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adler1325

Berechnung des Hebels bei CFD´s

Empfohlene Beiträge

adler1325

Hallo

 

 

Wie wird der Hebels bei CFD´s berchnet. Bitte eine Beispielrechnung, wenn man mit einem Hebel von 12 arbeiten möchte und die Angabe der Margin.

 

Danke

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downtowncr

Meinst du, dass du schon weit genug bist um mit CFDs zu handeln, wenn du nicht einmal weißt wie der Margin-Handel funktioniert? Bist du dir der Problematik von CFDs bewußt (dazu gibt es hier im Forum mehrere Threads)?

 

Aber ne kurze Erklärung an nem einfachen Beispiel, ausführlichere Infos findest du auf der Seite von CMC:

 

Die Aktie steht bei 10,- Euro du willst 1000,- Euro für den Trade einsetzen. Dein Hebel soll 12 betragen. Normalerweise könntest du also 100 reale Aktien kaufen, du benötigst für nen 12er Hebel 1200 CFDs, also die 12fache Menge, die du dir an Aktien kaufen könntest. Wieviel du an Margin hinterlegen musst hängt von Anbieter und der jeweiligen Aktie ab. Bei CMC und nem TecDax-Wert sind das zum Beispiel 5%. Demnach hast du 1200x10x0,05=600,-Euro (Anzahl CFDs x Preis des Underlyings x Margin-Anforderung) als Margin zu hinterlegen.

 

Dennoch: CFDs sind kein Spielzeug, auch Leute die Ahnung von der Börse haben, haben mit CFDs ihre Probleme! Ohne Risk- und Moneymanagement hast du sowieso keinerlei Chance! Aber ich wiederhole mich....

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adler1325

Danke für die Antwort.

 

Da ich noch breit um mit CFD´s zu handeln stelle ich meine Fragen im Voraus. Vieleicht könnten Sie mir ja, bitte die Problematik mit CFD´s erläutern.

 

Danke

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chrizo
Danke für die Antwort.

 

Da ich noch breit um mit CFD´s zu handeln stelle ich meine Fragen im Voraus. Vieleicht könnten Sie mir ja, bitte die Problematik mit CFD´s erläutern.

 

Danke

 

Ich weiss zwar nicht sicher dass es bei CFD´s genauso läuft aber ich denke schon ....... les dir einfach mal den thread von cubanpete zum Thema "requiem für zertifikate" durch ....

ich denke solange du gegen den Emittenten selbst handeln musst wirst du auf dauer verlieren ...

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cubanpete
· bearbeitet von cubanpete

Bei CFD's hast Du sämtliche Probleme der Emittentenprodukte (Zertifikate, Optionsscheine etc.) plus die Tatsache, dass Du keinen freien Marktpartner und damit keinen transparenten Markt hast. Du bist dem CFD Broker ausgeliefert, und das auch noch ohne die geringste Kontrollmöglichkeit. Sowohl Zertifikate wie auch CFD's sind in vielen Ländern verboten.

 

Man muss sich vielleicht die Geschichte anschauen: CFD's wurden von grossen Finanzinstituten geschaffen, damit sie die Börsenregeln für ihre internen Transaktionen umgehen konnten. Die Börsenregeln sind aber vor allem geschaffen worden, um Anleger zu schützen. Der Verzicht auf diesen Schutz macht bei einem internen Handel zwischen immer den gleichen Partnern durchaus Sinn. Bei Retail-Tradern hingegen fehlt jeglicher Kontrollmechanismen, so dass man eigentlich das Geld auch gleich dem CFD Broker schenken könnte :)

 

Wenn Du als Anfänger kurzfristig traden willst (nur dafür machen CFD's eigentlich Sinn), so suche Dir besser einen günstigen Discountbroker und benutze amerikanische Index ETF's, zum Beispiel den Nasdaq 100 ETF "QQQQ". Diesen kannst Du in einem fairen Markt mit weniger als 1 Promille Kosten (Kauf und Verkauf inklusive slippage und Kommission) short und long handeln.

 

Der Hebel bei diesen Produkten beträgt normalerweise maximal 3(short) bis 4(long). Aber glaub mir, wenn Du mit diesem Hebel ein Jahr erfolgreich handelst, so hast Du schon recht Geld verdient. Und Du bist bereit für die nächste Stufe, hier würde ich dann auf Futures gehen. Dort hast Du sehr grosse Hebel, allerdings auch höhere Kosten und nicht so liquide Märkte wie bei den ETF's. Aber Konditionen und Liquidität sind fair, überprüfbar und es wird in einem transparenten geregelten Markt gehandelt im Gegensatz zu Zertifikaten und CFDs.

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adler1325
· bearbeitet von adler1325

Hallo cubanpete

 

Wenn ich das alles richtig verstanden habe. Dann ist ein CFD Broker wie CMC Markets vergleichbar mit einem Spielcasino und bekanntlich haben Casino´s einen Gewinnvorteil von 2- 4 % und das reicht ja zum Kohle machen und genau davon lebt der CFD Broker. Ich gehe davon aus, dass diese dann auch die Spielregeln machen und wie im Casino muss man auf dauer verlieren ( das ist ja mathematisch bewiesen ). Ich möchte mehr über ETF´s erfahren wo diese gehandelt werden, welche Kapitalhöhe man braucht, wo ich diese erwerben kann. Wie sieht ein üblicher kauf und verkauf von ETF`s aus ( Beispiel ). Eine Internetsiete oder Buchtip wäre ganz gut da kann ich mir alles erlesen damit du hier nicht die Finger wund tippen musst.

 

Danke

 

:thumbsup:

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cubanpete

Tja, nur beim Traden solltest Du in der Rolle des Spielcasinos sein, nicht Dein Broker :)

 

Genauso wie bei den Casinos werden allzu gute Spieler, z.B. beim Blackjack rausgeworfen oder die Regeln werden angepasst. Du kannst nur mit Zufall verdienen, nicht mit System.

 

Informationen über CFD's findest du bei den verschiedenen CFD Brokern z.Teil mit Demo (saxobank)

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adler1325

Hallo cubanpete

 

 

Ich lasse die Finger von den CFD´s, aber kannst du mir bitte noch in par Infos zu ETF´s geben.

 

danke

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cubanpete

Klaro, nur fragen. Die Nasdaq100 Index ETF "QQQQ" (genannt "the cubes") sind so ziemlich das liquideste Instrument das man sich vorstellen kann. Gehandelt wird an Aktienbörsen, die cubes am NASDAQ, die meisten anderen ETF's am American Stock Exchange.

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chrizo
· bearbeitet von chrizo
Klaro, nur fragen. Die Nasdaq100 Index ETF "QQQQ" (genannt "the cubes") sind so ziemlich das liquideste Instrument das man sich vorstellen kann. Gehandelt wird an Aktienbörsen, die cubes am NASDAQ, die meisten anderen ETF's am American Stock Exchange.

 

@cubanpete

 

Würdest du generell QQQQ ,diamond oder spider empfehlen (wahrscheinlich wegen dem Handelsvolumen) oder sind Fonds aus Europa wie z.b. die von INDEXCHANGE oder z.b. der von nasdaq aufgelegte eqqq auch empfehlenswert .

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cubanpete
· bearbeitet von cubanpete

Ich kenn die anderen leider nicht. Grundsätzlich musst du mit wesentlich höheren Kosten rechnen, sowohl bei den Kommissionen als auch bei der slippage (Spread, Differenz von bid/ask). Damit muss Deine Methode mit diesen Indizes schon bedeutend besser funktionieren, vor allem wenn Du kurzfristiger handelst. Da können solche Kosten schnell einmal über Gewinn oder Verlust entscheiden.

 

Ich empfehle Dir auf jedenfall, Messungen vorzunehmen und dann zu vergleichen. Wenn Deine Methode bei den europäischen Indizes so viel besser funktioniert, dass Du die höheren Kosten wieder hereinholst, warum nicht.

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cubewall
Bei CFD's hast Du sämtliche Probleme der Emittentenprodukte (Zertifikate, Optionsscheine etc.) plus die Tatsache, dass Du keinen freien Marktpartner und damit keinen transparenten Markt hast. Du bist dem CFD Broker ausgeliefert, und das auch noch ohne die geringste Kontrollmöglichkeit. Sowohl Zertifikate wie auch CFD's sind in vielen Ländern verboten.

 

Das ist so nicht richtig und wird auch durch ständige Wiederholung nicht richtiger, bevor du den CFD-Handel auf Aktien verfluchst, solltest du dich kundig machen. CFDs auf Aktien werden inzwischen auch an der DMA gehandelt, manche Broker stellen einen Zugang (gegen eine geringe monatliche Gebühr von 8 Euro) zur Verfügung. Die CFD-Preise dort sind exakt gleich mit den Kursen der Underlyings, also den an den Hauptbörsen gehandelten Aktien. Dein Handelspartner ist also nicht zwingendermassen dein Broker, deine Order kann auch direkt an den Markt gehen.

 

Risk- und Moneymanagement nimmt dir dort jedoch auch niemand ab, da aber viele Broker in Deutschland keine Möglichkeit anbieten, Aktien short zu sellen, ist der CFD-Handel für manche Anwender/Trader eine Alternative.

 

Richtig ist, daß der CFD-Handel ausserhalb der DMA mit deinem Broker als Handelspartner vollzogen wird. Ebenso wie manche EMIs willkürlich an der Vola bei OS drehen, Handelsaussetzer bei starken Bewegungen in den Indizes produzieren oder oder oder, ist man auch hier nicht vor schwarzen Schafen gefeit. Wie lange sich ein solcher Broker jedoch seiner Kunden erfreuen wird, wenn publik wird, daß er massiv gegen seine Kunden handelt, kann man sich vorstellen. Seltsamerweise sind aber Derivate in Deutschland immer noch auf dem Vormarsch und die meisten, ich gehe einfach mal von 99% aus, werden auch fair und transparent getaxt und berechnet. Wie an anderer Stelle schon einmal beschrieben, gibt es halt Handelszeiten, in denen man von Derivaten die Finger lassen sollte, wenn man bereits investiert ist muss man halt Glück haben.

Ich habe in den letzten Tagen nicht einen einzigen Handelsaussetzer bei meinem CFD-Broker gehabt, egal welche Kurssprünge der Dax gemacht hat.

 

Sollte ich jetzt noch einen massiven Nachteil von CFDs übersehen haben, lasse es mich wissen. Ich fühle mich bei meinem CFD-Broker auf jeden Fall um Welten wohler als mit Turbos oder OS auf den Dax.

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cubanpete
ist der CFD-Handel für manche Anwender/Trader eine Alternative
Den Broker zu wechseln wäre eine andere Alternative :)

 

CFD's, sind nicht standardisiert sind, sondern lediglich Verträge über die gegenseitige Bezahlung einer bestimmten Preisdifferenz.

 

Du sagst der Preis ist immer identisch mit dem Preis des underlyings. Welcher Preis (bid, ask, last) an welchem Handelsplatz und mit wieviel Zeitdifferenz? Stimmt das auch noch wenn Du mal ein Jahr lang nur Gewinne gemacht hast?

 

Aber eigentlich geht es nicht darum. Allein der Umstand dass Missbrauch einfach möglich und problemlos durchführbar sowie schwierig bis unmöglich zu beweisen ist genügt mir, dort kein Geld hineinzustecken. Aber jedem das seine :)

 

Interessanterweise herrscht in Deutschland ein unglaubliches Vertrauen in die Finanzinstitute, sonst wären diese Produkte nicht so gefragt. Ich sag immer: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wo niemand kontrolliert, vetraue ich ganz bestimmt auch niemandem!

 

CFD's sind für bestimmte Anwender tatsächlich ein valuables Instrument. Aber private Trader und Anleger gehören nicht zu dieser Gruppe. CFD's wurden ursprünglich benutzt, um den Handel mit grossen Blöcken von Wertpapieren der Kontrolle der Börsen zu entziehen und damit indirekt auch Kosten zu sparen. Diese Benutzer haben CFD's immer mit den gleichen Partnern abgeschlossen, auf Basis gegenseitigen Vertrauens. Meist ging es bei solchen Kontrakten um extrem grosse Positionen. Das macht Sinn, weil solche Handelspartner, (meist Banken, Rohstoffhersteller oder grosse Wertpapierhändler) auf die Kontrolle der Börsenorgane verzichten können. Bei privaten Tradern ist dies eindeutig nicht der Fall, wie verschiedene Beispiele von betrügerischen CFD Brokern bereits gezeigt haben.

 

Das heisst nicht, dass jeder Anbieter von CFD's unfair oder betrügerisch handelt, im Gegenteil. Solltest aber gerade Du das Pech haben, mit so jemandem zusammenzuarbeiten, so wird das erst viel zu spät festgestellt und das Geld ist dann längst weg. Auch Unregelmässigkeiten werden wohl überhaupt nicht festgestellt, es gibt keinerlei Aufsicht, nicht einmal einen "Ombudsmann" oder ähnlich. Es gibt zwar Firmen, die private Einlageversicherungen für ihre Kunden abschliessen, aber vor temporär schlechten Preisen schützt so etwas auch nicht.

 

Wäre die Kontrolle gleich streng wie bei den underlyings, so wären auch die Kosten ähnlich hoch, man könnte also geradesogut direkt handeln. Und das empfehle ich eigentlich auch jedem. Die Kosten sind nämlich nicht mehr so viel höher.

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AJL.MUC

Richtig, richtig handeln ist sicherlich in den meisten Fällen sinnvoller.

Nur ein Aktienleerverkauf finde ich, ist in Deutschland ziemlich schwierig bzw. gar nicht möglich. Die Spreads bei entsprechenden Optionsscheinen sind teilweise gigantisch, daher finde ich immer noch, dass, wenn man Short gehen möchte, CFDs immer noch die beste Alternative darstellen.

 

Ich stimme dir allerdings zu, dass man sehr misstrauisch gegenüber den Anbietern sein sollte. Mit größeren Beträgen wäre ich vorsichtig. In der Regel aber kann es sich ein CFD-Broker, der auf einen halbwegs seriösen Ruf angewiesen ist, nicht leisten, Kunden übers Ohr zu hauen.

 

Ich denke man kann es ganz gut mit einer Wettbude vergleichen. Ich glaube, die können ohne Angaben von Gründen z.B. die Auszahlung eines Wettgewinns verweigern, da sich das Ganze ja in einer rechtlichen Grauzone abspielt. Nur sollte so etwas tatsächlich vorkommen und sich rumsprechen... Wieviele Kunden bleiben dann noch?

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