sunshineh Januar 18, 2018 Hallo, angenommen es hat jemand in einen geschlossenen Fond in den amerikanischen Immobilienmarkt investiert (nach dem starken Einbruch 2007/2008). In den Prospekten wird auf die damals allgegenwertige Immobilienkrise hingewiesen mit dem Zusatz, dass dieser geschlossene Fond davon nicht betroffen und besser noch, sogar von diesem Einbruch profitieren kann. Nun nach knapp 10 Jahren, in denen sich der Immobilienmarkt stark erholt hat, soll es zu einer Ausschüttung und Beendigung des Fonds kommen und zwar zu 50% des investierten Volumens. Haben hier private Anleger Möglichkeiten, sich gegen dieses Vorgehen zu wehren? Wenn das Umfeld wächst, sollte man doch auch annehmen können, das dieses gestreute Investment (zwischen 60 und 100 Anlagen) auch wachsen muss?! Ich meine, wenn das Management nicht Geld veruntreut oder es anderweitig abhanden kommt. Ach ja was bedeutet es, wenn z.B. bei einem geschlossenen Fond die Dachfondbewertung bei 120% liegt und die Zielfondbewertung bei 140%? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 18, 2018 Geschwurbel, ohne Ross und Reiter zu nennen. Und nach meiner Meinung ist immer der Käufer (mit) verantwortlich, denn er hat gekauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sunshineh Januar 19, 2018 Es handelt sich um den Mezzanine Opportunity US I von König&Cie. Mit dem Einstiegsdatum vom 12.2008. Mir ist bekannt, dass bereits vorab Leute investiert waren, die haben aber auch schon eine Rückzahlung erhalten (im Frühjahr 2008). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 19, 2018 · bearbeitet Januar 19, 2018 von DrFaustus Da es eine geschlossene Beteiligung ist und man online keine Dokumente dazu findet und du sehr spärlich mit deinen Angaben bist, wird man dir nicht weiterhelfen können. Wieviel Geld hast du zu welchem Zeitpunkt investstiert? Wieviel Geld kommt jetzt zurück? Hast du die Jahresabschlüsse angeschaut? vermutlich nich, sonst wärst du jetzt nicht so überrascht... Der Fonds hat nicht in Wohnimmobilien sondern in Gewerbeimmobilien investiert (und das auch nur indirekt über Mezzanine Kapital). Das kann ein Einkaufzentrum in Manhattan sein oder eine Bruchbude im Nirgendwo. Ohne Angaben zum Portfolio kann man dazu nichts sagen, wie sich das hätte entwickeln müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 19, 2018 vor 12 Minuten schrieb DrFaustus: Da es eine geschlossene Beteiligung ist und man online keine Dokumente dazu findet und du sehr spärlich mit deinen Angaben bist, wird man dir nicht weiterhelfen können. Guckst du hier. Kann man sicher aus Ausgangspunkt für weitere Recherche nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 19, 2018 Danke! Viel ist das nicht. Ein Dachfonds mit drei Zielfonds. Typisches Retailgebührenmonster. 5% Agio ich nehme an 1-2% für den Dachfonds (Würde die Bewertungsdifferenz 140-120 erklären) und dann sicher nochmal 1-2% in den Zielfonds. Wenn der Dachfonds bei 120% des eingezahlten Kapitals ist, würde es mich aber sehr wundern, wenn der Anleger hier einen Verlust erlitten hätte. Die Rendite ist zwar ne Katastrophe für 10 Jahre Mezzaninekapital. Aber was will man erwarten, wenn man jährlich 4% an Gebühren abdrückt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag