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Nachrichten, ICOs, etc.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Handelsblatt:

Zitat

Finanzermittler haben 4000 Krypto-Anleger im Visier

 

Steuerfahnder haben Daten einer Kryptobörse abgefragt.
...
Viele Anleger denken, Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und Co. seien anonym. Doch auf der Blockchain sind alle Daten gespeichert, nur der Name des Wallet-Inhabers nicht. Ingo Heuel, Steuerstrafrechtler bei der Kanzlei LHP erklärt: „Die Finanzämter bauen jetzt Datenbanken auf, um die Inhaber der Coins zu identifizieren.“ Dann könnten sie die Blockchain-Daten zuordnen.

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Chips

Die alte Garde mit Litecoin und Bitcoin-Cash haben tatsächlich nochmal einen Schub bekommen, da sie von Anbietern wie Schwab mitgelistet werden und von der SEC nicht als Security eingestuft wurden.

Seit Bekanntwerden, welche Kryptos ein Security sein sollen und welche nicht:

Bitcoin: +20%

Litecoin: +12%

Bitcoin Cash: +200%

Ethereum (noch nicht sicher): +4%

 

Totegeglaubte leben eben doch länger.

 

https://www.xtb.com/de/Marktanalysen/Trading-News/kryptowahrungen-handeln-hoher-euphorie-bei-bitcoin-cash-und-litecoin

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WalleWalle
· bearbeitet von WalleWalle

Ist XRP von Ripple ein Wertpapier (security)? Ja und nein.

 

Ripple Tokens Sold to Public Are Not Securities, Judge Says / Judge said XRP token is security only in institutional sales

A federal judge ruled that the Ripple Labs Inc. token is a security when sold to institutional investors but not the general public, a long-awaited decision that was widely hailed as a victory for the crypto industry over the SEC.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-07-13/ripple-token-is-a-security-in-institutional-sales-judge-rules

 

Es wirkt, als werden institutionelle Anleger geschützt, private Kleinanleger aber nicht. Alle Crypto mit premine/ICO wie XRP, Eths, Solana etc. wurden ja zuerst an institutionelle Anleger verkauft, was diese dann situativ zu Wertpapieren macht.

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WalleWalle
· bearbeitet von WalleWalle

Aus dem Urteil. Ein digitaler Token wie XRP ist nicht an sich bereits (in itself) ein Wertpapier nach dem Howey Test, stattdessen müssen alle Umstände der Entstehung und Transaktionen in der Gesamtheit betrachtet werden, um die Zuordnung zu treffen. Es kommt also wie immer auf die Zusammenhänge an.

 

F07Y5IwWYAAXyY8.thumb.jpg.f15469dbb3a55192ca1606fc6f0db33e.jpg

 

 

 

So wie ich lese hatte XRP doch kein Initial Coin Offerings (ICOs) an Finanzinvestoren (im Gegensatz zu Ethereum), so dass diese Frage hier nicht relevant war. 

https://thecryptobasic.com/2023/05/09/ripple-did-not-conduct-an-ico-with-xrp-nor-does-it-control-unls-on-xrpl/

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WalleWalle
· bearbeitet von WalleWalle

Jetzt verklagt die SEC Richard Heart (echter Name Richard Schueler) und seine Projekte Hex, PulseChain and PulseX wegen Betrug und Verkauf von unregistrierten Wertpapieren.

 

"Heart continually touted these investments as a pathway to grandiose wealth for investors, claiming that Hex, for example, 'was built to be the highest appreciating asset that has ever existed in the history of man,'" the lawsuit said. "... Although Heart claimed these investments were for the vague purpose of supporting free speech, he did not disclose that he used millions of dollars of PulseChain investor funds to buy luxury goods for himself."

https://www.coindesk.com/policy/2023/07/31/us-sec-sues-richard-heart-hex-pulsechain-on-unregistered-securities-fraud-allegations/

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WalleWalle
· bearbeitet von WalleWalle

Litecoin hat heute sein Halbierungsereignis. Inzwischen wurden 73,5M Litecoins produziert mit einem Max. von 84M. Litecoin hängt somit Bitcoin ca. 1 Halving hinterher. Als POW müssen LTC mit Kostenaufwand produziert werden und das Halving verdoppelt ungefähr die Produktionskosten.

 

Countdown: https://www.litecoinhalving.com/

 

Erklärt:

 

 

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Chips
Am 1.8.2023 um 22:06 von WalleWalle:

Als POW müssen LTC mit Kostenaufwand produziert werden und das Halving verdoppelt ungefähr die Produktionskosten.

eigentlich bleiben die "Produktionskosten" (Aufwand der Miner) pro neuen Litecoin gleich. Es werden aber nur noch halb so viele erzeugt, wodurch der Aufwand insgesamt halbiert wird. 

 

Wie bei Bitcoin. 

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xolgo
vor einer Stunde von Chips:

eigentlich bleiben die "Produktionskosten" (Aufwand der Miner) pro neuen Litecoin gleich

Warum sollte das so sein? Die Aufwand für den Block bleibt gleich. Der Aufwand pro Coin verdoppelt sich.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 2 Stunden von Chips:

Es werden aber nur noch halb so viele erzeugt, wodurch der Aufwand insgesamt halbiert wird. 

Wieso wird der Aufwand halbiert? Ich bin der Meinung, dass der PoW (Aufwand) abgesehen von ein paar side effects nahezu unabhängig vom Halving ist. 

 

Die Aussage von Walle ist nicht falsch. Ganz grob:

Produktionskosten = (Stromverbrauch * Stromkosten * Zeit) / Reward

Reward ist Subsidy + Transaktionsgebühr und die Subsidy wird beim Halving halbiert. 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 3 Stunden von bmi:

Wieso wird der Aufwand halbiert? Ich bin der Meinung, dass der PoW (Aufwand) abgesehen von ein paar side effects nahezu unabhängig vom Halving ist. 

 

Die Aussage von Walle ist nicht falsch. Ganz grob:

Produktionskosten = (Stromverbrauch * Stromkosten * Zeit) / Reward

Reward ist Subsidy + Transaktionsgebühr und die Subsidy wird beim Halving halbiert. 

und @xolgo

Vorher gab es 12,5 Litecoins pro 2,5min. Das entspricht etwa 1000 Dollar. Die Miner wenden also etwa 1000 Dollar auf, um den Blockreward zu bekommen. Nach dem Halving gibt es nur noch 500 Dollar pro Block, also können sie auch nur noch halb so viel aufwenden.

In der Realität ist es natürlich nicht so, dass von einem Block zum anderen innerhalb von 2,5 min plötzlich die Hälfte der Hardware abgeschaltet wird (oder etwas anderes gemined wird). Es ist ja ein bekanntes Event, auf das man sich vorbereitet. Vielleicht hat sich der Mineraufwand schon vor dem Halving schrittweise in Richtung 500 Dollar gesenkt.

 

Das sind basic economics.

 

Vergleichen wir mal mit Dogecoin, gleicher Hashalgorithmus (und sogar sowas wie Merged mining).

Keine Ahnung, was hier los ist. Dogecoinblöcke gibt es jede Minute und es gibt 750 Dollar, Litecoin jede 2,5min und es gibt 500 Dollar. Ergo gibt es pro 2,5min 3,75 mehr Reward bei DOGE.

Trotzdem ist die Hashrate bei DOGE nur knapp 25% höher.

https://www.coinwarz.com/mining/litecoin/hashrate-chart

https://www.coinwarz.com/mining/dogecoin/hashrate-chart

 

FYI:

Bei Litecoin und DOGE werden im Schnitt um die 1€ Gebühren pro Block bezahlt, um dieses Netzwerk zu nutzen. Also weniger als 1% des Blockrewards um etwa 1Mio.€ pro Jahr. Blockrewads gibt es etwa 100Mio. pro Jahr.

Bitcoin: Pro Block gibt es etwa 200 000€, Gebühren um die 5000€ pro Block. Das macht 250Mio.  und 10 000Mio. an Rewards pro Jahr.

Ethereum: Der Reward ist deutlich variabler, aber das Netzwerk gibt 4x so viel aus, um es nutzen zu können (und Nutzer zahlen ungern einfach hohe Gebühren). Trotz vieler, vielgenutzter L2-Lösungen. Aktuell etwa 45 TPS (Ethereum Mainnet 12, Bitcoin 3)

https://l2beat.com/scaling/activity

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bmi

Kannst du mir die Basic Economics im Chart der Bitcoin-Hashrate für die Halvings 2012, 2016, 2020 zeigen? Durch das Halving wird das Angebot halbiert und in der Vergangenheit hat das (bereits im Voraus) zu Kurssteigerungen geführt, was sich logischerweise positiv auf die Rentabilität auswirkt. Auch kaufen viele Miner permanent neue und effizientere Hardware bzw. finden günstigere Energiequellen. Und du ignorierst die automatische Difficulty Anpassung alle ~2 Wochen. 

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Chips
vor 2 Stunden von bmi:

Kannst du mir die Basic Economics im Chart der Bitcoin-Hashrate für die Halvings 2012, 2016, 2020 zeigen? Durch das Halving wird das Angebot halbiert und in der Vergangenheit hat das (bereits im Voraus) zu Kurssteigerungen geführt, was sich logischerweise positiv auf die Rentabilität auswirkt.

ich hab beschrieben, wie sich profitorientierte Miner verhalten. Das Halving ist so ähnlich wie das Business im Weihnachsbaumverkauf. Es ist bekannt und man stellt sich im Vorfeld drauf ein. Weihnachtsbaumverkäufer werden auch nicht plötzlich damit überrascht, dass am 25ten keiner mehr die Tannen will und gehen das pleite. Beim Halving sagen auch nicht die Hälfte der Miner, dass jetzt Schluss sei. Vermutlich wird die Gewinnmarge der bleibenden Miner bis zum Halving ansteigen und danach womöglich zeitweise negativ sein. 

vor 2 Stunden von bmi:

Auch kaufen viele Miner permanent neue und effizientere Hardware bzw. finden günstigere Energiequellen. Und du ignorierst die automatische Difficulty Anpassung alle ~2 Wochen. 

Ja, sie finden effizientere Hardware und günstigere Quellen, um noch mehr zu minen. Wenn die Kosten pro Hash sich halbieren und ich doppelt so viele Hashes erzeuge, was passiert mit meinen Kosten? 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 7 Stunden von Chips:

ich hab beschrieben, wie sich profitorientierte Miner verhalten.

Dein beschriebenes Verhalten hat mMn so in der Praxis bisher nicht stattgefunden, ein paar der möglichen Gründe dafür habe ich bereits genannt. 

 

Ich zitiere mich mal aus dem ersten Beitrag im Bitcoin-Thread:

Zitat

Auswirkungen des Halvings auf die Miner und den Preis?

Jeden Tag kommen insg. 144 Blöcke hinzu (6 * 24). Bis 2139 kommen mit jedem neuen Block neue Bitcoin auf den Markt. Bis zum nächsten Halving im März 2024 also alle 10 Minuten 6,25 neue Bitcoin und bei einem aktuellen Gegenwert von ca. $50.000/Bitcoin somit alle 10 Minuten knapp eine viertel Million USD. Täglich 45 Millionen.

 

Da die Miner die einen Teil der Bitcoin verkaufen müssen, um z.B. die Rechnungen (Strom, Miete, ...) zu bezahlen, kommen regelmäßig neue Bitcoin auf den Markt. Je nach Kurs werden auch mehr Bitcoin verkauft als zum begleichen der Rechnungen benötigt werden. Wenn die Miner anfangen Bitcoin zu HODLn heißt das u.a., dass das Minen profitabel ist. Mit jedem Halving (alle 4 Jahre) sinkt das Angebot, somit steigt der Preis. Angebot verknappt, Preis steigt. 

 

Auswirkung der Difficulty/Hashrate auf die Miner?

Wichtig: Die Miner stehen alle in Konkurrenz zueinander!

 

Je höher die gesamte Rechenpower (Hashrate), desto höher die Difficulty. Je nieriger die gesamte Rechenpower, desto niedriger die Difficulty. 

Je höher die gesamte Rechenpower (Hashrate), desto höher die Kosten der Miner. Je niedriger die Rechenpower, desto niedriger die Kosten der Miner.

 

Kommt ein neuer Miner auf den Markt oder stockt ein bestehender Miner Rechenpower auf, erhöht sich die gesamte Hashrate und somit auch die Difficulty für alle (da ohne Anpassung die Blockzeit sonst < 10min wäre). Die Chancen auf Rewards und somit die Profitabilität der anderen Miner sinkt. 

 

Gleichzeitig hat der Bitcoinpreis einen Einfluss auf die Profitabilität. Je höher der Preis, desto höher der Verkaufspreis der Rewards. Ist der Preis für eine gewisse Zeit zu niedrig, wird das Minen somit unprofitabler und die Miner reduzieren ihre Hashpower um Kosten zu sparen. Der Erste der reduziert verschafft sich jedoch einen Nachteil, da die anderen nun relativ gesehen mehr Hashpower haben und höhere Chance auf den Reward. Die Difficulty geht anschließend nach oben, da Blockzeit sonst > 10min. Daraufhin wird spätestens nach 2016 Blöcken die Difficulty wieder nach unten angepasst. Es ist folglich wieder einfacher das mathematische Rätsel zu lösen und Rewards zu bekommen. Hashpower wird erhöht und das Spiel beginnt von vorne. Die Miner haben also ein Interesse daran, dass die Difficulty "zu leicht" ist und die Blockzeit < 10min ist, da so mehr Blöcke gemined werden können, ergo mehr Profit. Die automatische Difficulty-Anpassung krätscht jedoch alle 2016 Blöcke dazwischen, um wieder auf 144 Blöcke pro Tag zu kommen.

 

Da die Miner untereinander konkurrieren, spielen sie somit immer zwischen den genannten Parametern mit ihrer Hashpower. 

 

Ruht sich ein Miner auf seinen Lorbeeren aus wird er von den anderen überholt und wird zunehmend unprofitabler.

Es ist ein permanentes Wettrüsten und ist folglich sehr wichtig für die dauerhafte Sicherheit des Netzwerkes. 

 

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Chips
vor 7 Stunden von bmi:

Dein beschriebenes Verhalten hat mMn so in der Praxis bisher nicht stattgefunden, ein paar der möglichen Gründe dafür habe ich bereits genannt. 

In der Praxis hat man einen ständig ändernden Preis und ändernde Umstände wie Preis für Hardware oder Strom. Zudem spielt es eine große Rolle, welche individuelle Summe ein Miner ausgibt und in welchen Stadium der Investition er sich befindet*. Dann noch die Marge, Aussicht auf Kursgewinne und Aussicht auf günstigere Stromquellen. 

Alles in Allem muss man aber sagen, dass eine Halbierung des Kurses den gleichen Einfluss wie ein Halving hat. Im Jahr des letzten Halvings ist der Kurs von 3500 auf 11000 gestiegen, dann wieder auf 6000 gefallen und dann auf 35k gestiegen. Also ver10facht. Die Hashrate ist um 80% gestiegen. Ich sage, bei gleichen Kursverlauf wäre die Hashrate eher um 160% gestiegen. Das wäre immer noch nichts im Vergleich zu den Kurssteigerungen. Die Hashrate ist da wesentlich weniger volatil als der Kurs. Eine hashrate ver10facht man auch nicht so einfach. Vermutlich hatten die Miner Ende 2020 auch Traummargen von >70%. Dann stieg der Kurs auf 65k und fiel dann auf 20k. Womöglich waren die meisten Miner dann immer noch rentabel. 

 

* Beispiel: Ich rechne zum heutigen Kurs, dass wenn ich 3,6 Mio. einmalig investiere (Abschreibung nach 3 Jahren zu 100%, entspricht Kosten von 100k pro Monat) und 100k für Strom bezahle (Kosten von 200k pro Monat), dass ich 500k Ertrag hab. Nach 6 Monaten sinkt der Ertrag durch das Halving auf 250k. Lohnt also immer noch. Dann sinkt der Kurs kurz nach der Investition um 50%. Nun würde man sicher einen Verlust einfahren, aber was tun? Trotz Verlust würde man ja weiter machen, weil höhere Kurse möglich sind. Hört man auf, wären ja 3,6Mio. einmalige Anschaffungskosten im Arsch. 

 

Monatliche Kosten 200k

Ertrag vor Halving: 500k

Ertrag nach Halving: 250k

-> Investitionsentscheidung: Ja!

 

-> Ein Miner commited sich in der Regel und schaltet bei kurzzeitigen Verlusten nicht sofort ab. Und das Halving wird berücksichtigt. 

 

Eine andere Rechnung wäre: 

Monatliche Kosten 200k

Ertrag vor Halving: 300k

Ertrag nach Halving: 150

-> Investitionsentscheidung: Nein! (obwohl in der Zeit vor den Halving noch rentabel, danach nicht mehr)

 

 

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bmi

@Chips ... und wie günstig Miner an ASICs kommen, ob sie variable oder fixe Strompreise haben, wann ein Miner hodlt und wann er verkauft, wie die Difficulty ist -> wie sich der Bitcoinpreis relativ zur Hashrate entwickelt, wie nahe wir uns bei Halbleitern der Landauer-Grenze (minimale Energiemenge zum löschen eines Bits) befinden bzw. welcher thermischen Grenze wir uns befinden (beide Punkte bezogen auf die zukünftige ASIC-Effizienz) usw. usf. - also doch eher keine "Basic Economics", oder?

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Chips
vor 15 Stunden von bmi:

@Chips ... und wie günstig Miner an ASICs kommen, ob sie variable oder fixe Strompreise haben, wann ein Miner hodlt und wann er verkauft, wie die Difficulty ist -> wie sich der Bitcoinpreis relativ zur Hashrate entwickelt, wie nahe wir uns bei Halbleitern der Landauer-Grenze (minimale Energiemenge zum löschen eines Bits) befinden bzw. welcher thermischen Grenze wir uns befinden (beide Punkte bezogen auf die zukünftige ASIC-Effizienz) usw. usf. - also doch eher keine "Basic Economics", oder?

Tatsächlich redet man hier schon von "Basic Economics", denn man betrachtet in einem Modell den Einfluss einzelner Faktoren. Dieses "bei allem anderen gleich". Und wenn sich der Reward absehbar halbiert, dann werden die Miner absehbar nur noch halb so viel Aufwand betreiben können, damit sich die Gewinnmarge gleich bleibt - bei allem anderen gleich. Nun, der Beweis, dass das stimmt, kann man nur im Modell theoretisch nachweisen. In der Praxis kommen eben all diese anderen Faktoren dazu, so dass man empirisch den Nachweis nicht erbringen kann. So wie bei allen Theorien in der Wirtschaftslehre. Ein Beispiel einer anderen Theorie wäre, dass Bitcoin als Geld funktioniert bzw. Marktgeld. In der Praxis lässt sich das nicht nachweisen (obwohl es Phasen des Marktgeldes gab), aber eben in der Theorie. 

 

Ein anderes Beispiel wäre: Wenn ich heute arbeite und etwas Wertvolles für andere herstelle, dann steigt das BIP in Deutschland. Das ist Theorie, in der Praxis wird man das nicht nachweisen können. Trotzdem ist die Aussage wohl wahr. 

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bmi
Zitat

This rise in the confidence of investors is visible from the bond’s performance throughout 2023. During the same time frame, El Salvador also passed a landmark crypto bill, paving the way for a Bitcoin-backed Volcano bond.

 

El Salvador and its president have been at the receiving end of criticism ever since they first adopted Bitcoin in September 2021 as legal tender along with the United States dollar. Financial pundits predicted that the BTC adoption will further strain Salvador’s financial conditions. However, within two years, the debt security of the state has become a hotcake among institutional giants, the same that once advised against its buying.

https://cointelegraph.com/news/bitcoin-el-salvador-bitcoin-bond-70-bukele-told-you-so

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von bmi:

Der Kurs einer Anleihe hängt davon ab wie wahrscheinlich die Schulden zurückgezahlt werden und von der Rendite und alternativen Anlagen. Die Einführung von Bitcoin als Weltwährung könnten vielleicht nützlich für El Salvadors Anleihen sein, aktuell ist diese Spekulaion aber wohl unbedeutend für den Anleihekurs. Ein Vertrauen in den Bitcoin spricht der Markt damit nicht aus. Die Anleihen sind in Dollar nicht in Bitcoin ausgestellt.

Z.B. El Salvador  7,125% 19/50 (WKN A2R557), Kurs aktuell 60.20$ ist Junk.

 

Der Bitcoin ist im täglichen Leben El Salvadors unbedeutend. Die von Bukele verschenkten 30$ wurden verfrühstückt und die Chivo-App ist weitgehend wieder von den Handys gelöscht.

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Sapine

SpaceX hat offenbar Bitcoin-Bestände verkauft – Kryptowährung fällt um knapp 12 Prozent

Handelsblatt

Zitat

Mit Bitcoin wurde der gesamte Kryptomarkt mit nach unten gezogen. Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum verlor zwischenzeitlich über 14 Prozent auf 1544 Dollar. Auch die Währungen Cardano und Solana fielen deutlich.

 

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Dandy

Die Bagholder versammeln sich hier -_-

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 21 Stunden von Sapine:

SpaceX hat offenbar Bitcoin-Bestände verkauft – Kryptowährung fällt um knapp 12 Prozent

In Wirklichkeit verkauft Binance derzeit einen großen Teil des Bitcoin-Stacks um den BNB-Kurs >$212 zu halten und einen Margin Call zu vermeiden. 

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WalleWalle

Es erinnert etwas an den Rutsch November 2022, als wahrscheinlich FTX ihre Bitcoin (die Bitcoin der Kunden) verkauft hat, um die Insolvenz hinauszuzögern.

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CorMaguire

Günstige Transaktionskosten war gestern :)

"Bitcoin: Nutzer zahlt 500.000 US-Dollar für eine Transaktion"

--> https://www.ariva.de/news/bitcoin-nutzer-zahlt-500-000-us-dollar-fr-eine-transaktion-10917518

 

Immerhin hat er engeblich drei Tage Zeit die Gebühren zurückzufordern. Finde ich spannend, da stornieren ja wohl nicht gehen wird. Also wird da doch wohl jemand mitmachen müssen .....

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reko
· bearbeitet von reko

Kentucky Power wolle das Gaskraftwerk Big Sandy bis 2041 weiter betreiben um eine neue 250 MW Miningfarm von Ebon International zu versorgen. Die Regulierungsbehörde hat das abgelehnt.

2023/08/31 Kentucky Takes a Bold Step Against Bitcoin Mining

 

2023/08/24 REGULATION | Angola Seeks to Ban Bitcoin Mining and Regulate Virtual Assets Under the Capital Markets Commission .. the rationale behind the proposal to prohibit cryptocurrency mining lies in the necessity to safeguard the national electricity system.

 

2023/08/23 Chinese Party Official Receives Life Sentence for Supporting Bitcoin Mining Operations

"Sein Engagement im Bitcoin-Mining-Betrieb scheint unter die Anklage wegen Strommissbrauchs zu fallen."

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