Robo-Advisor vs. Eigenbau-Portfolio

[MoneyBoy87]

Hallo,

vorab ein paar Infos zu mir:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich habe aktuell mein Geld über einen Robo-Advisor (Whitebox) investiert. In der Vergangenheit etwas (zum Spaß und zum lernen) mit Einzelaktien gehandelt.

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Whitebox Risikostufe 10.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Ca. 1-2 Std./Monat

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich würde meine Risikobereitschaft als relativ hoch einschätzen.

Optionale Angaben:
1. Alter: 30.
2. Berufliche Situation: angestellt im Gesundheitswesen.
3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein.
Überer meine Fondsanlage:
1. Anlagehorizont: über 30 Jahre.
2. Zweck der Anlage: Altersvorsorge.
3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Einmalanlage 10.000€ / Sparplan ca. 900€/Mon.

 

 

Hallo,

ich habe bisher mit dem Robo-Advisor Whitebox in ETFs investiert. Davon wollte ich aus zwei Gründen wegkommen.
1. Es fallen bald Gebühren (0,99%) an, die ich bisher nicht bezahlen musste.
2. ‎Ich habe meine Einstellung bzgl. aktivem Risikomanagement überdacht (wird von Whitebox praktiziert) und würde mich mittlerweile mit einer rein passiven Strategie wohler fühlen.

Ich habe nun für mich über 2 Optionen nachgedacht weiter zu machen.
1. Selbst in ETFs investieren, z.b. nach der 3-ETF-Strategie von Holzmeier.
2. ‎einen anderen Roboadvisor zu wählen (Quirion) und damit weiter zu machen.

Für mich sehe ich die Vorteile bei Quirion in niedrigen Kosten (10.000€ dauerhaft kostenlos, darüber 0,48%).
Weiterhin finde ich es vorteilhaft, die exakte Auswahl und das Management / Rebalancing der ETFs abzugeben und mich nicht um jedes Detail selbst kümmern zu müssen.
Habe schon gemerkt, dass es mir schwer fällt konkret einzelne ETFs auszuwählen, das passende Depot auszuwählen etc.

Die durchschnittliche Jahresrendite gibt Quirion nach Gebühren seit 01.12.12 mit 11,25% an bei 100% Aktienquote. Mir ist klar dass das nichts über die Zukunft aussagt, aber zumindest liegt die Performance sehr nahe an einem 70:30 MSCI World / EM Benchmark.

Mich würde eure Meinung zu meinen Überlegungen interessieren. Gibt es konkret Erfahrungen/Meinungen zu Quirion?
Würdet ihr mir eher grundsätzlich von Robos abraten?
Würde mich über ein paar Anregungen und eine Diskussion freuen.





 

[Rubberduck]

vor 13 Minuten schrieb MoneyBoy87:

Die durchschnittliche Jahresrendite gibt Quirion nach Gebühren seit 01.12.12 mit 11,25% an bei 100% Aktienquote. 

 

Das ist (vermutlich) die durchschnittliche Rendite für die letzten sechs Jahre (und vermutlich auch vor Steuern)?

Langfristig dürfte das etwas dünner aussehen...

 

Ansonsten: Kosten sparen ist immer gut. Das ist vermutlich viel entscheidender als Rebalancing über 5 Nachkommastellen. So richtig viel Geld ist das nicht. Da bringen Aufteilungen über ein halbes Dutzend ETFs eher wenig. Ich würde mir Gedanken über Feinheiten erst viel später machen.

[MoneyBoy87]

vor einer Stunde schrieb Rubberduck:

 

Das ist (vermutlich) die durchschnittliche Rendite für die letzten sechs Jahre (und vermutlich auch vor Steuern)?

Langfristig dürfte das etwas dünner aussehen...

 

 

Vielen Dank für Deine Antwort.

 

Das ist die durchschnittliche Rendite vom 01.12.12 - 01.12.17 vor Steuern.

 

https://www.quirion.de/geldanlage/