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Mojo-cutter

IOTA

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Nudelplantage

Iota kann man nach Blockchain und Smart contracten als dritte Generation der Cryptowährungen bezeichnen.

 

Iota ist noch nicht ausgereift. Es gibt noch genug Probleme. z.B. mit der Wallet. Es kann da noch einiges schiefgehen. Wenn aber alles gut geht und die Probleme gelöst werden (sehe ich hier nicht als selbstständlich ist noch unklar ob es gelöst werden kann) dann ist sehr viel möglich.

 

 

 

 

 

 

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Hermaion

Das Problem mit der wallet ist eigentlich kein Problem, denn es wird schlicht und einfach kein Wert seitens iota darauf gelegt. So ein bisschen machen die da schon was, aber sie wissen, dass es grundlegendere Sachen gibt, die gelöst werden sollen. Die Wallet ist im übrigen für den Entwicklungsstand recht gut. 

Das weitaus größere Problem ist die Kernposition von IOTA, nämlich die machine2machine Kommunikation. Es ist bisher nicht machbar, dass zb Sensoren Transaktionen verifizieren (Proof of work) und damit direkt am Netzwerk partizipieren, anstatt über den Verbund von nahen Servern oder über JINN. 

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Hermaion

Übrigens hat iota auch immer kommuniziert, dass die wallet keine Priorität besitzt, zumindest nicht die Entwicklung für den otto-normalo und dass somit die Technologieentwicklung im Vordergrund steht. 

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Kriss0815
· bearbeitet von Kriss0815
Kürzung Zitate
Am 25.12.2017 um 12:45 schrieb Hermaion:

Das weitaus größere Problem ist die Kernposition von IOTA, nämlich die machine2machine Kommunikation. Es ist bisher nicht machbar, dass zb Sensoren Transaktionen verifizieren (Proof of work) und damit direkt am Netzwerk partizipieren, anstatt über den Verbund von nahen Servern oder über JINN. 

Das ist interessant, denn genau darum geht es ja bei IOTA.

 

Am 24.12.2017 um 18:00 schrieb Nudelplantage:

Iota kann man nach Blockchain und Smart contracten als dritte Generation der Cryptowährungen bezeichnen.

IOTA nutzt keine Blockchain, sondern den Tangle. Letzteres ist keine Blockchain, aber eine Distributed Ledger Technology (DLT), ebenso wie Blockchain.

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Kriss0815
Am 23.12.2017 um 10:26 schrieb reko:

Es scheint mir ein deutliches Industrieinteresse (Bosch, VW, Telekom, Microsoft) an IOTA zu geben. Das Interesse besteht aber nicht an den initial Coins sondern an der Technologie. Die wird wohl als deutlich besser adaptierbar und kommerziell verwertbar angesehen als andere Kryptowährungen. Letztlich will die Industrie Geld verdienen zum Beispiel durch eigene Bezahlsysteme. Man könnte sich z.B. 1000 Bosch/VW IOTAs kaufen und damit das Carsharing bezahlen.

 

Bei IOTA geht es darum, dass Maschinen, Smart Contracts etc. "selbstständig" miteinander interagieren können. Hierbei experimentieren VW und Bosch mit dem Tangle. Aber deswegen wird man künftig nicht mit IOTA bezahlen müssen. Selbst wenn die Transaktion über IOTA abgewickelt wird, werden wir als Consumer mit Euro bezahlen. Oder einer anderen Kryptowährung, dies wird keine Rolle spielen.

 

Der Bosch CEO hat auf einer Konferenz einen schönen Use-Case vorgestellt: Hierbei halten E-KFZ vor Ampeln. Werden über im Asphalt eingelassene Ladestationen per Induktion kurzzeitig beladen und per IOTA-Transaktion bezahlt. Das Auto verfügt über eine eigene Wallet und bezahlt hierüber den gezapften Strom. Man selbst als Consumer ist in diesen Vorgang nicht involviert. Man definiert lediglich im System des Autos, dass dieses z.B. automatisch beladen werden soll, wenn der Akku unter 75% fällt.

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localhost
vor 4 Stunden schrieb Kriss0815:

Der Bosch CEO hat auf einer Konferenz einen schönen Use-Case vorgestellt: Hierbei halten E-KFZ vor Ampeln. Werden über im Asphalt eingelassene Ladestationen per Induktion kurzzeitig beladen und per IOTA-Transaktion bezahlt. Das Auto verfügt über eine eigene Wallet und bezahlt hierüber den gezapften Strom. Man selbst als Consumer ist in diesen Vorgang nicht involviert. Man definiert lediglich im System des Autos, dass dieses z.B. automatisch beladen werden soll, wenn der Akku unter 75% fällt.

 

Überweisungen zwischen Bankkonten können automatisch veranlasst werden. Wo ist hier der Vorteil von "Smart Contracts"?

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Kriss0815
vor 5 Stunden schrieb localhost:

 

Überweisungen zwischen Bankkonten können automatisch veranlasst werden. Wo ist hier der Vorteil von "Smart Contracts"?

Hm, vom Prinzip sind Smart Contracts Daueraufträgen gar nicht so unähnlich, wobei Smart Contracts deutlich leistungsfähiger sind und das Potential noch gar nicht absehbar ist.

 

Aber um es zu erklären: Ein Smart Contract sind auf der Blockchain definierte Bedingungen.

 

Analog zu einem Dauerauftrag: Wenn Datum "der 1. des Monats" transferiere Betrag "1.000 Euro" auf Konto "123456".

 

Ein Smart Contract macht im Prinzip nichts anderes, nur eben mehr. Um bei meinem Beispiel mit den Ladestationen zu bleiben, so werden Autos künftig eigenständig Verträge mit Ladestellen schließen und das Auto betanken. Es kommunizieren hierbei Maschinen miteinander (M2M).

 

In einem Piloten wurden im letzten Jahr in England aber auch schon Sozialleistungen per Smart Contract ausgezahlt. In Zukunft werden bspw. keinen Anträge mehr gestellt, sondern, Arbeitslose erhalten automatisch ihre Leistungen.

 

Oder Hotels. Bereits heute ist TUI dabei ihren komplettes Inventar auf die Blockchain zu überführen. Jedes Hotel, jedes Zimmer, jedes Bett. Alles. Ziel: Unabhängigkeit von HRS und Co.. Künftig müssen wir dann auch nicht mehr im Hotel einchecken, sondern wir gehen direkt zum Zimmer. Wir authentifizieren uns gegenüber der Tür, die Tür überprüft unsere Identität, prüft ob für uns eine Buchung vorliegt, prüft ob bezahlt wurde. Sind alle Bedingungen erfüllt, öffnet sich die Tür.

 

Wer dies für Utopie hält, könnte sich das deutsche Startup Slock.it anschauen, die die entsprechende Hardware bereits entwickeln.

 

Sicherlich freut sich auch die TU Kaiserslautern, die bereits heute Prototypen für autome Fabriken designt. Per Smart Contract können Maschinen künftig dann autonom Nachschub bestellen. Die Lieferung wird dann natürlich ebenfalls auf der Blockchain protokolliert. So macht es heute bereits der Zoll Singapur schließen. Das Projekt ist live und wurde durch IBM auf Basis von Hyperledger realisiert.

 

Hakelig wird es natürlich mit der Identifizierung. Aber im Sommer hat der Bundestag die neue eID-Funktion des Personalausweises zur Pflicht erklärt. Mit Hinblick auf das ebenfalls dieses Jahr verabschiedete Onlinezugangsverbesserungsgesetz (OZG) i.V.m. dem Bundesportal, wird es nur noch eine Frage weniger Jahre sein, bis wir unsere Identität verlässlich online nachweisen können.

 

Es passiert also so einiges und dies sind ja auch noch ganz triviale Anwendungsfälle. 

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localhost
vor 1 Stunde schrieb Kriss0815:

Jedes Hotel, jedes Zimmer, jedes Bett. Alles. Ziel: Unabhängigkeit von HRS und Co.. Künftig müssen wir dann auch nicht mehr im Hotel einchecken, sondern wir gehen direkt zum Zimmer. Wir authentifizieren uns gegenüber der Tür, die Tür überprüft unsere Identität, prüft ob für uns eine Buchung vorliegt, prüft ob bezahlt wurde. Sind alle Bedingungen erfüllt, öffnet sich die Tür.

Soll hier eine Blockchain für Informationstransfer herhalten? Ist das wirklich sinnvoll?

 

Wo liegt der Vorteil, Geld über "Smart Contracts" zu senden, anstatt automatisiert eine Überweisung zu veranlassen?

Dann kann doch jeder den Vertrag einsehen, zumindest bei öffentlichen Währungen.

 

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Kriss0815
· bearbeitet von Kriss0815
Ergänzung Vergabe-Beispiel
vor 57 Minuten schrieb localhost:

Soll hier eine Blockchain für Informationstransfer herhalten? Ist das wirklich sinnvoll?

Ja, durchaus. Obwohl die Blockchain keine Informationen speichert, sondern nur Transaktionen. Dies ist ein erheblicher Unterschied.

 

Ob sich eine Blockchain eignet, kann mit einfachen Fragen ermittelt werden: doyouneedablockchain.com

 

vor 57 Minuten schrieb localhost:

Wo liegt der Vorteil, Geld über "Smart Contracts" zu senden, anstatt automatisiert eine Überweisung zu veranlassen?

Hehe, es geht nicht um nur um Geld. Wir treten ein ins "Internet of Value". Künftig werden Werte jeglicher Art digital repräsentiert. Identitiäten, monetäre Werte, Guthaben, Verträge, Lizenzen, Immobilien, Eigentumsverhältnisse, Berechtigungen. 
 

Löse dich von der Vorstellung, dass Blockchain nur zum Transfer von monetären Assets dient. Das ist nur ein minimaler Ausschnitt.

 

vor 57 Minuten schrieb localhost:

Dann kann doch jeder den Vertrag einsehen, zumindest bei öffentlichen Währungen.

Nein. Der Vertrag ist als Hashwert gespeichert. Ein Rückschluss auf die Beteiligten oder Vertragsinhalte ist nicht möglich.

 

Wobei dies unter Gewissen Umständen natürlich auch öffentlich gemacht werden kann. Beispielsweise pilotiert Japan, ob öffentliche Aufträge (Vergaben) per Blockchain abgewickelt werden können. Der gesamte Ausschreibungsprozess könnte per Smart Contract dargestellt werden und anschließend ist transparent nachvollziehbar: Wer hat vom wem Geld bekommen? Wie viel? Wurde die Leistung geliefert? In welcher Qualität? -> keine Korruption mehr möglich und wir haben ein transparentes Open Data Vergabewesen.

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donkey_63
vor 8 Stunden schrieb Kriss0815:

 Der gesamte Ausschreibungsprozess könnte per Smart Contract dargestellt werden und anschließend ist transparent nachvollziehbar: Wer hat vom wem Geld bekommen? Wie viel? Wurde die Leistung geliefert? In welcher Qualität? -> keine Korruption mehr möglich und wir haben ein transparentes Open Data Vergabewesen.

 

Wobei ein prinzipielles Problem immer noch nicht vollständig gelöst ist: wie kommen Daten aus der "realen" Welt in die Blockchain?

- woher weiss die Blockchain, dass tatsächlich geliefert wurde?

- woher weiss die Blockchain, dass der Börsenkurs von x zum Zeitpunkt y tatsächlich z betrug?

Man versucht, dies mit sogenannten Orakeln zu lösen, die dafür sorgen, dass man den, in die Blockchain eingespeisten, externen Daten, auch wirklich trauen kann.

 

 

vor 8 Stunden schrieb Kriss0815:

doyouneedablockchain.com

 

Schön.  ;-)

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Kriss0815
· bearbeitet von Kriss0815

Genau. Ein schönes Beispiel ist fizzy.axa.

Eine Flugausfallversicherung als Smart Contract. Per Orakel wird geprüft, ob ein Flug Verspätung hat. Ist dies der Fall, wird das Geld (in Form von Kryptowährung) umgehend überwiesen.

 

Gehen wir davon aus, dass Smart Contracts künftig umfänglicher sein werden (hierzu muss sich die Rechtssprechung maschinenlesbar werden), bekommt man ein Gefühl, wie massiv sich die Arbeitswelt verändern wird. Roboter rationalisieren manuelle Tätigkeiten. Smart Contracts / Blockchains geistige Tätigkeiten.

 

Im Kontext Verwaltung würde ich jedoch davon ausgehen, dass eine Public Ledger (z.B. Bitcoin) eher ungeeignet ist und eher Private Ledger eingesetzt werden. In dem Fall gäbe es wiederum vertrauensgebende Intermediäre, die die entsprechenden Informationen erfassen können. Vermutlich wird auch das Vertragswerk zw. Auftragnehmer und -geber zu komplex sein, als dass es in absehbarer Zeit (oder vielleicht auch nie) als Smart Contract abgebildet werden kann. 

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Cit
Am 21.12.2017 um 09:32 schrieb Hermaion:

Ich kann allen nur raten, dass man sich im Slack tummelt, falls man in Kryptos investieren möchte. 

Welche Communities kannst du empfehlen? (Cryptominded, wavesplatform, BitcoinMarkets oder auch kleinere?) 

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reko
· bearbeitet von reko

Ich sehe ein Problem mit der Datenmenge, wenn man für jede Kleinigkeit Verträge verschlüsselt im distributed Ledger ablegt. Irgend wann muss da doch entmüllt werden. Gibt es dafür eine Möglichkeit?

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Hermaion
· bearbeitet von Hermaion

 

Am 28.12.2017 um 10:51 schrieb Kriss0815:

Das ist interessant, denn genau darum geht es ja bei IOTA.

Genau, IOTA kann die unabhängige M2M Kommunikation noch nicht erfüllen. Trotzdem, Firmen wie Bosch, die jetzt über ein Jahr mit IOTA in Verbindung stehen, würden da nicht mit Risikokapital reingehen, wenn es keine Potenzial geben würde. Ich sehe das ähnlich, es ist nunmal eine riskante Spekulation. IOTA hat aber die Skalierbarkeit und die "feeless" (so ganz stimmt das ja nicht) Technologie, die recht weit vorangebracht sind. Es ist mMn ausreichend, um den derzeitigen Wert (market cap) zu rechtfertigen. WENN der zentrale Koordinator irgendwann verschwindet, dann ist die Skalierbarkeit definitiv auch vorhanden. WENN sich die Technologie daraufhin auch behauptet, werden Prozessoren und Sensoren den proof of work auch bewerkstelligen können. 

 

Diese WENNS gibt es also zu lösen. 

 

vor 1 Stunde schrieb Cit:

Welche Communities kannst du empfehlen? (Cryptominded, wavesplatform, BitcoinMarkets oder auch kleinere?) 

Reddit definitiv, und dort die Unterforen. Außerdem meine ich mit Slack wirklich jeden spezifischen Slack zu den Coins. Ich bin zB stark in IOTA investiert und bin da eigentlich auch im Slack unterwegs. Die CEOs und Developer tummeln sich da auch rum und man bekommt einen guten Überblick was wie wo läuft. 

Natürlich sollte das eigentlich egal sein, solange man nicht daytrading betreibt. Ich bin an längeren Investments interessiert und verfolge das Geschehen (nach meinen Analysen) immer nur mit einem Auge. 

 

vor 32 Minuten schrieb reko:

Ich sehe ein Problem mit der Datenmenge, wenn man für jede Kleinigkeit Verträge verschlüsselt im distributed Ledger ablegt. Irgend wann muss da doch entmüllt werden. Gibt es dafür eine Möglichkeit?

Bei IOTA ist das ja der Snapshot. 

Da werden quasi zu bestimmten Zeitpunkten einfach "Aufnahmen" vom Geschehen (also allen Daten, die es bis dahin gab) gemacht und in bestimmten Knotenpunkten abgelegt. Nach dem Snapshot sind alle Knotenpunkten dann quasi wieder "frei", um Daten aufzunehmen. Du kannst somit immer bis zum letzten Snapshot den Datenfluss verfolgen und alles davor wird automatisch über die Snapshots dargestellt. 

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feymo211283
vor 4 Stunden schrieb Kriss0815:

Genau. Ein schönes Beispiel ist fizzy.axa.

Eine Flugausfallversicherung als Smart Contract. Per Orakel wird geprüft, ob ein Flug Verspätung hat. Ist dies der Fall, wird das Geld (in Form von Kryptowährung) umgehend überwiesen.

 

Gehen wir davon aus, dass Smart Contracts künftig umfänglicher sein werden (hierzu muss sich die Rechtssprechung maschinenlesbar werden), bekommt man ein Gefühl, wie massiv sich die Arbeitswelt verändern wird. Roboter rationalisieren manuelle Tätigkeiten. Smart Contracts / Blockchains geistige Tätigkeiten.

 

Im Kontext Verwaltung würde ich jedoch davon ausgehen, dass eine Public Ledger (z.B. Bitcoin) eher ungeeignet ist und eher Private Ledger eingesetzt werden. In dem Fall gäbe es wiederum vertrauensgebende Intermediäre, die die entsprechenden Informationen erfassen können. Vermutlich wird auch das Vertragswerk zw. Auftragnehmer und -geber zu komplex sein, als dass es in absehbarer Zeit (oder vielleicht auch nie) als Smart Contract abgebildet werden kann. 

Danke für deine wertvollen Beiträge Kriss.

Schön auch mal von jemanden zu lesen, der in dieser Industrie arbeitet.

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donkey_63
vor 5 Stunden schrieb Kriss0815:

Per Orakel wird geprüft, ob ein Flug Verspätung hat.

 

Und wer stellt sicher, dass das Orakel dezentral und unabhängig ist?

Nicht nur auf diesen einen Anwendungsfall bezogen, sondern ganz allgemein?

 

Nicht das Orake selbst, sondern die Unabhängigkeit dessen, bzw. das Vertrauen in dieses ist ja die Herausforderung.

 

 

 

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donkey_63
vor 16 Stunden schrieb Kriss0815:

Wer dies für Utopie hält, könnte sich das deutsche Startup Slock.it anschauen, die die entsprechende Hardware bereits entwickeln.

 

Vom "DAO"-Debakel dieser Komiker-Bude im Mai letzten Jahres hattest du gehört, oder? 

 

Zum Beispiel in Verbindung zu deinem Link zum ETH-Paper:

Genau für soetwas braucht es eigentlich eben keine Blockchain:

- Zimmer über Webseite buchen

- Bezahlung erfolgt mit Kreditkarte

- Zugang zum gebuchten Mietobjekts wird freigegeben, wenn man seine Kreditkarte (und vielleicht den ePerso) durch den Kartenleser am Tür-Schloss zieht

- kann ja jede Hotelzimmer-Tür heute schon (das Öffnen per Keycard, da die Zugangsinformation zentral in der DB abgelegt ist)

 

vor 16 Stunden schrieb Kriss0815:

bis wir unsere Identität verlässlich online nachweisen können.

 

Das ist ja schon seit vielen, vielen Jahren ein Thema.

Hat bisher niemand benötigt. Auf die Killer-App warten wir immer noch.

Das ist ja gerade das lustige. Für einen Einkauf braucht es nur den Nachweis der Zahlung und dann wird geliefert. Keine ID nötig.

 

Und wie man den Aufbau einer PKI in diesem Massstab verkacken kann, hat ja die elektronicshe Patientenakten (Karte?) im Pilot in Deutschland gezeigt.

Meisterhaft versägt.

 

 

Bitte nicht falsch verstehen: mich interessiert das Thema, aber vieles scheint mir noch sehr unausgereift.

Das von dir verlinkten ETH-Paper ist wirklich interessant (für alle Interessierten: http://doyouneedablockchain.com/).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kriss0815
vor 5 Stunden schrieb reko:

Ich sehe ein Problem mit der Datenmenge, wenn man für jede Kleinigkeit Verträge verschlüsselt im distributed Ledger ablegt. Irgend wann muss da doch entmüllt werden. Gibt es dafür eine Möglichkeit?

Das ist in der Tat ein Problem und man sieht ja auch bei Bitcoin, dass die Transaktionen nicht schnell genug abgearbeitet werden können und dadurch die Rewards für die Miner immer teurer werden. 

Der Snap-Shot bei IOTA wurde ja bereits erwähnt, ein anderer Ansatz ist es, möglichst viele Daten off-chain abzulegen. Bei Bitcoin wäre dies Lighning-Network und ähnliches gibt es auch bei anderen Technologien. On-Chain werden dann nur noch die notwendigsten Daten abgelegt, so dass die Leistungsfähigkeit des Ledgers zunimmt, ohne auf Sicherheit zu verzichten. 

 

vor 2 Stunden schrieb donkey_63:

 

Und wer stellt sicher, dass das Orakel dezentral und unabhängig ist?

Nicht nur auf diesen einen Anwendungsfall bezogen, sondern ganz allgemein?

 

Nicht das Orake selbst, sondern die Unabhängigkeit dessen, bzw. das Vertrauen in dieses ist ja die Herausforderung.

 

Ja, das ist ein kritischer Punkt. Angenommen der Code des Orakels wäre öffentlich einsehbar, dann könnte sich jeder ein Bild davon machen was abläuft. So halten es meine ich auch die ersten dezentralen Glücksspiel-Seiten. Über ein Orakel wird bspw. das Ergebnis beim Black-Jack oder Roulette ermittelt. 

Gerade durch diese Transparenz sind Blockchain-Casinos viel glaubwürdiger als zentralisierte Angebote.

 

vor 2 Stunden schrieb donkey_63:

Genau für soetwas braucht es eigentlich eben keine Blockchain:

 

Dann müsstest du aber auch einen Check-In machen und deine Identität nachweisen. Im Smart Contract würden da ja auch noch andere Aspekte geregelt. Z.B. werden Kosten für Verzehr in der Minibar direkt abgebucht. Oder Entschädigungszahlungen, wenn etwas zerstört wird.

 

vor 2 Stunden schrieb donkey_63:

Hat bisher niemand benötigt.

 

Hätten wir eine sichere Repräsentanz unserer ID im Internet, könnten wir z.B. Konten eröffnen ohne Post-ID oder auch Verwaltungsleistungen nutzen (z.B. Steuerklasse oder Meldeadresse ändern). Klar bietet die Verwaltung solche Services noch gar nicht an, aber dies ist eher ein Henne-Ei-Problem und mit den neuen gesetzlichen Regelungen muss es jetzt umgesetzt werden.

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ElTopo
Am 29.12.2017 um 13:48 schrieb donkey_63:

Auf die Killer-App warten wir immer noch.

 

Naaa, die gibt's doch jetzt: crypto kitties! :-*

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donkey_63
vor 9 Stunden schrieb ElTopo:

 

Naaa, die gibt's doch jetzt: crypto kitties! :-*

 

B-)

Voll verpasst den Zug. Ich liebe Katzen.

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Mojo-cutter
vor 18 Minuten schrieb donkey_63:

 

... dieses IOTA-GESCHMEISS ... 

 

Du hast bestimmt Gründe negativ zu IOTA eingestellt zu sein (zumindest verstehe ich dein Post so). Könntest du kurz darlegen warum.

Ich finde es wichtig gerade auch kritische Stimmen zu hören.

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
vor 10 Stunden schrieb Mojo-cutter:
vor 10 Stunden schrieb donkey_63:

 

... dieses IOTA-GESCHMEISS ... 

 

Du hast bestimmt Gründe negativ zu IOTA eingestellt zu sein (zumindest verstehe ich dein Post so). Könntest du kurz darlegen warum.

Ich finde es wichtig gerade auch kritische Stimmen zu hören.

 

Was ich bisher gelesen habe, stimmt mich nicht sehr zuversichtlich.

Alleine diesem Artikel nach ist das von vorne bis hinten Schrott: https://medium.com/mode7-emotion/iota-believers-are-the-mormons-of-the-cryptocurrency-world-5aaa1f6967e7
 

 

Zitat

 


The MIT team discovered of a huge vulnerability in the IOTA code. Specifically, IOTA’s cryptographic hashing function, which the IOTA team wrote themselves, could easily generate the exact same output from two different inputs— what’s known as a hashing collision.
 

 

 

Zitat

 


In 2017, leaving your crypto algorithm vulnerable to differential cryptanalysis is a rookie mistake. It says that no one of any calibre analyzed their system, and that the odds that their fix makes the system secure is low

— Bruce Schneier
 

 

 

1)

Security Worst-Practice. Man programmiert keine eigenen Krypto-Algorithmen. Tut man schlicht und ergreifend nicht, wenn man nicht die NSA selbst ist.

 

2)

IOTA kann nichts, was man nicht auch auf der Ethereum Blockchain umsetzen könnte.

 

 

Aber am besten sind noch die Kommentare unter dem Artikel von Neha Narula, wo ihr sofort rechtlich gedroht wird. Widerlich.

Wahnsinn, wie sie alle heulen und weinen, die Fanboys.

 

 

 

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Mojo-cutter
vor einer Stunde schrieb donkey_63:

The MIT team discovered of a huge vulnerability in the IOTA code. Specifically, IOTA’s cryptographic hashing function, which the IOTA team wrote themselves, could easily generate the exact same output from two different inputs— what’s known as a hashing collision.

Hier die Erwiderung des IOTA Teams zu der Vulnerabilität

 

vor einer Stunde schrieb donkey_63:

2)

IOTA kann nichts, was man nicht auch auf der Ethereum Blockchain umsetzen könnte.

Transaktionen sind kostenlos, Ethereum kostet Gas. 

 

vor einer Stunde schrieb donkey_63:

Aber am besten sind noch die Kommentare unter dem Artikel von Neha Narula, wo ihr sofort rechtlich gedroht wird. Widerlich.

Wahnsinn, wie sie alle heulen und weinen, die Fanboys

Stimmt, ist mir auch aufgefallen. Bei anderen sehe ich allerdings solche Auswüchse auch. Was diese Verhalten aber nicht entschuldigen soll.

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donkey_63
vor einer Stunde schrieb Mojo-cutter:
vor 2 Stunden schrieb donkey_63:

The MIT team discovered of a huge vulnerability in the IOTA code. Specifically, IOTA’s cryptographic hashing function, which the IOTA team wrote themselves, could easily generate the exact same output from two different inputs— what’s known as a hashing collision.

Hier die Erwiderung des IOTA Teams zu der Vulnerabilität

Ja, schön. SIe haben jetzt einen anderen Algorithmus eingebaut.

Fakt ist, so selbst gestricktes Zeug hätte nie passieren dürfen. Man macht das einfach nicht, wenn man von Kryptografie auch nur einen blassen Schimmer hat.

 

 

vor einer Stunde schrieb Mojo-cutter:
vor 2 Stunden schrieb donkey_63:

2)

IOTA kann nichts, was man nicht auch auf der Ethereum Blockchain umsetzen könnte.

Transaktionen sind kostenlos, Ethereum kostet Gas. 

Warum sollte man in IOTA investieren?

 

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thopueh
vor 2 Minuten schrieb donkey_63:

Fakt ist, so selbst gestricktes Zeug hätte nie passieren dürfen. Man macht das einfach nicht, wenn man von Kryptografie auch nur einen blassen Schimmer hat.

Schön nachgeklappert...

Ich finde immer wieder schön wie ausgerechnet bei IOTA, welches als eine der wenigen Kryptowährungen namenhafte Größen anzieht, unsachgemäß ("IOTA Geschmeiss") geurteilt wird.

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