Moneycruncher Januar 2, 2018 Das Thema könnte man auch in der Rubrik (Fonds-)Depot platzieren: Ich habe seit geraumer Zeit einen hohen TG-Anteil von ca. 40%, der für den Kauf einer Eigentumswohnung vorgesehen ist. Die Wohnung möchte ich mit 75-100% EK kaufen. Seit ca. einem Jahr bin ich auf der Suche nach einem passenden Objekt, finde aber einfach nichts in der gewünschten Lage, Größe, Ausstattung, Preis usw. In den guten Stuttgarter Lagen ist es halt schwierig. So langsam werde ich nervös und mir kommen Zweifel, ob der Wohnungskauf überhaupt zustande kommt. Dann bleibe ich in meiner etwas zu kleinen Mietwohnung in bester Lage (und kaufe die vielleicht..). Der hohe TG-Anteil würde dann weitgehend in andere Anlagen investiert werden. Momentan gefällt es mir gar nicht, dass ich (a) keine Wohnung finde und (b) das TG vor sich hindümpelt. Vielleicht ist jemand in einer ähnlichen Situation. Was schlagt ihr vor? Zeitlimit für die Wohnungssuche setzen? Sofort davon Abstand nehmen? Einfach in Ruhe weitersuchen, das TG ist ja "sicher", wenn auch nicht rentierlich angelegt? Danke für Tipps und Anregungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Januar 2, 2018 Ist mE keine Frage des Investments: entweder Du suchst eine Wohnung in bester Stuttgarter Lage, dann hilft nur weitersuchen oder die Vorstellungen an das Angebot anpassen (schlechtere Lage, höherer Preis, etc).Oder Abstand nehmen von der Wohnung. Dann und nur dann stellt sich mE die Frage nach Alternativen zum TG.Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 2, 2018 Wie hoch wäre denn Dein gewünschter TG-Anteil gemäß Deiner persönlichen Soll-Asset-Allokation, wenn Du keine Wohnung kaufen würdest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 2, 2018 Ich würde den TG-Anteil auf ca. 10% reduzieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 Januar 2, 2018 vor 2 Stunden schrieb Moneycruncher: Das Thema könnte man auch in der Rubrik (Fonds-)Depot platzieren: Ich habe seit geraumer Zeit einen hohen TG-Anteil von ca. 40%, der für den Kauf einer Eigentumswohnung vorgesehen ist. Die Wohnung möchte ich mit 75-100% EK kaufen. Seit ca. einem Jahr bin ich auf der Suche nach einem passenden Objekt, finde aber einfach nichts in der gewünschten Lage, Größe, Ausstattung, Preis usw. In den guten Stuttgarter Lagen ist es halt schwierig. So langsam werde ich nervös und mir kommen Zweifel, ob der Wohnungskauf überhaupt zustande kommt. Dann bleibe ich in meiner etwas zu kleinen Mietwohnung in bester Lage (und kaufe die vielleicht..). Der hohe TG-Anteil würde dann weitgehend in andere Anlagen investiert werden. Momentan gefällt es mir gar nicht, dass ich (a) keine Wohnung finde und (b) das TG vor sich hindümpelt. Vielleicht ist jemand in einer ähnlichen Situation. Was schlagt ihr vor? Zeitlimit für die Wohnungssuche setzen? Sofort davon Abstand nehmen? Einfach in Ruhe weitersuchen, das TG ist ja "sicher", wenn auch nicht rentierlich angelegt? Danke für Tipps und Anregungen! Dein Unbehagen kann ich gut verstehen. Auch ich halte eine hohen Anteil meines Vermögens in Tagesgeldern (ca. 30%). Wenn auch aus anderen Gründen (z. B. für das Szenario Rezession, Deflation, Depression - und um generell - auch räumlich - stets flexibel zu sein). Dies läßt sich aber mental nur halbwegs bequem "aushalten", wenn man auch in Aktien und Immobilien investiert ist, was bei mir der Fall ist. Die Gesamtschau auf das Vermögen beruhigt dann etwas die Nerven. Deine Situation empfinde ich als ziemlich unkomfortabel. Die Immopreise steigen und steigen, da dürfte das "hinterhersparen" schwierig sein - besonders wenn man ca. 40% seiner gesamten Mittel nahezu zinslos in "Wartestellung" hält, von daher also kaum/kein Vermögenszuwachs zu erwarten ist. Und die Wohnung noch dazu am liebsten vollständig ohne Kredit kaufen will. Eine selbstgenutzte Immobilie (und darum geht es ja bei Dir) sehe ich weniger als Investment, denn als Konsum im Sinne von Lifestyle. Wenn man ein bestimmtes Auto unbedingt haben will, zahlt man eben den fälligen Marktpreis (vorausgesetzt natürlich, man kann und will es sich leisten). Meine Erfahrung: Es läßt sich fast immer das Passende finden (selbst in München, Frankfurt oder Stuttgart), wenn die Bereitschaft vorhanden ist, die aktuellen Preise für den eigenen Wohn-Anspruch zu akzeptieren (das kann insbesondere dann schwer fallen, wenn man den Markt schon länger beobachtet und weiß, was solche Objekte noch vor einiger Zeit gekostet haben). Ich würde daher sowohl mein Budget für den Kauf erhöhen (wenn das verantwortbar ist) als auch mir auch eine gewisse Frist setzen, um das Projekt (so oder so) zum Ende zu bringen. Die Frist eher großzügig bemessen, wenn wirklich Dein Herz am Wohneigentum hängt oder etwas kürzer, wenn es Dir dann doch nicht so extrem wichtig ist. Solltest Du innerhalb der Frist nicht fündig werden, würde ich mir zügig eine Deinen Vorstellungen entsprechende AA aufbauen. Dann hast Du auch den Kopf dafür frei. Suchen, Recherchen, Besichtigungen bei Immobilien usw. kosten viel Zeit - und der Schwebezustand hält Dich vom anderweitigen Investieren ab. Nur mal nebenbei: Ein Jahr Suche finde ich persönlich nicht viel - kenne diverse Leute in Ffm., die seit fünf oder mehr Jahren intensiv suchen ... Aber das ist natürlich immer subjektiv. Sollte der "worst-case" eintreten und Dich Deine Traumwohnung später doch noch zufällig finden ... dann könntest Du immer noch neu überlegen. Zwischen Deiner Wunsch-Finanzierung (70-100% EK) und einer vernünftigen/vertretbaren Finanzierung (mit mindestens 30% EK) ist ja recht viel Spielraum. Eine generelle Frage ist natürlich, ob man 40% seines gesamten Vermögens in eine einzige Immobilie binden will. Aber das wäre wieder eine ganz andere Geschichte. Gutes Gelingen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klein Gordon Januar 2, 2018 Wie verdienst du dein Geld? Bist du kreditwürdig? Falls ja, TG-Anteil auf 19% reduzieren (das sind 35% "Eigenkapital" bei der 75%-Wohnung) und den Rest in FG anlegen. Beim Immobilienkauf stehst du vor der Entscheidung das FG vorzeitig zu kündigen (und die Pönale zahlen) oder den Kredit (z.B. variable verzinst) mit auslaufendem FG zu tilgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 3, 2018 vor 11 Stunden schrieb klein Gordon: Wie verdienst du dein Geld? Bist du kreditwürdig? Falls ja, TG-Anteil auf 19% reduzieren (das sind 35% "Eigenkapital" bei der 75%-Wohnung) und den Rest in FG anlegen. Beim Immobilienkauf stehst du vor der Entscheidung das FG vorzeitig zu kündigen (und die Pönale zahlen) oder den Kredit (z.B. variable verzinst) mit auslaufendem FG zu tilgen. FG bringt gerade mal 0,5% mehr als TG (vor Steuern..). Ich sehe den Vorteil nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 3, 2018 vor 13 Stunden schrieb tom1956: Dein Unbehagen kann ich gut verstehen. Auch ich halte eine hohen Anteil meines Vermögens in Tagesgeldern (ca. 30%). Wenn auch aus anderen Gründen (z. B. für das Szenario Rezession, Deflation, Depression - und um generell - auch räumlich - stets flexibel zu sein). Dies läßt sich aber mental nur halbwegs bequem "aushalten", wenn man auch in Aktien und Immobilien investiert ist, was bei mir der Fall ist. Die Gesamtschau auf das Vermögen beruhigt dann etwas die Nerven. Deine Situation empfinde ich als ziemlich unkomfortabel. Die Immopreise steigen und steigen, da dürfte das "hinterhersparen" schwierig sein - besonders wenn man ca. 40% seiner gesamten Mittel nahezu zinslos in "Wartestellung" hält, von daher also kaum/kein Vermögenszuwachs zu erwarten ist. Und die Wohnung noch dazu am liebsten vollständig ohne Kredit kaufen will. Eine selbstgenutzte Immobilie (und darum geht es ja bei Dir) sehe ich weniger als Investment, denn als Konsum im Sinne von Lifestyle. Wenn man ein bestimmtes Auto unbedingt haben will, zahlt man eben den fälligen Marktpreis (vorausgesetzt natürlich, man kann und will es sich leisten). Meine Erfahrung: Es läßt sich fast immer das Passende finden (selbst in München, Frankfurt oder Stuttgart), wenn die Bereitschaft vorhanden ist, die aktuellen Preise für den eigenen Wohn-Anspruch zu akzeptieren (das kann insbesondere dann schwer fallen, wenn man den Markt schon länger beobachtet und weiß, was solche Objekte noch vor einiger Zeit gekostet haben). Ich würde daher sowohl mein Budget für den Kauf erhöhen (wenn das verantwortbar ist) als auch mir auch eine gewisse Frist setzen, um das Projekt (so oder so) zum Ende zu bringen. Die Frist eher großzügig bemessen, wenn wirklich Dein Herz am Wohneigentum hängt oder etwas kürzer, wenn es Dir dann doch nicht so extrem wichtig ist. Solltest Du innerhalb der Frist nicht fündig werden, würde ich mir zügig eine Deinen Vorstellungen entsprechende AA aufbauen. Dann hast Du auch den Kopf dafür frei. Suchen, Recherchen, Besichtigungen bei Immobilien usw. kosten viel Zeit - und der Schwebezustand hält Dich vom anderweitigen Investieren ab. Nur mal nebenbei: Ein Jahr Suche finde ich persönlich nicht viel - kenne diverse Leute in Ffm., die seit fünf oder mehr Jahren intensiv suchen ... Aber das ist natürlich immer subjektiv. Sollte der "worst-case" eintreten und Dich Deine Traumwohnung später doch noch zufällig finden ... dann könntest Du immer noch neu überlegen. Zwischen Deiner Wunsch-Finanzierung (70-100% EK) und einer vernünftigen/vertretbaren Finanzierung (mit mindestens 30% EK) ist ja recht viel Spielraum. Eine generelle Frage ist natürlich, ob man 40% seines gesamten Vermögens in eine einzige Immobilie binden will. Aber das wäre wieder eine ganz andere Geschichte. Gutes Gelingen. Danke für die Hinweise, werde über den ein oder anderen Punkt nachdenken! Das TG jetzt investieren und bei Bedarf die EK-Quote zu reduzieren wäre in meinem Fall sicher möglich. Wenn ich das Budget für den Kauf nochmal erhöhe, komme ich langsam in Bereiche, in denen ich niemals "nur" eine Wohnung kaufen werde. Außer das Objekt liegt direkt am Tegernsee. Definitiv ist eine selbstgenutzte Immobilie mehr Konsum als Investment, grobe finanzielle Fehler darf man aber auch dann nicht machen. Ich würde auch lieber den Begriff "Lebensqualität" als den etwas despektierlichen Begriff "Lifestyle" verwenden. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 3, 2018 Wie realistisch sind Deine Preisvorstellungen? Je nachdem kann es länger oder kürzer dauern bis Du fündig wirst. Wird Dein Wunsch nach einer Immobilie in zwei oder fünf Jahren unvermindert bestehen bzw. bist Du zeitlich eingeschränkt durch Themen wie Berufsplanung/Familienplanung? Wo willst Du in zwanzig Jahren leben? Desto höher Dein finanzieller Spielraum ist, desto eher kannst Du es Dir leisten, das Tagesgeld zu investieren. Ist das Risiko, womöglich mit 50 % EK zu investieren statt mit 75 % denkbar? Kannst Du Dir vorstellen im Fall der Fälle einfach weitere x Jahre zu warten mit dem Kauf einer Immobilie bis sich das Depot wieder erholt hat? Keineswegs ausgeschlossen ist folgendes Szenario. Du investierst das Tagesgeld, vergisst das Thema für die nächsten 5 Jahre. Wenn die Hypothekenzinsen steigen wird es Schnäppchen am Markt geben und Du finanzierst das ganze durch einen Teilverkauf vom Depot, das sich vermehrt hat. Hat es das nicht, könnte im worst case das Projekt sterben. Das ist ein Risiko und Du musst die Frage beantworten, ob Du das Risiko eingehen willst. Immobilien sind zunehmend Objekte, die man nicht den Rest seines Lebens behält. Bei vielen ändern sich die Lebensumstände (Ehe, Beruf, Gesundheit) und die Kaufnebenkosten sind nicht unerheblich. Oft genug lohnt es sich unter dem Strich nicht. Kein Grund zu trauern, wenn nichts daraus würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Columbus83 Januar 3, 2018 · bearbeitet Januar 3, 2018 von Columbus83 vor 17 Stunden schrieb Moneycruncher: Das Thema könnte man auch in der Rubrik (Fonds-)Depot platzieren: Ich habe seit geraumer Zeit einen hohen TG-Anteil von ca. 40%, der für den Kauf einer Eigentumswohnung vorgesehen ist. Die Wohnung möchte ich mit 75-100% EK kaufen. Also du willst die Wohnung sofort zu 100% kaufen? Das kann schwierig werden, bei den steigenden Immobilienpreisen. Zitat Seit ca. einem Jahr bin ich auf der Suche nach einem passenden Objekt, finde aber einfach nichts in der gewünschten Lage, Größe, Ausstattung, Preis usw. In den guten Stuttgarter Lagen ist es halt schwierig. So langsam werde ich nervös und mir kommen Zweifel, ob der Wohnungskauf überhaupt zustande kommt. Dann bleibe ich in meiner etwas zu kleinen Mietwohnung in bester Lage (und kaufe die vielleicht..). Der hohe TG-Anteil würde dann weitgehend in andere Anlagen investiert werden. Momentan gefällt es mir gar nicht, dass ich (a) keine Wohnung finde und (b) das TG vor sich hindümpelt. Vielleicht ist jemand in einer ähnlichen Situation. Was schlagt ihr vor? Zeitlimit für die Wohnungssuche setzen? Sofort davon Abstand nehmen? Einfach in Ruhe weitersuchen, das TG ist ja "sicher", wenn auch nicht rentierlich angelegt? Danke für Tipps und Anregungen! Also ich würde mir eine ETW suchen und überlegen, ob ich nicht einen Teil auf Kredit finanzieren würde oder eben eine kleinere ETW nehmen. Es kommt allerdings auf dein Alter, deine Lebensumstände (gesund, Familiengründung abgehakt usw.) und deine beruflichen Aussichten an (stabiles Einkommen, steigendes Einkommen usw.). Ansonsten werden die Immobilien in Stuttgart weiter im Preis steigen, das ist meine persönliche Ansicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 3, 2018 vor einer Stunde schrieb Sapine: Wie realistisch sind Deine Preisvorstellungen? Je nachdem kann es länger oder kürzer dauern bis Du fündig wirst. Wird Dein Wunsch nach einer Immobilie in zwei oder fünf Jahren unvermindert bestehen bzw. bist Du zeitlich eingeschränkt durch Themen wie Berufsplanung/Familienplanung? Wo willst Du in zwanzig Jahren leben? Desto höher Dein finanzieller Spielraum ist, desto eher kannst Du es Dir leisten, das Tagesgeld zu investieren. Ist das Risiko, womöglich mit 50 % EK zu investieren statt mit 75 % denkbar? Kannst Du Dir vorstellen im Fall der Fälle einfach weitere x Jahre zu warten mit dem Kauf einer Immobilie bis sich das Depot wieder erholt hat? Keineswegs ausgeschlossen ist folgendes Szenario. Du investierst das Tagesgeld, vergisst das Thema für die nächsten 5 Jahre. Wenn die Hypothekenzinsen steigen wird es Schnäppchen am Markt geben und Du finanzierst das ganze durch einen Teilverkauf vom Depot, das sich vermehrt hat. Hat es das nicht, könnte im worst case das Projekt sterben. Das ist ein Risiko und Du musst die Frage beantworten, ob Du das Risiko eingehen willst. Immobilien sind zunehmend Objekte, die man nicht den Rest seines Lebens behält. Bei vielen ändern sich die Lebensumstände (Ehe, Beruf, Gesundheit) und die Kaufnebenkosten sind nicht unerheblich. Oft genug lohnt es sich unter dem Strich nicht. Kein Grund zu trauern, wenn nichts daraus würde. Ich bin bei einem Großkonzern beschäftigt, verdiene gut, bin Single und habe keine finanziellen Verpflichtungen. Momentan wohne ich in einer etwas zu kleinen Mietwohnung, allerdings in einer Lage, die kaum besser sein könnte. Die Motivation für die Anschaffung einer ETW ist, dass ich eine größere Wohnung möchte und diese auch gehoben ausstatten würde - Stichwort Lebensqualität. Bei einer Mietwohnung würde ich das nicht machen. Ein Kompromiss könnte sein, die Mietwohnung zu kaufen (ohne Maklergebühren) und diese dann zu renovieren. Der Kompromiss wäre eben, dass mir ca. 20 qm fehlen (ca. 70 statt ca. 90 qm). Mit der Idee zunächst mal einen Teil des TG zu investieren, kann ich mich allerdings anfreunden. Sobald ich ein passendes Objekt gefunden habe, könnte ich mit 50% finanzieren. Das hat auch schon tom1956 vorgeschlagen. Vielleicht steigt ja sogar dieser investierte TG-Anteil in der Zwischenzeit und ich könnte dann einfach wieder verkaufen und als EK einsetzen. Wo ich in zwanzig Jahren leben möchte, kann ich noch nicht so richtig sagen. Dann bin ich im Ruhestand und die Planung dafür habe ich noch nicht gemacht. Wer weiß, was privat und beruflich noch so passiert in der Zwischenzeit.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 3, 2018 vor 5 Minuten schrieb Moneycruncher: Wo ich in zwanzig Jahren leben möchte, kann ich noch nicht so richtig sagen. Dann bin ich im Ruhestand und die Planung dafür habe ich noch nicht gemacht. Wer weiß, was privat und beruflich noch so passiert in der Zwischenzeit.. Starkes Indiz, dass mieten für dich dauerhaft die bessere Lösung sein könnte. Betrachte die Investitionen in eine Mietwohnung mal im Vergleich zu den Kaufnebenkosten der Wohnung. Die wird Dir auch keiner mehr erstatten, im Gegenteil beim Verkauf kommen neue Kosten hinzu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 Januar 3, 2018 Wie alt bist du denn? 40-45? Wenn du über 40 bist und Schwierigkeiten hast die nächsten 20 Jahre zu projezieren (siehe die recht interessante Frage von Sapine), dann würde das IMO eher für Mieten sprechen. Kann es sein, dass du einfach mehr Konsum haben willst (höherwertige Einrichtung, mehr Platz), aber dafür monatlich zu zahlen (im Sinne von Miete) doof findest, sondern halt den Gedanken hast, wenn ich was hochwertiges in der Wohnung habe, dann muss es auch mir gehören? Gibts da keine von den (ja überall aus dem Boden schießenden) "Luxus Wohnungen" in deiner Stadt wo du hinziehen könntest? Denke da liese sich mit 2.000 Euro / Monat warm schon das ein oder andere "darstellen". Bzw.: Wenn du kuckst wieviel die 90qm, hochwertige Wohnung beim Immoscout etc. kosten würde: Wo sind wir da? Dann setzten wird das mal in Verlgeich zum Kaufpreis und schauen wie lange du Miete davon bezahlen kannst. Vererbst du die Wohnung an jemanden? Sehe neue Immo-Investments für den kleinen Privatanleger mittlerweile sehr kritisch, da wir oft von Verschuldungen über x Jahrzehnte reden nachdem der Markt so dermaßen teuer geworden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 3, 2018 vor 6 Stunden schrieb Thomas_384: Wie alt bist du denn? 40-45? Wenn du über 40 bist und Schwierigkeiten hast die nächsten 20 Jahre zu projezieren (siehe die recht interessante Frage von Sapine), dann würde das IMO eher für Mieten sprechen. Kann es sein, dass du einfach mehr Konsum haben willst (höherwertige Einrichtung, mehr Platz), aber dafür monatlich zu zahlen (im Sinne von Miete) doof findest, sondern halt den Gedanken hast, wenn ich was hochwertiges in der Wohnung habe, dann muss es auch mir gehören? Gibts da keine von den (ja überall aus dem Boden schießenden) "Luxus Wohnungen" in deiner Stadt wo du hinziehen könntest? Denke da liese sich mit 2.000 Euro / Monat warm schon das ein oder andere "darstellen". Bzw.: Wenn du kuckst wieviel die 90qm, hochwertige Wohnung beim Immoscout etc. kosten würde: Wo sind wir da? Dann setzten wird das mal in Verlgeich zum Kaufpreis und schauen wie lange du Miete davon bezahlen kannst. Vererbst du die Wohnung an jemanden? Sehe neue Immo-Investments für den kleinen Privatanleger mittlerweile sehr kritisch, da wir oft von Verschuldungen über x Jahrzehnte reden nachdem der Markt so dermaßen teuer geworden ist. Ich bin schon 52. Deine weiteren Vermutungen treffen weitgehend zu. Die ETW in meiner Zielkategorie liegen bei 400-500 T€. Eine Vergleichsmiete läge bei ca. 1200-1400 € kalt. Vererbt werden soll die Wohnung nicht. Es wäre aber nicht unwahrscheinlich, dass ich sie die nächsten 20 Jahre nutze und genieße. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klein Gordon Januar 3, 2018 vor 12 Stunden schrieb Moneycruncher: FG bringt gerade mal 0,5% mehr als TG (vor Steuern..). Ich sehe den Vorteil nicht. 200.000 € * 0.5% = 1.000 (bzw. 735) Euro /Jahr (für ein paar Stunden Arbeit ein guter Stundenlohn), weil die Wohnungssuche kann sich noch etwas ziehen. Weil FG die doppelte Rendite wie TG bringt (wobei 2 x Nix = Nix) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti Januar 4, 2018 Ich würde niemals soviel Geld für eine Wohnung ausgeben. Nicht kauf und auch nicht zur Miete. Für ein Haus mit Grund und Boden dann doch eher. Mir ist schon klar, dass die Mieten und auch Immobilienpreise steigen. Blöd ist nur das Spekulanten, um nicht zu sagen Zocker, die Preise nach oben treiben KÖNNEN. Immobilienblasen können ebenfalls platzen. Eine Lage kann in wenigen Monaten oder Jahren völlig anders bewertet werden als jetzt. Das kann gut oder schlecht sein. Ich möchte dir nur den einen Tipp geben. Auf keinen Fall einen Kauf überstürzen. Ich habe jahrelang nach einem Haus gesucht um mit meiner Freundin aus der 30 m² Wohnung rauszukommen. Es wurde eine Bruchbude der übelsten Sorte verkauft und ich habe schon fast zugesagt. Nicht mal eine Woche später, wurde mein jetziges Haus verkauft. Nicht mal 10 Jahre alt, super gedämmt in klasse Lage. Also immer Augen offen halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Januar 4, 2018 Am 03/01/2018 um 12:22 schrieb Moneycruncher: Die Motivation für die Anschaffung einer ETW ist, dass ich eine größere Wohnung möchte und diese auch gehoben ausstatten würde - Stichwort Lebensqualität. Bei einer Mietwohnung würde ich das nicht machen. Warum nicht? Ich weiß nicht, was du genau unter "gehoben ausstatten" verstehst, aber wenn du mit einer Perspektive von z.B. 10 Jahren in eine Mietwohung ziehst, dann kann es sich doch lohnen, da Geld reinzustecken, auch wenn das am Ende der 10 Jahre "verloren" ist. Ggf. kann man da auch vorher(!) mit dem Vermieter drüber reden, vielleicht übernimmt der einen Teil der Kosten o.ä. Wenn du eine Wohnung für 500T Euro kaufst, sind etwa 10% Kaufnebenkosten auch "verloren"; für 50.000 Euro kann man eine Wohnung schon "gehoben ausstatten". Nur mal so als Überlegung. Es ist vermutlich nicht einfacher, eine entsprechende Mietwohnung zu finden, aber es erweitert die Möglichkeiten bei der Suche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noob1981 Januar 4, 2018 500k für ne Wohnung in guter Lage von Stgt mit guter Ausstattung wird eher nicht reichen. Klar kann man jetzt auf den Crash warten, es kann aber genauso gut sein, dass dir die Preise weiter weglaufen. Stgter Raum ist wirtschaftlich gesund, sehe keinen Grund, warum sich das in den nächsten 10 Jahren ändern soll. Außer die dt. Automotivebranche crasht gewaltig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 4, 2018 vor 36 Minuten schrieb Noob1981: 500k für ne Wohnung in guter Lage von Stgt mit guter Ausstattung wird eher nicht reichen. Klar kann man jetzt auf den Crash warten, es kann aber genauso gut sein, dass dir die Preise weiter weglaufen. Stgter Raum ist wirtschaftlich gesund, sehe keinen Grund, warum sich das in den nächsten 10 Jahren ändern soll. Außer die dt. Automotivebranche crasht gewaltig Na ja, lassen wir die Kirche mal im Dorf. Selbst in guten Stuttgarter Lagen gibt es für eine halbe Million eine sehr anständige Wohnung. Neubau muss ja nicht sein und Cloud No.7 habe ich auch nicht vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Januar 4, 2018 · bearbeitet Januar 4, 2018 von Sthenelos Der Wohnungsmarkt in Stuttgart wird sich in den nächsten 5 Jahren eher nicht entspannen. Moderate Preissteigerungen sind wahrscheinlicher als Stagnation. Das Angebot ist und bleibt zu knapp, der Bedarf bleibt enorm. Bei Interesse den Wohnraumentwicklungsbericht BW der Prognos AG lesen:https://www.prognos.com/publikationen/alle-publikationen/762/show/12ceacd4269aa8681aeba998a77658b9/ Eine ganz optimale Lösung wirst du kaum - oder nur durch Zufall finden. Ein paar wichtige Punkte: - die Kaufnebenkosten (Notar, Makler, Grunderwerbssteuer usf. sind ca. 10 %, dafür kann man einige Jahre in Stuttgart auch eine schöne Wohnung mieten), diese Aspekt wird wichtig, wenn man keine langfristige Haltedauer plant. - Zeithorizont, Alter 52. Möchtest Du auch den Lebensabend in der Stadt verbringen? wird die Wohnung altersgerecht? - ein Zeitlimit zu setzen: kann man, aber dadurch bringt man sich selbst auch in Bedrängnis. "Du hast doch alle Zeit der Welt" (sicherer Job, großer Konzern, Vermögen, ungekündigtes Mietverhältnis). - Philosophischer Aspekt / Wertpapierforum-Lebensberatung: keine Erben = keine Rücksicht. Als vermögender Mann irgendwann zu sterben macht nicht glücklich, denn man ist tot. Daher: Gedanken machen! Vielleicht z.B. 5 oder 10 Jahre früher aufhören zu arbeiten statt jetzt zu kaufen. Oder: Altersruhesitz am Tegernsee oder Schwarzwald. Anhand der geschilderten Details (40 % TG mit ca. 400-500k) somit ein Vermögen über mehr als eine Million Euro + Rentenanspruch hast du die Schäfchen längst im Trockenen für einen bescheidenen Wohlstand. Manch einer würde sich, wenn man keine Rücksicht nehmen muss, 30 Jahre lang 3000 Euro pro Monat auszahlen und die Zeit genießen, das Geld aufbrauchen + Rentenanspruch. Kauf, aber keine Erben / Weiterverwendung vom Erlös, Wiederverkauf bringt dir somit "nur" das Gefühl es ist "Deines". Wenn man sich darüber wie ein Schneekönig freuen kann, dann rechtfertigt es einen Kauf. Bist du aber auch in einer Mietswohnung bisher glücklich, gibt es noch andere interessante Ideen über die man nachdenken kann. Sonst, falls es eine Eigentumswohnung sein soll: Das Suchverhalten könnte man optimieren. Wenn du nur bei Immoscout schaust, ist das Resultat evtl. nicht optimal. Nehme Kontakt auf zu 5 lokalen, guten Maklern und hinterlasse deine Wünsche. Gute Objekte gehen in Suttgart äußerst schnell weg, teilweise werden Objekte gar nicht mehr auf Immobilienplattformen inseriert, Neuzugänge bei Maklern werden umgehend an die Wartelisten / Bestandskunden angeboten. In den sauren Apfel die 3,57 % Courtage zu zahlen, musst du dann eben beißen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag