Cit Januar 3, 2018 Aus der Thread-Familie Kryptowährungen. Fokus: Aufbewahrung von Digitalen Assets ******************** Autor: @Kriss0815 Kryptowährungen werden in sog. Wallets aufbewahrt. Die Wallet beinhaltet die Zugangsdaten (Public und Private Key) für den Zugriff auf dies Kryptowährung und nicht die Coins selbst. Die Zugangsdaten können bei einem Verlust nicht wiederhergestellt werden und die mit der Wallet verknüpften Coins sind verloren. Zu unterscheiden sind Hot Wallets (z.B. Onlinebörsen, Software-Wallets) und Cold Wallets (z.B. Paper-Wallets, Hardware-Wallets). Letztere gelten als sehr sicher, da sie im Optimalfall niemals eine direkte Verbindung zum Internet hatten und somit kein Dritter die Möglichkeit hatte, die Zugangsdaten zu erlangen. Empfehlenswerte Wallets: Online-Börse: Coinbase, respektive GDAX Software-Wallet: Exodus Hardware-Wallet: Ledger Wallet Hinweis: Wenn Wallets von Online-Börsen benutzt werden, sollten Portale genutzt werden, die eine Zwei-Faktor-Authentifizierung anbieten. Auch sollte beachtet werden, dass Online-Börsen die Zugriffe auf Wallets bei Gesetzesänderungen (temporär) verwehren oder eine neuerliche Verifikation verlangen. Die Zugangsdaten bzw. Wallet sollte sich daher möglichst immer in eurem Verfügungsbereich befinden. Edit Cit: GDAX Referenz ergänzt, Links ergänzt ******************** Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cit Januar 7, 2018 · bearbeitet Januar 7, 2018 von Cit Auf Anfrage, Liste der Coins, die vom Ledger Wallet unterstützt werden (wird vom Hersteller fortlaufend erweitert): Zitat - Ark - Bitcoin - Bitcoin Cash - Bitcoin Gold - Ethereum/ Ethereum Classic - Expanse - Dash - Digibyte - Dogecoin - Hcash - Komodo - Litecoin - Neo (available soon for the Ledger Blue) - Pivx - PoSW - Qtum - Stealthcoin - Stellar (not available for Ledger Blue) - Stratis - Ubiq - Vertcoin - Viacoin - Ripple - Zcash Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
4R3S Januar 12, 2018 · bearbeitet Januar 12, 2018 von 4R3S Ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht einigen helfen kann die sich dafür entscheiden sollten bei Coinbase/GDAX Kryptowährungen zu kaufen. Die Einlagensicherung ist nur für US-Bürger vorgesehen Coinbase/GDAX ist eigentlich nicht für deutsche Bürger verfügbar (wieso es trotzdem geht... weiß ich nicht) -> Ansprüche könnten dementsprechend verloren gehen Coinbase/GDAX hat oft extreme Probleme mit dem Support bzw. der Ausführung von Withdrawals/Deposits Ich habe am 12.12.2017 mein Geld von Coinbase auf mein Bankkonto transferieren wollen. Das Geld ging erst am 5.01.2018 ein. Auch erst nach mehrmaligen Supportkontakt. Der Grund für die Verzögerung war eine "unerwartet" hohe Auslastung der gegeben Kapazitäten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich Januar 12, 2018 1 hour ago, 4R3S said: Ich habe am 12.12.2017 mein Geld von Coinbase auf mein Bankkonto transferieren wollen. Das Geld ging erst am 5.01.2018 ein. Auch erst nach mehrmaligen Supportkontakt. Und, was haben sie als Grund für die Verzögerung angegeben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrisontour Februar 7, 2018 Hey! Ich würde gerne bei der nächsten Korrektur der Kryptowährungen auch einsteigen. Jedoch in NEO. Welche Wallet/ Depot würdet ihr hier empfehlen? Bei meinen Aktien sind alle Depots kostenfrei, wäre schön wenn das hier auch so bleibt Werde nur einen Fuß in die Tür stellen und einen kleinen Betrag investieren ersteinmal und das Ding dann liegen lassen! LG Chris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha. Februar 8, 2018 · bearbeitet Februar 8, 2018 von Sascha. http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.betrueger-leeren-seine-konten-kryptowaehrung-abzocke-muenchner-verliert-180000-euro.11359710-a835-458e-9803-b823ff6b4641.html?google_editors_picks=true Leute. Macht euch eure Passwörtzer für eure Wallets selber . Da waren wohl nen paar Leute ziemlich naiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat September 2, 2020 Hallo, ich habe mittlerweile gut 25.000 Euro in Krypto im Software-Wallet. Ich kaufe nur Ethereum und Bitcoin, und kaufe ca. 1-2 x im Jahr (ich halte also und trade nicht). -Meine gefühltes Unwohlgefühlt bezüglich des Software-Wallets (hab Mac mit Mojave, also nicht das allerneuste Betriebssystem aber eins, das noch unterstützt wird) ist berechtigt, oder? -welches Wallet würdet Ihr mir mir empfehlen: Paperwallet oder Hardware-Wallet? Anmerkungen: -ich will es eher unkompliziert, und wenn ich mich bei einer der beiden deutlich mehr beschäftigen muss, ist das vielleicht nicht die gute Variante -bzgl. Hardware-Wallets ist es ja jetzt schon so, dass die Macbooks nur noch USB C haben und für die alten USB ein Adapter benutzt werden muss. USB ist also nicht für die Ewigkeit -wenn ich mir die 60 Euro fürs Hardware Wallet sparen kann (und nur ein kleines bischen Mehraufwand habe), wäre das toll. Aber bei der gehaltenen Summe sollte das nicht entscheidend sein. PS: Und noch ne Zusatzfrage, da ich den Krypto-Kram recht kopmpliziert finde: Ganz am Anfang habe ich so einen langen Test mit englischen Wörtern "zufalls-produziert" (Ihr wisst bestimmt, was ich meine). Kann jemand nur damit an meine Coins, wenn er z.B. geklaut wird. Ist die Lagerung ein Riskiko? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician September 2, 2020 vor 43 Minuten von wertomat: -Meine gefühltes Unwohlgefühlt bezüglich des Software-Wallets (hab Mac mit Mojave, also nicht das allerneuste Betriebssystem aber eins, das noch unterstützt wird) ist berechtigt, oder? -welches Wallet würdet Ihr mir mir empfehlen: Paperwallet oder Hardware-Wallet? Wenn du dich damit unwohl fühlst, kannst du natürlich auf ein Paperwallet umsteigen. Ein Hardware-Wallet würde ich selbst für angenehmer empfinden (Nano Ledger ist sehr beliebt und ein Freund meinerseits ist damit auch sehr zufrieden), jedoch dürfte für dich ein Paperwallet passender sein. Erstellung geht simple, kostet nichts und wenn man sowieso nur Cold Storage betreibt, genügt das vollkommen. Ich selbst nutzte im Übrigen ein Software-Wallet (BTC Core Full Node + Exodus). Sehe hierbei auch kein großes Problem, solange man vernünftig mit dem PC / Laptop umgeht. vor 43 Minuten von wertomat: PS: Und noch ne Zusatzfrage, da ich den Krypto-Kram recht kopmpliziert finde: Ganz am Anfang habe ich so einen langen Test mit englischen Wörtern "zufalls-produziert" (Ihr wisst bestimmt, was ich meine). Kann jemand nur damit an meine Coins, wenn er z.B. geklaut wird. Ist die Lagerung ein Riskiko? Das dürften wohl die Wörter sein, welche häufig für die Wiederherstellung einer Software-Wallet genutzt werden. Diese Wörter stellen übrigens auch die Basis für die Erstellung der Private Keys dar, welche du dir für deine einzelnen Wallets auch zusätzlich notieren solltest. Und ja, wenn jemand deine 12 Wörter kennt, kann er die Wallet auf einem anderen Gerät herstellen und deine gesamten Bestände abluxen. Aus eben diesem Grund wird dazu geraten, dass man diese nicht digital speichert, sondern in physischer Form aufbewahrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat September 2, 2020 · bearbeitet September 2, 2020 von wertomat Danke für Deine Antwort: Ich werde mir Paperwallets mal anschauen. Hast Du einen Link, den Du für Erklärungen dazu am besten findest (sonst google ich mir was zusammen, aber die besten Seiten stehen ja nicht immer vorne)? Würdest Du selbst auch Summen, die in die zehntausende Euros gehen, im Online Wallet halten. Ich selbst kann die Sicherheit nicht einschätzen, und denke halt, 0,3% des Gesamt-Krypto-Vermögens (soviel wäre es bei mir) wäören schon okay, wenn die Sicherheit dadurch stark erhöht wird. Ich mache keine komischen Sachen mit meinem Mac, aber weiss letztendlich nie, ob nicht unbemerkt sich doch irgendwas einschleicht, und dieses Risiko ist ja schwer abschätzbar. Zur Zusatzfrage: Sind diese 12 Wörter dann nicht ein extremes Risiko? Man so9ll sie ja sogar an zwei Orten aufbewaren, falls sie verloren gehen. Dann ist diesen Zettel abzulegen bei Einbruch genauso, wie wenn ich die 30.000 Euro in Cash rumliegen hätte (falls sich ein Einbrecher ein bischen mit Crypto auskennt)? Mein gemerktes Passwort würde dann niht mehr benötigt werden? Ist diese Grundsituation bei Paperwallet und Hardware-Wallet auch so? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician September 2, 2020 vor 2 Stunden von wertomat: Hast Du einen Link Kann man recht simple auf z.B. bitaddress.org erstellen. Über Google solltest du aber viele weitere Informationen dazu finden können. vor 4 Minuten von wertomat: Würdest Du selbst auch Summen, die in die zehntausende Euros gehen, im Online Wallet halten. Ich nehme an du meinst mit Online-Wallet eine Software-Wallet? Eine Online-Wallet würde ich per se nie nutzen, da man hier keine Private Keys hat (wäre mir zumindest neu). Mein Bestand auf den Software-Wallets ist bei mir zwar nur noch bei ~12k angesiedelt, aber auch bei größeren Summen hätte ich kein Problem damit. Es ist letztlich die Frage wie viel Risiko man selbst in der jeweiligen Verwahrung sieht. vor 4 Minuten von wertomat: Ich selbst kann die Sicherheit nicht einschätzen, und denke halt, 0,3% des Gesamt-Krypto-Vermögens (soviel wäre es bei mir) wäören schon okay, wenn die Sicherheit dadurch stark erhöht wird. Ich mache keine komischen Sachen mit meinem Mac, aber weiss letztendlich nie, ob nicht unbemerkt sich doch irgendwas einschleicht, und dieses Risiko ist ja schwer abschätzbar. Mit einem Paper-Wallet würdest du sämtliche IT-Risiken vermeiden. Wenn du also hierbei ein mulmiges Gefühl haben solltest, kannst du dich an einem WE mal hinsetzen und dir dein Paper-Wallet in Ruhe einrichten. vor 4 Minuten von wertomat: Zur Zusatzfrage: Sind diese 12 Wörter dann nicht ein extremes Risiko? Man so9ll sie ja sogar an zwei Orten aufbewaren, falls sie verloren gehen. Dann ist diesen Zettel abzulegen bei Einbruch genauso, wie wenn ich die 30.000 Euro in Cash rumliegen hätte (falls sich ein Einbrecher ein bischen mit Crypto auskennt)? Mein gemerktes Passwort würde dann niht mehr benötigt werden? Ist diese Grundsituation bei Paperwallet und Hardware-Wallet auch so? Solch ein Risiko hast du immer. Die Wörter und deine Private Keys musst du ja irgendwo verwahren, außer du traust dir zu dir alles über Jahre zu merken, was insbesondere bei dem Private Key kaum vorstellbar ist. Bei einem Paper-Wallet würdest du zwar sämtliche IT-Risiken vermeiden, jedoch liegt nach wie vor eine physische Aufbewahrung vor. Diese lässt sich in meinen Augen kaum vermeiden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hauerli September 2, 2020 · bearbeitet September 2, 2020 von Hauerli vor 4 Stunden von wertomat: Sind diese 12 Wörter dann nicht ein extremes Risiko? Man so9ll sie ja sogar an zwei Orten aufbewaren, falls sie verloren gehen. Dann ist diesen Zettel abzulegen bei Einbruch genauso, wie wenn ich die 30.000 Euro in Cash rumliegen hätte (falls sich ein Einbrecher ein bischen mit Crypto auskennt)? Es geht ja darum, dass du zwei Orte hast auf die du zugreifen kannst falls du die genauen Wortlaute vergessen hast. Keiner sagt, dass du sie genauso aufschreiben musst wie du sie auch anwendest. Es gibt doch soviele Möglichkeiten soetwas kreativ zu verschleiern: * Schreibe mehrere Wörter auf und überlege dir an was du die richtigen erkennst, z.b. den ersten Buchstaben groß schreiben alle anderen (falschen) klein * Drehe die Reihenfolge in der man die Wörter einsetzt um. * Nimm dir dein Lieblingsbuch, suche dir eine Seite/Kapitel das du magst und nimm die ersten 12 Nomen auf dieser Seite, dann kann dir das Buch 1000 mal abbrennen bestell es dir per Amazon neu. Persönlicher Tipp wäre z.b die Bibel die stirbt sicherlich nicht so schnell aus. * Benutze Vornamen anstatt Wörter und speichere dir diese mit identischen Nachnamen im Handy ab. Die Vornamen alphabetisch absteigend ist dann die richtige Reihenfolge. So viele Möglichkeiten und jeder nimmt ein Papier und schreibt sein Passwort drauf und oben drüber fett "Bitcoin Wallet auf bitcoin.de , Vorsicht nicht verlieren" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips September 2, 2020 vor einer Stunde von Hauerli: Es geht ja darum, dass du zwei Orte hast auf die du zugreifen kannst falls du die genauen Wortlaute vergessen hast. Keiner sagt, dass du sie genauso aufschreiben musst wie du sie auch anwendest. Es gibt doch soviele Möglichkeiten soetwas kreativ zu verschleiern: * Schreibe mehrere Wörter auf und überlege dir an was du die richtigen erkennst, z.b. den ersten Buchstaben groß schreiben alle anderen (falschen) klein * Drehe die Reihenfolge in der man die Wörter einsetzt um. * Nimm dir dein Lieblingsbuch, suche dir eine Seite/Kapitel das du magst und nimm die ersten 12 Nomen auf dieser Seite, dann kann dir das Buch 1000 mal abbrennen bestell es dir per Amazon neu. Persönlicher Tipp wäre z.b die Bibel die stirbt sicherlich nicht so schnell aus. * Benutze Vornamen anstatt Wörter und speichere dir diese mit identischen Nachnamen im Handy ab. Die Vornamen alphabetisch absteigend ist dann die richtige Reihenfolge. So viele Möglichkeiten und jeder nimmt ein Papier und schreibt sein Passwort drauf und oben drüber fett "Bitcoin Wallet auf bitcoin.de , Vorsicht nicht verlieren" Ja Paranoid-Level 9000. Ich hab auch mal über sowas nachgedacht. Man bewahrt die Info auf dem Papier, aber nur mit einer im Kopf gehaltenen Zusatzinfo kommt man tatsächlich ran. Falls man dann mal selber ein paar Stunden braucht, um möglich verwendete Kombinationen zu verwenden, wäre das ja ok. Denn wenn man sich Gedanken macht, denkt man über viele Dinge nach und wenn man über Jahre nicht über drüber nachdenkt... Wenn man ehrlich ist, wie hoch ist das Risiko, dass böse Jungs in die Wohnung kommen, und das klauen (bevor man selber die Coins noch wo anders transferiert)? Welche Einbrecher nehmen deinen Aktenordner mit? Ich denke, wenn etwas schief geht, dann zu 99,9%, weil man selber das Geheimnis vergessen hat. Und noch etwas: Was passiert eigentlich mit den super toll geschütztem Wallet, falls man selber stirbt? Wie kommen die Erben daran? Wissen die überhaupt, ob es da etwas gibt? Ich hab mir seinerzeit ein Paperwallet zweimal ausgedruckt. Eines davon hab ich meinem Dad in die Hand gedrückt und gesagt, falls es zum Worstcase käme, kommt er schon irgendwie ran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mike4001 September 2, 2020 · bearbeitet September 2, 2020 von mike4001 Meine Empfehlung (so hab ichs auch gemacht) 2 Hardware Wallets kaufen (in meinem Fall Trezor) und mit zusätzlicher Passphrase aufsetzen. Die Hardware-Wallets an 2 unterschiedlichen Orten lagern. Den Recovery Seed "ohne Passphrase!" irgendwo aufschreiben und sicher verstecken. Das kann im Garten vergraben oder im Bankschließfach sein. Die Passphrase prinzipiell merken, aber evtl. einer Vertrauensperson zur Aufbewahrung geben, wenn du Angst hast du könntest sie vergessen oder an evtl. Erben zu denken. Du musst halt bedenken, dass diese Person, wenn sie noch den Ort deines Recovery Seeds kennt, vollen Zugriff auf deine Coins hat. Den Pin des Hardware Wallets nur merken und niemandem sagen und nicht aufschreiben. 1) Wenn du jetzt an deine Coins willst benötigst du eines der Hardware-Wallets + Pin des Hardware Wallets + Passphrase 2) Stiehlt jemand beide Hardware Wallets kann er selbst nach Knacken des Pins (was schon quasi unmöglich ist) ohne Passphrase nicht an deine Coins (diese ist nicht am Gerät gespeichert) 3) Vergisst du den Pin kannst du das Hardware Wallet mittels Recovery Seed + Passphrase einfach neu Aufsetzen 4) Findet jemand deinen Recovery Seed bringt ihm das ohne Passphrase nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips September 2, 2020 · bearbeitet September 2, 2020 von Chips vor 21 Minuten von mike4001: Meine Empfehlung (so hab ichs auch gemacht) 2 Hardware Wallets kaufen (in meinem Fall Trezor) und mit zusätzlicher Passphrase aufsetzen. Die Hardware-Wallets an 2 unterschiedlichen Orten lagern. Den Recovery Seed "ohne Passphrase!" irgendwo aufschreiben und sicher verstecken. Das kann im Garten vergraben oder im Bankschließfach sein. Die Passphrase prinzipiell merken, aber evtl. einer Vertrauensperson zur Aufbewahrung geben, wenn du Angst hast du könntest sie vergessen oder an evtl. Erben zu denken. Du musst halt bedenken, dass diese Person, wenn sie noch den Ort deines Recovery Seeds kennt, vollen Zugriff auf deine Coins hat. Den Pin des Hardware Wallets nur merken und niemandem sagen und nicht aufschreiben. 1) Wenn du jetzt an deine Coins willst benötigst du eines der Hardware-Wallets + Pin des Hardware Wallets + Passphrase 2) Stiehlt jemand beide Hardware Wallets kann er selbst nach Knacken des Pins (was schon quasi unmöglich ist) ohne Passphrase nicht an deine Coins (diese ist nicht am Gerät gespeichert) 3) Vergisst du den Pin kannst du das Hardware Wallet mittels Recovery Seed + Passphrase einfach neu Aufsetzen 4) Findet jemand deinen Recovery Seed bringt ihm das ohne Passphrase nichts. Aha und wenn du stirbst, kommt deine Familie da dran? Gibt es auch andere Menschen wie dich? Hast du das System deiner Frau, Kinder, Eltern oder sonst wen erklärt, so dass sie es verstehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gruber September 2, 2020 Ich habe im Büro mehrere kaputte Festplatten, CDs und Speicherkarten auf einer schmucken Holzplatte an der Wand hängen, die mich immer an Backups erinnern sollen. Auf einer davon befindet sich unrettbar ein Wallet aus den Anfangszeiten von Bitcoin. Die hatte ich mir damals zugelegt, weil man den Server für Forum und Teamspeak statt per Paypal/Überweisung auch als Bitcoins zahlen konnte. Ich glaube das waren so 20 oder 25 BTC im Monat und ich fand das einen supertollen Deal. Strom war im Wohnheim kostenlos und die PCs liefen eh die ganze Zeit... Als die Platte dann kaputt ging, waren die verlorenen Bitcoins jedenfalls nicht mein Hauptproblem. Ich habe keine Ahnung wieviele BTC im Wallet waren als die Platte sich verabschiedet hat. Nach heutigem Wert könnte da schon ne Million oder zwei an der Wand hängen... Ich kann also nur davon abraten die ganze Geschichte zu kompliziert zu machen. Passwörter, die man nicht täglich nutzt, sind schnell vergessen. Hochgeheime Ausdrucke werden irgendwo abgehängt/versteckt und nie wieder gefunden. Ich würde auch zu einer Paper Wallet tendieren. Man könnte den Betrag auch splitten auf mehrere Wallets und diese getrennt aufbewahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat September 2, 2020 Erstmal vielen Dank für Eure Antworten bis hierher. Ja, ich habe alles in Software Walltets (Exodus und Electrum), und nicht, wie falsch von mir geschrieben, in Online Wallets. Ich wusste nicht, dass ich diese 12 Wörter Seedphrase auch selbst bestimmen kann. Als ich damals mit Krypto angefangen habe, wurden diese vom System (oder von der Software oder was weiss ich woher) angelegt. Aus diesem Grund stehen sie halt einfach auf einem Zettel. Und ich sehe da wirklich eine Gefahr, dass wenn bei einem Einbruch ein Dieb einen Zettel mit 12 Wörtern finden würde, die Coins schnell weg wären. Ich habe diese 12 Wörter auch seit dem Anlegen nicht ein Mal wieder benötigt. Sie einfach auf einen Zettel geschrieben hinter ein paar Bücher zu legen halte ich für sehr falsch von mir, bessere Versteck-Möglichkeiten wurden ja z.B. von Hauerli oben genannt. Kann ich diese Seedphrase eigentlich nachträglich ändern? Und ist sie, wenn ich sie nicht ändere, beim Harware oder Paperwallet dann immernoch die selbe wie jetzt mit Software Wallet? Zusätzlich hatte ich selbst ein Passwort angelegt, dass ich immer benötige,wenn ich das Wallet öffne, um mir Coins von Coinbase rüberzuschieben. Tut mir leid, ich weiss nicht mehr genau, ob dieses Passwort jetzt für die Wallets oder die Coins an sich war, ich habe mich nie so tief mit der Technik beschäftigt. Ich hatte auch gedacht, dass niemand, der mein selbst angelegtes Passwort nicht hat, an meine Coins kommt. Ich fühl mich gerade ein bischen zu Unwissend, aber irgendwie hat sich mein Krüpto-Bestand seit Jahresbeginn verdoppelt, vorher hatte ich das ganze nie so richtig ernst genommen, aber jetzt bei der Summe halt schon. Ist ja immer noch rechtzeitig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
biginjapan September 2, 2020 vor 6 Stunden von Hauerli: Es geht ja darum, dass du zwei Orte hast auf die du zugreifen kannst falls du die genauen Wortlaute vergessen hast. Keiner sagt, dass du sie genauso aufschreiben musst wie du sie auch anwendest. Es gibt doch soviele Möglichkeiten soetwas kreativ zu verschleiern: * Schreibe mehrere Wörter auf und überlege dir an was du die richtigen erkennst, z.b. den ersten Buchstaben groß schreiben alle anderen (falschen) klein * Drehe die Reihenfolge in der man die Wörter einsetzt um. * Nimm dir dein Lieblingsbuch, suche dir eine Seite/Kapitel das du magst und nimm die ersten 12 Nomen auf dieser Seite, dann kann dir das Buch 1000 mal abbrennen bestell es dir per Amazon neu. Persönlicher Tipp wäre z.b die Bibel die stirbt sicherlich nicht so schnell aus. * Benutze Vornamen anstatt Wörter und speichere dir diese mit identischen Nachnamen im Handy ab. Die Vornamen alphabetisch absteigend ist dann die richtige Reihenfolge. So viele Möglichkeiten und jeder nimmt ein Papier und schreibt sein Passwort drauf und oben drüber fett "Bitcoin Wallet auf bitcoin.de , Vorsicht nicht verlieren" Sehr schlechte Tipps. Ich garantiere, dass du dich nach einem halben Jahr nicht mehr erinnerst, welches Buch, welche Reihenfolge, wo Zettel versteckt, etc. pp. Angst vor Einbrechern? Safe oder Bankschliessfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti1986 September 2, 2020 Ich habe zweimal die wallett Online auf eine Software wallett transferiert und jedes mal 200-300€ verloren. Keine Ahnung, aber ich bin zu blöd für so was. Muss man bin Empfang die ganze Zeit online sein oder was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hauerli September 2, 2020 vor 5 Stunden von Chips: Ja Paranoid-Level 9000. Ich hab auch mal über sowas nachgedacht. Man bewahrt die Info auf dem Papier, aber nur mit einer im Kopf gehaltenen Zusatzinfo kommt man tatsächlich ran. Falls man dann mal selber ein paar Stunden braucht, um möglich verwendete Kombinationen zu verwenden, wäre das ja ok. Denn wenn man sich Gedanken macht, denkt man über viele Dinge nach und wenn man über Jahre nicht über drüber nachdenkt... Wenn man ehrlich ist, wie hoch ist das Risiko, dass böse Jungs in die Wohnung kommen, und das klauen (bevor man selber die Coins noch wo anders transferiert)? Welche Einbrecher nehmen deinen Aktenordner mit? Ich denke, wenn etwas schief geht, dann zu 99,9%, weil man selber das Geheimnis vergessen hat. Und noch etwas: Was passiert eigentlich mit den super toll geschütztem Wallet, falls man selber stirbt? Wie kommen die Erben daran? Wissen die überhaupt, ob es da etwas gibt? Ich hab mir seinerzeit ein Paperwallet zweimal ausgedruckt. Eines davon hab ich meinem Dad in die Hand gedrückt und gesagt, falls es zum Worstcase käme, kommt er schon irgendwie ran. Ich sehe kein Paranoid-Level 9000 wenn ich mir Gedanken mache wie ich natürlich ohne großen Aufwand die maximale Sicherheit rausholen kann. Das ist das gleiche wie Lange Passwörter zu benutzen in dem ich mit einen Satz überlege den ich nicht vergesse da der Inhalt mich prägt. Es ist einfach weil es für dich natürlich ist es wieder zugeben. Nach deiner Meinung müsste Abbiegewarner bei LKW auch nicht geben da alle Paranoid sind , wird eh nur jeder 100.000 überfahren .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hauerli September 2, 2020 · bearbeitet September 2, 2020 von Hauerli vor 28 Minuten von biginjapan: Sehr schlechte Tipps. Ich garantiere, dass du dich nach einem halben Jahr nicht mehr erinnerst, welches Buch, welche Reihenfolge, wo Zettel versteckt, etc. pp. Angst vor Einbrechern? Safe oder Bankschliessfach. Wie oben schon erklärt nutze ich diese Systeme selbst. Natürlich solltest du den Tipp mit dem Buch nicht anwenden,wenn der Playboy das ähnlichste in Sachen Buch ist was du kennst Es soll Menschen geben, die sogar Zitate aus Büchern schreiben weil Sie die Mühe die Schriftsteller in ihre Stücke investieren wertschätzen. Wenn du so ein Mensch bist, dann vergisst du das nicht. Für das andere Klientel gibt es ja dann noch die etwas groberen Absicherungsmethoden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
42long September 2, 2020 · bearbeitet September 2, 2020 von 42long Servus, Crypto heißt Eigenverantwortung. Meiner Meinung nach braucht der TO einen Ledger. Hier brauchst Du nur einen (selbst ausgedachten) Code, um das Ding wie vorgesehen zu nutzen. Wenn Du Deinen Geburtstag nimmst, um den garantiert nicht zu vergessen, Dir das aber zu unsicher erscheint, hilft dann nur diesen in einen Tresor / Bankschließfach zu packen. Und mit dem, was Du in Deiner Zusatzfrage beschreibst, ist doch der Seed gemeint oder? Damit kann man das Gerät wiederherstellen bzw. einen vollständigen "Klon", falls tatsächlich der Legder doch noch vom Hund gefressen werden sollte - psst... die Coins selbst sind ja auch gar nicht auf dem Gerät ;-] Und wohin dann mit dem Seed? Ja, meinetwegen auch in den Tresor oder zu einer Person Deines Vertrauens (die auch einen Tresor hat). Geht natürlich auch billiger mit Paperwallet, aber sowas schmeckt Hunden potentiell besser als Ledgers (Risiko höher - wobei ich da eher das Risiko sehe, dass Dir bei der "Erstellung" der Paperwallet irgendwo ein Fehler unterläuft / Dein Gerät doch nicht Offline ist oder doch noch irgendwie ein digitale Version des Privatekeys selbst oder des QR-Codes auf Deinem mit dem Netz verbundenen PC gelangt usw.) Ganz sicher gehst Du, wenn Du den Seed auf eine Metallplatte von seedmaster.io mit einem Diamantenstift schreibst. Angeblich auch nach einem Feuer immer noch lesbar. Ich kann leider nicht nachkucken, was die gerade kosten, da mir "unsichere Verbindung" angezeigt wird. Aber da gibt es mittlerweile mit Sicherheit auch (günstige) Substitute. Den neusten Ledger gibt es für 119 € und einen Nano S schon für 59€ Für 25k ist mMn die Investition gerechtfertigt, auch wenn's irgendwie komisch ist - ich habe viel mehr in Aktien, würde aber soviel niemals für Depotgebühr o. Ä. ausgeben. ^^ Aber na ja, ist alles eine Frage der Risikostreuung und Portfoliodiversifizierung. Und bitte keine Scheu, weil das zu kompliziert werden könnte etc. Schau Dir ein YouTube-Tutorial an, wie genau das funktioniert und gut ist. Die Paperwallet kannst Du sicherlich auch nicht "intuitiv" erstellen, oder? PS: Und nicht vergessen, der Lebensgefährtin das ganze Prozedere zu erklären, sonst hat kann sie sich im ungünstigen und sicherlich nicht gewünschten Fall Deines Ablebens wie @gruber das wertvolle wertlose Souvenir an die Wand hängen. PPS: @gruber sogar einige Festplatten, die bei 9/11 im WTC waren, konnten nach Restaurierung wieder teilweise ausgelesen werden. Ich würde nochmal prüfen lassen, ob da Kosten-Nutzen nicht doch gerechtfertigt ist. Meist sind bei den Dingern nur die Leseköppe kaputt oder hast Du die in die Mikrowelle getan oder so? ;-) Servus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
biginjapan September 2, 2020 vor 41 Minuten von Hauerli: Wie oben schon erklärt nutze ich diese Systeme selbst. Natürlich solltest du den Tipp mit dem Buch nicht anwenden,wenn der Playboy das ähnlichste in Sachen Buch ist was du kennst Es soll Menschen geben, die sogar Zitate aus Büchern schreiben weil Sie die Mühe die Schriftsteller in ihre Stücke investieren wertschätzen. Wenn du so ein Mensch bist, dann vergisst du das nicht. Für das andere Klientel gibt es ja dann noch die etwas groberen Absicherungsmethoden. Ich hatte vielleicht etwas grob geklungen, das war nicht meine Absicht. Meine Aussage gilt aber weiterhin: ein Backup muss so einfach wie möglich sein. Kein Gefummel, weder physisch, noch elektronisch... alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer (noch ein Risiko, was man in diesem Zusammenhang berücksichtigen sollte). Aber auch dafür gibt es Abhilfe: https://cryptosteel.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips September 2, 2020 vor 1 Stunde von Hauerli: Ich sehe kein Paranoid-Level 9000 wenn ich mir Gedanken mache wie ich natürlich ohne großen Aufwand die maximale Sicherheit rausholen kann. Das ist das gleiche wie Lange Passwörter zu benutzen in dem ich mit einen Satz überlege den ich nicht vergesse da der Inhalt mich prägt. Es ist einfach weil es für dich natürlich ist es wieder zugeben. Nach deiner Meinung müsste Abbiegewarner bei LKW auch nicht geben da alle Paranoid sind , wird eh nur jeder 100.000 überfahren .... Beim LKW hast du nicht das Problem, dass du ja auch teilweise willst, dass andere an die Info ran kommen, falls du dauerhaft verhindert wärst. Und welche Wertgegenstände vermuten denn Einbrecher in einfachen Aktenordnern, was diese veranlasst, diese in Ruhe zu durchstöbern oder gar diese mitzunehmen? Es sei denn, jemand weiß, dass jemand dieses Krypto-Paper-Wallets zu Hause rumliegen hat... Ich halte den Fall, dass ich sterbe und kein Hinterbliebener rankommt für deutlich(!) wahrscheinlicher als dass Einbrecher kommen, um mir meine Aktenordner mitgehen zu lassen. Und nein, dein bester Kumpel wird nicht irgendwann vor dem Kryptowallet am PC sitzen, eine Scheibe deiner Lieblingsband sehen und intuitiv drauf kommen, dass die jeweils ersten 2 Buchstaben der Refrainzeile 1 und 2 dein Superpasswort sind. Wenn du Glück hast, kommst du da noch dran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips September 2, 2020 vor 2 Stunden von wertomat: Sie einfach auf einen Zettel geschrieben hinter ein paar Bücher zu legen halte ich für sehr falsch von mir, bessere Versteck-Möglichkeiten wurden ja z.B. von Hauerli oben genannt. Warum solltest du den Zettel hinter ein paar Bücher legen. Falls die Einbrecher kämen und den Zettel fänden, wüsste sie sofort, dass der wichtig sein könnte. Einfach rein in einen deiner Aktenordner. Einbrecher haben nicht viel Zeit, all diese durchzuschauen oder zu mitzunehmen. Was findet sich sonst in solchen Ordnern? Steuerbescheide? Rechnungen? Verträge? Da macht es doch mehr Sinn, die Schmuckschublade oder andere Wertgegenstände zu suchen. Und versuch dir klar zu machen, dass Einbrecher nicht viel Zeit haben. Wichtig ist auch, dass zB. Verwandte an dein Wallet rankämen, falls du dauerhaft verhindert wärst (zB. Tod). Stell dir vor, du bekommst eine Familie, deine Kryptos sind Millionen wert, so dass deine Familie auch dauerhaft im Falle deines Todes abgesichert wären. Ach ne, nur du kannst ja drauf zugreifen. Dass du stirbst oder den Zugang vergisst, ist weit wahrscheinlicher als KryptoPaperwallet-klauende Einbrecher, die in deine Bude kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mike4001 September 3, 2020 vor 15 Stunden von Chips: Aha und wenn du stirbst, kommt deine Familie da dran? Gibt es auch andere Menschen wie dich? Hast du das System deiner Frau, Kinder, Eltern oder sonst wen erklärt, so dass sie es verstehen? Meine Familie weiß wo mein Recovery Seed ist und eine Person weiß auch die Passphrase. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag