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momomoses

In die PKV gehen? Lohnt es sich noch oder zu großes Risiko.

Empfohlene Beiträge

damario89
vor 6 Minuten schrieb Ramstein:

 

Welche GKV versichert denn 50%?

 Wie soll as laufen: Das Krankenhaus rechnet 50% mit der GKV ab und für den Rest will sie einen Vorschuss von dir?

 

Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass es ein Systemwechsel wie von der SPD gefordert gibt und jeder Beamte auch ganz normal in die GKV kann. Nach etwas Recherche zahlt der Arbeitgeber hier wohl den Arbeitgeberanteil (also 50%).

 

In Hessen zum Beispiel bekommen Beamte Beihilfe bis zur Höhe der Versicherungsbeiträge:
Hier bekommen in der GKV versicherte Beamte auch Beihilfe für Leistungen, wenn sie als Sachleistungen der gesetzlichen Krankenkasse gewährt werden – allerdings nur bis zur Höhe der von ihnen gezahlten Versicherungsbeiträge. (https://www.beihilferatgeber.de/service/faq/vollkostenversicherung-in-der-gkv)

 

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter
vor 8 Stunden schrieb damario89:

 

Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass es ein Systemwechsel wie von der SPD gefordert gibt und jeder Beamte auch ganz normal in die GKV kann. Nach etwas Recherche zahlt der Arbeitgeber hier wohl den Arbeitgeberanteil (also 50%).

 

In Hessen zum Beispiel bekommen Beamte Beihilfe bis zur Höhe der Versicherungsbeiträge:
Hier bekommen in der GKV versicherte Beamte auch Beihilfe für Leistungen, wenn sie als Sachleistungen der gesetzlichen Krankenkasse gewährt werden – allerdings nur bis zur Höhe der von ihnen gezahlten Versicherungsbeiträge. (https://www.beihilferatgeber.de/service/faq/vollkostenversicherung-in-der-gkv)

 

Die Variante des Hamburger Modells ist sicherlich nicht perfekt, indem der Arbeitgeber anstatt der Beihilfe den Arbeitgeberzuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung übernimmt. Der große finanzielle Vorteil für den Arbeitgeber liegt hierbei aber sicher darin, dass er für die Kinder und Ehefrauen aller Beamten keine Beihilfe mehr zahlen muss und die Kosten langfristig kalkulierbarer sind, als eventuell eintretende Beihilfeansprüche.

 

Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, dass Beihilfesystem vollständig zu belassen. Hierfür müsste man den gesetzlichen Krankenkassen einfach die 1989 verbotenen GKV 50% Beihilfeversicherungen wieder genehmigen. So würde ein fairer Wettbewerb zwischen PKV und GKV entstehen und ich behaupte der Beamte ist mündig genug, dass bessere System dann für sich zu finden.

Zur Erinnerung:

Bis in die 70er Jahre hinein war der gesetzliche Versicherungsschutz auf fast alle Bevölkerungskreise schrittweise ausgedehnt. Sowohl Angestellte, Beamte als auch Selbständige konnten sich in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern. Damals waren 90,3% der Bevölkerung in der GKV versichert und lediglich 7,6% in der PKV. Erst durch die Eingriffe des Gesetzgebers 1989 wurde im "Gesundheitsreformgesetz" eine Neuabgrenzung des gesetzlich und privat versicherten Personenkreises vorgenommen, um der PKV eine Koexistenz zu ermöglichen.

 

So wurden mit dem GRG neue Personenkreise der PKV zugeführt:

- Arbeiter mit Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze (1990: 54.900 DM) konnten in die PKV
- Beamte mussten für einen Beihilfeanspruch in die PKV und Selbständige sollten langfristig vollständig in die PKV
- Zudem wurde der Kinderbeitrag für freiwillig Versicherte in der GKV mit 130,00 DM eingeführt, was zu einen sofortigen starken Anstieg der privatversicherten Kinder führte (1989: plus 12,9 Prozent).

Von 1976 bis 1989 wuchs die PKV um satte 43%. Alleine im Jahr 1989 stieg die Zahl der Vollversicherungen um 530.000 Versicherte, davon 95% Beamte.
Inzwischen sinkt der Marktanteil der PKV wieder gen 1976, aber die Beamten müssen immer noch "zwangsweise" in eine PKV, sofern sie Beihilfe erhalten möchten.

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Portfolio2055

Wer in die PKV geht sollte einfach mal folgendes bedenken:

- viele vermeintliche Billigverträge führen zum bösen Erwachen wenn es um Reha, Hilfsmittel und Pflege geht

- die Beiträge sind in jungen Jahren günstig- im Alter manchmal unbezahlbar 

- der Arzt verschreibt teure aud idem Medikamente- die PKV bezahlt- allerdings mit der Folge, dass der Beitrag steigt 

- die Beitragssteigerung kann schneller von statten gehen, wenn ‚ihr‘ teuer seid

- ihr seid Arztes Liebling- mit euch verdient er Geld - damit zahlt ihr indirekt über Mehruntersuchung und damit Geld auch für die Versorgung der GKV- ihr werdet damit vielleicht schneller und häufiger operiert als nötig - denn da kann Geld verdient werden 

- wenn ihr im Alter die Beiträge nicht zahlen könnt- das interessiert nicht, in GKV ist nicht 

- Chefarztbehandlung und Einzel oder Zweibettzimmer- relativ: ist der Chef nicht da - Pech, ist es Nacht - Pech. Sind die Zimmer belegt: pech....

Eine PKV mag in Terminen gut sein- das Quartarlsende ist egal.

Ein PKV Patient bringt Cash - das ist die einfache Realität. Ihr bekommt nix besseres/anderes - denn auch da legt die PKV den Finger drauf.

Warum schreibe ich das: Ich bin Arzt - Dh ich setzte mich täglich damit auseinander und im Endeffekt: der GKV Patient läuft mit wirklich notwendiger Behandlung raus - der PKV Patient auch - keiner kriegt besser oder mehr- nur ich als Arzt kann am Tagesende sagen: juhuu - genug PKV 

 

die sicherheit der außergewöhnlichen Behandlung- diese steht in D jedem zu! 

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor einer Stunde schrieb Portfolio2055:

Wer in die PKV geht sollte einfach mal folgendes bedenken:

- viele vermeintliche Billigverträge führen zum bösen Erwachen wenn es um Reha, Hilfsmittel und Pflege geht

- die Beiträge sind in jungen Jahren günstig- im Alter manchmal unbezahlbar 

- der Arzt verschreibt teure aud idem Medikamente- die PKV bezahlt- allerdings mit der Folge, dass der Beitrag steigt 

- die Beitragssteigerung kann schneller von statten gehen, wenn ‚ihr‘ teuer seid

- ihr seid Arztes Liebling- mit euch verdient er Geld - damit zahlt ihr indirekt über Mehruntersuchung und damit Geld auch für die Versorgung der GKV- ihr werdet damit vielleicht schneller und häufiger operiert als nötig - denn da kann Geld verdient werden 

- wenn ihr im Alter die Beiträge nicht zahlen könnt- das interessiert nicht, in GKV ist nicht 

- Chefarztbehandlung und Einzel oder Zweibettzimmer- relativ: ist der Chef nicht da - Pech, ist es Nacht - Pech. Sind die Zimmer belegt: pech....

Eine PKV mag in Terminen gut sein- das Quartarlsende ist egal.

Ein PKV Patient bringt Cash - das ist die einfache Realität. Ihr bekommt nix besseres/anderes - denn auch da legt die PKV den Finger drauf.

Warum schreibe ich das: Ich bin Arzt - Dh ich setzte mich täglich damit auseinander und im Endeffekt: der GKV Patient läuft mit wirklich notwendiger Behandlung raus - der PKV Patient auch - keiner kriegt besser oder mehr- nur ich als Arzt kann am Tagesende sagen: juhuu - genug PKV 

 

die sicherheit der außergewöhnlichen Behandlung- diese steht in D jedem zu! 

Vielen Dank für diese gut und realistische Einschätzung, die ich als langjährig privat KV-Versicherter bestätigen will. Ich bin bereits seit 50 Jahren in einer speziellen PKV, die sehr preiswert ist und meine Kinder ohne Zuschläge in die Familienversicherung aufnahm. Trotzdem wäre ich für die Abschaffung der unsolidarischen PKV'n. Die Privaten steigen doch nur ein, wenn der Rubel rollt. Einen chronisch kranken Menschen wollen sie genauso wenig versichern wie z. B. die chronisch kranke Bundesbahn übernehmen. Das soll  der Staat richten.

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Knacker
vor 22 Stunden schrieb Relich:

Und was ist daran so verkehrt?

Begreifst Du es nicht oder hältst Du es tatsächlich für richtig, dass der Arbeitgeber sich die Arbeitgeberanteile und die Beilhilfe einsparen. Nur deshalb schrieb ich, dass Beamte regelrecht vergewaltigt werden, in die PKV zu gehen. Jeder andere abhängig Beschäftigte (ob Beamter oder Gutverdiener) erhält einen Zuschuss oder Beihilfe in Höhe von ca. 50 % auf die KV-Beiträge oder Leistungen. Warum soll das nicht auch für GKV-Versicherte Beamte - wie jetzt in Hamburg wieder einführt - gelten?

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Knacker
vor 2 Stunden schrieb B2BFighter:

Die Variante des Hamburger Modells ist sicherlich nicht perfekt, indem der Arbeitgeber anstatt der Beihilfe den Arbeitgeberzuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung übernimmt. Der große finanzielle Vorteil für den Arbeitgeber liegt hierbei aber sicher darin, dass er für die Kinder und Ehefrauen aller Beamten keine Beihilfe mehr zahlen muss und die Kosten langfristig kalkulierbarer sind, als eventuell eintretende Beihilfeansprüche.

 

Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, dass Beihilfesystem vollständig zu belassen. Hierfür müsste man den gesetzlichen Krankenkassen einfach die 1989 verbotenen GKV 50% Beihilfeversicherungen wieder genehmigen. So würde ein fairer Wettbewerb zwischen PKV und GKV entstehen und ich behaupte der Beamte ist mündig genug, dass bessere System dann für sich zu finden.

Zur Erinnerung:

Bis in die 70er Jahre hinein war der gesetzliche Versicherungsschutz auf fast alle Bevölkerungskreise schrittweise ausgedehnt. Sowohl Angestellte, Beamte als auch Selbständige konnten sich in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern. Damals waren 90,3% der Bevölkerung in der GKV versichert und lediglich 7,6% in der PKV. Erst durch die Eingriffe des Gesetzgebers 1989 wurde im "Gesundheitsreformgesetz" eine Neuabgrenzung des gesetzlich und privat versicherten Personenkreises vorgenommen, um der PKV eine Koexistenz zu ermöglichen.

 

So wurden mit dem GRG neue Personenkreise der PKV zugeführt:

- Arbeiter mit Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze (1990: 54.900 DM) konnten in die PKV
- Beamte mussten für einen Beihilfeanspruch in die PKV und Selbständige sollten langfristig vollständig in die PKV
- Zudem wurde der Kinderbeitrag für freiwillig Versicherte in der GKV mit 130,00 DM eingeführt, was zu einen sofortigen starken Anstieg der privatversicherten Kinder führte (1989: plus 12,9 Prozent).

Von 1976 bis 1989 wuchs die PKV um satte 43%. Alleine im Jahr 1989 stieg die Zahl der Vollversicherungen um 530.000 Versicherte, davon 95% Beamte.
Inzwischen sinkt der Marktanteil der PKV wieder gen 1976, aber die Beamten müssen immer noch "zwangsweise" in eine PKV, sofern sie Beihilfe erhalten möchten.

Auch Dir vielen Dank für diese aufschlussreiche Info. Einen Fehler möchte ich noch berichtigen: Der fett markierte Teil, müsste lauten: - Beamte mussten für die über dem Beihilfeanspruch gelegenen Kosten in die PKV und Selbständige sollten langfristig vollständig in die PKV

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter

Nachdem inzwischen bekannt ist, dass nach Hamburg nun auch Schleswig Holstein, Berlin, Bremen, Brandenburg und Thüringen die GKV für neue Beamte öffnen wollen, reagiert die PKV. Hier herrscht die pure Angst, dass ihnen zunehmend junge Beamte verloren gehen werden. Die letzte Kohorde, welche in der PKV noch wächst.

 

Erstmals gilt die Öffnungsaktion nun auch für Beamte auf Widerruf. Allerdings bieten nach wie vor nicht alle privaten Kranken­ver­sicherungen die Öffnungsaktionen für Beamte an. 

 

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100624/Private-Kran­ken­ver­siche­rung-gibt-Aufnahmegarantie-fuer-alle-Beamten-in-der-Ausbildung

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter

Seit dem 1. August 2018 können sich Beamte in Hamburg gesetzlich versichern und erhalten eine pauschale Beihilfe in Form eines Arbeitgeberzuschusses zur gesetzlichen Krankenversicherung.

 

Zwischenstand 31.01.2019

 

Das Modell ist laut einer Meldung der Hamburger Gesundheitsbehörde (BGV) sehr erfolgreich gestartet. Mehr als 1.000 Beamte haben die Wechseloption bis Ende Januar 2019 bereits genutzt. Vor allem Beamte mit geringerem Einkommen nutzen das Modell und wechseln nicht in die PKV.

Bereits privat krankenversicherte Beamte dürfen aufgrund des Bundesrechts nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln.

 

https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/12121654/2019-01-31-bgv-pauschale-beihilfe/

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Knacker
vor 1 Stunde schrieb B2BFighter:

Seit dem 1. August 2018 können sich Beamte in Hamburg gesetzlich versichern und erhalten eine pauschale Beihilfe in Form eines Arbeitgeberzuschusses zur gesetzlichen Krankenversicherung.

 

Zwischenstand 31.01.2019

 

Das Modell ist laut einer Meldung der Hamburger Gesundheitsbehörde (BGV) sehr erfolgreich gestartet. Mehr als 1.000 Beamte haben die Wechseloption bis Ende Januar 2019 bereits genutzt. Vor allem Beamte mit geringerem Einkommen nutzen das Modell und wechseln nicht in die PKV.

Bereits privat krankenversicherte Beamte dürfen aufgrund des Bundesrechts nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln.

 

https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/12121654/2019-01-31-bgv-pauschale-beihilfe/

Das ist doch ein klarer Beweis dafür, das bisher das Kassieren eines doppelten Beitragssatzes diese Alternative unterbunden hat und wird sicherlich zu einer kontinuierliche Verringerung der Mitgliedszahlen bei den Privaten führen.

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siza2503
vor 11 Stunden schrieb Knacker:

Das ist doch ein klarer Beweis dafür, das bisher das Kassieren eines doppelten Beitragssatzes diese Alternative unterbunden hat und wird sicherlich zu einer kontinuierliche Verringerung der Mitgliedszahlen bei den Privaten führen.

 

Naja, wenn ich die Pressemitteilung ganz lese, dann steht da, dass lediglich die Beamten, die auch vorher schon in der GKV waren (und dann den kompletten Beitrag alleine getragen haben) jetzt die pauschale Beihilfe nutzen - sie wären ja auch doof wenn sie das nicht tun würden. Ich kann daraus jetzt keinen massenhafte Wechselbewegung von PKV nach GKV erkennen. Zumal sie ja offensichtlich aus rechtlichen Gründen gar nicht möglich ist. Viel interessanter wäre es doch, wenn mal die Zahlen bei den Neuverbeamtungen aufgeschlüsselt würden.

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B2BFighter
vor 48 Minuten schrieb siza2503:

 

Naja, wenn ich die Pressemitteilung ganz lese, dann steht da, dass lediglich die Beamten, die auch vorher schon in der GKV waren (und dann den kompletten Beitrag alleine getragen haben) jetzt die pauschale Beihilfe nutzen - sie wären ja auch doof wenn sie das nicht tun würden. Ich kann daraus jetzt keinen massenhafte Wechselbewegung von PKV nach GKV erkennen. Zumal sie ja offensichtlich aus rechtlichen Gründen gar nicht möglich ist. Viel interessanter wäre es doch, wenn mal die Zahlen bei den Neuverbeamtungen aufgeschlüsselt würden.

Eine Wechselwelle ist ja auch nicht möglich, da bereits privat versicherte Beamte nachdem SGB V nicht wieder in die GKV wechseln dürfen, selbst wenn sie es wollten. Das Landesrecht in Hamburg bricht hier nicht das Bundesrecht. Fest steht, dass in den unteren Besoldungsgruppen aber eine Menge der 2018 neu eingestellten Beamten sich dauerhaft gegen die PKV / für die GKV entschieden haben. Das System PKV verliert keine Bestandskunden, wohl aber sicher geglaubte Neukunden. Die PKV Vollversicherung wird dadurch schneller schrumpfen bzw. die Kohorten altern.

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klingklang
Am 2.2.2018 um 19:34 schrieb momomoses:

 

Meint Ihr es macht aktuell überhaupt noch Sinn in die PKV zu wechseln?

Um mal auf die Ursprungsfrage, nach 16 Seiten, zurück zu kommen?

 

 

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Knacker
vor 44 Minuten schrieb B2BFighter:

Eine Wechselwelle ist ja auch nicht möglich, da bereits privat versicherte Beamte nachdem SGB V nicht wieder in die GKV wechseln dürfen, selbst wenn sie es wollten. 

somit bleiben die "Vergewaltigten" die Dummen und zahlen weiterhin den doppelten Beitrag.

 

vor 36 Minuten schrieb klingklang:

Um mal auf die Ursprungsfrage, nach 16 Seiten, zurück zu kommen?

Für Beamte macht es wenig Sinn, zumal sie nach einer einmal ausgesprochenen Befreiung von der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht auch nicht mehr können. Für junge, sehr gut verdienende Gesunde, die dadurch u. a. auch ihre Betriebsrenten sozialversicherungsfrei halten können,  mag es immer noch gut sein.

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Worrier
2 hours ago, Knacker said:

Für junge, sehr gut verdienende Gesunde, die dadurch u. a. auch ihre Betriebsrenten sozialversicherungsfrei halten können,  mag es immer noch gut sein.

 

"Gesundheitsminister Jens Spahn will Betriebsrenten von Krankenkassenbeiträgen entlasten. Das ist dringend nötig, denn für viele Arbeitnehmer wird diese Rente zum Verlustgeschäft."

 

https://www.wiwo.de/my/finanzen/vorsorge/betriebsrenten-erst-angespart-dann-abkassiert/23930782.html?ticket=ST-1595850-36FPJgo1bwC20UDVHfZC-ap1

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Knacker
vor 5 Minuten schrieb Worrier:

 

"Gesundheitsminister Jens Spahn will Betriebsrenten von Krankenkassenbeiträgen entlasten. Das ist dringend nötig, denn für viele Arbeitnehmer wird diese Rente zum Verlustgeschäft."

 

https://www.wiwo.de/my/finanzen/vorsorge/betriebsrenten-erst-angespart-dann-abkassiert/23930782.html?ticket=ST-1595850-36FPJgo1bwC20UDVHfZC-ap1

Damit würden die Befürworter von PKV ein wichtiges Argument verlieren.

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WOVA1

Eine  sicherlich ungewollte Nebenwirkung gut gemeinter, schlecht gemachter Sozialpolitik beschreibt der Artikel der Sz :

 

SZ- Neues Schlupfloch in die gesetzliche Krankenversicherung 

 

Das Schlupfloch selbst ist ja nicht neu - via Teilzeit das Gehalt unter die Beitragsbemessungsgrenze drücken.

Allerdings via der neuen 'Brückenteilzeit' kann man dann sicher auf das alte Gehaltsniveau zurückkehren - in der GKV.

Sinnvoll in der ersten Hälfte der Lebenarbeitzeit - also so bis Anfang 40 .

 

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morini
· bearbeitet von morini
Am 1.8.2018 um 17:33 schrieb Matthew Pryor:

Partner ohne Einkommen kann durchaus in die GKV mit eigener, freiwilliger Mitgliedschaft. So kann dann auch der Nachwuchs versichert werden, er muss nicht in die PKV.

 

Das ist ja klasse, weil diese Regelung die PKV-Versicherten richtig Geld sparen hilft, wenn auch leider zu Lasten der GKV-Versicherten, indem sie in einem solchen Fall die Versicherung des Nachwuchses mitfinanzieren müssen, obwohl einer der beiden Partner richtig gut verdient. Wenn der Staat bzw. die Politik sowas zulassen, ist denen halt auch nicht mehr zu helfen.

 

Dennoch denke ich, dass man nach Möglichkeit jede gesetzliche Regelung nutzen sollte, um Geld zu sparen. Schließlich kann man ja nichts dafür, dass die Gesetze so sind, wie sie mal sind...

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chirlu
vor 12 Minuten schrieb morini:

Das ist ja klasse, weil diese Regelung die PKV-Versicherten richtig Geld sparen hilft, wenn auch leider zu Lasten der GKV-Versicherten, indem sie in einem solchen Fall die Versicherung des Nachwuchses mitfinanzieren müssen, obwohl einer der beiden Partner richtig gut verdient.

 

Ich fürchte, du hast die Aussage mißverstanden. Das Kind kann in der Situation (ein Elternteil verdient klotzig, PKV; ein Elternteil verdient wenig, GKV) nicht beitragsfrei in der GKV familienversichert werden, sondern muß selbst Beitrag zahlen.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 9 Minuten schrieb chirlu:

 

Ich fürchte, du hast die Aussage mißverstanden. Das Kind kann in der Situation (ein Elternteil verdient klotzig, PKV; ein Elternteil verdient wenig, GKV) nicht beitragsfrei in der GKV familienversichert werden, sondern muß selbst Beitrag zahlen.

 

Danke für den Hinweis! 

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