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Peter23

ETF-Weltportfolio mit SC und FM sowie Broker-Auswahl

Empfohlene Beiträge

tyr
Gerade eben schrieb Peter23:

@tyr

Ich erkläre das Problem mit UK in der 3 ETF-Lösung gerne nochmal grob. Man erweitert ja, das 1-ETF Portfolio um Europa und EM, um ungefähr eine BIP-Verteilung hinzubekommen. Das gehe ich auch 100%ig mit. Dadurch wird aber UK, was ohnehin schon im World-ETF übergewichtet war (im Vergleich mit dem BIP-Anteil) noch weiter übergewichtet. Das ist super einfach zu lösen, in dem man einfach in der 3 ETF Lösung Europa durch Europa ex UK austauscht und nur das mache ich. Komplex wird mein Portfolio nicht dadurch sondern durch die SC-Regionenaufteilung und die FM-Beimischung.

 

Ist doch egal ... MK ist nicht falsch. BIP auch nicht. Man weiß es ex ante nicht, was die "richtige Mischung" wäre. Effizienzmarkthypothese. Hier im Forum gibt es viele Anhänger, die stattdessen lieber BIP-Gewicht haben wollen. Der ARERO ist ja auch der Meinung. Ich würde das aber nicht zu jedem Preis machen wollen. Extra-ETF-Kombi nur für UK BIP-Gewicht? Völliger Irrsinn meiner Meinung nach.

 

Und: genau diese Erkenntnis bringt einem der Thread von Chemstudent und die Finanzwesir-Formulierung.

 

Ich würde stattdessen lieber an der Asset Allocation feilen. Aber das will ja keiner hören...

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roller123

Warum eigentlich mit dem FTSE All-World und nicht mit dem FTSE Developed World?

 

Man bräuchte dann mehr Emerging Markets , wodurch sich die Developed World und Emerging Markets von der Größenordnung annähern und es beim Rebalancing mehr Prämie geben könnte.

 

vor 1 Stunde schrieb skrause:

 

Du kannst das fast exakt gleiche Verhältnis auch mit nur 3 ETFs abbilden:

  • 56% Vanguard FTSE All-World
  • 19% Vanguard FTSE Developed Europe ex UK
  • 25% Vanguard FTSE Emerging Markets

 

  • Kein separater ETF für Pacific oder UK notwendig, weil beide ja schon im FTSE All-World enthalten sind.
  • Bei dieser Kombination komme ich auf 30,7% NA, 30,8% Europa (davon 3,4% UK), 8,2% Pacific und 30,4% EM.
  • Die kleinste Position im Depot ist immer noch 19%.
  • In einem "lazy"-Monat kaufst du einfach nur den FTSE All-World nach.

Mehr Infos du zu dieser Vorgehensweise gibt es in folgendem Thread von @Holzmeier:

 

 

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 9 Stunden schrieb roller123:

Warum eigentlich mit dem FTSE All-World und nicht mit dem FTSE Developed World?

Das überlege ich mir nochmal. Bisher sah ich ein Vorteil darin, dass eine valide (stand-alone) 1,2 und 3-ETF-Lösung implizit enthalten ist, so dass ich ohne größere Bedenken auf einfachere Lösungen umsteigen bzw. "lazy" sein kann. Allerdings ist Dein Einwand auch eine Überlegung wert.

vor 9 Stunden schrieb tyr:

Ich würde stattdessen lieber an der Asset Allocation feilen. Aber das will ja keiner hören...

Du meinst Akten vs. Anleihen (ggf. Immobilien)? Wenn ja, dann würde ich Dir da 100ig zustimmen, aber das Thema möchte hier in diesem Thread trotzdem gerne ausklammern,.

 

vor 9 Stunden schrieb tyr:

Völliger Irrsinn meiner Meinung nach.

Okay, ich habe Deine Meinung zur Kenntnis genommen und ziehe sie bei meinen weiteren Überlegung mit ein.

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Peter23
vor 52 Minuten schrieb troi65:

Ok ; ich bin wieder drin.

Bei Option 1 bedenken, dass da wieder Positionen von weniger als 5 % enthalten sind s. #155.

Okay, vielleicht starte ich auch einfach erstmal mit Option 2. Hast Du dazu noch einen Hinweis? Findest Du z.B. die Überlegung bzgl. UK valide?

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Chemstudent
vor 4 Minuten schrieb Peter23:

@tyr

Ich erkläre das Problem mit UK in der 3 ETF-Lösung gerne nochmal grob. Man erweitert ja, das 1-ETF Portfolio um Europa und EM, um ungefähr eine BIP-Verteilung hinzubekommen. Das gehe ich auch 100%ig mit. Dadurch wird aber UK, was ohnehin schon im World-ETF übergewichtet war (im Vergleich mit dem BIP-Anteil) noch weiter übergewichtet. Das ist super einfach zu lösen, in dem man einfach in der 3 ETF Lösung Europa durch Europa ex UK austauscht und nur das mache ich. Komplex wird mein Portfolio nicht dadurch sondern durch die SC-Regionenaufteilung und die FM-Beimischung.

 

Auch dazu findest du im Indexkombi-Thread Daten:

 

Kurzum: Wenn du mehr auf den (eher aktiven) BIP-Ansatz setzt, dann Europe ex UK /EMU, andernfalls eher Europe. Das wird aber nicht über wohl und wehe deines Depots entscheiden. ;)

 

Bedenke auch:

Am 31.3.2015 um 23:01 schrieb Chemstudent:

 

Die Grafiken sollen aber auch dafür sensibilisieren:

 

Wer sich mit Fragen wie 2, 3 oder 4 ETFs? EMU oder Europe? 5% Small Caps und 3% Gold? etc. pp. auseinandersetzen will, sollte sich dabei auch mal überlegen, wie stark sich das "optimierte" Depot überhaupt von einem "KISS" Depot unterscheidet. Man kann sich mit Detailfragen beschäftigen, natürlich, das macht aber nur Sinn, wenn die bestimmenderen Fragen (insb. die Wahl und Gewichtung der Analgeklassen!) geklärt ist.

Mir kommt es aber nur allzu häufig so vor, als ob man sich stunden, tage oder gar wochenlang mit Detailfragen beschäftigt, dabei noch nicht mal weiß, wie stark sich das überhaupt bemerkbar macht (Hauptsache auf dem Papier steht die perfekte BIP Gewichtung, oder 5% Small Caps), die Frage bzgl. der Aufteilung auf z.B. Aktien und Anleihen, mithin die Frage nach der Risikotragfähigkeit aber in wenigen Sekunden abgehandelt wird. Frei nach dem Motto "Zwischenzeitliche Verluste sind kein Problem, solange am Ende die Rendite stimmt." Und dann wird das in stundenlanger Kleinarbeit optimierte, steuerlich abgeklopfte Depot beim nächsten Crash wieder verändert oder gleich ganz verkauft, weil man das Risiko im Verhältnis zur eigenen Risikotragfähigkeit unterschätzt hat.

 

Zur Illustration:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45642-weltdepot-mit-konzentration-auf-small-caps/?do=findComment&comment=935339 (erste grafik)

 

Die Unterschiede zwischen einer Gleichgewichtung von MSCI North Amerika, Europe und EM zur 4 ETF-Lösung und zur 4 ETF Lösung mit Gleichgeweichtung von NA, Europe, Pacific und EM, sind deutlich geringer, als der Unterschied zur Gleichgewichtung von North America, Europe und EM inkl. 25% Anleihen (GIGG Index).

 

 

Entweder man holt sich die Daten und macht die "Excelhölle" durch - dann weiß man immerhin was genau man in der Vergangenheit mit dieser oder jener Mischung erzielt hätte und inwieweit sich 5% XY auswirken. Oder man lässt das sein und hält es mit dem KISS-Prinzip.

Ich rate jedoch davon ab, eine feingliedrige Gewichtung vorzunehmen, ohne die Auswirkungen der einzelnenen Komponenten abschätzen zu können. Das führt m.M.n. spätestens im nächsten Crash - oder bei der nächsten Sau die durch's Dorf gejagt wird - zu unnötigen Zweifeln und ggf. überhasteten Reaktionen.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 4 Minuten schrieb Chemstudent:

Kurzum: Wenn du mehr auf den (eher aktiven) BIP-Ansatz setzt, dann Europe ex UK /EMU, andernfalls eher Europe. Das wird aber nicht über wohl und wehe deines Depots entscheiden. ;)

Okay, einverstanden.

vor 4 Minuten schrieb Chemstudent:

Entweder man holt sich die Daten und macht die "Excelhölle" durch - dann weiß man immerhin was genau man in der Vergangenheit mit dieser oder jener Mischung erzielt hätte und inwieweit sich 5% XY auswirken. Oder man lässt das sein und hält es mit dem KISS-Prinzip.

Ich rate jedoch davon ab, eine feingliedrige Gewichtung vorzunehmen, ohne die Auswirkungen der einzelnenen Komponenten abschätzen zu können. Das führt m.M.n. spätestens im nächsten Crash - oder bei der nächsten Sau die durch's Dorf gejagt wird - zu unnötigen Zweifeln und ggf. überhasteten Reaktionen.

An der Stelle möchte ich mich nochmal herzlich bedanken für die Analysen, die Du in dem zitierten Thread dargestellt hast, ich habe diese mit großem Interesse gelesen. Der Hinweis ist auch sehr wertvoll und ich nehme diesen zu Kenntnis als gutes Argument für meine Option 2 (zumindest im Vergleich zu Option 1)

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 30 Minuten schrieb Peter23:

Du meinst Akten vs. Anleihen (ggf. Immobilien)? Wenn ja, dann würde ich Dir da 100ig zustimmen, aber das Thema möchte hier in diesem Thread trotzdem gerne ausklammern,.

 

Ja. Asset Allocation: Gewichtung verschiedener Anlageklassen wie Eigenkapital/Aktien, Fremdkapital/Anleihen/Bankeinlagen, Rohstoffe, Immobilien usw. zueinander. Hier im Forum wird häuftig auf unsicherer Basis nur ein Aktiendepot komplex gebaut. Dabei ist die Korrelation der Aktienmärkte sehr hoch und dort ist nicht viel zu holen. In Sachen persönliche Asset Allocation kannst du dagegen sehr viel holen bzw. auch viel vernichten, wenn deine eigentliche Risikotragfähigkeit niedriger ist als gedacht und du dann in einem Bärenmarkt zum falschen Zeitpunkt aussteigst, z. B. um "Verluste zu begrenzen".

 

Umgekehrt kann man über Asset Allocation auch erstmal genügend gut diversifiziertes Risiko mit Aussicht auf Rendite ins Portfolio bringen. Eine zu niedrige Aktienquote vernichtet ebenfalls mögliche Rendite. Frage mal die Vertreter der 100% Aktienquote wie @DrFaustus oder @ImperatoM . ^_^

 

Die Asset Allocation sollte also zu deinem individuellen Bedarf passen. Ob nun 0% Aktienquote passend sind oder ob es 60% oder 80% sein sollten oder ob du riesige Immobilienquoten wegen deinem Hauptwohnsitz fährst wäre zu klären, bevor man wochenlang über die Aktien-ETF-Verteilung philosophiert.

 

Das Thema Aktienanlage passiv mit einem Weltdepot kann man mit folgendem Link erschöpfend beantworten: 

 

 

Es hat nun über 180 Postings gebraucht, bis die Erkenntnisse angekommen sind, die schon in diesem Faden beschrieben wurden...

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 14 Minuten schrieb tyr:

Ja. Asset Allocation: Gewichtung verschiedener Anlageklassen wie Eigenkapital/Aktien, Fremdkapital/Anleihen/Bankeinlagen, Rohstoffe, Immobilien usw. zueinander. Hier im Forum wird häuftig auf unsicherer Basis nur ein Aktiendepot komplex gebaut. Dabei ist die Korrelation der Aktienmärkte sehr hoch und dort ist nicht viel zu holen. In Sachen persönliche Asset Allocation kannst du dagegen sehr viel holen bzw. auch viel vernichten, wenn deine eigentliche Risikotragfähigkeit niedriger ist als gedacht und du dann in einem Bärenmarkt zum falschen Zeitpunkt aussteigst, z. B. um "Verluste zu begrenzen".

 

Umgekehrt kann man über Asset Allocation auch erstmal genügend gut diversifiziertes Risiko mit Aussicht auf Rendite ins Portfolio bringen. Eine zu niedrige Aktienquote vernichtet ebenfalls mögliche Rendite. Frage mal die Vertreter der 100% Aktienquote wie @DrFaustus oder @ImperatoM . ^_^

Es ist so, dass ich mich bereits für eine Asset Allokation entschieden habe, die in die Richtung 1/3 Immobilien, 1/3 Anleihen/Tagesgeld/etc. und 1/3 Aktien gehen soll. Davon bin ich aber noch weit entfernt, weil die Eigentumswohnungen aktuell einen hohen Marktpreis haben und verkaufen steuerlich aktuell noch katastrophal wäre. 2020 plane ich aber eine Eigentumswohnung zu verkaufen, was den Anleihen und Aktien-Anteil nochmal stark befeuern soll.

 

vor 14 Minuten schrieb tyr:

Es hat nun über 180 Postings gebraucht, bis die Erkenntnisse angekommen sind, die schon in diesem Faden beschrieben wurden...

Ich kann nachvollziehen, dass Du das so siehst, aber ich sehe es so, dass ich von Anfang an Nahe an den Ideen dieses Fadens agiere:

Am 11.5.2014 um 09:01 schrieb Ramstein:

6 ETFs:

  • Europa: 26%
  • Nordamerika: 26%
  • Pazifik: 8%
  • Emerging Markets: 26%
  • Frontier Markets: 4%
  • Small Caps: 10%
Am 11.10.2016 um 18:41 schrieb Ramstein:

Ob es aber richtig ist, die Emerging Markets stärker zu gewichten als Nordamerika, sei dahingestellt. Ich mache das noch nicht so, sondern nehme momentan 24/26/8/28/4/10, bzw. wenn ich meine Einzelaktien mitrechne 29/29/7/24/4/8.

vor 33 Minuten schrieb Chemstudent:

Kurzum: Wenn du mehr auf den (eher aktiven) BIP-Ansatz setzt, dann Europe ex UK /EMU, andernfalls eher Europe. Das wird aber nicht über wohl und wehe deines Depots entscheiden. ;)

Hierzu noch ein kurzer Einwand: Von der 1-ETF-Lösung zu der 3-ETF-Lösung ist man doch schon zwei Schritte in die Richtung des "(eher aktiven) BIP-Ansatz" gegangen. Wäre es dann nicht konsequent, im zweiten Schritt eben nicht Europe sonder Europe ex UK hinzuzunehmen.

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Peter23
vor einer Stunde schrieb tyr:

Schauen wir doch mal auf die Top 10 im MSCI UK:

Zitat

Float Adj Mkt Cap
( USD Billions)
Index
Wt. (%)
Sector
HSBC HOLDINGS (GB) 199.21 7.75 Financials
BRITISH AMERICAN TOBACCO 145.99 5.68 Cons Staples
ROYAL DUTCH SHELL A 142.86 5.55 Energy
BP 130.29 5.07 Energy
ROYAL DUTCH SHELL B 121.10 4.71 Energy
DIAGEO 87.53 3.40 Cons Staples
GLAXOSMITHKLINE 85.18 3.31 Health Care
ASTRAZENECA 81.85 3.18 Health Care
VODAFONE GROUP 80.84 3.14 Telecom Srvcs
UNILEVER PLC (GB) 72.21 2.81 Cons Staples

 

HSBC: international

BAT: international

Shell: international

BP: international

Diageo: ebenfalls international

 

Die anderen AGs schaue ich mir jetzt nicht weiter an, kannst du selbst machen.


Was das nun mit dem BIP der Briten zu tun haben soll weiß ich nicht. Bei kleinen SC-Unternehmen, die nur auf den britischen Inseln ihr Geld verdienen könnte man anderer Meinung sein.

 

Ich würde nur für ein anderes UK-Gewicht auf keinen Fall dafür Sonderbehandlungen aus mehreren Fonds bauen wollen. Wenn du das unbedingt brauchst: viel Spaß. Ich hätte keine Lust darauf. Man weiß ja sowieso ex ante nicht, was die ex post beste Mischung gewesen sein wird. Also kann man es auch gleich lassen und beim Kompromiss 2er- oder 3er-Depot bleiben.

 

Aber wie immer: jeder, wie er meint.

Du hast hier einen validen Punkt. Auf jeden Fall denke ich darüber nochmal tiefer nach. Aber ich glaube nicht, dass sich dadurch rechtfertigen lässt, dass man UK doppelt so hoch gewichtet wie Deutschland. Schließlich hat Deutschland nur weniger Unternehmen, die sich über Aktien refinanzieren. Der Bankensektor ist da ein sehr gutes Beispiel. So ist z.B. der Sparkassensektor überhaupt nicht am Aktienmarkt vertreten, die Landesbanken nicht und auch die DZ-Bank (zweitgrößte Bank Deutschlands) nicht. Man kann mir hier ein Home-Bias unterstellen oder auch argumentieren, dass ich damit kein Passiv-Investor bin, aber ich habe ein Störgefühl wenn UK doppelt so hoch gewichtet ist wie Deutschland und bin daher immer noch der Meinung, dass es Sinn macht dies zu ändern, wenn man das ohne höhere Komplexität tun kann.

 

Auf der anderen Seite möchte ich nun auch nicht jedes Land nach BIP abbilden und das wäre auch falsch, weil dann z.B. schweizer Unternehmen viel zu gering gewichtet würden. Also: ja, ich kann Dein Argument nachvollziehen und ich hinterfrage mich da weiterhin kritisch, aber aktuell sehe ich meine Vorgehensweise an dieser Stelle noch als valide an.

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Chemstudent
vor 8 Stunden schrieb Peter23:

Hierzu noch ein kurzer Einwand: Von der 1-ETF-Lösung zu der 3-ETF-Lösung ist man doch schon zwei Schritte in die Richtung des "(eher aktiven) BIP-Ansatz" gegangen. Wäre es dann nicht konsequent, im zweiten Schritt eben nicht Europe sonder Europe ex UK hinzuzunehmen.

Wenn man mehr BIP-Ansatz möchte, ja. Ich verstehe aber auch, wenn eher eine Mischung aus MCap und BIP fährt.

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DrFaustus
vor 11 Stunden schrieb tyr:

Umgekehrt kann man über Asset Allocation auch erstmal genügend gut diversifiziertes Risiko mit Aussicht auf Rendite ins Portfolio bringen. Eine zu niedrige Aktienquote vernichtet ebenfalls mögliche Rendite. Frage mal die Vertreter der 100% Aktienquote wie @DrFaustus oder @ImperatoM . ^_^

 

Da hätte ich gerne mal einen Beleg WO ich 100% Aktienquote propagiere.

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 46 Minuten schrieb DrFaustus:

Da hätte ich gerne mal einen Beleg WO ich 100% Aktienquote propagiere.

 

habe ich gerade keine Lust zu. Grund:

 

Am 12/15/2017 um 14:12 schrieb DrFaustus:

Wenn jemand eine andere Meinung hat, wird er zum Glück immer versuchen diese durchzusetzen.

 

Das gibt dann ewigen Schlagabtausch mit dir, wo es keine sachlichen Argumente mehr gibt. Wozu? 

 

Wie du einem Neueinsteiger zu maximaler Aktienquote leiten willst kann man hier nachlesen: 

 

Zitat von dir:

Zitat

 Es gibt nichts was mehr Geld kostet als zu hohe oder zu niedrige Risiken im Portfolio.

...

Daher würde ich als Anfänger mich eher langsam an höhere Aktienquoten herantasten. Wenn man, sagen wir 40% Aktien hat (was nach der Standardherangehensweise eher eine sehr niedrige Quote für dein Alter wäre), und der Markt korrigiert mal um 20% und man das locker wegsteckt und sich freut, dass man nachkaufen kann: Dann ist genau der richtige Zeitpunkt gekommen um die Quote aufzubauen. Vielleicht nicht auf 80%, eher auf 60%. Kommt dann der nächste Rückschlag und man ist immernoch gut gelaunt, kann man das wieder nutzen um aufzustocken usw. usw. Das halte ich für eine Vorgehensweise, wie man sich langsam an die eigene Zielallokation rantasten kann.

 

Immer mehr Risiko, immer weiter, immer höher. Ohne Sinn und Verstand. Ohne aus der Vergangenheit zu lernen und sich über absolute Verluste und individuelle Risikotragfähigkeit Gedanken zu machen.

 

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DrFaustus
vor 37 Minuten schrieb tyr:

 

 

habe ich gerade keine Lust zu. Grund:

 

 

Das gibt dann ewigen Schlagabtausch mit dir, wo es keine sachlichen Argumente mehr gibt. Wozu? 

 

Wie du einem Neueinsteiger zu maximaler Aktienquote leiten willst kann man hier nachlesen: 

 

Zitat von dir:

 

Immer mehr Risiko, immer weiter, immer höher. Ohne Sinn und Verstand. Ohne aus der Vergangenheit zu lernen und sich über absolute Verluste und individuelle Risikotragfähigkeit Gedanken zu machen.

 

 

Sorry, du hast zwar schon viel Dämliches von dir gegeben. Aber das ist der absolute Höhepunkt.

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tyr
vor 4 Minuten schrieb DrFaustus:

 

Sorry, du hast zwar schon viel Dämliches von dir gegeben. Aber das ist der absolute Höhepunkt.

 

Genau so geht es mir auch, wenn ich sehe, dass es dir wieder nicht um das Thema geht, sondern um:

 

Am 12/15/2017 um 14:12 schrieb DrFaustus:

Wenn jemand eine andere Meinung hat, wird er zum Glück immer versuchen diese durchzusetzen.

 

 

Deshalb suche ich keine weiteren Zitate mehr raus, das oben genannte reicht: Neueinsteiger, der dann die maximale Aktienquote mit einer schrägen Heuristik von dir empfohlen bekommt. Wenn ich das kritisch in Frage stelle beginnst du mit dem Schema von "immer durchsetzen". Wozu? Das ist keine sachliche Diskussion, bei der man verschiedene Standpunkte austauschen und gegenseitig lernen kann. Sinnfrei, Zeitverschwendung.

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DrFaustus

Sachlich wäre die Diskussion, wenn du nicht versuchen würdest, Dinge die ich schreibe umzuinterpretieren.

Aber davon sind wir weit entfernt. Daher lasse ich dir dein (maximal) Halbwissen in Sachen Asset Allocation und Vermögensanlage und ziehe mich zurück in der Hoffung, dass Neueinsteiger nicht alles glauben, was du ihnen auftischt.

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Joseph Conrad

Warum 190 Einträge ?

Weil die rege Beteiligung wegen der Depotgröße so üppig ausfällt.

Ein 30k oder 50k Depot und Sparraten von 100 oder 200 Euro im Monat hätten dies nie und nimmer geschafft. Deshalb halte ich auch solche Aussagen wie "Overengeneering", "Absoluter Schwachsinn"," Irrsinn", "Ohne Sinn und Verstand" etc. hier für völlig überzogen und übertrieben.

400k und die jährlich dazu kommenden Beträge lassen mir viel eher ein 6-8 Regionen und Größen Aktien ETF Depot als zwingend nötig erscheinen. Das ist schon eine Hausnummer sein Depot und seine anderen Anlagen :thumbsup:

Auf Positionen unter 10% würde ich aber immer verzichten. Da ärgert man sich nur wenn dort die Post abgeht ;)

 

 

Gruß

Joseph

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Mangalica
vor 17 Stunden schrieb roller123:

Warum eigentlich mit dem FTSE All-World und nicht mit dem FTSE Developed World? Man bräuchte dann mehr Emerging Markets , wodurch sich die Developed World und Emerging Markets von der Größenordnung annähern und es beim Rebalancing mehr Prämie geben könnte.

 

Wenn man den FTSE All-World mit FTSE Emerging Markets kombinieren möchte, kann man stattdessen sicherlich auch den FTSE Developed World verwenden und die Gewichtung entsprechend anpassen.

 

An anderer Stelle hätte der FTSE All-World einen Vorteil: Den kann man auch problemlos mit einem MSCI Emerging Markets kombinieren oder umgekehrt den MSCI ACWI mit einem FTSE Emerging Markets. Da All-World und ACWI ja erst einmal alles enthalten, ist an dieser Stelle die Unterschiedliche Regionenaufteilung der beiden Indizes noch unerheblich. Den Emerging-Markets-Fonds kann man sich dann ganz unabhängig vom Haupt-ETF aussuchen, je nachdem ob man die Emerging-Markets-Definition von MSCI oder FTSE besser findet.

 

Eine Kombination von beispielsweise MSCI World und FTSE Emerging Markets wäre jedoch nicht so gut, dann würde einem Südkorea (und ab September wohl auch Polen) komplett im Depot fehlen.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor einer Stunde schrieb skrause:

 

Eine Kombination von beispielsweise MSCI World und FTSE Emerging Markets wäre jedoch nicht so gut, dann würde einem Südkorea (und ab September wohl auch Polen) komplett im Depot fehlen.

Guter Punkt, aber bei mir ja weniger relevant, weil ich da zweimal FTSE gewählt habe.

vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

Deshalb halte ich auch solche Aussagen wie "Overengeneering", "Absoluter Schwachsinn"," Irrsinn", "Ohne Sinn und Verstand" etc. hier für völlig überzogen und übertrieben.

Danke.

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Peter23
vor 1 Stunde schrieb Joseph Conrad:

Auf Positionen unter 10% würde ich aber immer verzichten. Da ärgert man sich nur wenn dort die Post abgeht ;)

Ärgert man sich nicht noch mehr, wenn die Post abgeht und man ist gar nicht dabei. ;)

Nee im Ernst: Ich verstehe schon, was Du meinst, aber die Grenze ist doch recht willkürlich. Ich tendiere aktuell eher sie bei 5% zu ziehen - natürlich auch willkürlich.

 

Mal ganz ehrlich: Wahrscheinlich habt ihr ja recht damit, dass World Small 10-15% auch ausreichen würde und ich meine Regionenaufteilung für Small auch in die Tonne kloppen könnte. Auf der anderen Seite spricht bei dieser Größe auch nichts dagegen, mir gefällt der einzige verfügbare ETF auf den MSCI World SC eben nicht und eine sehr ähnliche Regionenaufteilung bei Small und Large Cap zu haben, hat auch eine gewisse Konsistenz. Im Endeffekt ist es vielleicht nur eine Geschmacksfrage, aber ggf. einen riesen Vorteil, wenn ich Spaß an meiner einzigartigen Zusammenstellung habe, weil ich mich dann weiterhin gerne mit meinem Portfolio beschäftige.

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tyr
vor 4 Stunden schrieb DrFaustus:

Sachlich wäre die Diskussion, wenn du nicht versuchen würdest, Dinge die ich schreibe umzuinterpretieren.

 

Ich brauche nichts umzuinterpretieren, deine Aussagen liegen schriftlich vor. Jeder kann nachlesen, was du geschrieben hast.

 

vor 4 Stunden schrieb DrFaustus:

Aber davon sind wir weit entfernt. Daher lasse ich dir dein (maximal) Halbwissen in Sachen Asset Allocation und Vermögensanlage und ziehe mich zurück in der Hoffung, dass Neueinsteiger nicht alles glauben, was du ihnen auftischt.

 

Dito.

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Peter23
vor 5 Stunden schrieb DrFaustus:

und ziehe mich zurück in der Hoffung, dass Neueinsteiger nicht alles glauben, was du ihnen auftischt.

Bevor Du Dich zurückziehst, könntest Du noch Deine Meinung zu meiner Fragestellung posten. Ich finde, das macht mehr Sinn, als die Diskussion darüber wer was gesagt hat zum Thema 100% Aktienquote, was überhaupt nichts mit meiner Fragestellung zu tun hat.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 24 Minuten schrieb Peter23:

Bevor Du Dich zurückziehst, könntest Du noch Deine Meinung zu meiner Fragestellung posten. Ich finde, das macht mehr Sinn, als die Diskussion darüber wer was gesagt hat zum Thema 100% Aktienquote, was überhaupt nichts mit meiner Fragestellung zu tun hat.

Meine Meinung zu Smallcaps wird dir nicht gefallen, aber da du danach fragst:

 

Ich halte nichts von Small-Cap-ETFs. Bei Small- und Midcaps würde ich mir einen guten aktiven Manager suchen. Bzw. einen für Europa, einen für USA und einen für Japan.

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Peter23
Gerade eben schrieb DrFaustus:

Bei Small- und Midcaps würde ich mir einen guten aktiven Manager suchen.

Midcaps sind doch schon in der 1, 2 und 3 ETF-Lösung integriert oder definierst Du das anders. Meinst Du mit dem Mid-Caps die größten in den MSCI Small Cap Indizes?

vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

einen guten aktiven Manager suchen.

Na ja, warum soll mir das nicht gefallen. Das ist definitiv mal eine neue Sichtweise. Machst Du das tatsächlich selbst so? Mit welchem Fonds? (Ich werde das höchstwahrscheinlich nicht so machen, aber man lernt ja immer was, wenn man sich andere Varianten anschaut und vielleicht kann ich mir auch da was abschauen.)

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DrFaustus

Meiner Meinung nach bieten Small- und Midcaps durchaus Potenzial für einen Manager alpha zu generieren. Ein Grund dafür ist, weil Small- und Midcaps in der Regel weniger von Analysten gecovered sind.

Die Zeit nach einem guten Manager zu suchen, sollte man investieren. Für Japan wäre Parvest zum Beispiel ein Kandidat. Will man Asien ex Japan wäre z.B. Fidelity ganz ok. Für die USA T-Rowe Price. Bei Europa muss man schauen was man möchte. Europa ist als Markt sehr heterogen. Will man Europa + GB? Ohne GB und dafür einen Manager für GB separat? Viele Manager haben einen Schwerpunkt auf Deutschland wg. "German Mittelstand". Da muss man schauen, dass man nicht zu viel Homebias ins Portfolio bekommt.

 

1-2%p.a. Outperformance nach Kosten schaffen die Guten. Nicht jedes Jahr, aber im langjährigen Durchschnitt.

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Peter23
vor 1 Minute schrieb DrFaustus:

1-2%p.a. Outperformance nach Kosten schaffen die Guten. Nicht jedes Jahr, aber im langjährigen Durchschnitt.

Nach Kosten? Wirklich im langjährigen Durchschnitt? Gegenüber einem MSCI Small World (10% p.a. in den letzten 10 Jahren)? Das sind eher rhetorische Fragen. Danke für Deine Meinung. :) Es ist erfrischend auch mal eine neue Idee zu hören. Ich behalte das mal im Hinterkopf, aber eher etwas weiter hinten, weil es aktuell nicht so richtig in mein Konzept passt. ;)

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