bia05 Januar 11, 2018 · bearbeitet Juni 27, 2019 von bia05 ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 11, 2018 vor 9 Minuten schrieb bia05: - 100% Steuervorteil erst ab 2025? Also lieber noch warten, So ist es. Gut erkannt. vor 9 Minuten schrieb bia05: aber dadurch verliere ich auch erstmal den Zinszinseffekt? Nein, denn bis 2025 kannst du auch anders vorsorgen fürs Alter und den Zinseszinseffekt in deinen anderen Sparplänen nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bia05 Januar 16, 2018 Danke für die Antwort. Wenn ich das mal kurz überschlage ergibt sich dadurch ein "Steuernachteil" von 1000€ was bei meinem Einkommensteuersatz ca. 500€ beträgt (verteilt bis 2025). Sehe ich jetzt nicht als sonderlich viel an? Ist das wirklich das Arugment für: "Für wen ergibt Rürup Sinn absolut keinen Sinn? - Jüngere Arbeitnehmer, die gut verdienen und einfach irgendwie mal Steuern sparen wolle" Oder gibt es sonst noch ein wirklichen Nachteil der gegen Rürup für junge Arbeitnehmer spricht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 16, 2018 Welchen Vorteil siehst du denn in einer Rürup-Versicherung statt z.B. einem ETF-Sparplan? Eventuell auch ETF-Sparplan im "Versicherungsmantel". Ansonsten: https://www.aphorismen.de/zitat/77866 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bia05 Januar 17, 2018 · bearbeitet Januar 17, 2018 von bia05 ETF Portfolio habe ich bereits und kann ich zusätzlich noch aufbauen. Es geht mir um eine breite Streuung meines Kapitals auf verschiedene Anlage-Verischerungsprodukte. Bei Rürup habe ich den Unterschied zu ETF: kleine Steuerentlastung, Pfändungsicher und lebenslange Rente (ich finde es gerade in Ordnung auch bei einem Produkt nicht an das Kapital zu kommen, so kommt man nicht in Versuchung dieses Kapital vorher aufzubrauchen ;)) Rürup soll nur ein kleiner Teil neben meinen anderen Portfolio sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 17, 2018 Dann mach das doch. Die Rürup-Versicherung investiert übrigens ("fondsgebunden" lese ich oben) auch in Aktien. Soviel zum Thema Streuung. Immer noch verstehe ich nicht, warum du nicht einfach bis 2025 ganz normal irgendwo ansparst und dann in Rürup umschichtest (falls du dann, in möglicherweise anderer Lebenssituation: PartnerIn, Kinder.. immer noch von Rürup überzeugt bist). Und bist du sicher, dass dein "Berater" dir die günstigste Rürup-Versicherung herausgesucht hat? Nicht, dass du die Steuerersparnis in hohen Kosten versenkst. (Aber ich glaube, du zappelst schon seit dem ersten Beitrag an der Finanzberaterangel und suchst jetzt nur Bestätigung ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mdenn Januar 28, 2018 On 17/01/2018 at 5:43 PM, odensee said: Die Rürup-Versicherung investiert übrigens ("fondsgebunden" lese ich oben) auch in Aktien. Soviel zum Thema Streuung. Immer noch verstehe ich nicht, warum du nicht einfach bis 2025 ganz normal irgendwo ansparst und dann in Rürup umschichtest (falls du dann, in möglicherweise anderer Lebenssituation: PartnerIn, Kinder.. immer noch von Rürup überzeugt bist). Gibt es irgendwelche Ausnahmen bei denen es trotzdem sinnvoll sein kann schon mit Mitte 30 eine Rürup-Versicherung abzuschließen? Bin Mitte 30, Selbständig, bisher nur ETFs, ca. 250 Euro aus der gesetztlichen Rente. Hab vor erst ab 2025 Rürup in Betracht zu ziehen, aus den von dir bereits genannten Gründen. Übersehe ich da was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 Januar 29, 2018 vor 17 Stunden schrieb mdenn: Gibt es irgendwelche Ausnahmen bei denen es trotzdem sinnvoll sein kann schon mit Mitte 30 eine Rürup-Versicherung abzuschließen? Bin Mitte 30, Selbständig, bisher nur ETFs, ca. 250 Euro aus der gesetztlichen Rente. Hab vor erst ab 2025 Rürup in Betracht zu ziehen, aus den von dir bereits genannten Gründen. Übersehe ich da was? Ich denke andersrum wird ein Schuh draus. Sofern man die bekannten Nachteile akzeptiert hat und beispielsweise auch auf ETFs in der Basisrente setzt (bei richtiger Anbieterauswahl), warum sich nicht frühzeitig noch vernünftige Verrentungskonditionen sichern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bm171103 Januar 29, 2018 vor 18 Stunden schrieb mdenn: Gibt es irgendwelche Ausnahmen bei denen es trotzdem sinnvoll sein kann schon mit Mitte 30 eine Rürup-Versicherung abzuschließen? Bin Mitte 30, Selbständig, bisher nur ETFs, ca. 250 Euro aus der gesetztlichen Rente. Hab vor erst ab 2025 Rürup in Betracht zu ziehen, aus den von dir bereits genannten Gründen. Übersehe ich da was? Aus Sicht eines Selbständigen ist die Rürup-Rente zwar unflexibler als ETF-Sparenl, scheint abe zumindestr Hartz-IV- und pfändungssicher zu sein. Wenn du später fondsgebunden einzahlst, kenne ich keinen Vertrag mit Mindestrente, d.h. fängst du mit 55 an und der Aktienmarkt geht 7 Jahre nach unten bis 62 hast du ein Problem. Spät mit der Einzahlung anzufangen birgt also auch Risiken. Ich habe für mich entscheiden abzuwarten bis die neue Regierung steht und das Thema Altersvorsorgepflicht klarer wird (d.h. ob sie kommt und in welcher Form). Dann werde ich ggf. Rürup abschließen bzw. mir die Produkte anschauen die zugelassen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aragorn Januar 29, 2018 Warum macht der TE kein Riester? Riester ist Rürup im Moment auf jeden Fall vorzuziehen, da 100 % steuerlich ansetzbar. Hier natürlich vorgehen: Förderkonstellation attraktiv? - Ist bei 50.000 € im Jahr und ledig definitiv gegeben Produktgattung? - Banksparplan, Rentenversicherung, fondsgebundene Rentenversicherung oder Fondssparplan, Riester-Bausparvertrag Produkt bzw. Anbieter - Hier sollte Dir das Forum behilflich sein einen geeigneten Anbieter zu finden - Für mein Befinden gibt es zurzeit bei längeren Laufzeiten nur 1 Alternative Rürup halte ich aus folgenden Gründen generell für ungeeignet: Eingezahltes Geld ist für immer unwiederbringlich weg - es gibt ein Recht auf eine Rente von X Rentenkalkulation der Versicherer - die Versicherer kalkulieren mit den gleichen Rechnungsgrundlagen wie in Schicht 3, bei Rürup gibt es aber keine negative Risikoauslese, die Rente müsste also wesentlich höher als in Schicht 3 sein Vererbbarkeit - Bei Rürup nur eingeschränkt möglich Anbeiterwechsel - Bei Rürup nicht geregelt Kapitalanlage während der Rentenbezugszeit - Hier wird bei fast allen Versicherern in den Deckungsstock umgeschichtet, bei Laufzeiten von 20 Jahren Plus eher nicht lukrativ etc. Rürup ist vor Allem für die Finanzindustrie ein riesen Geschäft, die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind einfach zu unflexibel, daher würde ich immer die Finger davon lassen, egal wie schmackhaft der Steuervorteil auch sein mag. Die gesetzliche Rente ist der Baustein für die Absicherung der Langlebigkeit, ansonsten gilt es, Kapital so weit wie möglich zu erhalten. Beim Selbständigen würde ich über die Möglichkeiten der Altersvorsorge über die eigene Firma nachdenken (Kapitalgesellschaft), nicht Rürup. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mdenn Januar 29, 2018 6 hours ago, Studi24 said: Ich denke andersrum wird ein Schuh draus. Sofern man die bekannten Nachteile akzeptiert hat und beispielsweise auch auf ETFs in der Basisrente setzt (bei richtiger Anbieterauswahl), warum sich nicht frühzeitig noch vernünftige Verrentungskonditionen sichern? Wegen den bereits von odensee genannten Gründen. Wieso jetzt schon in Rürup einzahlen, wenn der Steuervorteil ab 2025 noch viel größer ist? Ist es nicht besser das Geld das man aktuell hat in ETFs zu stecken und dann ab 2025 eventuell in Rürup und dafür mehr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mdenn Januar 29, 2018 6 hours ago, bm171103 said: Aus Sicht eines Selbständigen ist die Rürup-Rente zwar unflexibler als ETF-Sparenl, scheint abe zumindestr Hartz-IV- und pfändungssicher zu sein. Wenn du später fondsgebunden einzahlst, kenne ich keinen Vertrag mit Mindestrente, d.h. fängst du mit 55 an und der Aktienmarkt geht 7 Jahre nach unten bis 62 hast du ein Problem. Spät mit der Einzahlung anzufangen birgt also auch Risiken. Ich habe für mich entscheiden abzuwarten bis die neue Regierung steht und das Thema Altersvorsorgepflicht klarer wird (d.h. ob sie kommt und in welcher Form). Dann werde ich ggf. Rürup abschließen bzw. mir die Produkte anschauen die zugelassen sind. Ich würde wahrscheinlich nicht warten bis ich 55 bin. Aber zumindest würde ich das Thema Rürup ein paar Jahre auf Eis legen und mich ganz in Ruhe informieren ob es irgendwie doch Sinn macht oder nicht. Hartz-IV- und pfändungssicher ist natürlich längerfristig ein Thema, aber da sehe ich bei mir für die nächsten paar Jahre 0% Risiko. Aber ja, muss längerfristig auf jeden Fall geklärt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag