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momomoses

In die PKV gehen? Lohnt es sich noch oder zu großes Risiko.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

"Je nach Tarif" ist immer so hübsch blumig. Butter zum Fisch, der soll ja schmecken. Welche(r) Anbieter bieten (bietet) das so an? Und welche logische Konsequenz ergibt sich daraus für den eigentlichen Tarif?

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Okabe
vor einer Stunde schrieb Matthew Pryor:

"Je nach Tarif" ist immer so hübsch blumig. Butter zum Fisch, der soll ja schmecken. Welche(r) Anbieter bieten (bietet) das so an? Und welche logische Konsequenz ergibt sich daraus für den eigentlichen Tarif?

Mir ist gerade nicht danach, dich zu bekochen. Gerne darfst du jedoch entsprechende Tarife selbst heraussuchen und hier auflisten. Solltest du der Meinung sein, dass es grundsätzlich solche Tarife gar nicht gibt oder geben darf, dann bin ich vielleicht eher gewillt, ein Gegenbeispiel zu suchen. :)

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Matthew Pryor

Sag doch einfach, dass dir wie üblich das passende Rezept fehlt. Um dann zumindest mal einen der Nachteil der Entlastungstarife zu nennen (bei Weitem nicht der letzte): Die Bindung erfolgt dann auch für die Hauptversicherung an den Anbieter. Muss man wollen.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 1 Stunde schrieb Matthew Pryor:

Sag doch einfach, dass dir wie üblich das passende Rezept fehlt. Um dann zumindest mal einen der Nachteil der Entlastungstarife zu nennen (bei Weitem nicht der letzte): Die Bindung erfolgt dann auch für die Hauptversicherung an den Anbieter. Muss man wollen.

Klar: ich sage "mit einem passenden Rezept kann man leckere Erdbeertorte machen". Du antwortest: "mit welchem Rezept denn?" - warum sollte ich nun für dich ein Rezept raussuchen? Das hättest du wohl gerne, aber so läuft das nicht.

 

Bezüglich der Anbieterbindung: grundsätzlich richtig. Wenn sich allerdings die Rückstellungen durch den Entlastungstarif auf die allgemeinen Alterungsrückstellungen übertragen lassen, dann wären diese dadurch zumindest teilweise bei einem Anbieterwechsel möglich. Nämlich im Rahmen der generellen Mitnahme von AR. PS: für dich extra, lieber Matthew, vorsichtig formuliert, völlig vegan, weder mit Fisch noch mit Butter.

 

OT: Ich hoffe, dass diese Diskussionen nicht gelöscht werden. Sie mögen zwar off-topic erscheinen, sind aber bei der Entscheidung pro/contra PKV durchaus nicht unwichtig.

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Matthew Pryor
vor 3 Minuten schrieb Okabe:

Klar: ich sage "mit einem passenden Rezept kann man leckere Erdbeertorte machen". Du antwortest: "mit welchem Rezept denn?" - warum sollte ich nun für dich ein Rezept raussuchen? Das hättest du wohl gerne, aber so läuft das nicht.

 

Bezüglich der Anbieterbindung: grundsätzlich richtig. Wenn sich allerdings die Rückstellungen durch den Entlastungstarif auf die allgemeinen Alterungsrückstellungen übertragen lassen, dann wären diese dadurch zumindest teilweise bei einem Anbieterwechsel möglich. Nämlich im Rahmen der generellen Mitnahme von AR. PS: für dich extra, lieber Matthew, vorsichtig formuliert, völlig vegan, weder mit Fisch noch mit Butter.

 

OT: Ich hoffe, dass diese Diskussionen nicht gelöscht werden. Sie mögen zwar off-topic erscheinen, sind aber bei der Entscheidung pro/contra PKV durchaus nicht unwichtig.

Mir sind entsprechende Tarife geläufig. Wäre zur Abwechslung ja mal nett gewesen,l wenn du es geschafft hättest, 30 oder 40 Buchstaben in deine Tastatur zu hacken. Gut, überfordert dich. Akzeptiert. 

Bezüglich des Mittelteils könnte ich mal vorsichtig anfragen: Erkläre das bitte mal. Schenke ich mir lieber. Wenn du dazu neigst, falsche Behauptungen aufzustellen in der Hoffnung, dass das nicht hinterfragt wird, ist das dein gutes Recht. 

Schließlich glaubst du ja auch bspw.:

Zitat

Denn auch bei Unisextarifen geht ein großer Teil der Alterungsrückstellungen beim Wechsel verloren.

Da möchte ich dich jetzt ungern wecken. Vielleicht definierst du ja "groß" auch als "irgendwas mit %".

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Okabe
vor 1 Minute schrieb Matthew Pryor:

Bezüglich des Mittelteils könnte ich mal vorsichtig anfragen: Erkläre das bitte mal. Schenke ich mir lieber. Wenn du dazu neigst, falsche Behauptungen aufzustellen in der Hoffnung, dass das nicht hinterfragt wird, ist das dein gutes Recht. 

Schließlich glaubst du ja auch bspw.:

Wo siehst du da eine Behauptung? Dass AR teilweise zu einem anderen Anbieter übertragbar sind? (in Unisex) Nun, dazu steh ich.

Oder meinst du, dass AR vom Entlastungstarif auf die AR des Haupttarifs übertragen/angerechnet werden könnten? Das war keine Behauptung, sondern eine Voraussetzung. Soetwas würde ich nicht behaupten, da ich mir da nicht sicher bin.

 

vor 1 Minute schrieb Matthew Pryor:

Da möchte ich dich jetzt ungern wecken. Vielleicht definierst du ja "groß" auch als "irgendwas mit %".

Zugegeben, Ungenauigkeit meinerseits. Es kann durchaus sein, dass der Anteil sehr klein ist, da i.H. der AR des Basistarifs übertragen werden kann. Punkt für dich, aber kein Dank, da der "Hinweis" für meinen Geschmack ein wenig zu überheblich und indirekt war. Hättest auch einfach schreiben können "stimmt nicht, weil". Aber es macht mehr Spaß, andere vorzuführen, stimmt's? Aber du wirst das sicher gleich rechtfertigen, weil ich so ein schlimmer Finger bin, der immer nur Quatsch redet (oder so ähnlich).

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Matthew Pryor
vor 17 Minuten schrieb Okabe:

Wo siehst du da eine Behauptung? Dass AR teilweise zu einem anderen Anbieter übertragbar sind? (in Unisex) Nun, dazu steh ich.

Nein, das bezog sich auf die Vergangenheit im Allgemeinen. 

 

vor 17 Minuten schrieb Okabe:

Oder meinst du, dass AR vom Entlastungstarif auf die AR des Haupttarifs übertragen/angerechnet werden könnten? Das war keine Behauptung, sondern eine Voraussetzung. Soetwas würde ich nicht behaupten, da ich mir da nicht sicher bin.

Nun, du kennst dich mit Kalkulation, Gesetzen und co. doch bestens aus?! Daher: Einfach mal erklären, wie das funktionieren soll. Lavieren ist nicht dauerhaft chic.

 

vor 17 Minuten schrieb Okabe:

 

Zugegeben, Ungenauigkeit meinerseits. Es kann durchaus sein, dass der Anteil sehr klein ist, da i.H. der AR des Basistarifs übertragen werden kann. Punkt für dich, aber kein Dank, da der "Hinweis" für meinen Geschmack ein wenig zu überheblich und indirekt war. Hättest auch einfach schreiben können "stimmt nicht, weil". Aber es macht mehr Spaß, andere vorzuführen, stimmt's? Aber du wirst das sicher gleich rechtfertigen, weil ich so ein schlimmer Finger bin, der immer nur Quatsch redet (oder so ähnlich).

Zum letzten Satz: Würde ich so nie behaupten, höchstens denken. 

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NewGuy
· bearbeitet von NewGuy
On 15/02/2018 at 11:25 AM, HnsPtr said:

Ist das so?

Mein AG und ich zahlen zur Zeit über 800 Euro für Krankenversicherung und gesetzliche Pflegeversicherung.

Mir liegt ein Angebot der Allianz vor (mit 500 Euro Selbstbehalt, dafür aber auch "bonus"-Programm, wenn ich keine Rechnungen einreiche; ferner noch eine extra Beitragsstabilisierungskomponente): Monatsbeitrag 560 Euro. 

Der AG zahlt die Hälfte davon.

Die Leistungen sind besser als in der GKV (Arztwahl, Zweibettzimmer und andere Kleinigkeiten).

 

Ich stelle mir eine ähnliche Frage, wie der TO: Lohnt sich das?

Was kann passieren? Ich heirate und meine Frau arbeitet nicht und wir kriegen Kinder? Dann wird es ein teurer Spaß.

Arbeitet meine Frau und ich kriege nur ein Kind, bleibt es günstiger als die GKV.

 

Oder täusche ich mich?

Ich stelle mir die gleiche Frage. 

Die GKV ist mit 800 Euro minus AG-Zuschuss relativ teuer und steigt jedes Jahr mit der JAEG. Um das Problem mit der Familienversicherung zu umgehen würden wir ggf. auf Heirat verzichten wobei es wahrscheinlich kein Problem mit kostenloser Mitversicherung in der GKV geben  sollte. 

 

Deine 560 erscheinen mir günstig. Mein Gedanke war den AG Anteil mehr auszunützen und habe mir mehrere Angebote machen lassen wobei ich mir eines für 700 Euro  von der S.Iduna näher anschaue. Dafür gibt es 0 Selbstbeteiligung (fand ich gut da AG die SB  nicht mitzahlt), 120 KH Tagegeld, keine Einschränkung der (Zahn)Arzt Abrechnung,  1-2 Bett Chefarzt, 350 Beitragsreduzierung im Alter, 90% Zahnersatz, Pflegegeld, ambulant/stationäre Pflege und Beitragsbefreiung, Auslandskrankenschutz usw.

 

Theoretisch spare ich hier nichts im Vergleich zur GKV wenn der paritätische  GKV-Zusatzbeitrag kommt.

Gibt aber 300 p.a. Verhaltensbonus und  bei Leistungsfreiheit bis 900 € garantiert und 3.75 Monatsbeiträge erfolgsabhängig.

 Bisher keine Wehwehchen und falls ich Kleinigkeiten über die Vorsorge hinaus hätte kann ich die auch kostenlos im Ausland behandeln lassen und sollte deshalb zumindest anfänglich zwischen 130-325 Euro enden (und das gesparte dann einfach bis zur Rente anlegen). Wenn dann mal wirklich ein Versicherungsfall sein sollte kann ich in diesem Jahr dann voll zuschlagen und alles ausnützen.

 

Aber leider ist die Materie so kompliziert und undurchsichtig,  dass ich mich nicht recht traue zu wechseln. Muss mir auch näher anschauen wie es mit den Beiträgen im Alter läuft. Da schlägt die GKV zwar auch gut zu aber wohl nichts im Vergleich zur PKV

 

 

 

 

 

 

 

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HaRaS1983
vor 15 Minuten schrieb NewGuy:

Ich stelle mir die gleiche Frage. 

Die GKV ist mit 800 Euro minus AG-Zuschuss relativ teuer und steigt jedes Jahr mit der JAEG. Um das Problem mit der Familienversicherung zu umgehen würden wir ggf. auf Heirat verzichten wobei es wahrscheinlich kein Problem mit kostenloser Mitversicherung in der GKV geben  sollte. 

 

Deine 560 erscheinen mir günstig. Mein Gedanke war den AG Anteil mehr auszunützen und habe mir mehrere Angebote machen lassen wobei ich mir eines für 700 Euro  von der S.Iduna näher anschaue. Dafür gibt es 0 Selbstbeteiligung (fand ich gut da AG die SB  nicht mitzahlt), 120 KH Tagegeld, keine Einschränkung der (Zahn)Arzt Abrechnung,  1-2 Bett Chefarzt, 350 Beitragsreduzierung im Alter, 90% Zahnersatz, Pflegegeld, ambulant/stationäre Pflege und Beitragsbefreiung, Auslandskrankenschutz usw.

 

Theoretisch spare ich hier nichts im Vergleich zur GKV wenn der paritätische  GKV-Zusatzbeitrag kommt.

Gibt aber 300 p.a. Verhaltensbonus und  bei Leistungsfreiheit bis 900 € garantiert und 3.75 Monatsbeiträge erfolgsabhängig.

 Bisher keine Wehwehchen und falls ich Kleinigkeiten über die Vorsorge hinaus hätte kann ich die auch kostenlos im Ausland behandeln lassen und sollte deshalb zumindest anfänglich zwischen 130-325 Euro enden (und das gesparte dann einfach bis zur Rente anlegen). Wenn dann mal wirklich ein Versicherungsfall sein sollte kann ich in diesem Jahr dann voll zuschlagen und alles ausnützen.

 

Aber leider ist die Materie so kompliziert und undurchsichtig,  dass ich mich nicht recht traue zu wechseln. Muss mir auch näher anschauen wie es mit den Beiträgen im Alter läuft. Da schlägt die GKV zwar auch gut zu aber wohl nichts im Vergleich zur PKV

 

 

 

 

 

 

 

Am 15.2.2018 um 17:53 schrieb Okabe:

 

Was meinst du mit "das kommt bei einem nicht an"? Dass nur gut die Hälfte ankommt, wegen der Lohnsteuer?

Nun, wenn man den richtigen Tarif hat, dann füllt man die restlichen 250€ bis zum Höchstsatz GKV/PV mit einem Tarif zur Beitragsentlastung im Alter auf. Dann zahlt man also auch ca. 800€ für die PKV, von den 250€ wird aber die Hälfte durch den AG getragen und die andere Hälfte wirkt steuermindernd.

Hallo,

 

Du solltest Dich nicht für die PKV entscheiden um Geld zu sparen. Man spart eh kein Geld ... PKV ist teuer und hat dafür andere Vorteile. Aber man muss sich das leisten können und wollen. Da ich nicht sicher sein kann, dass ich mir die PKV immer leisten kann, habe ich mich dagegen entschieden.

 

Thema Geld sparen, verstehe ich eh nicht ... gebt mal die Zahlen bei nem Gehaltsrechner ein. Das Geld das ihr bei der PKV spart, zahlt ihr bei der Lohnsteuer drauf ... (siehe Anhang - Beispiele)

 

gkv.jpg

pkv.jpg

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NewGuy
· bearbeitet von NewGuy

 Das mit der Lohnsteuer hatte ich nicht bedacht. Danke für den Hinweis.

 

Klar macht man PKV, damit man im Fall der Fälle bestmöglichst versorgt ist und nicht um billiger wegzukommen (sonst würde man ja auf die ganzen Zusatzleistungen verzichten und einen möglichst schlanken Tarif wählen) . Trotzdem braucht man doch eine gewisse Einsparung in jungen Jahren für Anlagen um damit die höheren Beiträge im Alter zu verkraften. 

 

Edit: ggf. könnte man auch noch einen steuerlichen Vorteil durch die Vorauszahlung des nächstjährigen Versicherungsbeitrags realisieren. 

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Okabe

@HaRaS1983 Du wiederholst dich, also wiederhole ich mich auch: in deinem Beispiel bildest du nur eine mögliche PKV Konstellation ab. Was passiert, wenn man bei Seiner PKV einen Tarif zur Beitragsentlastung im Alter wählt und den PKV Beitrag bis zum GKV Beitrag aufstockt? Bitte mal durchrechnen mit dem Brutto-Netto-Rechner und erneut vergleichen. ;)

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NewGuy
3 hours ago, Okabe said:

Was passiert, wenn man bei Seiner PKV einen Tarif zur Beitragsentlastung im Alter wählt und den PKV Beitrag bis zum GKV Beitrag aufstockt? Bitte mal durchrechnen mit dem Brutto-Netto-Rechner und erneut vergleichen. ;)

Genau das war mein Gedanke. Deshalb auch so teuer, da Beitragsrückstellungstarif nochmal mit 90€ zuschlägt.

 

 

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Heinkiel

In die PKV gehen kann sich lohnen wenn man jung ist. Allerdings solltest du wissen, dass du dann auch deine Kinder privat versichern musst. Und das ist dann auch schnell recht teuer, da ein Kind jeweils ein Versicherungsnehmer in der PKV ist: baby-krankenversicherung.de

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
vor 6 Minuten schrieb Heinkiel:

In die PKV gehen kann sich lohnen wenn man jung ist. Allerdings solltest du wissen, dass du dann auch deine Kinder privat versichern musst. Und das ist dann auch schnell recht teuer, da ein Kind jeweils ein Versicherungsnehmer in der PKV ist: baby-krankenversicherung.de

Ernsthaft? So ein Schwachsinn, nur um einen popeligen Werbelink platzieren zu können? Es gibt Konstellationen, da geht "nur PKV". Dann, wenn beide Elternteile privat versichert sind. Ansonsten geht immer auch GKV, nur eben nicht zwingend als Familienversicherung.

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Laser12

Moin,

 

die PKV ist häufig gar nicht so viel billiger wie behauptet wird. Der Vorteil besteht eher darin, dass der Leistungsumfang besser auswählbar ist und Politiker nicht immer beschließen können, Brille wird nicht mehr bezahlt, Zahnersatz wird weniger bezahlt, medizinisch Notwendiges wird nicht mehr bezahlt usw.

Bei 1-2 Kindern liegen GKV und PKV häufig preislich gleichauf.

 

Bei der GKV muss man sich ansehen, was die alles in die Bemessungsgrundlage reinnehmen. Z.B. Mieterträge, Zinsen usw. können teilweise echt unverschämt teuer werden in einigen Konstellationen, insbesondere wenn man in der GKV freiwillig versichert ist.

 

In der GKV muss man immer mit völlig unsinnigen Rationierungen rechnen.

 

Ein Beispiel von gestern:

Anruf beim Arzt zum Bestellen eines Rezeptes für 2 tägliche Dauermedikationen. Der ist im Urlaub, verweist auf Vertreter.

Der Vertreter verschreibt nicht die 100er Packungen sondern nur 50er Packungen.

Preise 100 Stück 15,22+55,44=70,66 je 100 Stück

Preise 50 Stück 13,66+33,05=93,42 je 100 Stück, 32,2% mehr insgesamt bzw. 79,5% mehr beim günstigeren Medikament

 

Als Patient in der GKV fallen unnötig höhere Preise an, zusätzlich unnötige Zuzahlungen des Patienten.

Mit Hinweis auf "PKV" Patient wird die 100er Packung verschrieben.

 

Es gibt eine Vielzahl völlig unsinniger Vorschriften in der GKV. Normaleweise erfährt man als GKV-Patient von so etwas nicht, da man nie Abrechnungen sieht.

 

 

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klingklang

beschäftige mich auch aktuell mit dem Thema.

Mir hat unsere Personalabteilung die Tage ein paar interessante Dinge mitgegeben - unter ander was ist ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit?

Die AG-Anteile der Krankenversicherung wird nicht mehr gezahlt mann muss den PKV Beitrag voll tragen. Mann muss sich selbst um seine Renten- und Sozialversicherung kümmern und bezahlen und das Hauptthema bzw. Problem sehe ich dann eigentlich das ich das auch alles noch selbst beantragen darf bzw. den ganzen Schriftverkehr führen muss. Im schlimmsten Fall ja meine Frau - die von dem ganzen Thema noch weniger Ahnung hat als ich mittlerweile. 

 

Da hilft einem am Ende des Tages die 120€ Krankenhaustagegeld nicht viel.

 

Ich denke so rein rational gesehen macht zum heutigen Zeitpunkt tatsächlich nur die GKV Sinn, zu mindest für mich. Für alle Besserbesser! Verdiener (über 150k €) und Topmanager sieht das natürlich anders aus. 

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momomoses
· bearbeitet von momomoses

Hallo,

 

das Thema hat ja zu mehr Diskussion geführt, als ich erhoffte :-). Ich habe mich jetzt entschieden, mich privat zu versichern. Und zwar für 470 € inkl. Pflege im Monat ohne Selbstbeteiligung mit Chef und Einzelzimmer (ich hatte eine Anwartschaft auf einen Ärztetarif). Beitragsrückerstattung von 1,5 Monatsbeiträgen im Jahr bei 1 Jahr Leistungsfreiheit. Erhöht sich pro Jahr um 0,75. Krankentagegeld ist noch nicht dabei. Möchte ich warschl noch abschließen.

 

 

 

Folgende Gründe haben mich dazu bewogen:

 

1. Ich spare aktuell ordentlich (Ich zahle nur 235 statt 420 im Monat)

2. Meine Frau ist Beamtin und unsere Kinder können mit in die Beihilfe. Das erste Kind kostet privat 80 € im Monat das 2. 30 (rechnerisch!, da der Gesamtbeihilfeanteil ansteigt, auch der meiner Frau)

3. Ich erwarte ein ziemlich großes Erbe. Ich werde also im Alter sicher ein Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze haben. Dann würde ich als Rentner (ich bin im Versorgungswerk) aktuell 820 € im Monat für Kranken und Pflegeversicherung zahlen. 

4. Ich plane ohnehin in ein paar Jahren selbstständig zu sein.

5. Insbesondere für mich bessere Leistungen (muss für ein Rezept nicht mehr zum Arzt, da Rezept auf Bestellung aus Familienkreis). 

 

und:

 

5. ich kann jederzeit bis 55 wieder zurück in die GKV sollten alle Stricke reißen. Arbeitslosigkeit oder ein Einkommen unter der Beitragsbemessungsgrenze ließen sich ja irgendwie deichseln. 

 

 

 

 

 

 

Vielen Dank für alle die sich beteiligt haben! Ich bin mittlerweile der "PKV-Ansprechpartner" im Familien- und Freundeskreis geworden.

 

 

Nochetwas: Ich bin selbst Arzt. GKV-versicherte werden genauso gut oder schlecht behandelt wie PKV versicherte! Die Kollegen die ich kenne, machen da keinen Unterschied! Deswegen ging es für mich allein ums Finanzielle.

 

Die PKV ist für mich ein bisschen zu vergleichen mit der Business-Class. Die GKV mit der Economy. Man bekommt in der Businessclass ein paar Extras (Lounge, Champagner etc.). Ans Ziel kommen aber sowohl die Leute in der Business- als auch die in der Economyclass. 

 

 

 

 

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momomoses
· bearbeitet von momomoses
Am 11.3.2018 um 00:33 schrieb HaRaS1983:

 

Thema Geld sparen, verstehe ich eh nicht ... gebt mal die Zahlen bei nem Gehaltsrechner ein. Das Geld das ihr bei der PKV spart, zahlt ihr bei der Lohnsteuer drauf ...

 

Das verstehe ich nicht. Was ändert die PKV am Brutto-Einkommen? 

 

Man kann doch die PKV-Beiträge genauso wie die GKV-Beiträge von der Steuer absetzen oder verstehe ich das falsch?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 33 Minuten schrieb momomoses:

Man kann doch die PKV-Beiträge genauso wie die GKV-Beiträge von der Steuer absetzen oder verstehe ich das falsch?

Nicht komplett nur den Basistarif, der vergleichbar mit der GKV ist.

 

Überings wer selbststänig ist und freiwillig in der GKV, der zahlt auch für seine Kapitaleinnahmen Beiträge, also für sein komplettes Einkommen!

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Michalski
vor 5 Stunden schrieb momomoses:

1. Ich spare aktuell ordentlich (Ich zahle nur 235 statt 420 im Monat)

Hast Du da die Kosten für Kinder schon mit eingerechnet? Mögliche Beitragssteigerungen in der privaten Krankenversicherung bist Du dann relativ wehrlos ausgesetzt.
 

vor 5 Stunden schrieb momomoses:

2. Meine Frau ist Beamtin und unsere Kinder können mit in die Beihilfe. Das erste Kind kostet privat 80 € im Monat das 2. 30 (rechnerisch!, da der Gesamtbeihilfeanteil ansteigt, auch der meiner Frau)

Ich weiß nicht, wie das bei Beamten ist, aber bei Angestellten müssen Kinder bei dem Elternteil versichert werden, welcher das überwiegende Einkommen erzielt, über der Jahresendgeldgrenze liegt und privat versichert ist. Das wäre in Deinem Fall Du, oder?

 

vor 5 Stunden schrieb momomoses:

3. Ich erwarte ein ziemlich großes Erbe. Ich werde also im Alter sicher ein Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze haben. Dann würde ich als Rentner (ich bin im Versorgungswerk) aktuell 820 € im Monat für Kranken und Pflegeversicherung zahlen. 

Da würde ich nicht aktiv mit rechnen. Sowas kann sich auch zerschlagen.

 

vor 5 Stunden schrieb momomoses:

5. ich kann jederzeit bis 55 wieder zurück in die GKV sollten alle Stricke reißen. Arbeitslosigkeit oder ein Einkommen unter der Beitragsbemessungsgrenze ließen sich ja irgendwie deichseln.

Vielen Dank für alle die sich beteiligt haben! Ich bin mittlerweile der "PKV-Ansprechpartner" im Familien- und Freundeskreis geworden.

Nochetwas: Ich bin selbst Arzt. GKV-versicherte werden genauso gut oder schlecht behandelt wie PKV versicherte! Die Kollegen die ich kenne, machen da keinen Unterschied! Deswegen ging es für mich allein ums Finanzielle.

Die PKV ist für mich ein bisschen zu vergleichen mit der Business-Class. Die GKV mit der Economy. Man bekommt in der Businessclass ein paar Extras (Lounge, Champagner etc.). Ans Ziel kommen aber sowohl die Leute in der Business- als auch die in der Economyclass.

Und was machst Du, wenn Du in dem Alter noch über der Beitragsbemessungsgrenze liegst? Den Job aufgeben und ein Jahr arbeitslos sein? Wieviel Geld wirfst Du dann weg? Oder wenn Du selbsttändig bist, wie willst Du dann wieder zurück? Kommst Du überhaupt in die Status der Krankenversicherung der Rentner?

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momomoses
· bearbeitet von momomoses

@Michalski

Die Gedanken von Dir habe ich mir auch gemacht. Monatelang sogar :-). Es gibt hier in diesem Faden sehr viele sehr gute Beiträge, die mir geholfen haben. 

 

Für mich hat sich meine eigene Frage "PKV, lohnt es sich" eindeutig mit "Ja!" beantwortet.

 

1. + 2.

Ja habe ich. Die Kinder können immer über die Mutter in die Beihilfe, da wir BEIDE privat sind. Die Regelung mit dem Besserverdienenden gilt nur wenn mind. einer gesetzlich ist. Ich habe das jedenfalls so mit der Beihilfe geklärt. 

 

Mit der Beihilfe läuft das so: Ohne Kinder hat man 50 %. Das heißt: Man muss sich nur für 50 % privat kranken versichern. Für Beamten A kostet das Bspw. 240 € im Monat, da 100 % 480 € wären. Wenn man ein Kind hat kostet das bei der PKV grdsl bspwl. 100 EUR. Aber beim Beamten ist das Kind in der Beihilfe und! der GESAMTBEIHILFESATZ steigt auf 55 % bedeutet: Das Kind kostet nur 45 EUR und der Beamte A nur noch 216 EUR. Gesamt: 251 EUR. Bekommt der Beamte Kind 2 steigt der GESAMTBEIHILFESATZ auf 60 %. Für die Kinder sind es dann jeweils 40 EUR und für den Beamten A nur noch 192 (Gesamt: 272 EUR). Das schöne: Die Beihilfe bleibt lebenslang auf diesem Niveau, auch wenn keine Kinder mehr davon zu finanzieren sind.

 

3.

Klar KANN sich so etwas zerschlagen in meinem Fall müsste aber schon sehr viel passieren. 

 

5.

Man muss nicht ein Jahr arbeitslos sein. Ein Monat reicht. 

 

Ich möchte noch ergänzen: Die Beiträge zur gesetzlichen werden ja auch nicht billiger. Durch die demographische Entwicklung, den medizinischen Fortschritt und die Ausweitung der Leistungsbezieher wird es auch in der GKV immer teurer werden. Derzeit haben wir einen Boom. Wenn die Arbeitslosenzahl mal wieder ordentlich steigt, werden auch die gesetzlichen Versicherungen Probleme mit der Finanzierung haben. Von diesem Risiko habe ich mich dann entkoppelt.  

 

Gerade für die Kinder ist die PKV auch super. Anfangs wussten wir nicht, ob wir die Kinder zu mir in die Familienversicherung holen sollen. Es war extrem schwierig einen Kinderarzt zu finden. Das Problem hat sich mit der privaten erledigt. Das wird sich fortsetzen mit der Kieferorthopädie.

 

Ich habe wirklich sehr viel hin und her überlegt. Wir können alle nicht in die Zukunft blicken aber Status ex ante macht die PKV für mich deutlich mehr Sinn. Wie gesagt kommen bei mir aber auch drei Besonderheiten hinzu: 1. Kinder über Beihilfe sehr günstig bei meiner Frau. 2. Hohe Erbschaft 3. Anwartschaft auf einen Arzttarif mit hoher Leistung ohne Risikoprüfung. 

Insgesamt: Ich halte mich – so wie die meisten Foristen hier – für nicht völlig blöde. Ich werde immer meine Brötchen verdienen können. Im Gegensatz zu meinen Altersgenossen habe ich schon sehr sehr viel Vermögen angespart und habe dennoch ein Haushaltsbuch und lebe sparsam. Ich meine ich werde das mit der PKV schon hinbekommen :-).

 

Die Idee habe ich auch aus dem Faden: Als Angestellter spare ich aktuell monatlich 185 EUR. Wenn ich selbstständig wäre sogar 350 EUR. Die Differenz zur gesetzlichen packe ich in einen ETF-Sparplan. Das sollte auch einiges abfedern. 

 

@dev

Vielen Dank! Das wusste ich gar nicht! Wieviel macht das etwa aus?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Stunde schrieb momomoses:

@dev

Vielen Dank! Das wusste ich gar nicht! Wieviel macht das etwa aus?

Das komplette zu versteuerde Einkommen wird mit dem GKV-Satz bis zur Beitragsbemessungsgrenze genutzt.

( Neben preiswerter, was das ein weiterer Grund in die PKV zu wechseln )

 

P.S. Hier von http://tk.de direkten Link habe ich nicht gefunden, deshalb hochgeladen:

 

Beitragspflichtige Einnahmen.pdf

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NewGuy

Kann ich da bitte nochmal nachhaken um den Rentenaspekt zu verstehen: 

Wenn ich die letzten 25 Jahre meines Erwerbslebens in der freiwilligen GKV verbringe sollte ich mit Renteneintritt in die Krankenversicherung der Rentner fallen?

Wenn man von ca. 2400 Euro staatlicher Rente ausgeht würde man  175 (7,3%) vom Staat bekommen und 197 selbst bezahlen. Dazu 1000 Euro Betriebsrente für die man voll GKV (15,5%) bezahlt,  also 155 Euro.

Einnahmen aus Kapitalanlagen und Mieteinnahmen bleiben aber unberücksichtigt,  oder? Der GKV Rentensparbeitrag wäre also ca. 350 Euro?

 

Im Vergleich bekommt man aber für das gleiche Geld (175 Zuschuss+ 350 Eigenanteil = nur 525) nicht mal den 'jungen Jahre'  PKV Beitrag.

 

Sehe ich das so richtig, gerade in Hinblick auf Mieteinnahmen et cetera (man wird also nicht freiwillig versicherter Rentner der plötzlich mehr für die GKV abdrückt?).

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NewGuy
· bearbeitet von NewGuy

Jetzt frage ich mich auch wie sich die GKV entwickeln wird. Behandlungen werden teurer durch den med. Fortschritt (gleiches Problem für pkv, aber da ist man sowieso schon an teure Behandlungen gewohnt). Dazu kommt der demographische Wandel. Dann kommt vielleicht hinzu,  dass die Flüchtlingswelle demnächst in Hartz4 schwappt.  Die Arge zahlt mit 100 Euro nur ca. ein Drittel eines kostendeckenden GKV-Beitrags. Wird dies zu Steigerungen des Zusatzbeitrags oder einer strammen Erhöhung der Versicherungsgrenze führen um die Kosten aufzufangen?

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Columbus83
vor 15 Stunden schrieb momomoses:

Die Idee habe ich auch aus dem Faden: Als Angestellter spare ich aktuell monatlich 185 EUR. Wenn ich selbstständig wäre sogar 350 EUR. Die Differenz zur gesetzlichen packe ich in einen ETF-Sparplan. Das sollte auch einiges abfedern.

 

Die Beitragsrückerstattungen aus der PKV solltest du dort auch reinpacken.

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