voc Januar 8, 2018 vor einer Stunde schrieb Limit: Ich hab mir vor einiger Zeit mal eine modifizierte Rebalancing-Strategie überlegt. In Verlustjahren wurde das Rebalancing so modifiziert, dass das Kapital in Aktien wieder auf den Wert vom Vorjahr aufgestockt wurde. Bei Backtests ergab das ein leicht verbessertes Rendite-/Risko-Verhältnis, man konnte also eine niedrigere durchschnittliche Aktienquote bei gleicher Rendite oder mehr Rendite bei gleicher Aktienquote fahren. Bei einem Crash könnten dafür aber sehr hohe Summen notwendig werden. Bzw. den letzten Satz müsstet du mir bitte erläutern, insbesondere wäre intressant über welchen Zeitraum du den BT durchgeführt hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit Januar 8, 2018 Jo, es hängt stark von der Ausgangsverteilung ab. Bei generell hoher Aktienquote (AQ) ist der sichere Teil bei einem heftigen Crash schnell aufgezehrt. Bei mittlerer AQ ist einerseits der absolute Verlust niedriger und man hat natürlich auch größere Reserven. Getestet habe ich's mit MSCI World + Tagesgeld (2%). Im Backtest von 1970-2017 und 50% Start-AQ betrug die max. AQ knapp 64% (2003), im Durchschnitt 51,2%. Bei 60% Start-AQ ging es dann schon bis knapp 83% hoch bei durchschnittlich 62%. Hier mal die Tabelle dazu. Ich habe auch noch andere Rebalancing-Strategien getestet, die hier beschrieben ist in der letzten Tabelle ganz rechts. Rebalancing mit Zielrendite.xls Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Januar 8, 2018 Ich sichere nichts und habe die Finanzkrise mit Buy & Hold überstanden. Und ja, ich habe noch eine positive Rendite weit über Tages- und Festgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voc Januar 8, 2018 vor einer Stunde schrieb Limit: o, es hängt stark von der Ausgangsverteilung ab. Bei generell hoher Aktienquote (AQ) ist der sichere Teil bei einem heftigen Crash schnell aufgezehrt. Bei mittlerer AQ ist einerseits der absolute Verlust niedriger und man hat natürlich auch größere Reserven. Getestet habe ich's mit MSCI World + Tagesgeld (2%). Im Backtest von 1970-2017 und 50% Start-AQ betrug die max. AQ knapp 64% (2003), im Durchschnitt 51,2%. Bei 60% Start-AQ ging es dann schon bis knapp 83% hoch bei durchschnittlich 62%. Hier mal die Tabelle dazu. Ich habe auch noch andere Rebalancing-Strategien getestet, die hier beschrieben ist in der letzten Tabelle ganz rechts. Danke dafür, dass schaue ich mir bei Gelegenheit gerne mal an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 14, 2018 Am 8.1.2018 um 19:15 schrieb Limit: Jo, es hängt stark von der Ausgangsverteilung ab. Bei generell hoher Aktienquote (AQ) ist der sichere Teil bei einem heftigen Crash schnell aufgezehrt. Bei mittlerer AQ ist einerseits der absolute Verlust niedriger und man hat natürlich auch größere Reserven. Getestet habe ich's mit MSCI World + Tagesgeld (2%). Im Backtest von 1970-2017 und 50% Start-AQ betrug die max. AQ knapp 64% (2003), im Durchschnitt 51,2%. Bei 60% Start-AQ ging es dann schon bis knapp 83% hoch bei durchschnittlich 62%. Hier mal die Tabelle dazu. Ich habe auch noch andere Rebalancing-Strategien getestet, die hier beschrieben ist in der letzten Tabelle ganz rechts. Rebalancing mit Zielrendite.xls 35 Ich finde den Ansatz sehr interessant. Wie lange praktizierst Du das denn schon? In der Praxis müsste man ja auch noch entscheiden, was man mit Einzahlungen macht. Wie handhabst Du das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit Januar 14, 2018 vor 2 Stunden schrieb Peter23: Ich finde den Ansatz sehr interessant. Wie lange praktizierst Du das denn schon? Formal? Überhaupt nicht. Ich hatte zwischen Weihnachten und Neujahr ein bisschen Zeit und hab einfach mal ein paar Ideen zu Rebalancing-Varianten ausprobiert. Die Rebalancing-Variante ist allerdings angelehnt an das, was ich rein aus dem Bauch heraus beim letzten großen Crash von 2008 gemacht habe. Damals hatte ich gerade erst ein paar Monate ein Depot und dementsprechend war noch nicht viel drin. Die Verluste während des Crashs waren in absoluten Zahlen daher eher gering und konnten mit wenigen Sparraten vollständig ausgeglichen werden. vor 2 Stunden schrieb Peter23: In der Praxis müsste man ja auch noch entscheiden, was man mit Einzahlungen macht. Wie handhabst Du das? Im Backtest wurde immer zum Jahreswechsel das Rebalancing durchgeführt. Aber da ließe sich sicherlich etwas besseres finden. Da ich die Strategie nie so streng umgesetzt habe, kann ich dazu allerdings keine Erfahrungswerte liefern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Januar 14, 2018 Es werden jedes Jahr die Assets untereinander angepasst. Das ist meine Sicherheit neben den vielen konservativen Dickschiffen im Depot. Dann noch Cash horten in der Hausse, damit man man wenn es kracht etwas zum investieren hat. Wenn ich nun nur ETFs hätte, dann wäre ich nervöser. Denn da kracht wenn der ganze Index. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag