gibt, die die PZR bei jedem Arzt übernimmt, aber dem ist dann wieder ein evtl. höherer Zusatzbeitrag, ein anderes/fehlendes Bonusprogramm etc. entgegenzusetzen. 

 

vor 39 Minuten schrieb B2BFighter:

Eben nicht! Als GKV Patient mit gewählten Kostenerstattungsprinzip ist man in jeder ambulanten Praxis Selbstzahler, quasi 1 zu 1 wie ein Privatpatient. Arzt führt Behandlung durch, Patient bezahlt die Rechnung selbst, Rechnung wird bei GKV und PKV(Zusatzversicherung) eingereicht.

Also wäre es jetzt schlau mal zu schauen, ob ich eine Ambulante Zusatzversicherung bekomme? Dann könnte ich ja dieses Modell fahren...

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Michalski
vor 2 Stunden schrieb Matthew Pryor:

Hat er. Können sie. Und nein, ist es nicht. Meine ersten Sätze zu dem Thema, bevor du deine Lesekompetenz eindrucksvoll unter Beweis gestellt hast:

Was ich so in meine "Infos" reinschreibe, darf dich gerne überhaupt nicht interessieren. An deinem Beispiel lässt sich hervorragend festmachen, dass es Menschen gibt, die anderen, je mehr Informationen sie "liefern", die Worte noch und nöcherer im Munde verdrehen. Und mir fehlt die Muße, ständig deine ellenlangen Verdrehungen und Verrenkungen wieder gerade zu rücken. Deinen Pudding darfst du also bitte selbst an die Wand nageln.

 

 

Immer wieder schön zu sehen: Wenn die Argumente ausgehen, wird die sachliche Ebene verlassen und die persönlichen Angriffe starten. Gerne kombiniert mit dem Anspruch, anderen befehlen zu können, was diese zu tun und zu lassen haben. Sichere Zeichen von höchster Diskussionskompetenz!

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
vor einer Stunde schrieb Michalski:

 

Immer wieder schön zu sehen: Wenn die Argumente ausgehen, wird die sachliche Ebene verlassen und die persönlichen Angriffe starten. Gerne kombiniert mit dem Anspruch, anderen befehlen zu können, was diese zu tun und zu lassen haben. Sichere Zeichen von höchster Diskussionskompetenz!

Mir reicht es irgendwann, wenn mir Dinge in den Mund gelegt werden, die ich nicht gesagt habe. Ich bin ja nun nicht der erste, dem das auch in diesem Faden aufgefallen ist. Ich "befehle" dir etwas? Soll ich dich zum x-ten Mal bitten, deine Unterstellungen und Fehlinterpretationen zu unterlassen? Den Quatsch kannst du gerne mit anderen probieren, wenn das deinem Ego dienlich ist. Mit mir nicht. Es ist doch klar, worauf sich meine letzten Beiträge bezogen haben. Viel einfacher kann ich es nun wirklich nicht formulieren, denke ich.

Dann hast du wohl gemerkt, dass deine Argumentationskette in Bezug auf meine Ausgangsaussage wohlwollend formuliert etwas lückenhaft ist. Um dann die Chuzpe zu besitzen, mir etwas andichten zu wollen. So nicht.

Für dich ist es ja einfach: du hattest von Anfang an keine Argumente, weil du nada von dem begriffen hast, was ich ge- und beschrieben habe. Da kann dir dann auch vergleichsweise wenig "ausgehen".

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