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DST

Abbildung von ETF-"Forenstandards" mit FTSE statt MSCI

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sigmabe
1 hour ago, Peter23 said:

Sieht es eigentlich noch jemand außer mir so, dass die 4-6 ETF-Vorschläge deswegen unsinnig sind, weil - wenn schon ein 4te ETF dazu genommen wird - eigentlich Small Caps viel wichtiger wären?

Bei 4 kann man vermutlich noch diskutieren, aber bevor man mit Japan, Pazifix ex Japan und  UK Unterteilungen anfängt gehören meiner Meinung nach für einen passiven Anleger auch erstmal Small-Caps im MSCI Sinne dazu, da sie von der Marktkapitalisierung bedeutender sind. Das Problem sehe ich eher darin, dass es für World Small Cup keine Auswahl gibt, vielleicht spricht das dagegen die Small Cups schon als 4. ETF zu nehmen, aber grundsätzlich bei allem hier Zustimmung.

12 minutes ago, Ramstein said:

Viele (nicht ich) sehen schon im STOXX Europe 600 Small Caps enthalten. SCs sind eine Wette und bei kleinen Portfolios sollte man m. E. nicht wetten.

Sehe ich auch so, wenn man aber ernsthaft 5 oder 6 ETFs in Betracht zieht, sollte es sich auch um kein kleines Portfolio handeln, sondern um ein großes. Und für ein großes mit 5 oder 6 ETFs sehe ich dann 15% oder 10% Small Cups wie in ETF-Depot Aufbau dargestellt als angemessen, da ja der MSCI Small Cup nach MK 15 % ist. Also bei kleiner Beimischung zu großen Depots sehe ich Small Caps nur als passiver Gedanke nach MK in alles zu investieren, bei größeren Beimischungen und das im Extremfall auch noch zu kleinen Depots würde ich aber auch von einer Wette sprechen.

 

Wie

On 10.1.2018 at 11:23 PM, DST said:

Kapital-Beispiel: 10.000€

grundsätzlich gemeint ist verstehe ich noch immer nicht. Wenn es sich um eine 10000 € Einmalanlage ohne weitere Besparung handelt, ist das meiner Meinung nach ein (sehr) kleines Depot und die Kosten für das Rebalancing machen dann meiner Meinung nach in diesem Fall alle positiven Effekte von mehreren Aktien ETFs - falls man an solche überhaupt glaub - zunichte. Für eine 10000 € passive Einmalanlage ohne weitere Besparung und ohne Wetten kommt für mich persönlich nur ein globaler Indexfonds in Frage.

 

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Ramstein

Ich finde die ganze Diskussion über die Fondsanzahl lachhafte Prinzipienreiterei. Das kann doch jeder machen, wie er will. Wenn laufend genug Kohle nachgelegt wird und man zum normalen Rebalancing nicht verkaufen muss, dann erst recht. Ich habe in meinem ETF-Depot mittlerweile 11 Fonds und hätte keinerlei Problem, wenn jetzt noch der eine oder andere dazu kommen würde. Solange man seine Verwaltungsdaten ordentlich strukturiert hat, ist das doch ganz egal. Eher noch vorteilhaft: wie bereits geschrieben, kann man bei verschiedenen Fonds (und Depots) die FiFo-Regel bedarfsweise aushebeln.

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Peter23
vor 28 Minuten schrieb Ramstein:

 

Ich finde die ganze Diskussion über die Fondsanzahl lachhafte Prinzipienreiterei. Das kann doch jeder machen, wie er will. Wenn laufend genug Kohle nachgelegt wird und man zum normalen Rebalancing nicht verkaufen muss, dann erst recht. Ich habe in meinem ETF-Depot mittlerweile 11 Fonds und hätte keinerlei Problem, wenn jetzt noch der eine oder andere dazu kommen würde. Solange man seine Verwaltungsdaten ordentlich strukturiert hat, ist das doch ganz egal. Eher noch vorteilhaft: wie bereits geschrieben, kann man bei verschiedenen Fonds (und Depots) die FiFo-Regel bedarfsweise aushebeln.

 

:thumbsup: 

Darf ich trotzdem nochmal hierzu nachfragen? Warum siehst Du Small Caps als Wette an?

vor 52 Minuten schrieb Peter23:

Aber Dein Einwand ("Wette") hat mich nochmal nachdenken lassen. Meinst Du das so, dass SCs nicht zur Diversifizierung beitragen, weil sie sehr hoch mit den jeweiligen LCs korreliert sind?

 

Trotzdem: Ist nicht nur LC reinzunehmen auch eine Wette? Und wäre nicht ein Anteil von 10-15% SC gerade am Wenigsten eine solche?

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Ramstein
vor 3 Minuten schrieb Peter23:

Darf ich trotzdem nochmal hierzu nachfragen? Warum siehst Du Small Caps als Wette an?

 

Weil man aus der Outperformance der Vergangenheit auf eine Outperformance in der Zukunft wettet. Das kann man genauso für andere Faktorprämien wie Value, Size, Volatility, Dividenden, weiblicher CEO machen. Aber es sind immer Wetten.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 31 Minuten schrieb Ramstein:

 

Weil man aus der Outperformance der Vergangenheit auf eine Outperformance in der Zukunft wettet. 

Es geht hier doch nicht darum, dass man sich unbedingt eine Outperformance erhofft, sondern um die schlichte Tatsache, dass SC zum weltweiten Aktienmarkt dazugehören.

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Peter23
vor 8 Minuten schrieb Ramstein:

Weil man aus der Outperformance der Vergangenheit auf eine Outperformance in der Zukunft wettet. Das kann man genauso für andere Faktorprämien wie Value, Size, Volatility, Dividenden, weiblicher CEO machen. Aber es sind immer Wetten.

"man": Mein Ziel beim Einbau von Small Caps ist es nicht auf die Outperformance zu wetten sondern nur Small Caps nicht unberücksichtigt zu lassen. Also mir geht es eher um ein diversifiziertes Portfolio. Deine Aussagen klingen für mich so, als ob Du der Meinung bist, dass für ein großes diversifiziertes Portfolio Small Caps nicht notwendig sind bzw. den Grad der Diversifizierung nicht erhöhen. Siehst Du das wirklich so? Wenn ja, warum?

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 50 Minuten schrieb Ramstein:

 

Weil man aus der Outperformance der Vergangenheit auf eine Outperformance in der Zukunft wettet. Das kann man genauso für andere Faktorprämien wie Value, Size, Volatility, Dividenden, weiblicher CEO machen. Aber es sind immer Wetten.

 

Und warum lehnst du Nebenwerte so heftig ab und mischst High Yield Junk Bonds deinem Depot zu ? Die würden wohl eher von vielen Anlegern als überflüssig angesehen.

Das riecht mir doch etwas nach  irrationaler, emotionaler Präferenz. :D

 Wenn du "weibliche CEO " schreibst: Was meinst du damit ? 

 

Gruß

Joseph

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
vor 4 Stunden schrieb Joseph Conrad:

und mischst High Yield Junk Bonds deinem Depot zu ? Die würden wohl eher von vielen Anlegern als überflüssig angesehen.

Das erste halte ich für eine verharmlosende Formulierung. Und das meine ich anerkennend in Richtung Ramstein. Ich glaube übrigens nicht, dass Ramstein diesen Teil seines Portfolios als Teil eines Passiven Weltportfolios ansieht. But who am I ...

 

Das zweite ist doch unter fast allen Gesichtspunkten völlig gleichgültig.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 4 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Und warum lehnst du Nebenwerte so heftig ab und mischst High Yield Junk Bonds deinem Depot zu ? Die würden wohl eher von vielen Anlegern als überflüssig angesehen.

Das riecht mir doch etwas nach  irrationaler, emotionaler Präferenz. :D

 Wenn du "weibliche CEO " schreibst: Was meinst du damit ? 

 

Gruß

Joseph

 

Wenn du glaubst, ich lehne SCs heftig ab, hast du mich nicht verstanden. Denn dann wäre ich schizophren, da ich ja SCs in meinem Depot habe.

Wenn „viele Anleger“ High Yield Bonds nicht verstehen, so geht mir dass meilenweit am Allerwertesten vorbei. Die Rendite bei HYs kommt doch gerade daher, dass viele Investoren dort nicht anlegen (dürfen) und die Märkte dadurch nicht annähernd so effizient sind, wie die Aktienmärkte, und dass sich dadurch immer wieder Chancen bieten.

Es gibt (in meinen Augen nicht unbedingt gut informierte Leute), die meinen, dass Firmen mit weiblichen CEOs besser laufen und daher also auch eine Faktorprämie bieten.

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Peter23
vor 5 Stunden schrieb Peter23:

"man": Mein Ziel beim Einbau von Small Caps ist es nicht auf die Outperformance zu wetten sondern nur Small Caps nicht unberücksichtigt zu lassen. Also mir geht es eher um ein diversifiziertes Portfolio. Deine Aussagen klingen für mich so, als ob Du der Meinung bist, dass für ein großes diversifiziertes Portfolio Small Caps nicht notwendig sind bzw. den Grad der Diversifizierung nicht erhöhen. Siehst Du das wirklich so? Wenn ja, warum?

@Ramstein Deine Antwort dazu würde mich immer noch sehr interessieren, da ich gerne auch mal andere Blickwinkel auf Aspekte einnehmen möchte, um mich und meine Strategie zu hinterfragen, aber wenn Dir die Fragen langsam zu "nervig" werden, dann kann ich das auch nachvollziehen und entschuldige mich für meine Hartnäckigkeit. ;)

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Joseph Conrad
vor 20 Stunden schrieb Ramstein:

 

Wenn du glaubst, ich lehne SCs heftig ab, hast du mich nicht verstanden. Denn dann wäre ich schizophren, da ich ja SCs in meinem Depot habe.

Wenn „viele Anleger“ High Yield Bonds nicht verstehen, so geht mir dass meilenweit am Allerwertesten vorbei. Die Rendite bei HYs kommt doch gerade daher, dass viele Investoren dort nicht anlegen (dürfen) und die Märkte dadurch nicht annähernd so effizient sind, wie die Aktienmärkte, und dass sich dadurch immer wieder Chancen bieten.

Es gibt (in meinen Augen nicht unbedingt gut informierte Leute), die meinen, dass Firmen mit weiblichen CEOs besser laufen und daher also auch eine Faktorprämie bieten.

 

Ich gebe zu das mir das Wissen zu High Yield Bonds fehlt. Auch ist mein Depot wohl zu mickrig für Einzel Anleihen. Investierst du in HY Bonds ETF ?

 

Gruß

Joseph

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DST

Cef:

Zitat

„Insgesamt doch ein guter Start mit zB Ramstein und Otto03 gleich dabei (ernst gemeint).“

 

sigmabe:

Zitat

„Ich finde es gut, dass du dir Gedanken macht und ich glaube eher, dass man dir hier helfen will und du durchaus ernst genommen wirst, oder warum meinst du, dass sich gewisse Forum Gurus hier geäußert haben?“

 

Der Mehrwert der Beiträge dieser „Foren-Gurus“ hält sich in diesem Thread m.E. in Grenzen. Ottos Statistiken in allen Ehren, aber er hat entweder meine Aussage über den Total World mit dem All-World verwechselt oder kategorisch ausgeschlossen, dass einem Noob wie mir der prinzipielle Unterschied der beiden ETFs bewusst sein könnte. Aber kein Problem, jeder macht mal einen Fehler, so wie ich z.B. mit den "Frontier Markets".

 

Auch Ramsteins Kompetenz kommt nicht von ungefähr, aber sie leidet ähnlich unter seinem Umgangston wie die Sicherheit von Staatsanleihen unter Investmentgrade. So wie es eine höhere Rendite nur selten ohne Risiko gibt, kommt ein höherer Status auch nur selten ohne eine gewisse Überheblichkeit einher.

 

sigmabe:

Zitat

 

In den letzten 15 Jahren hatte BIP keine höhere Rendten, sondern liegt etwas zurück!

https://www.msci.com/documents/10199/487308c7-38a6-495c-9bcb-8bd6b2eb988c

 

Ja, doch in 13 dieser 15 Jahren war die blaue Kurve (BIP) über der gelben ;) Aber ich verstehe worauf du hinaus möchtest.

 

sigmabe:

Zitat

„Ok, man glaubt an BIP ist dann in den Details verunsichert, dreht dann etwas an den Zahlen“

Es ist schwer bzw. unmöglich mit nur 3 MK-ETFs halbwegs korrekte BIP-Gewichtungen jedes einzelnen Landes abzubilden, daher hat roller123 mit Hilfe seiner Exceltabelle versucht zumindest die BIPs der „relevantesten“ Regionen (USA, China, Japan, Deutschland, UK, etc.) möglichst korrekt zu gewichten, ohne dass dabei einzelne Länder wie z.B. Süd-Afrika um ein Vielfaches ihres BIP übergewichtet werden. Möchte man solche extremen Ausreißer minimieren und dennoch die „relevantesten“ Regionen ungefähr am aktuellen BIP (2018) ausrichten, ergibt sich der im Eingangsthread festgehaltene Kompromiss aus 50% FTSE DW, 35% FTSE EM und 15% FTSE DE ex UK. Noch etwas näher am BIP wäre man, wenn FTSE DE ex UK durch einen MSCI EMU / Euro Stoxx ersetzt wird, aber dann muss man in Kauf nehmen können, dass z.B. die von Ramstein auf Page-1 gennanten schweizer Unternehmen eben nur nach schweißer BIP-Zahlen miteinfließen. Auf einer rein moralischen Ebene ist von einer Investition in Unternehmen wie Nestle oder Rocher mE eher abzuraten.

 

Ich zitiere an dieser Stelle mal den User „Osmium“

Zitat

„Wenn das Ziel die Annäherung an BIP ist, wäre ein EMU theoretisch noch besser als ein Europe ex UK. Interessanterweise haben nämlich fast alle Länder im Dev Europe ohne Euro (UK, Schweiz, Schweden und Dänemark) einen höheren Marktkapitalisierungsanteil als BIP-Anteil (Norwegen ist die Ausnahme), während alle Euro-Länder einen geringeren Anteil haben. Im Kursverlauf sind sich Europe ex UK und EMU aber sehr ähnlich.“

Quelle: https://www.wertpapier-forum.de/topic/52562-etf-weltportfolio-mit-sc-und-fm-sowie-broker-auswahl/?page=10#comment-1123644

 

Hier ein Vergleich von Chemstudent zwischen MSCI ACWI GDP, World/EM/Europe, World/EM/EMU und World / EM / Europe ex UK zur freien Interpretation. Meines Erachtens hat die ex UK Variante in dem betrachteten Zeitraum leicht besser abgeschnitten als der Rest, aber ob das so bleibt, weiß natürlich niemand. Interessanterweise schneidet der ACWI GDP schlechter ab als sämtliche 3er-ETF-Kombis, welche die BIP-Gewichtung ja mehr oder weniger abbilden. Eine exakte BIP-Gewichtung scheint also suboptimal zu sein.

 

https://www.wertpapier-forum.de/uploads/monthly_2018_01/5a4d36a77f281_3-ETFPortfolio-Europevs_exUK_vs_EMU.png.f3886792245fe310833a4373df16dc3f.png

 

Ramstein:

Zitat

„5% bzw. 500 Euro Anteile sind danach gequirlter Schwachsinn.“

 

Diesen „Schwachsinn“ habe ich in meinem zweiten Post auf die Frage nach dem Sinn der Investitions-Beispiele schon erläutert:

Zitat

„Weil mehr ETFs auch mehr Investitionskapital und Rebalancing-Aufwand erfordern. Jemand, der beispielsweise im Monat maximal 500€ zur Verfügung hat wird mit einem komplexen 6-ETF-Modell möglicherweise überfordert sein. Es dauert dann 20 Monate bis überhaupt erst die entsprechende ETF-Verteilung erreicht ist (wenn kostenlos 1 mal im Monat über die IngDiba gekauft wird, andere deutsche Banken haben kaum/keine Vanguard-ETFs). Die Investitions-Beispiele sollen also einen schnellen Überblick darüber verschaffen mit viel Kapital/Aufwand gerechnet werden kann.“

 

Nirgendwo stand geschrieben, dass sich meine Investitions-Beispiele nur aus monatlichen 500€ Investitionen zusammensetzen können. Mein einziges Kriterium zur Bildung der Beispiele war, dass pro Position mind. 500€ investiert werden, damit diese kostenlos über die Ing DiBa erworben werden können, unabhängig davon ob einmal oder mehrmals pro Jahr/Quartal/Monat/Woche/Tag investiert wird. Ergo ist es auch vorstellbar, dass ein wohlhabender Investor z.B. regelmäßig einmal im Quartal 10.000€ in das von mir vorgeschlagene 6-Core-ETF-Portfolio investiert und von mir aus noch jeweils 2000€ als strategische Nebeninvestition in einen MSCI Small Cap ETF.

 

Cef:

Zitat

Ich weis nicht was seit geraumer Zeit ist, aber vielleicht wäre es hilfreicher (für Dich) gewesen wenn Du seit wenigstens seit halber geraumer Zeit investiert wärest?

 

Ich beschäftige mich seit rund 2 Monaten mit dem Thema. Für einen eher passiven ETF-Anleger, der möglichst lange buy’n’hold + grobes Rebalancing betreiben möchte, ist es m.E. kein Fehler sich erst einmal intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, wenn anfangs nicht nur „Spielgeld“ investiert werden soll. Ich verfüge nicht über ein 100k Erbe, das ich am „besten“ schon vor einem Monat in einen MSCI World investiert hätte. Bei meinen zu investierenden Beträgen spielt es eine für mich minderbedeutende Rolle ob ich diese nun am 01.01.2018 (vorher wollte ich sowieso nicht investieren wegen der Steuerreform) oder erst Ende Januar investiere. Ich bin für jeden Tag dankbar, an dem ich etwas Neues (relevantes) dazu gelernt habe, und der mich von einer potenziellen – an meinen eigenen Ansprüchen gemessenen - Fehlinvestition (z.B. Rohstoffe außer ggf. Edelmetalle, Staatsanleihen, usw.) bewahrt hat.

 

Ich wollte meine eigene Portfolio-Planung eigentlich nicht groß zur Diskussion stellen, aber ich tendiere nach wie vor dazu im Laufe dieses Monats mit einer 2-Core-ETF-Lösung und dem MSCI EMU SC als strategischen Nebenwert zu starten:

 

50% FTSE Developed World
35% FTSE Emerging Markets
15% MSCI EMU SC

 

Mit der Zeit könnte ich mir vorstellen ggf. mehr Positionen aufzubauen, darunter z.B. der FTSE EU ex UK als Core-Erweiterung oder auch eine Nebenwert-Erweiterung mit einer Branchen-Wette in einen zukunftsorientierten Bereich (wird m.E. stark unterschätzt in der Aktienwelt. Der TecDax gehörte zu den erfolgreichsten Indizes im Jahr 2017 und die "Internet-Blase" ist seit langer Zeit vorbei, aber back to topic). Vielleicht verkaufe ich den Developed World auch Ende des Jahres wieder und stock dann auf die im Eingangspost vorgeschlagene 4-Etf-Lösung auf, die mir rein „gefühlsmäßig“ lieber wäre, da man so einen etwas spezifischeren Überblick der Welt im eigenen Depot hat und man jederzeit genau weiß wie viel Geld man wo investiert. Am liebsten wäre mir sogar die von mir vorgeschlagene 6-Core-ETF-Lösung, aber die kann ich mir bei meinem Einkommen (derzeit) abschminken.

 

Die Welt der Aktien hat nicht nur etwas mit rationalen Argumenten, sondern auch viel mit persönlichen Vorlieben, Irrationalität und Psychologie zu tun. Wenn irgendein „Verrückter“ einen erheblich Mehraufwand für relativ niedrige (theoretische) Renditevorteile eingehen möchte, so ist das sein gutes Recht und es liegt einzig und alleine an ihm selbst, ob er damit Erfolg haben wird oder nicht. Es ist sicherlich nicht falsch, dass dieses Forum Anfängern erst einmal vor Gefahren oder „Zeitverschwendungen“ warnen möchte und dazu rät lieber erst mal kleine praktische Erfahrungen zu machen, aber ich persönlich bevorzuge es nun mal mich erst mal Ausgiebig mit der Theorie zu beschäftigen, um diese anschließend so gut es mir möglich ist in die Praxis umzusetzen. Ob ich damit Erfolg haben werde oder mir mein „Perfektionismus“ zum Verhängnis werden wird, das wird die Zeit zeigen. Doch wer kann das schon besser zusammenfassen als unser geliebter Ramstein:

 

Zitat

 „Um ein Kern-ETF-Portfolio kann man in einer Core-Satellite-Strategie nach persönlichen Vorlieben und Einschätzungen dann noch weiter ETFs beimischen. Hier bieten sich Strategie-ETFs an wie Large Caps, Small Caps, Value-Aktien, Dividendenwerte, Wachstumswerte oder Branchenfonds und Länderfonds um nur einige zu nennen. Manche Anleger möchten auch bewusst den Heimatmarkt (Deutschland oder Eurozone) bevorzugen. Hauptsache man weiss, was man will und tut.

 

Cef:

Zitat

„Du wirst hier wie alle die dabeibleiben viel lernen“

 

Nehmt es mir nicht für Ungut, aber dieser Post ist der beste Beweis, dass ich es mit Foren ähnlich wie mit meiner geplanten Aktien-Investition halten sollte: Primär Passiv. Als "stiller Mitleser" erhoffe ich mir langfristig eine höhere Rendite (Wissen) bei einem zugleich niedrigeren Einsatz ;)

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howhardgerrard87
Am ‎10‎.‎01‎.‎2018 um 23:23 schrieb DST:

 

Anmerkung:

Vielen Dank an den User „roller123“, der freundlicherweise eine Excel-Tabelle zur Berechnung der aktuellen BIP-Verteilung nach den FTSE-Indizes (und MSCI EMU / Euro Stoxx) bereitgestellt hat: https://www.wertpapier-forum.de/applications/core/interface/file/attachment.php?id=108958

 

 

schade der Link zur Datei funktioniert nicht. Könnt Ihr das bitte anpassen.

VIelen Dank!

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markus86

Ich überlege auch gerade ob ich in meinem Standard 4er ETF Depot (teilweise) auf Vanguard wechseln soll. Leider gibt es bislang noch keinen europäischen Pacific ETF. Aufgrund der anderen Südkoreaverteilung ist dieser jedoch obligat. Wisst ihr ob es da zeitnah einen Pacific ETF geben wird?

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Detlef
Am 14.1.2018 um 14:48 schrieb Peter23:

:thumbsup: 

Darf ich trotzdem nochmal hierzu nachfragen? Warum siehst Du Small Caps als Wette an?

 

Am 14.1.2018 um 14:55 schrieb Ramstein:

 

Weil man aus der Outperformance der Vergangenheit auf eine Outperformance in der Zukunft wettet. Das kann man genauso für andere Faktorprämien wie Value, Size, Volatility, Dividenden, weiblicher CEO machen. Aber es sind immer Wetten.

Kann man wirklich sagen, dass es sich um eine Wette handelt? Schlißlich gibts den Small Cap Premium, der das erhöhte Risiko kompensiert. Dementsprechend sollte die höhere Volatilität von Small Caps langfristig auch mit einer höheren Rendite belohnt werden, genauso wie RK3 durch erhöhte Volatilität eine höhere erwartete Rendite verspricht als RK1.

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Peter23
vor 3 Stunden schrieb Detlef:

Kann man wirklich sagen, dass es sich um eine Wette handelt? Schlißlich gibts den Small Cap Premium, der das erhöhte Risiko kompensiert. Dementsprechend sollte die höhere Volatilität von Small Caps langfristig auch mit einer höheren Rendite belohnt werden, genauso wie RK3 durch erhöhte Volatilität eine höhere erwartete Rendite verspricht als RK1.

Insbesondere wenn man Small Caps nur in dem Maße beimischt, den sie auch per Marktkapitalisierung ausmachen, handelt es sich nicht um eine Wette. Da hat sich Ramstein einfach nur vergaloppiert.

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Detlef
vor 2 Minuten schrieb Peter23:

Insbesondere wenn man Small Caps nur in dem Maße beimischt, den sie auch per Marktkapitalisierung ausmachen, handelt es sich nicht um eine Wette. Da hat sich Ramstein einfach nur vergaloppiert.

Das in jedem Fall, aber auch wenn man Small Caps übergewichtetet, sehe ich das eher als eine weitere Rendite/Risiko Komponente, die man mit der RK1/RK3 Allokation vergleichen kann: 

 

Höherer Smallcap Anteil =>  Höhere Volatililtät => Höhere Risikoprämie = Höhere Renditeerwartung

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mgi
Zitat

55% FTSE All-World (1375€)
25% FTSE Emerging Markets (625€)
20% FTSE Developed Europe (500€)

 

Ist mit dem ETF "FTSE Developed Europe" jener mit der ISIN IE00BKX55S42 ("ex UK UCITS") gemeint, oder der mit ISIN IE00B945VV12 ("UCITS ETF")?

 

Vielen Dank für die Info.

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DST
· bearbeitet von DST
Am 29.7.2018 um 11:23 schrieb mgi:

 

Ist mit dem ETF "FTSE Developed Europe" jener mit der ISIN IE00BKX55S42 ("ex UK UCITS") gemeint, oder der mit ISIN IE00B945VV12 ("UCITS ETF")?

 

Vielen Dank für die Info.

 

Ich habe immer den exakten Namen angegeben, also der normale Dev Europe ETF.

 

Um den Rebalancing-Effekt besser ausnutzen zu können würde ich dir jedoch eher die zu erst von mir genannte Kombi empfehlen:

 

50% FTSE Developed World
30% FTSE Emerging Markets
20% FTSE Developed Europe

 

oder falls du dich mehr am BIP orientieren willst und du dir bewusst bist wieso du das überhaupt willst und welche potenziellen Auswirkungen dies hat:

 

50% FTSE Developed World

35% FTSE Emerging Markets

15% FTSE Developed Europe ex UK

 

Die zweite Kombi bildet übrigens den Kern meiner 10-ETF-Core-und-Satellite-Strategie. Und nein, ich habe keine Lust diese hier auszuführen und mich für jede einzelne Investition zu rechtfertigen. Für mich persönlich (!) ist es die perfekte Strategie; jeder ETF hat seinen speziellen Sinn und macht insgesamt nicht weniger als 5% aus. Jeder muss mMn für sich selbst herausfinden was für ihn persönlich optimal ist und anschließend daran festhalten. Bisher sah und sehe ich keinen Bedarf auch nur einen ETF zu wechseln. Das ist der Vorteil, wenn man sich vor der Investition ausreichend Gedanken macht und nicht - wie hier so oft empfohlen - einfach drauf los investiert. Aber jeder wie er mag.

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west263
vor 2 Stunden schrieb DST:

50% FTSE Developed World

35% FTSE Emerging Markets

15% FTSE Developed Europe ex UK

 

Die zweite Kombi bildet übrigens den Kern meiner 10-ETF-Core-und-Satellite-Strategie.

ich habe mir deiner ersten Beitrag nochmal angeschaut, da war die Rede von 6 ETF Strategie, in welcher der World ETF nicht existierte und in einzelne aufgeteilt war.

Von daher ja, mich würde deine 10 ETF Auswahl schon mal interessieren.

 

Ps. ich bin auch immer mal wieder auf die Idee gekommen, diverse ETF zu kaufen, weil ich glaubte, ja ich brauche diese und diese passen zum Konzept. Der letzte war ein einzelner Indien ETF, davor waren es z.B. Dividenden, Agriculture ETC und auch Healthcare.

Sind mittlerweile alle wieder entfernt worden und ich glaube auch geheilt zu sein.

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DST
· bearbeitet von DST
Am 30.7.2018 um 17:08 schrieb west263:

ich habe mir deiner ersten Beitrag nochmal angeschaut, da war die Rede von 6 ETF Strategie, in welcher der World ETF nicht existierte und in einzelne aufgeteilt war.

Von daher ja, mich würde deine 10 ETF Auswahl schon mal interessieren.

 

Ps. ich bin auch immer mal wieder auf die Idee gekommen, diverse ETF zu kaufen, weil ich glaubte, ja ich brauche diese und diese passen zum Konzept. Der letzte war ein einzelner Indien ETF, davor waren es z.B. Dividenden, Agriculture ETC und auch Healthcare.

Sind mittlerweile alle wieder entfernt worden und ich glaube auch geheilt zu sein.

 

Erstmal danke für dein Interesse, west.

 

Die vorgestellte 6-ETF-Core-Strategie kommt für mich persönlich leider (noch?) nicht in Frage, da sie im Rahmen einer dann auf 13-ETFs anwachsenden Core/Satelliten-Strategie nicht mit meinem investierbaren Cashflow kompatibel wäre. Da ich 3 ETFs als Kern und 7 ETFs als Satelliten gerade so noch händeln kann, muss ich auf den potenziellen Reballancing-Bonus des 6-ETF-Cores verzichten.

 

Ich habe inzwischen auch schon PMs bekommen, die nach meiner Strategie gefragt haben aber auch "privat" sehe ich keinen Bedarf einfach meine ETFs in den Raum zu schmeißen, ohne dabei die Mühe aufwenden zu wollen, die dahinter liegenden Intentionen und Gedankengänge in Worte zu fassen. Ich möchte kein Geheimnis daraus machen, ich halte es nur nicht für zielführend und hoffe diesbezüglich auf Akzeptanz. Ich bin jedoch gerne bereit Anhaltspunkte zu geben, die dem ein oder anderen vielleicht zum Nachdenken anregen und erkenntnisreiche Recherchen nach sich ziehen.

 

Bisher schlage ich mit meiner Strategie den FTSE ALL-World, sowohl hinsichtlich der Rendite als auch des Rendite/Risiko-Verhältnisses. Wie ich das mache? Indem ich mehr Risiko eingehe und bessser diversifiziere. Eine maximale Anzahl an investierbaren Positionen schöpft mMn nicht auch automatisch das Maxium an Diversifikationspotenzialen aus, auch eine Überdiversifizierung halte ich für möglich. Mit einem guten REIT-ETF kann beispielweise (!) die Diversifikation gegenüber einem reinem Weltportfolio nach MK leicht aufgwertet werden, wenn man unter einer guten Diversifikation versteht, dass Investitionen mit ähnlichen Renditeaussichten möglichst schwach miteinander korrellieren. Mir ist bewusst dass der Anti-Korrelationseffekt von REITs stark schwankt und z.B. in Crashs wo alle Aktien einbrechen keinen anleihenartigen Schutz gewährleistet, aber das soll jetzt hier auch keine Diskussion über den Sinn von REITs werden (genau solche mMn unnötigen Diskussionen bzw. Rechtfertigungen möchte ich vermeiden). Mit einer solchen Herangehensweise kann das Rendite/Risiko-Verhältnis verbessert werden. Auch Investitionen mit ähnlichen Renditeaussichten und höherer Korrelation bieten durch geschicktes Reballancing die Chance auf eine höhere Rendite (vgl. oben 6-ETF-Core-Strategie).

 

Des Weiteren kann Rendite auch über ein mehr an Risiko erfolgen (klassisches Beispiel sind die hier erwähnten Small Caps), wobei dies im Fall von ETFs immer noch deutlich risikoärmer als mit Einzelaktien ausfällt, da immer in einen Markt bzw. Teilmarkt investiert wird und die Verlierer langfristig systematisch mit den Gewinnern ersetzt werden. Wer in einen aussichtsreichen Markt investiert, macht langfristig gesehen Gewinn, der "ganze Markt" spiegelt dabei nur den Marktdurchschnitt wieder. Bei solchen Betrachtungen ist allerdings auch ein Stück weit in Frage zu stellen ob mehr Volatilität auch wirklich immer ein objektiv höheres Risiko bedeuten muss. Schwankungen sind für mich nämlich nicht perse etwas negatives, eher im Gegenteil. Sie ermöglichen es mir mich bei geeigneten Zeitpunkten (Market Timing) günstig in einen (Teil-)Markt einzukaufen. Jeder, der beispielsweise auch nach der Internet-Blase noch wusste (oder es im Laufe der folgenden Jahre realisiert hat), welches enorme Potenzial in dieser Technologie steckt und sich extrem billig in diesen Markt einkaufen konnte, wird den Gesamtmarkt bei weitem geschlagen haben. Inzwischen ist es dank dem Internet eigentlich auch nicht schwer herauszufinden, welche Märkte langfristig höhere Renditen bei größerer Volatilität als der Marktdurchschnitt erwirtschaften. Die Frage ist nur ob man dem Risiko bzw. den Schwankungen gewachsen ist und - ganz wichtig - ob man überhaupt von der Investition überzeugt ist. Wenn man von etwas keine Ahnung hat, dann ist es womöglich klug die Finger davon zu lassen. Klar bereut Warren Buffet es z.B. extrem nicht vorher schon in Apple und co investiert zu haben, aber er gibt auch offen zu, dass er (vielleicht auch auf Grund seines Alters) einfach kein Ahnung von dieser Branche hatte.

 

Ich möchte dir nicht zu nahe treten west263, aber wenn du diese 4 Investitionen getätigt und offensichtlich nicht daran festgehalten hast, dann wusstest du wohl nicht gut genug worauf du dich einlässt, und ohne eine feste Überzeugung ist eine Investition langfristig mehr oder weniger zum Scheitern verurteilt.

 

Einzelne Länder-ETFs können niedrige Korrelationen zum Gesamtmarkt aufweisen und verfügen damit über ein Diversifikationspotenzial, aber auch rein renditemäßig kann ein Land - zumindet zeitweise - den Gesamtmarkt schlagen. Mit der indischen Lage kenne ich mich nicht aus, wenn ich sie jedoch mit dem MSCI World vergleiche kann ich nachvollziehen, wieso du Zweifel an deiner Investition bekommen hast.

 

Dividenden-ETFs sind ja eher eine Investitionstaktik als ein eigener Markt. Da ist es noch relativ gut möglich sich über die Vor- und Nachteile schlau zu machen. Ich habe dies getan und mich von Anfang an dagegen entschlossen. Ausschüttende ETFs erachte ich jedoch nicht nur aus psychologischen Gründen für sinnvoll, da ich selbst entscheiden kann, wann und in welche ETFs ich meine Dividenden reinvestiere. Klasse Sache für Menschen wie mich, die am liebsten aktiv in passive Anlageprodukte investieren.

 

Die Landwirtschaft-Branche könnte ich ebenfalls nicht gut genug einschätzen um von einer Investition langristig überzeugt zu ein. Ich glaube hier wird Digital-Agriculture mit der Zeit eine immer größere Rolle spielen, aber mir ist kein ETF bekannt, der diesen Teilmarkt abbildet. Ganz interessant ist da auch die Branche der Forstwirtschaft (für Privatanleger investierbar über den iShares Global Timber & Forestry ETF), die in den letzten 8 Jahren den MSCI World geschlagen hat.

 

In Healthcare investiere ich zwar ebenfalls nicht (direkt), aber zumindest der ETF von iShares, der in entsprechende Innovationen investiert, hat seit seiner Auflage den S&P 500 Health Care Sektor sowie den MSCI World geschlagen. Ich würde wirklich nur in ETFs investieren von denen man man langfristig überzeugt sein kann. Es müssen auch keine fancy Sachen a la Blockchain sein, mMn sind es sogar eher die einfachen und offensichtlichen Dinge, die langfristig erfolgreich sind. Man sollte vielleicht im Hinterkopf haben, dass die Aktienkurse im Endeffekt von der großen Masse, sowohl rational als auch irrational, beeinflusst werden und diese auch einfach nur sich selbst folgt (durch ETFs wird dieser Effekt sogar noch verstärkt). Von Einzelaktien halte ich zwar nicht so viel, aber wer z.B. den Netzwerkeffekt kennt und versteht, der wusste dennoch früh genug, dass Apple, Amazon und co. durch die Decke gehen werden. Leider habe ich letztes Jahr noch keine Ahnung von Aktien gehabt und inzwischen kann man sich nur noch sehr teuer einkaufen, daher setze ich lieber erstmal nur auf ETFs. Vielleicht wird der Healthcare-Sektor irgenwann den Markt dominieren, vielleicht werden die Menschen irgendwann aber auch wieder gesünder, ob durch eigene Kraft heraus (momentan gibt es unter den Jugendlichen einen Fitness-Hype) oder mit Hilfe der modernen Medizin (die übrigens mindestens so viel Schaden wie Nutzen anrichtet). Keine Ahnung, aber auch hier könnte ich mir vorstellen, dass es eher der technische und innovative Teilmarkt sein wird, der viel Rendite mit sich bringen wird.

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mgi

 

Am 30.7.2018 um 14:04 schrieb DST:

Ich habe immer den exakten Namen angegeben, also der normale Dev Europe ETF.

 

 

Kannst du mir das bite erklären? Was heißt vorliegend "normale"? Ggf. hilft es ja, wenndu mir die ISIN nennst.

 

Vielen Dank.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
Am 9.8.2018 um 19:52 schrieb mgi:

Kannst du mir das bite erklären? Was heißt vorliegend "normale"? Ggf. hilft es ja, wenndu mir die ISIN nennst.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

 

Wenn "ex UK" nicht dabei steht, dann ist es auch nicht die "ex UK" Variante. D.h. wenn der da steht FTSE Developed Europe, dann ist folgender Index gemeint: 

https://en.wikipedia.org/wiki/FTSE_Developed_Europe_Index

und wenn die Frage ist, welchen ETF es darauf gibt, dann ist die Antwort auch per google ganz einfach zu erreichen:

Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF

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Lauchsuppe
· bearbeitet von Lauchsuppe
Am 16.1.2018 um 00:05 schrieb DST:

50% FTSE Developed World
35% FTSE Emerging Markets
15% MSCI EMU SC

 

Ich mach es von der Verteilung her genauso. Allerdings mit 15% in den MSCI Europe SC (https://www.msci.com/documents/10199/efd274e3-300f-43e7-8985-30ded93a7f00), da ich z.B. auf die Schweizer nicht verzichten möchte. Dafür muss man dann halt mit einem insg. hohen UK-Anteil leben. 

 

Am liebsten würde ich ein MSCI Europe ex UK SC nehmen (https://www.msci.com/documents/10199/1b653c41-0411-4eea-a98a-52c5ca7aecf5), aber von dem wurde wohl leider noch kein ETF aufgelegt (oder es scheitert an meinen google-Fähigkeiten)... Vielleicht weiß hier jemand mehr dazu. 

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